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Marktgleichgewicht (Skizze)

Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge befinden sich beim Schnittpunkt der Nachfrage- und Angebotskurve

Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge befinden sich beim Schnittpunkt der Nachfrage- und Angebotskurve

Konsumentenrente

Differenz zwischen Marktwert und dem Nutzen eines Gutes. 

Differenz zwischen Marktwert und dem Nutzen eines Gutes.

Produzentenrente

Differenz von Erlös eines Produktes und dessen variablen Kosten.

Differenz von Erlös eines Produktes und dessen variablen Kosten.

Auswirkungen einer Steuer (Skizze) auf Renten und Wohlfahrt

Steuer führt zu einer Differenz zwischen Konsumenten- und Produzentenpreis. 

Steuer führt zu einer Differenz zwischen Konsumenten- und Produzentenpreis.

Angebot und Nachfrage


Angebot (Q_s=f(P)) und Nachfrage (Q_d=f(P)) gegeben. Bestimme Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge.

Q_s = Q_d setzen, nach dem Preis auflösen. Preis anschliessend in Q_s oder Q_d einsetzen um Menge zu berechnen.

Angebot und Nachfrage


Angebot (Q_s=f(P)) und Nachfrage (Q_d=f(P)) gegeben. Steuer t wird eingeführt. Bestimme neues Gleichgewicht.

P_produzent = P_konsument - t


Q_s(P_produzent) = Q_d(P_konsument) setzen, nach dem Preis auflösen. Anschliessend Menge berechnen

Höchstpreis
Höchstpreis wird eingeführt. Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage? 
Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein.

Höchstpreis


Höchstpreis wird eingeführt. Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage?


Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein.



Differenz = 3 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung)

Differenz = 3 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung)

Mindestpreis
Mindestpreis wird eingeführt. 

Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage? Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein.

Mindestpreis


Mindestpreis wird eingeführt. Wie gross ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage? Zeichne Renten und Wohlfahrtsverlust ein.

Differenz =1.5 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung)

Differenz =1.5 (Abstand der Schnittpunkte in Q Richtung)

Nachfrage sinkt. Wie verhält sich der Umsatz?

Mit der neuen Nachfragefunktion kann wiederum Gleichgewichtspreis und -menge berechnet werden. Dann kann der neue Umsatz U = Q*P berechnet werden.

Regierung will einen gewissen Preis stützen, und das Überangebot aufkaufen. Wie viel müsste aufgekauft werden?

Angebot und Nachfrage bei entsprechend festgelegtem Preis berechnen. Dann die Überproduktion berechnen (Angebotene - Nachgefragte Menge)

Welche ökonomischen Faktoren beeinflussen die Preiselastizität eines Gutes?

- Substitute


- Luxusgüter haben in der Regel eine höhere Preiselastizität


- Anpassungszeit der Konsumenten

Weshalb können sich kurz und langfristige Elastizitäten unterscheiden?

Braucht Zeit das Verhalten der Konsumenten und Produktionspläne anzupassen. Ein Gut kann ausserdem ein Komplement für ein anderes Gut sein, dessen Nachfrage sich nur langsam verändern kann.

Ist die kurz- oder langfristige Elastizität des Gutes Benzin höher? Weshalb?

Kurze Frist: Praktisch inelastisch. Nachfrage an Besitz eines Autos und Gewohnheiten gekoppelt.


Lange Frist: Elastizität höher. Konsumenten können auf öV umsteigen, oder effizienteres Auto kaufen

Ist die kurz- oder langfristige Elastizität des Gutes Fernseher höher? Weshalb?

Kurze Frist: Elastizität hoch. Verkauf kann hinausgeschoben werdern.


Lange Frist: Elastizität tiefer. Früher oder später muss ein neues Gerät gekauft werden.

Kreuzpreiselastizität


Was beschreibt die Kreuzelastizität und bei welcher der folgenden Güterpaare ist sie höher: Butter & Margarine oder Kinotickets & Restaurantbesuche

Beschreibt die Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert.


Ist bei Butter & Margarine höher -> Sind sehr starke Substitute

Substitut

Gut X und Y sind Substitute wenn ein Anstieg des Preises für Gut X zu einem Anstieg der Nachfrage nach Y führt (z.B. Cola und Pepsi)

Komplement

Gut X und Y sind Komplemente wenn ein Anstieg des Preises für Gut X zu einer Reduktion der Nachfrage nach Y führt (z.B. Computer und Software)

Berechnung der Preiselastizität bei gegebener Nachfragefunktion

Nachgefragte Menge für festgelegten Preis berechnen. Preis erhöhen, nachgefragte Menge wieder berechnen. delta_Q und delta_P berechnen.


Preiselastizität: E = delta_Q/delta_P * P/Q

Berechnung der Kreuzpreiselastizität bei gegebener Nachfragefunktion (Q_1 = f(P_1, P_2))

Nachgefragte Menge für festgelegten Preis P_2 berechnen. P_2 erhöhen, nachgefragte Menge wieder berechnen. delta_Q_1 und delta_P_2 berechnen.


Kreuzpreiselastizität: E = delta_Q_1/delta_P_2 * P_2/Q_1

Definition Preiselastizität

%-Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes, wenn sich der Preis um 1% ändert.


E_P = delta_Q/delta_P * P/Q

Budgetgerade
Wie verändert sich die abgebildete Budgetgerade wenn: 
a) Das Einkommen ansteigt bzw. sinkt? 
b) Sich der Preis für X halbiert?
c) Sich die Preise für X und Y verdoppeln? 
d) Sich die Preise für X und Y und das Einkommen verdo...

Budgetgerade


Wie verändert sich die abgebildete Budgetgerade wenn:


a) Das Einkommen ansteigt bzw. sinkt?


b) Sich der Preis für X halbiert?


c) Sich die Preise für X und Y verdoppeln?


d) Sich die Preise für X und Y und das Einkommen verdoppeln?

Indifferenzkurven


Jonas und Hannah geben 1000CHF für Konzerte und Theater aus. Jonas bevorzugt Theater, Hannah bevorzugt Konzerte. Zeichne beide Indifferenzkurven



Definition Grenzrate der Substitution

- Marginal Rate of substitution (MRS)


- Maximale Menge eines Gutes, das ein Konsument bereit ist aufzugeben, um eine zusätzliche Einheit eines anderen Gutes zu bekomemn


- MRS = Steigung der Indifferenzkurve = (dU/dX)/(dU/dY)

Definition Indifferenzkurve

Kurve, auf der alle Kombinationen von Güterbündeln liegen, die dem Konsumenten das gleiche Zufriedenheitsniveau geben.

Ordne die Konsumbündel A,B,C,D anhand der Konsumentenpräferenzen

Ordne die Konsumbündel A,B,C,D anhand der Konsumentenpräferenzen

D > B > C > A

Indifferenzkurve


Mirjam mag Hamburger und Bier, besteht aber darauf, auf zwei Hamburger, die sie isst, genau ein Bier zu trinken. Zeichne die Indiffirenzkurve

Wenn Mirjam zwei Hamburger und 1 Bier hat, steigt ihr Nutzen nicht wenn sie mehr Bier oder mehr Hamburger erhält

Wenn Mirjam zwei Hamburger und 1 Bier hat, steigt ihr Nutzen nicht wenn sie mehr Bier oder mehr Hamburger erhält

Nominaler Geldwert

Summe der finanziellen Zuflüsse minus der finanziellen Abflüsse während einem Jahr.

Realer Geldwert

Entspricht dem nominalen Geldwert korrigiert mit einem Diskontsatz:


Realer Geldwert = nominaler Geldwert / (1+r)^t; mit r = Diskontsatz

Opportunitätskosten

Entgangene Erlöse, die dadurch entstehen, dass vorhanden Möglichkeiten zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen werden. (z.B. Opportunitätskosten eines Studiums entsprechen dem entgangenen Lohn)

Payback Period (P)

- Zeit, die ein Projekt benötigt bis die Erstinvestition verdient ist.


- Basiert auf dem nominalen Geldwert.


- investment - sum(cashflow_P, 1->P) = 0


- Problematisch: Gesamtwert und Diskontrate nicht berücksichtigt.

Net Present Value (NPV)

- Summe der Barwerte aller durch diese Investition verursachten Zahlungen (Ein- und Auszahlungen).


- NPV = -investment_0 + sum(cashflow/(1+r)^t)


- Problematisch: Wenn zwischen Alternativen mit verschiedenen Grössen gewählt werden muss.

Internal Rate of Return (IRR)

- Diskontrate, bei der die Investition NPV = 0 hat.


- Dieser Komparativindikator sollte besser nicht verwendet werden -> Viele Gesichtspunkte nicht berücksichtigt.

Profatibility Index PI

- PI = NPV/investment_0


- Wird verwendet wenn verschiedengrosse Projekte verglichen werden sollen

BCG Matrix
Beschreibe die vier Stati in je einem Satz. 

BCG Matrix


Beschreibe die vier Stati in je einem Satz.

BCG = Boston Consulting Group


Stars: Schnell wachsendes Geschäft mit grossem Marktanteil, welches meist hohe Investitionen benötigt.


Cash Cow: Vollentwickelte Geschäfte mit grossem Gewinn welches nur kleine Investititionen benötigt.


Question Marks: Schnell wachsende Geschäfte mit tiefem Marktanteil, welche grosse Investitionen benötigen aber wenig Ertrag liefern.


Poor dogs: Langsam wachsende Geschäfte mit tiefem Marktanteil und wenig Potential.

SWOT Analyse


(Plus Vor- und Nachteile)

Strengths / Weaknesses (interne Analyse) und Opportunities / Threats (externe Analyse).


+ Gutes Tool um die aktuelle Situation einer Firma abzuschätzen


+ Bietet eine Basis zur Erstellung einer Strategie


- Nicht vorschreibend


- Konzept ist sehr binär (Ein Thread könnte auch eine Opportunity sein)

Porters 5 Forces

Auch Branchenstrukturanalyse. Ein Hilfsmittel zur Strategieanalyse in der unternehmerischen Planung. 5 Forces sind:


- Potenzielle Mitbewerber


- Verhandlungsstärke der Kunden


- Verhandlungsstärke der Zulieferer


- Mitbewerber und Rivalität


- Bedrohung durch Ersatzprodukte

Bestimme die optimale Konsumentscheidung bei gegebener Grenzrate der Substitution (MRS), dem Einkommen M und den Preisen für die Güter X und Y.

1. MRS = (dU/dX)/(dU/dY) = P_X / P_Y


2. Nach X auflösen (X = f(Y))


3. M = P_X*X + P_Y*Y


4. Nach den Mengen X und Y auflösen

normales Gut

Erhöhung des Einkommens führt zu einem Anstieg der Nachfrage (z.B. Nahrung)

inferiores Gut

Erhöhung des Einkommens führt zu einer Reduktion der Nachfrage (z.B. Hamburger -> da ungesund)

Ist diese Aussage richtig oder falsch?
„Wenn Marta gegenwärtig bereit ist, vier Kinokarten gegen eine Karte für ein Fussballspiel einzutauschen, muss sie Fussball mehr mögen als Kino“

Das ist nicht zwangsläufig richtig. Nehmen wir an, sie hat konvexe Präferenzen (eine abnehmende Grenzrate der Substitution) und darüber hinaus viele Kinokarten. Obwohl sie dann auf Kinokarten verzichten würde, um eine weitere Fussballkarte zu erhalten, mag sie deswegen nicht zwangsläufig Fussball mehr.

X sei ein normales Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung. 

X sei ein normales Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung.

Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind. 
Einkommenseffekt: 
Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (positiver Effekt)

Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind.


Einkommenseffekt:


Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (positiver Effekt)



X sei ein inferiores Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung. 

X sei ein inferiores Gut. Punkt A stellt eine ursprüngliche Konsumentscheidung dar. Zeichne eine Indifferenzkurve die ein neues Konsumbündel charakterisiert. Erläutere Einkommens- und Substitutionseffekt anhand der Zeichnung.

Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind. 
Einkommenseffekt: Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (negativer Effekt...

Substitutionseffekt: Konsumenten kaufen mehr von dem Gut das günstiger geworden ist, und weniger von den Gütern die nun teurer sind.


Einkommenseffekt: Da ein Gut günstiger geworden ist, steigt die Kaufkraft des Konsumenten (negativer Effekt, da inferiores Gut)

Verschiedene Marktformen

- Vollständiger Wettbewerb


- Unvollständiger Wettbewerb


- Monopolmarkt


- Oligopolmarkt

Pareto Effizienz

Keine soziale Wohlfahrt ist "verschwendet" -> Einzige Möglichkeit einen Marktteilnehmer besser zu stellen, ist jemand anderen schlechter zu stellen.

Angebotskurve wird beeinflusst von:

- Produktionskosten (Steuern, Preise des Produktionsprozesses)


- Wettbewerb am Markt


- Produzentenerwartungen

Nachfragekurve wird beeinflusst von:

- Einkommen


- Preise von Substituten / Komplementen


- Marketing, Werbung


- Konsumentenpräferenzen

Einkommenselastizität

%-Änderung der nachgefragten Menge in Folge einer 1%igen Änderung des Einkommens

Berücksichtigungen Konsumentenverhalten (3 Punkte + 1 Grundsatz)

1. Präferenzen


2. Einkommensbeschränkung


3. Konsumentscheidung




-> Konsumenten wählen die besten Güter die sich leisten können

Marktrate der Substitution

- Steigung der Budgetlinie


- Verhältnis der Preise beider Güter


- Steigung misst die Opportunitätskosten eines Konsums von Gut X in Einheiten von Gut Y

Grenznutzen (MU)

Nutzen des Konsums einer weiteren Einheit eines Gutes

Grenzkosten (MC)

Kosten des Kaufes einer weiteren Einheit eines Gutes

Optimale Konsumentscheidung

(dU/dX) / (dU/dY) = P_X / P_Y = MRS

Individuelle Nachfragekurve

Beschreibt Zusammenhang der Menge und dem Preis eines Gutes, welches von einem Konsumenten gekauft wird.

Grenzprodukt

Zusätzlicher Output aufgrund des Einsatzes einer weiteren Einheit des Inputs.

Isoquante

Alle Kombinationen von Inputs, die die gleiche Menge an Output generieren.

Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma braucht Kapital und Arbeiter für die Produktion. Für jeden Arbeiter, der entlassen wird, steigt die Menge Kapital, welche benötigt wird, um die Produktion konstant zu halten."



Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma kann immer zwei Einheiten Arbeit mit einer Einheit Kapital ersetzen, ohne die Produktionsmenge zu beeinflussen."


Zeichne die Isoquante für die folgende Situation: "Eine Firma benötigt genau zwei Vollzeitangestellte für den Betrieb jeder Maschine. "



Skalenertrag

Rate mit der der Output steigt, wenn alle Inputs proportional erhöht werden.

Konstante Skalenerträge

Output verdoppelt sich, wenn alle Inputs verdoppelt werden.

Steigende Skalenerträge

Output steigt um mehr als das Doppelte, wenn sich alle Inputs verdoppeln.

Sinkende Skalenerträge

Output steigt um weniger als das Doppelte, wenn sich alle Inputs verdoppeln.

Buchhalterische Kosten

Tatsächliche Ausgaben und Abschreibungen für Kapital. (Bsp.: Masterabschluss. Buchhalterische Kosten = Studiengebühren)

Ökonomische Kosten

Buchhalterische Kosten + Opportunitätskosten (Bsp.: Masterabschluss. Ökonomische Kosten = Studiengebühren + entgangener Lohn)

Finde die kostenminimierende Menge an Arbeit und Kapital bei gegebener Produktionsfunktion (q=f(L,K)), Kosten für eine Einheit Arbeit (w) und Kapital (r) und gegebenem Output.

1. Kostenminimierung: MRTS = w / r


2. MRTS = (dq/dL) / (dq/dK) = w / r


3. Nach L und K auflösen

Branche X ist durch vollständigen Wettbewerb gekennzeichnet -> jedes Unternehmen erzielt Nullgewinn. Wenn der Produktpreis fällt kann kein Unternehmen überleben. Stimmt diese These?

- Stimmt nicht


- Kurzfristig: Firmen reduzieren Produktion, Firmen mit P < AVC treten aus dem Markt aus


- Langfristig: Ökonomische Nullgewinne werden sich wieder einstellen, Gesamtproduktionsmenge ist aber tiefer

Kostenfunktion: C = 200 + 2q^2


Gebe Grenzkosten und Fixkosten an.

Grenzkosten = 4q


Fixkosten = 200



Gewinnmaximierung (bei vollständigem Wettbewerb) bei gegebener Kostenfunktion C=f(q) und Preis.

1. Gewinnmaximierung (bei vollst. Wettbewerb) bei: Grenzerlös (MR) = Grenzkosten (MC) = Preis


2. dC/dq = P


3. nach der Menge auflösen

Bei welchen minimalen Preisen wird eine Firma positiven Output herstellen? (bei gegebener Kostenfunktion)

1. Firma produziert wann MC > AVC


2. MC (=dC/dq) und AVC (=variable Kosten/q) berechnen


3. Herausfinden für welche q > 0 produziert wird

Von einem bestimmten Unternehmen, welches auf einem Markt des vollständigen Wettbewerbs sein Produkt verkauft, wird eine Umsatzsteuer erhoben. Was geschieht mit Preis, Output und Umsatz des Unternehmens?

- Unternehmen ist "Preisnehmer" -> Preis ändert sich nicht


- Angebotskurve entspricht den Grenzkosten, welche nun höher sind -> Unternehmen bietet zu jedem Preis weniger an

Eine Branche im vollkommenen Wettbewerb sei mit einem Anstieg der Nachfrage konfrontiert. Wie kann die Branche eine erhöhte Gütermenge sicherstellen?

- Preis und Gewinne steigen.


- Unternehmen werden dadurch zu einer Steigerung des Outputs bewegt.


- Bei positiven Gewinnen treten neue Unternehmen in den Markt ein

Bei gegebener Kostenkurve. Was ist der niedrigste Preis zu dem die Unternehmen langfristig verkaufen würden?

- Unternehmen produzieren nur dann langfristig, wenn der Preis zumindest den totalen Durchschnittskosten entspricht


- TDK = C/q


- Minimum der Kurve: dTDK/dq = 0 -> Nach der Menge auflösen


- Kosten bei dieser Menge berechnen = langfristiger Minimalpreis



Bei gegebener Kostenkurve. Was ist der niedrigste Preis zu dem die Unternehmen kurzfristig verkaufen würden?

- Unternehmen produziert für GK (Grenzkosten) > VDK (variable Durchschnittskosten)


- GK und VDK berechnen


- Preisrange berechnen

Weshalb gibt es im Monopol keine Marktangebotskurve?

- Auf einem monopolistischen Markt gibt es keine eindeutige Beziehung zwischen Preis und angebotener Menge


- Dies liegt daran, dass die Produktionsentscheidung des Monopolisten auch von der Nachfrage abhängt


- Eine Veränderung der Nachfrage kann zu einer Preisänderung führen, ohne Angebotsveränderung

Ein gewinnmaximierender Monopolist produziert Q Einheiten, zum Preis P. Ermittle die Grenzkosten bei gegebener Nachfrageelastizität E des Produktes.

- Preisbildungsregel lautet: (P-MC) / P = - 1/E


- Nach MC auflösen

Berechne die gewinnmaximierende Menge Q, die der Monopolist bei gegebenen Produktionskosten und Nachfrage produzieren wird. Wie viel beträgt dann sein Gewinn?

- Gewinn: G(Q) = E(Q) - C(Q) = P(Q)*Q - C(Q)


- Gewinnmaximierung: dG / dQ = 0


- Daraus folgt Gewinn wird maximiert wenn Grenzerlös = Grenzkosten


- Nach der Menge Q* auflösen


- P mit der Nachfragekurve und Q* berechnen


- Gewinn berechnen

Grenzerlös

- Ableitung der Erlöskurve (dE/dQ)


- Bei vollständigem Wettbewerb = Preis

Markt mit zwei Unternehmen (dessen Durchschnittskosten DK bekannt sind). Berechne das Cournotgleichgewicht bei denen beide Unternehmen bei gegebener Produktionsmenge ihres Konkurrenten ihre Outputentscheidung optimieren. Marktnachfrage P=f(Q_1, Q_2) bekannt.

- Gewinnfunktionen beider Unternehmen berechnen (G_1/2 = P*Q_1/2 - DK*Q_1/2 = f(Q_1,Q_2))


- Reaktionsfunktionen berechen (R_1 = dG_1/dQ_1, R_2 = dG_2/dQ_2)


- R_2 in R_1 einsetzen -> Nach Q_1 auflösen


- Q_2 mit R_2 und Q_1 berechnen


- P mithilfe der Marktnachfrage berechnen

Cournotgleichgewicht

Firmen produzieren homogenes Gut. Jede Firma nimmt den Output der anderen Firmen als gegeben an, und alle entscheiden simultan über ihren Output.

Stackelberg Modell

"First mover advantage". Es gibt eine Firma (Stackelberg Leader), die ihre Mengenentscheidungen vor den anderen (Stackelberg Follower) treffen kann.

Bei gegebenen Durschnittskosten DK und Marktnachfragekurve P = f(Q_1,Q_2) soll das Stackelberg Modell angewandt werden. Unternehmen 1 = Stackelberg Führer, Unternehmen 2 = Stackelberg Follower.

- Unternehmen 2 maximiert Gewinn gemäss Cournot GGW -> Reaktsionfunktion berechnen: R_2 = dG_2/dQ_2


- Unternehmen 1 kennt die Reaktionsfunktion von Unternehmen 2


- Unternehmen 1 maximiert Gewinn gemäss GK = GE


- GE = dE/dQ_1 (Q_2 aus R_2 einsetzen)


- Q_1 aus GK = GE berechnen


- Gewinne beider Firmen berechnen



Kartell

Unternehmen machen Absprachen -> Gewinnmaximierung wie ein Monopolist. Produzierte Menge wird unter den Unternehmen aufgeteilt

Berechne das Nash GGW des gefangenen Dillemas: 

Berechne das Nash GGW des gefangenen Dillemas:



Nash GGW ist oben links.

Oligopolmarkt

- Nur eine kleine Anzahl Firmen deckt einen grossen oder den ganzen Teil des Marktes ab


- Barrieren erschweren Neueintritte


- z.B.: Computer-, Automobilindustrie

Spieltheorie

- Interaktive (d.h. Mehrpersonen) Entscheidungstheorie


- Optimale Entscheidung hängt auch vom Verhalten der anderen ab ("Was ist das Beste für mich und die Gruppe")

Versunkene Kosten (Sunk Cost)

- Kosten die bereits entstanden sind und nicht rückgängig gemacht werden können (z.B. durch Wiederverkauf)


- Bsp: Entwicklungskosten einer Software

Grössenvorteile

Bei steigendem Output (= Firmengrösse) können die Durchschnittskosten - bis zu einem gewissen Punkt - sinken. Durch:


- Spezialisierung der Arbeiter


- Flexibilität durch Grösse (Variation der Inputkombinationen)


- Firma kann über niedrige Einkaufspreise verhandeln

Vollständiger Wettbewerb (3 Annahmen)

1. Firmen sind Preisnehmer


2. Homogenität der Güter / Dienstleistungen (Produkte aller Firmen sind Substitute)


3. Freier Markteintritt und -austritt möglich

Bei unveränderten sonstigen Faktoren gilt, dass je höher der Preis für ein Gut, desto:


A. weiter verschiebt sich die Nachfragefunktion nach rechts.


B. weiter verschiebt sich die Nachfragefunktion nach links.


C. grösser ist die Konsumentenrente.


D. niedriger ist die Konsumentenrente.

D

Welche der folgenden Aussagen ist nicht richtig?


A. Falls MC < ATC, dann ist die AVC Kurve steigend.


B. Die vertikale Distanz zwischen ATC und AVC steigt mit dem Outputlevel.


C. Falls MC>ATC, dann ist die AVC Kurve steigend.


D. Das Minimum der AVC ist dort wo gilt: MC=AVC.

B

Gemeinsamkeiten monopolistischer Markt und Markt im vollständigen Wettbewerb

- Markteintritt/-austritt frei


- Kurzfristig Gewinn


- Langfristig kein Gewinn

In der langen Frist kann ein Markt mit nur einem Anbieter (Monopol) entstehen, wenn


A. eine Firma höhere Grenzkosten aufweist als alle anderen Firmen.


B. die Preiselastizität der Marktnachfrage sehr gross ist und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren.


C. die Firmen homogene Güter produzieren und durch identische Kosten beschrieben sind und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren.


D. die Durchschnittskostenkurve Grössenvorteile (economies of scale) aufweist und keine Barrieren hinsichtlich Markteintritt und Marktaustritt existieren.

D

Unterschiede monopolistischer Markt zu Markt in vollständigem Wettbewerb

- Preis ist bei vollst. Wettbewerb nicht beeinflussbar, bei monopolistischem Markt schon


- Monopolistischer Markt hat einen Wohlfahrtsverlust gegenüber einem Markt im vollst. Wettbewerb

Wenn sich die Grenzkosten einer Firma, die in einem Markt mit monopolistischer Konkurrenz operiert, erhöhen, dann müssen sich Menge und Preis wie folgt verändern, um die Maximierung des Unternehmensgewinns zu gewährleisten:


A. Erhöhung des Outputs und des Preises.


B. Reduktion des Outputs und Erhöhung des Preises.


C. Erhöhung des Outputs und Reduktion des Preises.


D. Reduktion des Outputs und des Preises.

B

Firma A weist höhere Grenzkosten auf als Firma B. Beide Firmen produzieren homogene Güter und konkurrieren miteinander in einem Cournot-Duopol. Welches der folgenden Marktergebnisse wird nicht eintreten?


A. Erlös_A < Erlös_B


B. Gewinn_A < Gewinn_B


C. Preis_A < Preis_B
D. Output_A < Output_B

C

Skizziere Renten und Wohlfahrtsverlust im Falle des Cournotgleichgewichts.



Erläute drei Vor- und Nachteile der BCG Matrix

+ Sehr gut um verschiedene Geschäftszweige strukturiert zu vergleichen


+ Hilfreich um Investitionen in verschiedene Geschäftszweige zu planen


+ einfach und verständlich


- Vergleich basiert nur auf 2 Dimensionen


- Marktanteil korreliert nicht zwangsläufig mit Profitabilität


- Markt ist schwer definierbar


- Nicht dynamisch, Wechsel in Wachstum und Marktanteil werden nicht berücksichtigt


- Synergien werden nicht berücksichtigt

Erläute zwei Vor- und Nachteile von Porters 5 Forces

+ Beschreibt aktuelle industrielle Lage


+ Erlaubt eine verständliche Abschätzung der Risiken und Möglichkeiten


- Dynamische Einflüsse zwischen Wettbewerb und Industriestruktur sind nicht vorhanden


- Keine Berücksichtigung der firmeninternen Ressourcen


- Unsicherheit ist nicht modelliert

Lernrate

Beschreibt um welchen Prozentsatz die Kosten sinken, wenn der Output verdoppelt wird.

Soziale Wohlfahrt

Summe von Produzenten- und Konsumentenrente

Eigenschaften der Präferenzen der Konsumenten

- Präferenzen sind vollständig: Ein Konsument kann alle möglichen Güterbündel vergleichen und ordnen


- Präferenzen sind transitiv: wenn A besser als B und B besser als C -> A auch besser als C


- "Mehr ist besser als weniger"

Wann ist ein Produktionsprozess technisch effizient?

Wenn keine Mehreinheit eingesetzt wird, ohne dass eine Mengenerhöhung resultiert