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Wovon ist das Ausmass der Internen Revision abhaengig?

Dabei ist der Umfang der Prüfung von dem



Ausmaß der Organisation


der Vielschichtigkeit der
Tätigkeit und der Dezentralisation abhängig

Warum Interne Revision?

Auskunft Grad der Erfuellung der Unternehmensziele



Ursachen fuer Abweichungen



Plandaten mit Istdaten vergleichen



Informationsfunktion der Unternehmensfuehrung



Auskunft ueber menschliches Fehlhandeln

Warum wird die Interne Revision immer wichtiger?

steigende Komplexitaet der Unternehmensumwelt



IT Verwendung



Entstehung neuer Organisationsformen

Wer sollte alles eine Interne Revision haben?

Eine Interne Revision ist nicht nur für eine spezifische Industrie geeignet, sondern von
der Notwendigkeit der Unternehmensüberwachung sind alle Bereiche und Branchen
betroffen. Dies gilt für die Privatwirtschaft wie für öffentliche Institutionen.

Wie ist es in kleineren Unternehmen?

Während in kleineren Unternehmen die Unternehmensleitung die Aufgabe der Internen
Revision während dem Tagesgeschäft nachgehen kann.....

Bei mittelgrossen Unternehmen?

Bei diesen kann die Geschäftsleitung aus
Kapazitätsgründen meist dieser Funktion nicht mehr nachgehen.

Bei Großbetrieben?

Bei Großbetrieben sollte die Entwicklung eines Internen Kontrollsystems unumgänglich sein.

Welche gesetzlichen Vorschriften existieren?

Dazu gehören zum Beispiel Basel II,
das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich und der US amerikanische
Sarbanes Oxley Act

Uebersicht Betriebsgröße und Kontrollausübung

Die Integration einer Internen Revision ist nicht immer einfach aufgrund der Mitarbeiter. Warum?

Überwachung meist Ängste bei den Betroffenen auslöst



Interne Revision als Instrument zur Verbesserung der Geschäftsprozesse
anerkannt wird



Beachtung psychologisch-pädagogischer
Sachverhalte essentiell



Angst vor Neuem und die Bedrohung von
Machtverhältnissen eine schlaggebende Rolle



Wie kann man dennoch erfolgreich eine Interne Revision einfuehren?

Vorgehensweise dabei transparent



Beteiligten frühzeitig einbezogen werden



Offenheit gegenüber
unterschiedliche Positionen



Herstellen einer gemeinsamen Wertbasis

Was sollte man machen wenn die Ueberschaubarkeit der Prueffunktion aufgrund der steigenden Komplexitaet einer Organisation verloren gehtn?

Einrichtung einer Abteilung für die Interne Revision nachgedacht werden, aber nur
wenn diese sich aus wirtschaftlicher Sicht lohnt

Welche Formen der Verteilung der Aufgaben der Internen Revision gibt es?

Einzelrevisors


Revisionsabteilung



Prüfungsaufgaben auch aufgespalten und von einzelnen Mitarbeitern als Nebenaufgabe erfüllt werden




Auch gibt es die Möglichkeit dem
Prüfer ein erweitertes Aufgabenfeld zu geben, dabei ist er der Unternehmensführung
unterstellt und sein Aufgabenbereich wird zum Beispiel um das Controlling erweitert.



Outsourcing



Teiloutsourcing

In welche Formen wird das Outsourcing unterschieden?

Mischformen, Konzeption 1, Konzeption 2 und Konzeption 3

Was sind die Vor- und Nachteile des Outsourcings der internen Revision?

Synergieeffekte?

Synergieeffekt ist eine positive Wirkung, die sich aus dem Zusammenschluss oder der Zusammenarbeit zweier oder mehrerer Organisationen (Unternehmen) ergibt. Synergieeffekte sind Wettbewerbsvorteile, die zumeist durch Kostenersparnisse erlangt werden, z.B. durch Überschneidungen bei derEntwicklung zweier neuer Produkte in einem Großunternehmen als durch die getrennte Entwicklung in zwei verschiedenen (Einprodukt-)Unternehmen. Ein Synergieeffekt besteht aus dem Zusammenwirken von Faktoren, die sich gegenseitig fördern bzw. gemeinsam mehr bewirken als jeder für sich allein.

Auf was war die IR ausgelegt?

Inhaltlich war die interne Revision anfangs nur darauf ausgelegt, arglistige bzw.
bewusste Handlungen in Form von Manipulationen oder Unterschlagungen
aufzudecken, sowie diese durch Einbezug von Wirtschaftsprüfern zu vermeiden.

Financial Auditing

bezieht sich ausschließlich auf die Bereiche der Finanzen und der Buchhaltung



Ordnungsmäßigkeiten der Buchführung



materielle Prüfungen, bei denen Zahlenmaterialien auf inhaltliche
Übereinstimmungen zu prüfen sind,




Hauptziel der Prüfung ist die
Feststellung der Ordnungsmäßigkeit und der Zuverlässigkeit des Finanz- und
Rechnungswesens.

Was ist eine geeignete Methode zur Anwendung des Financial Auditings?

Einzelfallprüfung. Dabei werden Soll-Ist-Vergleiche bei einzelnen Positionen durchgeführt. Im Ergebnis sollen entstandene Abweichungen in Art, in Umfang und im Wert vom Sollzustand erfasst werden.



Beispielsweise Beobachtungen bei Inventurverfahren (materiell) oder Überprüfungen auf richtige buchhalterische Erfassungen von Geschäftsvorfällen durch Aushändigung von Lieferscheinen und Belegen (formell) finden in der Einzelfallprüfung Anwendung

Operational Auditing

Der Aufgabenbereich des Operational Auditing bezieht sich nun über das Finanz- und
Rechnungswesen hinaus auf die gesamte innerbetriebliche Aufbau- und
Ablauforganisation.




Es wird über die ursprüngliche Zielsetzung der
Vermögenssicherung und der Rechnungslegung hinausgegangen




Aufgaben wie Zweckmäßigkeitsbeurteilungen



Das bedeutet, dass Prozesse daraufhin zu untersuchen sind, ob diese zur Erreichung des eigentlichen Unternehmensziels beitragen und ob sie im vorgegebenen Sinne durchgeführt
werden



Auch Bedürfnisse nach Effizenzsteigerungen und Rentabilität spielen eine
wesentliche Rolle.



Unternehmensleitung und
Managementaufgaben in das Prüfungswesen mit einbezogen.



Die Prüfer besitzen eine gewisse Beratungsfunktion, um fehlende Kenntnisse
anhand von praktizierbarem Wissen und Know-how zu vermitteln.



Wichtig! Revisoren über die Geschäftstätigkeit der Unternehmung nicht nur
im Allgemeinen gut informiert sind.

Management Auditing

Im sogenannten
Management Auditing können beispielsweise die leistungsgemäße Besetzung von
Führungspositionen oder Entscheidungsabläufe von Führungspositionen auf richtige
Einhaltung untersucht werden, um Wettbewerbsvorteile oder strategische Ziele zu
sichern.

Methodik Operationalen und Management Auditing

Als Methodik kommt sowohl beim Operational, als auch beim Management Auditing
die Systemprüfung zur Anwendung.



Typische Maßnahmen liegen in der Beurteilung
und Beobachtung von Arbeitsabläufen.



Die Interne Revision prüft auch, ob
Regelungen, Vorschriften oder Gesetze eingehalten werden bzw. ob Vermögenswerte
oder Verbindlichkeiten durch Liquidität ausreichend gesichert sind



Diese sollen im
Gegensatz zur Einzelfallprüfung unabhängig von einzelnen Sachverhalten geschehen.



In der Regel gibt es deshalb auch
keine Sollwerte mehr.




Es ist vielmehr ein Sollystem zu erstellen, an dem ein Istsystem
auf Wirksamkeit und Effizienz von Systemen und Prozessen auf Grundlage eines
internen Kontrollsystems zu überprüfen ist. 14


Einteilung Unternehmen

Unternehmen können grob in Klein-, Mittel- und Großunternehmen eingeteilt werden.

Kleinunternehmen

In Kleinunternehmen ist die Nutzung einer internen Revisionsabteilung eher
untypisch. Zum einen würde es sich aus Kostengründen nicht lohnen, da die
Komplexität der Prozesse im Gegensatz zu größeren Unternehmen nicht gegeben ist.
Zum anderen ist die Unternehmensleitung stärker in die Abläufe der Unternehmung
einbezogen und übt daher meist die typischen Aufgaben der internen Revision (IR)
aus.

Mittelunternehmen

Dies ist ohne weiteres in mittelgroßen Betrieben nicht mehr möglich. Die
Unternehmensleitung ist meist nicht mehr in der Lage sich alleine darum zu kümmern
und ist deshalb auf Hilfe angewiesen. Jedoch muss sich die Frage gestellt werden, ob
sich das Unternehmen eine teure Revisionsabteilung auf Dauer leisten kann. Daher wird vor allem in dieser Größenklasse auf sogenannte Einzelrevisoren, welche der
Unternehmensleitung als Stabstelle untergeordnet sind und Prüfungsaufgaben alleine
erledigen, oder auf Outsourcing, in Form eines Auftragsverhältnisses durch externe
Leute wie z.B. Wirtschaftsprüfer, zurückgegriffen.

Großunternehmen

In Großunternehmen wird die
Grenze zwischen Notwendigkeit und Nichtnotwendigkeit einer Revisionsabteilung
durchbrochen. Entweder werden intern Personen darauf angesetzt, welche sich die
Arbeit teilen oder man bedient sich ebenfalls des Outsourcings. Aufgrund der Größe
und Vielzahl an Prozessen ist es darüber hinaus ratsam, diese zu prüfen. Dies geschieht
durch die Einrichtung eines internen Kontrollsystems (IKS)




Durch die steigende Komplexität der Unternehmung und damit verbundenen höheren
Risiken ist es unumgänglich die interne Revision einzusetzen. Durch qualifiziertes
Personal kann geprüft werden, ob alles im Unternehmen ordnungsgemäß durchgeführt



wird, um eventuelle Nachlässigkeiten zu identifizieren und diese im späteren Verlauf
abzustellen. Die daraus entstehende beratende Funktion dient dazu, der
Unternehmensführung mögliche Entscheidungen zu erleichtern.

Gibt es Unterschiede in verschiedenen Branchen was die IR angeht?

In den verschiedenen Branchen herrschen unterschiedliche Vorschriften und
Umsetzungen für die interne Revision.




So wird bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,
welche durch Outsourcing für die Revisionsaufgaben gewählt werden können, selbst
keine Interne Revision verlangt.





Jedoch werden Vorschriften bezüglich der
Anforderungen von Qualitätssicherungssystemen vorausgesetzt. Dazu gehören u.a. die
Wirtschaftsprüferordnung (besonders § 55b), Standards und Verlautbarungen des
Berufsstandes oder die Berufssatzung für Wirtschaftsprüfer/Buchprüfer (§§37ff.).

Wie ist es bei oeffentliche Unternehmen?

Bei öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen wie Krankenhäusern, Versorgungs und
Verkehrsbetrieben spielen drei besondere Anforderungen eine Rolle.



Einerseits betrifft dies die Wirtschaftlichkeit der Geschäftsprozesse, andererseits die Einhaltung
der Bereitstellung von Gütern und Leistungen sowie formal-rechtlicher Normen.



Da
diese meist nicht alle übereinstimmend zu erreichen sind, muss die Prüfung besonders
streng erfolgen.




Dafür hat die interne Revision zu überlegen, wie eine Balance
zwischen den Vorgaben erfolgen könnte. Die Bereiche werden heutzutage immer
häufiger privatisiert, wodurch dieses Vorhaben erschwert wird.



Was ist mit Banken?

Nach den
Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) wird gefordert, dass jede
Bank eine interne Revision haben muss. Outsourcing ist nur dann umsetzbar, wenn die
Bedingungen der MaRisk erfüllt werden.




Die IR erhält jede Möglichkeit, um an
Informationen zu gelangen. Außerdem müssen Regeln der Grundsätze der
Berufsausübung der IR eingehalten werden, welche besagen, dass sich nur auf die
Aufgabe der Prüfung konzentriert wird und die IR unabhängig agieren muss. Die
Beratungsfunktion sollte nur dann wahrgenommen werden, wenn man die Objektivität
nicht gefährdet.

Bei Versicherungen?

Bei Versicherungen verhält es sich ähnlich wie bei Banken. So wurde vom Bundestag
entschieden, dass für Versicherungen Aufsichtsanforderungen an dasRisikomanagement gestellt werden, welche die Revision als intakte Komponente
unbedingt benötigt.




Jedoch ist eine ganzjährige Beschäftigung der internen Revision,
besonders bei Kleinunternehmen, nicht immer nötig und es bietet sich daher externe
Hilfe an.



Dabei muss aber ein Revisionsbeauftragter das ganze Unterfangen
beobachten und die richtige Realisierung garantieren

Allgemein zur Einteilung nach verschiedenen Bereichen:

Die Einteilungen zur Verwendung einer internen Revision können deshalb nicht
pauschalisiert werden, da sich Unternehmen in unterschiedlichen Belangen
unterscheiden und von verschiedenen Faktoren abhängig sind.

Moeglichkeiten der Verfahren?

In der internen Revision untergliedert man die Verfahren grundsätzlich nach drei
Möglichkeiten. Dazu zählen die Systemprüfungen, Stichprobenprüfungen und
analytische Verfahren.

Analytische Verfahren

Analytische Verfahren verfolgen den Zweck, dass mögliche Fehler, unvorhergesehene
Differenzen oder vorsätzliche Handlungen entdeckt werden. Dazu werden vor allem
Vergleiche, aber auch Befragungen, Berechnungen und Beobachtungen
herangezogen, um Verbindungen zwischen notwendigen Prüfungszahlen herstellen zu
können. Bei jedem Prüfungsvorgang ist es typisch, dass zuerst Erwartungen an die
beobachtete Einheit gestellt werden, welche zur Ist-Größe in Beziehung steht. Sind
auffällige Unterschiede in diesem Vergleich vorhanden, müssen diese untersucht und
beurteilt werden.21 Wenn sich z.B. zwei Fehler gegenseitig aufheben oder eine
mangelhafte Prüfungsqualität im Vorjahr vorliegt, können die Handlungen an ihre
Grenzen kommen.




Zu den eigentlichen Prüfungsverfahren gehören unter anderem Trendanalysen,
Kennzahlenanalysen und Benchmarking.

Zweck der Trendanalysen?

Trendanalysen haben den Zweck bestimme Werte, wie z.B. die Umsätze, über eine
längere Zeitspanne zu vergleichen, um die Entwicklung der Umsätze aufzuzeigen und
zu prüfen.

Benchmarking?

Beim Benchmarking werden vergleichbare Ist-Daten des Unternehmens mit
denen anderer Unternehmen verglichen. Wenn sich dabei herausstellt, dass z.B. die
Kosten des Konkurrenten geringer sind, muss das Ziel sein, mithilfe von verbesserten
Prozessen die Differenzen zu minimieren.

Kennzahlenanalysen, welche auf Verhältniszahlen beruhen?

Außerdem gibt es Kennzahlenanalysen, welche auf Verhältniszahlen beruhen.
So helfen z.B. Erfolgskennzahlen, wie der Umsatz, um Risikobereiche im
Unternehmen aufzudecken und Ist-Werte sowie Entwicklungen beurteilen zu können.
Die Verfahren können nur als erste Orientierungshilfe verstanden werden, da weitere
Prüfungen notwendig sind um die Sachverhalte eindeutig begründen zu können

System- und Stichprobenprüfungen

Mithilfe der Systemprüfung ist es möglich das Kontrollrisiko zu bestimmen.



Dafür muss die Systemprüfung in Aufbau- und Funktionsprüfung aufgespalten werden.





Aufbaupruefung?

Die Aufbauprüfung beschäftigt sich mit der Prüfung und Bewertung bereits vorhandener
Regelungen im Soll-System.




Sie wird deshalb auch als Designprüfung bezeichnet und
umfasst neben der Integrierung auch die Grundidee und Aufrechterhaltung.



Damit die
Untersuchung erfolgreich durchgeführt werden kann, sind schon vorhandene
Erfahrungen
mit vergleichbaren Systemen von Vorteil



Danach erfolgt die
Funktionsprüfung.



Mit ihrer Hilfe soll überprüft werden, ob die Regelungen und die
Installation in der gesamten Revisionszeitspanne wirksam waren.



Diese ist nur dann
sinnvoll, wenn die vorherige Aufbauprüfung geeignet erscheint. Ist dies nicht der Fall,
können mithilfe von Prüfungshandlungen Sicherheiten geschafft werden.



Dazu zählen u.a.: IT-gestützte Prüfungsvorgänge, Befragungen oder
Ablaufdiagramme die ausgewertet werden



Des Weiteren können zusätzliche
Prüfungen durchgeführt werden, bei denen bewusst falsche Daten angegeben sind,
damit zu sehen ist, ob das System diese erfasst und beseitigt.


Einzelfallpruefung

Eine weitere Möglichkeit wird mit der Einzelfallprüfung, welche nur einzelne Punkte
aus diesem System untersucht, wie z.B. Positionen in der Bilanz oder GuV, gegeben.
Da diese in der Realität eher selten eingesetzt wird, belasse ich es nur bei der
Benennung.

Stichprobenprüfungen

Stichprobenprüfungen sind dadurch gekennzeichnet, dass aus der Gesamtheit einer
Prüfung ein Teilsektor gewählt und inspiziert wird.



Es muss sichergesellt sein, dass
sich aus diesem Teilbereich die Bewertung der Gesamtheit ableiten lässt.



Stichprobenprüfungen werden bezüglich ihrer Auswahl unterteilt, in die der bewussten
Auswahl
und der Zufallsauswahl.

Bewussten Auswahl

In der bewussten Auswahl wird bestimmt, welche
Elemente mit in die Stichprobe einfließen sollen.



Einerseits kann eine detektivische
Auswahl vorgenommen werden, d.h. nach Fehlerrisiken von Elementen. Zum anderen
kann die Auswahl nach typischen Geschäftsvorfällen (z.B. Buchungen) oder der
Bedeutung in der Prüfungsgesamtheit erfolgen.



Außerdem können
Stichprobenprüfungen durch eine Zufallsauswahl durchgeführt werden.



Dabei werden
keine Kriterien für die Elemente angesetzt, sondern die Elemente durch mathematisch tatistische
Methoden vorgegeben.



Das Dollar Unit Sampling-Verfahren beruht auf
einer solchen Zufallsauswahl und sagt aus, dass je höher der Wert eines Elementes
bzw. des Fehlerrisikos ist, desto höher ist auch dessen Wahrscheinlichkeit in diese
Stichprobe zu kommen


Gruende fuer Outsourcing

Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz 2009 wurde der Aufsichtsrat eines
Unternehmens dazu verpflichtet, ihr Unternehmen zu Überwachen und dafür zu
sorgen, dass alle Kontrollsysteme einwandfrei funktionieren.




Damit wurde zwar die
Verantwortlichkeit für die interne Revision unmissverständlich zugeteilt, dies sagt
aber nichts darüber aus, wer sie nun tatsächlich durchführen muss.



Es spricht also vom
gesetzlichen Rahmen her nichts gegen eine Auslagerung der internen Revision an
Dritte



Ob ein Outsourcing Sinn macht, hängt vor allem an der Qualität der eigenen
Revisionsabteilung und der Unternehmensgröße ab.



Durch das Mitwirken externer
Spezialisten
werden neue Methoden und modernste Technologie zur Prüfung
eingebracht.



Externe Prüfer haben zudem bessere Vergleichsmöglichkeiten, da sie
diese Tätigkeiten in mehreren Betrieben durchführen.

Was ist der zentrale Unterschied zwischen Controlling und IR?

Zentraler Unterschied der
internen Revision zum Controlling ist die Prozessunabhängigkeit. Durch das Einsetzen
Außenstehender wird dieses Kriterium maximal verbessert.

Wesentlichste Argument fuer Outsourcing

Das aber wohl wesentlichste Argument für ein Outsourcing ist allerdings der Kostenfaktor.



Abgesehen von der gesetzlichen Verpflichtung ist die interne Revision durch das
Aufdecken von Missständen und folglich Ressourcenverschwendungen vor allem Teil
der Wertschöpfung eines Unternehmens.



Somit muss also auch sichergestellt werden,
dass der Nutzen dieser Abteilung über ihren Kosten liegt.



Die Diskussion über „Make
or Buy“
ist also auch hier legitim.



Wie jede andere personalintensive Abteilung
verursacht auch die interne Revision einen bedeutenden Fixkostenblock.



Gerade aber
bei kleinen und mittelgroßen Betrieben können die Kapazitäten einer eigenen
Revisionsabteilung nicht ausgelastet werden




Eine vollständige Abgabe dieser
Aufgaben ist alleine schon durch die gesetzlich auferlegte Verantwortlichkeit nicht
möglich.



Allerdings können die Aufgaben zwischen eigenen Mitarbeitern und
externen Spezialisten verteilt werden um so eine Reduzierung der ungenutzten Kapazitäten, also Fixkosten zu erreichen und durch variable zu ersetzen.



Des Weiteren
kommt noch dazu, dass die prüfenden Unternehmen selbst dem Gesetz der
Marktwirtschaft unterliegen und mit anderen Firmen konkurrieren müssen.



Auch
können diese ihre Kosten auf viele Unternehmen umlegen, wodurch sie günstigere
Preise anbieten können


Welche Konzeptionen des Outsourcings existieren?

Konzeption I, Konzeption II, Konzeption III

Konzeption I

In Konzeption I behält das Unternehmen den Großteil der Aufgaben für sich.



Lediglich
bei Engpässen oder Spezialfragen werden Dienstleistungen von Außen bezogen.



Typische Fälle, bei denen Expertenwissen angefordert werden muss sind
Umweltmanagement, die Sicherung von IT-Systemen, Internet und Intranet im
Bereich der Informatik aber auch sensible Themen aus dem Rechnungswesen wie etwa
Pensionsrückstellungen oder auch Unterschlagungsprüfungen



Bei letzterem geht es
um die Aufdeckung bewusster Schädigungen des Unternehmens zur eigenen
Bereicherung.



Wobei der Fokus hier besonders auch auf Bilanzfälschung liegt.




Für
eine solche Prüfung ist zwar die Interne Revision durch ihre bessere Kenntnis über das
Unternehmen geeigneter, da man ihre Verwicklung aber oft nicht ausschließen kann,
wird diese Aufgabe oft an Wirtschaftsprüfer übergeben

Konzeption II

Hier besteht die Interne Revision aus einer verhältnismäßig kleinen Kernmannschaft.




In diesem Stadium ist das Unternehmen nicht mehr in der Lage, alle Prüfungsaufgaben
selbst wahr zu nehmen.



Sie legt die Gebiete fest, die von den externen Anbietern
geprüft werden sollen, wobei sichergestellt werden muss, das diese über die
geforderten Qualifikationen verfügen.




Wichtig ist außerdem eine klare Abgrenzung
der Verantwortungsbereiche, da sonst prüfungsfreie Räume entstehen würden.



Es werden
also vom Unternehmen selbst nur noch strategische Aufgaben übernommen,
während die operativen von außen bezogen werden.



Vorteil dieses Konzeptes ist, dass
das betriebliche Know-How im Unternehmen bleibt.



Die Prüfungen erfolgen also mit
modernster Technologie durch speziell auf die entsprechenden Fachgebiete
ausgebildete Experten und trotzdem kann die interne Abteilung selbstständig, also
flexibel, grundlegende Prüfungen in allen Bereichen durchführen.



Bereits ab diesem Grad der Auslagerung ist allerdings auf einhergehende Probleme hinzuweisen. So ist
es für die Entsprechenden stellen eine Hürde, Informationen an Dritte weiterzugeben.



Diese Vertrauensbarrieren müssen erst abgebaut werden, was Zeit in Anspruch nimmt
und folglich Kosten verursacht. Der Interne Revisor hingegen kann relativ einfach
nicht nur an formelle, sondern auch an informelle Informationen zugreifen und kennt
das Unternehmen in der Regel deutlich besser

Konzeption III

Die Revision wird komplett ausgelagert.




Die externen Prüfer übernehmen nun auch
die strategischen Aufgaben.



Hierbei haben sie auch sehr engen Kontakt zum
Management.



Die Dienstleister unterbreiten der Geschäftsführung dabei Pläne der
Prüfungsbereiche und diese müssen nur noch zugestimmt werden.




Initiative der
Unternehmensleitung wird weitestgehend nur noch beim Anregen von
Sonderprüfungen erwartet.




Als Vorteil wird erwartet, dass diese Anbieter aufgrund
ihrer Spezialisten in den entsprechenden Fachbereichen deutlich schneller und somit
kostengünstiger arbeiten können als Generalisten.



Im Unternehmen selbst verbleibt,
wie bereits erwähnt, alleine schon aus rechtlichem Grund, nur noch ein
Verantwortlicher



Dieser koordiniert die Termine zwischen Geschäftsführung, den
Geprüften und den Prüfern. Hierbei kommt es allerdings nur noch zu
stichtagsbezogene Prüfungen, wodurch eine vorbeugende Wirkung verloren geht.




Außerdem tut sich das Unternehmen sehr schwer, seine eigenen Prüfungskompetenzen
nicht völlig zu verlieren. Diese extremste Form des Outsourcings wird allgemein als
sehr kritisch betrachtet, da das Unternehmen endgültig seine Selbstständigkeit
verliert

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Interne Revision eine maßgebliche Rolle
eingenommen hat für die Prüfung und Überwachung einer Organisation. Dabei muss
die Integration dieser gut durchdacht sein, um deren Leistungsfähigkeit sicher zu
stellen. Faktoren wie die Größe des Unternehmens und der sensible Umgang mit dem
Personal müssen dabei berücksichtigt werden. (Filip Schaffhauser)
Die geschichtliche Entwicklung zeigt, dass die Prüfungsmethoden eine immer
bedeutendere Rolle in Unternehmen bekommt. Anfangs war die Interne Revision nur
darauf ausgelegt, dolose Handlungen, wie Täuschungen oder Manipulationen
aufzudecken. Heute ist sie ein unverzichtbarer eigener Bereich in jedem Unternehmen
und nicht nur aufgrund dessen Wichtigkeit auf selber Ebene wie die
Unternehmensführung einzugliedern. (Stich Tobias)
So benötigt ein kleines Unternehmen in der Regel keine, ein komplexeres hingegen
unbedingt eine eigene Revisionsabteilung. In Branchen gibt es verschiedene
Voraussetzungen. Während bestimmte Sektoren überhaupt keine interne
Revisionsabteilung nutzen müssen, ist es z.B. bei Banken Pflicht. Jedoch kann man
die spezifischen Unterschiede nicht verallgemeinern. Jedes Unternehmen hat
unterschiedliche Interessen und Vorstellungen und muss nach diesen Entscheidungen
treffen. Ein Unternehmen hat zudem verschiedene Prüfungsverfahren zur Auswahl.
Mit analytischen Verfahren sollen Fehler, nicht zu erwartende Unterschiede oder
Vorsatzhandlungen mithilfe von Vergleichen entdeckt werden. Während die
Stichprobenprüfung nur einen Teil der Gesamtheit abdeckt, werden durch
Systemprüfungen alle wichtigen Bereiche eines Unternehmens berücksichtigt, um
Strukturen und Prozesse darlegen zu können, mit dem Endziel das gesamte System zu
verbessern. Jedes Verfahren hat seine Berechtigung, da sie je nach Bedarf ausgewählt
werden können. (David Richter)
Aber auch die interne Revision ist wie jede andere Abteilung eines Unternehmens Teil
der Wertschöpfungskette, deswegen stellt sich auch die Frage nach „Make or Buy“ zur
Flexibilisierung der Kosten. Unterschieden wird vor allem in drei große Konzeptionen.
Im ersten Schritt werden lediglich Spezialaufträge ausgelagert. Im Rahmen des
zweiten Konzepts übernimmt die interne Revision nur noch strategische Aufgaben und
letztendlich wird sie in der dritten Stufe bis auf einen verbleibenden Verantwortlichen komplett an Dritte vergeben. Die Fachliteratur empfiehlt allerdings, einen
wesentlichen Teil der Revisionsaufgaben weiterhin selbst auszuüben, damit die
Unabhängigkeit nicht verloren geht. (Thomas Wagner)