Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;
Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;
H to show hint;
A reads text to speech;
68 Cards in this Set
- Front
- Back
Erlauetern Sie den Unterschied zwischen Syntax, Semantik und Pragmatik der Informationsuebertragung.
|
Syntax=Code
Semantik=Bedeutung bzw. verstandene Bedeutung Pragmatik=erwartete bzw. ausgeloeste Handlung |
|
|
|
|
Nennen Sie jeweils 2 strategische, administrative und operative Aufgaben des Informationsmanagement.
|
Beispiele für
Strategische Aufgaben: Strategische Situationsanalyse Strategische Zielplanung Administrative Aufgaben: Projektmanagement Datenmanagement Operative Aufgaben: Produktionsmanagement Benutzer-Service |
|
Nennen Sie 3 Bedingungen dafür, dass die Informationsinfrastruktur wirksam ist
|
Eine Informationsinfrastruktur ist wirksam, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind: 1. Es besteht Übereinstimmung zwischen den geplanten und den tatsächlich verfügbaren Funktionen; 2. Es besteht Übereinstimmung zwischen den geplanten und den tatsächlich erbrachten Leistungen; 3. Die tatsächlich verfügbaren bzw. erbrachten Leistungen werden von den Benutzern in Anspruch genommen (Akzeptanz). |
|
Welche 2 der folgenden 4 Projekte werden bei der Wettbewerbsstrategie
Differenzierung am wahrscheinlichsten umgesetzt? 1. Einführung einer Steuerung für hochwertige Fertigungsroboter 2. Einführung eines Lagersystems zur Senkung der Zwischenlagerbestände 3. Einführung eines Workflow-Management-Systems zur Effektivierung der Buchhaltungsprozesse 4. Einführung eines Feedbacksystems zur systematischen Erfassung von Kundenbeschwerden |
1 + 4 , da es sich dabei darum handelt, die Qualität der Produkte zu steigern durch
den gezielten Einsatz von Informationssystemen. |
|
Was ist Application Service Providing (ASP)? Welche technische Voraussetzung
muss dafür gegeben sein? |
Was ist Application Service Providing (ASP)? Welche technische Voraussetzung
muss dafür gegeben sein? - Diese wird für eine Gruppe von Kunden erbracht und auf Mietbasis über das Internet oder andere Netze zur Verfügung gestellt (Zugriff über Standard-Browser); - Das ASP umfasst das Implementieren, das Betreiben, Verwalten und Vermieten einer Anwendung; - Die ASP-Leistungen sind kostenpflichtig und es wird meist eine nutzungsabhängige monatliche Gebühr erhoben. Voraussetzung für ASP: - Effektiver und kostengünstiger Internetzugang |
|
Beschreiben Sie je zwei Vor- und Nachteile einer ISO-Zertifizierung für einen
Softwarehersteller. |
Vorteile:
- Verstärkt das Qualitätsbewusstsein; - Eignet sich gut für die Werbung; Erleichtert die Akquisition von Aufträgen; - Zwang zum QM-System (durch externe Zertifizierung und Wiederholungsaudits). Nachteile: - Unsystematischer Aufbau; Mischung von Tätigkeiten und Dokumenten; - Keine saubere Trennung zwischen fachlichen Aufgaben, Managementaufgaben und Qualitätsaufgaben, auch innerhalb der Dokumente; - Gefahr der „Software-Bürokratie“ durch Vielzahl von Dokumenten (Notwendigkeit der Unterstützung von CASE-Werkzeugen); - Gefahr mangelhafter Flexibilität (festgelegte Abläufe sind individuell nicht anpassbar); |
|
Was ist das generelle Sachziel des Informationsmanagements?.Wie kann es
grundsätzlich erreicht werden? |
Erzielen von Unternehmenserfolg durch die Umsetzung der strategischen
Unternehmensziele aufgrund der Schaffung und der Aufrechterhaltung einer geeigneten Informationsinfrastruktur. – Nutzbarmachung des innerbetrieblich (Innensicht im Sinn von Rationalisierung) und außerbetrieblich (Außensicht im Sinn von Beeinflussung kritischer Wettbewerbsfaktoren) vorhandenen Leistungspotentials; |
|
Es gibt verschiedene Phasenmodelle, die die Entwicklung der Datenverarbeitung und
auch die Entwicklung hin zum Informationsmanagement beschreiben. Skizzieren Sie eines dieser Phasenmodelle und beschreiben Sie jeweils die wesentlichen Anwendungsbereiche der Informationsverarbeitung. |
Beispiel: Stage Theory von Nolan
|
|
Welche Faktoren wirken (nach Porter) auf die Wettbewerbssituation eines
Unternehmens ein? |
• Rivalität unter den bestehenden Unternehmen
• Verhandlungsstärke der Lieferanten • Bedrohung durch neue Konkurrenten • Verhandlungsmacht der Abnehmer • Bedrohung durch Ersatzprodukte und -dienste |
|
Wie geht man vor, um ausgehend von den strategischen Zielen eine Informatikstrategie zu entwickeln?
|
1. Generieren alternativer Informatik-Strategien
2. Bewerten und Bestimmen der optimalen Informatik-Strategie 3. Abstimmen mit der Unternehmensstrategie 4. Ableiten von Teilstrategien und Leitbildern |
|
Was versteht man unter Aufgabenanalyse und –synthese? Wozu dienen sie?
|
• Aufgabenanalyse: Zerlegen der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben durch Gliederung
nach analytischen Merkmalen • Aufgabensynthese: Stellenbildung und Stellenbesetzung • Zweck: Organisation des Unternehmens bzw. einzelner Unternehmensbereiche |
|
An welcher Stelle des Unternehmens sollte ein Informationsmanager platziert sein?
Begründen Sie Ihre Antwort. |
Platzierung:
• Mitglied der Unternehmensleitung (oder hat unmittelbar an diese zu berichten); Begründung: • Der Informationsmanager sollte sich mindestens auf einer Hierarchiestufe mit den anderen funktionellen Bereichsmanagern (Marketing, Rechnungswesen, Finanzierung, Produktion etc.) befinden; • Der Informationsmanager muss im Unternehmen so platziert werden, dass er an der Entwicklung und Umsetzung von gemeinsamen Unternehmensstrategien mitwirken kann. |
|
Was sind die generellen Ziele des Informationsmanagements?
|
Generelles Sachziel des Informationsmanagements:
ist das Erzielen von Unternehmenserfolg durch die Umsetzung der strategischen Unternehmensziele aufgrund der Schaffung und der Aufrechterhaltung einer geeigneten Informationsinfrastruktur. Generelles Formalziel des Informationsmanagements: ist die Wirtschaftlichkeit, d.h. die Erreichung des Sachzieles des IM soll unter einem optimalen (günstigen) Kosten- und Nutzenverhältnis bezüglich der Informationsinfrastruktur erfolgen. |
|
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Syntax, Semantik und Pragmatik der
Informationsübertragung. |
Die Ebene der Syntax gibt den vereinbarten Code an (z.B. das deutsche
Alphabet) ohne den man keine Information verstehen kann. • Die Ebene der Semantik verlangt, dass man die Bedeutung der mitgeteilten Gedanken auch versteht, es also nicht nur eine sinnlose Aneinanderreihung von Buchstaben ist. • Die Ebene der Pragmatik erfasst die gedachte bzw. durch die Information bewirkte Handlung. |
|
Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem funktionalen und dem institutionellen
Managementbegriff. |
Management im funktionalen Sinn beschreibt spezielle Aufgaben und Prozesse,
die in und zwischen Unternehmungen ablaufen (Aufgabendenken). • Management im institutionellen Sinn spiegelt sich in der Aufbauorganisation wider. Umfasst alle Personen(gruppen), die als Entscheidungsträger ständig personen- und sachbezogene Aufgaben wahrnehmen (Geschäftsleitung, Führungskräfte, Stäbe) |
|
Nennen Sie jeweils 2 strategische, administrative und operative Aufgaben des
Informationsmanagement. |
Strategische Aufgaben:
• Strategische Situationsanalyse • Strategische Zielplanung • Strategische Maßnahmeplanung • Strategieentwicklung • Qualitätsmanagement • Technologiemanagement • Controlling • Revision Administrative Aufgaben: • Projektmanagement • Personalmanagement • Datenmanagement • Lebenszyklusmanagement • Geschäftsprozessmanagement • Wissensmanagement • Sicherheitsmanagement • Katastrophenmanagement • Vertragsmanagement Operative Aufgaben: • Produktionsmanagement • Problemmanagement • Benutzer-Service |
|
Welche 2 der folgenden 4 Projekte werden bei der Wettbewerbsstrategie
Kostenführerschaft (Differenzierung) am wahrscheinlichsten umgesetzt: a) Einführung einer Supply-Chain-Management Lösung zur Vernetzung mit den Lieferanten b) Einrichtung eines neuen Firmenportals zur Pflege der Kundenbeziehungen c) Einführung eines eCommerce System zum Verkauf an kleinere Kunden d) Einführung einer Produktionsüberwachung zur Speicherung aller produktionsrelevanter Daten für Supportfälle |
Projekte a) + c)
|
|
Nennen Sie 4 Kriterien, mit denen sich strategische Projekte bewerten lassen.
|
Bewertungskriterien der Business Domain (BD):
• Strategischer Abgleich (strategic match) • Wettbewerbsvorteil (competitive advantage) • Führungsinformation (management information) • Wettbewerbsschaden (competitiv response) • Projektrisiko (project or organizational risk) Bewertungskriterien der Technology Domain (TD): • Strategische Architektur der Informationsinfrastruktur (strategic IS architecture) • Begriffliche Ungewissheit (definitional uncertainty) • Technische Ungewissheit (technical uncertainty) • Informationsinfrastruktur-Risiko (IS infrastructure risk) |
|
Was ist Application Service Providing (ASP)?
|
|
|
Welche 3 Ebenen des Informationsmanagements kennen Sie? Wie hängen sie
zusammen? |
|
|
|
Align:
Ausrichtung von IS an der Unternehmensstrategie (Unterstützungsfunktion der IS) Enable: Realisierung strategischer Optionen durch die Verwendung von IS |
|
Welche Vorgehensweise ist sinnvoll zur Analyse der Wettbewerbssituation?
|
1. Bestimmen der Wettbewerbsfaktoren
Beispiele für Wettbewerbsfaktoren sind: Kosten der Leistungserstellung, Servicegrad, Lieferbereitschaft, Produktqualität 2. Erheben des Ist-Zustandes Ermittlung der aktuellen Werte im eigenen Unternehmen zu den Wettbewerbsfaktoren; Positionseinschätzung im Vergleich zu den Mitbewerbern 3. Analysieren des Ist-Zustandes Bestimmen der kritischen Wettbewerbsfaktoren sowie Möglichkeiten deren Beeinflussung 4. Definieren des Soll-Zustandes Festlegen der Sollgrößen für die Werte der kritischen Wettbewerbsfaktoren |
|
Nennen und erläutern Sie 3 strategische Ziele des Informationsmanagements
|
Strategische Formalziele:
- Anpassungsstreben, - Durchdringungsstreben, - Produktivitätstreben, - Sicherheitsstreben, - Wirksamkeitsstreben, - Wirtschaftlichkeitsstreben. |
|
Beschreiben Sie kurz die Vorgehensweise bei der Szenario-Technik. Geben Sie
jeweils 2 Vor- und 2 Nachteile dieser Methode an. |
Schritte der Szenario-Technik:
1. Untersuchungsfeldanalyse 2. Umfeldanalyse 3. Trendprojektion 4. Annahmebündlung 5. Szenario-Interpretation 6. Störfallanalyse 7. Auswirkungsanalyse 8. Maßnahmeplanung Vorteile der Szenario-Technik: - Unterstützung der Auseinandersetzung mit der Unsicherheit der Zukunft; - Einbeziehung qualitativer Aussagen über die Entwicklung der Deskriptoren; - Mögliche Integration von anderen Planungs- und Prognoseinstrumenten; - Verbesserung des Verständnisses für Systemzusammenhänge. Nachteile der Szenario-Technik: - Qualität erheblich von Kompetenz, Informationsbasis und Vorstellungskraft der Beteiligten abhängig. - Sehr zeit- und damit auch kostenintensives Prognoseinstrument. |
|
Beschreiben Sie das Ziel und nennen Sie jeweils zwei Vor- und Nachteile einer
ISO 9000ff.-Zertifizierung für einen Softwarehersteller. |
Zum Ziel :
- Ziel ist die Einführung von reproduzierbaren Entwicklungsprozessen, die Vergleiche über längere Zeiträume zulassen; - (Die Zertifizierung ist für jedes Unternehmen eine typische Innovationseinführung;) - Zertifiziert werden lediglich nur die betrieblichen Abläufe, nicht die fertigen Produkte. Vorteile: - Verstärkt das Qualitätsbewusstsein; - Eignet sich gut für die Werbung; Erleichtert die Akquisition von Aufträgen; - Zwang zum QM-System (durch externe Zertifizierung und Wiederholungsaudits). Nachteile: - Unsystematischer Aufbau; Mischung von Tätigkeiten und Dokumenten; - - Keine saubere Trennung zwischen fachlichen Aufgaben, Managementaufgaben und Qualitätsaufgaben, auch innerhalb der Dokumente; Gefahr der „Software-Bürokratie“ durch Vielzahl von Dokumenten (Notwendigkeit der Unterstützung von CASE-Werkzeugen); - Gefahr mangelhafter Flexibilität (festgelegte Abläufe sind individuell nicht anpassbar); - Zertifizierung ist teuer (Nachteil für kleine Software-Häuser); - Die deutsche Fassung ist schlecht übersetzt und dadurch schwer verständlich; - Übernahme englischer Begriffe, obwohl deutsche Begriffe verfügbar und eingeführt sind (z.B. Design anstelle von Entwurf, Audit anstelle von Prozessüberprüfung). |
|
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Information und Daten
|
Information: 1.a) Nachricht, Mitteilung, Hinweis; Aufklärung; b) Informationsstand. 2.
Gehalt einer Nachricht, die aus Zeichen eines Kodes zusammengesetzt ist (Kybernetik) ... Daten sind Zeichen oder kontinuierliche Funktionen, die aufgrund von bekannten oder unterstellten Abmachungen (Ordnung) und zum Zweck der Verarbeitung (Speicherung) Informationen darstellen. Daten sind immer interpretationsbedürftig; Daten müssen immer interpretiert werden! |
|
Skizzieren Sie das Modell der ganzheitlichen Informationssystemarchitektur (ISA).
Was bedeutet die Darstellung als Kreisel? |
|
|
Die strategische Rolle der Informationsfunktion ergibt sich aus dem gegenwärtigen
und zukünftigen Leistungspotential. Skizzieren Sie deren Zusammenhang und benennen Sie die 4 möglichen strategischen Rollen. |
|
|
Skizzieren Sie die Wertkette nach Porter
|
|
|
Welche 2 Bedingungen müssen erfüllt sein, damit eine Informationsinfrastruktur
wirtschaftlich ist? |
1. Die tatsächliche Kostensituation der Informationsinfrastruktur entspricht der
geplanten (z.B. günstigsten) Kostensituation; 2. Der erbrachte Nutzen durch die Informationsinfrastruktur ist höher als (oder zumindest gleichhoch wie) die von ihr verursachten Kosten. |
|
Welche 2 der folgenden 4 Projekte werden bei der Wettbewerbsstrategie
Differenzierung am wahrscheinlichsten umgesetzt? 1. Einführung eines elektronischen Systems zur zentralen Buchung von Dienstreisen 2. Einführung eines CRM-Systems mit dem Ziel der individuelleren Kundenansprache 3. Einführung einer Schnittstelle zur Schufa zur Vermeidung von Zahlungsausfällen 4. Einführung eines Systems zur Erfassung von Kundenwünschen für neue Produkte |
2 + 4 , da es sich dabei darum handelt, langfristig die Kundenzufriedenheit zu
steigern durch den gezielten Einsatz von Informationssystemen. |
|
Welche Kompetenzen und welche Qualifikationen muß ein Informationsmanager
besitzen? Nennen Sie jeweils 2. |
(Mindest)Kompetenzen des Informationsmanagers: (nach Schwarze)
• Weisungsbefugnis für den gesamten Bereich der Information und Kommunikation, • Entscheidungsbefugnisse in allen Hard- und Softwareangelegenheiten, • zentrale Koordination aller EDV-Ressourcen, • Verantwortlichkeit für die gesamte Planung in der IV und Kommunikation (einschließlich Büroautomation), • Richtlinienkompetenz für Standards und Dokumentation. Qualifikationen des Informationsmanagers: (nach Otten) • Ausgeprägtes Kommunikationsgeschick; • Abstraktes Denken und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge vereinfacht darzustellen; • Zwei Hochschulabschlüsse (einen als Ingenieur (Informatik / Nachrichtentechnik), einen anderen in Betriebswirtschaft); • Praktische Erfahrungen; |
|
Was ist ein Qualitätsaudit? Was wird dabei untersucht?
|
Qualitätsaudit:
... ist die systematische und unabhängige Untersuchung mit folgenden Fragestellungen: - Entsprechen die qualitätsbeeinflussenden Tätigkeiten, Personen und Betriebsmittel und die damit im Zusammenhang stehenden Ergebnisse den geplanten Anforderungen? - Sie die geplanten Anforderungen auch wirksam und wirtschaftlich? Untersuchungsgegenstände: - Systemaudit: Untersuchungsgegenstand ist das gesamte QM-System. - Verfahrensaudit: Untersuchungsgegenstand sind bestimmte Verfahren des QM-System. - Produktaudit: Untersuchungsgegenstand sind die Ablaufelemente des QM-Systems, die für die Herstellung eines bestimmten Produktes verantwortlich sind. |
|
Worin liegt die strategische Bedeutung des Informationsmanagement?
|
• Erlangen von langfristigen Wettbewerbsvorteilen (Effizienzvorteile);
• Vermeiden von Nachteilen (als nüchterne Erwartung); • Anwenden neuer IKT nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern als Paradigmenwechsel; • Erzielen von Wettbewerbs- und Marktvorteilen, die über eine Kostendifferenz zwischen Unternehmen hinausgehen |
|
Nennen Sie eine bekannte Definition des Begriffs Informationsmanagement
|
Eine aus den folgenden Definitionen, 2 Punkte
... beinhaltet alle Führungsaufgaben (Management, Leistungshandeln) der Informationsfunktion. Informationsfunktion ist die Zusammenfassung aller Aufgaben einer Betriebswirtschaft bezüglich Information und Kommunikation. (Heinrich: Informationsmanagement, S. 8) ... „umfasst alle Aufgaben und Methoden der Planung, Steuerung, Kontrolle und Organisation technisch unterstützter und unterstützbarer Information und Kommunikation der Unternehmung.“(Pfeiffer: Technologische Auswirkungen) ... kann betrachtet werden sowohl als Unternehmensprozess im Sinne einer systematischen Erarbeitung von Zielen, Strategien und Aktivitäten als auch als Managementprozess zur Verbesserung der Entscheidungs- und Informationsprozesse. „In dieser Interpretation umfasst IM die systematische Planung, Gestaltung, Koordination und Kontrolle aller Informationsaktivitäten eines Unternehmens mit dem letztendlichen Ziel, den Unternehmenserfolg nachhaltig zu steigern.“(Zahn, Rüttler: Informationsbereitschaft, S. 9) ... „IM-Begriff von Pfeiffer“, mit dem Ziel, den Unternehmenserfolg zu steigern. (Hildbrand: Gestaltung und Einführung des Informationsmanagement, S. 62) |
|
Welche 3 Ebenen des Informationsmanagements kennen Sie?
|
Ebene des Informationseinsatzes
• Ebene der Informations- und Kommunikationssysteme • Ebene der Infrastrukturen der Informationsverarbeitung und Kommunikation |
|
sdfsdf
|
sdfsdf
|
|
Welche Vorgehensweise ist sinnvoll zur Analyse der Wettbewerbssituation?
|
1. Bestimmen der Wettbewerbsfaktoren
2. Erheben des Ist-Zustandes 3. Analysieren des Ist-Zustandes 4. Definieren des Soll-Zustandes |
|
Nennen und beschreiben Sie zwei grundlegende mögliche Informatik-Strategien.
|
1. Momentum-Strategie:
Kennzeichnet sich dadurch, dass die installierten und geplanten IS auch zukünftigen strategischen Zielen entsprechen; Grundlegende Änderungen gegenüber dem Ist-Zustand sind in naher Zukunft nicht erforderlich; Abwartendes Verhalten möglich. 2. Aggressive Strategie: Kennzeichnet sich durch das Streben, als Anwender der IuK-Technologien immer an „vorderster Front“ zu operieren und die IuK-Entwicklung sogar selbst voranzutreiben; Einnahme der Vorreiterrolle. 3. Moderate Strategie: Verkörpert die Eigenschaften der Momentum-Strategie und der aggressiven Strategie; 4. Defensive Strategie: Versucht den Einfluss der IuK-Technologien im Unternehmen zurückzudrängen; Kann sich im Grenzfall destruktiv auswirken. |
|
Welche 2 der folgenden 4 Projekte werden bei der Wettbewerbsstrategie
Kostenführerschaft am wahrscheinlichsten umgesetzt: a) Einführung einer Supply-Chain-Management Lösung zur Vernetzung mit den Lieferanten b) Einrichtung eines neuen Firmenportals zur Pflege der Kundenbeziehungen c) Einführung eines eCommerce System zum Verkauf an kleinere Kunden d) Einführung einer Produktionsüberwachung zur Speicherung aller produktionsrelevanter Daten für Supportfälle Begründen Sie Ihre Auswahl. |
Projekte:
• a) + c) Begründung: • In diesen beiden Fällen kann mit einer direkten Kostenersparnis durch die Projekte gerechnet werden. Im Falle von d) müsste erst überprüft werden, wie häufig und in welcher Höhe Kosten durch Supportfälle auftreten. |
|
Nennen Sie jeweils einen Vor- und einen Nachteil für die Eingliederung der DV als
Stabsabteilung oder als Hauptabteilung. |
Vorteil Stabsabteilung:
• Die DV-Abteilung wird nach Auftrag für andere Abteilungen tätig. Nachteil Stabsabteilung: • Eine Stabsabteilung hat keine Weisungsbefugnis, sondern nur eine Beratungsfunktion; (Vorschlag: Stabsabteilung mit begrenzter Weisungsbefugnis) Vorteil Hauptabteilung: • Befugnisse lassen sich klarer festlegen Nachteil Hauptabteilung: • Eigene Interessen der Hauptabteilung |
|
Wie heißt die Lösung zur Zusammenführung unterschiedlichster betrieblicher Daten
und warum ist dies notwendig? |
Data Warehouse
Auswertungen über viele Geschäftsbereiche |
|
Erläutern Sie den Unterschied zwischen strategischem und operativem
Management! |
Strategisch -> langfristig
Operative -> kurzfristig |
|
Stellen Sie in sechs Stufen ein sinnvolles, phasenweises Vorgehen beim Übergang
von der klassischen Informationsverarbeitung zum Informationsmanagement dar! |
|
|
Welche Beziehung wird durch B2C abgedeckt und was wäre ein Beispiel?
|
Business to Consumer
Webshops für Endkunden |
|
Welche Hauptziele werden mit dem Informationsmanagement im Unternehmen
unterstützt? Nennen Sie mindestens 3! |
Unterstützung der allgemeinen Unternehmensziele
Abdeckung der IuK-Bedürfnisse im Unternehmen Sicherung der Informationsversorgung Bestandssicherung für Informationssysteme insbesondere Hard- und Softwarebasis Aufbau unternehmensweiter IuK-Infrastruktur |
|
Ordnen Sie folgende Objekte den Bereichen Kern- bzw. Querschnittsobjekt zu:
Informationsressourcen, Sicherheit und Datenschutz, Qualität, IV-Systeme! |
Kernobjekt: Informationsressourcen, IV-Systeme
Querschnittsobjekt: Sicherheit und Datenschutz, Qualität |
|
Erläutern Sie den Unterschied von Analyseaufgaben, strategischen Aufgaben,
Realisierungsaufgaben und operativen Aufgaben! Nennen Sie für jede Aufgabenklasse ein Beispiel aus dem Informationsmanagement! |
Analyseaufgaben, wie Informationsbedarfs- und Organisationsanalysen,
Marktbeobachtung, Risikominimierung, Statistik Strategische Aufgaben, wie Entwicklung einer Informationssystem-Architektur, Planung der Informationssysteminfrastruktur, Innovationsmanagement Realisierungsaufgaben, wie Systementwicklung, Hard- und Softwarebeschaffung, Personalführung, Datenschutz und -sicherheit Operative Aufgaben, wie Betrieb zentraler DV-Bereiche, Betrieb von Anwendungssystemen, Datenmanagement, Hard- und Softwarewartung, Benutzerservice |
|
Was ist eine Branchenlösung?
|
Software welche für eine bestimmte Branche optimiert ist z.B. Automotiv, Chemie
|
|
Welche Personalgruppen sind an der Einführung des Informationsmanagements
zu beteiligen? Welche Rolle spielen die einzelnen Gruppen dabei? |
Folgende Gruppen sind an der Einführung zu beteiligen:
1. Unternehmensführung verantwortlich für die Abstimmungen zur Unternehmensumwelt und für die Ein- ordnung von IuK in die Unternehmensprozesse und -aufgaben sowie externe Controlling für IuK unter Beachtung der allgemeinen Unternehmensziele 2. Direkt für IuK beschäftigtes Personal zuständig für die Organisation und Sicherung des kompletten An- und Ablaufes der Einführung von IuK in das Unternehmen inklusive der Betreuung der nachgeordneten Prozesse der internen Kontrolle und Weiterentwicklung unter Beachtung der Vorgaben und Richtlinien durch die Unternehmensführung 3. Indirekt mit IuK beschäftigtes Personal befasst mit der Gestaltung, Einführung und Umsetzung von IuK in ihrem Fachbereich einschließlich der Rückmeldung der Umsetzbarkeit der Vorgaben und Richtlinien von der Unternehmensführung und dem IM und der Beteiligung bei der Behebung von Mängeln und Defiziten sowie der Weiterentwicklung des Konzeptes für IuK. |
|
: Ordnen Sie die folgenden vier Begriffe den Aufgabenklassen „Analyse“,
„Strategie/Konzept“, „Realisierung“ bzw. „Operatives Geschäft“ im Bereich der Primäraufgaben des Informationsmanagements zu: Hard- und Softwarebeschaffung, Markteinschätzung, Entwicklung einer Informationssystem-Architektur, Strategisches Qualitätsmanagement. |
Analyse: Markteinschätzung
Strategie/Konzept: Entwicklung einer Informationssystem-Architektur, Strategisches Qualitätsmanagement Realisierung: Hard- und Softwarebeschaffung Operatives Geschäft: |
|
Was machen Sie vor der Einführung einer integrierten Softwarelösung!
|
Lastenheft, Pflichtenheft, IST Analyse, Bedarfsanalyse
|
|
Nennen Sie drei Aufgaben, die im Sicherheits- und Katastrophenmanagement im
Rahmen des Informationsmanagements zu bewältigen sind! |
Sicherheits- und Katastrophenmanagement
Fixieren der Sicherheitsziele Analyse und Abschätzung der Gefahrenpotentiale Aufzeigen von Gefahren- und Störquellen Schwachstellenanalyse Schadensfallvermeidung und -behandlung Versicherungsmanagement Katastrophenvermeidung und -behandlung |
|
Was sind betriebliche Standardprobleme und in welchen Programmen werden
diese abgebildet? Nennen Sie 3 und erläutern Sie kurz deren Inhalt! |
Finanzbuchhaltung -> SAP FI
Controlling -> SAP CO Produktionsplanung -> SAP PP |
|
Mit welcher Organisationsform kann man übergreifende Anwendergremien
erreichen?! |
Matrixorganisation -> übergreifen mehrere Abteilungen
|
|
: Ergänzen Sie die Begriffe „Strategische Planung“,
„Informationssystemarchitektur“, „Geschäftsplanung“, „Informationstechnologie“ in der folgenden Darstellung! |
|
|
Erläutern Sie den Zusammenhang von Informationswirtschaft und Management
der Informationssysteme! |
Informationswirtschaft:
• Handlungsobjekt ist die Ressource Information und damit die verbunden Entscheidungen über Bedarf, Angebot und Einsatz von Information. • Ein informationswirtschaftlicher Planungszyklus plant, organisiert und kontrolliert den Informationsbedarf und seine Deckung durch das Informationsangebot. • Das Management des Informationsangebots und des Informationsbedarfes erfolgt in allen Unternehmensbereichen bezüglich der wesentlichen Verwendungszwecke von Information. • Das Management des Informationseinsatzes wird durch das Unternehmensmanagement und dem Einsatz betriebswirtschaftlicher Entscheidungsmodelle bestimmt und spezifiziert die Anforderungen an die Ebene der IS zur Unterstützung der Ebene der Informationswirtschaft. Informationssysteme: • IS bezeichnen Systeme aufeinander abgestimmter Element personeller, organisatorischer und technischer Natur, die der Deckung des Informationsbedarfes dienen. • Handlungsobjekt sind die Anwendungen. • Kernaufgabe ist das Management von Daten und Prozessen. • Spezifizierung der Anforderungen an die Ebene der IKT zur Unterstützung der Ebene der IS. |
|
: Charakterisieren Sie kurz die Bedeutung die Informationsfunktion beim
Unternehmenstyp „Unterstützung“ im Vergleich zum Unternehmenstyp „Waffe“! |
Unternehmenstyp I „Unterstützung“:
• Die Informationsfunktion hat gegenwärtig und in der Zukunft nur eine geringe Bedeutung für die Erreichung der strategischen Unternehmensziele. • Das IM nimmt einen geringen Stellenwert ein (umfasst lediglich operative Aufgaben bei der Nutzung vorhandener IS; Produktionsmanagement, Problemmanagement, Benutzer-Service) • IS sind nicht kritisch für das Tagesgeschäft und werden auch keine Wettbewerbsvorteile bringen können. Beispiel: Bauunternehmen Unternehmenstyp IV „Waffe“: • Die Informationsfunktion hat gegenwärtig und in Zukunft eine große Bedeutung für das Erreichen der strategischen Unternehmensziele. • Es besteht ein erheblicher Stellenwert des IM, da sowohl gegenwärtig als auch in Zukunft die Erreichung der strategischen Unternehmensziele ohne eine ausgeprägte Informationsinfrastruktur nicht möglich ist. • Die Aufgaben des IM umfassen strategische, administrative und operative Aufgaben. • IS sind strategisch, wenn sie sowohl für das Tagesgeschäft kritisch sind als auch Wettbewerbsvorteile bringen können. Beispiel: Banken, Versicherungen |
|
:Wie unterscheiden sich aggressive und defensive Informatik-Strategien?
|
Aggressive Strategie:
Kennzeichnet sich durch das Streben, als Anwender der IuK-Technologien immer an „vorderster Front“ zu operieren und die IuK-Entwicklung sogar selbst voranzutreiben; Einnahme der Vorreiterrolle. Defensive Strategie: Versucht den Einfluss der IuK-Technologien im Unternehmen zurückzudrängen; Kann sich im Grenzfall destruktiv auswirken. |
|
: Wie nennt man die Schaffung eines weiteren Bereiches für das IM und warum ist
das notwendig? |
2. Addition:
– Schaffung eines weiteren Bereiches „IM“. In dieser zusätzlichen Abteilung werden alle neuen Aufgaben verankert. Die Emanzipation der DV: Die Nutzung der IuK-Technologien breitete sich über die stark formalisierten betrieblichen Aufgaben aus; Die IS verloren ihren einseitigen Charakter von Abrechnungssystemen, da diese mit Planungs- und Steuerungsaufgaben ergänzt wurden; Erprobte Methoden für nur schwach strukturierte Aufgaben (im Gegensatz zu Abrechnungssystemen) waren nicht vorhanden; Folge: stärkere (aktivere) Einbeziehung der zukünftigen Benutzer (Benutzerbeteiligung); Notwendigkeit: Koordinationsmechanismen, die außerhalb der DV-Abteilungen stehen; Beispiel: Lenkungsausschüsse mit Vertretern von DV- und Fachabteilungen. |
|
Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem funktionalen und dem institutionellen
Managementbegriff |
?
|
|
Skizzieren Sie das Referenzmodell des Informationsmanagement nach Krcmar
|
?
|
|
Wie bestimmen Sie die strategische Rolle der Informationsfunktion? Welche 4 Rollen
sind möglich? |
?
|
|
Welche Faktoren wirken (nach Porter) auf die Wettbewerbssituation eines
Unternehmens ein? |
?
|
|
Nennen und beschreiben Sie zwei mögliche Informatik-Strategien.
|
?
|
|
Nennen Sie die Schritte der strategischen Maßnahmenplanung. (Ausgangspunkt ist
die bestehende Informatik-Strategie, Endpunkt ist das strategische Projektportfolio.) |
?
|
|
Nennen Sie 4 Kriterien, mit denen sich strategische Projekte bewerten lassen.
|
?
|