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27 Cards in this Set
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Informationsbedarf
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Art, Menge und Qualität der zur Aufgabenlösung benötigten Information
- objektiv: wirklich notwendig - subjektiv: individuell relevant erscheinend ==> Ziel: Annäherung von subjektiv und objektiv |
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Erstmaligkeits-Bestätigungsmodell
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beschreibt die handlungsstiftende Wirkung von Informationen
- Information ist "neu" oder "bekannt" - "neu" -> Erstmaligkeit des Erfahrungstatbestands - "bekannt" -> Bestätigung bereits gemachter Erfahrungen => richtige Mischung => Bedingung für Handlungen (Mehrwert) |
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Informationsverhalten nach O´Reilly
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betrachtet die institutionellen Bedingungen menschlicher Informationsverarbeitung
- Entscheidung: Informationsnutzung - basierend auf Kontextvariablen (Organisationsstruktur, Anreiz-/Kontrollsysteme, ..) - Entscheidungskalkül: Kosten/Nutzenanalyse |
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Informationsverhalten als Signal
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Bewertungsproblem, wenn die Qualität der Infos oder resultierende Entscheidungen nicht beurteilbar sind
=> Ersetzung von entscheidungsbezogenem durch signalisierendes Informationsverhalten * verringert Qualität der Entscheidung * Tendenz zur Einholung zu vieler Onformationen |
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Informationspathologien
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Fehlfunktionen der organisationalen Wissensverarbeitung
* Aktorbezogen (subjektive Wahrnehmung, Aufnahmekapazität) * Wissenbasiert (schwarz-weiss Denken, Überbetonung von Fakten) * Interaktionsbezogen (fehlerhafte Kommunikationsprozesse) |
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Modelle des Kommunikationsverhaltens
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* drei-Ebenen-Modell der Semiotik
* Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell * Fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick * Kommunikationsstörungen nach Schulz von Thun |
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Drei Ebenen-Modell der Semiotik
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Semiotik: Erforschung der Gegenstände und Funktionsweisen von Kommunikationsvorgängen
Sender -- Kommunikationsprozess -- Empfänger * Pragmatische Ebene: * + Absicht * Semantische Ebene: * + Bedeutung * Syntaktische Ebene: Zeichen => Ebenen überschneiden sich/bauen aufeinander auf |
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Nachrichtentechnisches Kommunkiationsmodell
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Betrachtungsobjekt: syntaktische Ebene des Kommunikationsvorgangs
- Information in Übertragungskanal von S -> E - notwendig: syntaktische Korrektheit aber notwendig: semantische und pragmatische Ebene |
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Fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick
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=> Wechselwirkungen zwischen Kommunikationspartnern (Kreis)
=> Basis für Erkennen und Beheben von Kommunikationsstörungen 1. man kann nicht nicht kommunizieren 2. Jede Kommunikation: Beziehungs- und Inhaltsaspekt 3. Beziehung zw. Kommunikationspartner ist geprägt durch die Interpunktion von Kommunikationsabläufen 4. Menschl. Kommunikation: digitale und analoge Modalitäten 5. Kommunikation kann auf symmetrischen und komplementären Beziehungen beruhen |
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Kommunikationsstörungen nach Schulz von Thun
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Betrachtungsobjekt: syntaktische Ebene
- vier Aspekte einer Nachricht: * Sachinhalt * Appell * Selbstoffenbarung * Beziehung => Kommunikationsstörungen bei Unterschiedlicher Interpretation der Botschaft => Behebung durch Metakommunikation |
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Talk Modell nach Neuberger
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theoretische Grundlage für Kommunikationsschulungen in Unternehmen:
S -> E - Metakommunikation - Ausdruck/Kontakt/Lenkung/Tatsachendarstellung |
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Theorie der Sprachakte
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Zentrum: Frage nach dem pragmatischen Aspekt kommunikativer Äußerungen
- Funktion der kommunikativen Äußerung geht über Mitteilung hinaus => performative Äußerungen (Handlungen konstituieren) => illokutionäre Akte (Handlungen, die man durch Sagen vollzieht) |
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Media-Choice-Forschung
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Eignung bestimmter techn. Kommunikationswege
- Zusammenhang zw. Kommunikationsaufgabe und -weg - Unterschied zw. Beziehungs- und Inhaltsaspekt |
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Kommunikationsforschung/Media-Theorien
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Gegenstand: Einflussfaktoren der Medienwahl, Erfolgswirkungen
* Theorie der subjektiven Medienakzeptanz: Arbeitsstil/Präferenz * Social-Influence Ansatz: Akzeptanz des Mediums * Aufgabenorientierter Ansatz: Grundanforderung der Arbeitsaufgabe * Media-Richness-Theorie: Informationsreichhaltigkeit muss Aufgabenkomplexität angemessen sein |
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Wissen
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* basiert auf individuellen kontextbezogenen Erfahrungen
* personen-/organisationsbezogen (Ggs.: Information) - Gegenstand (theoretisch, oraktisch) - Transferierbarkeit (transferierbar, nicht transferierbar) - Kontext (kollektiv, individuell) => Zusammensetzung aus individuellen Bausteinen => Förderung von gewollten Transfer => Verhinderung von ungewolltem Transfer |
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Wissensmanagement
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Optimierung der Wissensflüsse in und zw. Unternehmen
- Koordinationsmaßnahmen (welche Maßnahmen müssen von MA ausgeführt werden, damit Unternehmensziel erreicht wird) - Motivationsmaßnahmen (welche Vorraussetzungen sind notwendig, damit alle MA ihren Beitrag zum Wissensmanagement leisten -> Anreize) |
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Wissensspirale
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Innovatives Wissen: Integration der Übergänge zwischen explizitem und implizitem Wissen in organisationale Abläufe
- Sozialisation (implizit -> verändert Implizit) - Artikulation/Externalisierung (implizit -> explizit) - Kombination (versch. Bereiche expliziten Wissens) - Internalisierung (explizit -> neu implizit) => Wissensübergänge müssen gefördert und kommuniziert werden => Modell zur Verinnerlichung und Erweiterung externen Wissens |
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Vertrauen
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unerlässlich bei der Entwicklung hin zu flexibleren Unternehmensstrukturen
- Element sozialer Austauschbeziehungen - grundlegendes Element von Netzwerkorganisationen bzw. virtuellen/verteilten Unternehmen - unerlässlich in Transformations- und Reorganisationsprozessen => Dezentralisierung: vergrößerte Handlungsspielräume => Kontrollvakuum füllen durch Vertrauen => Förderung durch soziale Normen/institutionelle Rahmenbedingungen |
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Vertrauensproblematik
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Vertrauensgeber setzt sich dem Risiko des Vertrauensbruchs (=> Schaden) aus
- Vertrauenshandlung (freiwillig riskante Vorleistung) - Vertrauenserwartung (Verzicht auf opportunistisches Verhalten) => Prinzipal-Agenten-Modell |
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Systematisierung von Vertrauen
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?????
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Reziprozitätsnorm
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* man schädigt niemanden, der einem hilft
* man hilft dem, von dem man Hilfe erhält -> Schädige keinen, der dir selbst geholfen hat -> Hilf dem, der dir geholfen hat => Nutzen höher für Begünstigten => falls Vertrauen beidseitig: langfristiger Nutzen => Vertrauen ermöglicht zunächst, und wächst dann durch reziprok altruistisches Verhalten |
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Zwischenbetrieblicher Informationsaustausch
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Informationstransfer Dilemma:
- Empfänger: zusätzlicher Nutzen - Geber: verliert exklusive Informiertheit Informationsaustausch kommt nur zustande: => Langfristigkeit => Vertrauen zw. Partnern (Gefangenendilemma: einperiodig: unkooperativ, mehrperiodig: ***-for-Tat) |
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Vertrauensbildung und Kommunikation
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Vertrauensbildung setzt Kommunikation voraus <=> für gewisse Kommunikationsformen ist vertrauen notwendig
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Bildung von Vertrauen
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- angewiesen auf leicht interpretierbare Situationen
- setzt Fähigkeiten zur korrekten Interpretation von Kommunikation vorraus |
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Informationsasymmetrien
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daraus resultiert die Vertrauensproblematik
=> Kommunikation kann diese überwinden oder verstärken |
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Vertrauen im internationalen Kontext
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besonders wichtig -> konfligierende Rechtsordnungen
- internationale Verträge: komplex, weniger effizient => Vertrauensbedarf steigt bei zunehmenden internationalen Transaktionen => gleichzeitig wird es schwieriger Vertrauen aufzubauen |
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Maßnahmen zum Aufbau von Vertrauen in bilateralen und multilateralen Beziehungen
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* Einbettung in langfristige Beziehungen
* Erhöhung der Exklusivität * Einschaltung von Handelsmittlern * Einbettung/Mitgliedschaft in bestehenden Netzwerken * Langsame Erhöhung der Kooperationsgewinne (Treuebonus) * Nutzung von Vertrauensintermediären * Signalisierungsmaßnahmen |