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Warum ist es hilfreich, über ontologisches Wissen zu verfügen?
Ontologie (oder Wirklichkeitstheorie) hilft uns zu unterscheiden, was es auf der Welt tatsächlich gibt und was nicht. So können wir die Dinge unterscheiden (konkrete und fiktive – begriffliche Dinge). Wenn man nicht weiss was es gibt, kann man die Dinge auch nicht unterscheiden, nicht in Klassen einteilen und auch keine Zusammenhänge erkennen.
Ontologie (oder Wirklichkeitstheorie) hilft uns zu unterscheiden, was es auf der Welt tatsächlich gibt und was nicht. So können wir die Dinge unterscheiden (konkrete und fiktive – begriffliche Dinge). Wenn man nicht weiss was es gibt, kann man die Dinge auch nicht unterscheiden, nicht in Klassen einteilen und auch keine Zusammenhänge erkennen.
Unsere alltägliche Beurteilung und Unterscheidung (ob etwas existiert) [naiver Materialismus] ist zwar effizient und notwendig in unserem Alltag. Allerdings ist siDie Ontologie sagt aus, dass alles real/konkret ist, was veränderbar ist (verändert sich aus sich selbst heraus, verändert auch Dinge in ihrer U
Können wir die Welt erkennen?
Ja, wenn auch nur teilweise/annähernd und nicht restlos (Wissenschaftlicher Realismus). Die Wahrnehmung der Wirklichkeit findet durch unsere Sinnesorgane statt, die Erkenntnis findet nur in unserem neuralen System, dem plastischen Teil des Gehirns statt. Es ist also eine subjektive Repräsentation der Wirklichkeit. Sie ist nicht überprüfbar.
Radikale Konstruktivisten würden sagen: nein, wir können die Welt nicht erkennen. Alles wird komplett in unserer Vorstellung konstruiert und muss mit der tatsächlich existierenden Wirklichkeit nichts zu tun haben. Deshalb brauchen sie auch keine Ontologie.
Ist Soziale Arbeit eine Wissenschaft und warum ja bzw. nein?
Es ist nicht eindeutig (wird diskutiert).
Soziale Arbeit ist eine Handlungswissenschaft (Umsetzung von Theorie in Praxis, Interventionswissen). Sie nimmt Bezug auf verschiedene Objekt- und Handlungstheorien diversen (Bezugs-)Wissenschaften. Dieses Wissen Zusammenzufügen und kognitiv in Verbindung setzten ist äusserst komplex. Deshalb sollte die Soziale Arbeit eine Wissenschaft sein.
Anhand der Kriterien für eine Disziplin:
1. Ein Gegenstandsbereich – soziale Probleme von Individuen und Sozialen Systemen
2. Eine Forschungsgemeinschaft – z.B. Thiersch, Staub-Bernasconi, Obrecht, etc.
3. Eine Fachsprache – Teilweise vorhanden, aber nicht eindeutig
4. Sie arbeiten methodisch – Ja zum Beispiel SDF
5. Von Gesellschaft anerkannt – teilweise
6. Wissenschaftsethik – IFSW Code of Ethics
Was ist ein System – und was ein soziales System?
Emergente Systemtheorie: Einiges hängt mit einigem zusammen. Jedes konkrete Ding hängt mit einigen anderen Dingen zusammen. Alle Systeme bestehen aus Subystemen und sind Teil eines Superystems (ausser Universum). Jedes Konkrete Ding ist Teil eines Systems.
Ein System besteht aus mindestens zwei Komponenten. Komponenten setzten sich durch innere Bindung (bindende Relationen) zu einem System zusammen. Diese innere Bindung ist stärker als die Bindung zur Umwelt.
Ein System weisst mindestens eine Eigenschaft auf, welche die Komponenten nicht aufweisen (emergente Eigenschaft).
Es gibt konkrete (Familien, Sonnensysteme) und begriffliche Systeme (Sprachen, Ideen). Wenn die Komponenten konkret sind, ist auch das System konkret.
Konkrete Systeme werden durchnicht-begriffliche Bindungen zusammengehalten (physikalische, chemische, etc Links). Begriffliche Systeme bestehen aus Begriffen, welche durch logische und mathematische Operationen verknüpft sind.
Es gibt natürliche (Atome, Sonnensystem),
Was ist die (allgemeinste) wissenschaftliche Methode?
1. Finde ein Problem, eine Fragestellung
2. Formuliere die Fragestellung (klar und eindeutig)
3. Suche nach Informationen, Methoden und Instrumenten
4. Versuche das Problem mit Hilfe der gesammelten Mittel zu löse
5. (Finde neue Ideen, empirische Daten, Experimente – zurück zu 4)
6. Beantworte die Fragestellung
7. Leite Folgerungen aus bisherigen Antworten ab
8. Prüfe die vorgeschlagene Lösung
9. (Korrigiere – ganzes Verfahren wiederholen)
10. Untersuche die Wirklichkeit (und formuliere neue Fragestellungen)
Was unterscheidet wissenschaftliches Wissen von anderen Formen des Wissens?
Alltagswissen ist Erfahrungswissen (geknüpft an Erleben). Es enthält einfache Schlussfolgerungen, Verallgemeinerungen, Abstraktion. Es ist zudem unkritisch.
Wissenschaftliches Wissen ist Erkenntniswissen und hat eine Logik (Umgang mit Begriffen) und eine Widerspruchsfreiheit (innere und äussere Widerspruchsfreiheit). Es ist kritisch und systematisch.
Es besteht aus folgenden drei Grundelementen: Fragstellung, Hypothese, Daten aus empirischen Forschungen.
Ein weiteres Kriterium ist die Prüfbarkeit: Wissenschaftliches Wissen muss verifizierbar und falsifizierbar (fallibel) sein. Alle Methoden und Denkvorgänge müssen offen gelegt und belegt werden.
Was ist Wissenschaft?
Wissenschaft ist ein Supersystem aus verschiedenen Disziplinen. Wissenschaft ist die sozial organisierte, kritische und systematische Suche nach Erkenntnissen.
Es wird unterschieden zwischen Basiswissenschaften (Beschreiben, Erklären und prognostizieren von Fakten) und Handlungswissenschaften (Zusammenhänge bewerten und nach Veränderungen suchen).
Was ist eine Wissenschaftliche Disziplin?
Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:
1. Forschungsgemeinschaft (Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft mit einem offenen Informationsaustausch)
2. Gesellschaft unterstützt oder toleriert (trägt) die Forschungsgemeinschaft
3. Der Gegenstandsbereich muss geklärt sein
4. Philosophischer Hintergrund (Ontologie, Erkenntnistheorie, etc.)
5. Sammlung logischer und mathematischer Theorien
6. Sammlung bestehender Theorien benachbarter Disziplinen
7. Die Problematik (Menge aller Fragestellungen) umfasst vor allem Fragen zum Gegenstandsbereich
8. Sammlung wohlbestätigter Erkenntnisse
9. Geteilte Ziele (innerhalb der Disziplin, zwischen Forschern)
10. Sammlung von Methoden zur Erforschung des Gegenstandbereichs
Anderer Ansatz:
1. Ein Gegenstandsbereich
2. Eine Forschungsgemeinschaft
3. Eine Fachsprache
4. Sie arbeiten methodisch
5. Von Gesellschaft anerkannt
6. Wissenschaftsethik
Welche wissenschaftlichen Disziplinen sind für die Soziale Arbeit besonders wichtig?
Psychologie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Ökonomie, Pädagogik, Biologie, Ethnologie
Warum ist Soziale Arbeit eine Wissenschaft?
Ist Soziale Arbeit eine Wissenschaft und warum ja bzw. nein?
Es ist nicht eindeutig (wird diskutiert).
Soziale Arbeit ist eine Handlungswissenschaft (Umsetzung von Theorie in Praxis, Interventionswissen). Sie nimmt Bezug auf verschiedene Objekt- und Handlungstheorien diversen (Bezugs-)Wissenschaften. Dieses Wissen Zusammenzufügen und kognitiv in Verbindung setzten ist äusserst komplex. Deshalb sollte die Soziale Arbeit eine Wissenschaft sein.
Anhand der Kriterien für eine Disziplin:
1. Ein Gegenstandsbereich – soziale Probleme von Individuen und Sozialen Systemen
2. Eine Forschungsgemeinschaft – z.B. Thiersch, Staub-Bernasconi, Obrecht, etc.
3. Eine Fachsprache – Teilweise vorhanden, aber nicht eindeutig
4. Sie arbeiten methodisch – Ja zum Beispiel SDF
5. Von Gesellschaft anerkannt – teilweise
6. Wissenschaftsethik – IFSW Code of Ethics
Was ist Erkenntnistheorie?
Erkenntnistheorie ist eine philosophische Disziplin, die sich mit der Erkenntnis beschäftigt. Sie ist erklärend und beschreibend. Es ist eine Metatheorie; alle Wissenschaften benötigen Erkenntniswissen.
Erkenntnistheorie beschreibt, was wir wissen können und wie wir erkennen.
Was ist Wissen?
Wissen ist ein neuraler Prozess (oder Ergebnis davon) und befindet sich im plastischen Teil des Gehirns.
- Dieser kann bewusst oder unbewusst ablaufen
- Entsteht durch Lernen, Beobachten, Wahrnehmen etc.
- Wissen kann aktualisiert (wieder hervor gebracht werden)
Wo befindet sich Wissen?
Im plastischen Teil des Gehirns (siehe Frage davor)
Was ist gutes Wissen?
Gutes Wissen ist wahres Wissen.
Welche Arten von Wissen gibt es?
- Sensomotorisches Wissen (Velofahren)
- Wahrnehmungswissen (Bäume erkennen)
- Begriffliches- und Aussagewissen (Theorien, kognitiv erlernt)

- Direktes Wissen (eigene Erfahrungen)
- Indirektes Wissen (in Buch gelesen)

- Privates Wissen (nur ich weiss)
- Öffentliches Wissen (mitgeteilt)

- Unbewusstes/ impilzites, instrumentelles Wissen → Know-how (Skifahren)
- Bewusstes/ explizites, deklaratives Wissen → Know-that (beschreibbares Wissen)
Was ist Wahrnehmung?
Wahrnehmungen ist die (Wieder-)erkennung (entziffern, erkennen, klassifizieren, bennenen – Abgleichen mit vorherigen Wissen) von Sinnesempfindungen. Es handelt sich also um eine Rekonstruktion im Gehirn (Sinnesorgane>Nervenbahnen>Gehirn>Aufgrund von Erfahrungen>Rekonstruktion).
Was sind Phänomene?
Phänomene sind Erscheinungen (Nordlicht, Farben, Fata Morgana – Phantasie- und Naturphänomene), befinden sich im Kopf.
Was ist eine Beobachtung?
Beobachtung ist die (Steuerung von) selektiver Wahrnehmung von Sinnesempfindungen. .Sie erfolgt aufgrund von Hypothesen (wir müssen bereits etwas wissen über das Objekt). Es gibt direkte (mit Sinnesempfindungen) und indirekte (mit Hilfe von Instrumenten) Beobachtungen.
Was sind Daten?
Ein Datum ist eine Reproduktion eines Faktums im Gehirn [Begriffliches Aussagesystem oder ikonisches Bild]. Es ist somit das Ergebnis einer Wahrnehmung (eines Faktums).
Es gibt objektive (beziehen sich auf Fakten ausserhalb des wahrnehmenden Objekts) und subjektive (beziehen sich auf Fakten, die etwas mit dem wahrnehmenden Subjekt zu tun haben) Daten.
Was ist das Verhältnis zwischen Daten und Fakten?
Faktum ist das Konkrete; Datum ist das Denkbare
Daten sind Aussagen, keine Fakten (beziehen sich aber auf diese). Fakten (=Tatsachen) machen Daten wahr oder falsch.
Gibt es sicheres (gewisses) Wissen?
Ja, aber nur solange es nicht falsifiziert (widerlegt) wird.
Was sind Theorien?
Theorien sind (begriffliche) Systeme von Aussagen über Gesetzmässigkeiten.
Was sind Methoden?
Methoden sind Systeme von (Handlungs-)Regeln für geordnetes, zielgerichtetes Vorgehen zum Lösen von Problemen.
Was ist das Wissen der Wissenschaft Soziale Arbeit? (bzw. Was sind die zentralen Theorien Sozialer Arbeit?)
Objekttheorien (Bedürfnistheorie, Theorie sozialer Probleme, Theorie sozialer Systeme, Profession, Geschichte der SA)
Handlungstheorien (zB. SDF, W-Fragen, Spezifische Handlungstheorien)
Metatheorien (Ontologie, Erkenntnistheorie, Ethik, Semantik/Logik)
Wie sieht die Struktur der Wissenschaft Sozialer Arbeit aus und welche Klassen von Theorien beinhaltet sie?
Objekttheorien (Bedürfnistheorie, Theorie sozialer Probleme, Theorie sozialer Systeme, Profession, Geschichte der SA)
Handlungstheorien (zB. SDF, W-Fragen, Spezifische Handlungstheorien)
Metatheorien (Ontologie, Erkenntnistheorie, Ethik, Semantik/Logik)
Was existiert im Universum? Woraus besteht die Welt? (Dies ist streng genommen falsch, d.h. verkürzt gefragt. So hat man in der alten philosophischen Metaphysik gefragt und in der Folge spekuliert. In der modernen wissenschaftsphilosophischen Ontologie lautet die Frage: Was können wir auf der Grundlage wissenschaftlichen Wissens (der verschiedenen Disziplinen) aussagen darüber, woraus die Welt besteht?)
Die Welt besteht aus konkreten Dingen. Konkrete Dinge sind veränderbar und besitzen ein Bündel von Eigenschaften.
Was sind Wirklichkeitsbereiche und welche gibt es?
- physikalische Wirklichkeitsniveau
- chemisches Niveau
- biologisches Niveau
- biopsychisches Niveau
- soziales Niveau
- (kulturelles Niveau)
Diese Bereiche sind auch evolutionstheoretisch nacheinander entstanden.
Inwiefern gibt es Eigenschaften und welche Arten von Eigenschaften gibt es?
Jedes (konkrete) Ding besitzt Eigenschaften. Es gibt:
- intrinsische Eigenschaften (unabhängig von anderen Dingen/ Gefühle, elektrische Ladung)
- relationale Eigenschaften (in Bezug zu anderen Dingen/ Geschwindigkeit, Gewicht)

- essenzielle (wesentliche) Eigenschaften (wenn wegfallen, nicht mehr dasselbe/ lebendig sein)
- akzidentielle (unwesentliche) Eigenschaften (wenn wegfallen, immer noch dasselbe/ Haarfarbe)

- qualitative Eigenschaften (etwas ist oder ist nicht vorhanden/ lebendig sein, schwanger sein)
- quantitative Eigenschaften (messbar/ Länge, Breite)

- primäre Eigenschaften (objektiv/ Grösse, Form)
- sekundäre Eigenschaften (subjektiv/ Ästhetik, Geschmack)

- resultante Eigenschaften (Eigenschaft, welche auch schon Komponenten alleine besitzen/ Motor: aus Metall bestehend)
- emergente Eigenschaften (Eigenschaften, welche Komponenten alleine nicht besitzen/ Motor: fähig sein, ein Auto anzutreiben)
Was sind Prädikate?
Wenn wir über ein konkretes Ding nachdenken, befindet sich nicht dieses konkrete Ding (mit all seinen Eigenschaften) in unserem Kopf, sondern nur dessen begriffliche Repräsentation.
Die begriffliche Repräsentation einer realen Eigenschaft nennt man Prädikat.
Was sind Ereignisse?
Konkrete Dinge sind veränderbar (von einem Zustand in anderen wechseln). Wenn eine Veränderung geschieht, nennt man das Ereignis.
Was ist ein Prozess?
Zwei oder mehrere Ereignisse sind ein Prozess.
Was unterscheidet konkrete von fiktiven (begrifflichen) Objekten?
Fiktive (begriffliche) Objekte existieren nur solange sie von jemandem gedacht werden. Sie sind nicht veränderbar, d.h. sie können nicht sich nicht von sich aus verändern. Sie können nur durch Menschen mit Gehirnen verändert werden. (Beispiele: Theorien, Sprachen, Einhörner, Legenden)
Konkrete Objekte existieren auch ausserhalb von unserem Gehirn (wenn sie nicht gedacht werden) (in Raum und Zeit). Sie sind veränderbar, d.h. sie können sich von innen heraus verändern. Sie erzeugen Wirkung auf die Aussenwelt/Umgebung. Alle konkreten Dinge besitzen Eigenschaften. (Beispiele: Baum, Tisch, Familie, Gesellschaft, Universum, Gefühle)
Was ist Raum?
Alle Konkreten Dinge zusammen mit Raum und Zeit ergeben das Universum. Konkrete Dinge existieren in Zeit und Raum. Raum ist die Ordnung der existierenden Dinge.
Was ist Zeit?
Alle Konkreten Dinge zusammen mit Raum und Zeit ergeben das Universum. Konkrete Dinge existieren in Zeit und Raum. Zeit ist die Ordnung der Veränderung der existierenden Dinge.
Was sind die Kernaussagen der emergentistischen Systemtheorie?
Einiges hängt mit einigem zusammen. Jedes konkrete Ding hängt mit einigen anderen Dingen zusammen. Alle Systeme bestehen aus Subystemen und sind Teil eines Superystems (ausser Universum). Jedes Konkrete Ding ist Teil eines Systems.
Ein System besteht aus mindestens zwei Komponenten. Komponenten setzten sich durch innere Bindung (bindende Relationen) zu einem System zusammen. Diese innere Bindung ist stärker als die Bindung zur Umwelt.
Ein System weisst mindestens eine Eigenschaft auf, welche die Komponenten nicht aufweisen (emergente Eigenschaft).
Es gibt konkrete (Familien, Sonnensysteme) und begriffliche Systeme (Sprachen, Ideen). Wenn die Komponenten konkret sind, ist auch das System konkret.
Konkrete Systeme werden durchnicht-begriffliche Bindungen zusammengehalten (physikalische, chemische, etc Links). Begriffliche Systeme bestehen aus Begriffen, welche durch logische und mathematische Operationen verknüpft sind.
Was ist ein Aggregat?
Ein Aggregat hat keine bindende Beziehung (wenn es sich verändert, verändert sich das andere Ding nicht). Beispiele: Salzkörner, Wartende Leute am Bahnhof
Was sind emergente Eigenschaften?
Eigenschaft von Systemen (die es ausmachen), welche die Komponenten nicht aufweisen.
Was ist ein System?
Ein System besteht aus mindestens zwei Komponenten. Komponenten setzten sich durch innere Bindung (bindende Relationen) zu einem System zusammen. Diese innere Bindung ist stärker als die Bindung zur Umwelt.
Ein System weisst mindestens eine Eigenschaft auf, welche die Komponenten nicht aufweisen (emergente Eigenschaft).
Was ist ein soziales System?
Soziale Systeme bestehen aus zwei oder mehr geselligen Tieren. Sie werden durch Austauschbeziehungen (Güter, Interessen, Sexualität, Koorperation etc.) zusammengehalten.
Was sind emergente Eigenschaften?
Eigenschaft von Systemen (die es ausmachen), welche die Komponenten nicht aufweisen.
Was sind emergente Eigenschaften von sozialen Systemen? (konkrete Beispiele)
Arbeitsteilung, Rollenteilung, verbaler Austausch, Familie sein
Wodurch werden soziale Systeme zusammengehalten?
Soziale Systeme werden durch Austauschbeziehungen (Güter, Interessen, Sexualität, Koorperation etc.) zusammengehalten.
Was ist das Akteurmodell (Menschenbild) des sozialwissenschaftlichen Systemismus?
Gesellschaft (Supersystem aus verschiedenen sozialen Systemen)
soziale Systeme (konkretes System aus geselligen Tieren, durch Austauschbeziehungen zusammengehalten)
menschliche Individuen (selbstwissensfähig, konkrete Biosysteme, haben Bedürfnisse, lebendig, Stoffwechsel, selbstregulierend)
psychische Subsysteme
Welche Zusammenhänge zwischen psychischen Subsystemen, menschlichen Individuen, sozialen Systemen und Gesellschaft sind in diesem Akteursystem dargelegt?
Bild
(jeweils Sub- und Supersysteme voneinander)
Bild
(jeweils Sub- und Supersysteme voneinander)
Was sind praktische Probleme und welche Klassen von praktischen Problemen gibt es?
Praktische Probleme (primäre Probleme) sind Zustände in denen Menschen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können oder definierte Ziele nicht erreicht werden können. Die Lösung von praktischen Problemen ist das Handeln.
Es gibt folgende Klassen: physikalische, chemische, biologische, biopsychische und soziale Probleme
Was sind kognitive Probleme?
Kognitive Probleme (sekundäre Probleme) sind Fragen, die sich bei der Problemlösung von praktischen Problemen stellen, d.h. nach Ursachen und Möglichkeit der Lösung (zB. W-Fragen). Die Lösung von kognitiven Problemen ist das Lernen bzw. das Wissen.
Alles wissenschaftliche Arbeiten erfolgt aufgrund dieser Fragen.
Welche Wissensformen gibt es und welche W-Fragen gehören zu welcher Wissensform?
Bild Tabelle
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Zu verschiedenen Wissensformen gibt es unterschiedliche Rationalitätskriterien – zu welchen welche?
Bild tabelle
Bild tabelle
Was ist mehrniveaunales Erklären?
Jedes System hat zwei Niveaus: Makro (das Sytsem) und Mikro (die Komponenten).
Es ergeben sich daraus vier Arten von Erklärungen: Makro-Makro-Link, Mikro-Makro-Link, Makro-Mikro-Link und Mikro-Mikro-Link.
Was sind bottom-up-Erkläungen (oder anders gesagt: Makroerklärungen)?
Bottom-up-Erklärungen beschreiben das Makroniveau anhand des Mikroniveaus. (Mikro-Makro-Link / Individualismus)
Was sind top-down-Erklärungen (Mikroerklärungen)?
Top-down-Erklärungen beschreiben das Mikroniveau anhand des Makroniveaus. (Makro-Mikro-Link / Holismus)
Welche Typen von Theorien gibt es?
Metatheorien (Ontologie, Erkenntnistheorie)
Objekttheorien (Biologie, Psychologie, Ökonomie)
Handlungstheorien (Allgemeine Normative Handlungstheorie)
Wissenschaftstheorien (Methoden)
Wie lässt sich Erklärungswissen in Handlungswissen transformieren?
Anhand von Handlungstheorien (z.B. SDF) lässt sich Erklärungswissen in Handlungswissen (Methoden/ Handlungsanleitung) umwandeln.