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Zwei Wurzelarten

Eine bildet ein kräftige Hauptwurzel oder Pfahlwurzel, davon Seitenwurzel in der erste und zweite Ordnung; die Keimwurzel entwickelt. Die andere bildet Adventivwurzeln oder Büschelwurzel, die eine gleichstarke Struktur haben und entspringen der Sprossbasis; die Keimwurzel stirbt ab.

Fünf Aufgaben der Wurzel benennen.

1. Verankerung im Boden.


2. Aufnahme von Wasser und Nährstoff.


3. Speicherung von Assimilaten (Pfahlwurzel z.B.).


4. Symbiose mit einem Pilz - Mykorrhiza.


5. Produktion von Phytohormone.

x5

Mykorrhiza erklären.

Eine Mykorrhiza ist eine Wurzel, die von einem Mykorrhiza Pilz besiedelt ist. Der Pilz hüllt die äußersten, feinsten Wurzeln mit einem dichtem Fadengeflecht (sogenannten Mycel) ein und bildet einen Pilzmantel.

Anhand von was werden Wurzelsysteme eingeteilt?

Wurzelsysteme werden eingeteilt anhand ihrer Entwicklung (ob Einkeimblättrig oder Zweikeimblättrig) und ihre Wurzeltiefe (ob Flachwurzler oder Tiefwurzler).

Flachwurzler beschreiben und 3 Beispiele nennen.

Flachwurzler breiten ihre Wurzeln flach unter der Bodenoberfläche aus. Sie sind vor allem auf flachgründigen Böden wie auch auf solchen mit einem hohen Grundwasserstand beheimatet.


z.B. Rhododendron-Hybriden,


Ulmus minor,


Viburnum opulus, Gewöhnliche Schneeball


Fagus sylvatica, Rot-Buche


Malus domestica, Apfelbaum


Quercus robur, Stiel-Eiche


Picea abies, Gewöhnliche Fichte


Acer compestre, Feld-Ahorn


Syringa vulgaris, Gemeine Flieder

Tiefwurzler beschreiben und 3 Beispiele nennen.

z.B. Abies nordmanniana, Nordmanns-Tanne


Liriodendron tulipifera, Tulpenbaum


Robinia pseudoacacia, Gewöhnliche Robinia


Larix-arten, Lärche


Ilex aquifolium, Gewöhnliche Steckpalme


Pinus sylvestris, Gewöhnliche Waldkiefer

"Generative" Vermehrung erklären.

Die Blüte wird bestäubt (Insekten, Wind, Vögel, etc.), dann kommt es zur Befürchtung und zur Sämenbildung. Der Samen enthält Erbanteile der Mutterpflanze und männliche Erbanteile durch den Pollen (geschlechtliche Vermehrung). Keimt der Samen aus, entsteht eine neue Generation von Pflanzen.

Nennen Sie drei Dingen was man beachten muss beim Ernten von Saatgut.

Man sollte nur gesunde und typisch aussehende Mutterpflanze auswählen.


Die Samen müssen bei der Ernte ausgereift sein.


Verunreinigungen, z.B. beschädigte Samen und Unkrautsamen, sind vom gewonnenen Saatgut zu trennen.

"Kallibriertes" Saatgut erklären.

Nach gleicher Größe sortiertes Saatgut.

Calibrated

"Pilliertes" Saatgut erklären.

Jedes einzelne Samenkorn ist von einer Hüllmasse (z.B. Lehm oder Torf) umgeben, so dass die Samen eine einheitliche Kugelform haben. Oft enthält die Hülle Zusätze von Nährstoffen, Fungiziden oder Insektiziden.

Pill

"Granulertes" Saatgut erklären.

Mehrere Samenkörner werden mit einer Streckmuster vermengt und zu einem Granulat geformt.

Granulat=pellets

"Graduiertes" Saatgut erklären.

Nach gleicher Größe und gleichem Gewicht sortiertes Saatgut.

Graduated is better than not.

"Gebeiztes" Saatgut erklären.

Das Saatgut ist mit Fungiziden oder Insektiziden behandelt, aber nicht nach Größe oder Gewicht sortiert.

Gebeizt=stained, das Saatgut ist oft auch gefärbt.

"Saatbänder"/"Saatplatten" Saatgut erklären.

Auf Bänder oder Platten sind die Samen in gleichmäßige Abstand eingearbeitet.

Wie führt man eine Keimprobe aus, um die Keimfähigkeit von Saatgut zu prüfen?

Eine genau abgezählte Auswahl von Samenkörnern wird ausgesät und unter optimale Keimbedingungen gehalten. Nach der für die Pflanzenart üblichen Keimzeit wird der gekeimte Samen gezählt. Optimales Verfahren: 100 Körner. Keimen von 100 Samen, z.B. 91, so beträgt die Keimfähigkeit 91%.


Warum sinkt die Keimfähigkeit von Saatgut mit der Zeit?

Die (lebendigen) Samen brauchen mit zunehmendem Alter die gespeicherten Reservestoffe auf. Deshalb sinkt die Keimfähigkeit im Laufe der Zeit (bis alle Samen absterben).

Nennen Sie drei Aussagen/Vorteile von der dargestellte Aussaatmöglichkeit.

1. Diese Aussaatform wird oft mit feinem Saatgut durchgeführt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Samenkörner zu erzielen, wird dem Saatgut manchmal Sand zugegeben.


2. Der Boden/das Substrat wird von den Sämlinge gleichmäßig ausgenutzt.


3. Der Nachteil dieser Aussaat ist, dass sich die Sämlinge schnell gegenseitig beschatten und bald pikiert werden müssen.

Ipomaea von Arne und Carina

Nennen Sie eine Aussage über diese Aussaatmöglichkeit.

Die Sämlinge haben jeweils zu einer Seite keine Konkurrenzpflanzen.

Nennen Sie vier Aussagen über diese Aussaatmöglichkeit.

1. Der Vorteil dieser Aussaat ist, dass Zwischenräume gut mit einer Handhacke oder maschinell unkrautfrei gehalten werden können.


2. Diese Aussaatform eignet sich nur bei Saatgut mit hoher Keimfähigkeit.


3. Da die Samenkörner in weitem und gleichmäßige Abstand eingesät werden, entfällt das Pikieren.


4. Man kann direkt in kleine Töpfe aussäen, z.B. in Multitopfplatten.

Der Vorteil dieser Aussaat ist, dass Zwischenräume gut mit einer Handhacke oder maschinell unkrautfrei gehalten werden können.

Einzelkornsaat

Die Sämlinge haben jeweils zu einer Seite keine Konkurrenzpflanzen.

Reihensaat

Diese Aussaatform eignet sich nur bei Saatgut mit hoher Keimfähigkeit.

Einzelkornsaat

Diese Aussaatform wird oft mit feinem Saatgut durchgeführt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Samenkörner zu erzielen, wird dem Saatgut manchmal Sand zugegeben.

Breitsaat

Da die Samenkörner in weitem und gleichmäßige Abstand eingesät werden, entfällt das Pikieren.

Einzelkornsaat

Der Nachteil dieser Aussaat ist, dass sich die Sämlinge schnell gegenseitig beschatten und bald pikiert werden müssen.

Breitsaat

Man kann direkt in kleine Töpfe aussäen, z.B. in Multitopfplatten

Einzelkornsaat

Der Boden/das Substrat wird von den Sämlinge gleichmäßig ausgenutzt.

Breitsaat

Nennen Sie, in der richtige Reihenfolge, die Schritte um eine Aussaatkiste von Hand auszusäen.

1. Aussaatschale mit Substrat füllen: das Aussaatsubstrat und das Aussaatgefäß müssen frei von Krankheitskeimen und Unkrautsamen sein.


2. Aussaatgefäß aufstoßen damit sich das Substrat setzt.


3. Mit einem Streichbrett die Oberfläche abstreichen um überschüssige Erde zu entfernen.


4. Substrat mit einem Brett leicht andrücken: schützt vor Abschwemmen des Saatgut sich beim Angießen. Gießrand von ca. 1 (-5) cm herstellen.


5. Aussäen um die Saatgut gleichmäßig zu verteilen. Saattüte falzen und durch leichtes Klopfen herausfallen lassen.


6. Aussaatserde übersieben: Lichtkeimer nicht übersieben, an sonsten sollten die Schicht so dick wie das Saatkorn selbst sein.


7. Saatgut leicht andrücken um vor Zusammenschwemmen zu schützen und um Bodenschluss/Bodenkontakt zu fördern.


8. Etikettieren und Angießen: vor dem Angießen etikettieren mit botanischen Name und Datum. Mit gießen, feine Brause nutzen, anfangen und enden neben der Kiste.


9. Aussaatkiste mit Plastik oder Papier abdecken, außer mit Lichtkeimer. Muss nicht unbedingt mit Papier abdecken (Folie, z.B., funktioniert auch), schützt aber vor Austrocknen.

Nennen Sie die Bauteilen der Wurzelspitze, von oben nach unten.

Seitenwurzel, Wurzelhaar, Wurzelvegetationspunkt und Wurzelhaube.

Nennen und erklären Sie die Zone der Wurzelspitze die sich da befindet wo die Seitenwurzel wachsen.

Verzweigungszone bzw. Verhölztenzone



Hier erfolgt die Bildung von Seitenwurzel, die zu einer Wurzelverzweigung führt. Hier verholzen auch die äußeren Zellen.

In welche Zone befindet sich die Wurzelhaare? Erklären Sie die Zone.

Die Ernährungszone, bzw. Wurzelhaarzone.


Der einzige Ort der Wurzel wo die Pflanze Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann.


Epidermiszellen sind ausgestülpt (um die 20-fache Vergrößerung) um ihre Oberfläche zu vergrößern.


Die Wurzelhaare sind sehr empfindlich und werden leicht verletzt. Werden nur wenige Tage leben; mit dem Vordringen der Wurzelspitze wird ständig neu gebildet.

Nennen und erklären Sie die Zone zwischen der Ernährungszone und Zellbildungszone.

Die Zellstreckungszone.



Eine knapp 1 cm lang Zone. Hier findet die Streckung der durch Zellteilung hervorgegangen neuen Zellen statt.


Durch Zellteilung und Zellstreckung wächst die Wurzel (neue Zellen werden nach oben geschoben, dann gestreckt).

Nennen und erklären Sie die Zone die sich an der Spitze der Wurzelspitze befindet.

Die Zellbildungszone.


Hier findet ständige Neubildung von Zellen durch Teilung statt.


Hier befindet sich das meristematische (d.h. teilungsfähig) Gewebe.


Wundreiz hier fördert Verzweigung in den Verzweigungszone.

Was sind Wurzelhaare?

Wurzelhaare sind keine richtige Haare, sondern ausgestülpte Epidermiszellen, um die Oberfläche der Wurzelspitze zu vergrößern.

Welche Bauteile befinden sich in der Zellbildungszone? Erläutern Sie sie.

Die Wurzelvegetationspunkt und die Wurzelhaube.


Die Wurzelvegetationspunkt ist ein meristematische Gewebe. Die Wurzelhaube schützt der Wurzelvegetationspunkt und erleichtert den Weg der Wurzel in den Boden.

Womit versorgt die Wurzel der Pflanze?

Wasser und Nährung.

Wie kann man das Wurzelwachstum fördern?

1. Durch Pikieren. Das ist das vereinzeln von Sämlinge.


2. Häufiges Verpflanzen oder Umstechen von Pflanzen (z.B. Gehölzen).


3. Das Anschneiden der Wurzelspitzen.


Durch alle drei Maßnahmen werden die Wurzeln durch den ausgelösten Wundreiz zur verstärkten Verzweigung angeregt.

Anhäufeln erklären.

Durch das Anhäufeln bestimmte Pflanzen (z.B. Tomate, Kartoffel, Gurke) fördert man dem Ertrag, da die mit Erde zugeworfenen Sprosse zusätzliche Wurzeln bzw. Tochterknollen (z.B. bei der Kartoffel) bilden.

Wie fördert man das Wurzelwachstum bei Samen bzw. Sämlinge und Stecklinge?

Durch die Verwendung nährstoffarmer Vermehrungssubstrate werden Wurzel von Sämlinge gefördert, werden starker verzweigen und sich strecken. Durch den Einsatz von Bewurzelungshormone bei der Stecklingsvermehrung werden Wurzelsysteme auch gefördert.