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HSV und VZV
Genom Einteilung
# lange Untereinheit UL
# kurze Untereinheit US
# flankiert von repetitiven Regionen
Homologie von HSV 1 und 2
85%
HSV und VZV
Rezeptor(bindende Proteine)
# HSV: Heparansulfat
# VZV: Mannose-6-Phosphat

Bindung mit viralen Glykoproteinen
HSV und VZV
Latenz wo
# Hinterwurzelspinalganglien hautsensorischer Neurone
# HSV meist Trigeminus- und Sakralganglien
# VZV alle Hinterwurzel-Spinalganglien und Hirnnervenganglien
HSV und VZV
Genom wie und wo bei Latenz
# in zirkulärer Form
# in den Kernen
HSV und VZV
Reaktivierungen mit steigendem Lebensalter
# HSV weniger
# VZV mehr (Korrelation zur schwindenden T-Zellimmunität
HSV Latenz Aufrechterhaltung wie, Mechanismus
# vermutlich mit LATs (latency associated transcripts)
# in großer Menge in latent infizierten Neuronen
# blockieren wahrscheinlich ICPO-Gen, das für Reaktivierung wichtig ist
VZV Latenz wie
# Genprodukte ständig nachweisbar
# während Latenz nur im Zytoplasma
# während Reaktivierung auch im Kern
# Theorie, dass ständig auf niedrigem Niveau repliziert wird
HSV und VZV
Verbreitung
weltweit
HSV Übertragung, Quellen
# Schleimhaut-/Hautkontakt
# Quellen: Herpes labialis, asympt. Ausscheidung im Speichel, Sexualkontakt
HSV Durchseuchung
# Typ 1: bei Erwachsenen 75-95%
# Typ 2: bei Erwachsenen 15-20%
HSV 1&2
Kreuzimmunität
# partiell
# zB asymptomatische Herpes genitalis Typ 2 Infektion bei schon bestehender Typ 1 Infektion
VZV Übertragung
# Tröpfchen
# Bläschenflüssigkeit
VZV
Inkubationszeit
2-3 Wochen
VZV
ab wann Virusausscheidung, worin
# 5 Tage vor Exanthemausbruch
# Speichel, Konjunktivalflüssigkeit
VZV Durchseuchung Kinder 6-7a, Erwachsene
# Kinder 88%
# Erwachsene fast 100%
VZV
Risikogruppen für lebensbedrohliche Primärinfektion (5)
# seronegative Erwachsene
# Säuglinge seronegativer Mütter
# Immunsupprimierte
# ungeborene Kinder bei Varizellen in ersten 20 SSW
# Neugeborene mit Mütten mit Varizellen kurz vor/nach der Geburt
VZV Risikogruppen für Zoster (3)
# Ältere
# Immunsupprimierte
# Kinder nach Windpocken in der Schwangerschaft oder im ersten Lebensjahr
HSV Primärinfektion
Virusvermehrung wo (3)
# Keratinozyten der Haut
# Epithelzellen der Schleimhaut
# lokale LK
HSV Primärinfektion
wie oft inapparenter Verlauf
99%
HSV Primärinfektion
Virämie
kurz, im Anschluß an primäre Vermehrung
HSV
Reaktivierung Symptome
# manifestes Herpesrezidiv
# asymptomatische Virusausscheidung
HSV Primärinfektion
Symptomatik im Kindesalter
wenn symptomatisch meist Gingivostomatitis herpetica
Herpes labialis
% der Bevölkerung betroffen
15-30%
HSV
Komplikationen (5)
# Herpeskeratitis
# Eczema herpeticum
# Herpesenzephalitis
# Herpes neonatorum
# viszeraler Herpes
viszeraler Herpes
# bei Immunsuppression
# Pneumonie, Ösophagitis, Hepatitis
Herpesenzephaltitis Anteil Primärinfektionen
ein Drittel
VZV Eindringen und primäre Replikation
# Zellen des oberen Respirationstrakts
# Replikation in lokalen LK
VZV
virämische Phasen
# erste: Tag 4-6
# zweite: Tag 10-14
nach der Infektion
VZV Vesikelbildung wie
# Viren gelangen bei zweiter Virämie in die Haut
# Infektion der Endothelzellen der Hautkapillaren
# greift auf Epithelzellen über
# lokale Entzündungsreaktion
# Ansammlung von Gewebsflüssigkeit --> Vesikelbildung
VZV Mainfestationsindex
90%
Varizellen
Saisonalität, Wiederkehr
# gemäßigte Zonen: Winter und Frühjahr
# alle 3-4 Jahre
Varizellen Verlauf
# plötzlicher Beginn ohne Prodromi
# juckendes Exanthem
# 30% Fieber
# Exanthem Flecken --> Papeln --> Bläschen --> Pusteln --> Krusten
# innerhalb von 4-5 Tagen mehrere Nachschübe
# Sternenhimmel
# bis zur Abheilung ca. 2 Wochen
Varizellen Komplikationen (6)
# bakterielle Superinfektionen
# neurologische Manifestationen
# hämatologische Manifestationen
# Schwangere: Pneumonie
# fetales Varizellensyndrom
# disseminierte neonatale Varizellen
VZV Übertragungswahrscheinlichkeit in der Schwangerschaft
# gesamte Schwangerschaft 25%
VZV
Impfdurchbruchserkrankung
wann, wie oft, was
# frühestens 43 Tage p.v.
# 1-4% der jährlich Geimpften
# milderer Verlauf als Varizellen (<50 Effloreszenzen)
# oft bleibt das Exanthem makulopapulös, kein Fieber
Symptome fetales Varizellensyndrom (4)
# segmental angeordnete Hautveränderungen
# Augenschäden
# Skelettanomalien
# neurologische Erkrankungen
wann Risikoperiode für neonatale Varizellen
5 Tage vor bis 2 Tage nach der Geburt
Herpes Zoster Verlauf
# Prodromalphase 2-5 Tage
# brennende Schmerzen und/oder Sensibilitätsstörungen in 1-3 Dermatomen
# Erythem --> Papeln --> Bläschen
Herpes Zoster
wie lange Bläschen gebildet, Abheilung komplett
# Bläschenbildung 1-5 Tage
# Austrocknung über 7-12 Tage
# komplette Abheilung bei Immunkompetenten nach 2-4 Wochen
Herpes Zoster Lokalisation
meist thorakal
Herpes Zoster
Komplikationen (8)
# neurologische Manifestationen
# hämorrhagische Manifestationen
# nekrotische Hautveränderungen
# bakterielle Superinfektion
# Disseminierung
# Beteiligung von Auge und Ohr
# Meningitis
# postzosterische Neuralgie
Ursache post-Zoster Neuralgie
Definition
# irreversible Ganliennekrosen
# Schmerzen > 4 Wochen bzw. wiederkehrende Schmerzen nach symptomfreiem Intervall
Risikofaktoren für post-Zoster Neuralgie (6)
# höheres Lebensalter
# dermatomgebundener Schmerz in der Prodromalphase
# weiblich
# >50 Effloreszenzen im betroffenen Dermatom
# hämorrhagische Effloreszenzen
# Befall kranialer und sakraler Dermatome
Zoster in der Schwangerschaft
kein Problem
HSV und VZV
Labordiagnostik
Methode der Wahl
Virusnachweis!!
Methode der Wahl: PCR
insbesondere bei Liquor, Fruchtwasser, Immunsuppression
VZV Genotypisierung
wie, warum
zur Differenzierung Wildvirus und Impfstamm
--> Amplifikation und Restriktionsanalyse
--> Sequenzierung
VIS, CPE
HSV
# gut in vielen Zelltypen möglich
# Liquor schlecht
# CPE: fokal, große, abgerundete, synzytial verschmolzene vielkernige Zellen
# ID mit Immunfluoreszenz
VIS, CPE
VZV
# nur in wenigen Zellen mgl (humane Fibroblasten, retinale Pigmentepithelzellen)
# CPE: fokal, große, abgerundete, synzytial verschmolzene vielkernige Zellen
# ID mit Immunfluoreszenz
HSV und VZV
Resistenzbestimmung
# Methode der Wahl: phänotypische Resistenz
# VIS und Plaquereduktionstest
# Genotypisierung = Sequenzierung von Thymidinkinasegen und Polymerasegen
HSV Serologie
wofür, was
# Serokonversion nach Primärinfektion
# typspezifische Ak
# ELISA, IFT
VZVSerologie
wofür, was
# Bestimmung des Immunstatus
# Varizellendiagnostik
# ELISA, IFT
Herpes Zoster
IgM bei wievielen Patienten
50-60%
HSV und VZV Therapie
# Nukleosidanaloga
# Pyrophosphatanalogon
HSV und VZV Therapie
Wirkmechanismus Nukleosidanaloga
# Aktivierung durch Phosphorylierung durch virale Thymidinkinase
# weiter Phosphorylierungsschritte durch zelluläre Enzyme
# hemmen oder fixieren virale DNA Polymerase
--> Kettenabbruch
HSV und VZV Therapie
Wirkmechanismus Pyrophosphatanalogon
= Foscarnet
# hemmt DNA Polymerase durch Unterbindung des Pyrophosphataustausches
HSV und VZV
Prophylaktische Maßnahmen (4)
# HSV Schwangerschaft Sectio
# HSV Immunsuppression Aciclovir
# VZV Impfung
# VZV passive Immunisierung
VZV
postexpositionelle Impfung
wie lange nach Exposition
# innerhalb von 5 Tagen nach Exposition
bzw.
# innerhalb von 72h nach Beginn des Exanthems beim Indexpatienten
Zosterimpfstoff
was, Effekt
# 14fache Konzentration des Impfvirus
# Reduktion der Schwere und Häufigkeit des Zosters um 50%
# Reduktion der PZN um 70%
VZV Impfung Impfstamm
Oka, Lebendimpfstoff
VZV passive Immunprophylaxe
# 72-96h nach Expositionsbeginn
# Neugeborenen von Müttern mit Varizellen 5d vor bis 2d nach Geburt
# grundsätzlich auch Aciclovir-Chemoprophylaxe möglich
Chemotherapeutika gegen HSV und VZV, Applikation (7)
# Aciclovir: i.v., p.o., lokal
# Valaciclor (Prodrug): p.o.
# Penciclovir: lokal
# Famciclovir (Prodrug): p.o.
# Brivuding: p.o.
# Foscarnet: i.v., lokal
# Trifluridin: lokal (Auge!)