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25 Cards in this Set

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76. Wie ist Kartennull (KN) in den Ost- und
Nordsee und im Englischen Kanal definiert?
In der Ostsee entspricht KN dem mittleren Wasserstand.

In der Nordsee und dem Englischen Kanal entspricht KN
dem niedrigstmöglichen Gezeitenwasserstand
(LAT, Lowest Astronomical Tide).

In der jeweiligen Seekarte ist die Kartennullebene beschrieben.
77. Was müssen Sie bedenken, wenn Sie die Wassertiefe
außerhalb der Niedrigwasserzeit loten?
Beim folgenden Niedrigwasser wird die Wassertiefe
geringer sein als zum Zeitpunkt der Lotung.
78. Was ist die Kartentiefe?
Die Kartentiefe (KT) ist die auf Kartennull bezogene Wassertiefe.

Kartentiefe = Wassertiefe - Höhe der Gezeit
79. Mit welcher Wassertiefe können Sie bei einer
Lotung normalerweise mindestens rechnen?
Mit der Kartentiefe.
80. Welche Bedeutung hat die Angabe "Springzeit"
für die Wasserstände in Gezeitengebieten?
Zur Springzeit sind besonders hohe Hochwasser
und besonders niedrige Niedrigwasser zu erwarten.
81. Welche Bedeutung hat die Angabe "Nippzeit"
für die Wasserstände in Gezeitengebieten?
Zur Nippzeit sind besonders niedrige Hochwasser
und besonders hohe Niedrigwasser zu erwarten.
82. Welche Bedeutung haben die Angaben "Nippzeit"
bzw. "Springzeit" für die Gezeitenströme?
Zur Springzeit setzen die Gezeitenströme
z.T. deutlich stärker ein als zur Nippzeit.
83. Wo können Sie Informationen über Gezeitenströme
in Küstengewässern finden? (2A)
1. In Gezeitenstromatlanten und Seehandbüchern
2. In Seekarten aus Gezeitenstromtabellen, die bezogen sind auf die Hochwasserzeiten des dort genannten Bezugsortes.
84. Auf einer Seekarte finden Sie in Küstennähe die Tiefenangabe _2.3 - Was bedeutet das?
Der Ort der Zahl liegt 2,3 m über Kartennull und kann trockenfallen.
85. In welchen Zusammenhang stehen Kartentiefe (KT),
Wassertiefe (WT) und Höhe der Gezeit (H)?
WT - H = KT oder KT + H = WT

(Lösung auch als Skizze möglich)
86. Warum ist es in Tidengewässern wichtig,
die Uhrzeit einer Lotung festzuhalten?
Um anhand der Gezeitentafel feststellen zu
können, ob das Wasser steigt oder fällt.
87. Was ist ein Pegel?
Eine Skala zur Anzeige des Wasserstandes
88. Welchen Einfluss kann der
Wind auf die Gezeiten haben?
Der Wind kann Strömungen und Wasserstandsänderungen hervorrufen, die zu den Gezeitenströmen und Gezeiten hinzutreten.
89. Nennen Sie drei wichtige Vorteile von GPS!
1. GPS arbeitet weltweit.
2. Die Positionsanzeige ist jederzeit verfügbar.
3. Es gibt keinen Dämmerungseffekt.
4. Der Positionsfehler ist gering.
90. Wie groß ist die typische und realistische Genauigkeit
von Positionen, die mit GPS oder DGPS ermittelt werden?
1. GPS: 10-20 m bei einer Wahrscheinlichkeit von ~ 95%.
2. DGPS: 1-10 m bei einer Wahrscheinlichkeit von ~ 95%.
91. Wo muss man mit ungenauen Anzeigen des GPS rechnen? (4A)
1. Bei Abschattung der GPS-Antenne.
2. In der Nähe von Flughäfen und Fernsehsendern.
3. In der Nähe von Marineeinrichtungen.
4. Bei Nutzung von UKW-Geräten und anderen
elektronischen/elektrischen Geräten an Bord.
92. Was bedeutet die Abkürzung GPS?
Global Positioning System.
93. Was ist das Grundprinzip von GPS?
Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten
zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung möglich.
94. Was bedeutet die Abkürzung DGPS und
nach welchem Prinzip arbeitet DGPS?
DGPS = Differential Global Positioning System.
Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der
Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk
Korrekturwerte für GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.
95. Was ist bei Anbringung einer GPS-Antenne zu beachten? (2A)
1. Sie muß ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben.
2. Einwandfreie Erdung.
96. Was bewirkt die Bedienung der MOB-Taste bei GPS-Geräten? (2A)
1. Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert.
2. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Zeitpunkt werden angezeigt.
97. Was bedeutet die Aussage "Die Ortsgenauigkeit
beträgt 100 m mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%"?
Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von
95% in einem Fehlerradius von 100 m Radius um den
beobachteten Ort. Also jede 20. Ortsbestimmung (5%) ist
ungenauer aus 100 m.
98. Wie kann man feststellen, ob die GPS-Position
genau bzw. zuverlässig ist? (3A)
1. Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP
(horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung).
2. Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten.
3. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelnavigation.
99. Was ist bei Eintragung eines GPS-Ortes in eine
Seekarte zu beachten? (3A)
Das Bezugssystem muss übereinstimmen.

Dies kann geschehen durch:

1. Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger
2. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegeben N/S und E/W-Korrekturen.
3. Verwenden von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.
100. Was ist ein Wegpunkt?
Die geographische Koordinaten eines anzusteuernden Punktes.