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Welche Signale müssen gemessen werden, um die Schlafstadien beim Menschen zu bestimmen?
1. EEG: messbare kleine Spannungsschwankungen zw. 2 am Kopf befestigten Metallplättchen. Ursache: grosse Spannungsänderungen in Membranen v. Nervenzellen (post-synaptische Potentiale). Signal wird untersucht auf Variationen in Frequenz (HZ) u. Amplituden (μV)
2. EOG: Elektrooculogramm: registriert Augenbewegungen. Augapfel ist kleiner Dipol (Retina negativ geladen relativ zur Cornea). Spannungsänderung durch Rotation des Augapfels.
3. EMG: Elektromyogramm: Registriert el. Aktivität d. Muskulatur.
Beschreiben Sie die Schlafstadien des Menschen.
REM: rasche Augenbew. unter geschl. Lidern, tiefer Muskeltonus (Atonie), schnelle EEG-Wellen mit kleiner Amplitude. REM-Schlafepisoden im verlauf der Nacht länger u. mehr.
NON-REM: EEG-Amplituden werden v. Stadium 1 bis 4 immer grösser, dafür immer langsamere Wellen. Muskeltonus von 1-4 immer abnehmend.
Langsame Wellen (LWA, Delta-Wellen) nehmen mit Schlaflänge ab. Zu Beginn der Nacht am meisten LWA, da diese v.a. in Stadium 3 u. 4 auftreten.
Beschreiben Sie die Schlafstadien des Menschen. (2)
S1: "Einschlafphase":Alpha-Rhythmus des wachen Gehirns wird allmählich durch kleinere Theta-Wellen abgelöst. Im EEG wie im Wachzustand noch relativ hohe Aktivität feststellbar. Langsame rollende Augenbewegungen.
S2: "leichter Schlaf": "Spindeln" u. K-Komplexe typisch im EEG
S3: "mittlerer Schlaf" + S4: "Tiefschlaf": Kurvenbild der Gehirnströme wird charakterisiert durch lange, sogenannte Delta-Wellen
Nennen Sie die zwei Prozesse welche der Schlafregulation zugrunde liegen und geben Sie eine kurze Erklärung.
Circadianer Rhythmus: Verhältnis zu 24h-Hell-Dunkel-Rhythmus der Umgebung; Antizipation; Koordination aller Körperrhythmen; Saisonale Änderung der Photoperiode
Schlafhomöostase: Schlaf-Wach-abhängiger Aspekt der Schlafregulation; Schlafbereitschaft (Schlafdruck, Schlafintensität) erhöht nach Schlafentzug o. wenn Schlaf verkürzt wird; Schlafbereitschaft reduziert bei übermässigem Schlaf.
Beide hängen stark zusammen!
Nehmen Sie Stellung zu der Aussage "REM-Schlaf ist gleich Traumschlaf".
Nicht korrekt. Träume eher erinnert wenn aus REM-Schlaf geweckt, aber:
-Läsionen im Brückenhirn: Verlust v. REM-Schlaf, Fähigkeit des Träumens erhalten!
- Läsionen im Vorderhirn: "Traumverlust", REM-Schlaf erhalten!
Was versteht man unter Schlafintensität und wie wird sie gemessen?
Messung, wieviel Effort es braucht, um jmd. aus Schlaf zu wecken. Tiefschlaf->langsame Wellen-> viel Effort!
Delta-Aktivität gilt als Marker für Schlafintensität.
-Nach Schlafentzugphase versucht Körper LWA nachzuholen->in zweiter Nacht viel mehr LWA.
-Tages-Nap: Folgenacht weniger LWA, da schon ausgeruht.
-Kompensation v. Schlafentzug fast nur über Schlafintensität u. weniger über Anzahl geschlafener Stunden
Erklären Sie den Begriff "innere Uhr".
Körper stellt sich auch ohne äussere "Zeitgeber"(z.B. Licht) auf einen ca. 25h-Rhythmus ein. Schlaf-Wach Rhythmus unter anderem von Licht gesteuert. "Innere Uhr" in SCN (Suprachiasmatischer Nucleus) lokalisiert.

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