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Assur

Qal' at šerqat

Babylon

Babil

Dūr-Šarrukīn

Khorsabad

Guzana

Tell Halaf

Hattuša

Bogazkale

Isin

Bahriyat

Kalhu

Nimrud

Kaneš

Kültepe

Mari

Tell Hariri

Nagar

Tell Brak

Ninive/Ninua

Kuyunjik

Susa

Schusch

Šubat-Enlil

Tell Leilan

Suruppak

Fara

Ugarit

Ras Schamra

Wann setzt die Ereignisgeschichte des alten Orients ein?

Ab 2500 v.Chr.

4 Kriterien für Städte

1. Größe


2. Stadtmauer


3. Politische und wirtschaftliche Rolle


4. Tempel, ggf. Stadtgottheit

Expansion von Städten

- Schaffung eines Außenbezirks


- Neue Stadtmauer oder Erweiterung (z.B. Hattusa)

Struktur der Stadt

- Töpferviertel nachweisbar (Tonscherben)


-Märkte nicht genau feststellbar


- "quay" (Kārum): Platz, an dem die Waren am Hafen entladen wurden


- Stadttor als möglicher Versammlungs- und Handelsplatz


- Stadtviertel? Gebiete innethalb der Stadt scheinen oft "eingezäunt" und die einzelnen Teile mit den Stadttoren zusammenzuhängen

Verhältnis der Stadt zum Umland

- enge Beziehungen: Austausch mit den Dörfern und Nomaden


- Dörfer mit eigener Verwaltung, die oft der Stadt untergeordnet waren

Nomaden

-Bergnomaden: unregelmäßiger Kontakt (positiv und negativ)


-Wüstennomaden: regelmäßiger Kontakt, von der Stadtbevölkerung engagiert als Viehhüter, Reiseführer, zur Beweidung des Landes


-nach altbabylonischer Zeit sind Ammoriter aus den Schriftzeugnissen verschwunden (Integration in die Stadtbevölkerung)


- Nach Kriegsdienst bekamen Söldner oft Land geschenkt und wurden sesshaft


-Aufteilung des Stammes in sesshafte und mobile Gruppen

Der Kerngebiet Mesopotamien (Geografie und Topografie)

- Heutiger Irak


- Entstehungsort der Keilschriften


- 2 Flüsse: Euphrat und Tigris entspringen in Anatolien und fließen in den persischen Golf


-Mesopotamien=zwischen den Flüssen


- Zagrosgebirge: Feindliches Gebiet "Gebiet aus dem Feinde kommen können", Handelswege, Handelskontakte mit Bergbevölkerung, Frau+Berg=Sklavin(Keilschrift), frühe Siedlungen an Gebirgshängen


- umgeben von unwirtlichen Gebieten


- Klima vergleichbar mit heutigem Klima: Südmesopotamien subtropisch, Nordmesopotamien(Assyrien) kontinental


- Süden: kein Regenfeldbau, Bewässerungsanlagen durch Euphrat


- Norden: Regenfeldbau


-Euphrat: ausgeglichen, Hochwasser Frühjahr, Niedrigwasser im Herbst


- Tigris: schnell und wild, Überflutungen, hohes Gefälle, von Gebirgsflüssen gespeist


- 4.Jt. v.chr. der Persische Golf zieht sich zurück

Anatolien

-Hauptstadt Hattusa(Bogazkale)


- Kerngebiet: zentralanatolische Hochebene, umgeben von Gebirge


- Regenfeldbau


- Hauptgott=Wettergott


- Niederschläge vor Allem im Küstengebiet


- kühle Winter in der Hochebene(Schnee und Frost möglich), Sommer können warm sein (30°C möglich)


- im Osten: kalte Winter(Frost), heiße Sommer(40°C)

4 Kriterien für Schrift

1. Funktionen: Merkhilfe, Kommunikation, Fixierung


2. Symbolsystem (konventionell)


3. Darstellung von [Sprache], Inhalt und Bedeutung: älteste Form der Mesopot. Schrift gibt keine Sorache, sondern Inhalte wieder!


4. Sicht- und/oder Tastbarkeit

Entwicklung von der Tontafel zum Schriftträger

-älteste Funde aus Uruk: Lehmklumpen, in die Schrift geritzt wurde, Zählmarken, die in Tonkugeln eingeschlossen waren, wobei auf der Kugel außen oft der Inhalt stand (Schritt zur Beschreibung der Fläche)


- Tontafeln hatten Vor- und Nachteile


- Tafelhüllen aus Ton fungierten als "Briefumschlag", Funktionen: Schutz, auch Geheinhaltung(wenn nicht beschriftet)

Entwicklung der Keilschrift nach Äußerlichkeiten

- zuerst simple Punkte und einfache Striche, rund


- Entwicklung zur Keilschrift (Dreiecksform) durch Benutzung von Griffeln aus Schilfrohr


- Vereinheitlichung: von rechts nach links/oben nach unten in Spalten zu links nach rechts/oben nach unten in Zeilen


- Kippung der Zeichen um 90°


- Einheitliche Zeichenhöhe


- Reduzierung des Zeichenreparteurs

3 Arten von Keilschriftzeichen

1. Silbenzeichen: 1Zeichen=1Silbe


2. Logografische Zeichen(Ideogramme(Begriff)/Logogramme(wort)): 1 Zeichen=1Begriff/Wort


3. Determinative: unausgesprochen, bestimmen das folgende Zeichen, geben an, was im Text folgt z.B. Stadtzeichen vor Städtenamen oder "Gott" vor Götternamen

Entwicklung der Verschriftlichung von Texten

- älteste Texte fast nur.Wortzeichen ohne grammatische Information, ehr Merkhilfe

Wer konnte Keilschrift schreiben und/oder lesen?

- in Südmesopotamien mehr


- Kaufleute oder Handelstreibende konnten oft schreiben


- "Schreiberfamilien" waren die Regel, da der Beruf innerhalb der Familie weitergegeben wurde


- Enheduanna: Tochter Sargons war eine bekannte Schriftstellerin


- Auguren waren oft Schreiber


- wahrscheinlich konnten Aufseher kurze Notizen lesen (Tags/Etiketten für Vieh, Arbeiter und Waren)

Sprachen des alten Orients

-Akkadisch: Assyrisch und Babylonisch sind Dialekte des Akkadischen


- Sumerisch (Südmesopotamien)


- Hethitisch (Anatolien)


- Kleinkorpussprachen: z.B. Ugaritisch, sehr schlecht belegt

8 Charakteristika der babylonischen Stadt im 2. und 1. Jahrtausend v.Chr.

1. Ein Gürtel intensiv kultivierten Gartenlandes


2. Der Flusshafen als kommerzielles Zentrum und Sitz der Kaufmannskollektive


3. Die Vorstädte, die evtl. Handwerksquartiere enthalten haben


4. Die Stadtmauern mit mehreren monumentalen Toren, die den benachbarten Stadtvierteln ihre Namen geben und wo die Märkte stattfanden


5. Die innerstädtischen Wohnquartiere


6. Hauptstraßen, die in etwa radial auf das Zentrum mit dem Hauptheiligtum zuführen


7. Das Hauptheiligtum als Zentrum und ältester Bereich der Stadt


8. Paläste bzw. Verwaltungssitze

Architektur privater Wohnhäuser (Babylon 2.+1. Jt)

- aus ungebrannten Lehmziegeln, Mauerstärke 0,5-1m


- Fußböden aus gestampftem Lehm oder Ziegeln


- Dach- ubd Deckenkonstruktionen sowie Türflügel und -rahmen aus Holz


- Flachdächer aus horizontalen Balken, die Mit Mauern, Schilf und einer Lehmschicht bedeckt wurden


- Treppen in Lehm- und Holzbauweise führten auf das Dach bzw. Das Obergeschoss, welches gelegentlich vorhanden war


- interne Sickerschächte, selten Kanäle und Rinnen als Entwässerungsanlagen für Bäder und Toiletten

Das Hofhaus als dominierender Haustyp(Babylon 1.+2.Jt)

- fensterlose, abweisende Außenfassaden sybolisieren den aufs Private gerichteten Lebensstil


- Im Vorderen Teil: Innenhof (Klimaregulierende Funktion)


- Räume gruppieren sich um Innenhof


- in manchen Städten: "Hinterhöfe mit privater Hauskapelle", größere Räume mit Altaren, die privaten Kulthandlungen und als Familiengrab dienten


- Hauptsäle (Kernbereich)


- Empfangsräume zwischen den Höfen und den Hauptsälen im Hausinneren


- Badezimmer und Küchen

Die sogenannten "Reinen Schilfhäuser"

- häufig in Texten erwähnt


- haben keine archäologischen Spuren hinterlassen

Die Größe der Privathäuser

- konnte beträchtlich schwanken!


- altbabylinisches Ur: 4/5 der Häuser haben eine Nutzfläche von weniger als 100qm


- neubabylonisches Babylon: nur 1/5 der Häuser weniger als 100qm, es gibt Häuser von über 400qm

Die 4 Wesentlichen konstituiven Elemente von Palästen

- unterschidliche Größen und Grundrisse!


1. Königliche Wohnquartiere


2. Repräsentationsräume: Thronsaal als Kernbereich


-Thronsaal konnte von außen durch einen Hof betreten werden, Funktion: Abhaltung von Zeremonien und Banketten


3. Ein administrativer Bereich: Büros der Palastverwaltung waren nah am Thronsaal gelegen


4. Wohnquartiere für das Personal


(5.) Manchmal Kapellen oder kleinere Tempel


(6.) Große Bauten des 1. Jt.: Werkstätten, Stallungen und verschiedene Funktionsräume

Tempel Aufbau Arten

- inneres Heiligtum(sanctum sanctorum) als Zentrum mit Götterstatue auf einem Postament, Sonderstellung architektonisch zu erkennen: am Ende einer Progression von Räumen gelegen, die nach innen führte, in Babylonien meist ein rechteckiger Raum


- äußeres Heiligtum: Durchführung von tagtäglichen Rituale, vor Allem Speiseopfer


- manchmal ein dem äußeren Heiligtum vorgelagerter Eingangsbereich(Wechsel vom Profanen ins Heilige)


- besonders 1. Jt.: große Komplexe mit mehreren Einzelheiligtümern, Höfen, Verwaltungs-, Wohn- und Speicherräumen


- neben den "Tieftempeln" auch "Hochtempel" (Ziqquratu/Zikkurat), die an den benachbarten Tieftempel angeschlossen waren

Karte Mesopotamien

Karte Südmesopotamien

Karte Nordmesopotamien/Anatolien

Wo gab es Bibliotheken?

Paläste, Tempel, Privathäuser(von gelehrten oder Schreibern)

Was ist ein Kolophon?

Vermerk über den Text


Inhalt: Titel, Tafelnummer, (Datierung), Schreiber


Meist am Ende eines Textes

Z.B. "abgeschrieben von Manuskript xy

Gilgameš Epos

sehr populär und beliebt, weit verbreitet, sogar ins hethitische und hurritische übersetzt, anonym(wie die altmesopotamische Literatur meist)


Inhalt: schildert die Geschichte Gilgameschs, eines Königs von Uruk, seine Heldentaten und Abenteuer, seine Freundschaft zu Enkidu, dessen Tod und Gilgameschs Suche nach der Unsterblichkeit. Am Ende muss der Held einsehen, dass Unsterblichkeit nur den Göttern gegeben, Leben und Sterben aber Teil der menschlichen Natur


Lagerung von Tontafeln

-Sippar: Nischen in den Wänden


- Ebla: Holzregale


- in Tongefäßen


- in Kisten aus Holz oder Horn


- in Körben

Ordnung von Tontafeln

Auf dem Rand oft ein Vermerk, welcher Text auf der Tafel steht

Besonderheit von Tempelbibliotheken

Thematische Schwerpunkte

Gelehrtenbibliotheken

-Durch Ausbildung entstanden: Haus der Gelehrten oft Schreiberschulen


- aktive Benutzung der Texte


- auch Sammlertätigkeit

Palastbibliotheken

- gemischte Texte(querbeet)


- z.B. Assurbanipal in Ninive


- Könige schickten Schreiber in andere Städte/Länder, um Texte abzuschreiben (reger Austausch)


- Plünderung von Bibliotheken nach Eroberung (z.B. Assyrischer König Tukuth-Ninurta 12.Jh.)


- König forderte Sammlungen von Gelehrten an

Verwaltung von Textbeständen

-systematische Ordnung


- Ausleihvermerke und -fristen


- Aquisitionsverzeichnisse


- Tafelkataloge: z.B. Ninive und Autorennamen, wobei Götter auch Als Autoren genannt wurden

Nebukadnezar

König von Babylon


I. (1100) von Isin


II. Neubabylonisches Reich (604-562)