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26 Cards in this Set

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Definition: Epilepsie

wdh. spontanes auftreten epileptischer Anfälle
(Krampfleiden; früher Fallsucht genannt)

Ursachen und Auslöser: Epilepsie

*1) strukturell / metabolisch
→Schädel-Hirn-Trauma
→metabolisch z.B.: Urämie

*2) Idiopathisch (häufig bei Kindern)

*Auslöser:
→Alkohol, Schlafentzug
(Zusatz: →Infekte, starke körperliche Anstrengung, Fernsehflimmern)

Anfallsformen: Epilepsie

Einteilung durch die Internationale Liga gegen Epilepsie (ILAE):



*fokaler Anfall


*generalisierter Anfall




fokaler Anfall (partieller Anfall): Epilepsie

*Bewusstsein und Aufmerksamkeit vorhanden
→Jackson-Anfall

*eingeschränktes Bewusstsein
→Automatismen (= automatisch ablaufende Bewegungsmuster)

generalisierter Anfall: Epilepsie

*Absencen (=kleine sehr kurze Anfälle ohne 'Krampfen')
→Lidmyoklonien
(=es kommt zu Zuckungen der Augenlider und Augenbrauen und erst danach zu kurzen Absencen)


*tonisch-klonisch
→tonische Phase (meist: kurzzeitiger Atemstillstand)
→klonische Phase (nach 30-60 Sek. Zuckungen für 1 Minute häufig mit Stuhl- und Urinabgang)
→Terminalschlafphase
(=Bewusstlosigkeit welche in den Tiefschlaf übergeht.
Kurze bis zu Stunden anhaltigender Tiefschlaf verbunden mit Erinnerungslücken, Verwirrtheit,..)



=beide Hirnhälften betroffen!

status epilepticus

*tonische Phase →über 5 Minuten
*lang andauernder epileptischer Anfall
*oder eine Serie von Anfällen wobei:
→das Bewusstsein nicht wiedererlangt wird

!!!NOTFALL!!!

(Zusatz!) Diagnostik: Epilepsie

→Anfallsbeobachtung


→CCT


→EEG


→Labor (Zucker!)


Was sind "Auren" ? (Epilepsie)

[gr. Wahrnehmung eines Lufthauches]

Als Auren werden veränderte Wahrnehmungen der Sinne und Gefühle bezeichnet, z.B.:

→Sehen von Licht- oder Farberscheinungen
→Hören von Musik, Stimmen, Geräuschen
→Geruchs- und Geschmacksempfindungen
→Deja-vu Erlebnisse
→Stimmungsveränderungen mit Glücks- oder Angstgefühl



=Fokaler Anfall!

Schlaganfall (apoplex)

ischämischer Hirninfarkt (80-85%)

*Verschluss durch = einer Arteriosklerose der Hirngefäße
*embolischer Verschluss durch z.B.


→Vorhofflimmern, Ateriosklerose, Art. karotis


*hämorrhagischer Schlaganfall durch z.B.


→SAB, ICB (=Subarachnoidalblutung, Intrazerebralblutung)

Warnzeichen eines Schlaganfalls

TIA = transitorisch ischämische Attacke

Häufiger Infarkt: Schlaganfall

A. cerebri media (=media infarkt)

Wichtig !!!

Symptome: Schlaganfall

→kontralaterale brachiofaciale hemiparese / zentrale facialis parese
((=Hier liegt eine gekreuzte Symptomatik für beide Qualitäten (sensibel und motorisch) vor. A. cerebri media sowie im vorderen Anteil der Capsula interna))
→Broca / Wernicke Aphasie (Sprachstörungen)
→Dysphagie (Sprechstörungen)
→Neglect ((Neurologische Störung der Aufmerksamkeit))
Wichtig !!!!

Gangbild: Schlaganfall

Wernicke Mann-Gangbild

Verhütung von erneuten ischämischen Hirninfarkten: Schlaganfall

*ASS bei Arteriosklerose (Hirngefäße der Carotis)


*Stent der A. carotis


*Markumar bei Vorhofflimmern


*Risikofaktoren senken/ausschalten:


→Rauchen


→LDL↓


→Diab. Mellitus (HB1c Wert einstellen)


→Art. Hypertonie (bei Arteiosklerose)

Multiple Sklerose: Definition

(Synonym: Encephalomyelitis disseminata (ED) = ausgesäte, gestreute Entzündung des Gehirns und des Rückenmarkes



→herdförmige Entzündung der weißen Substanz im ZNS


→dabei werden die Markscheiden zerstört (Entmarkung=Demyelinisierung) und es kommt zu einer bindegewebigen Umwandlung (Sklerose) der Markscheiden mit Einengung der Nervenfasern

wdh.: Nervenzelle im Bezug auf Multiple Sklerose:
→Was umgibt Axone?
→von wem wird diese Schicht gebildet?
→Aufgabe dieser
Neuriten (Axone) sind von einer Myelinschicht, ->der Markscheide, umgeben, die im ZNS von den Oligodendrozyten und im peripheren Nervensystem von Schwannschen Zellen gebildet wird. Die Myelinscheide verbessert die elektrische Leitfähigkeit erheblich und macht so eine
schnelle und fehlerfreie Übertragung der Signale im Nervensystem möglich.
Multiple Sklerose 2 Haupt-folgen/-Symptome
*durch die Einengung der Nervenfasern kommt es zu einer fehlenden oder verzögerten Weiterleitung von Aktionspotenzialen, was zum Funktionsverlust der betroffenen Neurone und damit zum:
→Ausfallsymptom (z.B. Taubheitsgefühl) führt
oder andererseits

Bildung von spontanen Aktionspotenziale welche zu sogenannten Reizsymptomen führen:
→z.B. Parästhesien
Symptome: MS

*Sensibilitätsstörungen
*Sehstörungen/Motilitätsstörungen
→Retrobulbärneuritis !! (Sehnerventzündung) - häufig Erstmanifestation !!
→Doppelbilder (durch Augenmuskellähmungen)
→Nystagmus (unwillkürliche Augenbewegungen)

*Nackenbeugezeichen !! (besonderes Symptom)
*Uthoffzeichen !! (Symptomverstärkung bei Ansteig der Körpertemperatur) (besonderes Symptom)
*Blasenschwäche
*Zentrale Paresen (Muskeleigenreflexe und Pyramidenbahnzeichen gesteigert)
*Kleinhirnsymptomatik
→Ataxie, Intensionstremor, skandierende Sprache

Ursachen: MS

Idiopathisch



(Erbanlagen, Autoimmunerkrankung)

Verlauf: MS

in schüben


→unvollständige oder vollständige Rückbildung (70%)

DIagnostik: MS

*Lumbalpunktion


d.h. Liquordiagnostik (Zahl der Antikörper im Liquor ist erhöht)



*MRT


multiple entzündliche Rundherde in der weißen Substanz

Therapie: MS

(eine ursächliche Therapie ist bisher nicht möglich):


Akutbehandlung bei Schüben, u.a.:


→Kortikosteroide, Plasmapherese



Langzeitbehandlung u.a.


→mit Interferon-beta-Präparate (Symptomatische Therapie)

Definition: Parkinson

chronische, neurologische Erkrankung, die durch degenerative Veränderungen im extrapyramidalmotorischen System (EPMS) ausgelöst wird

Einteilung: Parkinson

Idiopathisches / primäres (ca. 75%) Parkinson-Syndrom (IPS)


Symptomatisches / sekundäres Parkinson-Syndrom


atypisches Parkinson-Syndrome (andere neurodegenerative Erkrankungen)

Ursache: Parkinson
Betroffen sind die Ganglien, dort kommt es zum progredienten Untergang von melaninhaltigen Neuronen in der substantia nigra

Symptome: Parkinson

Was sind die Parkinsons-Trias ?

Trias:


→Akinese bzw. Bradykinese


→Rigor


→Tremor



weitere Symptome:


→posturale Instabilität (Standunsicherheit)


→Störung der Körperhaltung


→Salbengesicht (Talgproduktion angehoben)


→Störung der Mimik (Maskengesicht, Hypomimie)