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76. Wie müssen Sie die Geschwindigkeit Ihres Sportbootes einrichten, wenn Sie außerhalb eines Fahrwassers an Stellen mit erkennbarem Badebetrieb vorbeifahren?
Höchstgeschwindigkeit 8 km/h im Abstand von weniger als 500 m vom Ufer.
77. Sie sehen auf der Elbe bei Nacht ein Fahrzeug
mit der nachfolgenden Lichterführung.

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich?
Wie müssen Sie sich verhalten?
Manövrierbehindertes Fahrzeug, Länge wahrscheinlich 50 m oder mehr,
von vorn mit Fahrt durchs Wasser, das Unterwasserarbeiten ausführt
(z.B. baggert).
Passierseite an Stb. (zwei grüne Rundumlichter übereinander),
Passierbehinderung an Bb-Seite (zwei rote Rundumlichter übereinander).
78. Sie sehen auf der Elbe bei Tage ein Fahrzeug mit den
nachfolgenden schwarzen Signalkörpern, dessen beiderseitige
Bugwelle man klar erkennen kann.

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich?
Wie müssen Sie sich verhalten?
Entgegenkommendes manövrierbehindertes Fahrzeug von vorn, mit Fahrt
durchs Wasser, das Unterwasserarbeiten ausführt (z.B. baggert).
Passierseite an Bb. des Baggers (zwei schwarze Rhomben übereinander), Passierbehinderung an Stb-Seite des Baggers (zwei schwarze Bälle übereinander).
79. Beim Passieren von Cuxhaven sichten Sie elbabwärts
segelnd an Ihrer Stb-Seite die Tonne 32a.

Um was für eine Tonne handelt es sich?
welche Bezeichnung hat die nächste Tonne ?
Es handelt sich um eine Backbordfahrwassertonne;
die nächste Tonne hat die Aufschrift 32.
80. Welche Lichterführung/Kennzeichnung ist vorgeschrieben wenn ein Motorsportfahrzeug ein anderes Sportfahrzeug schleppt?
Motorsportfahrzeuge, die andere Sportfahrzeuge schleppen, gelten nicht als schleppende Maschinenfahrzeuge im Sinne der KVR.
Daher keine besondere Lichterführung/Kennzeichnung.
81. Welche besonderen Bestimmungen gelten auf dem
Nord-Ostsee-Kanal (NOK) für Sportfahrzeuge beim Schleppen? (3A)
1. Ein motorbetriebenes Sportfahrzeug darf nur ein Sportfahrzeug schleppen.
2. Das geschleppte Sportfahrzeug darf nur eine Höchstlänge von weniger als 15 m haben.
3. Die Mindestgeschwindigkeit beim Schleppen muss 9 km/h betragen.
82. Während einer Revierfahrt erkennen Sie ein
Signal an Land, jeweils schwarze Signalkörper:

1. Was bedeutet dieses Signal?
2. Welches Signal wird stattdessen nachts gezeigt?
1. Außergewöhnliche Schifffahrtsbehinderung.
2. Nachts: Rundumlichter rot-rot-grün übereinander.
83. Wer darf laut SeeSchStrO ein Fahrzeug nicht führen oder als
Mitglied der Crew eine andere Tätigkeit des Brücken- oder Decks-
dienstes nicht ausüben (allgemein ohne Zahlen zu beantworten)?
Wer infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder des Genusses
alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der
sicheren Führung eines Fahrzeugs oder in der sicheren Ausübung
einer anderen Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes behindert ist.
84. Welche Atem- oder Blutalkoholkonzentration darf laut SeeSchStrO
nicht erreicht werden, damit kein Verbot für ein Führen eines Fahrzeugs
oder als Mitglied der Crew für ein Ausüben des Brückendienstes besteht?
2.5 mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder 0.5 Promille oder mehr Alkohol im Blut oder eine Alkoholmenge, die zu einer solchen Atem- oder Blutalkoholkonzentration führt.
85. Was müssen Sie beim ersten Anlaufen
eines ausländischen Hafens beachten?
Die Einreise-, Gesundheits- und Zollformalitäten sind zu erledigen.
86. Was ist ein Flaggenzertifikat ?
Für welche Fahrzeuge kann es ausgestellt werden?
Vom BSH ausgestellter Ausweis, mit dem das Recht und
die Pflicht zum Führen der Bundesflagge nachgewiesen wird.
Für Fahrzeuge unter 15 m Lüa = "nicht registerpflichtige Fahrzeuge".
87. Was ist das Schiffszertifikat, wer stellt es aus,
ab welcher Schiffslänge ist es vorgeschrieben?
Das Schiffszertifikat ist der Nachweis, dass ein
Schiff im Seeschiffsregister eingetragen ist.
Ausgestellt wird es vom Registergericht.
Vorgeschrieben ist es ab 15 m Rumpflänge.
88. Was versteht man unter dem Begriff "Küstenmeer" ?
Als "Innere Gewässer" bezeichnet man die Gewässer
landwärts der Basislinien.
89. Was versteht man unter dem Begriff "Innere Gewässer"?
Als "Innere Gewässer" bezeichnet man die Gewässer
landwärts der Basislinien.
90. Was versteht man unter dem Begriff "Basislinie"
und wo finden Sie diese?
Als Basislinie bezeichnet man die Grenze zwischen den
inneren Gewässern (eines Staates) und dem Küstenmeer.
91. Welche Aufgaben hat die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung? (2A)
1.Amtliche Untersuchung eines Schaden oder Gefahr verursachenden
Vorkommnisses (Seeunfall) im Zusammenhang mit dem Betrieb eines
Schiffes (z.B. Kollision zwischen zwei Fahrzeugen) und Ermittlung
der Umstände. durch die es zu dem Seeunfall gekommen ist.

2. Herausgabe von Untersuchungsberichten und insbesondere
Sicherheitsempfehlungen zur Verhütung von Seeunfällen.
92. Wann liegt ein Schaden oder Gefahr verursachendes Vorkommnis (Seeunfall) im Sinne des Seeunfalluntersuchungsgesetzes (SUG) vor?
Nennen Sie mindestens 3 Merkmale.
1. Schiffsverlust, Auf-Grund-Laufen, Kollision eines Schiffes
2. Tod oder Verschollenheit oder schwere Verletzung einer Person
3. Maritimer Umweltschaden oder sonstiger Umweltschaden
4. Gefahr für einen Menschen oder ein Schiff
5. Gefahr eines schweren Schadens an einem Schiff, einem
meerestechnischen Bauwerk oder der Meeresumwelt
93. Was müssen Sie nach einem Seeunfall veranlassen?
Wie kann es umgesetzt werden?
Den Seeunfall unverzüglich der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) melden. Das kann in einem deutschen Einlaufhafen auch über die Wasserschutzpolizei bzw. im Ausland über die zuständigen Hafenbehörden veranlasst werden.
94. Welche Angaben müssen der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung gemeldet werden?

Nennen Sie mindestens 5 dieser Angaben.
1. Name und derzeitiger Aufenthaltsort des Meldenden
2. Ort (geografische Position) und Zeit des Unfalls
3. Name, Rufzeichen und Flagge des Schiffes sowie die Rufnummer
des zu diesem Schiff gehörenden mobilen Seefunkdienstes (MMSI)
4. Typ, Verwendungszweck
5. Name des Betreibers des Schiffes
6. Name des verantwortlichen Schiffsführers
7. Herkunfts- und Zielhafen des Schiffes
8. Anzahl der Besatzungsmitglieder und weiterer Personen an Bord
9. Umfang des Personen- und Sachschadens
10. Darstellung des Verlaufs des Vorkommnisses
11. Angabe über andere Schiffe, die an dem Unfall beteiligt sind
12. Wetterbedingungen
13. Darstellung der Gefahr einer Meeresverschmutzung
95. In welcher Vorschrift ist geregelt, welche Angaben der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung bei einem Schaden oder Gefahr veursachenden Vorkommnis (Seeunfall) gemeldet werden müssen?

Wer ist verantwortlich für die Meldung?
Geregelt in der Verordnung zur Sicherung der Seefahrt.
Verantwortlich für die Meldung sind der Schiffsführer, bei dessen Verhinderung ein anderes Besatzungsmitglied bzw. ggf. der Schiffsbetreiber, falls keine der vorgenannten Personen dazu in der Lage ist.
96. Was sind Seeämter und was sind ihre Aufgaben?
Seeämter sind bei den Wasser- und Schifffahrtsdirektionen Nord und Nordwest gebildete Untersuchungsausschüsse zur Untersuchung der Frage, ob gegenüber einem Verfahrensbeteiligten ein Fahrverbot ausgesprochen oder ein Befähigungszeugnis bzw. ein amtlicher Führerschein der Sportschifffahrt eingezogen werden muss.
97. Welche behördlichen Veröffentlichungen für Wassersportler geben Ihnen rechtliche Informationen und Hinweise über das Verhalten auf Seeschifffahrtsstraßen ? (2A)
1. "Sicherheit auf dem Wasser, Leitfaden für Wassersportler".
2. "Sicherheit im See- und Küstenbereich, Sorgfaltsregeln für Wassersportler".
98. Sie sehen von Ihrem Sportfahrzeug aus in der Nordsee nördlich von Helgoland eine noch unbekannte Gefahr, z.B. einen treibenden Container.

Was haben Sie zu unternehmen?
Man muss dies auf dem schnellsten Weg direkt oder über eine Verkehrszentrale bzw. Küstenfunkstelle dem Maritimen Lagezentrum (MLZ) Cuxhaven als Meldestelle für Unfälle auf See mitteilen.
99. Wann und wo wird eine Flagge des Gastlandes gesetzt?
Beim Einlaufen in die Küstengewässer des Gastlandes unter der Steuerbordsaling.
100. Wann und wo wird die Bundesflagge gesetzt?
Auf in Betrieb befindlichen Yachten während der Flaggzeit in den Küstengewässern, auf See und im Hafen Flaggenstock am Heck, auf segelnden mehrmastigen Yachten auch im Topp des hintersten Mastes (nicht am Achterstag).