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46 Cards in this Set
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Lie Gruppe |
Eine Liegruppe ist eine glatte Mannigfaltigkeit mit einer Gruppenstruktur, sodass die Gruppenoperationen (m und inv) glatt sind |
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Satz von Cartan (closed subgroup theorem) |
Sei G eine Liegruppe und H<G eine abgeschlossene Untergruppe in G. Dann ist H eine Liegruppe in der induzierten Topologie als eingebettete Untermannigfaltigkeit von G. |
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Lie Algebra |
Eine (reale) Liealgebra L ist ein Vektorraum über den reellen Zahlen mit einer bilinearen Abbildung (Lie Klammer): [•,•]: L×L➡L (X,Y)☛[X,Y] sodass für alle X, Y, Z in L gilt: [X, Y]= - [Y,X] [X, [Y,Z]]+ [Y,[Z,X]]+ [Z, [X,Y]]= 0 |
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Sei G eine Liegruppe. Die Lie Algebra ğ von G |
ist TeG, wobei die Lieklammer induziert wird durch die Indentifikation mit Γ (TG) dem Vektorraum der linksinvarianten Vf. |
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Seien G und H Lie Gruppen. Eine Abbildung ρ: G➡H ist ein Liegruppenhomomorphismus, falls: |
1. ρ eine glatte Abbildung zwischen Mannigfaltigkeiten ist. 2. ρ ein Gruppenhomomorphismus ist. |
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Seien ğ und ų Lie Algebren. Ein Liealgebrenhomomorphismus τ: ğ ➡ų ist eine Abbildung, sodass:
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1. τ ist linear und 2. τ([X,Y]) = [τ(X), τ(Y)] für alle X, Y in ğ. |
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Eine (reale) Darstellung von einer Liegruppe G |
ist ein Liegruppenhomomorphismus ρ: G➡Gl (V). wobei Gl (V) = { A: V ➡ V | A ist ein linearer Isomorphismus} Da V isomorph ist zu dem n-dim. VR über den reellen Zahlen, ist Gl (V) isomorph zu Gl (n, relle Zahlen). |
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Sei ρ: G ➡ H ein Lie Gruppen Homomorphismus. |
Dann gilt δρ: TeG ➡ TeH ist ein Lie Algebren Homomorphismus. |
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Sei G eine Lie Gruppe. Eine Untermenge H von G ist eine Lieuntergruppe, falls: |
1. H ist eine abstrakte Untergruppe von G 2. H ist eine Lie Gruppe 3. Die Inklusion ι: H ↪ G ist eine Immersion. |
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Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung von Mannigfaltigkeiten. f heißt Immersion genau dann wenn, |
für alle p in M dfp: TpM ➡ Tf(p)N injektiv ist. |
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Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung von Mannigfaltigkeiten. Der Rang von f ist der Rang von df|p. p in M ist ein regulärer Punkt, genau dann wenn |
Rang (df|p)= dim (N) ↔ df|p ist surjektiv |
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Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung von Mannigfaltigkeiten. Der Rang von f ist der Rang von df|p. q in N ist ein regulärer Wert, genau dann wenn |
Für alle p in inv (f)(q) gilt: p ist ein regulärer Punkt. |
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Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung von Mannigfaltigkeiten. Der Rang von f ist der Rang von df|p. f heißt Submersion genau dann wenn gilt: |
Für alle p in M gilt p ist ein regulärer Punkt bzw. df|p ist surjektiv für alle p in M. |
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Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung von Mannigfaltigkeiten. Der Rang von f ist der Rang von df|p. Sei q ein regulärer Wert von f: |
So ist H = inv (f)(q)={p in M|f (p)=q } eine Untermannigfaltigkeit mit dim (H) = m-n. |
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Eine topologische Gruppe G ist: |
Ein topologischer Raum, der eine Gruppe ist und die Eigenschaft besitzt, dass die Gruppenoperationen kontinuierlich sind. |
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Ein toplogischer Raum ist nicht zusammenhängend, wenn: |
Er eine Vereinigung von zwei disjunkten, nicht leeren, offenen Mengen ist. Ist dies nicht der Fall ist er zusammenhängend. |
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Ein zusammenhängender, topologischer Raum heißt einfach zusammenhängend, wenn: |
T ist wegzusammenhängend und jede Abbildung f: (S1, 1) ➡ (T, *) ist homotopisch trivial. |
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Sei Y ein topologischer Raum. Eine Überlagerung von Y ist ein topologischer Raum X zusammen mit einer kontinuierlichen Abbildung p: X ➡ Y , sodass: |
Für jedes y in Y eine Umgebung U von y existiert, sodass inv(p)U = ㅛ Uα (Vereinigung paarweise disjunkter Mengen), wobei Uα für alle α offen in X liegen und p|Uα ein Homöomorphismus ist. Falls X einfach zusammenhängend ist, spricht man von einer universellen Überlagerung. Jede zusammenhängende Liegruppe hat eine universelle Überlagerung. |
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Sei G eine zusammenhängende und einfach zusammenhängende Lie Gruppe mit Lie Algebra ğ und sei U eine Liegruppe mit Lie Algebra ų. So gilt: |
Existiert ein Lie Algebren Morphismus τ: ğ ➡ ų dann existiert ein eindeutiger Liegruppen Morphismus ρ: G ➡ H, sodass δρ = τ. |
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Sei G eine Liegruppe mit Liealgebra ğ. Dann existiert eine Abbildung γ×: reelle Zahlen ➡ G mit den Eigenschaften: |
1. γ×(0) = 1, 1 in G
2. d/dt|(t=0) γ×(t) = X
3. γ×(s+t) = γ×(s) γ×(t) |
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Sei G eine Liegruppe mit Liealgebra ğ. Definiere die Exponentialabbildung: |
exp: ğ ➡ G exp (X) = γ×(1). |
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Für alle X in ğ und t in den rellen Zahlen gilt: |
γtX (s) = γX (ts) |
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Jede zusammenhängende Lie Gruppe G ist: |
Ein Quotient Ğ/N, wobei Ğ eine einfach zusammenhängende Lie Gruppe von der gleichen Dimension wie G ist und N eine zentrale, diskrete, normale Untergruppe von Ğ ist. Sowohl Ğ als auch N sind eindeutig bis auf Isomorphismus. |
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Die adjungierte Darstellung einer Liegruppe G ist die Darstellung: |
Ad: G ➡ GL (ğ) Ad (g) = (dcg )1
Wobei cg (a) = g•a•inv (g) Da gilt cg (1) = 1 gilt (dcg )1 : ğ ➡ ğ |
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Die adjungierte Darstellung einer Liealgebra ğ ist die Darstellung: |
ad: ğ ➡ gl (ğ) = Hom( ğ, ğ) ad (X) = (d Ad)1 (X) |
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Sei G eine Lie Gruppe. Dann gilt für alle X, Y in ğ: |
ad (X)Y = [X, Y] |
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Eine Lieunteralgebra ñ von einer Liealgebra ğ ist ein Ideal, falls: |
[ğ, ñ] in ñ liegt. |
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Sei N eine normale Lieuntergruppe von einer Liegruppe G (g•a•inv (g),für g in G und a in N, ist in N): |
Dann ist die Liealgebra ñ ein Ideal in ğ. |
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g•exp(tX)•inv (g) = |
exp(t Ad (g)(X)) |
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Ad (exp (tX)) = |
exp ( t ad(X)) |
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Seien H und G Lie Gruppen und f: H ➡ G ein kontinuierlicher Gruppenhomomorphismus. |
Dann ist f glatt. |
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Sards Theorem: Sei f: M ➡ N eine glatte Abbildung zwischen Mannigfaltigkeiten. |
Dann liegt die Menge der regulären Werte von f dicht in N. |
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Angenommen eine Liegruppe G wirkt auf eine Mannigfaltigkeit M. Der Isotropiegruppe von x in M ist gegeben durch: |
Gx = { a in G |a•x = x} Das Orbit von x in M ist gegeben durch: G•x={ a • x| a in G } |
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Sei H eine Liegruppe. Ein H-Hauptfaserbündel ist: |
Eine Mannigfaltigkeit P, ausgestattet mit einer Rechtsaktion, sodass: 1.) B= P/H eine glatte Mannigfaltigkeit ist und die Orbitabbildung π: P ➡ B eine Submersion ist. 2.) Für jedes b in B gibt es eine offene Menge U in B mit b in U und eine glatte Abbildung ψ: inv (π)(U) ➡ U×H, sodass 1.) p1 ( ψ ( inv (π)(U))) = π (inv (π)(U)) 2.) ψ (p•a) = ψ (p)•a für alle p in P und a in H, wobei H auf U×H wirkt durch (u, h)•a=(u, ha) |
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Eine Unterdarstellung ist ein Unterraum W in V, sodass: |
Für jedes g in G und w in W gilt ρ(g)w ist in W. In anderen Worten W ist ein G invarianter Unterraum. |
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Seien ρ1: G ➡ GL(V1) und ρ2: G ➡ GL(V2) zwei Darstellungen von G. |
Dann gilt: ρ1🕀ρ2 : G ➡GL(V1🕀V2) ρ1🕀ρ2 (g (v1 + v2)) = ρ1(g)v1 + ρ2 (g)v2 |
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Eine Darstellung ( real oder komplex) ist reduzierbar, falls: |
es keine nichtrivialen invarianten Unterräume gibt, d.h. falls W in V ist und ρ(g)W ist in W für alle g in G, muss gelten: Entweder W = { 0 } oder W = V. |
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Eine komplexe Darstellung ρ ist unitär, falls ein hermitisches Innenprodukt existiert sodass: |
< ρ(g) v , ρ(g) w > = < v, w > |
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Sei ρ: G ➡ GL (V) eine unitäre Darstellung. Somit ist ρ vollständig reduzierbar. |
Dann gilt ρ ist eine direkte Summe von irreduziblen Darstellungen. |
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Eine Darstellung ρ: G ➡ GL(V) Ist vollständig reduzierbar, falls: |
es als eine direkte Summe von irreduziblen Darstellungen geschrieben werden kann. |
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Jede komplexe Darstellung einer endlichen Gruppe G |
IIst unitär. |
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Jede Darstellung einer kompakten Liegruppe ist: |
vollständig reduzierbar. |
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Schur's Lemma |
Angenommen T1 und T2 sind zwei irreduzible Darstellungen und sei T in Hom ( V1 , V2 ). Dann ist entweder T= 0 oder T ist ein Isomorphismus. |
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Schur's Lemma (Version 2) |
Seien V1 und V2 zwei irreduzible Darstellungen. Angenommen V ist komplex. Dann gilt HomG( V, V) ~ C (komplexe Zahlen). Es gilt also: Sei T: V ➡ V eine äquivariante Abbildung, dann existiert λ in C, welches von T abhängt, sodass Tv = λv für alle v in V. |
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Jede komplexe, irreduzible Darstellung einer kompakten abelschen Gruppe ist: |
1 dimensional. |
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Eine topologische Mannigfaltigkeit d. Dimension n ist ein topologischer Raum M mit folgenden Eigenschaften: |
1.)M ist hausdorffsch: Für alle x, y in M, wobei x und y verschieden sind, existiert eine Umgebung Ux und eine Umgebung Uy, sodass der Durchnitt der Umgebungen die leere Menge ist. 2.) M ist zweitabzählbar: Es gibt eine höchstens abzählbare Menge von offenen Mengen, sodass jeder Punkt p in einer dieser Mengen liegt. 3.) M ist lokal homöomorph zum n dimensionalen VR über den reellen Zahlen. |