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77 Cards in this Set
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Aus welchen Komponenten besteht die Verhaltenstherapie bei Depression nach Hautzinger (2000b)? |
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Welche grundlegenden therapeutischen Verhaltensweisen sieht Hautzinger (2000b) für die VT bei Depression vor? |
[Der Therapeut strukturiert den Rahmen sowie den Inhalt der Sitzungen und fokussiert immer wieder darauf, dass depressionsrelevante und erarbeitbare Problembereiche herausgearbeitet werden. ] |
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Welche Rolle spielt die Komponente des Aktivitätenaufbaus bei der VT der Depression? |
Es geht hier im Kern um die Steigerung bzw. den Wiederaufbau von positiven Erfahrungen und Aktivitäten, andererseits um die Reduktion eines Übermaßes an belastenden Erfahrungen |
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VT der Dep.: Welches Instrument kommt zur Unterstützung des Aktivitätenaufbaus zum Einsatz? Wir wird damit vorgegangen? |
Der Tages- und Wochenplan
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VT der Dep.: Warum ist die Komponente der Kompetenzsteigerung so wichtig für die Therapie? |
Es geht bei der Kompetenzsteigerung im Wesentlichen um die Wiedererlangung von sozialen Kompetenzen, die bei depressiven Patienten meiste verkümmert sind oder nicht genutzt werden. |
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VT der Dep: Welche Techniken stehen dem Therapeuten zur Verfügung um die sozialen Kompetenzen des Patienten wieder zu steigern? |
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Aus welchen Komponenten besteht die Verhaltenstherapie bei Panikstörungen (VT bei PS) nach Margraf und Schneider (2009)? |
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VT bei PS: Wie sieht der Teufelskreis der Angst aus, den Margraf und Schneider als therapeutisches Erklärungsmodell verwenden? |
Der Kreis ist ein geschlossenes System, auf das äußere Reize einwirken können und das sichtbares Verhalten als Output hervorbringt.
Die 5 Schritte des Teufelskreises:
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VT bei PS: Welches Korrekturschema für Fehlinterpretationen verwenden Margraf und Schneider (2009) für die kognitive Umstrukurierung? |
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Zu welchem Zweck wurde das Unified Protocol for Transdiagnostic Disorders (kurz UP) von Barlow entwickelt? |
Das UP ist eine transdiagnostische, emotionsfokussierte und kognitiv-behaviorale Therapie, die auf sog. "emotionale Störungen" angewendet werden kann, gerade bei bestehender Komorbidität
Gemeinsam sind den emotionalen Störungen laut Barlow exzessive oder unangemessene emotionale Reaktionen, die von dem Gefühl begleitet werden, dass die eigenen Emotionen außer Kontrolle geraten. |
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Auf welchen Grundprinzipien basiert das UP? Worauf liegt dabei ein besonderer Fokus? |
Das UP basiert auf den Grundprinzipien der KVT.
Der Fokus liegt allerdings dabei auf der Extinktion interzeptiver Hinweisreize, einschließlich derer, die mit starken Emotionen zusammenhängen. (Ellard, et al. 2010)
Zudem wird expliziter auf die Wechselwirkung zwischen Gefühlen, Körperreaktionen, Gedanken und Verhalten, sowie auf die Bedeutung der Emotions(dys)regulierung fokussiert. |
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Welche Rolle spielt die Emotions(dys)regulierung im Unified Protocol for Transdiagnostic Disorders? |
ZENTRAL: Unter Emotionsregulierung werden alle Strategien verstanden, die ein Individuum verwendet, um das Auftauchen, das Erleben, die Intensität und den Ausdruck von Emotionen zu beeinflussen. |
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Welche Hauptthese vertreten Barlow und Kollegen (2011) bezüglich der Entstehung und Aufrechterhaltung emotionaler Störungen? |
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Welches Behandlungsziel verfolgt das UP? |
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Welche 10 Module beinhaltet das UP? |
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Welche Inhalte hat das erste Modul des UP? (Steigerung der Motivation) |
Auflösung von Ambivalenzen und Steigerung der Motivation durch Techniken des Motivational Interviewing (Miller & Rollnick 2002):
[Motivation und Mitarbeit sind entscheidend für den Erfolg der Therapie.] |
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Welche Inhalte hat das zweite Modul des UP? (Gefühle verstehen) |
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Was wird in der Theorie des UP unter emotional driven behaviours (EDB) verstanden? |
Unter EDBs versteht das UP Verhaltensweisen, die unmittelbar aus einer negativen oder positiven Emotion heraus entstehen.
In der Behandlung mit dem UP wird betont, dass neben guten Gefühlen auch schlechte, negative Gefühle notwendig sind bzw. wichtige Funktionen haben, z.B. wichtige Reize oder Situationen wahrzunehmen und um uns zu Reaktionen zu motivieren ("Alarmbereitschaft")
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Was sind Inhalte des dritten UP-Moduls? (Emotionale Reaktionen erkennen und begleiten) |
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Was sind Inhalte des vierten UP-Moduls? (Training emotionaler Bewusstheit) |
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Im Modul 4 des UP wird mit der Unterscheidung von primären/sekundären Emotionen/Reaktionen von Greenberg (2002) gearbeitet. Welche Unterscheidung wird hier genau gemacht? |
Primäre Emotionen sind die ersten direkten emotionalen Reaktionen, die in einer Situation bzw. bei einer Erinnerung auftreten. Sie sind in der Regel auf die Eigenschaften der Situation oder Erinnerung bezogen
Sekundäre Reaktionen sind Reaktionen auf die primären Emotionen und führen typischerweise zu dysfunktionalen Emotionen; Dysfunktionale Emotionen sind häufig mit Bewertungen verbunden und beziehen keine Hinweisreize auf die aktuelle Situation mit ein. Stattdessen beruhen sie auf Erfahrungen oder Befürchtungen |
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Was sind Inhalte des fünften UP-Moduls? (Kognitives Appraisal und Reappraisal) |
Kognitive Umstrukturierung und Training der kognitiven Flexibilität:
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Was sind Inhalte des sechsten UP-Moduls? (Emotionale Vermeidung und emotionsgetriebenes Verhalten) |
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UP-Modul 6: Was sind typische Strategien der emotionalen Vermeidung? |
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Was sind Inhalte des siebten UP-Moduls? (Emotionsgetriebenes Verhalten, EDB) |
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Was sind Inhalte des achten UP-Moduls? (Wahrnehmung und Toleranz physischer Empfindungen) |
Konfrontation mit spezifischen Körperreaktionen, die intensive Emotionen auslösen können, um
Verständnis dafür schaffen, wie körperliche Veränderungen emotionale Reaktionen beeinflussen können.
Barlow und Kollegen schlagen eine wiederholte Exposition mit physischen Empfindungen vor, um die Toleranz zu erhöhen und assoziierte Ängste abzubauen (~Verhaltensexperimente). |
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Was sind Inhalte des neunten UP-Moduls? (Interozeptive und situationsbasierte Exposition) |
Internale und externale graduierte Konfrontation mit Stimuli, die starke Emotionen auslösen
Anwendung der bisher gelernten Skills
Während der Konfrontation soll kein Vermeidungsverhalten auftreten |
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Was sind Inhalte des zehnten UP-Moduls? (Rückfallprophylaxe) |
Das Erreichte soll reflektiert werden und ein Wiederauftreten der Problematik soll möglichst verhindert werden:
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Kognitiv-behaviorale Therapie nach Beck (KBT): Die Therapie von Persönlichkeitsstörungen erfordert ein besonderes Vorgehen. Was ist der erste Schritt? |
Mit dem Patienten gemeinsam dessen dysfunktionalen Regeln erarbeiten, die die bestehenden Probleme erzeugen bzw. aufrechterhalten.
Darauf können dann Veränderungen und Modifikationen angestrebt werden, die einen adaptiveren Umgang mit Problemsituationen ermöglichen. |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Welche Techniken schlägt Beck für dieses Anwendungsfeld der KBT vor? |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Was umfasst die Technik der Schematischen Umstrukturierung? |
Die Rückbildung dysfunktionaler Schemata und die entwicklung adaptiverer Schemata.
[Viele Patienten mit Persönlichkeitsstörung haben laut Beck keine adäquaten Schemata entwickelt, auf deren Grundlage Erfahrungen integriert werden können, die den dysfunktionalen Schemata widersprechen. Daher werden dysfunktionale Annahmen über sich und andere immer wieder bestätigt.] |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Welche Techniken schlägt Beck für die Schematische Umstrukturierung vor |
Vor allem Schema-Tagebücher:
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Was umfasst die Technik der Schemamodifikation? |
[ein Mensch mit einer paranoiden Persönlichkeit würde hier lernen, einigen Menschen in einigen Situationen zu vertrauen.] |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Was umfasst die Technik der Disputation? |
Fokus auf die Bearbeitung der Zusammenhänge zwischen Kognitionen und Emotion/ Emotionsregulierung
Durch die Fokussierung treten die Kernannahmen, die kognitiven Verzerrungen und die damit verbundenen Emotionen klarer zutage
Da sie mit Methoden der kognitiven Umstrukturierung aktiviert wurden, sind sie dann besser bearbeitbar. |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Wozu dienen in der Therapie die Rollenspiele? |
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KBT bei Persönlichkeitsstörungen: Warum empfehlen Beck et al. (1999) den Einbezug der Biographie in die Therapie? |
Der Einbezug der Biographie der Patientin dient der Validierung von Schemata, die in ihrer Kindheit entstanden sind
Um sie anhand der Realität zu überprüfen, müssen sie an die Oberfläche gebracht und neu erlebt werden.
Dabei tauchen auch beherrschende Strukturen auf (die heißen Schemata) und der Zugang zu ihnen ermöglicht eine wirkliche Veränderung.
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Beck (1999) berichtet typische Beziehungskonstellationen zwischen Therapeuten und Patienten mit selbstunsicher-vermeidender Persönlichkeitsstörung. Welches Muster findet sich auf seiten des Patienten? |
Patienten mit selbstunsicher-vermeidender Persönlichkeitsstörung erwarten auch von ihren Therapeuten abgelehnt zu werden
Daher sind sie bemüht, ihr "wahres" Selbst zu verbergen und negative Gefühle, die notwendigerweise in der Therapie auftauchen zu vermeiden.
Durch dieses Verhalten wird der Therapiefortschirtt deutlich verlangsamt. Oft stellt sich auf sowohl beim Patienten als auch beim Therapeuten Hoffnungslosigkeit ein. |
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Beck (1999) berichtet typische Beziehungskonstellationen zwischen Therapeuten und Patienten mit selbstunsicher-vermeidender Persönlichkeitsstörung. Was sind typische Kognitionen des Therapeuten in dieser Situation? |
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Zur Behandlung welcher Patientengruppen wurde die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) entwickelt? |
Zur Behandlung von chronisch-suizidalen Patientinnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung |
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Auf welcher Grundlage basiert die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)? |
Sie basiert auf dem neuro-behavioralen Störungsverständnis (Genetisch bedingte neurobiologische Faktoren stehen in Wechselwirkung mit psychosozialen Erfahrungen)
Die Folge dieser Wechselwirkungen sind dysfunktionale kognitiv-emotionale Schemata, die sich in meist gravierenden Störungen der Identität, der Beziehungsgestaltung, der Affektregulation und der Handlungssteuerung manifestieren. |
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Der Behandlungsplan der DBT ist in vier Stufen unterteilt. Welche? |
(Bohus 2011) |
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Aus welchen Modulen besteht die DBT? |
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Wie wird der Behandlungsfokus im Modul 1 der DBT ausgewählt? |
ähnlich wie bei der TFP nach einer Gefährdungshierarchie.
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Was versteht die DBT unter "Validierung"? |
Unter Validierung versteht die DBT jede Aussage des Therapeuten, die darauf abzielt, der Patientin zu vermitteln, dass ihre Verhaltens- und Erlebensweisen aus ihrer subjektiven Sicht stimmig sind, aber oft nicht die sinnvollsten Reaktionsmuster darstellen. |
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Welche Validierungstrategien werden in der DBT verwendet? |
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Zweite Phase der DBT: Aus welchen Modulen besteht das Skill-Training in der Gruppe? (Bohus & Wolf 2009) |
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Zweite Phase der DBT: Was wird bei den Stresstoleranz-Skills unter radikaler Akzeptanz verstanden? |
Die Patienten sollen beim Stresstoleranz-Training die Bereitschaft entwickeln, das Leben in all seinen Facetten, also auch in seinen schmerzlichen anzunehmen.
[beinhaltet den Aspekt, dass sich der Patient unmittelbar seinen Emotionen und deren unrealistischen Interpretationen stellen muss => Exposition!] |
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Zweite Phase der DBT: Welche Bewältigungsstrategien werden zum Training der Stresstoleranz-Skills verwendet? (Bohus 2002) |
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Zweite Phase der DBT: Auf welchen Ebenen können die erlernten Skills angewandt werden? |
[Dabei muss mit dem Patienten vorher herausgearbeitet werden, auf welchem Stresslevel welche Ebene ansprechbar und welcher konkrete Skill dann wirksam ist.] |
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Zweite Phase der DBT (Emotionsregulations-Skills): Was wird den Patienten für ein Verständnis von Emotionen vermittelt? |
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Zweite Phase der DBT: Welche vier Möglichkeiten der Emotionsregulation schlägt Bohus (2002) vor? |
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Zweite Phase der DBT: Was ist damit gemeint, dass Patienten zur Emotionsregulation ihre Reizposition verändern sollen? |
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Zweite Phase der DBT: Was ist damit gemeint, dass bei Patienten zur Emotionsregulation die zentrale neuronale Reizverarbeitung verändert werden soll? |
BPS-Patienten zeigen zahlreiche Verhaltensweisen, die die emotionale Vulnerabilität deutlich erhöhen; dieses sollten möglichst rasch abgebaut werden,
Folgende Aspekte sollten besonders gefördert werden:
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Zweite Phase der DBT: Warum ist bei der BPS die Emotionsregulation durch adäquate Handlung oder Kommunikation so entscheidend? |
Patienten mit BPS haben häufig dysfunktionale Annahmen bez. ihrer primären emotionalen Reaktionen und ihren primären Handlungstendenzen (z.B. "ich darf nicht wütend sein") Daraus ergeben sich oft dysfunktionale sekundäre Emotionen und entsprechende Handlungstendenzen, die dann in Verhalten umgesetzt werden. (kurzfristig => Lösung, langfristig => dysfunktionale Verstärkung)
Training adäquaten Verhaltensdurch Rollenspiele und "Hausaufgaben" |
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Zweite Phase der DBT: Was beinhaltet das Training zwischenmenschlicher Fertigkeiten in der DBT? |
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Zweite Phase der DBT: Was beinhaltet das Training der inneren Achtsamkeit in der DBT? |
Die DBT unterscheidet zwischen "Vernunft", "Gefühl" und "intuitivem Verstehen" Das Training der Inneren Achtsamkeit zielt auf die Balance von Gefühl und Vernunft um auf diese Weise intutitives Selbstverständnis zu stärken. |
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Zweite Phase der DBT: Welche Fertigkeiten werden im Training der inneren Achtsamkeit vermittelt? |
a. Was-Fertigkeiten
b. Wie-Fertigkeiten
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Zweite Phase der DBT: Beim Training der inneren Achtsamkeit werden drei sog. "Was-Fertigkeiten" vermittelt. Beschreibe diese genauer! |
Wahrnehmen: Sich innernen Phänomen zuwenden, ohne ihnen ausweichen zu wollen, wenn sie schmerzhaft sind und sie festzuhalten, wenn sie angenehm sind: Innere Distanz zum Geschehen
Beschreiben: Eigenes Verhalten und situative Ereignisse benennen können, die wesentlich für die Kommunikation und Selbstkontrolle sind.
Teilnehmen: Vollständiges Aufgehen in einer Aktivität, bei gleichzeitig hoher Wachheit, Konzentration und Bewusstheit |
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Zweite Phase der DBT: Beim Training der inneren Achtsamkeit werden drei sog. "Wie-Fertigkeiten" vermittelt. Beschreibe diese genauer! |
Annehmen: Beschreibungen ohne Attributionen und Wertungen üben. Dies fällt besonders traumatisierten Patientinnen schwer
Konzentration: Kontrolle über die Aufmerksamkeit erlangen, sich nicht von Eindrücken aus der Vergangenheit ablenken lassen, nicht in Grübeleien verfallen, sondern auf den Moment konzentrieren.
Wirkungsvolles Handeln: Effektives, zielgerichtetes Handeln, unter der Anwendung der jeweils gegebenen Regeln und Ausschöpfung der maximalen Möglichkeiten |
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Zweite Phase der DBT: Was beinhaltet das Training der Selbstwert-Skills in der DBT? |
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Zweite Phase der DBT: Das Training der Selbstwert-Skills umfasst drei Bereiche. Welche? |
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Dritte Phase der DBT: Zu welchen Zwecken wird die Telefonberatung angeboten? |
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Vierte Phase der DBT: Auf welchen Aspekt sollte bei der Supervision der DBT-Therapeuten wert gelegt werden? |
Einzel- und Gruppentherapeuten sollten an einer kollektiven Supervisionsgruppe teilnehmen, da die im Skill-Training erlernten Fertigkeiten in die Einzeltherapie integriert werden sollen, um eine Generalisierung zu fördern |
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Welche Rolle spielt die therapeutische Beziehung in der Schema-Therapie nach Young (2005)? |
Sie ist ein zentraler Baustein des therapeutischen Geschehens und es werden sowohl klärungsorientierte als auch bewältigungsorientierte Verfahren integriert. |
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Was ist das Ziel der Schematherapie? |
Die Schematherapie will chronische emotionale Probleme verringern und dysfunktionale Lebensmuster ("Lebensfallen") verändern, was insbesondere bei komplexen Problemen und Persönlichkeitsstörungen von Bedeutung ist.
[Die Schematherapie stellt damit eine Erweiterung der kognitiv-behavioralen Therapie dar und bemüht sich um die Integration kognitiver Therapie, psychodynamischer Verfahren und weiterer Verfahren wie Gestalttherapie] |
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Was ist für das Störungsverständnis der Schematherapie zentral? |
Frühe maladaptive Schemata, die als schädigende emotionale und kognitive Muster verstanden werden.
Diese entstehen früh in unserer Entwicklungszeit und bleiben unser ganzes Leben lang erhalten.
Es werden 18 Schemata beschrieben, die in fünf Domänen unterteilt sind und die wiederum zu bestimmten (frustrierten) menschlichen Grundbedürfnissen in Beziehung stehen. |
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Welche maladaptiven Bewältigungsstile beschreibt Young (2005) für die Schematherapie?
Was bewirken diese? |
Maladaptive Bewältigungsstile:
Sie bewirken die Aufrechterhaltung des Schemas und wirken unbewusst. |
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Schematherapie: Was versteht Young (2005) unter "Modi"? |
Schemata oder Schemaoperationen, die in einem konkreten Augenblick aktiv sind. |
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Was sind die vier Säulen der Behandlung in der Schematherapie? |
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Schematherapie: Was sind die Inhalte der ersten Säule der Therapie (fürsorgliche Beziehungsgestaltung)? |
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Schematherapie: Welche Rolle soll der Therapeut im ersten Teil der Therapie übernehmen (1. Säule)? |
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Schematherapie: Was sind die Inhalte der zweiten Säule der Therapie (Emotionsaktivierende Interventionen)? |
Imaginationsübungen in Bezug auf belastende oder traumatische Kindheitssituationen. Besagte Situation soll der Pat. in seiner Vorstellung verändern bzw. anders lösen. Entlastung und Bedürfniserfüllung durch "Nachbeelterung" (durch gesunden Anteile des Pat. oder bei Bedarf durch den Therapeuten)
Dialogtechniken: Den negativen Schemata soll eine gesunde, realistische und erwachsene Sichtweise gegenübergestellt werden. Diese soll der Patient auch mit deutlicher Affektivität vertreten. Einsatz für die eigenen Bedürfnisse im Modus des gesunden Erwachsenen. |
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Schematherapie: Was sind die Inhalte der dritten Säule der Therapie (Kognitive Methoden)? |
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Schematherapie: Was sind die Inhalte der vierten Säule der Therapie (Unterbrechung dysfunktionaler Verhaltensmuster)? |
Es kommt das gesamte Spektrum verhaltenstherapeutischer Techniken zum Einsatz: z.B. Expositionen, Rollenspiele, Selbstsicherheitstrainings oder Skill-Trainings können individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten werden.
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Welche Formate der Gruppentherapie existieren in der Verhaltenstherapie? |
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Welche Therapiebausteine beinhalten störungspezifische, psychoedukative Gruppen üblicherweise? |
Meist in drei Phasen:
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Welchen Maßgaben folgt laut Esser (2008) die Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen? |
Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen ist:
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