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51 Cards in this Set
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Beschreiben Sie die Informationsversorgung im betribl. Marketingprozess
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Plannung - Problemerkennung; Ziel-Definition; Bewertung v. Optionen.
Umsetzung - Produktrealisierung und Marktbearbeitung, Einführung Kontrolle - Soll/Ist-Vergleich, Ursachenanalyse Info: ständiger Prozess; Braucht ständig Informationen |
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Wie werden Informationsbereiche aufgeteilt?
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1. Infos Unternehmensumwelt (Gesamtwirtschaft, Branche, betriebl. Martlage)
2. Informationen über betriebsinterne Tatbestände |
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Beschreiben Sie Sekundär- und Primärforschung.
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SekFo: "Desk Research"; Auswertung v. vorhanden Daten; schnell und kostengünstig
PrimFo: "Field Research"; Erhebung Daten mit Zielvorgaben; hohe Kosten |
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Beschreiben Sie den Ablauf zur Gewinnung einer Informationsgrundlage.
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1. Rohdaten (Datenflut)
2. Filterung 3. = Relevanten Daten 4. Bearbeitung 5. = Fakten 6. Interpretation 7. Entscheidung |
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Beschreiben Sie kurz die verschiedenen Entscheidungssituationen.
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1. Entscheidung unter Gewissheit
2. Entscheidung unter Risiko: Chance Ausgangsergebnis berechenbar 3. Entscheidung unter Unsicherheit: Chance unberechenbar 4. Entscheidung unter vollkommener Uninformation |
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Grenzen Sie Marktforschung und Marketingforschung von einander ab.
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MaFo: externe Informationen (Beschaffungsmarktforschung + Absatzmarkforschung)
MktFo: interne Informationen + Absatzmarktforschung |
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Nennen Sie die Formen der Marktforschung.
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n. Forschungsdesign:
explorative (Unbekannte Strukturen) deskriptive (Tatbestände und Sachverhalte) experimentelle (Ursachen und Wirkungsbeziehungen) n. Häufigkeit der Erhebung: Ad Hoc (Eimalig und Aktuell) Wiederholungsbefragung (Panel und Tracking) |
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Nennen Sie typische Einsatzgebiete der Marktforschung.
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Erforschung Märkten
Erforschung von Marktpartnern (käufer/nutzer) Erforschung Marketing-Mix |
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Beschreiben Sie den Ablauf eines Marktforschungsprojektes.
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1. Phase: Definition der Ziele
2. Phase: Projektdesign 3. Phase: Datenerhebung 4. Phase: Datenanalyse 5. Phase: Interpretation und Dokumentation |
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Beschreiben Sie die erste Phase eines MaFo-Projektes.
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Definition der Ziele:
Inhaltliche Ziele Kostenziele Zeitlicher Rahmen |
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Beschreiben Sie die zweite Phase eines MaFo-Projektes.
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1. Festlegung der grundsätzl. Vorgehens (SekFo und PrimFo)
2. Festlegung der Untersuchungsmethode (Befragung, Experiment, Beobachtung usw) 3.Erhebungsart- und umfang. (mündl. , schriftl. usw) |
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Beschreiben Sie die dritte Phase eines MaFo-Projektes.
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Ausarbeitung von Fragebögen (Inhalte, Skalierung)
Vorbereitung und Durchführung (Basisadressen, ident. Erhebungssubjekte, Anschreiben) Durchführung der Datenerhebung ( Erinnerungsmassnahmen, Check-Zwischenstand) |
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Beschreiben Sie die vierte Phase eines MaFo-Projektes.
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Datenaufbereitung (Fehlerüberprüfung, fehlende Daten behandlung)
Datenauswertung (Manuelle Auswertung, EDV Auswertung - SPSS) Faktenbildung (Review von ausw. Daten, Darstellungsform, Bilden v. relv. Fakten) |
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Beschreiben Sie die fünften Phase eines MaFo-Projektes.
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Interpretation (Kernaussagen der Untersuchung; Begründung der Kernaussagen)
Dokumentation (Präsi - Ergebnisse, Projektaufbau, Kernaussage + Begründung, Projektbericht, Originalquellen) |
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Nennen Sie die zwei Träger der Marktforschung.
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Fremdmarktforschung (Institute)
Eigenmarktforschung (interne Abteilungen) |
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Wann ist eine innerbetriebliche Marktforschung vorteilhaft?
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Große nachfrage - Informationsbedarf
Fachpersonal Wettbewerb - Geheimhaltung (Info häufigkeit: Großbetriebe > 90%; Mittel- /Kleinbetriebe 20%) |
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Nennen Sie die Typen der Marktforschungs-Service-Anbieter.
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Vollservice-Institute
Feldorganisation (Bsp. Interviewstätte) Marktforschungsberater Teststudio Informationsbroker |
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Pro Feldmarktforschung?
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Objektivität
großes Methodenarsenal Breite Erfahrung nur variable Kosten Leistungsorientiert Wechsel bei Unzufriedenheit |
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Kontra Feldmarktforschung?
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Schlechte Branche- und Produktkenntnisse
lange Einarbeitungszeit höhere Kosten schlechte Geheimhaltung Stagnieren des eigenen Know-Hows |
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Pro Eigenmarktforschung?
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Problembewusstsein (Geschäftsumfeld / Produkte)
geringe Kosten kurze Einarbeitungszeit Datenschutz Entw. Kompetenz |
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Kontra Eigenmarktforschung?
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Betriebsblindheit
Fehlende Experten lange Bearbeitungszeit Problem Akzeptanz |
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Nennen Sie die Big 4 Marktforschungsunternehmen der Welt.
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1. Nielsen, US
2. Kantar, UK 3. Ipsos, FR 3. GfK, DE |
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Grundgesamtheit?
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Gesamtmassen der Untersuchungsobjekte
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Vollerhebung?
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Alle Objekte der Grundgesamtheit in der Untersuchung.
Bsp.: Volkszählung |
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Repräsentanz?
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kleineres strukturelles Abbild der Grundgesamtheit.
Bsp.: Hochrechnung |
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Teilerhebung?
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Teil der Grundgesamtheit.
Bsp.: Wahlforschung, Passantenbeobachtung |
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Nennen Sie die Unterarten der Zufallsorientierten Auswahl.
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Einfache Zufallsauswahl
Geschichtete Auswahl Cluster Auswahl Mehrstufige (kombiniertes) Verfahren |
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Nennen Sie die Unterarten der NICHT Zufallsorientierten Auswahl.
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Quoten Auswahl
Typische Auswahl Konzentrations-Auswahl |
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Welche Auswahl wird bei einer homogenen Grundgesamtheit genommen?
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Einfache/reine Zufallsauswahl
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Welche Auswahl wird bei einer inhomogenen Grundgesamtheit genommen?
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Geschichtete Zufallsauswahl
Quotenauswahl Konzentrations-Auswahl |
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Vorteile der einfachen Zufallsauswahl?
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1) Keine Kenntnisse der Merkmale in der Grundgesamtheit nötig
2) keine subj. Manipulation 3) Saubere Berechenbarkeit |
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Nachteile der einfachen Zufallsauswahl?
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1)höhere Kosten (bei Aufwand und Planung)
2)kein Ersetzen der Elemente möglich (bei Auskunftsverweigerung) 3) Grundgesamtheit muss vollständig vorliegen |
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Was ist eine Cluster-Auswahl?
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Grundgesamtheit in Klumpen zerteilt.
Zufallsauswahl der Klumpen. Alle Elemente der Klumpen in der Stichprobe (Bsp.: Betriebe, Vereine, Dörfer) |
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Vorteile der Cluster-Auswahl?
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1) Grundgesamtheit muss nicht voll vorliegen
2) Anwendungsfreundlich/Wirtschaftlich 3) konzentrierte Befragung |
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Nachteile der Cluster-Auswahl?
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Klumpeneffekt - hohe Homogenität im Cluster
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Wie haben sich die Untersuchungsarten in den letzten 20 Jahren verändern?
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Adhoc (40% - 60%)
Telefoninterviews (konstant 30-40%) Online-Interview (stark gestiegen 9-35%) persönliche Interviews (stark abgenommen 60-20%) Schrift. (verliert deutlich an Bedeutung) |
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Welche Auswirkungen hat der Datenschutz auf die Marktforschung?
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Es können nicht alle Methoden aus Datenschutz und ethnischen Vorbehalten angewendet werden.
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Warum werden Quoten-Verfahren in der Praxis angewendet?
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Man kann bewusst Auskunftswillige als Testperson wählen.
Schnell/elastisch handhabbar Kostengünstig Verhältnismäßig/moderater Auswand vgl Zufallausw. Ebenbürtig dem Zufallausw.-verfahren. |
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Problematik Quoten-Verfahren?
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Fehlerberechnung nicht möglich
Viele Interessante Q-Merkmale nicht bekannt (Ggh) Voruntersuchung erforderlich Subjekte Vermutung Gefahr Cluster-Effekt (bekannte Auskunftsperson) |
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Wie funktioniert das Konzentrationsverfahren (Cutt-Off-Verfahren)?
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Man beschränkt sich auf Elemente mit hohem Erklärungsbeitrag bzgl des Sachverhalts.
Voraus.: rel. wenige Elemente der Ggh liefern brauchbare Infos. |
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Wann wird das Konzentrationsverfahren angewandt?
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MaFo Investitionsgüter
Mato Mode / Trend Meinungsforscher Öffentlichkeit# MaFo - Spezialgebiete |
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Wie wird der Stichprobenumfang errechnet?
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t (Sicherheitsfaktor) aus Sicherheitsfaktor-Tabelle entnehmen.
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Wie berechnet man die Abweichung des Schätzwertes zum "wahren Wert"?
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Metrische Berechnet (im Beispiel) (t aus Table - 95% - 1,96 = Standard)
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Wie berechnet man die Abweichung des Schätzwertes zum "wahren Wert"?
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Metrische Berechnet (im Beispiel) (t aus Table - 95% - 1,96 = Standard)
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Unterschieden zwischen offenen und geschlossenen Fragen?
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o.F.: keine feste Antwortvorgabe; Befragte antwortet nach eigenem Verständnis.
g.F.: Antwortkategorien sind vorgegeben; Befragte antwortet innerhalb der Kategorien. (Alternativ-Fragen, Selektiv-Fragen, Rangfolge-Fragen, Skala-Fragen) |
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Vor- und Nachteile offener Fragen?
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+ Umfassendes Meinungsbild
+ Beantwortung v. komplexen Sachverhalten (Motiv etc) -Unschärfe bei der Interpretation -EDV-Auswertung schwierig -Stichproben-Umfang |
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Nennen Sie die Arbeitsschritte bei der Fragenbogenentwicklung.
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Step 1: Präzisierung des Themas
Step 2: Formulierung der Sachfragen Step 3: Fragenbogen-"Dramaturgie" Step 4: Fragenbogen-Validierung Step 5: Vorbereitung der Durchführung |
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Nennen Sie 3 Frageformen der Befragungssteuerung und erläutern Sie ihre Funktion.
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Motivationsfragen (Auskunftswilligkeit erhöhen, Hemmungen abbauen)
Übergangsfragen (Leiten von einem Thema zum anderen Thema) Kontrollfragen (Ob gestellte Fragen wahrheitsgemäß beantwortet wurden) Ablenkungsfragen (Sollen vom bisher. Thema wegführen) |
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Nennen Sie die Problemfelder, die für eine Befragung typische sind.
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Rücklaufquote
Interviewer-Einfluss Vergütung Interview-Umfeld Repräsentanz |
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Nennen Sie Gegenmaßnahmen zu den Problemfeldern Rücklaufquote und Repräsentanz.
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Bessere Gestaltung der Befragung
Intensivere Schuldung der Interviewer Nachfass-Aktionen bei schriftl. Befragung |
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Lösungsansätze zum Problemfeld Vergütung?
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Staffelung der Vergütungen anhand Anwendungshäufigkeit (z.B.: hoch = Panel-Haushalte, niedrig = Telefon-Interview)
Kostenverschwendung: Auskunftsverweigerung kann auch nicht mit 20 Euro erkauft werden. |