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62 Cards in this Set

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1. Anatomie der Mitralklappe?
-AML ant. mitral leaflet
-PML post. mitral leaflet
-flexibler Mitralanulus
-ant. und post. Papillarmuskel
-Chordenapparat und seine Verteilung
-Ventrikelwand als Papillarmuskelansatz
2. Worin besteht die Funktion der Mitralklappe?
... in der raschen und unbehinderten Öffnung in der Diastole und dem kompetenten Schluss in der Systole. Eine Mitralklappe ist kompetent, wenn in der Systole sich AML und PML mit ausreichender Koaptationsfläche berühren. Die Koaptationsfläche liegt unterhalb der Klappenebene.
3. Nenne 3 Ursachen von Mitralklappenerkrankungen!
-rheumatisch
-degenartiv
-ischämisch
4. Rheumatische Ursache von Mitralklappenerkrankungen!
-hat in Dt. abgenommen
-bei Zugewanderten muss man auch im jüngeren Alter daran denken
5. Degenerative Ursachen von Mitralklappenerkrankungen!
-Myxomatöse Klappendegenerat.
-Morbus Barlow
-Floppy-Valve-Syndrom
-Chordenabriss
Das Marfansyndrom wird prima vista oft nur bei Vollausprägung erkannt.6.
6. Ischämische Ursachen von Mitralklappenerkrankungen!
- tritt bei ca. 3% der Patienten mit KHK auf

- charakteristisch ist fast immer eine ausgedehnte Ischämie oder Infarzierung der Hinterwand
7. Nenne 2 Folgen der Ischämischen Ursachen von Mitralklappenerkrankungen!
Papillarmuskelinsuffizienz mit überschießender Segelbeweglichkeit (Prolaps mit Verlust der Koapatationsfläche, Papillarmuskelabriß)
8. Nenne 2 Folgen der Ischämischen Ursachen von Mitralklappenerkrankungen!

Fortsetzung
Ventrikelwandbewegungsstörung (dyskinetische Narbe, Aneurysmabildung, Ventrikeldilatation), die zu einer restriktiven Segelbeweglichkeit führt. Durch Chorden- und Palpillarmuskelzug kann meistens das PML nicht richtig schließen, und eine Koaptation kommt gar nicht erst zustande.
9. Selten setzt sich eine Mitralklappenendokarditis auf eine ...?
...völlig normale Klappe. Die Klappe ist vor der Endokarditis oft durch eine abgelaufene Endokarditis lenta geschädigt.
10. Def. Mitralklappeninsuffizienz!
Schlussunfähigkeit der Mitralklappe!
11. Ät. der akuten MKI?
Chordenruptur (durch den Abriss des subvalvulären Halteapparats der Mitralklappe schlägt ein Segel oder ein Anteil des Segels in den linken Vorhof durch),
Endokarditis,
Infarkt
12. Ät. der chronischen MKI?
meist auf dem Boden einer durchgemachten Endokarditis als Komplikation eines Myokardinfarktes (Papillarmuskelabriss oder -dysfunktion), relative Mitralklappeninsuffizienz bei Linksventrikulrer Dilatation mit Überdehnung des Klappenrings, nach Valvuloplastie, selten angeboren.
13. Prg. der MKI?
5-JÜR liegt bei mittelschwerer bis schwerer MKI ohne OP bei 25-40%, nach klappenersatz 60-80%
14. Kl. der akuten MKI?
akute pulmonale Hypertension,

Lungenödem
15. Kl. der chronischen MKI?
Oft über Jahre asymptomatisch, Belastungsintoleranz, Dyspnoe, Flüssigkeitsretention, chronisches Herzversagen, Kacheyie, Begleit-TKI
16. Di. der chronischen MKI?

I
1. Anamnese und Untersuchung
2. Auskultaion: bandförmiges Holosystolikum über Apex und Aortenbasis; Diastolic Rumble: Füllungston (!) durch Volumenbelastung
17. Di. der chronischen MKI?

II
3. EKG: Bei Sinusrhythmus P-sinistroatriale, evtl. Vorhofflimmern, Zeichen der Linksbelastung, später auch Rechtsbelastung

4. Röntgenthorax: LA-Vergrößerung, LV-dilatiation, RA-Vergrößerung wegen TKI
18. Di. der chronischen MKI?

III
5. Echo: Quantifizierung der MKI gering objektivierbar, zahlreiche Fehlermgl., sichterste Methode ist das semiquantitative "Eye-Balling" des erfahrenen Untersuchers
19. Di. der chronischen MKI?

IV
6. TEE: Da für die Wahl des operativen Verfahrens die Morphologie der Klappensegel und des subvalvulären Apparats bedeutsam ist, erfolgt die Beurteilung mittels TEE.
20. Di. der chronischen MKI?

V
7. Doppler: Ausmaß der Regurgitation
21. Di. der chronischen MKI?

VI
8. Linksherzkatheter: Der Regurgitaionsgrad ist keine Diagnose des Herzkatheters, hierzu dient die Lävokardiographie.
22. Di. der akuten MKI?

I
1. Anamnese und kl. Untersuchung: wenn mgl. Die Pat. berichten oft über akut einsetzende Luftnot; meistens sind sie bereits sediert und beatmet. In vielen Fällen geht die Anamnese eines Myokardinfarkts voraus
23. Di. der akuten MKI?

II
2. Auskultation: Bandförmiges Holosystolikum, akut aufgetreten

3. Röntgenthorax: Akute Lungenstauung
24. Di. der akuten MKI?

III
4. Echo: LA und LV normal groß, breiter Jet in den Pulmonalvenen, hyperkontraktiler li. Ventrikel, Segel und Papillarmuskelanteile schlagen im löinken Vorhof durch.
25. Di. der akuten MKI?

IV
5. HK: PC hoch (PC = Wedge-Druck; ausdruck des erhöhten Druckes im linken Vorhof), V-Welle hoch (entsteht beim Rückfluss über die Mitralklappe).
26. Tx. der MKI?

Allgemeine Maßnahmen?
Behandlung der Herzinsuffizienz. Fast jedes dekomp. Mitralvitium lässt sich konservativ medikamentös rekompensieren. Eine pulmonale Vorbereitung mindert das Operationsrisiko.
27. Operative Tx. der MKI?

Folgende Gesichtspunkte?
Wie rasch ist die MI entstanden?
Wie konnte der Ventrikel sich anpassen?
Wie ist die Klappenmorphologie?
Mit welcher Sicherheit wird sich intraoperativ eine Rekonstruktion erreichen lassen?
28. Cave?
Bei Zuwarten nicht übersehen, wenn der Ventrikel schlecht wird (Echo und Hämodynamische Messungen) Durch die Regurgitation und Dilatation wird eine gute Kontraktilität vorgetäuscht.
29. Prinzip des Prothetischen MKE?
Ersatz der nicht mehr reparablen MK durch eine mechanische oder biologische Klappenprothese.
30. Indikation des Prothetischen MKE?
Mitralklappenstenose mit verplumtpten, verschmolzenen und teilweise verkalkten Mitralklappensegeln und MKI (bei der keine rekonstruktiven Maßnahmen durchführbar sind).
31. Zugangswege zur Mitralklappe?
1. Linksatrial, hilfreich ist die Mobilisation beider
Hohlevenen
2. Transseptal bei Kombinationseingriffen
3. Biatrial nach Dubost
4. Linksatrial, Vorhofdach
32. Was hat erste Priorität bei der Klappenwahl?
der Wunsch des Patienten
33. Schritt 1?
Anschluss and die EKZ mittels bikavaler Kanülierung

Zweistufenkanülierung ist ebenfalls möglich
34. Schritt 2?
Kardioplegie

Darstellung des intraatrialen Septums
35. Schritt 3?
Kardioplegischer Herzstillstand

Eröffnung des linken Atriums
36. Schritt 4?
Einstellen der Mitralklappe mit einem Retraktor
37. Schritt 5?
Inspektion des Klappensitus (Verkalkungsgrad, Segelbeschaffenheit)

Lokalisation der Papillarmuskel, Prüfen, ob rekonstruktive Maßnahmen möglich sind
38. Stenosierte Klappen müssen geöffnet werden...
...Kommisurotomie
-Papillarmuskelspaltung
-Entkalkung der Segel
-Entkalkung des Anulus
-Ist der Halteapparat restriktiv bei Ventrikelfüllung?
39. insuffiziente Klappen ...
-Resektion aberissener Chorden

-Vermeidung eines SAM-Phänomens (systolic anterior movement des AML)
40. Schritt 6

Ersatz der Mitralklappe mit Erhalt des Klappenapparates
-Der gesamte Klappenhalteapparat (Chorden und Papillarmuskeln) wird erhalten und in den Klappenring der Klappenprothese implantiert
41. Ersatz der Mitralklappe ohne Erhalt des Klappenapparates?
-Klappenapparat wird komplett herausgeschnitten
42. Vorteil des Entfernens?
Keine Strukturen unterhalb der Klappe, die den Öffnungsmechanismus blockieren können
43. Nachteil des Entfernens?
Dilatation des linken Ventrikels

LV aneurysma

teilweise erhebliche Reduktion der linksventrikulären Auswurfleistung
44. Schritt 7?
Ausmessen des Klappenduchmessers (meistens 29-33 mm)
45. Schritt 8?
Herunterfahren der Klappe

Legen der Klappennähte strikt im Anulus, der Anulus kann sehr dünn sein
46. Bei einer biol. Prothese muss darauf geachtet werden, dass...
...scih die stents der biol. Kl. nicht in Pap-Muskeln, Trabekelwerk oder Chordenapparat verhaken.

Außerdem muss die Prothese sich so orientieren,dass der Ausflusstrakt nicht durch einen Stent behindert wird
47. Bei einer mechanischen Klappe ...
...sollte die Prothese so implantiert werden, dass eine Öffnung der Klappe möglich ist. Verwendung von drehbaren Kl. ermöglichen optomale Platzierung der Klappe im Klappenring.
48. Schritt 9?
Verschluss des Vorhofseptums am linken Vorhof

dabei drauf achten, dass Pulmonalvenen nicht stenosiert oder verschlossen werden
49. Wenn Vorhof zu klein, dann...?
...direkt Patch einnähen
50. Verschluss...
...des rechten Vorhofs.
51. Schritt 10?
in Kopftieflage erfolgt das anterograde Entlüften des Herzens
52. Schritt 11?
Freigabe des Blutstroms
53. Schritt 12?
Abgang von der EKZ

Verschluss des Thorax
54. Frühkomplikationen?
-mech. Blockade eines Klappenflügels
-Klappenthrombose
-Ventrikelrestriktion
-Abriß des rekonstruierten Halteapparates
-Paravalvuläre Lecks
-Stent-Perforation bei Bioprothesen
-Atrioventrikuläre Dehiszenz
-SAM
-Post-OPhochgradig eingeschränkte Ventrikelfunktion
55. Mechanische Blockade eines Klappenflügels...
...durch redundanten Halteapparat erfordert eine nachträgliche Resektion

-mit einem geschlossene blockierten Flügen kann der Pat. leben (elektive REsektion)

mit offenem blockierten Flücgel sofort Lungenödem (Notfall-OP)
56. Klappenthrombose...?
nicht ausreichende Heparinisierung
57. Ventrikelrestriktion in der Diastole...?
...bei zu straff erhaltenem Halteapparat
58. Abriss des rekonstruierten Halteapparates...?
...ohne Konsequenz.
59. Paravalvuläre Lecks...ß
...häufigste Ursache ist eine Endokarditis, aber auch chirurgische Fehler

Reoperation mei MI III° oder deutlicher Hämolyse
60. Stent-Perforation bei Bioprothesen...
...
61. SAM?
systolic anterior movement: Wird beim Mitralklappenersatz ein ant. Segel zu wenig gerafft, kann es zu erheblichen left-ventricular-outflow-tract Obstruktionen des AML kommen und ein Abgang von der EKZ unmöglich machen
62. Spätkomplikationen?
-Klappenthrombose
-Tissue ingrowth = rheumatische Vitien
-Blockade durch endokarditische Vegetationen
-paravalv. Leck
-biol. Klappendegeneration
chron. V-dilatation
-zu kleine Klappen
-Dyspnoe, pulm.-HT, TI