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Welche Funktionen erfüllt die Formatia reticularis?
• Enthält verschiedene Kerngebiete mit Produktion von Noradrenalin, Serotonin und Neuropeptiden.
• Beteiligung an:
– Globale aktivierende Funktion,
– der Verarbeitung von Schmerzimpulsen aus dem Rückenmark,
– Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus, – Grobmotorik,
– und emotionaler Befindlichkeit.
Welche Funktionen erfüllt der Thalamus?
• Der Thalamus filtert sensorische Informationen aus allen Sinnesorganen bis auf den Geruchssinn.
– Bildet damit die Relaystation sämtlicher sensorischer Informationen zur Weiterleitung und Verarbeitung innerhalb des sensomotorischen Kortex.
• Thalamus bildet das ‚Tor zum Bewusstsein‘ aufgrund der Faserverbindungen mit allen Teilen der Hirnrinde.
– Vorsortierung sensorischer Informationen, – Weitergabe an spezifische Kortexareale.
• Neben sensorischer Vorverarbeitung trägt der Thalamus auch zu motorischen Funktionen bei.
Was ist der Hirnstamm und welche Funktion hat dieser?
• Verbindet das Endhirn und Cerebellum mit dem Rückenmark.
• Bildet eine bidirektionale Verbindung für alle Faserverläufe zwischen Hirn und Rückenmark.
• Enthält ein Vielzahl autonomer Kerngebiete und Re]lexbögen die basales Überleben ermöglichen.
• Ursprung vieler Kerngebiete und Kranialnerven.
• 3 Teilbereiche:
1. Medulla Oblongata,
2. Pons,
3. Mesencephalon
Was ist die Medulla Oblangata?
• Bildet den untersten Teil des Hirnstamms und ist Teil des Myelencephalons.
– weiter unten schließt sich Rückenmark übergangslos an. Der kaudale Anteil der Medulla ist wie das Rückenmark aufgebaut.
– Der Zentralkanal des Rückenmarks läuft verlängert durch Medulla und entwickelt sich zum 4. Ventrikel.
Was ist der Aufbau der Medulla Oblangata?
• Jegliche Kommunikation zwischen Hirn und Rückenmark involviert auf- oder absteigende Fasersysteme durch die Medulla.
• Der anteriore Anteil weist zwei Erhöhungen auf: die Pyramidenbahnen.
– Beherbergen kortikospinale Motorprojektionen.
• Die meisten Pyramiden-Axone projizieren zur
kontralateralen Seite des Körpers,
– Ursache für die Lateralisierung motorischer Steuerung.
Was sind die Aufgaben der Medulla Oblangata?
• Aufgaben der Medulla liegen u. a. in der Steuerung der Willkürmotorik.
• Die lateral gelegenen Olivenkerne haben motorische Steuerungsfunktion.
• Die Medulla beherbergt weiterhin einzelne Kerngebiete für die Steuerung vegetativer Funktionen,
– u.a. Atmung und Kreislauffunktion,
– Blutdruck,
– Herzschlagfrequenz und Kontraktionskraft des Herzens.
Was ist der Pons?
• Die Pons bildet einen querverlaufenden Wulst auf der ventralen Seite des Hirnstamms.
• Enthält massive Fasersysteme, die von den Brückenkernen in die Kleinhirnhemisphären ziehen.
• Enthält eine Reihe von Hirnnervenkernen (V-VIII).
• Störungen im Bereich der Pons äußern sich in Symptomen, die mit der Funktion der Hirnnerven zu tun haben (z.B. Augenbewegungs- oder Gleichgewichtsstörungen.
Wie ist das Kleinhirn (Cerebellum) aufgebaut?
• Zweitgrößte Teil des menschlichen Gehirns.
• Weist eine komplexe, stark gefurchte Ober]läche
auf.
• Unterteilt in linke und rechte Kleinhirn- Hemisphäre,
– verbunden durch Vermis cerebelli (Kleinhirnwurm).
• Das Cerebellum erhält Information aus:
– dem Rückenmark über Lage und Bewegungszustand der Gliedmaßen,
– über Lage des Körpers im Raum und gibt Information an den Nucleus vestibularis für Aufrechterhaltung der Balance,
– motorischen Programme aus der von der Großhirnrinde.
Welche Funktionen hat das Kleinhirn?
• Koordination und Feinabstimmung von Bewegung der Skelettmuskulatur zur Kontrolle der Muskelkontraktion für feinabgestimmte koordinierte Bewegungsabläufe.
• Speicherung gelernter Bewegungsabläufe.
• Adjustierung der Skelettmuskulatur für
Gleichgewicht und Haltung.
• Erhält propriozeptive (sensorische) Information aus der Muskulatur und den Gelenken zur Regulierung der Körperhaltung
• Überwachung der Position der Gelenke und des
Muskeltonus.
Was ist die Formatio Reticularis?
• Bezeichnet eine säulenartige Struktur vernetzter Fasersysteme im medialen Anteil des Hirnstamms.
• Zieht über die Medulla oblongata und über die Pons bis ins Mittelhirn.
• Spielt eine zentrale Rolle für:
– die Integration zentralnervöser und peripher- organismischer Funktionen (zur Aufrechterhaltung des inneren Milieus, z.B. Atmung, Kreislauf etc.)
Welche Funktionen erfüllen die Locus coerulues und die Raphe-Kerne?
Locus coeruleus:
• Steuerung von Orientierung und Aufmerksamkeit.
• Aktivierung führt zu diffuser Erregung.
* Noradrenalin-Produktion
• Raphe-Kerne:
• Beteiligung an Schmerzreduktion, Serotonin-Produktion
Was ist das retikuläre Aktivierungssystem?
• Die Formation Reticularis ist das zentrale Aktivierungs- und Deaktivierungszentrum.
Stress
• Kann sowohl höhere Hirnzentren beein]lussen als auch körperliche Reaktionen.
• Integriert Information aus einer Reihe von Hirnnervenkernen für die Regulation von Kreislaufregulation und Atmungssteuerung (kaudaler Anteil).
• Kreislauf- und Blutdruckregulation (medialer Anteil).
• Orientierungsreaktion über Integration akustischer und vestibulärer Information.
Was ist das ARAS – Ascending Reticulare Activation System?
• Die Formatio Reticularis erhält über Kollaterale der sensorischen Bahnen kontinuierlich Information.
• Diese wird integriert und als diffuse Aktivierung/Deak- tivierung über den Thalamus an die Großhirnrinde weitergeleitet.
• Damit nimmt die Formatio Reticularis eine zentrale Rolle in der Steuerung der Hirnrindenaktivität ein.
• Filter für Selektion relevanter Reize, die Aufmerksamkeit auslösen.
Was ist das DRAS – Descending Reticulare Activation System
• Absteigende Impulse erreichen sowohl die Muskulatur als auch die inneren Organe.
• Diffuse Aktivierung/ Hemmung wirkt sich auf Muskeltonus aus.
• Steuerung von Kopf- und Augenbewegungen im Zusammenhang mit Orientierungsreaktionen.
– Adaption an Aufnahme und Analyse neuer Reize.
Was ist das Diencephalon?
• Das Diencephalon und das Telencephalon bilden zusammen das Prosencephalon.
• Das Diencephalon besteht aus: – Thalamus,
– Epithalamus (mit Epiphyse) und – Hypothalamus (mit Hypophyse).
Wie ist der Thalamus aufgebaut?
• Paarig ausgebildete Struktur medial in beide Hemisphären erstreckend, verbunden durch Adhesio interthalamica.
• Besteht aus einer massiven Ansammlung von Nervenzellkörpern mit relativ deutlicher Gliederung der einzelnen Kerngebiete:
– Spezi]ische Thalamuskerne stehen in direkter Verbindung mit verschiedenen Kortexarealen.
– Unspezi]ische Thalamuskerne stehen mit Hirnstamm in Verbindung, v.a. der Formation reticularis und projizieren diffus in den gesamten Kortex.
– Assoziationskerne.
Welche Aufgaben hat der Thalamus?
• Der Thalamus filtert sensorische Informationen aus allen Sinnesorganen bis auf den Geruchssinn.
– Bildet damit die Relaystation sämtlicher sensorischer Informationen zur Weiterleitung und Verarbeitung innerhalb des sensomotorischen Kortex.
• Thalamus bildet das ‚Tor zum Bewusstsein‘ aufgrund der Faserverbindungen mit allen Teilen der Hirnrinde.
– Vorsortierung sensorischer Informationen, – Weitergabe an spezifische Kortexareale.
• Neben sensorischer Vorverarbeitung trägt der Thalamus auch zu motorischen Funktionen bei.
Was ist der Hypothalamus?
• Hypothalamus ist das wichtigste Steuerungs- zentrum für die Funktion der inneren Organe und damit der Konstanthaltung des inneren Milieus.
• Impulse laufen von hier aus über sympathische und parasympathische Zweige des vegetativen Nervensystems.
• Hauptaufgabe liegt in der kontinuierlichen Anpassung vegetativer Funktionen an emotionale und motivationale Änderungen.
Was sind die Funktionen des Hypothalamus?
• Kontrolle des autonomen Nervensystems,
Stress
• Kontrolle des endokrinen Systems,
• Regulation der Körpertemperatur,
• Kontrolle der Nahrungsaufnahme,
• Kontrolle der Flüssigkeitsaufnahme,
• Regulation des circadianen Rhythmus
Was ist die Hypophyse?
• Ist über den Hypophysenstiel (Infundibulum) an den Hypothalamus angeschlossen.
• Ist Bildungsort und Speicher für verschiedene Hormone die in den Blutkreislauf ausgeschüttet werden.
Stress
• Ermöglicht dem Hypothalamus neuronale und endokrine Kontrolle von Körperfunktionen.
Wie ist die Hypophyse aufgebaut?
• Besteht aus Hypophysenvorder- und Hinterlappen (Adenohypophyse und Neurohypophyse)
Welche Funktionen hat die Adenophyse?
Adenohypophyse:
– Signalleitung von und zu Hypothalamus erfolgt über
kleinen Blutkreislauf (Pfortadersystem).
– Hypothalamus bildet Releasing- und Inhibiting- Faktoren (Hormone für kurzen Übertragungsweg).
– Diese Faktoren fördern oder hemmen die Ausschüttung von Hormonen aus der Hypophyse.
– 2 Adenohypophysen Hormone: glandotrop (regen weitere Drüsen an Botenstoffe zu produzieren) oder effektorisch (direkte Wirkung ohne weitere Zwischenschritte).
Welche Funktionen hat die Neurophyse?
– Gibt 2 Peptidhormone in den Blutkreislauf ab,
die aus dem Hypothalamus stammen:
• Antidiuretisches Hormon (ADH, Vasopressin), Regulation von Wasserhaushalt und Blutdruck.
• Oxytocin, u.a. Wehenauslösung am Ende der Schwangerschaft.
– Nicht über Releasing- oder Inhibiting-Faktoren gesteuert sondern direkt über Mikrotubuli bis in Neurohypophyse transportiert.
Was ist der Epithalamus?
Besteht aus Epiphyse (Zirbeldrüse) und den beiden Epiphysenstielen (Habenulae):
– Epiphyse (corpus pineale) liegt oberhalb der Vierhügelplatte nahe dem Hypothalamus und besteht aus modi]izierten Photorezeptoren.
– Produktion von Melatonin zur circadianen Steuerung. Lichtabhängigkeit der Produktion über indirekte Verbindung mit Ncl. suprachiasmaticus gesteuert.
– Verstärkte Produktion von Melatonin während Dunkelheit.
– Ncl. habenulae, leiten Signale vom limbischen System zum Mesencephalon und tragen zur viszeralen und emotionalen Verarbeitung von Geruchsinformation bei.