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7 Cards in this Set

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Autismus


・Übersicht (5)

- F84.0: Frühkindlicher Autismus (Kanner-Syndrom)


- F84.1: Atypischer Autismus


- F84.2: Rett-Syndrom


- F84.3: Andere desintegrative Störung des Kindesalters


- F84.5: Asperger-Syndrom

Frühkindlicher Autismus (Kanner-Syndrom)


・Klinik (7)

- Die Erkrankung entwickelt sich von Geburt an (bzw. nach ICD-10-Kriterien vor dem Beginn des dritten Lebensjahres)


- Verminderte Affekte im sozialen Kontakt → z.B. kein Zurücklächeln


- Eingeschränkte Kontaktaufnahme zu den Eltern trotz vorhandener emotionaler Bindung


- Objektbezogenheit → Intensive Bindung an einzelne Gegenstände


- Verzögerung der Sprachentwicklung


- Stereotypes repetitives Verhalten


→ Z.B. zwanghafte gleichförmige motorische Bewegungen


→ Veränderungen in der Umwelt beunruhigen Menschen mit frühkindlichem Autismus → Sie können mit Panik und Angst auf diese Situationen reagieren.


- Pubertät: Ungefähr 50% der Menschen mit frühkindlichem Autismus verbleiben ohne phonetische Sprachfähigkeiten.

Rett-Syndrom


・Definition (3)

- Nach einer scheinbar normalen frühen Entwicklung erfolgt beim Rett-Syndrom ein teilweiser bis vollständiger Verlust der Intelligenz und kognitiver Fähigkeiten wie Sprache, Lokomotion und Gebrauchsfähigkeiten der Hände.


- Die Erkrankung betrifft fast nur Mädchen.


- Meist spontane Neumutation

Asperger-Syndrom (F84.5, Autistische Psychopathie)


・Definition (6)

- Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und stereotype repetitiven Verhaltensmuster


- Für die Diagnosestellung dürfen keine allgemeine und kognitive Entwicklungsverzögerung und kein Entwicklungsrückstand der Sprache vorliegen.


- Die Kinder haben nicht selten einen überdurchschnittlichen IQ und häufig spezielle Sonderinteressen (Inselbegabung).


- Die Störung geht häufig mit einer motorischen Ungeschicklichkeit einher.


- Ab dem 4. Lebensjahr


- Wie bei allen Störungen aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie haben Kinder mit Asperger-Syndrom ein im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erhöhtes Risiko an weiteren psychiatrischen Erkrankungen zu leiden

Asperger-Syndrom (F84.5, Autistische Psychopathie)


・Klinik (6)

- Kein Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen


- Schwäche in der Fähigkeit sich in andere Rollen zu versetzen (Kinder mit Asperger-Syndrom sind nicht in der Lage den Unterschied zwischen einer ernsten und einer humorvollen Aussage zu erkennen)


- Spezielle intellektuelle Interessen


- Stereotype repetitive Verhaltensmuster und zwanghaftes Verhalten


- über das Alter entsprechende stilistisch anspruchsvolle Sprache


- Auffällige Motorik: Ungelenkigkeit, Ungeschicklichkeit und sowohl fein als auch grobmotorische Koordinationsstörungen

Asperger-Syndrom (F84.5, Autistische Psychopathie)


・Therapie (3)

- Schaffung von klaren und bleibenden Strukturen


- Verhaltenstherapie mit Kompetenztraining


- Behandlung der Komorbiditäten: z.B. Methylphenidat bei ADHS

Asperger-Syndrom (F84.5, Autistische Psychopathie)


・Prognose (3)

- Pubertät: Betroffene zeigen in einigen Fällen ein ungestümes, unsensibles Verhalten im Verfolgen der eigenen sexuellen Interessen


- ErwachsenenalterCharakterzüge und Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion persistieren. Sie lernen aber besser mit ihren Besonderheiten umzugehen.


- Berufsleben: Bei Erfolg vermehrte Anerkennung