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Agenda
Die Agenda ist eine schriftlich fixierte Auflistung von Gesprächspunkten die als Tagesordnung einer Veranstaltung oder Besprechung genutzt wird.
Aktivitätenliste
In der Aktivitätenliste werden sämtliche Maßnahmen, die nötig sind, um das Projektziel zu erreichen, detailliert aufgeführt. Sie dient dazu, alle erforderlichen Aktivitäten in einem Projekt zu ermitteln.
Analysetechnik
Analysetechniken sind Techniken und Methoden der qualitativen und quantitativen empirischen Sozialforschung wie das Interview, die Beobachtung und der Fragebogen sowie die Dokumentenanalyse. Sie untersuchen die Ist-Situation und werden vor allen Dingen für die Problemanalyse eingesetzt. Zur Darstellung von Fakten, Meinungen, Bewertungen können auch Tabellen (Darstellung von Arbeitsabläufen), Matrizen ("Kreuztabellen", z.B. Funktionsdiagramm), grafischen Darstellungstechniken, z.B. Flussdiagramm und Ursache-Wirkungs-Diagramm, herangezogen werden.
Arbeitspakete
Die in der Aktivitätenliste aufgeführten Maßnahmen und Aktivitäten werden in Arbeitspakete zusammengefasst und bilden einen in sich geschlossenen Vorgang innerhalb eines Projekts. Diese Arbeitspakete werden einem Verantwortungsträger zugeordnet und können voneinander getrennt gesteuert werden.

Nach DIN 69 901 ist das Arbeitspaket das "kleinste, nicht weiter zergliederte Element im Projektstrukturplan, das auf einer beliebigen Projektstrukturebene liegen kann".
Aufgaben
Aufgaben sind die kleinsten Arbeitseinheiten innerhalb eines Projekts. Der Projektleiter hat vor allen Dingen steuernde, planende und organisierende Aufgaben zu bewältigen.
Aufwandsschätzung
Unter Aufwandsschätzung versteht man den Versuch, die voraussichtlichen Kosten, den Bedarf an Ressourcen und die notwenigen Arbeitszeiten zu bestimmen. Verlässliche Aussagen über den zu erwartenden Aufwand sind für eine Angebotserstellung und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung unbedingt erforderlich. Der Ressourcenbedarf für jedes einzelne Arbeitspaket wird meist in Personentagen angegeben.
Controlling
Controlling ist ein Steuerungsinstrument, das die Kontrolle betrieblicher bzw. projektbegleitender Planungen und Maßnahmen durch laufende Soll-Ist-Vergleiche gewährleistet.
Critical-Chain-Methode
Die Critical-Chain-Methode bezieht Abhängigkeiten zwischen den Vorgängen und Ressourcen in die Planung ein, im Unterschied zum Kritischen Pfad, der nur die Abhängigkeiten zwischen den Vorgängen berücksichtigt.
DIN 69 900
Die DIN 69 900 (aktuelle Version vom August 1987) "Netzplantechnik" besteht aus den zwei Teilen "Begriffe" und "Netzplantechnik".

Netzplantechnik ist eine Form der Ablaufplanung. Nach DIN 69 900-1 gehören zur Netzplantechnik "alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Steuerung, Überwachung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie". Wesentliche Einflussgrößen sind hierbei: Zeit, Kosten und Ressourcen.

Die DIN 69 900-1 beschreibt einen Meilenstein als ein "Ereignis besonderer Bedeutung". Ein Meilenstein ist ein Element innerhalb eines Netzplans, das das Eintreten eines bestimmten Zustandes beschreibt.
DIN 69 901
Die DIN 69 901 behandelt die allgemeinen Begriffe des Projektmanagements.
Ein Projekt wird definiert als "Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist, wie z.B. Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle und andere Begrenzungen; Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben; projektspezifische Organisation."

Die DIN 69 901 definiert Projektmanagement als die "Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projekts."

Nach DIN 69 901 ist der Projektstrukturplan die "Darstellung der Projektstruktur". Dabei wird nach Aufbau, Ablauf, Grundbedingungen und sonstigen Gesichtspunkten differenziert. Von der Darstellung her können sowohl Netzpläne als auch Balkenpläne genutzt werden.

Die DIN 69 901 definiert Projektinformationssystem als die "Gesamtheit der Einrichtungen und Hilfsmittel und deren Zusammenwirken bei der Erfassung, Weiterleitung, Be- und Verarbeitung, Auswertung und Spei
DIN 69 902
Die DIN 69 902 "Projektwirtschaft, Einsatzmittel, Begriffe" (Version August 1987) definiert detailliert alle Begriffe des Ressourcenmanagements. Statt von Ressourcen spricht sie nur von "Einsatzmitteln".
DIN 69 904
Die DIN 69 904 - Projektwirtschaft - Projektmanagementsysteme - Elemente und Strukturen von November 2000 stellt Projektmanagement als Führungs- und Handlungsmodell ("Managementsystem") dar und soll allen Organisationen helfen, die ein solches System einführen oder verbessern wollen. Dadurch unterscheidet sich diese Norm von den anderen Normen der Gruppe 69 000, die sich überwiegend mit den Fachbegriffen, die im Projektmanagement benutzt werden, beschäftigen.
DIN 69 905
Nach DIN 69 905, die die Begriffe der Projektabwicklung behandelt, beschreibt das Lastenheft ergebnisorientiert die "Gesamtheit der Forderungen an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers" und dient als Grundlage zur Einholung von Angeboten. Aus diesem Grund sollte das Lastenheft immer vom Auftraggeber verfasst werden.

Im Pflichtenheft werden nach DIN 69 905 die vom "Auftragnehmer erarbeiteten Realisierungsvorgaben" fixiert. Dabei handelt es sich um die "Umsetzung des vom Auftraggebers vorgegebenen Lastenhefts". Die DIN 69 905 definiert den Projektabschluss als das "formale Ende eines Projekts" und der "Beendigung aller Tätigkeiten, die mit dem Projekt in Zusammenhang stehen."
DIN ISO 9126
DIN ISO 9126 - Software-Engineering - definiert die Qualität von Software-Produkten. Danach ist Softwarequalität "die Gesamtheit der Merkmale und Merkmalswerte eines Softwareprodukts, die sich auf dessen Eignung beziehen, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen."
DIN EN ISO 8402
DIN EN ISO 8402 - Quality management and quality assurance Vocabulary - definiert Begriffe der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements. Danach beinhaltet die Qualitätssicherung "alle geplanten Tätigkeiten, die innerhalb des Qualitätsmanagementsystems verwirklicht sind".
Durchführungsphase
Die Durchführungsphase oder auch Realisierungsphase genannt ist die dritte Phase des Projektphasenmodells. In ihr wird das Projekt umgesetzt wird.
Einsatzmittel
Einsatzmittel oder Ressourcen sind "Personal und Sachmittel, die zur Durchführung von Vorgängen, Arbeitspaketen oder Projekten benötigt werden" (DIN 69 902). Da Einsatzmittel Kosten verursachen und das Budget eines Projekts belasten, müssen von Seiten der Projektsteuerung die Einsatzmittel möglichst gering gehalten werden. Diese Steuerung ist die Aufgabe des Ressourcenmanagements.
Flipchart
Das Flipchart ist ein auf einem Gestell befestigter großer Papierblock (DIN A1), dessen Blätter nach oben umgeschlagen werden können.
Führungsstil
Unter Führungsstil versteht man die über einen längeren Zeitraum konstanten Führungsverhaltensweisen einer Führungskraft gegenüber ihren Mitarbeitern. Es werden z.B. in Anlehnung an Kurt Lewin (1939) drei Stile unterschieden:
- Autoritärer Führungsstil: Der Vorgesetzte entscheidet, gibt Anweisungen und kontrolliert und der Mitarbeiter führt diese Anweisungen aus.
- Kooperativer Führungsstil: Vorgesetzter und Mitarbeiter stimmen ihr Vorgehen in Gesprächen gemeinsam ab.
- Laisser-faire-Führungsstil: (Lass es laufen) Die Mitarbeiter entscheiden selbstständig und der Vorgesetzte greift nicht ein.
Gliederungsprinzipien
Der Projektstrukturplan kann nach Objekten und Gegenständen sowie nach Aktivitäten oder Funktionen gegliedert sein. Gerade bei technischen Projekten wird häufig eine Gliederung nach Objekten gewählt. Ein funktionsorientierter Projektstrukturplan verdeutlicht, welche Funktionsbereiche mit welcher Aufgabe betraut sind, und erlaubt eine einfachere Bildung von Arbeitspaketen. In der Praxis wird häufig eine Mischform zwischen beiden gewählt.
Informationskanal
Im Sender-Empfänger-Kommunikationsmodell wird auch der Begriff Informationskanal eingeführt. Mit Informationskanälen werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Informationsweitergabe mit den entsprechenden Wahrnehmungsrezeptoren sowie deren Nervenbahnen bezeichnet. Häufig wird zwischen den folgenden Informationskanälen unterschieden:
- Auditiver Kanal: Wahrnehmung über das Ohr
- Visueller Kanal: Wahrnehmung über das Auge
- Olfaktorischer Kanal: Wahrnehmung über die Nase
- Taktiler Kanal: Wahrnehmung über Berührung der Haut
Informationsmanagement
Informationsmanagement ist die optimale Gestaltung des Informationsgeschehens in einem Unternehmen. Es handelt sich um die Summe aller Führungsaufgaben, die sich mit Information und Kommunikation innerhalb der Organisation befassen. Nach DIN 69 901 ist das Informationsmanagement ein Aufgabengebiet des Projektmanagements. Die Erfassung, Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung aller notwendigen organisationsinternen Informationen werden zum Informationsmanagement gezählt.
Instrument
Instrumente des Projektmanagements sind spezifische Methoden wie Problemanalyse, Projektstrukturplan, Kostenplan usw., die während der unterschiedlichen Phasen des Projektmanagements zum Einsatz kommen und durch Verwendung ausgewählter Werkzeuge (z.B. Tabellenkalkulationsprogramme, Datenbankprogramme oder Präsentationsprogramme) realisiert werden.
Integrationsaufgabe
Die Integrationsaufgabe ist eine Schlüsselfunktion des Projektleiters. Mit Integration ist die Fähigkeit gemeint:
- Spielregeln zu definieren
- Verschiedene Interessen auf ein Ziel auszurichten
- Konflikte zu erkennen und Lösungen anzubieten
- Auf Mitarbeiter einzugehen
Jour Fixe
Ein Jour Fixe (französisch: fester Tag) ist ein fest vereinbartes Treffen einer Gruppe von Personen an einem fest vereinbarten Termin. Wichtig ist, dass diese Treffen in regelmäßigen Intervallen stattfinden. Ein Jour Fixe dient der gruppeninternen Abstimmung, Planung und dem Informationsaustausch. Durch eine langfristige Terminierung ist sichergestellt, dass alle Beteiligten (Teammitglieder) an dem Treffen teilnehmen können.
Kernkompetenz
Kernkompetenzen sind die besonderen Fähigkeiten oder Fertigkeiten eines Mitarbeiters. Sie sind derjenige Bestand an Wissen, Erfahrungen und Fähigkeiten, die ihn für bestehende Aufgaben auszeichnen.
Kick-Off-Meeting
Unter Kick-Off-Meeting wird eine Eröffnungs- oder Auftaktveranstaltung verstanden. Dieses Treffen dient dem Aufbau eines gemeinsamen (Problem-) Verständnisses und der Teambildung.
Kosten- und Leistungsrechnung
Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ist ein Teil des internen Rechnungswesens, in dem Kosten und Leistungen eines Unternehmens in Beziehung gesetzt werden. Sie schlüsselt auf, wo im Unternehmen welche Kosten anfallen. Die KLR gliedert sich in die Teilbereiche:
- Kostenartenrechnung (Welche Kosten fallen an?)
- Kostenstellenrechnung (Wo fallen Kosten an?)
- Kostenträgerrechnung (Wie viel kostet ein bestimmtes Produkt?)
Kostenarten
Unter Kostenarten wird der Güter- und Dienstleistungsverzehr eines Unternehmens in der Erstellung von Leistungen verstanden. Kostenarten gliedern sich nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren in Personalkosten, Sachkosten und kalkulatorische Kosten.
Kostenstellen
Kostenstellen sind die Orte, an dem die Kosten entstehen. Dabei handelt es sich um organisatorische, funktionale oder räumlich abgegrenzte Unternehmensteile (Abteilung, Fachbereich usw.)
Kostenträger
Kostenträger ist ein Objekt, dem in der Kosten- und Leistungsrechnung Kosten zugerechnet werden. Meist handelt es sich um eine bestimmte Ware oder Produkt oder um eine Dienstleistung. Die Kostenträgerrechnung ermittelt die entstandenen Herstellungs- und Selbstkosten und rechnet sie den Produkten und Leistungseinheiten, also den Kostenträgern zu.
Kritischer Pfad
Der Kritische Pfad definiert in der Netzplantechnik die Verkettung derjenigen Vorgänge, bei deren zeitlicher Änderung sich der Endtermin des Netzplans verschiebt. Er wird in einem Netzplan durch die Aktivitäten-Kette bestimmt, welche in der Summe die längste Dauer aufweist. Aktivitäten, die auf dem kritischen Pfad liegen, bestimmen die Gesamtprojektdauer. Alle anderen Aktivitäten können im Rahmen ihrer Pufferzeit zeitlich verschoben oder verlängert werden, ohne die Gesamtprojektdauer zu verändern.
Leistungsplanung
Mit Hilfe der Leistungsplanung werden die abrechenbaren Arbeitsleistungen eines Mitarbeiters pro Jahr ermittelt. Sie dient so der Kapazitätenplanung und der Stundensatzermittlung.
Leitfragen
Leitfragen wirken wie Handlungsimpulse und sollen Anweisungen ersetzen. Sie können helfen, einen Gesprächsverlauf systematisch zu planen und zu steuern.
Lenkungsausschuss
Der Lenkungsausschuss ist die oberste und meist weisungsbefugte und entscheidungsbestimmende Koordinationsinstanz einer großen Projektorganisation. Sie besteht für die Dauer des Projekts. Im Lenkungsausschuss sollten alle Projektbeteiligten angemessen vertreten sein.
Lessons learnt
Nach Abschluss eines Projekts lohnt es, die positiven Ergebnisse wie die negativen Erfahrungen zu reflektieren. Lessons learnt, also: welche Lektionen man im Projektverlauf gelernt hat, kann helfen, aus Fehlern zu lernen und diese zukünftig zu vermeiden. Bei Lessons learnt handelt es sich um das planmäßige Sammeln und Dokumentieren von positiven, aber vor allem auch negativen Erfahrungsberichten, um sie auch anderen verfügbar zu machen.
Linienorganisation
Ein Unternehmen mit Linienorganisation ist durch eigenständige Abteilungen gekennzeichnet, die nur über die Ebene der Vorgesetzten miteinander kommunizieren, sowie durch eine strenge Hierarchie mit festen Entscheidungsstrukturen.
Magisches Dreieck
Das magische Dreieck des Projektmanagements ist die grafische Darstellung der Beziehungen zwischen Kosten, Zeit und Ergebnis oder Qualität eines Projekts. Dabei soll vermittelt werden, dass Ziel, Aufwand und Dauer eines Projekts nicht unabhängig voneinander variiert werden können. Die Beziehung zwischen Ergebnis und Kosten steht für die Rentabilität, die Verbindung zwischen Ergebnis und Zeit für Effektivität und die zwischen Kosten und Zeit für Produktivität.
Management-Zyklus
Der Management-Zyklus beschreibt die drei wesentlichen Funktionen des (Projekt-) Managements, die ein Projekt über die gesamte Laufzeit begleiten als Kreisprozess von Planung, Organisation und Steuerung.
Meilensteinplan
Die Meilensteinplanung ist eine Art Terminplanung eines Projekts. Meilensteine geben den Zeitpunkt an, zu dem ein Teilprojekt mit einem bestimmten Ergebnis abgeschlossen wird. Der Projektverlauf kann am termingerechten Erreichen der Meilensteine überprüft werden.
Meilenstein-Trend-Analyse
Die Meilenstein-Trend-Analyse (MTA) ist ein Controlling-Instrument zur Überwachung des Projektfortschritts und untersucht, wie und ob sich Meilensteine im Verlauf des Projekts verschieben.
Memo
Ein Memo ist ein kurzer temporärer Arbeitstext. Meist handelt es sich um eine kurze Notiz eines Gesprächs oder eines Meetings.
Metaplankarten
Metaplankarten, auch Aktionskarten genannt, werden in der so genannten Metaplantechnik eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Kreativitäts- und Präsentationstechnik, bei der die Teilnehmer ihre Beiträge auf Karten notieren, die dann mit Nadeln auf Stellwänden fixiert und umgruppiert werden können, um anschließend besprochen zu werden.
Mind Map
Mind Mapping ist eine Kreativitätsmethode zur strukturierten Sammlung von Ideen. Charakteristisch ist die Visualisierung der Assoziationsketten in Form von neuronalen Strukturen, ausgehend von einem Zentrum, in dem der Hauptbegriff fixiert ist. Mind Mapping lässt sich sowohl von einer einzelnen Person als auch innerhalb einer Gruppe einsetzen.

Mind Mapping ist ein eingetragenes Warenzeichen. Mind Maps eignen sich besonders gut zur Visualisierung und Strukturierung von Prozessen und bislang unstrukturierter Informationen.
Moderator
Ein Moderator führt und steuert eine Diskussion, ohne dass er selber aktiv auf die Inhalte der Besprechung Einfluss nimmt. Bei Teamsitzungen empfiehlt es sich daher, die Rolle des Moderators regelmäßig weiterzugeben oder sie extern durch eine Person, die nicht in das Projekt involviert ist, zu besetzen. Ein Moderator nimmt auf drei Kommunikationsebenen Einfluss:
- Steuerung der Gesprächsrunde
- Beziehungsebene zwischen allen Beteiligten
- Strukturierung der Sachdiskussion
MTA
MTA ist die Abkürzung für Meilenstein-Trend-Analyse.
Nachfolger
Bei der Erstellung von Vorgangslisten und innerhalb der Netzplantechnik werden Vorgänge in logische Abhängigkeiten gegliedert. Dabei ist ein Nachfolger ein Vorgang, der einem anderen Vorgang unmittelbar folgt und durch diesen beeinflusst wurde.
Netzplantechnik
Netzplantechnik ist eine mögliche Form der Ablaufplanung - meist computergestützt -, die Zeit, Kosten und Projektressourcen untersucht. Nach DIN 69 900-1 gehören zur Netzplantechnik "alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Steuerung, Überwachung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie".
Operationale Ziele
Operationale Ziele sind, im Gegensatz zu inhaltlichen oder formalen Zielen, Zwischenziele, die der Zielerreichung weiterer Ziele dienen.
operativ
Der Begriff operativ wird häufig im Projektmanagement eingesetzt und beschreibt die Handlungen oder auch Arbeitsvorgänge während eines Projekts, meist unter Anwendung ausgewählter methodischer Verfahrensweisen.
Organisation
Zur Projektorganisation zählen alle Gremien (Lenkungsausschuss, Teambesprechungen usw.), organisatorische Regelungen (Projekthandbuch, Betriebsvereinbarungen usw.) sowie die Führungs- und Entscheidungsstrukturen (Organigramm des Projekts).
Organisation, projektspezifische
Unter projektspezifischer Organisation ist hier die besondere Art des Einsatzes von Ressourcen und Personal in einem Projekt gemeint. Da Projekte per definitionem einzigartig sind, stellen sie jeweils andere Anforderungen zum Beispiel an die Mitarbeiter-Auswahl, die Rollenzuweisungen, die Kooperations- und Berichtsformen.
Personenmonate
Personenmonate sind eine Maßeinheit für eine Ressourcenabschätzung und geben den Aufwand an Personal pro Monat an.
Personentage
Personentage geben den Aufwand an Personal pro Tag an.
Pflichtenheft
Im Pflichtenheft wird vom Auftragnehmer festgehalten, wie er die geforderten Leistungen erbringen will, während im Lastenheft im Wesentlichen die Spezifikation des Produkts und der Produktstrukturplan durch den Auftraggeber beschrieben sind.

Der Umfang eines Pflichtenhefts variiert von einem reinen Projektstrukturplan mit Arbeitspaketen (Minimum) bis hin zu einer vollständigen und detaillierten Projektplanung, die u.a. auch Termin- und Ressourcenpläne beinhaltet.
Planung
Planung ist allgemein die theoretische Vorwegnahme kommender Realität. Es handelt sich um den Prozess der Festsetzung von Aufgabenstellungen und Zielen eines Projekts, der Identifikation der Partner und Mitarbeiter sowie der Festlegung der Randbedingungen und der Aktivitäten, damit erwartete Ergebnisse in einer angemessenen Frist erzielt werden können.

Projektplanung ist eine wesentliche Funktion des Projektmanagements und Bestandteil des Projektmanagement-Zyklus.
Planungsinstrumente
Planungsinstrumente des Projektmanagements während der Planungsphase, die der Identifikation der Arbeitspakete dienen, sind:
- Projektstrukturplan
- Projektablaufplan
- Ressourcenplan
- Kostenplan
- Qualitätsplan
Planungsphase
Die Planungsphase ist die zweite Phase des Projektphasenmodells, in der mit Hilfe bestimmter Planungsinstrumente die konkrete und detaillierte Projektplanung durchgeführt wird.
Problemanalyse
Die Problemanalyse ist der erste Schritt der Projektbearbeitung und erfolgt in der ersten Phase der Projektabwicklung. Das bestehende Problem wird mit seinen Rahmenbedingen analysiert, und ein mögliches, daraus resultierendes Projekt wird von anderen Vorhaben abgegrenzt.
Projektablauf
Unter Projektablauf wird die Projektlaufzeit mit allen anfallenden Projektarbeiten sowie der Kosten- und Terminplanung verstanden.
Projektantrag
Der Projektantrag entspricht inhaltlich dem Projektauftrag. Ein Projektantrag bezieht sich jedoch in der Regel auf ein internes Projekt. Eine Abteilung, ein Fachbereich oder eine Arbeitsgruppe stellt einen Antrag an eine entscheidungsbefugte Stelle innerhalb des gleichen Unternehmens bzw. der gleichen Organisation. Der Projektantrag ist das Ergebnis der Projektdefinitionsphase.
Projektarbeit
Projektarbeit ist die Umsetzung und Abarbeitung der im Projekt anfallenden Arbeitspakete. Die Projektarbeit läuft parallel und zeitgleich zum Projektmanagement.
Projektauftrag
Der Projektauftrag ist ein rechtsverbindlicher Auftrag ein Projekt durchzuführen. Der Projektauftrag folgt auf die Projektdefinitionsphase, enthält die Projektziele und führt so zum eigentlichen Projektstart. Der Projektauftrag beinhaltet bei größeren Projekten auch das Lastenheft.
Projektcontrolling (Controlling)
Das Projektcontrolling ist ein Projektsteuerungs-Instrument und ermöglicht die Überwachung von Projektvorgängen mit Hilfe bestimmter betriebswirtschaftlicher Methoden. Es dient dazu, bei Abweichungen von den Planzielen eine rechtzeitige Korrektur zu initiieren. Projektcontrolling ist eine Aufgabe des Projektmanagements.
Projektdefinitionsphase
Die Projektdefinitionsphase ist die erste Phase des Projektphasenmodells, in der das Projekt vorbereitet wird. Der systematische Einsatz der folgenden Instrumente hilft zu einem erfolgreichen Projektstart:
- Problemanalyse
- Entscheidung zur Projektdurchführung
- Klärung der Projektziele
- Projektauftrag
- Projektorganisation
- Kick-Off-Meeting
Projektdokumentation
Die Projektdokumentation, Bestandteil des Projektinformationssystems, ist die Summe aller im Laufe eines Projekts erstellten Dokumente. Dabei kann man zwischen Prozessdokumentation und Produktdokumentation unterscheiden.
Projekthandbuch
Das Projekthandbuch ist die Zusammenstellung der Planungsdokumente eines Projekts. Nach DIN 69 905 ist das Projekthandbuch die "Zusammenstellung von Informationen und Regelungen, die für die Planung und Durchführung eines bestimmten Projekts gelten sollen."
Projektinstanz
Projektinstanzen sind die unterschiedlichen Hierarchieebenen eines Projekts. Dabei besteht ein Projekt mindestens aus den folgenden Projektinstanzen:
- Auftraggeber
- Projektleiter
- Projektteam
Projektkoordinator
Die Projektkoordination ist eine der grundlegenden Aufgaben des Projektleiters. Dabei wird der Projektverlauf in terminlicher, fachlicher, personeller und kostenmäßiger Hinsicht verfolgt und entsprechende Maßnahmen geplant.

Der Projektkoordinator im engeren Sinne übernimmt weitgehend die Aufgaben eines Projektleiters oder Projektmanagers, ohne jedoch über dessen Weisungsbefugnis zu verfügen. Ein Projektkoordinator wird meist in Organisationen mit reiner Linienorganisation, die keine Führungspositionen neben der Linie akzeptieren, eingesetzt.
Projektkosten
Projektkosten sind diejenigen Kosten, die durch die Summe der Kosten des Ressourcenverbrauchs aller Arbeitspakete entstehen und in die Kostenplanung eines Projekts eingehen. Diese Planung der Projektkosten verfolgt folgende Ziele:

- Ermittlung der Gesamtkosten eines Projekts
- Grundlage der Angebotskalkulation
- Instrument des Projektcontrollings
Projektkostenarten
Unter Projektkostenarten wird der Güter- und Dienstleistungsverzehr innerhalb des Projekts verstanden. Die Kostenartenrechnung hilft dabei, Auskunft über die Kostenstruktur eines Projekts zu geben. Dafür müssen zunächst Kostenstellen für das Projekt eingerichtet werden.
Projektkultur
Projektkultur ist die Summe der gemeinsamen Werte, Normen, Sichtweisen, Verhaltensweisen und Umgangsformen, die in einem Projekt vorherrschen. Weiterhin werden zur Projektkultur folgende Merkmale gezählt:

-Kooperationsbereitschaft zwischen Personen
- Kommunikationsfähigkeit
- Wertschätzung der Projektmitarbeiter untereinander
- Konfliktfähigkeit bzw. -management der Projektbeteiligten

Die DIN 69 905 bezeichnet Projektkultur als die "Gesamtheit der von Wissen, Erfahrung und Tradition beeinflussten Verhaltensweisen der Projektbeteiligten und deren generelle Einschätzung durch das Projektumfeld".
Projektmanagementstab
Unter Projektmanagementstab wird ein übergeordnetes Koordinationsgremium für ein Projekt verstanden.
Projektmerkmal
Projekte heben sich durch bestimmte Merkmale von der alltäglich anfallenden Arbeit in der Linie ab. Durch diese Projektmerkmale lassen sich Projekte auch untereinander differenzieren. Projektmerkmale können sein:
- Inhalt
- Einmaligkeit
- Auftraggeber
- Reichweite
- Branche
Projektphase
Projektphase
Projekte werden in Abhängigkeit von dem jeweiligen Modell in definierte Teilabschnitte gegliedert. Häufig werden dabei die folgenden Phasen unterschieden:
- Projektdefinition
- Projektplanung
- Projektdurchführung
- Projektabschluss

Eine Projektphase ist nach DIN 69 901 ein "zeitlicher Abschnitt eines Projektablaufs, der sachlich gegenüber anderen Abschnitten getrennt ist."
Projektphasenmodell
Das Projektphasenmodell nach Beiderwieden teilt Projekte in die folgenden Phasen ein:
- Definition
- Planung
- Durchführung
- Abschluss
Projektplan
Unter Projektplan bzw. Projektplanung versteht man nach DIN 69 905 die Summe aller im Projekt vorhandenen Pläne, die die Basis für die Projektsteuerung und das Projektcontrolling darstellen. Dazu gezählt werden mindestens:
- Projektstrukturplan
- Projektablaufplan
- Ressourcenplan
- Kostenplan
Projektrahmenorganisation
Bei der Projektrahmenorganisation geht es um das Zusammenwirken von Projekt- und Linienorganisation. Mögliche Formen der Projektrahmenorganisation sind:
- Reine Projektorganisation
- Einfluss-Projektorganisation
- Matrix-Projektorganisation

Um Konflikte zwischen Projekt- und Linienorganisation zu vermeiden, werden die Rollen, die Verantwortung und Befugnisse der Beteiligten bereits vor dem Projektstart mit Hilfe der Projektrahmenorganisation verbindlich festgelegt.
Projektspezifische Organisation
Unter projektspezifischer Organisation ist hier die besondere Art des Einsatzes von Ressourcen und Personal in einem Projekt gemeint. Da Projekte per definitionem einzigartig sind, stellen sie jeweils andere Anforderungen zum Beispiel an die Mitarbeiter-Auswahl, die Rollenzuweisungen, die Kooperations- und Berichtsformen.
Projektsteuerung
Die Projektsteuerung, die als fester Bestandteil des Projektmanagement und des Projektcontrollings zu den Aufgaben des Projektleiters gehört, ist die zielgerichtete Lenkung des Projektverlaufs. Dabei handelt es sich um die Summe aller Maßnahmen, die helfen, den tatsächlichen Projektverlauf mit der ursprünglichen Planung in Einklang zu bringen.
Projektstruktur
Ein Projekt kann nach unterschiedlichen Referenzgrößen strukturiert werden, z.B. nach:
- Aufbau
- Ablauf
- Objekte
- Funktionen
- Prozesse
Projektstrukturplan
Der Projektstrukturplan strukturiert das Projekt hierarchisch in Teilbereiche, in der Regel nach Arbeitspaketen. Diese werden weiter in Aufgaben und Tätigkeiten zerlegt.
Projektteam
Das Projektteam setzt sich aus den operativ am Projekt beteiligten Personen zusammen. Das Projektteam wird zu Beginn des Projekts zusammengestellt. Dies ist die Aufgabe des Projektleiters. Die Mitglieder des Projektteams sind in der Regel für die Dauer des Projekts dem Projektleiter unterstellt und sollten über fachliches und projektmethodisches Wissen verfügen, das sich gegenseitig ergänzt.
Projektziel
Projektziele sind festgelegte Anforderungen an das Projekt, wie sie im Projektauftrag oder im Lastenheft fixiert sind. Dazu gehören Zwischenziele, die im Laufe des Projekts verfolgt werden und meist als Meilensteine formuliert werden. Bei der jeweiligen Zielformulierung ist darauf zu achten,
- dass Projektziele eindeutig und verständlich formuliert sind,
- dass sie realistisch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreichbar sind,
- dass mögliche Lösungswege nicht vorgegeben sind und so neue und kreative Lösungen nicht verhindert werden.

Nach DIN 69 905 ist unter Projektziel die "Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht werden sollen", zu verstehen.
Projektzielblatt
Das Projektzielblatt ist Bestandteil der Projektdokumentation. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Vorlage, auf der Projektziele differenziert nach Grob-, Unter- und Zwischenziel schriftlich fixiert werden. Da sowohl Auftraggeber als auch Projektleiter das Projektzielblatt unterschreiben, erhalten die Projektziele eine hohe Verbindlichkeit und Überprüfbarkeit.
Qualität
Die Qualität eines Produkts bzw. einer Dienstleistung ist das Ergebnis eines Vergleichs zwischen Qualitätsanforderungen (Qualitätskriterien) an das Produkt bzw. an die Dienstleistung und der tatsächlichen Beschaffenheit oder Ausprägung (Qualitätsmerkmal).
Qualitätskriterien
Qualitätskriterien sind die an das Produkt oder die Dienstleistung angelegten Qualitätsanforderungen. Sie werden im Qualitätsplan festgehalten.
Qualitätsmerkmal
Die Qualitätsmerkmale eines Produkts oder einer Dienstleistung sind die überprüfbaren Beschaffenheiten, die den Qualitätsanforderungen entsprechen. Qualitätsmerkmale werden im Qualitätsplan festgehalten.
Qualitätssicherungsmaßnahmen
Zu den Qualitätssicherungsmaßnahmen zählen Statusberichte, Tests und Reviews. Sie sollen die definierte Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung sicherstellen.
Reflexionsphase
In der Reflexionsphase findet ein rückbetrachtender Lernprozess durch Reflexion und Diskussion (auch alternativer Lösungsmöglichkeiten) statt.
Return on Investment
Der Return on Investment oder ROI stellt eine Renditekennzahl für die Gesamtkapitalrentabilität dar. Der ROI erlaubt es, sowohl die Rendite investierten Kapitals zu bestimmen als auch die Rückflussdauer.
Review
Reviews sind Methoden, mit deren Hilfe Fehler identifiziert und Verstöße gegen Spezifikationen, Standards und Pläne aufgedeckt werden. Auf diese Weise soll der Entwicklungsprozess oder Projektverlauf verbessert und korrigiert werden.
Review-Objekt
Unter Review-Objekt wird der Prüfgegenstand, also das zu untersuchende Objekt, eines Reviews verstanden.
Review-Team
Das Review-Team ist die Gruppe von Personen, die an dem jeweiligen Review beteiligt sind.
Shop
Ein Shop, genauer gesagt ein E-Shop, stellt Waren im Internet zum Verkauf zur Verfügung. Der Käufer wählt das Produkt aus und legt es in den elektronischen Warenkorb. Realisiert wird ein Shop mit einer speziellen Software, die eine Warenkorbfunktionalität besitzt.
Soft Skills
Soft Skills (wörtlich übersetzt: weiche Fähigkeiten ) beschreiben die Fähigkeit und das Wissen einer Person um den Umgang mit Menschen und Entscheidungen. Zu den Soft Skills zählen beispielsweise Fähigkeiten bzw. Eigenschaften wie:
- Kommunikationsverhalten
- Teamfähigkeit
- Motivationsfähigkeit
- Kontaktfähigkeit
- Kreativität
- Kritikfähigkeit
- Überzeugungskraft
- Entscheidungsfähigkeit
Soll-Ist-Vergleich
Der Soll-Ist-Vergleich ist eine mögliche Form des Projekt-Controllings. Dabei werden zu einem bestimmten Termin die Abweichungen der Ist-Werte (z.B. Ist-Kosten, Ist-Arbeitszeit, Ist-Arbeitsmenge usw.) von den entsprechenden Sollwerten ermittelt. Der Soll-Ist-Vergleich sollte durch die Meilenstein-Trend-Analyse ergänzt werden, da er keine Aussagen über den Status eines Projekts trifft.
Steuerung
Projektsteuerung ist eine der Hauptaufgaben des Projektleiters und bedeutet im Wesentlichen, den Projektplan so genau wie möglich umzusetzen. Dabei ist die Projektsteuerung ein Teil des Projektcontrollings. Steuerung bezieht sich immer auf ein konkretes Ziel, das erreicht werden soll. Dabei baut die Projektsteuerung auf Informationen der Projektplanung auf und fällt Entscheidungen, koordiniert die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten und leitet Maßnahmen ein.
Teilprojekte
Projekte werden häufig in Teilprojekte gegliedert, um ein besseres Projektmanagement zu gewährleisten. Bei der Gliederung in Teilprojekte ist auf eine Definition von Schnittstellen zu achten, da meist wechselseitige Abhängigkeiten zwischen den Teilprojekten bestehen.
Terminplan
Der Terminplan ist die grafische Darstellung der Dauer der einzelnen Arbeitspakete innerhalb eines Projekts, etwa in Form von Balken- oder Netzplandiagrammen. Im Terminplan werden Start- und Endzeitpunkt für alle Aktivitäten angegeben sowie alle Pufferzeiten aufgeführt. Der Terminplan kann in einer Vorwärtsrechnung vom Projektstart ausgehend oder in einer Rückwärtsrechnung vom Projektende ausgehend erstellt werden.
Verantwortung
Verantwortung bezieht sich auf die Aspekte Aufgabe, Befugnis und Rechenschaftspflicht. Nur wer alle notwendigen Befugnisse, die für die Lösung einer Aufgabe notwendig sind, besitzt, kann auch die Verantwortung für die Aufgabenlösung übernehmen. Bei der Projektarbeit wird zwischen vier verschiedenen Verantwortungsbereichen unterschieden:
- Managementverantwortung
- Beratungsverantwortung
- Durchführungsverantwortung
- Genehmigungsverantwortung
Verrechnungssatz
Verrechnungssätze oder Verrechnungspreise sind Wertansätze für eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung, die im Rahmen einer Kalkulation ermittelt werden. Insbesondere bei organisatorisch getrennten Unternehmensbereichen, die für ihre Kosten verantwortlich sind, wird mit Verrechnungssätzen gearbeitet.
Visualisierung
Sachverhalte zu visualisieren heißt, sie mit computerunterstützten oder klassischen Werkzeugen bildlich darzustellen. Oft gilt: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte".
Vorgänger
Bei der Erstellung von Vorgangslisten und innerhalb der Netzplantechnik werden Vorgänge in logische Abhängigkeiten gegliedert. Dabei ist ein Vorgänger ein Vorgang, der einem anderen Vorgang unmittelbar vorausgeht und diesen beeinflusst.
Walk-Through
Walk-Through ist ein bewährtes Verfahren zur Qualitätssicherung von Softwareprodukten. Testpersonen testen anhand vorgegebener Aufgaben oder Testfälle (Use Cases) die Funktions- und Leistungsfähigkeit des Softwareprodukts. Dieses Verfahren ist insbesondere für Internetangebote (z.B.: E-Shop) erforderlich, da viele Fehler bei einem lokalen Test nicht auftreten, sondern nur bei bestimmten Browsern bzw. Browserkonfigurationen.

Mit Walk-Through wird auch die einfache Abnahmeprüfung von Produkten durch den Kunden bezeichnet. Hier testet der Kunde die Funktionen des Produkts und reklamiert auftretende Mängel.

Darüber hinaus wird der Begriff Walk-Through für die Präsentation wichtiger Eckdaten von Projekten gegenüber dem Auftraggeber oder der Unternehmensführung verwendet.
Werkzeug
Werkzeuge des Projektmanagements sind Techniken oder Software-Tools, mit deren Hilfe die Instrumente bzw. Methoden des Projektmanagements realisiert werden können, wie z. B. Tabellenkalkulations-, Textverarbeitungs-, Präsentations- und Datenbankenprogramme.
Zeitmanagement
Zeitmanagement ist das systematische und disziplinierte Planen der vorhandenen Zeit. Das Ziel des Zeitmanagement ist es, mit der verfügbaren Zeit optimal zu wirtschaften. Im Zusammenhang mit der Projektarbeit sind folgende Methoden hilfreich:
- Verbindliches Festlegen von Arbeitszeiten für bestimmte Aufgaben
- Einplanungen ausreichender Pufferzeiten
- Projektbezogene Arbeitszeiterfassung
Zielformulierung
Die Zielformulierung ist der Prozess der gemeinsamen Zieldefinition der Projektbeteiligten. Bei der Zielformulierung ist darauf zu achten,
- dass Ziele eindeutig formuliert werden und nicht interpretierbar sind,
- dass sie operationalisierbar (überprüfbar) sind,
- dass sie positiv formuliert und erreichbar sind und nicht nur als Vermeidungsziele formuliert werden.

Darüber hinaus müssen Ziele lösungsneutral formuliert sein, damit keine Lösungen ausgeschlossen werden, die sich in späteren Spezifizierungsphasen als besser erweisen.
Zielkomponenten
Zielkomponenten Projektziele können grundsätzlich in die folgenden drei Zielkomponenten gegliedert werden:
- Sachziele
- Kostenziele
- Terminziele