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126. In welche technische Einrichtungen/Ausrüstungen muss der Schiffsführer die Besatzung vor Reiseantritt unbedingt einweisen?

Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.
1. Ankergeschirr
2. Lenzeinrichtung
3. Feuerlöscheinrichtungen
4. Motoranlage
5. Seeventile
6. UKW-Seesprechfunkanlage
7. MOB-Taste vom satellitengestützten Navigationsgerät (z.B. GPS)
8. Seenotsignalmittel
9. Notrudereinrichtung
127. Welche Sicherheitsmaßnahmen sind vor jedem Auslaufen durchzuführen?

Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.
1. Wetterbericht einholen
2. Kontrolle der Sicherheitsausrüstung
3. Kontrolle von Motor und Schaltung
4. Kontrolle der nautischen Geräte
5. Kontrolle der Bilge
6. Überprüfen des Wasser- und Kraftstoffvorrats
7. Kontrolle der Schall- und Lichtsignaleinrichtung
8. Kontrolle der Positionslaternen
9. Bereitlegen der Seekarten und nautischen Veröffentlichungen
128. Warum sollten alle Crew-Mitglieder Lage und
Funktion sämtlicher Pumpen und Ventile kennen?
Damit im Bedarfsfall sie jeder bedienen kann.
129. Warum sollte die Crew in die Funktion des Bord-WC eingewiesen werden?
Weil durch unsachgemäße Bedienung Wasser ins Bootsinnere gelangen kann.
130. Warum sollte die Crew vor Reisebeginn in die Funktion des Ankergeschirrs und die Durchführung eines Ankermanövers eingewiesen werden?
Damit jeder den Anker sicher ausbringen und einholen kann.
131. Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Schiff leckgeschlagen ist ? (5A)
1. Meldung abgeben
2. Je nach Erfordernissen Fahrt aus dem Schiff nehmen
3. Lenzpumpen betätigen, Lecksuche, Leck mit Bordmitteln abdichten
4. Küste bzw. flaches Wasser ansteuern
5. Fahrzeug so trimmen, dass Leckstelle aus dem Wasser kommt, bzw. möglichst wenig unter Wasser ist
132. Was tun Sie, wenn Ihr Schiff leckgeschlagen ist und
das Wasser im Schiff trotz aller Maßnahmen weiter steigt? (3A)
1. Notzeichen geben, Funkmeldung abgeben, ggf. Radartransponder einschalten
2. Verlassen des Bootes vorbereiten, Rettungswesten anlegen,
Rettungsinsel klar machen
3. Wenn möglich, ruhiges Flachwasser anlaufen und Schiff auf Grund setzen
133. Welche Folgen können Grundberührungen und harte Stöße, z.B. bei Anlegemanövern, oder Kollisionen mit treibenden Gegenständen haben? (2A)
1. Eine Beschädigung der Bordwand kann eintreten.
2. Es kann Sinkgefahr entstehen.
134. Welche grundsätzliche Verhaltensweise sollte beachtet werden, wenn Ihr Schiff in Seenot kommt? (6A)
1. Ruhe bewahren und überlegt handeln
2. Notalarm abgeben, ggf. Radartransponder einschalten
3. Rettungsfloß klar machen
4. Rettungsweste und Sicherheitsgurt anlegen
5. Solange wie möglich an Bord bleiben
6. Wärmende Kleidung anziehen
135. Welche Maßnahmen treffen Sie, bevor Sie von
Ihrem Fahrzeug in die Rettungsinsel übersteigen? (4A)
1. Rettungsweste und Sicherheitsgurt anlegen
2. Warme Kleidung anziehen
3. Nach Möglichkeit vorher reichlich warme Flüssigkeit trinken
4. Soweit noch nicht geschehen, Proviant, Wasser, Seenotsignalmittel und ggf. Seenotfunkbake, Radartransponder und UKW-Handsprech-
funkgeräte in die Rettungsinsel bringen
136. Warum sollte ein sinkendes Schiff im Notfall so spät wie möglich verlassen werden? (3A)
1. Die Überlebensmöglichkeiten sind auf dem Schiff größer
2. Ein Schiff ist besser zu orten
3. Einstieg in das Rettungsfloß und Aufenthalt können sehr schwierig sein
137. Erklären Sie die Handhabung der Hubschrauberrettungsschlinge im Einsatz ! (4A)
1. Bei offener Rettungsschlinge: zuerst den Karabinerhaken einpicken.
2. Mit dem Kopf und beiden Armen in die Rettungschlinge einsteigen.
3. Die Arme müssen nach unten gedrückt werden und die Hände sind zu schliessen.
4. Das Windenseil muss frei hängen, es darf nicht an Bord befestigt werden.
138. Wann dürfen Notzeichen gegeben werden?
Nach Feststellung des Notfalls, auf Anordnung des Schiffsführers;
bei unmittelbarer Gefahr für das Schiff oder die Besatzung, die ohne fremde Hilfe nicht überwunden werden kann.
139. Wann darf ein UKW-Sprechfunkgerät auch ohne entsprechenden Befähigungsnachweis benutzt werden?
In Notfällen
140. Worauf ist zu achten, wenn Crew-Mitglieder seekrank sind ? (4A)
1. Aufenthalt im Cockpit beaufsichtigen und Crew-Mitglieder gegen Überbordfallen sichern
2. Flüssigkeitsverlust ausgleichen (Wasser)
3. Crewmitglied anhalten, zur Küste oder zum Horizont zu schauen
4. Mit Arbeiten beschäftigen
141. Wozu dient ein Reitgewicht (Gleitgewicht, Ankergewicht) beim Ankern?
Es soll die Ankertrosse auf den Grund ziehen, damit der Anker nicht durch einen zu steilen Winkel aus dem Grund gebrochen wird. Es wirkt ruckdämpfend.
142. Warum sollte beim Verwenden einer Ankertrosse ein Kettenvorlauf benutzt werden?
Damit der Zug auf den Anker nicht zu steil wird.
143. Welcher Ankergrund ist für die üblichen Leichtgewichtsanker

1. Gut geeignet?
2. Mäßig geeignet?
3. Ungeeignet?
1. Sand, Schlick, weicher Ton und Lehm
2. Harter Ton und Lehm
3. Steinige, verkrautete und stark schlammige Böden
144. Was müssen Sie bei der Auswahl eines Ankerplatzes beachten? (3A)
1. Der Ankerplatz sollte Schutz vor Wind und Wellen bieten
2. Auf ausreichenden Platz zum Schwojen achten
3. Mögliche Winddrehungen einplanen
145. Welchen Ankergrund sollten Sie nach Möglichkeit meiden?
Steinige, verkrautete und stark schlammige Böden.
146. Wie können Sie die Haltekraft eines Ankers erhöhen, wenn Sie auf engem Raum (z.B. zwischen zwei Stegen) nicht die erforderliche Kettenlänge stecken können?
Mit einem Reitgewicht, um so den Anker besser am Boden zu halten.
147. Sie ankern in einer Bucht. Wie können Sie bei zunehmendem Wind die Haltekraft Ihres Ankers verbessern? (2A)
1. Mehr Trosse oder Kette stecken.
2. Reitgewicht verwenden.
148. Sie wollen auf verkrautetem Grund ankern. Ihnen steht ein Leichtgewichtanker und ein Stockanker zur Verfügung.

Welchen benutzen Sie und warum?
Den Stockanker, weil er sich insbesondere auch aufgrund seines höheren Gewichtes besser eingräbt.
149. Wozu dient eine Ankerboje? (2A)
1. Sie zeigt die Lage des Ankers an.
2. Mit der Tripleine kann das Bergen eines unklaren Ankers unterstützt werden.
150. Wie erkennen Sie, ob der Anker hält ? (4A)
1. Vibration von Kette und Trosse prüfen
2. Einrucken des Ankers prüfen
3. Durch wiederholtes Peilen und ggf. Schätzungen des Abstandes zu anderen Schiffen oder zu Landmarken
4. Falls GPS vorhanden, Ankeralarmfunktion einschalten