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28 Cards in this Set
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KdL - Warum versuchen Menschen so selten Lieben zu lernen (speziell da sie dauernd scheitern)?
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Trotz unserer tiefen Sehnsucht nach Liebe halten wir doch fast alles andere für wichtiger als diese: Erfolg, Prestige, Geld und Macht.
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KdL - Liebe ist kein
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Gefühl, dem man sich einfach hinzugeben braucht, d.h. in erster Linie kein Such-Problem (des richtigen Partners)wie ein Mensch, der gern malen möchte und der, anstatt diese Kunst zu erlernen, behauptet, er brauche nur auf das richtige Objekt zu warten und werden dann wunderbar malen.
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KdL - Der Fokus der Liebe sollte
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nicht sein geliebt zu werden eg. wie man liebeswert wird (schönes Aussehen, Reichtum), sondern selber zu lieben.Die Marktwirschaft hat uns auf dieses Tauschdenken fixiert.
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KdL - "Verliebt sein" wird
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mit Liebe verwechselt. Anfangs freilich wissen sie das alles nicht und meinen, heftig verliebt und verrückt nacheinander zu sein sei der Beweis für die Intensität ihrer Liebe, während es vielleicht nur beweist, wie einsam sie vorher waren.
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KdL - Lieben ist eine
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Kunst, genaus wie Leben eine Kunst ist, zuerst die Theorie lernen, um dann in der Praxis zum Meister zu werden. es muss aktiv versucht werden, die ganze Persönlichkeit zu entwicklen (keine Liebe ohne wahre Demut, ohne Mut, Glaube und Disziplin)
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KdL - Das Problem der menschlichen Existenz
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Der Mensch ist sich der Zumutung des Lebens bewusst (er ist vernünftig, dh. nimmt sein Bewusstsein war) - kommt ungefragt auf die Welt, lebt in dauernder Unsicherheit (Natur und Menschen) und nur der Tod ist gewiss -> diese Erfahrung der Abgetrenntseins ist die Quelle aller Angst/Angst vor Isolation. Der Mensch würde dem Wahnsinn verfallen, wenn er nicht in irgendeiner Form seine Hände nach anderen Menschen ausstrecken und sich mit der Welt vereinigen könnte. Die ander Lösung ist sich total von der Welt abkoppeln und diese verschwinden lassen.
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KdL - Mögliche (defizitäre) Antworten die Ur-Angst der Einsamkeit zu überwinden
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Religion, Konsum, sketischem Verzicht, besessenem Arbeitseifer, künstlerisches Schaffen, Liebe zum Menschen, Verehrung von Tieren, Drogen/Trance, Sex, Vereinigung in Gruppen -> alles Teillösungen ausser in der Vereinigung mit einem anderen Menschen in der Liebe.
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KdL - Vereinigung in Gruppen ist meistgewählte Antwort (viel schwieriger als individualist)
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Die sonntägliche Ausfahrt im eigenen Wagen, das Fernsehen, das Kartenspiel und die Partys. Von der Geburt bis zum Tod, von einem Montag zum anderen, von morgens bis abends ist alles, was man tut, vorgefertigte Routine. Wie soll ein Mensch, der in diesem Routinenetz gefangen ist, nicht vergessen, dass er ein Mensch, ein einzigartiges Individuum ist, dem nur diese einzige Chance gegeben ist, dieses Leben mit seinen Hoffnungen und Enttäuschungen, mit seinem Kummer und seiner Angst, mit seiner Sehnsucht nach Liebe und seiner Furcht vor dem Nichts und dem Alleinsein?
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KdL - Sexualität/Orgasmen scheinen temporär
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die Menschen die Angst vor der Isolation zu nehmen (so intensives Erlebnis?)
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KdL - Die Liebe ist eine Vereinigung, bei der die eigenen Integrität und Individualität bewahrt bleiben
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(keine Unter oder Überordnung, wo es zu einer Slaven-Herr vereinigung kommt). Paradox des eins werden und doch zwei bleiben.
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KdL - Liebe ist in erster Linie geben und nicht nehmen. Menschen empfinden geben oft als
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Verarmung oder als Opfer. für den produktiven charakter ist das Geben ein Ausdruck seiner Stärke, Reichtum, Macht weil damit meine eigene Lebendigkeit zum Ausdruck kommt (wichtigstes geben ist im zwichenmenschlichen (nicht materiellen), elemtarstes Beispiel in der Sexualität, Freude, Interesse, Verständnis, Wissen, Humor)
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KdL - Liebe braucht
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Fürsorge (wenn eine Frau sagt sie liebe Blumen, und wir sehen dann, wie sie vergisst, sie zu giessen, dann glauben wir ihr ihre Blumenliebe nicht) - Liebe ist die tätige Sorge für das Leben und das Wachstum dessen was man liebt// Verantwortungsgefühl - nicht primär als "Pflicht", sondern als Bereitschaft zu "antworten" auf die seelischen Bedürfnisse des anderen// Achtung vor dem anderen - kein besitz/beherrschung. Echtes Interesse, dass sich der andere wachsen unt sich entwickeln kann (seinetwegen, nicht meinetwegen)// Erkenntnis: keine Liebe ohne ein wirkliches Kennen des anderen und dich selber (Wesen, Bedürfnisse, Wünsche).
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KdL - Wenn jemand nur eine einzige Person liebt, dann handelt es nicht um Liebe, sondern um
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eine symbiotische Bindung (sie geben einander alles was sie brauchen) -> man kann nicht nur jemanden lieben (kein Künstler malt nur ein Bild). Solche Leute bilden können sich auch gegenseitig nicht richtig lieben.
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KDL - Der masochistische Mensch entrinnt dem Gefühl der Abgetrenntheit dadruch,
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dass er sich zu einem untrennbaren Bestandteil einer anderen Person macht, die ihn lenkt, leitet und beschützt.
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KdL - ist die fundamentalste Art von Liebe
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Nächstenliebe ,gründet auf der Erfahrung, dass wir alle eins sind.
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KdL - Arrangierte Ehen basieren auf der Annahme, dass Liebe
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nicht das Resultat einer spontanen emotionalen Reaktion ist, sondern eine Willenssache. Wenn zwei gute Menschen aufeinandertreffen, werden sie sich auch lieben.
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KdL - Die Ehe soll kein "Team" sein
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(gut geölte Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich ein Leben lang fremd bleiben) und höflich versuchen das Leben einander besser zu machen.
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KdL - Liebe braucht Disziplin
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tue ich nur dann etwas, wenn ich in Stimmung bin, dann ist es ein Hobby, aber wird niemals der Meister einer Kunst werden. Der Mensch zeigt jedoch ausserhalb der Sphäre seiner Berufsarbeit nur äussert wenig Selbstdisziplin. Wenn er nicht arbeitet, möchte er faulenzen. Faulenzen hat sehr damit zu tun, dass unser Leben zur Routine geworden ist. 8h konzentrierte Arbeit, dann das Aufbegehren in Form eines kindlichen Sichgehenlassens
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KdL - Liebe braucht Konzentration
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sich bei allem was man tut zu konzentrieren: wenn man Musik hört, ein Buch liest, sich unterhält, eine Aussicht bewundert. Alles nimmt eine andere Dimension der Wirklichkeit an. Auf andere konzentriert sein heisst vor allem, zuhören zu können.
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KdL - Liebe braucht Geduld
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Wenn man auf rasche Erfolge aus ist, lernt man eine Kunst nie. Unsere Kultur hält aber genau das Gegenteil für wichtig: Schnelligkeit- je schneller desto besse
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KdL - Liebe brauchtWichtigkeit
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wenn die Erlernung einer Kunst einem nicht sehr wichtig ist, dann wird man nie darin Meister werden
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KdL - Liebe brauchtÜberwindung des Narzissmus (Hauptvoraussetzung)
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auch denken, wie eine Handlung/Umstand aus Sicht der anderen Person zu sehen ist. Verlangt die Kunst die Entwicklung von Demut, Objektivität und Vernunft. (sonst ist diese Verständnis nicht möglich)
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KdL - Liebe braucht Glauben und Mut
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rationaler Glauben an sich und sein gegenüber und den Mut ein Risiko einzugehen mit der Bereitschaft Schmerz und Enttäuschung hinzunehmen.
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KdL - Liebe braucht Produktiv sein
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den ganzen Tag lang im Denken und Fühlen tätig sein, um nicht innerlich träge zu werden. Es ist eine Illusion zu glauben, man könne sein Leben so einteilen, dass man im Bereich der Liebe produktiv und in allen anderen nicht-produktiv sein könne.
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DaB - Eigenschaften der romantischen Liebesbeziehung
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vollständige Ergänzung (Topf-Deckel, bessere Hälfte) - einen negativen Aspekt (tiefes Einkommen) kann zum Auschluss führen// totale Ansprüche auf das Gefühls und Beziehungsleben des Gegenübers (kann niemand anderen geben)// Toleriert keine Differenzierungen wie bei Freundschaften//definiert Single-sein als defizitären Zustand// gescheiterte Liebsschaften waren nicht die richtigen Personen// Erfindung der Neuzeit (man muss nur einmal an seine Grosseltern denken)// propagiert Geborgenheit in der Gesamtheit. Reaktionsbildung auf die zunehmend komplexe und entfremdende Gesellschaft (kein Konkurrenzverhältnis/Alltagsmanagement einfacher)//verlangt übermenschliche Eigenschaften//schliesst die dritte Person nur aus zeitlicher Priorität aus (Phänomen des Besetztseins). A war zuerst, obwohl B besser wäre.//Ist das vorherrschende Modell und wird nicht hinterfragt
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DaB - Warum über Alternativen zum roman.Liebesm. nachdenken?
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1. Schmerz-Apriori (Leiden an der sozialen Wirklichkeit) 2. Neugierde (in allen Bereichen unseres Lebens denken wir über bessere Lösugnsansätze nach, warum wollten wir uns in Beziehungsfrage mit eine rückwärtsgewandten Konservativismus zufriedengeben?)
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DaB - Annahme: Weil er eine andere nun auch liebt, liebt er mich weniger als vorher.
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Nebenbeziehungen müssen nicht wegen einem Defizit der 'Hauptbeziehung' entstehen, es gibt nicht 100liebespunkte die zu verteilen sind.
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DaB - Die Treueerwartung
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sollte Abstand nehmen vom Anspruch, dass es für immer hält - verhindert schmerz und illusionen
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