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EEG

Messinstrument zur Beobachtung von Hirnfunktion



-beste zeitliche Auflösung, aber die geringste räumliche Auflösung unter den verwendeten Untersuchungsmethoden


-EEG misst mit Oberflächenelektroden an standardisierten Ableitpunkten auf der Kopfhaut die bioelektrische


-Erfassung der Potenzialschwankungen an der Kopfhaut

Frequenz

Häufigkeit elektrischer Potenzialschwankung




-wird in Herz gemessen (Hz)



-Frequenzen des EEGs umfassen



-Frequenzen des EEGs umfassen Bereich 1-80 Hz

Amplitude

Maß für die Intensität der Potenzialschwankungen, im EEG also die Höhe des Ausschlags



Angabe in Mikrovolt

Frequenzbänder des EEGs

Ergeben Wellenmuster




Beta-,Alpha-, Theta- oder Delta Wellen

Spontan-EEG

Zeigt Potenzialschwankungen, die ohne einen Einfluss von außen im Wachzustand im Wachzustand zu messen sind



-Vorkommen verschiedenartiger Welle

Alpha-Blockade

Aussetzen der Alpha-Wellen während des EEGs mit geschlossenen Augen


-mögliche Auslösung durch Orientierungsorientierung

Beta- Wellen

Frequenz 24 Hz


aufmerksamer Wachzustand, Konzentration

Alpha-Wellen

Frequenz 12 Hz


Entspannter Wachzustand, Augen gesclossen, kreative Gedanken, Tagträume

Theta-Wellen mit:


K-Komplexe und Schlafspindeln

Frequenz 6


Schlafstadium 2, leichter Schlaf

langsame Delta-Wellen mit ausgeprägter Amplitude

Frequenz 3


Schlafstadium 4 (Tiefschlaf, auch slow-wave-sleep)

Evozierte Potenziale


=ereigniskorrelierte Potenziale

es handelt sich um eine elektrische Veränderung, die durch einen Reiz ausgelöst (=evoziert)



registrierte EEG-Amplituden werden im stimulusnahen Zeitfenster gemittelt

CNV



Contingent negative variation

-synonym: Bereitschaftpotenzial


-Nach setzen eines Warnreiz, folgt ein 2. Reiz (imperativerr Reiz), auf den die Versuchsperson reagieren muss

P300

-Bei Untersuchungen von Aufmerksamkeitsprozessen: 300ms nach Einstreuen eines Reizes reagiert der Patient durch eine positive Potenziaverschiebung (P30-Welle)


-"Odd-ball-Paradigma"

Positronen-Emissionstomographie

Verfahren zur Bildgebung im Gehirn, bei dem radiaktive Stoffe eingesetzt werden


-gute räumliche Auflösung

fMRT


funktionelle Magnetresonanztomographie

Zur Darstellung besonders aktiver Bereiche im Gehirn durch Darstellung der Sauerstoffaktivität



-gute räumliche Auflösung

Magnetenzephalographie

Bildgebendes Verfahren zur Darstellung neuronaler Aktivität

Orientierungsreaktion

-Hinwendung zum Reiz


-Richtet Aufmerksamkeit auf Reize, die neu und unerwartet sind


-Verändert Aktivierungsniveau des gesamten Organismus

Bestandteile der Orientierungsreaktion

-EEG-Dsynchronisationmit Alpha-Blpckade und P300


-Erhöhung der Sympathikusaktivität


-Abnahme Pulsfrequenz


-Anstieg Pulsfrequenz


-Abnahme der Hautfrequenz


-Vermehrte Ausschüttung von Katecholaminen



-Veränderungen der Sinnesorgane bei Informationsaufnahme: Puillen weiten sich, Reizschwelle für die durch den Re angesprochene Sinnesmodalität sinkt, Erhöhter Muskeltonus

Elektrodermale Aktivität

Indikator für pschophysische Prozesse und Erregungsänderungen zur Opbjektivierung

Habituation

MIt zunhemnder Wiederholung des gleichen Reizes, ohne dass eine Konsequenz folgt (z.B.) wiederholtes in di Hände klatschen

Adaptation

Anpassung an kontinuierlich dargebotene Reize, in dem die Reizschwelle eine Organs erhöht wird



Findet auf Rezeptorebene statt

Defensivreaktion

Abwendung von schädigendem Reiz

Yerkes-Dodson-Regel

Leistung und Aktivierung stehen in einer umgekehrt U-förmigen Beziehung.


Die Leistung sinkt wieder, wenn die Aktivierung zu groß ist.

Beschreibe die Schlafphasen

Einschlafstadium


Leichter Schlaf


mittlerer Schlaf, Übergang in den Tiefschlaf


Tiefschlaf


REM-Schlaf

Einschlafstadium

keine Alpha-Wellen, niedrige, schnelle Beta-Aktivität sowie niedrige Theta-Aktivität

Leichter Schlaf

niedrige, schnelle Aktivität mit Spindeln und späten K-Komplexen

Mittlerer Schlaf, Übergang in den Tiefschlaf

Delta-Wellen in >50% der Zeit

Charakteristika des Rem-Schlafs

-Er macht 20%der Schlafzeit aus und die Anzahl der REM-Phasen nimmt in der zweiten Nachthälfte zu


-Desynchronisiertes EEG mit geringer Amplitude


-gute Erinnerung an lebhafte Träume nach demWecken


-hohe Weckschwelle


-Schlafparalyse


-Erektionen

Schmerztypen

akut vs chronisch

Komponenten de Schmerzes


Woraus setzt sich die Schmerzerfahrung und die Schmerzerfahrung zusammen?

-Sensorisch-diskriminative Komponente des Schmerzes


-Kognitive Komponente


-Motivational-affektive Komponente


-Vegetative Komponente


Motorische oder auch Verhaltenskomponente

Woraus besteht die Sensorisch-diskriminative Komponente des Schmerzes?

Zur Identifikation bestimmter Schmerzcharakterisktika (Schmerzintensität und Lokalisation)


Das nozizeptive System

Schmerz erregt Nozizeptoren -> Schmerzfasern im Rückenmark-> Hirnstamm-> Kortex (Gryus postcentralis)

Chronischer Schmerz

Wenn Schmerzen für mindestens sechs Monate andauernd oder Wiederkehrend auftreten



Zur Therapie chronischer Schmerzen eignen sich verhaltensmedizinscher Interventionen

Was ist die kognitive Komponente des Schmerzes?

Beschreibung der Bewertung des Schmerzerlebnis



Dem Schmerz werden Ursachen zugeschrieben, Möglichkeiten zur Schmerzbewältigung gesucht.

Motivational-affektive Komponente des Schmerzes

Beschreibung des subjektiven Gefühls, das mit dem Schmerz einhergeht.

Vegetative Komponente de Schmerzes

Bei akutem Schmerz kommt es zur Anregung des vegetativen Nervensystems -> Stressreaktion

Motorische oder Verhaltenskomponente des Schmerzes

Schutzreaktion des Individuums, z.B.: Schutzreflexe

Krankheitsmodelle des Schmerzes

-Biopsychosoziale Modelle


-Lerntheoretisches Schmerzmodell

Lerntheoretisches Modell des Schmerzes

Empfindung von Schmerz hat positive Konsequenz (operante Konditionierung)

Messung von Schmerzen

Algesimetrie

Subjetkive Algesimetrie

Wenn Patienten Schmerzen anhand von Fragebögen beurteilen, "viel Schmerz" /"gar kein Schmerz"


Erfassung der Schmerzintensität über visuelle Analogskala, Adjektivliste oder Schmerzadjektivskala

Bestimmung von Schmerzschwelle und Toleranz

Über Cold-Pressure Test: P. hält Arm in Eiswasser bis die Schmerzen nicht mehr tolerierbar sind

Soziale und psychosoziale Einfussfaktoren auf das Schmerzerleben

Spielt nicht Ausmaß der Gewebeschädigung wieder

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren der Schmerzkontrolle +Bewältigung

-Analyse der schmerzauslösenden Bedingungen


-Einüben imaginativer Techniken


-Selbstverbaisierungenwerden im Rahmen eines Selbstinstruktionstrainings eingeübt


-Entspannung - und Stressbewältigungstechniken und Biofeedback

Lernformen

-Klassisches Konditionieren


-operantes Konditionieren


-Lernen am Modell


-Lernen durch Einsicht


-Lernen durch Habituation und Sensitivierung

Definition: Klassische Konditionierung

Es geht darum, wie ein neutraler Reiz zu einem Reiz wird, der eine unwillkürliche Reaktion hervorruft.

Reihenfolge des klassischen Konditionierens

-neutraler Stimulus


-unkonditionierterStimulus


-unkonditionierte Reaktion


-konditionierte Stimulus


-konditionierte (bedingte) Reaktion

neutraler Stimulus

ein Reiz der zu keiner Rekation führt

unkonditionierter Stimulus

ein Reiz, der ohne vorangegangenes Lernen zu einer Reaktion führt

konditionierter Stimulus

ein Reiz, der aufgrund einer mehrmaligen Kopplung mit einem unkonditionierten Stimulus irgendwann die gleiche Reaktion auslöst wie der unkonditionierte Stimulus

konditionierte bedingte Reaktion

die Reaktion, die auf den konditionierten Stimulus folgt

Was ist die günstigste Art, einen neutralen Reiz zu konditionieren?

Kurz vor dem unkonditionierten Stimulus, also ca 500 ms

Löschung eines konditionerten Reizes

Wenn der konditionierte Stimulus über längere Zeit nicht mehr über den unkonditionierten Stimulus auftritt

Remission

Spontane Wiederherstellung einer konditionierten Reizreaktion nach vorheriger Löschung

Reizgeneralisierung

Konditionierte Reaktion kann auch auf ähnliche konditionierte Reize erolgen, die aber vorher nicht mit dem unkonditionierten Reiz gekoppelt waren

Reizdiskrimination

Konditionierte Reaktion wird nicht bei ähnlichen Reizen gezeigt.

Konditionierung höherer Ordnung

Ein konditionierter Reiz wird mit einem weiteren neutralen Reiz gekoppelt, sodass schließlich bereits der zweite vorher neutrale Reiz die konditionierte Reaktion auslöst

Preparedness

=Vorbereitetsein: Im Laufe der Evolution angeborene Lerndispositionen ausgebildet wurden, die die Geschwindigkeit des Lernprozesses beeinflussen.


Häufig treten Fruchtreaktionen im Zusammenhang mit diesen Reizen auf.

positive Verstärkung

angenehmer Reiz folg auf angenehme Verstärkung -> Reiz wird ein positiver Verstärkung innerhalb einer operanten Konditionierung

negative Verstärkung

Entfernen eines unangenehmen Reizes nach erwünschten Verhalten

positive Bestrafung

unangenehmer Reiz folgt auf unerwünschtes Verhalten

negative Bestrafung

Entfernen eines angenehmen Reizes nach unerwünschtem Verhalten

Bestrafung

Führt dazu, dass das Verhalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit wieder auftritt

Verstärkung

Erhöht die Auftretenswahrscheinichkeit von Verhalten.

Primärer Verstärker

erfüllen die Grundbedürfnisse des Menschen

Sekundärer Verstärker

Gelernte Verstäker=konditionierte Verstärker



-bsp:Geld+ soziale Anerkennung

Premack-Prinzip

Eine Verhaltensweise, die unter natürlichen Bedingungen häufig auftritt, kann genutzt werden, um eine selten gezeigte Verhaltensweise zu verstärken

Phobien

Resistent gegen Löschung, weil das Vermeideverhalten durch die Angstreduktion operant konditioniert wird "Zwei-Faktoren-Modell der Entstehung von Neurosen"

Verbale Konditionierung

Ein Gesprächspartner bringt sein gegenüber durch verbale oder auch nonverbale Zeichen zu einem bestimmten, verbalen Verhalten

kontinuierliche Verstärkung

Verstärkung wird immer nach Auftreten eines gewünschten Verhaltens gegeben


-Gewünschtes Verhalten wird hierbei am schnellsten erworben.

Intermittierende Verstärkung

Verstärkung erfolgt nicht immer nach jedem gezeigten Verhalten

Bestandteile der intermittierenden Verstärkung

-Unregelmäßige Verstärkung


-Quotenverstärkung


-Intervallverstärkung

Modelling-Effekt

Verhalten kann auch stellvertretend durch Beobachtung gelernt werden

Vier Pasen des Modelllernens

Aufmerksamkeitsphase


Behaltensphase


Motivationsphase


Reproduktionsphase

Lernen durch Einsicht

Wenn es durch reines Überlegen zu einer Verhaltensänderung kommt



Die fehlende Einsicht gehört nicht zu Diagnosekriterien für Substanzabhängigkeit

Trnsferlernen

Positiver und negativer Transfer

Habituation

Gewöhnung an immer wiederkehrende Reize. -> es kommt nicht mehr zu einer Orientierungsreaktion

Sensitivierung

Zunahme der Reaktionsstärke auf die wiederholte Darbietung eines Reizes

Lateralisierung

Die überwiegende Zuordnung bestimmter geistiger oder körperlicher Funktionen zu einer der beiden Hirnhälften (Hemisphären)

Rechte Hirnhälfte

Gesichter erkennen


musikalische Leistungen


räumliche Wahrnehmung


Verarbeitung insbesondere negativer Emotionen

Frontallappen

Erkennen von Regeländerungen (erfassbar durch den Wisconsin Card Sorting Test), Planung und Steuerung von Verhalten



Im Broca-Areal findet die Steuerung der Gesicht- und Augenmuskulatur statt

Präfrontaler Kortex

Lokalisation der Planung und Steuerung von Handlungen

Amygdala

Unbewusste emotionale Bewertung angstrelevanter Stimuli und Geichtsausdrücke findet statt in ____________?

Kleinhirn (Zerebellum)

sensomotorische Koordination

Hippocampus

Hier werden neue Gedächtnisinhalte eingespeichert

Neuronale Plastizität

Das Gehirn kann ausgefallenen Funktionen durch Restitution geschädigter Hirnareale wiederherstellen/ kompensieren. Dies nutzt man bei neuropsychologischen Training aus. Durch intensives Üben kann man sogar eine Volumenvergrößerung von Hirnarealen beobachten.

Linke Hirnhälfte

Sprache, sprachlich-sequenzielles Denken, Verbales Gedächtnis, Neutral-positive Emotionen

Wahrnehmung

Prozess der Reizaufnahme


-sensorische Empfindung -> mentale Repräsentation =neurale Aktivität-> Interpretation und Klassifikation

Womit beschäftigt sich die Gestaltpsychologie?

Organisationsprinzipien der Wahrnehmung

Prinzipien der Wahrnehmungsorganisation

-Gesetz der Ähnlichkeit


-Gesetz der Nähe


-Gesetz der Geschlossenheit


-Gesetz der Prägnanz

Gestaltpsychologie: Gesetz der Ähnlichkeit

Reize, die sich ähneln, werden als zusammengehörig wahrgenommen

Gestaltpsychologie: Gesetz der Nähe

Reize, die nahe beieinander liegen, werden als zusammengehörig wahrgenommen

Gestaltpsychologie: Gesetz der Geschlossenheit

Unvollendete Reize werden als vollendete Reize wahrgenommen

Gestaltpsychologie: Gesetz der Prägnanz der guten Gestalt

Bevorzugen von Formen, die einfach aufgebaut sind und sich gut voneinander unterscheiden lassen wie Dreiecke von Vierecken



Reize werden demnach so aufgebaut, als wären sie nach möglichst einfachen Organisationsprinzipien aufgebaut

Symptome von ADHS?

Symptombereich Hyperkinetik, Impulsivität, mangelnde Aufmerksamkeit

Sensorisches Gedächtnis -> Ultrakurzzeitgedächttnis

Speicherung aller Umweltreize, die der Mensch wahrnimmt



Unterteilung in:


-ikonografische Reize -> Speicherung visueller Reize


-echotisches Gedächtnis


-haptisches Gedächtnis

Arbeitsgedächtnis: Zweck und Lokalisation?

früher KKurzzeitgedächtnis


-Speicherung von 7+- 2Gedächtniseinheiten =chunks = Gedächtnisspanne


-Speicherungsspanne 30 sec


-Lokalisation im parietalen Frontallapen

Langzeitgedächtnis

Einteilung in prozedurales und deklaratives Gedächtnis

Prozedurales implizites Gedächtnis

Ablegen von Informationen, die Handllungsabläufe koordinieren

Deklaratives Gedächtnis

Ablegen von Daten, Fakten und Begriffen


Lokalisation Hippocampus

Semantisches Gedächtnis

-Bestandteil des deklarativen Gedächtnis


-Wissen befindet sich über Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Konventionen usw., das Menschen über die Welt besitzen (Faktenwissen)

episodische Gedächtnis

Bestandteil des deklarativen Gedächtnis



-Erinnerungen an persönliche Erfahrungen und Erlebnisse werden hier abgelegt


-ähnelt Autobiographie

Langzeit-Potenzierung des Gedächtnises

Wenn die Erregbarkeit der Neuronen im Hippokampus und Kortex zur Aufrechterhaltung des Langzeitgedächtnisses andauernd verstärkt wird

Amnesie

Vergessen eines Vorfalls

Interferenz: Was für Typen der Interferenz gibt es?

Wenn Gedächtnisinhalte untereinander konkurrieren



-Proaktive Interferenz/Hemmung: Vorher gelerntes überlagert später Gelerntes -> neue Informationen werden schwerer inGedächtnis aufgenommen


-Retroaktive Interferenz/Hemmung: Später Gelerntes überlagert früher Gelerntes -> Abruf früherer Information wird durch neu Gelerntes erschwert

Konfabulation bei Korsakow-Syndrom

Neigung, fehlende Gedächtnisinhalte durch frei erfundene Geschichten zu füllen.




Geschieht meist unwillkürlich und ist Betroffenen nicht bewusst

Wernicke-Aphasie

Sprachstörung aus dem Bereich des Temporallappens



Entsteht durch Schlaganfall, es kommt zu hoher Sprachproduktion, gestörten Sprachverständnis und Paraphrasien

Broca-Aphasie

Störung der Sprachproduktion


Schwerpunktmäßig ist Frontallapen gestört



Bei Störungen im linken Frontallappen spricht ein rechtshändiger Patient kaum spontan und auf Aufforderung nur sehr langsam und angestrengt in kurzen Sätzen

Apraxie

Unfähigkeit, eine bestimmte Handlung willkürlich auszuführen

Intelligenz

Hypothetisches Konstrukt, beschreibt die Flexibilität des Denkens

Berechnung des KLassischen IQ

Berechnung geht auf A. Binet zurück


Test enthält Aufgaben steigender Schwierigkeit, weist jedoch Probleme auf


IQ=Intelligenzalter/Lebensalter x100

Abweichungs-IQ nach Wechsler

Die Werte zweier Probanden, für die ein Abweichungs-IQ bestimmt wurde, lassen sich nur vergleichen, wenn sie auf dieselbe Referenzgruppe bezogen sind.



Mittelwert bei 100 Punkten, Standardabweichung bei 15 Punkten

Spearmans Theorie der Intelligenz

-Zwei-Faktoren-Theorie= Generalfaktorenmodell


-Intelligenz = Gesamtgröße, die man als Generalfaktor der Intelligenz (g-Faktor) bezeichnet.


-Bei Lösung der spezifischen Intelligenzaufgaben sind jedoch nochspezifische Intelligenztestleistungen nötig (s-Faktoren)


-g-Faktor ist s-Faktoren übergeordnet-> hierarchische Intelligenzmodell

Mehrfaktorentheorie von Thurstone

-Modell mehrerer gemeinsamer Faktoren, sieben Primärfähikeiten (primary mental abilities), kein Generalfaktor

Primary mental abilities nach Thurstone

-Sprachliches Verständnis


-Ausdrucksfähikeit


-Rechnen


-Gedächtnis


-Wahrnehmungsgeschwindigkeit


-schlussfolgerndes Denken

Modell der fluiden und kristallinen Intelligenz nach Cattel

fluide Intelligenz: allgemeine angeborene Fähigkeit, neue Probleme anzugehen/Problemlösefähigkeit-> räumliches Vorstellugsvermögen, Gedächtnis schlussfolgerndes und logisches Denken



Wird ab ca 60 Jahren abgebaut

Kristalline Intelligenz nach Cattel: Erworbene Fähigkeiten und erworbenes Wissen

Erworbenes Wissen und erlernte kulturabhängige Fertigkeiten -> verbales Verständnis



Bleibt im Alter konstant

Intelligenztest

Leistungsmethoden der diagnostischen Verfahren

Hawi


Hamburg-Wechsler-Intelligenztest

-Basierend auf dem Generalfaktorenmodell von Spearman



-Mittelwert liegt bei 100, Standardabweichung bei 15 Punkten



-Prozentrang von 50% entspricht Durchschnitt der Referenzgruppe


-IQ von 115 entspricht dann einem Prozentrng von 84%

IST


Intelligenz-Struktur-Test

-basierend auf Thurstones-Mehrfaktoren-Modell


-verbaler, figuraler und numerischer Anteil


-Erfassung der Merfähigkeit, "Reasoning" = logisches Denken


-Gruppentest, bevorzugt benutzt zur Profilbetrachtung zum Vergleich verschiedener Faktoren


-dieser Test bietet keinen Gesamt-IQ, sondern nur einzelne Werte

Emotion: Definition und Komponenten

-≠Stimmung≠Gefühl≠Affekt (Gefühlswallung)


-Physiologische Komponente


-affektive Gefühlskomponente-> subjektive Erleben eines Gefühlszustand


-kognitive Komponente-> Gedanken zur Situation, Interpretation und Erwartung


-Vehaltenskomponente -> Ausdruckskomponente und motivationale Komponente


Primäre Emotionen = Basisemotionen

-nicht willentliche Anspannung/Entspannung von Muskeln im Gesicht


-kulturell unabhängig


-auch bei blind geborenen


-Freude/Glück; Trauer; Furcht/Angst; Wut/Äger; Ekel; Überraschung


-Facial-Action-Coding-System



Sekundäre Emotionen

Alle Emotionen die angelehnt sind, also das Resultat einer Lerngeschichte oder Mich-Emotionen

Kognitive Emotionstheorie nach Schachter und Singer

-Zwei-Fakoren-Theorie der Emotion



-Reiz -> unspezifische physiologische Erregung-> kognitive Bewertung (je nach Situation)-> Emotion


Worauf beruht die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion?

-Attribution von Emotionsauslösern ist abhängig von bestimmten Merkmalen einer Situation


-Reiz-> Unspezifische physiologische Erregung-> kognitive Bewertung einer Situation-> Emotion


-Nach dieser Theorie ist Erregung notwendig, jedoch nicht hinreichend für das Erleben von Emotionen. Die Erregung muss also kognitiv bewertet werden. Somit sind zwei Komponenten nötig als Vorraussetzung der Entstehung einer Emotion!

Peripheralistische James-Lange-Theorie

-umgekehrte, Peripheralistische Betrachtungsweise: Verhalten Grundlage für Emotion, periphere physiologische Veränderungen


-man fühlt, nachdem der Körper reagiert hat

Angst

-Gefühl des Bedrohtsein das neben dem subjektiven Erleben sowohl kognitive als auch physiologische Komponente hat.


-Verschiedene Formen der Angst bekannt

Formen der Angst

-Fremdeln


-Trennungsangst (8.Monat)


-Angststörung


-Angstfreiheit


-Realangst


-phobische Angst


-neurotische Angst

State vs Trait

Angst als Perönlichkeitseigenschaft vs Angst als derzeitiges emotionales Empfinden

Umgang mit Angst

Repressoren:unterdrücken Angst (direkte Konfontation)


Sneistizer : intensive Beschäftigung mit Aagst

Agorphobie

Fürchten weiter Plätze und Situationen denen sie schlecht entkommen können

Klaustrophobie

Angst vor Enge

Amygdala

Ort der Konditionierung von Ängsten

Panikstörung

Angst kommt wie aus heiterem Himmel. Patienten nehmen körperliche Empfindungen verstärkt wahr.


-Attacken sind nicht vorhersehbar und situationsunabhängig


-Teufelskreismodell der Angst

Soziale Phobie

Angst vor bestimmten Situationen, in denen die betroffenen fürchten, in denen die betroffenen fürchten, von anderen negativ bewertet zu werden.

Zwangsstörung

Zwangsgedanken führen zu Zwangshandlungen.




Angstgedanken werden durch das Verhalten reduziert, noch einmal zu kontrollieren. Somit wird die Angst negativ verstärkt.

Posttraumatische Belastungsstörung

Angststörung, die nach emotional besonders belastendem Ereignis auftritt.


Symtome: Flashbacks "Nachhallerinnerungen", Schlafstörung, Konzentrationsprobleme

Somatoforme Störungen

Wenn bei einem Patientenkörperliche Symptome ohne ausreichende organische Ursachen vorhanden sind.

Depression

Störung des Affekts



-Symptome: Traurigkeit, Lustlosigkeit, innere Leere, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit


-zweimal so viele Frauen wie Männer leiden an Depression


-Unterscheidung in unipolare und bipolare Störung

Theorie der gelernten Hilflosigkeit nach Seligmann

Abgeleitet aus tierexpeerimenteller Forschung: Wir lernen Hilflosigkeit, wenn wir die Erfahrung machen, dass wir auf die Konsequenzen unseres Verhaltens keinen Einfluss haben



- depressive Stimmung; Passivität; Angst auch zukünftige Situationen nicht kontrollieren zu können; Erklärung von Misserfolgen durch eigenes Versagen

Kognitiver Erklärungsansatz nach A.Beck

Grundannahme, dass depressive Menschen sich selbst, die Umwelt und die Zukunft negativ einschätzen-> Kognitive Triade




-logische/kognitive Fehler: Übergeneralisierung, Willkürliche Schlussfolgerung, Übertreibung

Ethologischer Ansatz

Verhalten kann durch angeborene Instinkte erklärt werden.


-Triebspannung -> Appetenz-> Schlüsselhandlung-> Übersprungshandlung-> Endhandlung

Leerlaufhandlung

Angestaute Triebhandlung kann dazu führen, dass eine Instinkthandlung ausgeführt wird, auch ohne dass eine adäquate Schlüsselhandlung ausgeführt wird

Übersprunghandlung

Wenn es aufgrund zweier oder mehrerergleich starker Verhaltenstendenzen zu einer Verhaltenshemmung kommt -> Übertragung der Triebenergie in einen anderen, dritten Instinktbereich

Psychoanalytischr Ansatz

Verhalten wird in erster Linie von innen angetrieben. Äußere Bedingungen reglementieren Triebe.

Humanistische Motivationstheorie


Bedürfnishierarchie nach Maslow


Zentrale These: Der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung

Zentrale These: Der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung



Unterscheidung in primäre (angborene) und sekundäre Bedürfnisse.

Kognitiver Ansatz

Zentrales Konzept in der Motivationspsychologie ist die Annahme der antizipierten Konsequenzen.

Primäre Motive

-von Geburt an vorhanden, veranlassen z.B Essen und Schlafen


-primäre Motive, die dazu beitragen, das körpereigene Gleichgewicht (Homöostase) aufrechtzuerhalten, werden auch homöostatische Motive genannt.

Sekundäre Motive

Motive, die nicht unmittelbar dem Überleben und der Erhaltung der Art dienen

Oxytocin

Hormon, spielt Rolle bei:



-Neugeborenenpflege


-Sexualität


-soziale Bindungen


-Stressmilderungen

Motivationskonflikt nach Lewin

Gefühl, zwischen zwei Bedürfnissen hin- und hergerissen zu sein


-Appetenz-Appetenz-Konflikt


-Aversions-Aversions-Konflikt


-Appetenz-Aversions-Konflikt

Appetenz-Appetenz-Konflikt

motivationaler Konflikt zwischen zwei angenehmen Alternativen

Aversions-Aversions-Konflikt

Entscheidung zwischen zwei unangenehmen Alternativen

Appetenz-Aversions-Konflikt


=Ambivalenz-Konflikt

Wenn man hin und her gerissen zwischen dem positiven Ereignis und dem Wissen, dass es eineunerwünschte Nebenwirkung hat

Leistungsmotivation

Streben, besonders effektiv zu handeln:



Leistungsmotivation bildet sich heraus durch:


-ein besonderes Anspruchsniveau


-Anstrengung


-die eigene Fähigkeit


-Hoffnung auf Erfolg

Attribution

Wie Menschen innere und äußere Geschehnisse wahrnehmen, welchen Sinn sie ihnen beimessen und welche Erklärungen sie für die Ursache von verhalten anführen (Attributionstheorie)


-Kausalattribution


Kausalattribution

-Lokation: Ort der Ursache; liegt Ursache in Person selbst->internale/externale Attribution



-Stabilität: betrifft Zeit; Beruht ein Ergebnis auf einer zeitlich stabile Ursache, so ist es nicht zufällig entstanden; Labil= Ursache zeitlich begrenzt= Ergebnis tritt nur einmal auf



-Global vs zeitlich spezifisch: Beschreibung des Ausmaßes der Ursache


Auswirkung der Interpretation von Erfolg und Misserfolg

-Interpretation von Misserfolgen internal: Hilflosigkeit und Depressivität



- Interpretation von Erfolgen internal: Entwicklung eines starken Selbstwertgefühls

Fundamentaler Attibutionsfehler

Tendenz, dass wir das Verhalten anderer Personen eher deren Persönlichkeiteigenschaften zuschreiben, während wir unser eigens handeln als situativ bezeichen

Akteur-Beobachter-Verzerrung

Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen die Ursachen für das Handeln einer Person, die sie beobachten, anders bewerten, als die beobachtete Person selbst.