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Porifera: Was unterscheidet die Porifera (Schwämme) von den Eumetazoa?
Im Gegensatz zu Eumetazoa haben Porifera noch keine echten Gewebe und Organe. Außerdem haben sie auch kein Nervensystem, keine Sinnesorgane und keine speziell differenzierten Muskelzellen.
Dies alles tritt erst ab den Eumetazoa und damit zu allererst bei den Cnidariern auf. Erst hier entstanden durch den diploblastischen bzw später auch triploblastisch Aufbau (Ekto – Meso- und Endoderm) Spezialisierungen und Gewebe.
Was kennzeichnet eine acoelomate, eine pseudocoelomate, eine coelomate Organisation?
Acoelomate Organisation:
Hier gibt es kein Coelom, da das Innere mit mesodermalen Parenchym gefüllt ist.
Die primäre Leibeshöhle ist auf die extrazelluläre Matrix zwischen den mesodermalen Zellen beschränkt. Der Verdauungstrakt, der sich ontogenetisch vom Gastralraum ableitet, ist die einzige durchgehende Körperhöhle.
Pseudocoelomate Organisation:
Hier gibt es ein Coelom, jedoch fehlt die typische Coleomwand, da die Leibeshöhle nicht vollständig mit Epithel bedeckt ist. Die primäre Leibeshöhle bleibt hier als flüssigkeitsgefüllter Hohlraum zwischen Epidermis und Darm.
Coelomate Organisation
Die primäre Leibeshöhle wird durch die sekundäre Leibeshöhle auf den Raum zwischen den Coelothelien bzw. zwischen Coelothelien und Körper- oder Darmwand eingeengt. Das Coelom ist von einem echten Epithel begrenzt. Es verdrängt mehr oder minder vollständig die primäre Leibeshöhle, deren Rest nur in Blutgefäßen vorhanden ist.
Allgemein: Was ist ein Mesoderm und welche Tiergruppen besitzen es?
Das Mesoderm ist das mittlere Keimblatt. Es ermöglicht einen größeren Körper und die Bildung von Hohlräumen im Körper. Aus dem Mesoderm bilden sich Knochen, Muskulatur, Bindegewebe, Herz, Blutgefäße, Milz, Lymphgefäße, Nieren und die inneren Geschlechtsorgane.
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Das Mesoderm ist bei Tieren mit triploblastischen Aufbau zu finden. Dies ist das Merkmal der Bilateria. Protostomier und Deuterostomier besitzen es, Porifera und Cnidaria besitzen es noch nicht.
Allgemein: Was bedeutet "Coelom" gegenüber einer "acoelomaten oder pseudocoelomaten Organisation"?

+ Grafik
Coelom ist die sekundäre Leibeshöhle. Es handelt sich dabei um einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum, der von einem mesodermalen Epithel umgeben ist. Man kann also sagen: Coelom ist eine von mesodermalem Epithel ausgekleidete sekundäre Leibeshöhle.
Im Gegensatz zur primären Leibeshöhle, die dem embryonalen Blastocoel entspricht, wird die sekundäre Leibeshöhle von einem eigenen Epithel umkleidet. Bei den Coelomata bleibt von der primären Leibeshöhle nur mehr das Lumen der Blutgefäße und interstitielle Gewebsflüssigkeit übrig.
Bei Acoelomata gibt es keine sekundäre Leibeshöhle. Das Innere ist mit mesodermalen Parenchym gefüllt.
Bei den Pseudocoelomata gibt es ein Coelom, jedoch ist dieses noch nicht vollständig mit Epithel umgeben.
Allgemein: Was ist der Blastoporus?
Der Blastoporus ist der Urmund, also die Öffnung, die sich durch die Einwanderung der Entoderm- und Mesodermzellen bei der Gastrulation bildet.
Allgemein: Was bedeutet "Protostomia bzw. Deuterostomia"?

+ Grafik!
Die Begriffe Protostomier und Deuterostomier beziehen sich darauf, was aus dem Blastoporus, also dem Urmund, in der weiteren Entwicklung wird. Bei den Protostomiern wird der Urmund zum Mund und erst sekundär der After ausgebildet. Bei den Deuterostomiern wird aus dem Blastoporus der After und sekundär bildet sich der Mund.
Erläutern Sie die Lateralsymmetrie und die Radiärsymmetrie am Beispiel der Cnidaria/Nesseltiere.
Cnidaria sind immer radiärsymmetrisch, das meint, dass sie mehr als nur eine Symmetrieebene haben. Eine Lateralsymmetrie hat nur eine laterale Spiegelebene. Meist haben lateralsymmetrische Tiere ein deutliches Vorne und Hinten und Kopfbildung.
Allgemein: Was ist ein "Sackdarm" und ein "Einweg-Darm", was ist ursprünglicher und welche Tiergruppen können Sie diesem Organisationstypus zuordnen?
Man geht davon aus, dass zweimal konvergent ein After entstand. Einmal innerhalb der Spiralia (Spiralfurcher) und ein zweites Mal bei der Stammart der Radialia (Radiärfurcher = Deuterostomier).
Sackdarm: Dies sind die einfachsten Darmformen bei Tieren mit nur einer Körperöffnung. Man findet diese zunächst bei Hohltiere, wobei die Cnidaria (Scyphozia und Blumentiere) bereits eine Oberflächenvergrößerung durch Bildung von Gastraltaschen aufweist. Plattwürmer haben eine zunehmende Verästelung. Der Darm dient nicht nur der Verdauung, sondern dient auch als Gastrovaskularsystem (=Verteilungssystem).
Einwegdarm: Hier übernehmen einzelne Abschnitte getrennte Funktionen. Nahrungsaufnahme und – zerkleinerung im Vorderdarm, Verdauung und Resorption im Mitteldarm und Ausscheidung über den Enddarm. Alle Deuterostomier haben einen solchen Darm.
Allgemein: Was ist eine "Larve" und was bezeichnen die Begriffe "Metamorphose" und "Metagenese"?
Larve = Noch nicht geschlechtsreife Form (Jugendform) von Organismen mit Metamorphose.
Metamorphose = Markanter Gestalts – und Funktionswechsel in der ontogenetischen Individualentwicklung. (z.B. Übergang von der Larve zur Imago bei Insekten)
Metagenese = Generationswechsel mit regelmäßiger Abfolge von bisexueller und asexueller Fortpflanzung, z.B. Wechsel von Meduse und Polyp bei Cnidariern (außer bei Korallen!).
Allgemein: Skizzieren Sie ein Cladogramm, in welchem die Verwandtschafts- phylogenetischen Verhältnisse folgender Tiergruppen zueinander aufscheinen: Acrania, Articulata, Cnidaria, Echinodermata, Mollusca, Nematodes, Plathelminthes, Porifera, Rotatoria, Tun
Siehe PapierKarteikarte
Allgemein:Was ist der Unterschied zwischen einer primären und sekundären Leibeshöhle?
Primäre Leibeshöhle = Blastocoel.
Es bezeichnet den flüssigkeitsgefüllten Hohlraum der Blastula.Das Blastocoel entsteht während der Ontogenese im Endstadium der Furchung. Im weiteren Verlauf der Ontogenese wird im Rahmen der Gastrulation (Keimblattbildung) das Blastocoel vom sich einstülpenden Entoderm (inneres Keimblatt) fast vollständig verdrängt.
Sekundäre Leibeshöhle = Zölom.
Es handelt sich dabei um einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum, der von einem mesodermalen Epithel umgeben ist.
Das Zölom wird im Verlauf der Ontogenese durch Abfaltung vom Urdarm (Archenteron) oder aus besonderen, dem Entoderm entstammenden mesodermalen Zellen erst etwas später gebildet und verdrängt die aus der Furchungshöhle entstandene primäre Leibeshöhle oft ganz.
Allgemein: Welche Eigenschaften haben tierische Organismen im Gegensatz zu anderen vielzelligen Organismen?
Tierische Organismen gehören zu den Eukaryoten. Sie sind heterotroph, das heißt sie brauchen organisches Material um zu leben. Außerdem brauchen sie Sauerstoff für die Atmung. Die meisten Tiere können sich bewegen und besitzen Sinneszellen.
Die Zellen können kooperieren und tauschen Informationen und Nährstoffe aus. Außerdem sind die Zellen differenziert. Die Körperzellen sind diploid, die Keimzellen haploid. Die Entwicklung passiert aus einer befruchteten Eizelle.
Allgemein: Was bedeutet diploblastische und triploblastische Körperorganisation?
diploblastisch:
Es werden zwei Keimblätter ausgebildet, aus denen während der Gastrula das Ekto – und Entoderm entstehen (Cnidarier)
triploblastisch:
Es werden drei Keimblätter während der Gastrula ausgebildet und es entstehen Ekto – und Entoderm und danach auch das Mesoderm. Dies findet man bei allen Bilateria.
Meist entsteht eine primäre Leibeshöhle (Coelom) aus dem Mesoderm.
Allgemein: Was bedeutet Ektoderm, Entoderm, Mesoderm?
Ektoderm: Es ist das obere oder erste Keimblatt des Embryoblasten. Es ist die nach der Gastrulation außen liegende Zellschicht.
Entoderm: Das Entoderm ist das innere Keimblatt des Embryoblasten.
Mesoderm: Das Mesoderm ist das mittlere Keimblatt des Embryoblasten. Die Mesoderm-Zellen entstehen beim Menschen in der dritten Entwicklungswoche durch Einwanderung zwischen Epiblast und Hypoblast (Schizocoelie).
Allgemein: Welche Organe gehen typischerweise aus Ektoderm, Entoderm, Mesoderm hervor?
Ektoderm
Haut (Cutis)
Nervensystem
Sinnesorgane
Mesoderm
Knochen
Skelettmuskulatur
Bindegewebe
glatte Muskulatur der Eingeweide
Herz
Blutgefäße
Blutkörperchen
Milz
Lymphknoten
Lymphgefäße
Nebennierenrinde
Nieren
Keimdrüsen
innere Geschlechtsorgane
Mikroglia
Entoderm
Es bilden sich die Epithelien dieser Organe:
Verdauungstrakt (ausgenommen Mundhöhle und After) inklusive seiner Drüsen
Leber
Pankreas
Schilddrüse
Thymus
Atmungstrakt
Harnblase
Harnröhre
Porifera: Wie sind Porifera (Schwämme) aufgebaut?
Körper mit Poren, Kanälen, Hohlräumen,
Geißelkammern und Osculum
 Äußere Schicht: Pinacoderm
 Innere Schicht: Choanoderm, diese hat
Kragengeißelzellen (=Choanocyten)
 Extrazelluläre Matrix: Darin findet man
verschiedene Zelltypen z.B. Archaecyten,
Amoebocyten, Collenocyten, Sklerocyten
 Die Skelette bestehen aus Kalk – oder Kieselnadel (Spiculae) und verhindern das Kollabieren des Kanalsystems
 Poren bilden die Einströmöffnung und das Osculum die Ausströmöffnung
 Es gibt verschiedene Organisationstypen der Schwämme, je nach :
Ascon – Typ, Sycon – Typ und Leucon – Typ
Nennen Sie die wichtigsten Eigenschaften von Eumetazoa.
Eumetazoa sind vielzellige heterotrophe Eukaryonten mit Geweben, die aus embryonalen Keimblättern entstehen
 Architektur: Körperhohlraum und Keimblätter
 Arbeitsteilung der Zellen: generative Zellen und mehrere Typen von somatischen Zellen
 Ernährung: Ingestion und enzymatische Zerlegung der Nahrung
 Muskel- und Nervenzellen
 Bewegungscilien bei manchen Zellen
 Embryologische Entwicklung: Furchung, Blastula, Gastrulation, Gastrula, (Ektoderm und Entoderm)
 Häufig Larve, Metamorphose, geschlechtsreifes erwachsenes Tier
 Hox-Gene steuern die
Entwicklung des Embryos
Welche Zell-Zell- Kontakte gibt es bei tierischen Zellen?
Es gibt drei Arten von Zellmembranverbindungen:
 Tight junctions: dichter
Verschluss zwischen
Zellen durch spezielle
Proteine, die Gewebe
abdichten, z.B.
wasserdichte Oberfläche
 Desmosomen: nietenartiger Verschluss zwischen Zellen
 Gap junction: verbindende Zytoplasma – Kanäle zum Stoffaustausch
Was ist die extrazelluläre Matrix?
Dies ist eine extrazelluläre Grundsubstanz, in der die Zellen in Geweben eingebettet sind.
Sie besteht aus Glykoproteinen, Proteine und Polysacchariden und ist Gel artig. Die Matrix füllt bei tierischen Geweben die Räume zwischen den Zellen. Vor allem ist dies beim Bindegewebe der Fall. Bei Knochen und Zähnen sind Calciumeinlagerungen in der EM für deren Festigkeit verantwortlich. Die EM trägt auch zur Elastizität der Haut, der Lunge und der Blutgefäße bei. Die Adhäsionsmoleküle in den Plasmamembranen tierischer Zellen vermitteln den Zell-Matrix-Kontakt und beeinflussen dadurch die Gestalt und die Bewegung von Zellen.
Was ist ein tierisches Gewebe?
Gewebe = Zusammenschluss von ähnlichen (gleichgebaut und aus gleichen Entwicklungsgenen) Zellen. Neben Geweben bestehen Tiere auch noch aus extrazellulären Bestandteilen (z.B. Gewebe – und Körperflüssigkeit sowie Strukturelemente). Durch Zusammenschluss von Geweben entstehen Organe.
Welche Gewebetypen gibt es bei Tieren?
Welche Gewebetypen gibt es bei Tieren?
Welche Bauplanmerkmale sind oft mit bilateraler Körpersymmetrie verbunden?
Drei Keimblätter
 2seitige Körpersymmetrie: d.h. Ober – und Unterseite und Vorder – und Hinterende. Nur selten gibt es einen Verlust dieser zweiseitigen Symmetrie (z.B bei den Stachelhäutern)
Was bedeutet "dorsal", "ventral", "lateral"?
dorsal = rückwärts gelegen, auf dem Rücken befindlich
ventral = Bauchwärts gelegen
lateral = zur Seite hin gelegen
Ab welcher Organisationsstufe der Tiere treten Kopfbildungen auf?
Ab den Bilateria kann man von Kopf sprechen. Die Anordnung in ein Vorder – und Hinterende hat dazu geführt, dass der Vorderabschnitt zum Sitz der Feinsinnesorgane wurde und die Neuronen sich dort immer mehr ansammelten. Besonders ausgeprägt ist dies bei Arthropoden, Cephalopoden und Vertebraten.
Nennen Sie wichtige Merkmale der Cnidaria
2 Keimblätter (Ektoderm, Entoderm)
 3-schichtiger Körper (äußere Gewebsschicht: Epidermis = Ektodermis; innere Gewebsschicht: Gastrodermis = Entodermis; dazwischen: Mesogloea, )
 Gastrovaskularraum: 1 zentraler Verdauungsraum mit Mund-After-Öffnung; Funktion der Verdauung (extrazellulär) sowie der Verteilung der Nährstoffe und Abbauprodukte
 oft in 2 Generationsformen: sessiler Polyp und pelagische Meduse
 Polyp: zylindrische Gestalt, aboraler Pol, Fußscheibe zum Festhaften am Substrat;
 oraler Pol: Mundöffnung mit umgebenden Tentakeln
 Meduse: Schwimmbewegung durch Kontraktion des Gastrovaskularraums und Auspressen des Wasser
 Nesselzellen (Nematocyten), Colloblasten
 Nervennetz, kein zentrales Nervensystem
 Sinnesorgane: Statocysten, lichtempfindliche Ocellen
 Asexuelle und sexuelle Fortpflanzung, Generationswechsel
 Kein Exkretions- und Respirationssystem
 Kein interner Körperhohlraum
Beschreiben Sie den Aufbau eines typischen Polypen und einer typischen Meduse.
+ GRaphik!
Polyp:
haben oralen Pol mit Mundöffnung und Tentakel
am aboralen Pol sind die mit der Fußscheibe angewachsen.
Meduse
schwimmen frei umher
haben glockenförmigen Körper
machen Schwimmbewegungen durch die Kontraktion des Gastrovaskularraums und Auspressen des Wassers.
Beschreiben Sie eine Nesselzelle und wozu dient sie.
+ GRafik!
Nesselzelle = Nematocyte: Sie die komplizierteste Zelle bei Tieren. Es gibt verschiedene
Arten von Nesselzellen:
 Stilettkapseln (Penetranten): Sie schlagen mit Stilett – und giftsezernierendem
Nesselschlauch (Tubulus) zum Beispiel den Cuticularpanzer kleiner Arthropoden
durch.
 Wickelkapseln (Volventen): ausgeschleuderte Tubulus wickelt sich um Beute
 Klebkapsel (Glutinanten): klebriger Tubulus, kurzfristiges Festhaften am Substrat
bei der Fortbewegung
Sie werden zum Beutefang oder zum Schutz gegen Feinde verwendet oder eben auch zur
Fortbewegung wie z.B. bei der Hydra – Polype.
Wie entstehen Medusen bei Hydrozoa, Scyphozoa, Cubozoa?
+ GRafik!
Diese Tiere haben einen Generationswechsel (= Metagenese). Die Medusen entstehen auf ungeschlechtlichem Wege durch
 Metamorphose des ganzen Polypen (bei Cubozoa),
 Querteilung der Polypen (terminale Knospung: Strobilation (= asexuelle Fortpflanzung durch Abschnürung von Körpersegmenten – bei Scyphozoa)
 Laterale Knospung (Hydrozoa)
Die aus dem befruchteten Ei entstehende bewimperte Planula – Larve oder die schon tentakeltragende Actinula – Larve setzt sich fest und wächst zu einem neuen Polypen aus.
Was versteht man unter "Radiärsymmetrie" bzw. "Bilateralsymmetrie" und welche Lebensweise steht damit oft in Verbindung?
Radiärsymmetrisch:Die Teile eines Körpers sind konzentrisch um eine roale/aborale Achse angeordnet und haben mehr als eine Schnittebene, die das Tier in spiegelbildliche Hälften teilt (z.B. Cnidaria und Echinodermata). Meist sind solche Tiere zumindest einen Teil ihres Lebens sessil.
Bilateralsymmetrisch: Ein Körper kann der Länge nach in zwei spiegelbildliche Hälften geteilt werden. Es gibt vorne, hinten und unten und oben. Damit dieser Symmetrie auch eine Kopfbildung einhergeht und sich die Sinneszellen am Vorderende ansammeln, sind diese Tiere meist frei beweglich.
Skizzieren Sie und beschriften Sie den Querschnitt durch einen Schwamm, einen Polypen und einen Plattwurm.
Siehe Papierkarte
Welche Merkmale führen zur Einteilung der "Protostomia" in "Lophotrochozoa" und "Ecdysozoa" und nennen sie Tiergruppen, die zu diesen Taxa gezählt werden!
Lophotrochozoa: Spiralfurchung, z.B. Plattwürmer, Rädertierchen, Tunicata, Ringelwürmer, Weichtiere
Ecdysozoa: Diese Protostomier haben eine widerstandsfähige äußere Körperhülle (Cuticula) und müssen sich um zu wachsen häuten. Z.B. Fadenwürmer (Nematoda), Arthropoda
Welche Merkmale charakterisieren Deuterostomia und welche Tiergruppen gehören dazu?
Mesoderm bildet sich aus der Aussackung des Urdarms
 Blastoporus (=Urmund) bildet After
 Radiärfurchung, keine determinierte Furchung
 Zentraler Nervenstrang liegt dorsal und entsteht aus embryonalen Einfaltungen der Epidermis.
Vertreter: Echinodermata, Tunicata, Acrania und Vertebrata
Was kennzeichnet die Bilateria?
3 Keimblätter in der embryonalen Entwicklung – triploblastischer Aufbau. Durch die Bildung des Mesoderms ist die Bildung der Körperhohlräume möglich.
 2seitige Körpersymmetrie: Ober – und Unterseite, Vorder- und Hinterseite
 Die Bilateria können nach der Entstehung des Urmundes (Blastoporus) noch in Protostomier und Deuterostomier eingeteilt werden.
Was kennzeichnet die eukaryotische Zelle?
Ca 10 – 100 um groß
 Zellkern mit doppelter Zellkernhülle und Poren
 DNA in Chromosomen im Zellkern
 RNA - Synthese im Zellkern
 Im Zytoplasma sind intrazelluläre Membranen, Zytoskelett, Mitochondrien, Golgi – Apparat, Endoplasmatisches Retikulum mit und ohne Ribosomen 8Ort der Proteinbiosynthese)
 Pflanzen mit Chloroplasten
 Zweischichtige Plasmamembran als Zellwand
 Endosymbiontische Entstehung
Wie unterscheiden sich tierische und pflanzlichen Zellen voneinander?
+ Grafik!
NUR in Tierische Zellen
Centrosomen mit Centriolen
Lysosomen
Möglichkeit der Exocytose
NUR in Pflanzliche Zellen
Chloroplasten
Zellwand
Vakuole
Plasmodesmen (Kanäle in den Zellwänden, die das Zytoplasma benachbarter Zellen miteinander verbindet)
Was versteht man unter Emergenz?
Emergente Eigenschaften = Neue Eigenschaften eines Systems, die auf einer bestimmten Organisationsstufe auftreten, auf darunterliegenden Ebenen aber noch nicht vorhanden waren. Sie entstehen durch die Wechselwirkung der konstituierenden Elemente der betreffenden Organisationsstufe. (z.B. Durch Polymerisation von Molekülen bekommen diese Eigenschaften, die sie alleine nicht hätten)
Gewebetypen bei Tieren: Epithelgewebe
Bildet Körperdecke
 Kleidet Hohlräume aus
 Funktion: Schutz, Abgabe und Aufnahme von Substanzen
 Werden nach Anzahl der Schichten und Form unterteilt
Gewebetypen bei Tieren: Bindegewebe
Bilden Extrazelluläre Fasern (Kollagenfasern), Speichergewebe (z.B. Fettgewebe), bei Wirbeltieren: Blut, Fettgewebe, Knorpel, Knochen
 Funktion: Stütze, Schutz, Verbindung, Bewegungsübertragung im Körper
 Kraftübertragung auf die Umwelt
Gewebetypen bei Tieren: Muskelgewebe
Bestehen aus Muskelfasern, die auf die Kontraktion spezialisiert sind.
 Nach der unterschiedlichen Kontraktionsfähigkeit unterscheidet man drei Typen:
o Skelettmuskel: vielkernige Zellen, quergestreifte Muskulatur, willkürlich und schnelle Kontraktion
o Herzmuskel: 1 Zellkern, quergestreift aber unwillkürlich steuerbar, myogene (=vom Muskel ausgehende) Steuerung
o Glatte Muskulatur: 1Zellkern, langsame Kontraktion, nicht ermüdbar, unwillkürlich (z.B. Darm)
Gewebetypen bei Tieren: Nervengewebe
Besteht aus Neuronen (für Informationsübertragung durch Synapsen) und Gliazellen (haben Stütz - , Isolations – und Versorgungsfunktion und beschleunigen die Nervenimpulse
Nennen Sie wichtige Merkmale der Ctenophora
2 Keimblätter
 Farblos
 Nur einige Zentimeter groß
 Radialsymmetrisch
 Die Gastrodermis umschließt einen Hohlraum, der als Magen dient und nur von der Mundöffnung zugänglich ist, an die sich ein langer schmaler Schlund anschließt. Gefangene Beute wird im Schlund durch starke Verdauungsenzyme vorverdaut und im Magen vollends zersetzt.
 Der Zwischenraum von Innen- und Außenschicht wird von einer dicken transparenten geleeartigen Schicht, der von Kollagen und Bindegewebszellen gebildeten Mesogloea, eingenommen, die von zahlreichen kleinen Kanälchen durchzogen ist, die dem Transport und der Speicherung der aufgenommenen Nährstoffe dienen.
 Den Körper durchzieht ein einfaches Nervennetz ohne „Gehirn“, das um Schlund, Tentakel, „Rippen“ und Statocyste herum konzentriert und mit den in der Mesogloea und der inneren Zellschicht der Außenhaut befindlichen Muskelzellen verbunden ist
Nennen Sie wichtige Merkmale der Bilateria
Triploblastischer Aufbau (Ekto -, Ento – und Mesoderm)
 2seitige Körpersymmetrie (Oben und unten, Vorne und hinten) , Meist Bildung eines sekundären Hohlraumes (Coelom)