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Grundannahmen über die Persönlichkeit

Struktur verschiedener Eigenschaftsdimensionen, die als zeitlich und über verschiedene Situationen hinweg stabil ist (transsituationale Stabilität) -> Dadurch Beeinflussung von Verhaltensweisen

Dispositionismus

Statistische Persönlichkeitsmodelle -> Gewinnung anhand empirischer Daten

Eysencks Dimensionen der Persönlichkeit

Persönlichkeitsmodell, dass von dualen Dimensionen ausgeht



-Extraversion vs Introversion


-Emotionale Stabilität vs Neurotizismus (emotionale Labilität-> nervös, angespannt)


-Psychotizismus vs Realismus-> Maß der Normalität vs psychische Störung

The Big Five nach Halverson/Costa, McCrae

Verträglichkeit


Offenheit für Erfahrungen


Gewissenhaftigkeit


Extra- vs Introversion


Stabilität vs. Labilität (Neurotizismus)



Persönlichkeitstest, der diese fünf Faktoren erfasst: Neo-Fünf-Faktoren-Inventar


Persönlichkeitstest: Freiburger Persönlichkeitstest revidierte Form


FPI-r

-Zur Erfassung der Merkmale die auch Eysenck, Costa/McCrae in ihren Modellen erfasst haben


-dichotome Antwortmöglichkeiten


-Enthält Lügenskala


-objektiv


-Ergebnis kann durch "Ja-sage-Tendenz" oder "Tendenz zur Mitte" verfälscht werden

Situationismus nach Walter Mischel (1977)

Verhalten eines Individuums wird von aktuellen Gegebenheiten der Umgebung bestimmt



Intraindividuelle Unterschiede überwiegen den interindividuellen Unterschieden

Interaktionismus

Kombination aus Interaktionismus (Betonung des Umwelteinfluss) und Dispositionismus (Betonung der Eigenschaften einer Person)

Psychodynamisches Modell der Persönlichkeit nach Freud

Persönlichkeitsmodell:


-Versuch der momentanen Beschreibung ein Person


-Versuch, zu beschreiben, wie ein Mensch zu dieser Person geworden ist

Persönlichkeitsentwicklung nach Freud

Befriedigung phasenspezifischerBedürfnisse führt zu Autonomie und Selbstsicherheit



-Orale Phase 0-2


-Anale Phase 2-4


-Phallische Phase 4-6


-Latenzphase 7-12


-Genitale Phase ab 12

Orale Phase 0-2

Befriedigung der Lust über den Mund (Nuckeln)

-Anale Phase 2-4

Lustbefriedigung über Ausscheiden und Zurückhalten des Kots



Beginn der bewussten Trennung zwischen Ich und Du, Entwicklung des ICH

Phallische Phase 4-6

Entdecken des Geschlechtsorgans und Unterscheidung der Geschlechter



Bestandteil dieser Phase ist ödipale Phase -> gleichgeschlechtliches Elternteil wird als Konkurrenz wahrgenommen, Lösung des Konflikts durch Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil -> am Ende des Ödipuskomplexes entsteht ÜBERICH

Latenzphase 7-12 Jahre

Sexuelle Energie wird durch kulturelle Handlungen umgesetzt (Sublimierung)


z.B.:Tonarbeiten

Genitale Phase ab 12 J.

-Beginn der Pubertät


-Beginn des Interesses am anderen Geschlecht


-Wiederentdeckung des Genitals

Psychoananlytische Charaktertypologie

Wenn in einer der Phasen zu viel oder zu wenig Befriedigung erlebt wird, kommt es zu Fixierung in dieser Phase -> zurückfallen auf frühere Verhaltenstufen (Regression), meist in Belastungsituationen

Fixierung in oraler Phase

-Entstehung des oral-depressiven Charakterfordernd, unreif, intiativlos


-am ende der oralen Phase Entstehung des oral-schizoiden Charakters (ambivalentes Verhältnis zu Mitmenschen)

Fixierung in analer Phase

zwanghafter/analer Charakter:Geiz, Pedanterie, Zwanghaftigkeit, Eigensinnigkeit (Trotz), ambivalentes Verhältnis zu Autoritäten

Fixierung in der Phallischen Phase

Entstehung des phallischen/hysterischen Charakters -> innerer Zwang, Konkurrieren um Leistungsstreben

Behavioristischer Ansatz

Ansatz, der davon ausgeht, dass alles Verhalten erlernt ist

Objektbeziehungstheorie

Entscheidend in der Entwicklung sind die frühkindlichen Beziehungen einer Bezugsperson ( in der Regel Mutter)


Störungen in dieser Beziehung können:


-Konflikte zwischen Eltern und Kind auslösen


-zu einer späteren Angst in sozialen Situationen führen

Persönlichkeitsstörungen

Patienten haben Charaktereigenschaften, die sich ungünstig auf ihr Verhalten und ihre Beziehung zu anderen Menschen auswirken: Denkweisen, Affekte (Emotionen), Verhaltensweisen



Vorkommen bei Männern häufiger

Paranoide Persönlichkeitsstörung

Charakteristika: Misstrauisches Verhalten, Umdeutung neutraler Handlung zu feindseligen Handlungen, Streitsüchigkeit

Schizoide Persönlichkeitsstörung

Charakteristika: Gleichgültigkeit gegenüber sozialen Bindungen, keine Freunde, eingeschränkte emotionale Erlebnis- und Außenwelt

Dissoziale Persönlichkeitsstörung

-Mangel an Empathie und Schuldbewusstsein, geringe Frustrationstoleranz


-Neigung andere Menschen zu beschuldigen


-Unfähigkeit, aus Bestrafung zu lernen

Borderline-Perönlichkeitstörung

-Leiden unter extremen Stimmungsschwankung


-sehr intensives Beziehungsleben


-häufige Suiziddrohungen und Suizidversuche


-Verlust der Impulskontrolle

Narzisstische Persönlichkeitstörung

Charakteristika:


-Ideen von Großartigkeit


-übertriebenes Selbstgefühl


-Tendenz der Selbstgefühl


-Tendenz zur Selbstüberschätzung


-Wechsel zwischen hohem Selbstwertgefühl und erlebter Wertlosigkeit


-ständige Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Schönheit und idealer Liebe


-Überempfindliche Reaktion auf Kritik

Histrionische Persönlichkeitsstörung

Dramatisierung von Ereignissen in der eigenen Umwelt und um die eigene Person, Imponiergehabe


-Verlangen nach Situationen, bei denen sie im Mittelpunkt stehen


-auffallende Egozentriker

Zwanghafte Persönlichkeitstörung

.Mensch leidet an extremen Perfektionismus, einer übertriebenen Gewissenhaftigkeit, die auch als "Halsstarrigkeit" ausgelegt werden kann


-Angst vor Fehlern führt zu ständigem Kontrollzwang

Selbstunsichere-vermeidende Perönlichkeitsstörung

Vorliegen eines angstbetonten Persönlichkeitsstils


Chronische Vermeidung von Aktivitäten, die als bedrohlich eingeschätzt werden

Dependente, abhängige Persönlichkeitstörung

Angst davor, verlassen zu werden und vor dem Alleinsein, vollkommene Unterordnung dem Partner gegenüber, Verantwortung wird an andere abgegeben, alltägliche Entscheidungen zu treffen fällt schwer

Feldabhängigkeit /Feldunabhängigkeit nach Witkin et al 1954

Beschreibung des Ausmaß, in dem ein Individuum unabhängig von den Einflüssen seiner Umwelt handelt

Sensation Seeking nach Zuckerman 1979

-Entwickelt auf Basis von Depivationsstudien


-Menschen , die eine geringere Stimulierung durch Umweltreize erleben als andere, suchen aufregende Ereignisse, um eine stärkere Stimulation durch aufregende Ereignisse auszugleichen.


- Meiden monotoner Tätigkeiten, suchen nach neuen körperlichen Erfahrungen, tendieren zur Enthemmung und risikobehafteten Aktivitäten

Konzept der internalen Kontrollübezeugung nach Rotter 1966 (Locus of control)

Annahme, dass Konsequenzen seines Handelns selbst beeinflussbar sind-> Eigenes Verhalten ist entscheidend für Ereignisse ihres Lebens

Selbstkonzept

Stabile Annahmen über die eigene Person, eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten. Annahmen werden aus Erfahrungen abgeleitet.


Menschen streben danach, sich im Einklang ihres Selbstkonzepts zu befinden

Entwicklung

Fortschreitender Prozess, in dem sich Denken, Lernen, Emotion und Verhalten im Laufe des Lebens verändern

Sozialisation

Lebenslange Veränderungen, die im Zusammenhang mit lebenslangen Erfahrungen stehen.


-Lernprozesse, in denen sich das Individuum soziale Fähig-und Fertigkeiten, Norm-und Wertvorstellungen aneignet


-Unterscheidung: primäre Sozialisation (0-3) Interaktion mit Kernfamilie


-Sekundäre Sozialisation ab 3 Jahre: Freunde, Peers, Schule, Beruf

Zivilisierung nach Norbert Elias

Prozess der zunehmenden Bändigung willkürlicher, spontaner Verhaltens- und Affektäußerungen im Dienste der Ausbreitung von Selbstkontrolle

Reifung, Maturation und Lernen

Bioogischer, genetisch gesteuerter Prozess


Reifungsprozesse treten bei allen Menschen kulturunabhängig etwa zum selben Zeitpunkt auf. Das ist bei Lernprozessen nicht der Fall: Lernen ist eine relativ stabile Verhaltensänderung, die durch Üben erworben wird..

Bindungstheorie (Attachment Theory) nach John Bowlby 1960 und Ainsworth

Theorie, die besagt, dass die Sozialisation eines Kindes mit dem Aufbaueiner engen Beziehung zur Bezugsperson beginnt (Mutter)


Bindung wird ab ca . Monat sichtbar, wo das Kind Trennungsangst zeigt.

Bindungsstil-Kategorien

IM Alter von zwei Jahren kann die Qualität der Bindung mi dem fremde-Situationstest erhoben werden: Die Mutter verlässt den Raum und kommt nach einiger Zeit wieder.Währenddessen wird das Kind beobachtet und sein Verhalten in vier Kategorien eingeteilt.

Bindungsstil-Kategorie: Sicher gebunden

-Die Kinder suchen sofort Kontakt zur Mutter, wenn sie wiederkommt, unabhängig davon, wie aufgeregt die Kinder beim Fortgehen der Mutter waren.


-Einigen reicht es aus, die Mutter aus der Entfernung zu sehen, andere suchen den Körperkontakt.


-Diese Kinder lassen sich von Fremden nicht trösten.

Bindungsstil-Kategorie:unsicher gebunden, vermeiden

Die Kinder vermeiden bei Rückkehr der Mutter den Kontakt mit ihr. Einige ignorieren sie völlig, andere zeigen ein gemischtes Verhalten


-Kinder lasssen sich von Fremden trösten

Bindungsstil-Verhalten: unsicher gebunden, ambivalent

Kinder suchen den Kontakt und sträuben sich gleichzeitig dagegen. Die Kinder weinen, weil sie hochgehoben werden wollen und schreien dann, weil sie wollen, dass sie die Mutter wieder absetzt.

BIndungsstil-Verhalten:Desorganisiert

Kinder wirken bei Wiederkehr der Mutter desorganisiert. Schreien plötzlich los, nachdem es den Anschein hatte, dass sie sich schon wiederberuhigt hatten, um dann wegzusehen.

Meilensteine der emotionalen Entwicklung


6-8Wochen


Verhalten und Emotionen?

Soziales Lächeln: Neugeborene reagieren besonders auf menschliche Stimmen und Gesichter

Meilensteine der emotionalen Entwicklung: 4 Monate

Lachen: Herzhaftes Lachen zeigt sich erst in diesem Stadium auf plötziche, nicht furchterregende Ereignisse

Meilensteine der emotionalen Entwicklung: 6-8 Monate

Fremdeln: Das Kind zeigt Furcht vor Fremden, kann sich bis zum 12 Monat noch steigern, nimmt dann wieder ab

Meilensteine der emotionalen Entwicklung: 1,5-3 Jahre

BIldung des Selbstkonzeptes: Das Kind kann selbstbezogene Gefühl von Stolz und Scham unterscheiden

Hospitalismus (anaklitische Depression)

Den Kindern ( z.B.: im Waisenhaus) mangelt es an sensorischer Zuneigung und emotionaler Zuwendung.



Einteilung der Symptome in drei Phasen


1.Phase: Unruhe, lauter Protest bei Trennung von Bezugsperson


2.Phase Resignation(oberflächlich wirkt das Kind, als hätte es sich an die veränderte Situation gewöhnt)


3.Phase: Verzweiflung und Ausbildung depressiver Symptome 8das Kind zieht sich von der Außenwelt zurück, reagiert nicht auf Ansprache, körperliche Verfallserscheinungen)

Kognitive Entwicklung nach Piaget

Modell, dass sich damit befasst, wie geistige Leistungen sich bei Kindern entwickeln

Möglichkeiten der Adaptation

Assimilation, Akkomodation

Assimilation

Ein Mensch nimmt neue Informationen auf und verändert sie dabei so, dass sie sich in ein bereits bestehendes Weltbild einfügen. Er passt die Umwelt seinem bereits bestehenden kognitiven Schema an.

Akkomodation

Prozess, bei dem der Mensch sein Weltbild der Realität anpasst. -> Entstehung eines Ungleichgewichtzustandes, die neuen Informationen können nicht mehr in die vorhandenen Schemata eingeordnet werden

Äquilibrationsprinzip

Der Mensch strebt immer ein Gleichgewicht an zwischen seinen Sichtweisen über die Welt und den tatsächlichen Gegebenheiten -> Die Welt sollte dem entsprechen, wie der Betroffene sie sieht.

Entwicklungsstufen nach Piaget

Kognitive Entwicklung muss Abfolge von fünf Stufen durchlaufen, Geschwindigkeit des Durchlaufens der Stufen ist bei variabel und kindspezifisch.


-Sensomotorische Stufe 0-2 Jahre


-Stufe des vorbegrifflichen Denkens 2-4 Jahre


-Stufe der konkreten Denkoperationen 7-11 Jahre


-Stufe der formalen Denkoperationen ab 11 Jahren

Sensomotorische Stufe nach Piaget 0-2 Jahre

-Erwerb der Fähigkeit, angepasst zu reagieren (Verbesserung sensomotorischer Handlungsabfolgen)


-Objektpermanenz: Kind entwickelt nach und nach die Erkenntnis, dass Dinge nicht nach und nach verschwinden , Kind entwickelt innere Abbildung = Repräsentation des zuvor versteckten Gegenstands


-Erwartung, dass das zuvor verschwundene Spielzeug wieder auftaucht

Stufe des vorbegrifflichen Denkens nach Piaget 2-4 Jahre

-Animalisches Denken nach Piaget: Für Kinder sind zu Beginn dieser Entwicklungsstufe viele Dinge belebt


-Egozentrismus: Kind kann noch nicht die Perspektive einer anderen Person einnehmen (-> drei-Berge-Versuch)


-finalistische Erklärungen


-artifizialistische Naturdeutungen

Stufe des anschaulichen Denkens nach Piaget 4-6 Jahre

Das Kind glaubt was es sieht. Erkenntnis qualitativer Invarianzen -> Dinge bleiben die gleichen, auch wenn sie manchmal anders aussehen mögen

Präoperationale Stufe nach Piaget 2-7 Lebensjahr

Wird aufgeteilt in Vorbegrifflich-symbolische Stufe und Stufe des anschaulichen Denkens

Stufe der konkreten Denkoperationen nach Piaget 7-11 J

-Erkenntnis quantitativer Invarianzen: Kind lernt, mehrere Dimensionen ins Verhältnis zu setzen -> Becherglasversuch/Umschüttaufgabe nach Piaget


-Logisches Denken zur Lösung konkreter Probleme: Denken ist noch immer auf konkrete Dinge mit möglichem sensorischen Zugang gerichtet

Stufe der formalen Denkoperationen nach Piaget ab 11 Jahren

Logisches Denken ist auf abstrakte Probleme anwendbar.


Fähigkeit zu Bearbeitung hypothetischer Fragestellungen.

Stadium des Spracherwerbs: 4-5 Monat

Lallstadium: Babys produzieren silbenähnliche Lautfolgen "lalala"


Lallen = Reifungsabhängiger Vorgang, auch Taube Kinder zeigen dies unabhängig von äußerer Stimulation

Stadium des Spracherwerbs: 12. Monat

Einwortstadium: Kinder benutzen erst einzelne Worte zur Benennung konkreter Objekte, Einwortsätze dienen schon Kommunikation

Stadium des Spracherwerbs: 18. Monate

Kinder kombinieren zwei Substantive oder Substantiv und Verb, Zweiwortsätze dienen Kommunikation

Stadium des Spracherwerbs: 24. Monate

Stadium des Telegrammstils: Kinder sprechen kurze, einfache Sätze aus Inhaltswörtern (wenige Funktionswörter wie Artikel und Präpositionen)

Moralentwicklung

System von Glaubenssätzen, in denen ein System entweder als richtig oder falsch klassifiziert wird

Leistungsmotivation

Erste Vergleichen und Wetteifern im Alter von vier Jahren, volle Leistungsmotivation ab 12 Jahren

Piagets Modell der Moralische Entwicklung

Bewertung der Handlungen nach Absicht und Alter


-Im präoperationalen Stadium fällt das Kind sein moralisches Urteil aufgrund Konkreter Handlungen


-Ab Schuleintritt: Anerkennung er Moral der Autorität als geltende Moral = heteronome Moral


-Ab 11 Jahren: Entwicklung autonomer Moral

Kohlbergs Stufenmodell der Moralentwicklung

Sieben Stufen der Moralentwicklung, die sich in der Art der Argumentation unterscheiden

Ebene 1in Kohlbergs Stufenmodell der Moralentwicklung

Präkonventionelle Moral: Begründung der Moral durch drohende Strafen oder eigene Interesse



-Stufe 1: Orientierung an Strafen und Gehorsam


-> Vermeidung physischen Schmerzes


-STufe 2: Kosten-Nutzen-Abwägung/Reziprozität


-> Prinzip des Auge um Auge

Ebene 2 in Kohlbergs Modell der Moralentwicklung

Konventionelle Moral: Aufrechterhaltung wichtiger Sozialbeziehungen



Stufe 3: Braves-Kind-Orientierung


Stufe 4:Recht-und Ordnung-Orientierung

Ebene 3 in Kohlbergs Modell der Moralentwicklung

Postkonventionelle bzw. prinzipiengeleitete Moral: Jede Regel ist immer frei verhandelbar zwischen den Mitgliedern



Stufe 5:Orientierung am sozialen Vertrag


Stufe 6: Orientierung an ethischen Prinzipien


Stufe 7: Der Mensch hat gesellschaftliche Normen internalisiert und empfindet Scham bei deren Übertretung

elterliche Aufmerksamkeit/ Reziprozität/Responsiveness

Fähigkeit der Eltern, schon in der vorsprachlichen Entwicklungsphase die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und sensibel mit Empathie und Feingefühl darauf zu reagieren.

Autoritativ-reziproker Erziehungsstil

hohes Maß an Kontrolle, klare Strukturen, offene Kommunikation, viel Wärme

autoritär-autokratischer Erziehungsstil

starke elterliche Kontrolle, wenig Sensibilität für Bedürfnisse der Kinder, Bestrafung durch Gewaltanwendung

nachgiebig-permissiver Erziehungsstil

warmherziges Verhallten der Eltern, kaum Kontrolle durch die Eltern

Indifferenter-Unbeteiligter Erziehungsstil

Vernachlässigung seitens der Eltern

Eriksons Stufenmodell 1973

Aufbauend auf Freuds Modell pschosexueller Entwicklung, acht Phasen, in jeder Phase führt eine durchlebte und bewältigte Krise zu persönlichem Wachstum



Jedem Konflikt ist eine angemessene und eine unangemessene Lösung zugeordnet

Entwicklungsaufgaben nach Havighurst 1984

Entwicklung = Lernproozess, der zu Kompetenzen führt, die zur Bewältigung gesellschaftlicher Ansprüche notwendig sind



Entwicklungsaufgaben nach Havighurst:



-Physische Reifungsprozesse: universell, geringe kulturelle Variation


-kultureller Druck und gesellschaftliche Erwartungen

Individuelle Ziele und Werte

Als Teil des Selbst, treibende Kraft für aktive Gestaltung und Entwicklung

Konzept kritischer Lebensereignisse (Critical life events)

-Positive und negative Veränderungen, die vom Individuum eine Anpassungsleistung an eine neue soziale Situation erfordern



-Kritische Lebensereignisse: unvorhersehbar, unkontrollierbar, unerwünscht, stressauslösend,, verlangen nach Neuausrichtung (Coping)

Charakteristika der Adoleszenz

-Erwerb der Geschlechterrolle


-Erwerb der Geschlechtsidentität, Transsexualität?


-Bedeutung der Peer-Group steigt


-Gesundheitsschädigendes Verhalten: Krisen des Selbstkonzepts, Einfluss von Medien und Werbung, sozialer Druck durch die Peer-Group, unvollständige Sozialisation in der Familie



Anforderungen im Erwachsenenalter

Unabhängigkeit von der Familie


Partnerbindung


Gründung einer eigenen Familie


Ergreifen eines Berufs

Anforderungs-Kontroll-Modell

Beschreibung der Arbeitssituation anhand der Anforderungen an die Person und deren Kontrolle über eine Tätigkeit -> ausschlaggebend sind Menge und Beschaffenheit von Aufgaben und die Kontrollierbarkeit derAufgaben

Modell beruflicher Gratifikationskrisen

Das Verhältnis der persönlichen Verausgabung zur dafür enthaltenen Belohnung (Geld,Karriere, soziale Anerkennung) ist wichtig.


Hohe Arbeitsbelastung entsteht aus einem Ungleichgewicht zwischen persönlichem Einsatz und den enthaltenen Gratifikationen.



Personen, die sich stark verausgaben, haben einerhöhtes Risiko an koronarer Herzkrankheit zu erkranken.

Veränderungen im höheren Erwachsenenalter

Abschnitt vom Berufsausstieg bis zum Tod


Klimakterium ( Frau) und Midlife-Crisis (Sinnkrise)

Veränderungen psychischer Funktionen im Alter

Fluide Intelligenz sinkt: WAhrnehmungsgeschwindigkeit undGedächtnisleistung


Kristalline Intelligenz steigt: Kompensation der kristallinen Intelligenz


Gedächtnis bleibt unverändert, Prozesse der selektiven Aufmerksamkeit sind beeinträchtigt

Defizit-Modell des Alterns

-Positive Entwicklung in Kindheit und Jugend


-Maximaler Höhepunkt im Erwachsenenalter


-Niedergang der Intelligenz mit dem Älterwerden

Aktivitätstheorie des Alterns

Glück und Zufriedenheit eines Menschen hängen vom Umfang seiner aktiven Einflussnahme auf das Umweltgeschehen und seinem Gebrauchtwerden ab

Disengagement-Theorie

Annahme, dass der Übergang vom Erwachsenenalter zum Alter einen natürlichen Rückzug aus Aktivitäten und Verpflichtungen mit sich bringt.


Der alte Mensch und die Gesellschaft sind zur gleichen Zeit bereit, ihre Bindungen zueinander zu lösen