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14 Cards in this Set
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Betr. Altersvorsorge
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Reine Leistungszusage (Defined Benefit) – Zusage von Versorgungsleistungen durch Arbeitgeber in vorab definierter Höhe (abhängig von Betriebszugehörigkeit / Gehalt / Leistungszahl)– Arbeitnehmer trägt grds. kein Risiko, die über diesen Weg geplante Einkommenshöhe im Rentenalter nicht zu erreichen (Investment-, Inflations-, Langlebigkeitsrisiko)– In Deutschland stark verbreitet • Reine Beitragszusage (Defined Contribution) – Zusage von Beitragsleistungen für Versorgungszwecke durch Arbeitgeber– Arbeitnehmer trägt das Risiko, die geplante Einkommenshöhe im Rentenalter zu verfehlen(Investment-, Inflations-, Langlebigkeitsrisiko) – In den USA weit verbreitet • Mischformen (Hybrid Pension Plans) – Meist DC-Pläne mit bestimmten garantierten Mindestleistungen |
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Quantifizierung, Risikomaße
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Variante 1: Nicht parametrische Bestimmung - Durch „Abzählen“ historischer Renditen - Ermittlung der empirischen Stichprobengegenstück der theoretischen Risikokennziffern - Problematisch bei langen Zeithorizonten - Zu wenige unabhängige Beobachtungen - Technik „überlappender“ Mehrperioden - Renditen problematisch Variante 2: Parametrische Bestimmung- Schritt 1: Spezifiziere wahrscheinlichkeitstheoretisches Model - Schritt 2: Schätze die Parameter (anhand historischer Daten) - Schritt 3: Berechne die Risikomaße auf Basis der Verteilung |
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Asset Allocations
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Strategische Asset Allocation (SAA): – Bestimmung langfristiger Asset-Mix = Gewichtung von Aktien (gegliedert Teilsegmenten), Fixed Income (gegliedert nach Laufzeiten oder Bonitäts-Teilmärkten), Immobilien und Alternative Investments (Hedge Funds, Private Equity, Rohstoffe)– Abgeleitet aus langfristig Rendite- und Risiko-Charakteristika von Asset-Klassen – Resultat: konstanter Asset-Mix • Dynamische Asset Allocation (DAA): – aus Risikobudget-Überlegungen abgeleitete, marktreaktive Veränderungen Asset-Mix – regelgebunden, prognosefrei – wichtiger Spezialfall: Constant Proportion Portfolio Insurance (CPPI) (siehe Abschnitt zu Wertsicherungsstrategien) • Taktische Asset Allocation (TAA): – prognosebasierte Abweichungen vom strategischen Mix, um temporäre Situationen an den Kapitalmärkten auszunutzen– im Zeitablauf variierender Asset-Mix |
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Immobilienanlagen
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Indirekt Geschlossene Beteiligung (Reits, Fonds, Private R.E.) Offene Immo-Spezialfonds Immobilien-Derivate Direkt - Wohnimmobilien - Gewerbeimmobilien Standorte - Regionalstandorte - Länder |
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Optimierung von Immobilienbeständen - Strukturelle Überlegungen -
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Makroöknomische Faktoren Konjunkturelle Lage / Zinstrend / Inflationsrate Demographie Wirtschaftliche Entwicklungsstand Gesetzliche Rahmenbedingungen / Steuer- bzw. Abgabenlast Mikroökonomische Faktoren Objektcharakteristika (Alter, Größe, Architektur, Bauzustand) Lage / vorhandene Infrastruktur Mietstruktur / Struktur Mietverträge Finanzierungsstruktur Steuerliche Aspekte Diversifikationsaspekte Kostenaspekte |
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Geschlossene Immobilienfonds
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• Fondsvermögen besteht i.d.R. aus einem / wenigen Objekt(en) ⇒ Geringe Nutzung von Risikodiversifikationspotenzialen • Investitionsobjekt/Finanzierungsplan stehen bei Auflage fest • Initiator sammelt benötigtes Eigenkapital/Fremdkapital von einer Reihe von Anlegern ein (Losgrößentransformation) ⇒ Schließen des Fonds, sofern das Eigenkapital aufgebracht ist ⇒ Typischerweise substantieller Financial Leverage aus FK • Fehlen eines geregelten Sekundärmarktes für die Fondsanteile ⇒ Eingeschränkte Liquidität der ausgegebenen Fondsanteile • Keine staatliche Aufsicht (beschränkter Anlegerschutz) |
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Offene Immobilienfonds
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• Partizipation von Investoren an der Wertentwicklung von Immobilienportfolios bereits mit kleinen Anlagebeträgen möglich (Losgrößen-, Risikotransformation) • Investmentgesetz (KAGB) greift ⇒ Einschränkungen Fondsmanagement zum Anlegerschutz ⇒ Objektqualität, Diversifikationsgrad, Leverage, Bewertung, Transparenz, Währungsrisiken, Rückgabe u.a.⇒ Einschränkungen der Liquidität (Kündigungs-/Mindesthaltefristen) • Grundsätzlich keine Begrenzung der Höhe des Fondsvermögens / ausgegebenen Anteile nach oben • Veräußerbarkeit / Kauf von Objekten des Fondsvermögens in den Grenzen des Investmentgesetz |
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REITs
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• Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten auch mit kleinen Anlagebeträgen an diversifiziertem Immobilienvermögen (Losgrößen-, Risikotransformation) • Kauf/Verkauf von Anteilen an Börse (Liquiditätstransformation) • Aktiengesellschaften mit Kerngeschäft im Immobiliensektor •Spezialisierung sowohl auf Immobilienanlagegeschäft als auch auf Projektentwicklung, Makler oder Verwaltung möglich • Steuerliche Sonderregelungen in einzelnen Ländern möglich – In Deutschland 2007 eingefügt (GREIT). |
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Immobilienindizes vs. Markt
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Anforderungen an ideale Indizes • Homogenes Marktsegment • Repräsentativ für Anlageklasse •investierbare Buy-and-holdStrategie • auf Basis von Marktwerten • öffentlich verfügbar, transparente Berechnung Immobilienmärkte • Segmentierte Märkte • Heterogene Güter und Vertragsbedingungen • Geringe Umschlagshäufigkeit •Intransparenz, Datenschutz |
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Appraisal-Based Indizes
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Allgemeine Konstruktionsmerkmale Datengrundlage: laufende Erträge / Wertsteigerungen von Immobilieninvestments institutioneller Anleger Aufspaltung in Subindizes Relative Stabilität der Zusammensetzung des Indexportfolios Repräsentativität kann gewährleistet werden aber fehlende Duplizität Problem der Reinvestition Marktpreisermittlung auf der Basis von Schätzungen |
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Indizes auf Basis von Immobilien-AGs
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Allgemeine Konstruktionsmerkmale • Datengrundlage ist die Wertentwicklung der Anteile von börsengehandelten Immobilienaktiengesellschaften • Annahme: Hohe Korrelation zwischen Börsenwert und Wert der Immobilien im Gesellschaftsbesitz aber • Bereinigung der Wertentwicklung um immobilienfremde Gesellschaftsaktivitäten notwendig • Reine Immobilienbestandshalter sind selten • Fremdkapital und damit Financial Leverage oft substantiell |
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Indizes auf der Basis von Transaktionen (Transaction Based Indices)
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Verwendung von Transaktionsdaten (Kaufpreissammlungen) • Unterschiedliche Preise resultieren wesentlich aus Qualitätsunterschieden der gehandelten Objekte Separation des zeitlichen von anderen wertbeeinflussenden Effekten durch (hedonisches) Regressionsmodell
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Glättungsproblematik von AppraisalBased-Indizes
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Verzerrungen bei der Verwendung unbereinigter Indexzeitreihen zur Schätzung von Volatilitäten und Korrelationen Gründe für die Verzerrung liegen im Bewertungsprozess – Ankerfunktion vorangegangener Wertgutachten – Vernachlässigung/Fehlen aktueller Marktdaten – Bewertung einzelner Immobilien zeitlich versetzt Wertschwankungen am Immobilienmarkt werden unterschätzt und geglättet (Smoothing) Entglättung über Korrektur der Autokorrelation der ursprünglichen Renditezeitreihen (verschiedene Verfahren i.d.L. vorhanden) Entglättete Renditen Basis für Risiko-/Korrelationsanalysen Performanceanalysen (bspw. Sharpe Ratio, u.a.) |
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