Bwl

Front 1

6 Phasen des Problemlösungsprozesses

Back 1

1. Analyse der Ausgangslage
2. Ziele definieren
3. Maßnahmen
4. Mittel
5. Durchführung
6. Evaluation

Front 2

Wie sieht die Steuerungsfunktion aus?

Back 2

Führungsrad:
Planen
Entscheiden
Aufgabenübertragung
Kontrollieren

Front 3

Die 5 Stufen der Bedürfnispyramide
Von wem stammt diese Theorie?

Back 3

Grundbedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
ICH Bedürfnisse
Selbstverwirklichung

Von Abraham Maslow

Front 4

Wonach unterscheiden sich Wirtschaftsgüter?

Back 4

Produktionsprozess-Stufe (In- oder Output)
Verwendungszweck (Produktions- oder Konsumgut)
Nutzungsart (Gebrauch/Repetierfaktor oder Verbrauch/Potenzialfaktor)
Beschaffenheit (Materiell oder immateriell)

Front 5

Beispiele für Stakeholder in jeder der zwei Gruppen

Back 5

Interne: Eigentümer, Management, Mitarbeiter
Externe: Fremdkapitalgeber, Lieferant, Kunde, Konkurrent, Staat und Gesellschaft

Front 6

Das five forces model von Porter

Back 6

Front 7

Arten privater NPOs

Back 7

Wirtschaftlich
Soziokulturell
Politisch
Karitativ

Front 8

Schematisches Branchengliederung

Back 8

Gewinnungsbetrieb => Naturprodukt
Aufbereitungsbetrieb => Zwischenprodukt
Verarbeitungsbetrieb => Endprodukt

In allen Betriebe spielen die Dienstleistungbetriebe mit ein

Front 9

Unterscheidungsmerkmale von Unternehmen anhand der technisch-ökonimischen Struktur

Back 9

vorherrschender Produktionsfakor (Personen, Material, Energie, Anlagen, Information)

Anzahl der fertigenden Produkte (Einzel, Mehrfach)

Maschinenanordnung (Werkstatt, Fließband)

Front 10

Faktoren bei der Rechtsformwahl

Back 10

Haftung
Kapitelbeschaffung
Unternehmensleitung
Publizitäts- und Prüfungspflicht
Steuerbelastung
Mitbestimmung

Front 11

Merkmale von Unternehmensverbindungen

Back 11

Produktionsstufe (Horizontal, Vertikal, Lateral)
Dauer (vorübergehend, dauerhaft)
Kooperationsgrad (Vertraglich, Beteiligungserwerb, Käufliche Übernahme, Fusion)

Front 12

Wie berechnet sich der Kundenlebenswert?

Back 12

Front 13

Gliederung der Marktpartner

Back 13

Aktive Element
- Primäre (Hersteller, Absatzmittler, Käufer, Konsument)
- Sekundäre (Absatzhelfer, Serviceanbieter)
- Tertiäre (Beeinflusser, Meinungsbilder)
Passive Elemente

Front 14

Arten von Kaufentscheidungen

Back 14

Rational (homo oeconomicus), Gewohnheitsverhalten (spart Entscheidungsbildung), Impulsverhalten, sozial abhängiges Verhalten

Front 15

Welche Kenngrößen für Märkte gibt es?

Back 15

Marktpotential
Marktvolumen
Marktanteil

Front 16

Wie berechnet sich der Sättigungsgrad?

Back 16

Marktvolumen geteilt durch Marktpotential

Front 17

Wie berechnet sich der Marktanteil?

Back 17

(Unternehmensumsatz / Marktvolumen) * 100

Front 18

Nach welchen Kriterien lässt sich Marktforschung unterteilen?

Back 18

Markt: Beschaffung oder Absatz
Datenquelle: Inner- oder außerbetrieblich
Erfassung: Voll- oder Teilerhebung
Aussagen: Deskriptiv, explikativ, prognostisch
Zeitbezug: Analyse, Beobachtung, Prognose
Art Informationsgewinnung: Primär oder Sekundär
Träger: (Unternehmens-)intern oder extern

Front 19

Welche Methoden gibt es in der primären Marktforschung

Back 19

Befragung (qualitativ, quantitativ)
Test (Produkt-Markttests, Instrument-Markttests)
Beobachtung (Feldb., Laborb.)

Front 20

Welche Auswahlverfahren der Untersuchungseinheit bei Marktforschungs-Erhebungen gibt es?

Back 20

Vollerhebung
Teilerhebung
- Random Verfahren (Auswahl durch Auslosen, Zufallstafel, Abzählen)
- Quotenverfahren (demografisch, soziografisch)

Front 21

Welche Formen des quantitativen Prognoseverfahren gibt es?

Back 21

Entwicklungsprognose
- Trendprognose
- Indikatorprognose
Wirkungsprognose

Front 22

Welche Möglichkeiten gibt es bei der Gestaltung des Absatzprogramms?

Back 22

Produkt-
- beibehaltung
- diversifikation (vertikal, horizontal, lateral)
- veränderung (Variation, Differenzierung)
- innovation
- eliminierung

Front 23

Was ist Open Innovation?

Back 23

Die Öffnung des unternehmseigenen Innovationsprozesses

Front 24

Was sind Gründe für die Entwicklung von Open Innovation?

Back 24

- Wachsende Konkurrenz
- Kürze Produktlebenszyklen
- Steigende Entwicklungskosten
- Wachsende Produktkomplexität

Front 25

Wie verändert sich der Fokus von Innovation und der Innovator?

Back 25

Innovations-Fokus:
1980er: Reine Forschung (Ziel: Technologie)
1990er: Produktbezogene Forschung (erstmals kundenorientiert)
2000er: Unternehmungssinn

Der Innovator:
1980er: Wissenschaftler, Individualisten
1990er: Ingenieure, Teamspieler
2000er: Gestalter, Unternehmer

Front 26

Conjoint Analyse: Wofür stehen der Regressionskoeffizient und der Teilnutzenwert einer Merkmalsausprägung?

Back 26

Regressionskoeffizient: Nutzenänderung beim Wechsel von der Basis Ausprägung auf diese

Teilnutzenwert: Individueller Nutzenbeitrag einer Merkmalsausprägung zum Gesamtnutzen

Front 27

Welche Phasen im Produktlebenszyklus gibt es?

Back 27

Einführungsphase
Wachstumsphase
Reifephase
Sättigungsphase
Degenerationsphase (Rückgang)

Front 28

Welche Maßnahmen müssen bei der Einführung von Neuprodukten beachtet werden?

Back 28

Instruktionsmanuals
Verkäuferschulungen
Vorführungen
Werbung

Front 29

Was versucht der Produktlebenszyklus zu erklären?

Back 29

Den Umsatzverlauf eines Produktes während seiner begrenzten Lebenszeit.

Front 30

Aus welchen drei Teilen besteht die Konditionenpolitik?

Back 30

Preispolitik
Rabattpolitik
Transportbedingungen

Front 31

Was ist der Prohibitivpreis?

Back 31

Preis, bei dem die Haushalte bzw. Käufer nicht mehr bereit bzw. nicht mehr in der Lage sind, auch nur eine Mengeneinheit des betreffenden Gutes zu kaufen.

Front 32

Formel für die Preiselastizität

Back 32

Relatives Nachfrageänderung der Menge / Relative Preisänderung

Front 33

Was bedeuten die Preiselastizitäten von 0 und unendlich?

Back 33

0: Vertikale Linie, vollkommen unelastisch, Menge wird zu jedem Preis gekauft

unendlich: Horizontale Linie, vollkommen elastisch, Kleinste Preisänderung führt zu drastischer Mengenänderung

Front 34

Welche Eigenschaften haben Einfluss auf die Preiselastizität?

Back 34

Substitutverfügbarkeit
Vergleichbarkeit
Dauerhaftigkeit des Guts
Dringlichkeit des Bedürfnisses
Produktpreis
Produktvermarktung

Front 35

Welche Ausrichtungen gibt es bei der Preisbestimmung?

Back 35

Kostenorientiert
Gewinnorientiert
Nachfrageorientiert
Konkurrenz- oder Branchenorientiert

Front 36

Was sind Ziele der Kommunikationspolitik?

Back 36

ökonomische Kommunikationsziele (Gewinn, Umsatz, Marktanteil, Probierkäufe)
außer-ökonomische Kommunikationsziele:
- Kognitive KZiele (Aufmerksamkeit, Bekanntheit)
- Affektive KZiele (Interesse am Produktangebot, Image)

Front 37

In welche Teile gliedert sich der Finanzmarkt?

Back 37

Geldmarkt
Kapitalmarkt
- Primärmarkt (Emmissionsmarkt)
- Sekundärmarkt (Zirikulationsmarkt)

Front 38

Welche vier wichtigen Arten von Aktien gibt es?

Back 38

Stamm- vs. Vorzugsaktien
Inhaber- vs. Namensaktien

Front 39

Gründe für eine Kapitelerhöhung einer AG

Back 39

- Unternehmenswachstum nicht durch Fremdfinanzierung möglich
- rechtliche Vorschriften
- Erweiterung des Aktionärkreises
- vorteilhafte Bedingung zur EK-Beschaffung

Front 40

Wovon hängt die menschliche Arbeitsleistung zur Erfüllung der Unternehmensaufgaben ab?

Back 40

Subjektive Leistungsbedingungen (im Mitarbeiter begründet, beinhalten wesentliche Fähigkeiten des Mitarbeiters)
Objektive Leistungsbedingungen (durch technische, rechtliche, soziale, organisatorische Arbeitsbedingungen bedingt)

Front 41

Nenne vor und Nachteile von Arbeitsteilung

Back 41

Pro: Spezialisierung engt Zahl der Arbeitsverrichtungen ein, Arbeiter braucht sich nicht auf wechselnde Verrichtungen einstellen, kurze Anlern- und Einarbeitungsphasen, Qualitätsverbesserung durch Spezialisierung

Contra: Einseitige Belastung zur Folge, steigende Transportkosten und -zeiten, Einengung des Fähigkeitspotenzials, Langeweile und Eintönigkeit

Front 42

Wie lässt sich der Handlungsspielraum einer Stelle erweitern?

Back 42

Job enlargement (Rücknahme zu starker Arbeitsteilung, Erkennung größerer Sinnzusammenhänge möglich)
Job enrichment (Anreicherung durch Führungsaufagben)
Job rotation (Regelm. Tätigkeits-Wechsel auf Hierarchieebene)
Teilautonome Arbeitsgruppen

Front 43

Welche Bereiche bestimmen die Arbeitsplatzgestaltung?

Back 43

Arbeitsablauf
Arbeitsmittel
Raumgestaltung
Arbeitsumfeld
Arbeitssicherheit

Front 44

Vor- und Nachteile von Tele-Arbeit

Back 44

Pro: Work-Life-Balance, Schaffung neuer Arbeitsplätze, Berücksichtigung individueller Bedürfnisse

Contra: soziale Isolation, neue Führungs- und Kontrollprobleme, Datenschutzprobleme, Hoher Aufwand, Arbeitsrechtliche Probleme

Front 45

Wonach lassen sich Personalaus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterteilen?

Back 45

- Betriebliche Grundausbildung vs- Fort- und Weiterbildung
- betriebsintern vs. betriebsextern
- On-the-job vs. off-the-job training
- allgemeine vs. aufgabenorientierte Ausbildung

Front 46

Auf welche Kompetenzbereiche können sich Personalentwicklungsmaßnahmen konzentrieren?

Back 46

- Fachliche
- Interkulturelle
- Methodische
- Persönliche
- Soziale

Front 47

Auf welche Anreize reagieren Mitarbeiter mit Motivation?

Back 47

Monetäre/Materielle Anreize: Lohn, Erfolgsbeteiligung, Betriebliche Sozialleistungen
Nicht monetäre/Immaterielle Anreize: Ausbildungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten, Betriebsklima, Führungsstil, Arbeitszeit- und Pausenregelung, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsinhalt

Front 48

Wonach lassen sich betriebliche Sozialleistungen unterteilen?

Back 48

Form: Geldzahlung, Sachleistung, Nutzungsgewährung
Häufigkeit: kontinuierlich, periodisch, einmalig
Empfängerkreis: gegenwärtige oder ehemalige Mitarbeiter, Angehörige

Front 49

Welche nichtmonetären Anreizarten gibt es?

Back 49

soziale Geborgenheit
Informationsaustausch
Statussymbole
Gruppenanerkennung
Gruppenarbeit

Front 50

Nach welchen drei Prinzipien können Stellen aus Aufgaben gebildet werden? (Aufgabenanalyse)

Back 50

Verrichtungsorientiert (Aufgabenspezialisierung, Kostenvorteil, keine Doppelarbeiten)
Objektorientiert (Kurze Transportwege, Keine Arbeitsmonotonie)
Regionalorieniert

Front 51

Welche Management-Techniken gibt es?

Back 51

Management by
- Objectives (Führung durch Zielvorgabe bzw. -vereinbarungen)
- Exception (Führung durch Abweichungskontrolle und Eingriff im Ausnahmefall)
- Delegation (Führung durch Delegation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung)
- System (Führung durch umfassende Systemsteuerung)

Front 52

Welches sind die Hauptaufgaben der Unternehmensführung

Back 52

- Formulierung einer Unternehmensvision
- Klärung, Wahl und Anpassen der Unternehmensziele
- Entwicklung, Ausgestaltung und Durchsetzen von Unternehmensstrategien
- Bereitstellung und Einsatz der erforderlichen Ressourcen

Front 53

Bei der Planung zu berücksichtigende Grundsätze

Back 53

Vollständigkeit
Relevanz
Genauigkeit
Aktualität
Objektivität
Flexibilität
Klarheit
Realisierbarkeit
Konsistenz
Zielbezogenheit
Effizienz

Front 54

Die Quellen von Autorität und Beispiele

Back 54

Institutionelle Autorität (Rechtsgrundlage, Unternehmensorganisation, soziale Norm)
Fachliche Autorität (Fachwissen, Führungsfähigkeit)
Persönliche Autorität (Integrität, Durchsetzungskraft, Mitarbeiterbehandlung)

Front 55

Grundsätze der Aufgabenübertragung

Back 55

Klarheit
Vollständigkeit
Begründbarkeit
Angemessenheit

Front 56

Unterschiede strategische gegenüber operativer Planung

Back 56

Hierarchiestufe
strat.: Schwerpunkt oberste Führungsebene
oper.: Schwerpunkt mittlere Stufe

Untersicherheit:
strat.: relativ groß
oper.: relativ klein

Problemart:
strat.: unstrukturiert und komplex
oper.: gut strukturiert und repetiv

Zeithorizont:
strat.: langfristige Perspektive
oper.: kurz- bis mittelfristig

Informationsbedürnfisse:
strat.: primär außerbetrieblich
oper.: primar innterbetrieblich

Alternativen:
strat.: weites Spektrum
oper.: engschränktes Spektrum

Umfang:
strat.: einzelne wichtige Probleme
oper.: alle funktionalen Bereiche + Teilpläne

Detaillierungsgrad:
strat.: niedrig, globale Aussagen
oper.: hoch, konkrete Aussagen

Front 57

Welche Folgebeziehungen gibt es im Rahmen der Netzplantechnik?

Back 57

Normalfolge: Ende-Anfangs-Beziehung (nächster darf erst nach Ende des vorherigen starten)
Anfangsfolge: Anfangs-Anfangs-Beziehung (gleichzeitiger Start nötig)
Endefolge: Ende-Ende-Beziehung (gleichzeitiger Abschluss nötig)
Sprungfolge: Anfangs-Ende-Beziehung (2. darf erst nach Start des 1. beendet werden)

Front 58

Welche Aspekte sind bei einem Planungssystem zu beachten?

Back 58

Planungsbezug (Unternehmen, Teilbereich, Projekt)
Planungstiefe
Planungszeitraum
Planungsstufe

Front 59

Wesentliche Merkmale von Planung

Back 59

Zielorientierung
Zukunftsorientierung
Subjektiver Prozess
Informationsverarbeitender Prozess
Rationaler und kreativer Prozess
Vorbereitung von Entscheidungen

Front 60

Elemente der Planung

Back 60

Ausgangszustand
Handlungsalternativen
Wirkungszusammenhänge
Zielsetzung
Handlungsergebnisse

Front 61

Die 7 Phasen eines idealtypischen Planungsprozesses

Back 61

Problemerkenntnis
Problemanalyse
Zielbildung
Prognose
Alternativensuche
Bewertung
Entscheidung

Front 62

Wie sieht die Einteilung in Modelltypen aus?

Back 62

Sicherheit:
deterministisch (K=1) oder stochastisch (K>1)

Ziel:
einkriteriell (K=1) oder multikriteriell (K>1)

Front 63

Formel des Erwartungswert-Kriteriums

Back 63

Front 64

Formel des Standardabweichungs-Kriteriums

Back 64

Front 65

Formel des Erwartungswert-Standardabweichungs-Kriteriums

Back 65

Auch Risikopräferenz-Funktion genannt

Front 66

Formel des Semivarianz-Kriteriums

Back 66

Front 67

Wofür steht der Parameter q beim Erwartungswetrt-Standardabweichungs-Kriterium?

Back 67

Risikoneigung des Planers
q = 0: risikoneutral
q > 0: risikoscheu
q < 0: risikofreudig

Front 68

Was sagt das Maximin Kriterium aus?

Back 68

Maximiere

MMin(A_i) = min[e_jk | k = 1, ..., K]

Planer ist risikoscheu.

Front 69

Was sagt das Maximax Kriterium aus?

Back 69

Maximiere

MMax(A_i) = max[e_jk | k = 1, ..., K]

Planer ist risikofreudig.

Front 70

Was sagt das Hurwicz-Kriterium aus?

Back 70

Kompromiss zwischen Maximin und Maximax, wird mittels Parameter λ aus [0,1] bestimmt.

H(A_i) = (λ * max[e_jk] + (1-λ) * min[e_jk]) über alle i=1,...,M

Front 71

Was sagt das Laplace Kriterium aus?

Back 71

L(A_i) = Summe über alle e_ik für k=1,...,K

Annahme: Alle Umweltlagen besitzen dieselbe Wahrscheinlichkeit p= 1/K

Front 72

Was sagt das Regret-Kriterium aus?

Back 72

Front 73

Wie lassen sich Ziele unterteilen?

Back 73

<b>Formal/Erfolgsziele</b> (übergeordnet, messen Erfolg des unternehmerischen Handelns)
<b>Sachziele</b> (konkrete Handlungsmaßstäbe zur Formalzielumsetzung, Unterteilt in Leistungs- und Finanzziele)

Front 74

Wie errechnet sich die Wirtschaftlichkeit

Back 74

wertmäßiger Ertrag / wertmäßiger Aufwand = Erlöse/Kosten

Es ist eine dimensionslose Größe, angestrebt wird ein Wert > 1

Front 75

Wie errechnet sich die Rentabilität?

Back 75

Gewinn/Kapitaleinsatz

Beispiel Umsatzrentabilität:
Gewinn/Umsatz

Front 76

Welche Anforderungen werden an Ziele und Zielsysteme gestellt?

Back 76

Vollständigkeit
Operationalität (präzise formuliert und Erreichung messbar)
Redundanz- und Widerspruchsfreiheit
Einfachheit
Unabhängigkeit

Front 77

Welchen Verlauf kann eine Risikonutzenfunktion nehmen und was bedeutet dieser inhaltlich?

Back 77

<b>Konkav</b>: risikoscheu (z.B. u(e) = sqrt(e))
<b>Konvex</b>: risikofreudig (z.B. u(e) = e²)
<b>linear</b>: risikoneutral (z.B. u(e) = e)

Front 78

Aus welchen Elementen besteht ein stochastischer Entscheidungsbaum?

Back 78

Entscheidungsknoten (Kästchen)
Zufallsknoten (Kreisen)

Front 79

Was ist eine Aktivität in der Produktionstheorie?

Back 79

Ein Faktorvektor r = (r₁, ..., r_m) und ein mit r herstellbarer Produktvektor x = (x₁, ..., x_n) bilden eine Aktivität (Produktionsalternative) (-r, x).

Front 80

Was ist der effiziente Rand in der Produktionstheorie?

Back 80

Die Produktionsfunktion f: R^m -> R ordnet jedem r die maximal produzierbare Menge x zu. Sie beschreibt den effizienten Rand der verfügbaren Technologie (Menge aller in einem Betrieb verfügbaren Aktivitäten)

Front 81

Was ist eine Isoquante?

Back 81

Menge der Aktivitäten zur Erzeugung einer gegebenen Ausbringungsmenge x.

Front 82

Was ist die Grenzrate der Substitution? (Produktionstheorie)

Back 82

Die Grenzrate der Substitution s_ij von Faktor u durch Faktor j gibt an, um wie viel r_j erhöht werden muss, eine eine Verringerung von r_i bei Konstanz aller anderen Faktoren zu erreichen. (s_ij = negative Steigung der Isoquante im Punkte (r_i, r_j).

Front 83

Was ist eine homogene Produktionsfunktion?

Back 83

Eine Produktionsfunktion x=f(r) heißt homogen vom grad p>0, wenn für alle Vektoren r und λ gilt:

f(λ*r) = λ^p * f(r)

Spezialfall p=1: lineare Homogenität
p=2: Doppelter Faktoreinsatz vervierfacht die Produktion.

Front 84

Was ist ein Cobb-Douglas Produktionsfunktions?

Back 84

x = a * r₁^a₁ * r₂^a₂ * ... * r_m^a_m

neoklassische Produktionsfunktion
abnehmende Grenzerträge
homogene Funktion vom Grad p

Front 85

Was ist eine Leontief Produktionsfunktion

Back 85

Eine linear-limitationale Produktionsfunktion
Effiziente Produktionspunkte liegen auf der Prozessgeraden

Variablen:
r_ij: Verbrauch des Faktors i zur Produktion der Menge x_j ; r_ij = a_ij * x_j (Bsp: r_{<i>Stuhlbein</i>1} = 4)
a_ij: Produktionskoeffizient, Verbrauch von Faktor i pro ME des Produktes j (Bsp: a_BeinStuhl = 4)
1/a_ij: Produktivität des Faktors i für Produkt j

Front 86

Wie ist die Annahe bei mehrstufige Leontief-Funktion und wie lassen sie sich darstellen.

Back 86

<b>Annahme</b>: Mehrstufiger Produktionsprozess und lineare Limitationalität auf jeder Stufe

<b>Darstellung</b>: Gozinto-Graph

Front 87

Welche Strukturen von Gozinto-Graphen gibt es?

Back 87

Seriell/linear
Konvergierend
Divergierend
Allgemein (Netzwerkstruktur)

Front 88

Wovon hängt nach Gutenberg der Verbrauch r_i eines Faktors i ab?

Back 88

<b>Aggregatszustand</b> (z.B. Alter, Grad der Instandhaltung)
<b>Intensität</b> (Produktionsgeschwindigkeit)
<b>Ausbringungsmenge x</b>

Front 89

Welche Größen haben Einfluss auf die Herstellkosten eines Unternehmens?

Back 89

<b>Betriebsgröße</b>
<b>Produktions- oder Fertigungsprogramm</b> (Art und Menge der Produkte)
<b>Beschäftigung</b> (Ausbringungsmenge, Leerkosten)
<b>Fertigungsablauf</b> (Anordnung, Repetitionstyp)
<b>Faktorpreise und Qualität</b>

Front 90

Welche Kostenarten gibt es?

Back 90

Werkstoffkosten
Betriebsmittel
Arbeitskosten

Front 91

Welche Kostenverläufe gibt es?

Back 91

proportional/linear
degressiv/konkav (Rabatte)
progressiv/konvex (Überstunden)
regressiv (selten, losfixe Kosten pro ME)
kombinierte Verläufe (s-förmig stückweise linear)

Front 92

Wie findet man die Kombination der Faktoren für minimale Kosten bei einer Cobb-Douglas-Funktion?

Back 92

<b>Minimalkostenkombination</b>: Schnittpunkt der Iso-Kostenlinie mit der Isoquante.

Bei homogenen Produktionsfunktionen liegen alle Minimalkostenkombinationen auf einer Geraden durch den Ursprung.

Front 93

Welche Anpassungmaßnahmen gibt es für die Kostenfunktionen bei Gutenberg-Produktionsfunktionen?

Back 93

- rein zeitliche Anpassung (stückweise linear)
- Intensitätsmäßige Anpassung (u-förmige Verbrauchs, s-förmige Kostenfunktion)
- Kombinationen davon

Front 94

Welche Repetitionstypen der Fertigung gibt es?

Back 94

Massenfertigung
Sortenfertigung (große Stückzahl, versch. Varianten)
Serienfertigung
Einzelfertigung

Front 95

Vor- und Nachteile der Werkstattfertigung

Back 95

<b>Pro</b>: Flexibilität
<b>Contra</b>: Transportwege, Wartezeit, ungleichmäßige Kapazitätsauslastung

Front 96

Vor- und Nachteile der Fließbandfertigung

Back 96

<b>Pro</b>: Geringe Durchlaufzeit, geringe Transportstrecke, gleichmäßige Kapazitätsauslastung
<b>Contra</b>: Hohe Kapitalbindung, geringe Flexibilität

Front 97

Welche beeinflussbaren Kosten sollen im Rahmen der Produktionsprozessplanung minimiert werden?

Back 97

Fertigungskosten
Leerkosten
Lagerhaltungskosten
Strafkosten

Front 98

Was sind die Bestandteile eines Netzplans?

Back 98

- <b>Vorgänge</b> (zeiterforderndes Geschehen)
- <b>Ereignisse</b> (Zeitpunkt des Eintreten eines Zustands)
Vorrang- bzw. Reihenfolgebeziehungen

Front 99

Welche Darstellungsformen für einen Netzplan gibt es?

Back 99

<b>Vorgangsknotennetzplan (MPM)</b>: Vorgänge werden als Knoten dargestellt, Vorgangsdauer sind Knotenbewertungen, Pfeile repräsentieren die Reihenfolge

<b>Vorgangspfeilnetzplan (CPM)</b>: Vorgänge werden als Pfeile dargestellt, Knoten repräsentieren Ereignisse

Front 100

Was beinhaltet die Logistik?

Back 100

Alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Gütern
- in der richten Menge und Qualität
- zum richtigen Zeitpunkt
- am richtigen Ort
- zu minimalen Kosten

Front 101

In welche Teilbereiche kann die Logistik unterteilt werden?

Back 101

- Beschaffungslogistik
- innerbetriebliche/Produktions-Logistik
- Absatz-/Distributions-Logistik
- Entsorgungslogistik

Materiallogistik = Beschaffungs- und Produktionslogistik

Front 102

Welche Funktionen besitzen Lager?

Back 102

- <b>Zeitlicher und mengenmäßiger Ausgleich</b> von Angebot und Nachfragen
- <b>Sicherungsfunktion</b> (zufällige Bedarfsschwankungen, Lieferverzögerungen, Produktionsausfälle)
- <b>Spekulative Zwecke</b> (bei zu erwartenden Preisänderungen)
- <b>Produktivlager</b> (Trocknung, Gärung; z.B. bei Wein)

Front 103

Wie sind die Prozentgrenzen bei einer ABC-Analyse?

Back 103

<b>A-Güter</b>: 15% Materialmenge an Gesamtmenge, aber 80% des (Verbrauchs-)Wertes
<b>B-Güter</b>: 35% (Spanne 15-50%) Materialmenge, aber 15% (Spanne 80-95%) der Wertmenge
<b>C-Güter</b>: 50% der Materialmenge, aber nur 5% des Verbrauchswertes

Front 104

Welche zwei Klassen von Methoden werden bei der Materialbedarfsermittlung unterschieden? Nenne jeweils eine Beispielmethodik

Back 104

<b>Verbrauchsorientierte Methoden</b> (Methode der kleinsten Quadrate (KQ-Methode), Gleitender Durchschnitt, exponentielle Glättung)

<b>Programmorientierte Methoden</b> (Gozinto, Dispositionsstufenverfahren)

Front 105

Zwischen welchen 4 Bedarfsarten unterscheiden programmorientierte Materialbedarfs-Ermittlungsmethoden?

Back 105

<b>Bruttobedarf</b> (für die geplante Anzahl herzustellender Güter benötigte Menge)
<b>Nettobedarf</b> (zu beschaffende Menge; = Bruttobedarf - Lagerbestände)
<b>Primärbedarf</b> (durch das Produktionsprogramm ermittelte Anzahl herzustellender Endprodukte)
<b>Sekundärbedarf</b> (Für Vor- und Zwischenprodukte benötigte Mengen)

Front 106

Wie lauten die Formeln für die optimale Losgröße, die optimale Zyklusdauer und die Kosten der optimalen Lösung beim klassischen Bestellmengenmodell (EOQ-Modell)?

Back 106

Optimale Losgröße
q* = sqrt( (2*b*f) / c)

Optimale Zyklusdauer
q* / b

Kosten der optimalen Lösung:
K(q*) = sqrt(2*b*f*c)

Front 107

Welche Arten von Pufferzeiten gibt es bei der Strukturplanung und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander?

Back 107

<b>Gesamte Pufferzeit</b>: GP_i = SA_i - FA_i
Maximale Zeitspanne, um die ein Vorgang i verschoben/verlängert werden kann, ohne die Projektdauer zu erhöhen.

<b>Freie Pufferzeit</b>: FP_i = min{FA_j : j ∈ N_i} - FE_i
Zeitlicher Spielraum der verbleibt, wenn alle Nachfolger frühstmöglich anfangen

<b>Unabhängige Pufferzeit</b>: UP_i = max{0, min{FA_j : j ∈ N_i} - max{SE_h : h ∈ V_i} - t_i}
Derjenige Spielraum der verbleibt, wenn alle Vorgänger spätestmöglich und alle Nachfolger frühstmöglich beginnen.

GP_i >= FP_i >= UP_i

Front 108

Klassifizierung von Unternehmen nach Größe nach HGB

Back 108

<b>Kleine</b>: bis 4,8 Millionen € Bilanzsumme, bis 9,7 Millionen € Umsatzerlös, bis zu 50 Arbeitnehmer
<b>Mittelgroße</b>: bis 19,3 Millionen € Bilanzsumme, bis 38,5 Millionen € Umsatzerlös, bis zu 250 Arbeitnehmer
<b>Groß</b>: über 19,3 Millionen € Bilanzsumme, über 38,5 Millionen € Umsatzerlös, über 250 Arbeitnehmer

Front 109

Kennzeichen eines Einzelunternehmens

Back 109

- natürliche Person betreibt selbstständige Tätigkeit
- kein oder nur stiller Gesellschafter
- Unbeschränkte Haftung
- formlose Gründung (z.T. Eintrag ins Handelsregister)

Front 110

Welche Arten von Gesellschaften lassen sich unterscheiden?

Back 110

<b>Personengesellschaften</b> (GbR, PartG, OHG, KG)
<b>Kapitelgesellschaften</b> (GmbH, AG, EU GmbH, SE/EU AG)
<b>Mischformen</b>
<b>Genossenschaften</b>

Front 111

Ziele von Unternehmsverbindungen

Back 111

Wachstum (internes oder externes)
Synergieeffekte
Risikostreuung

Front 112

Nenne Kundenbezogene Kenngrößen

Back 112

<b>Bindungsdauer</b>
<b>Bindungsrate</b> (Retention rate; Anteil in t aktiver Kunden, die auch t-1 Kunden waren)
<b>Akquisitionsrate</b> (Anteil der Kontrakte, die Kunden werden)
<b>Rückholungsrate</b> (Win-back-rate)

<b>Size-of-Wallet</b>
<b>Share-of-Wallet</b>

Front 113

Wie lautet die Formel für den optimalen Preis bei linearer PAF und linearer Kostenfunktion?

Back 113

p* = 0.5 * (c/d + k_v)

Front 114

Wie lautet die Amoroso-Robinson Relation?

Back 114

p* = K' * η / (1+η)

K' = Grenzkosten
η = Preiselastizität: dx/dp * p/x

Front 115

Anlässe für eine Finanzierung

Back 115

Gründung
Wachstum
Übernahme
Sanierung

Front 116

Wie lassen sich die Möglichkeiten zur Finanzierung eines Unternehmens unterscheiden?

Back 116

- <b>Außenfinanzierung</b> (Zuführung von Eigenkapital, Beteiligungsfinanzierung; Zuführung von Fremdkapitel)
- <b>Innenfinanzierung</b> (Selbstfinanzierung, Finanzierung aus Rückstellungen, Finanzierung aus Abschreibungsrückflüssen, Finanzierung aus Vermögensumschichtungen)

Front 117

Welche Kennzahlen für die Liquidität gibt es?

Back 117

<b>Liquiditätsstufe 1</b>: liquide Mittel - kurzfristiges Fremdkapitel (auch Bar- oder Kassaliquidität)
<b>Liquiditätsstufe 2</b>: liquide Mittel + Geldforderungen - kurzfristiges Fremdkapital
<b>Liquiditätsstufe 3</b>: Umlaufvermögen - kurzfristiges Fremdkapitel (auch Nettoumlaufvermögen)

Front 118

Welche Kennzahlen für den Liquiditätsgrad gibt es?

Back 118

<b>Liquiditätsgrad 1</b>: liquide Mittel / kurzfristiges Fremdkapitel (auch Cash Ratio)
<b>Liquiditätsgrad 2</b>: (liquide Mittel + Geldforderungen) / kurzfristiges Fremdkapital (auch Quick Ratio)
<b>Liquiditätsgrad 3</b>: Umlaufvermögen / kurzfristiges Fremdkapitel (auch Current Ratio)

Front 119

Welche Kennzahlen zur Analyse der Vermögensstruktur gibt es?

Back 119

<b>Investitionsverhältnis</b>: Umlaufvermögen/Anlagevermögen
<b>Umlaufintensität</b>: Umlaufvermögen/Gesamtvermögen
<b>Anlageintesität</b>: Anlagevermögen/Gesamtvermögen

Front 120

Welche Kennzahlen zur Analyse der Kapitelstruktur gibt es?

Back 120

<b>Verschuldungsgrad</b>: Fremdkapitel/Gesamtkapitel (FK-Quote)
<b>Eigenfinanzierungsgrad</b>: Eigenkapitel/Gesamtkapitel (EK-Quote)
<b>Finanzierungsverhältnis</b>: Fremdkapitel/Eigenkapitel

Front 121

Welche Kennzahlen gibt es für die Rentabilität?

Back 121

<b>Eigenkapitelrentabilität</b>: Gewinn / durchschn. Eigenkapital
<b>Gesamtkapitelrentabilität (ROI)</b>: (Gewinn + Fremdkapitelzinsen) / durchschn. Gesamtkapital

Front 122

Wie berechnet sich das KGV?

Back 122

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Börsenkurs / Gewinn pro Aktie

Mit:
Gewinn pro Aktie = Gewinn/Aktienzahl

Front 123

Welche Kapitalformen gibt es beim Einzelunternehmen?

Back 123

Eigenkapitel des Unternehmers

Front 124

Welche Kapitalformen gibt es bei einer OHG, welche bei einer PartG?

Back 124

- Eigenkapitel der Gesellschafter
- Eigenkapitel der Partner

Front 125

Welche Kapitalformen gibt es bei einer KG?

Back 125

- Kapitalkonten der Komplementäre
- Kommanditkapital

Front 126

Welche Kapitalformen gibt es bei einer AG?

Back 126

- Gezeichnetes Kapitel
- Kapitalrücklagen
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag

Front 127

Welche Kapitalformen gibt es bei einer GmbH?

Back 127

- Stammkapitel der Gesellschafter
- Rücklagen
- Gewinnvortag
- evtl. Nachschusskapitel

Front 128

Was versteht man unter Selbstfinanzierung? Was sind mögliche Gründe dafür?

Back 128

Finanzierung durch das einbehalten von Gewinnen

<b>Gründe</b>:
- Stillung des ständigen Kapitalbedarfs aufgrund des Wachstums/Marktanteilsverteidigung
- Liquiditätsschonend
- Tangiert nicht die Beteiligungsverhältnisse
- Steuerliche Vorteile bei stillen Reserven

Front 129

Welche zwei Grundsätze gibt es bei der Dividendenpolitik?

Back 129

- Grundsatz stabiler Dividenden
- Grundsatz gewinnabhängiger Dividenden

Front 130

Was versteht man unter der Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten?

Back 130

- Vermögensumschichtung
- Nutzleistungsabgang der Potenzialfaktoren wird in liquide Mittel umgewandelt
(Durch Abschreibung sinkt der Gewinn, was die Steuer senkt, die eventuelle prozentuale Dividendenausschüttung und so dem Unternehmen am Ende mehr Liquidität überlässt als ohne Abschreibung)

Front 131

Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten: Wie errechnen sich
- durchschn. Kapitalbindung pro Periode
- durchschn. freigesetztes Kapital pro Periode
- Kapazitätsausweitungsfaktor

Back 131

<b>durchschn. Kapitalbindung pro Periode</b>
a * (n+1)/2
<b>durchschn. freigesetztes Kapital pro Periode</b>
A - a * (n+1)/2 = a * (n-1)/2
<b>Kapazitätsausweitungsfaktor</b>
2 * n/(n+1)

Mit: Anschaffungsbetrag <i>A</i>, Abschreibungsbtrag <i>a</i> und Nutzungsdauer <i>n</i>

Front 132

Wie berechnet sich, etwa bei einem Skonto, der effektive Fremdkapitalzins?

Back 132

i = (Skontosatz / (1-Skontosatz)) * (360/(Zahlungsziel-Skontosatzfrist))

Front 133

Welche zwei Funktionen hat ein Kundenkredit?

Back 133

- Finanzierungsfunktion
- Verminderung des Unternehmerrisikos

Front 134

Welche zwei Arten von Factoring werden unterschieden um Bezug auf das, was der Kunde merkt?

Back 134

offenes Factoring
stilles/verdecktes Factoring

Front 135

Welche Aufgaben übernimmt der Factoring Betrieb?

Back 135

- <b>Delkrederisiko</b> (Ausfallrisiko)
- <b>Inkasso/Mahnwesen</b> (Rechnungserstellung, Überwachung des Zahlungseingangs)
- <b>Debitorenbuchhaltung/Statistiken</b> (zusätzliche Infos zur Beurteilung der Geschäftsentwicklung)

Front 136

Welche Arten des kurzfristigen Fremdkapital gibt es?

Back 136

Lieferantenkredit
Kundenkredit
Bankkredit

Front 137

Welche Arten des langfristigen Fremdkapital gibt es?

Back 137

<b>Darlehen</b> (Hypothekendarlehen, Schuldscheindarlehen)
<b>Schuldverschreibung: Anleihe/Obligation, Wandelschuldverschreibung, Optionsschuldverschreibung</b>

Front 138

Was sind zentrale Merkmale einer Anleihe?

Back 138

- Nennwert
- Höhe des Zinssatzes
- Emissionskurs (zu pari, unter pari, über pari)
- Rückzahlung

Front 139

Welche Kursrisiken gibt es bei Anleihen?

Back 139

- Ausfallrisiko
- Zinsänderungsrisiko (Änderung des Marktzinses macht Anleihe (un)attraktiver)
- Wechselkursrisiko

Front 140

Woraus setzen sich die Wandelbedingungen einer Wandelanleihe zusammen?

Back 140

- Wandlungsverhältnis
- Wandelpreis
- Wandlungs-/Umtauschfrist
- Verwässerungsschutzklausel

Front 141

Was versteht man unter Leasing?

Back 141

Die Überlassung von Anlagegegenständen zum Gebrauch und zur Nutzung unter Übertragung des Besitzes auf bestimmte oder unbestimmte Zeit gegen ein periodisch zu entrichtendes fixes Entgelt.

Front 142

Gründe für Leasing

Back 142

- Gegenstand muss nicht im Voraus bezahlt werden (pay-as-you-go)
- keine sofortige Belastung der Liquidität
- monatlich fest vereinbarte Zahlungen
- Bei langen Laufzeiten Leasing-Zahlungen meist verhandelbar
=> Erhöhte Flexibilität des Unternehmens

Front 143

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es über das Internet?

Back 143

- Crowdfunding
- Microfinance
- Peer-to-Peer Finanzierung

Front 144

Was sagt die Theorie X von Douglas McGregor?

Back 144

"Teufelskreis"

Front 145

Was sagt die Theorie Y von Douglas McGregor?

Back 145

Verstärkende Wirkung

Front 146

Welche Bereiche können im Rahmen der Arbeitszeitflexibilisierung verändert werden?

Back 146

- Arbeitsbeginn & -ende
- Schicht- und Nachtarbeit (Lange, Rhythmus)
- Teilzeitarbeit
- Sabbatical (year off)

Front 147

Wie errechnet sich der Personalbedarf für standardisierte Aufgaben nach Formel?

Back 147

m_i: Anzahl Geschäftsfälle der Kategorie i
t_i: Benötigte Zeit pro Geschäftsfall i
T: Arbeitszeit laut Vertrag im Planungszeitraum
VZ: Verteilzeitfaktor

Front 148

Was ist die Personalentwicklung und welche Teilbereiche gibt es?

Back 148

Aufgabe: Fähigkeiten der Mitarbeiter zu fördern, dass sie ihren gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben gerecht wird und ihre Qualifikation den gestellten Anforderungen entspricht.

Teilbereiche:
- Laufbahn- und Karriereplanung
- Personalaus- und -weiterbildung

Front 149

Warum Personalentwicklung?

Back 149

- Probleme mit externer Personalbeschaffung
- Qualität der Mitarbeiter erhöht die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens
- Personalentwicklung als immaterielle Investition
- Gesellschaftliche Bedeutung betrieblicher Bildung
- Teil des Anreizesystems

Front 150

Zentrale Bereiche der Personalbeurteilung

Back 150

- <b>Methode</b> (z.B. Gespräch)
- <b>Beurteilungsperson</b> (Vorgesetzter, Personalabteilung, ...)
- <b>Beurteilungsvorgehen</b> (standardisiertes Verfahren, ...)

Front 151

Wie lassen sich die Bewertungskriterien für die Leistungsbewertung systematisieren?

Back 151

- Leistungsergebnis (quantitativ, qualitativ)
- Leistungsverhalten (aufgabenbezogen, ressourcenbezogen, soziale Komponente)

Front 152

Was ist der Ziel der Arbeitsbewertung?

Back 152

Ermittlung der Anforderungen einer Arbeit oder eines Arbeitsplatzes an den Mitarbeiter im Verhältnis zu anderen Arbeiten oder Arbeitsplätzen.

Grundlage für ein gerechtes und nachvollziehbares Lohnsystem.

Front 153

Wie lassen sich Lohnformen gliedern?

Back 153

<b>reine Lohnformen</b>
- Stücklohn/Akkordlohn (Geldakkord, Zeitakkord)
- Zeitlohn
<b>zusammengesetzte Lohnformen</b>
- Prämienzeitlohn
- Prämienstücklohn

Front 154

Bei welchen Arbeiten ist Zeitlohn vorteilhaft?

Back 154

- hohe Qualitätsstandards verlangt
- Sorgfältige und gewissenhafte Ausführung erforderlich
- große Unfallgefahr besteht
- schwer quantitativ messbar
- Überforderungsgefahr für Mensch und Maschine
- Arbeitsgeschwindigkeit nicht vom Arbeiter bestimmt werden kann

Front 155

Wie könnte man Arbeiter für gute Beiträge im betrieblichen Vorschlagswesen belohnen?

Back 155

Materiell
- Geldprämie
- Sachprämie
- zusätzlicher bezahlter Urlaub
Immateriell
- schriftliche/mündliche Anerkennung
- Erwähnung Firmenzeitung
- Beförderung

Front 156

Wodurch ist ein Einliniensystem gekennzeichnet?

Back 156

Jede Stelle ist nur durch eine einzige Verbindungslinie mit ihrer vorgesetzten Instanz verbunden (Einheit der Auftragserteilung)

Front 157

Nach- und Vorteile eines Einliniensystems?

Back 157

Vorteile:
- Straffe Regelung der Kommunkationsbeziehungen
- Klarheit, Übersichtlichkeit, Einfachher
- klare Abgrenzung von Kompetenzen und Verantwortung

Nachteile:
- Starrheit
- lang, umständliche formale Dienstwege
- starke Belastung der Zwischeninstanzen

Front 158

Vor- und Nachteile des Mehrliniensystem (Mehrfachunterstellung).

Back 158

Vorteile:
- Ausnutzung von Spezialisierungsvorteilen
- Ausnutzung der kürzesten Wege zwischen Stellen
- Motivation durch Ausrichtung auf spezifische Fähigkeiten

Nachteile:
- Gefahr der Aufgabenüberschneidung
- Kompetenz- und Verantwortlichkeitskonflikte
- komplexes System bei wachsender Stellenzahl

Front 159

Vor- und Nachteile von Spartenorganisation

Back 159

Vorteile:
- Motivation innerhalb der Sparten
- Flexibilität
- Marktnähe
- schnelle Entscheidungen
- kurze Kommunikationswege

Nachteile:
- Gegeneinanderarbeiten der Divisionen
- Koordinationsprobleme
- Nichtausnutzen von Synergieeffekten
- großer Bedarf an qualifizierten Führungskräften
- Verrechungspreise als Konfliktpotential

Front 160

Welche Periodizitäten der Planungsrevision gibt es?

Back 160

- rollende Planung
- Blockplanung

Front 161

Welche zwei Arten von Kontrollen gibt es?

Back 161

- Soll-Ist-Vergleich
- Ist-Ist-Vergleich (branchenorientiert, mitarbeiterbezogen, vergangenheitsbezogen)