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Zensur
„ein in Kurzform (Ziffer, Buchstabe, Adjektiv) gefasstes Urteil über Schülerinnen- und Schülerverhalten durch Lehrerinnen und Lehrer“ (Jürgens, 1998)
Eigenschaften der Komplexität schulischer Leistungsmessung für Lehrende
die zu messende Leistung beruht zum großen Teil auf dem Unterricht
Lehrende bestimmen, was gemessen werden soll das Messinstrument wird häufig selbst angefertigt
Lehrende nehmen die Durchführung der Messung vor
sie lesen das Messergebnis durch Protokollierung und/oder Korrektur ab
sie bewerten und interpretieren das Ergebnis (Zuweisung von Messergebnissen zu Noten)
Der Prozess der Beurteilung
Genügen Ziffernnoten den Testgütekriterien?
Variieren die Urteile von verschiedenen Lehrpersonen über dieselbe Leistung?
Wird dieselbe Schülerleistung von derselben Lehrperson bei wiederholter Beurteilung gleich beurteilt?
Können mit Schulnoten gültige Voraussagen über zukünftige Bildungserfolge getroffen werden?
Gibt es systematische Unterschiede in der Notengebung zwischen Fächern, Schultypen und Klassenstufen?
Werden Mädchen und Jungen unterschiedlich beurteilt?
Lassen sich Noten über Klassen und Schulen hinaus vergleichen?
Komponenten der Urteilsgenauigkeit
Niveaukomponente: Über- oder Unterschätzung des Leistungsniveaus einer Klasse
Differenzierungskomponente: Über- oder Unterschätzung der Streuung der Leistungen in einer Klasse
Vergleichskomponente: Einschätzung der relativen Leistungsposition der Schüler/innen in der Klasse
Beobachtungsfehler
Selektive oder fehlende Aufmerksamkeit
Erinnerungsfehler/Positionseffekte (primacy-Effekt oder recency-Effekt)
Rechenfehler
Auslassungen
primacy-Effekt
Primäreffekt „Erster Eindruck“
man erinnert sich eher an früher eingehende Informationen
recency-Effekt
Rezenzeffekt,
später eingehende Informationen üben einen größeren Einfluss auf die Erinnerungsleistung aus
Interferenzfehler
Reihungsfehler,
Logische Fehler,
Halo-Effekte,
Vorurteile
und Stereotype
Leistungsverändernde Effekte
Pygmalion
Effekt (self-fulfilling prophecy)
Motivgeschichte (Pygmalion, Shaw, Loewe)
Du bist gut, Du bist schön“
Problem: selektive Unterstützung bzw. Entmutigung
Berichts- und Informationsfunktionen
Rückmeldefunktion für die Lehrenden bzw. Lernenden, Berichtsfunktion
Pädagogische Funktionen
Sozialisierungsfunktion (cooling out),
Disziplinierungsfunktion,
Anreizfunktion,
Chancenausgleichsfunktion,
Lehr- und Lerndiagnose
Gesellschaftliche, institutionelle und legitimierende Funktionen
Klassifikationsfunktion,
Selektions-/Platzierungsfunktion,
Allokationsfunktion,
Prognosefunktion