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133 Cards in this Set

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Antike

Zeitalter von 800 v. Chr. - 500 n. Chr.

Mittelalter

Zeitalter von 500 - 1500

Neuzeit

Zeitalter von 1500 bis jetzt

Humanismus

Bewegung der Aufklärung mit Fokus auf Menschenwürde

Reformation

Trennung von der Katholischen und der Reformierten Kirche

Goldenes Zeitalter

Rom im ersten und zweiten Jahrhundert

Konzilien

Zusammentreffen von Bischöfen

Völkerwanderung

Verschiebung der Bevölkerung in Europa durch kriegerische Situationen

Institutionen

Unter römischem Recht → Das Lehrbuch

Codex

Unter römischem Recht → bisherige Kaisergesetze

Digesten

Unter römischem Recht → Fallentscheidungen, Juristenrecht

Novellen

Unter römischem Recht → Neue Kaisergesetze

Corpus Iuris Civilis

Moderne Bezeichnung für das uns bekannte römische Recht

Germania (Buch)

Bericht von Tacitus über die Germanen

Stammesrecht

Recht das gebunden ist an personale Verbindung

Lex Salica

Salisches Recht

Glosse

Kommentare zu Gesetztexten (Vorform Kommentar)

Malbergische Glosse

Volkssprachliche Übersetzungselemente

Kapitularien

Erlasse mit Satzungscharakter von Karl dem Grossen

Fehde

Rache, Ausgleich von Recht und Ehre bei Feindschaft

Feindschaft

Verfehlung zwischen Mitglieder verschiedener Sippen

Manngeld

Sanktionsgeld für die Tötung eines Mannes

Akkulturation

Führungsleute übernehmen Leistungen anderer Kulturen in ihre eigene Gesetzgebung durch Assimiliation

Zivilisation

Fähigkeit und Leistungswillen einer Gesellschaft ihre anstehenden Probleme auf dem Wege der Koexistenz friedlich zu lösen

Missi dominici

Vertrauensleute der Königs (Karl)

Doppelter Gerichtsdualismus

Gerichtswesen unter Karl V. zweiteilig → Richter leitet das Verfahren, Urteiler stellt das Recht fest

Hochgerichtsbarkeit

Im MA → Behandelt Fälle mit Todes- und Körperstrafen

Niedergerichtsbarkeit

Im MA → Behandelt übrige Fälle, dh ohne Körperstrafen

Privilegien

Übertragung eines Eigentums an Adeligen vom König

Lehnrecht

Organisationsrecht bestehend aus Beziehungen zwischen Lehensherren und Vasallen

Lehnordnung

Gefolgschaftspflichten des tiefer gestellten gegenüber dem höhergestellten und Nutzungsrecht des tieferen gegenüber dem höheren

Vasallität

Individuum das Gefolgschaftspflichten gegenüber einem Herren hat

Benefizium

Nutzungsrechte die ein Herr seinem Vasallen gibt

Lehen

Kombination aus Vasallität und Benefizium

Heerschildordnung

Hierarchie der zulässigen Abhängigkeiten im Lehnswesen

Unechte Lehen

Lehen die mit Lehnsunfähigen gemacht wurden, aber ohne Gefolgschaftspflicht → nur wirtschaftlicher Aspekt

Lehnunfähige

Pfaffen, Frauen, Bauern, Kaufleute, Rechtlose, unehelich geborene Kinder, alle die keine Ritter sind

Ius Evocandi

König kann bei Streitsache den Fall an sich ziehen und entscheiden

Exemtion

Privileg das Landesherren vom König erhalten: Auskoppelung des Landes aus der Reichsgerichtsbarkeit

Privilegium de non evocando

Privileg das Landesherren vom König erhalten: Verzicht des Königs, Fälle an sich zu ziehen (Evokationsverzicht)

Privilegium de non appellando

Privileg das Landesherren vom König erhalten: Verzicht des Königs, Klagen der Untertanen anzuhören (Appellationsbefreiung)

Partikularisierung

Vorgang der Stärkung der Landesherrschaften durch Privilegienvergaben

Goldene Bulle

Erstes Grundgesetz des Reiches (1356) und regelt Bedingungen für die Wahl des Königs und Vorgehensweisen

erstes Schisma

Spaltung Ost und Westkirche

zweites Schisma

Kirche verliert Machtkampf mit König, zieht nach Avignon

drittes Schisma

Reformation

Reformkonzil von Konstanz

1414-1418 → Sollte Stellung von Kaiser und Papst klären (schwammig)

Reformkonzil von Basel

1431-1449 → Sollte Stellung von Kaiser und Papst klären (schwammig)

Konfessionalisierung

Entwicklung von Staat, Kirche & Gesellschaft nach der Reformation → Folgend dem Prinzip “cuius regio euis religio”

cuius regio eius religio

Der Herrscher bestimmt über den Glauben seiner Untertanen

Augsburger Religionsfrieden

Anerkennung der lutherischen Konfession neben der Römisch-katholischen

Investitur

Übergabe eines Amtes durch einen Akt der Einkleidung

Laieninvestitur

Weltliche Herrscher bestimmen Einsetzung kirchlicher Amtsträger

Investiturstreit

Streit zwischen Weltlicher und kirchlicher Macht um Amtseinsetzung Geistlicher

Zwei-Gewalten-Lehre

Theorie des Papst Gelasius I. der als erstes das 2 Schwerter Bild einbrachte

Zwei-Schwerter-Lehre

Begründung der Vorherrschaft einer der beiden Mächte durch die kirchliche Lehre von den 2 Schwertern

Wormser Konkordat

Belegung Investiturstreit 1122

Episkopat

Bischöfe gesamt

Simonie

Kirchliche Ämter

Diktat des Papstes

Briefe von Papst Gregor VII an Kaiser, erklärt seine Vorstellung der Papststellung (1075)

Synode

Treffen von Geistlichen

Kniefall von Canossa

Heinrich IV entschuldigt sich bei Papst Gregor VII

spiritualia

geistiges, unvergängliches

temporalia

weltliches, vergängliches

die kuriale Interpretation

Päpstliche Auslegung der 2-Schwerter-Lehre → Gott gibt beide Schwerter direkt der Kirche, diese gibt das weltliche Schwert weiter an den Kaiser → Kirche hat Vorrang

die imperiale Interpretation

Kaiserliche Auslegung der 2-Schwerter-Lehre → Gott hat dem jeweiligen Machtträger sein jeweiliges Schwert gegeben → Gleichgestellt und mit versch. Funktionen

die neue kommunale Interpretation

Papst sollte keine Macht anstreben, Herrschaft sollte rein Staatlich sein um Frieden zu sichern

Rhenser Weistum

Grundsatzerklärung durch den Kaiser

Licet iuris

Grundsatzerklärung durch den Kaiser (1338)

Defensor Pacis

Werk von Marsilius von Padua (1324)

Ewiger Landfriede

Verbot des Fehderechts durch Max I (1495)

Constitutio Criminalis Carolina

Reichs-Halsgerichtsordnung eingeführt durch Karl V in 1532

Halsgerichtsordnung

Gesetz das in erster Linie Strafverfahren regelt

Salvatorische Klausel

Kaiser gesteht in der CCC ein, den Kurfürsten, Fürsten und Ständen ihr eigenes Recht unangetatest zu lassen

Partikularrecht

Rechtsbereiche mit beschränktem Wirkungskreis

Landrecht

Regionale Rechte → territoriale Aspekte der Herrschaft

Sachsenspiegel

Rechtsaufzeichnung der sächsischen Gerichtspraxis um 1230 durch Eike Repgow

Sendgericht

Geistliche Gerichte

Ding

Weltliche Gerichte

Grundherrschaft

System personenrechtlicher Gewalt über Menschen und sachenrechtlicher Gewalt über Grund und Boden durch hoheitsrechtliche Befugnisse und niedere Gerichtsherrschaft

Meier

Stellvertreter eines Grundherren

Fronhofverband

Herrenhof im Zentrum bewirtschaftet durch den Herren, umliegende Ländereien werden an unfreie Bauern abgegeben für Abgaben oder Dienst

Rentengrundherrschaft

Grundherr gibt sein Land als privates Lehen zur selbständigen Bewirtschaftung an Dritte für Abgaben und Dienste

Gutsherrschaft

Grundherr bewirtschaftet mit seinen “eigenen Leuten” (Unfreie) sein Land selber

Weistum

schriftliche Feststellung von Hofrecht

Freiere

Kirchenleute mit höherer Stellung, altfreie Bauern, städtisches Bürgertum → neben dem Adel die grössten persönlichen Spielräume im Gegensatz zu den anderen

Grundhörige

Besser als Eigenleute/Gesinde → kaum persönliche Dienstleistungspflichten, dafür Zinsabgaben

Rodungsfreie

Waren für die Rodung der Wälder zuständig, hatten deshalb einige Freiheiten

Gesinde

Individuen die in Haus/Hofstellung eines Herrn eingebunden sind → unfrei

Leibeigene

Bauern die zu periodischen Naturalabgaben/persönlichen Abgaben verpflichtet sind

schollenpflichtig

Leibeigene die an einen Ort gebunden sind → keine Mobilität

Burger

Bestimmen Politik und Rechtsordnung in ihrer Stadt, stellen Magistrate und gestalten das Recht (Gründerfamilien)

Pfahlburger

Freie die sich der Stadt zuwenden (Landesadel) wohnen aber ausserhalb der Stadt, profitieren dennoch von den Vorteilen der Stadt

Schöffe

Urteiler in einem Gericht

Landgericht

Gerichte für mehrere Städte

Schultheiss

Von Bürgern gewählter Mann der die rechtliche Funktion ausübt

Kompetenzdelegation

Gerichtsherr delegiert Gerichtskompetenz

Bannmeile

Bereich in dem ein gewisses Stadtrecht gilt

Stadtrechtsfamilie

Familien mit ähnlichen Rechtsordnungen, da Mutterstädte ihr Recht an Tochterstädte weitergeben

Dialektik

Methode um Gegensätze in Quellentexten zu überwinden → wahre Aussage erkennen und Kontroverse beenden

Normtrias

Dreistufige Ordnung des natürlichen Rechts bestehend aus Lex aeterna, naturalis und positiva

Lex aeterna

Ewiges Gesetz

Lex naturalis

Natürliches Gesetz

Lex positiva

Geltendes Gesetz

Ius utriusque

kirchliche Vorschriften und Sammlung römisches Recht die unterrichtet wurden

Ius Comune

Ius utriusque durch MA Juristen bearbeitet → Rechtsregeln (allgemeines Recht

Corpus Iuris Canonici

Werk der Kanonistik in 5 Teilen aufgeteilt

Kanonistik

Wissenschaft des Kirchenrechts

Legistik

Wissenschaft des weltlichen Rechts

mos italicus

Methode für Rechtswissenschaft → Gelehrt werden Meinungen von Autoritäten, stichhaltige Argumente, viele Quellen und Meinungen zitieren → Gedächtnisleistung

mos gallicus

Glossieren + Kommentieren bilden Vorgehensweisen. Problemorientierte Falllösung

Glossieren

Erklärungshilfe zu einer bestimmten Textstelle

Kommentieren

Sammlung der Glossen zur besseren Übersicht

Usus modernus pandectarum

“gegenwärtiger Gebrauch der Pandekten”

Inquisition

Soll den wahren Sachverhalt eines Falles ermitteln, ersetzte Anklageverfahre mit Gottesurteilen

Generalinquisition

Voruntersuchung eines Falles, die weitere Befragung unnötig macht falls gar kein Delikt vorliegt

Spezialinquisition

Befragung des Täters, wobei durch Folter versucht wird das Geständnis zu erlangen

Gemeinschaftskonzept

Macht findet ihren Grund in Wesen und Geist einer Lebensgemeinschaft in der die Mitglieder etwas aufbauen wollen

Machtkonzept

Macht findet ihren Grund aus dem Kalkül von List und Gewalt

Policeyordnung

Sittenmandate die Regeln aufstellten für das Gesellschaftsleben

Westfälischer Friedensvertrag

1648 beendete konfessionelle Zwistigkeiten und Partikularisierung des Reiches

Rationalismus

Um- und Neugestaltung von Organisationsstrukturen am Vorbild der perfekten Geometrie

neues Naturrecht

Vernunftrecht

Vernunftrecht

Recht orientiert an Vernunft und Rationalisierung

Mos geometricus

Naturwissenschaftliche Methode

Wiener Kongress

Vertrag Europa wieder auf vor Napoleon Zeit zu bringen 1815

Ancien Régime

Monarchische Regierung Frankreichs

Restauration

Wiederherstellung Europas auf Prä Napoleon

Bodenbefreiung

Beseitigung Feudalsystem

Merkantilismus

Planwirtschaft des Absolutismus

Nationalismus

Ideologie zur Stärkung der Nation und Ausbau der Nationalökonomie

Deutscher Bund

Konsolidierung des Reiches sollte erreicht werden

Paulskirchenverfassung

1849 → Verfassung aufgeschrieben in Frankfurt aM → Kompromisswerk zwischen Monarchie und Volkswahlrecht. Scheiterte.