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61 Cards in this Set
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Die Marketingstrategie umfasst 7 Schritte:
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_ Der Markt-Teilmarkt und Segmententscheid
_ Die Bestimmung der Markt und Wettbewerbsstrategie _ Die Besimmung der Angebotsiele (Positionierung) und der Wirkungsziele _ Die Bestimmung der Marktbearbeitungsstrategie und die Pull/Push Relation _ Die Zusammenfassung und Koordination der wichtigsten Massnahmen _ Die Bestimmung des Grobbudgets und die Wirtschaftlichkeitsrechnung _ Die erforderliche Anpassung der Infrastruktur (neues IT System, neue Kundencenter) |
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Für jedes Produkt wird ein eigener Marketingplan erstellt.
Der Marketingplan besteht aus: |
_ strategischer Teil
_ operativer Teil _ taktischer Teil |
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Marketinganalyse Schritte:
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_ Marktglederung des Gesamtmarkt mit seinen relevanten Teilmärkten und Marktsegmente
_ Erfassung des Marktgeschehens je Teilmarkt _ SWOT Analyse des relevanten, definierten Teilmarktes _ Schlüsselproblem im definierten Teilmarkt _ Zusammenfassung und Empfehlung als Basis für das weitere Vorgehen |
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Die Marktenscheidungen werden mit den wichtigsten Kriterien der Marktattraktivität begründet:
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_ Grösse und Entwicklung des Marktvolumens und der Marktsegmente
_ Potential (wie viele Kunden / Marktanteil kann ich davon bekommen) _ Anbietersituation und Marktordnung (Anbieter / Angebote) _ Kosten des Markteintritts und der Marktbearbeitung _ Ertragskraft (kann ich in diesem Markt Geld verdienen?) _ Know-how (haben wir das Wissen um den Markt zu bearbeiten) _ Profilierungschance (haben wir die Chance uns zu profilieren) |
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Auf welche Segmente konzentriere ich mich?
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Man stellt 2-3 Segmente in den Vordergrund.
Das sind die Speerspitzen |
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Segmententscheid:
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Unterteilung eines Teilmarktes nach Personen mit übereinstimmenden Merkmale (Wünsche, Bedürfnisse, Einstellungen, soziodemographische Merkmale)
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Es gibt 2 Methoden zur Segmentierung:
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_ pragmatische Segmentierung
_ repräsentative Segmentierung |
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Pragmatische Segmentierung:
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_ Die Angebote und Produkte lassen sich nach ihren Leistungsshwerpunkten gut gliedern.
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Kriterien für eine pragmatische Marktsegmentierung:
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_ Allgemeine Verbrauchermerkmale (soziodemographisch, Psychographisch, goegraphisch)
_ Spezielle Verbraucherwünsche (Nutzen/Leisung, Verwendungen, Einstellungen, Anlässe) _ Preis Merkmale (Hoch/Mittel/Tiefpreis) |
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Kriterien für eine repräsentative Segmentierung:
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_ Bedürfnisse
_ Einstellungen |
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Ziele einer Marktsegmentierung sind:
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_ Abgrenzung der Angebotsleistung zur Konkurrenz
_ Effizienzsteigerung der Marketingsmassnahmen durch Konzentration |
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Ein undifferenzierten Marketing:
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Positionerung eines Anbieters in einem Markt ist sehr flch und bezieht sich auf die Gesamtleistung ohne eigentliche Spezifierung.
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Ein differenzierter Marketing
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Anbieter befriedigt innerhalb eines Marktes mit verschiedenen Produkten die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen
ZB: VW mit Golf, Passat, Seat im Teilmarkt Personenwagen |
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Die Wettbewerbstrategie:
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beschreibt die grundsätzliche Ausrichtung des einzusetzenden Markeing-Mix auf den Wettbewerb.
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Es gibt 3 Wettbewerbsstrategie:
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_ Me too
_ aggressive Preisstrategie _ Profilierungstrategie |
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Me too Wettbewerbstrategie:
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= Imitationstrategie
Konzept einer im Markt erfolgreichen Marke wird kopiert. Vorteil: günstigere Produktionskosten, geringere Investitionskosten Ziel: kopiertes Produkt soll von Käufer mit dem Original verwechselt werden |
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Aggressive Preisstrategie:
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Marktangreifer oder Verteidiger möchte durch Tiefpreis oder Hochpreispositionierung zum Erfolg kommen.
Nachteil: Tiefpreispositionierung ist ein Risiko und kann nur durch entsprechenden Mehrumsatz kompensiert werden (zb: Lidl, Mediamarkt) Die aggressive Preisstrategie ist nicht zu verwechseln mit den zeitlich limitierten Preisaktionen (Rabatte) |
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Profilierung Wettbewerbstrategie:
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deutlich bessere Marktleistung gegenüber der Konkurrenz.
USP = einzigartiger Produktvorteil, entweder in der Hauptleistung, Nebenleistung oder Zusatzleistung. Es ist selten langlebig und kann schnell von der Konkurrenz kopiert werden. |
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Die Bestimmung der Angebots und Wirkungsziele:
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_ Angebots/Produktspositionierung und die Feinpositionierung gegenüber der Konkurrenz und dem Produktverwender
_ die Bestimmung der zu bearbeitenden Zielebene und Zielgruppe und den Zielwirkungen in der Hauptzielgruppe _ die Bestimmung der strategischen und wirtschaftlichen Grobziele |
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Angebots/Produktspositionierung (croix)
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Anforderung an die Produktpositionierung:
_ Genaue Markt/Produktbezeichnung muss erkennbar sein _Angebot muss ich von der Konkurrenz deutlich abgrenzen _ Leistungsschwerpunktes (Speerspitzen) müssen erkennbar sein _ Angebotsnutzen muss erkennbar sein _ Leistungskompetenz muss erkennbar sein |
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Aus der Profilierungs sollten folgende Informationen erkennbar sein:
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_ der Teilmarkt in dem das Produkt positionert werden soll
_ die Leistungsschwerpunkte mit denen sich das Produkt profilieren soll _ die Zielgruppe die als potentielle VErwender angesprochen werden soll |
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Zielebene / Zielgruppen:
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Die Zielgruppenbestimmung für die Zielebene Produktverwender erfolg nach soziodemog. Merkmalen sowie einer Beschreibung von wichtigsten psychologischen und verhaltensbezogenen Merkmalen.
Wir müssen entscheiden, wenn wir mit welcher Intensität beeinflussen wollen ZB: eigene Mitarbeiter, Absatzmittler, Produktverwender, Beeinflusser |
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Witschaftliche Grobziele:
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Die Grobziele orientieren sich an den Unternehmensziele.
Es handelt sich um Subziele um die Unternehmensziele zu erreichen = Marketingziele. |
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BEstimmung der Marktbearbeiungsstrategie (Marketing Mix):
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_ Bestimmung der strategischen und physischen Distribution
_ Bestimmung der Pull / Push relation _ Bestimmung des Vertriebsstrategie _ Bestimmung des Kommunikations Mix |
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Bestimmung der strategischen und physischen Distribution:
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Strategische Distribution:
langfristige Entscheidungen über die Absatzwege des Produktes _ zentral / dezentral _ Distributionsweg (= direkt oder Indirekt Absatzweg) _Distributionsart (= Intensiv, selektiv oder exklusiv) _ Bestimmung Standort / Produktion / Lager Physische Distribution: Operative und taktische überlegungen Warenfluss vom Hersteller zum Käufer. _ LIeferung _ Warenfluss _ Wahl der Absatzkanäle _ Fachhandel _ übriger Handel |
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Bestimmung der Pull / Push Relation:
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Es handelt sich um eine strategische überlegung.
Pull = Massnahmen (Werbung) sollen eine Nachfrage erzielen Push = das Produkt soll über Massnahmen (Verkaufsförderung) auf den Markt gedrückt werden. |
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Bestimmung des Vertriebsstrategie:
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_ Erarbeitung des Verkaufs-Situationsanalyse
_ Bestimmung der strategischen Verkaufsziele _ Erarbeitung der Verkaufstrategie _ Erarbeitung der primären und sekundäre Verkauspläne _ Bestimmung des Verkaufsbudgets und der Termine _ Bestimmung der Verkaufskontrolle |
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Bestimmung des Kommunikations-Mix:
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1) Die Ausgangsbasis:
_ Situationsanalyse: Erkenntnisse ausder Marketinganalyse werden frühzeitig in den Prozess der Kommunikationstrategie eingebunden. _ Marketingziele: die Kommunikationsziele werden von den übergeordneten Marketingzielen abgeleitet. 2) Die Erarbeitung der Copyplattform für die Kommunikation: _ ökonomische Ziele _ nicht ökonomische Ziele _ Beschreibung der Zielebene und Zielgruppen sowie die Bestimmung des Zielortes und des zeitlichen Einsatzes _ übernahme der Produktstrategie |
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Was bedeutet Marketing?
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die Bedürfnisse eines Marktes in den Mittelpunkt aller unternehmerischer überlegungen zu stellen und die Marketingaktivitäten auf diese Bedürfnisse zielgerichtet auszurichten.
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Erfolg im Marketing:
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In allen Dimensionen der Marktleistung gleich gut wie die Konkurrenz zu sein, aber in mindestens einer Leistungsdimension entscheidend besser und in keiner Dimension schlechter zu sein.
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Verkäufermarkt:
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Ein Verkäufer bringt im Markt ein Produkt zu einem angemessenen Preis.
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Käufermarkt:
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Heute hat der Kunde die Wahl zwischen einer Vielzahl von Produkten.
Der Kund entscheidet sich für den Produkt, welcher besser seinem individuellen Bedürfnis entspricht. |
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Die Marktformen:
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_ das Monopol
_ das Oligopol _ das Polypol |
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Das Monopol
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In einem Markt befindet sich nur ein Anbieter.
Vorteil: fehlenden Wettbewerb ZB: SBB, (Brief)Post, Staatliche Dienstleistungen |
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Das Oligopol
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Auf dem Markt befinden sich nur wenige Anbieter. Die Anzahl der Nachfrager ist meistens sehr gross.
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Das Polypol
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Das Marktgeschehen wird von vielen Anbietern mit vielen Produkten mit relativ kleinen Marktanteilen geprägt.
Der Wettbewerb erfolgt meistens durch eine Marktpentration mit einer Leistungsprofilierung und/oder über den Preis. |
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FAB
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Fabrik Absatz / Umsatz
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EVA
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Endverbraucher Absatz
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Was ist die Unterschied zwischen Absatz und Umsatz?
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Umsatz = Geldwert (chf)
Absatz = Menge (Stück, Kg) |
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Marktvolumen (MV)
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Effektiv Menge/Wert aller Produkte aller Anbieter in einem definierten Markt innerhalb einer bestimmten Zeit.
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Marktpotential (MP)
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Mögliches Volumen bei optimaler Marktbearbeitung für alle oder für einen Anbieter.
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Warenfluss
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Weg des Produktes vom Hersteller zum Endverbraucher (physische Distribution)
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Umweltfaktoren:
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_ ökonomische
_ ökologische _ Soziale / Mediale _ Pollitische / rechtliche und technische |
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Gesamtmarkt:
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Umfasst alle Produkte einer bestimmten Produktgruppe oder Produktleistung in einem definierten Gebiet.
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Teilmarkt:
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Definiert die Teilbereiche eines Gesammtmarktes.
Ist immer produktbezogen |
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Marktsegment:
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Definiert eine homogene Gruppe von Personen mit ihren Merkmalen in Bezug auf die Bedürfnisse, Verhaltensgewohnheiten, Einstellungen, soziodemographischen Strukturen.
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SWOT Analyse
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beschreibt die wichtigsten Chancen und Gefahren im Markt und die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens in Bezug auf das Marktgeschehen im speziellen Teilmarkt.
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UAP
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Unique Advertising Proposition
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Ziel der Marktforschung:
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_ Veränderungen / Trends / Entwicklungen erkennen
_ Marktprognosen zur Potential-Ermittlung erstellen (2 Methoden das Potenzial zu ermitteln = Mathematische Extrapolation und repräsentative Umfragen) _ Systematische verlässliche Informationen zur Risikominimierung |
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Marktforschungsarten:
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_Sekundärforschung (Desk research)
_ Primär Forschung (Field research) |
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Alle Sammlungsmethiden der MAFO können erfolgen als:
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Ad-hoc Auftrag:
einmalig, nur zu einen bestimmten Zweck Panel Methode: Immer wiederkehrend mit der gleichen Metode, gleicher Inhalt, gleicher Intervall, gleiche Stichprobe. |
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Alle Sammlungsmethoden der MAFO können auf folgenden Arten durchgeführt werden:
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_ Quantitativ
_ Qualitativ _ Repräsentativ |
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Quantitativ und Qualitativ:
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Hier ist die Repräsentativität sehr wichtig.
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Repräsentativ:
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Die Stichprobe ist ein Spiegelbild der Grundgesamtheit.
_ Grösse von mindestens 200 Personen _ Auswahl muss zufällig sein (Random) |
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Primär Forschung Vorteile und Nachteile:
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Vorteile:
_ höhe Aktualität _ höhe Validität _ Glaubwürdigkeit ist hoch Nachteile: _ Zeitaufwendig _ Teuer |
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Sekundär Forschung Vorteile und Nachteile:
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Vorteile:
_ schnell und einfach zu beschaffen _ kostengünstig Nachteile: _ veraltet, nicht aktuell _ geringere Validität |
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Befragungsmethoden:
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_ Face to face interview
_ Telefon Interview _ Schriftliche Befragung _ Gruppendiskussion |
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Face to face Interview Vorteile und Nachteile
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Vorteile:
_ höchsten Validität, weil direktes und nonverbales Feedbck (freie Interview, Tienfenpsychologische Befragung). _ Qualitatives Infos Nachteile: _ abhängig von der Qualifikation des interviewers _ Zeit und Kostenaufwendig |
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Telefon Interview Vorteile und Nachteile
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Vorteile:
_ schnell und kostengünstig für quantitative und qualitative Fragen _ hohe Erreichbarkeit Nachteile: _ geringere Validität als bei Face to face _ man kann nicht zeigen _ die Zeit ist begrenzt |
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Schriftliche Befragung Vorteile und Nachteile
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Vorteile:
_ kostengünstig _ geeignet für grosse Quantitative Studien und einfach Qualitativen Studie _ kein Zetdrück und keine Beeinflussung Nachteile: _ geringere Validität, da keine Kontrolmöglichkeit _ sehr zeitaufwendig wegen Rücklauf |
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Gruppendiskussion Vorteile und Nachteile
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Vorteile:
_ sehr schnell kostenünstig viele qualitative Infos bekommen, vor allem Hintergrundinfos _ kreative Problemlösung Nachteile: _ Gruppe ist nie repräsentativ _ abhängig vom Können des Moderators _ schwierige Interpretation des Ergebnisses |