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Informationsbedarf
Art, Menge und Qualität der zur Aufgabenlösung benötigten Information
- objektiv: wirklich notwendig
- subjektiv: individuell relevant erscheinend
==> Ziel: Annäherung von subjektiv und objektiv
Erstmaligkeits-Bestätigungsmodell
beschreibt die handlungsstiftende Wirkung von Informationen
- Information ist "neu" oder "bekannt"
- "neu" -> Erstmaligkeit des Erfahrungstatbestands
- "bekannt" -> Bestätigung bereits gemachter Erfahrungen
=> richtige Mischung => Bedingung für Handlungen (Mehrwert)
Informationsverhalten nach O´Reilly
betrachtet die institutionellen Bedingungen menschlicher Informationsverarbeitung
- Entscheidung: Informationsnutzung
- basierend auf Kontextvariablen (Organisationsstruktur, Anreiz-/Kontrollsysteme, ..)
- Entscheidungskalkül: Kosten/Nutzenanalyse
Informationsverhalten als Signal
Bewertungsproblem, wenn die Qualität der Infos oder resultierende Entscheidungen nicht beurteilbar sind
=> Ersetzung von entscheidungsbezogenem durch signalisierendes Informationsverhalten
* verringert Qualität der Entscheidung
* Tendenz zur Einholung zu vieler Onformationen
Informationspathologien
Fehlfunktionen der organisationalen Wissensverarbeitung
* Aktorbezogen (subjektive Wahrnehmung, Aufnahmekapazität)
* Wissenbasiert (schwarz-weiss Denken, Überbetonung von Fakten)
* Interaktionsbezogen (fehlerhafte Kommunikationsprozesse)
Modelle des Kommunikationsverhaltens
* drei-Ebenen-Modell der Semiotik
* Nachrichtentechnisches Kommunikationsmodell
* Fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick
* Kommunikationsstörungen nach Schulz von Thun
Drei Ebenen-Modell der Semiotik
Semiotik: Erforschung der Gegenstände und Funktionsweisen von Kommunikationsvorgängen
Sender -- Kommunikationsprozess -- Empfänger
* Pragmatische Ebene: * + Absicht
* Semantische Ebene: * + Bedeutung
* Syntaktische Ebene: Zeichen
=> Ebenen überschneiden sich/bauen aufeinander auf
Nachrichtentechnisches Kommunkiationsmodell
Betrachtungsobjekt: syntaktische Ebene des Kommunikationsvorgangs
- Information in Übertragungskanal von S -> E
- notwendig: syntaktische Korrektheit
aber notwendig: semantische und pragmatische Ebene
Fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick
=> Wechselwirkungen zwischen Kommunikationspartnern (Kreis)
=> Basis für Erkennen und Beheben von Kommunikationsstörungen
1. man kann nicht nicht kommunizieren
2. Jede Kommunikation: Beziehungs- und Inhaltsaspekt
3. Beziehung zw. Kommunikationspartner ist geprägt durch die Interpunktion von Kommunikationsabläufen
4. Menschl. Kommunikation: digitale und analoge Modalitäten
5. Kommunikation kann auf symmetrischen und komplementären Beziehungen beruhen
Kommunikationsstörungen nach Schulz von Thun
Betrachtungsobjekt: syntaktische Ebene
- vier Aspekte einer Nachricht:
* Sachinhalt
* Appell
* Selbstoffenbarung
* Beziehung
=> Kommunikationsstörungen bei Unterschiedlicher Interpretation der Botschaft
=> Behebung durch Metakommunikation
Talk Modell nach Neuberger
theoretische Grundlage für Kommunikationsschulungen in Unternehmen:
S -> E
- Metakommunikation
- Ausdruck/Kontakt/Lenkung/Tatsachendarstellung
Theorie der Sprachakte
Zentrum: Frage nach dem pragmatischen Aspekt kommunikativer Äußerungen
- Funktion der kommunikativen Äußerung geht über Mitteilung hinaus
=> performative Äußerungen (Handlungen konstituieren)
=> illokutionäre Akte (Handlungen, die man durch Sagen vollzieht)
Media-Choice-Forschung
Eignung bestimmter techn. Kommunikationswege
- Zusammenhang zw. Kommunikationsaufgabe und -weg
- Unterschied zw. Beziehungs- und Inhaltsaspekt
Kommunikationsforschung/Media-Theorien
Gegenstand: Einflussfaktoren der Medienwahl, Erfolgswirkungen
* Theorie der subjektiven Medienakzeptanz: Arbeitsstil/Präferenz
* Social-Influence Ansatz: Akzeptanz des Mediums
* Aufgabenorientierter Ansatz: Grundanforderung der Arbeitsaufgabe
* Media-Richness-Theorie: Informationsreichhaltigkeit muss Aufgabenkomplexität angemessen sein
Wissen
* basiert auf individuellen kontextbezogenen Erfahrungen
* personen-/organisationsbezogen (Ggs.: Information)
- Gegenstand (theoretisch, oraktisch)
- Transferierbarkeit (transferierbar, nicht transferierbar)
- Kontext (kollektiv, individuell)
=> Zusammensetzung aus individuellen Bausteinen
=> Förderung von gewollten Transfer
=> Verhinderung von ungewolltem Transfer
Wissensmanagement
Optimierung der Wissensflüsse in und zw. Unternehmen
- Koordinationsmaßnahmen (welche Maßnahmen müssen von MA ausgeführt werden, damit Unternehmensziel erreicht wird)
- Motivationsmaßnahmen (welche Vorraussetzungen sind notwendig, damit alle MA ihren Beitrag zum Wissensmanagement leisten -> Anreize)
Wissensspirale
Innovatives Wissen: Integration der Übergänge zwischen explizitem und implizitem Wissen in organisationale Abläufe
- Sozialisation (implizit -> verändert Implizit)
- Artikulation/Externalisierung (implizit -> explizit)
- Kombination (versch. Bereiche expliziten Wissens)
- Internalisierung (explizit -> neu implizit)
=> Wissensübergänge müssen gefördert und kommuniziert werden
=> Modell zur Verinnerlichung und Erweiterung externen Wissens
Vertrauen
unerlässlich bei der Entwicklung hin zu flexibleren Unternehmensstrukturen
- Element sozialer Austauschbeziehungen
- grundlegendes Element von Netzwerkorganisationen bzw. virtuellen/verteilten Unternehmen
- unerlässlich in Transformations- und Reorganisationsprozessen
=> Dezentralisierung: vergrößerte Handlungsspielräume
=> Kontrollvakuum füllen durch Vertrauen
=> Förderung durch soziale Normen/institutionelle Rahmenbedingungen
Vertrauensproblematik
Vertrauensgeber setzt sich dem Risiko des Vertrauensbruchs (=> Schaden) aus
- Vertrauenshandlung (freiwillig riskante Vorleistung)
- Vertrauenserwartung (Verzicht auf opportunistisches Verhalten)
=> Prinzipal-Agenten-Modell
Systematisierung von Vertrauen
?????
Reziprozitätsnorm
* man schädigt niemanden, der einem hilft
* man hilft dem, von dem man Hilfe erhält
-> Schädige keinen, der dir selbst geholfen hat
-> Hilf dem, der dir geholfen hat
=> Nutzen höher für Begünstigten
=> falls Vertrauen beidseitig: langfristiger Nutzen
=> Vertrauen ermöglicht zunächst, und wächst dann durch reziprok altruistisches Verhalten
Zwischenbetrieblicher Informationsaustausch
Informationstransfer Dilemma:
- Empfänger: zusätzlicher Nutzen
- Geber: verliert exklusive Informiertheit
Informationsaustausch kommt nur zustande:
=> Langfristigkeit
=> Vertrauen zw. Partnern
(Gefangenendilemma: einperiodig: unkooperativ, mehrperiodig: ***-for-Tat)
Vertrauensbildung und Kommunikation
Vertrauensbildung setzt Kommunikation voraus <=> für gewisse Kommunikationsformen ist vertrauen notwendig
Bildung von Vertrauen
- angewiesen auf leicht interpretierbare Situationen
- setzt Fähigkeiten zur korrekten Interpretation von Kommunikation vorraus
Informationsasymmetrien
daraus resultiert die Vertrauensproblematik
=> Kommunikation kann diese überwinden oder verstärken
Vertrauen im internationalen Kontext
besonders wichtig -> konfligierende Rechtsordnungen
- internationale Verträge: komplex, weniger effizient
=> Vertrauensbedarf steigt bei zunehmenden internationalen Transaktionen
=> gleichzeitig wird es schwieriger Vertrauen aufzubauen
Maßnahmen zum Aufbau von Vertrauen in bilateralen und multilateralen Beziehungen
* Einbettung in langfristige Beziehungen
* Erhöhung der Exklusivität
* Einschaltung von Handelsmittlern
* Einbettung/Mitgliedschaft in bestehenden Netzwerken
* Langsame Erhöhung der Kooperationsgewinne (Treuebonus)
* Nutzung von Vertrauensintermediären
* Signalisierungsmaßnahmen