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26 Cards in this Set
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Geburtstraumen ・Übersicht (5) |
- Caput succedaneum und Kephalhämatom - Geburtstraumatische Klavikulafraktur - Torticollis bei Säuglingen - Geburtstraumatische Fazialisparese - Geburtstraumatische Plexusschäden |
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Caput succedaneum (Geburtsgeschwulst) ・Definition (2) |
- Supraperiostales Ödem zwischen Galea aponeurotica und Schädelperiost, das die Schädelnahtgrenzen überschreitet - Rückbildung innerhalb von Stunden bis Tagen ohne Therapie |
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Kephalhämatom (Kopfblutgeschwulst) ・Definition (3) |
- Subperiostales Hämatom zwischen Knochen und äußerem Periost , das durch die Schädelnähte begrenzt ist - Teilweise in Kombination mit Schädelfraktur - Rückbildung nach einigen Wochen bis Monaten ohne Therapie (auf Vitamin K-Gabe achten) |
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Geburtstraumatische Klavikulafraktur ・Epidemiologie (2) |
- Häufiges Geburtstrauma - häufigste Fraktur bei Geburt |
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Geburtstraumatische Klavikulafraktur ・Klinik (4) |
- Symptomarmer Verlauf - Druckschmerzhafte Klavikula - Häufig Schonhaltung - Eventuell abgeschwächter oder aufgehobener Moro-Reflex auf der betroffenen Seite
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Geburtstraumatische Klavikulafraktur ・Therapie (1) |
- Es handelt sich meist um eine Grünholz-Fraktur → Keine spezielle Therapie erforderlich |
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Torticollis bei Säuglingen ・Ätiologie (2) |
- Geburtstrauma - Angeborene Fehlbildung mit einseitiger Verkürzung des M. sternocleidomastoideus (Torticollis muscularis congenitus) |
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Torticollis bei Säuglingen ・Klinik (2) |
- Die Blickrichtung entspricht der gleichseitigen Kontraktion des Muskels → Patient neigt den Kopf zur kranken und guckt zur gesunden Seite - Evtl. tastbarer verdickter Muskelstrang |
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Torticollis bei Säuglingen ・Komplikation (2) |
- Schädelasymmetrie - Skoliose der HWS |
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Torticollis bei Säuglingen ・Therapie (3) |
- Schnelle Einleitung einer Krankengymnastik - Korrigierende Lagerung - Ggf. operativ am Ende des 1. Lebensjahrs: Tenotomie von Ansatz und Ursprung des betroffenen M. sternocleidomastoideus |
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Geburtstraumatische Fazialisparese ・Definition (2) |
- Durch den Geburtsakt entstandene periphere Fazialisparese - Häufig durch Kompression der peripheren Äste des N. facialis → Bei Zangengeburt → Bei länger andauernder Geburt durch Pressen des Kopfes gegen das mütterliche Promontorium |
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Geburtstraumatische Fazialisparese ・Epidemiologie (1) |
- Häufigste Schädigung peripherer Nerven während der Geburt |
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Geburtstraumatische Fazialisparese ・Klinik (3) |
- Fehlender Lidschluss auf der betroffenen Seite - Fehlende Nasolabiale Falte auf der betroffenen Seite - Verziehen des Mundwinkels auf die gesunde Seite |
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Geburtstraumatische Fazialisparese ・DD (1) |
- Schiefes Gesicht bedingt durch eine angeborene Hypoplasie/Agenesie des Musculus depressor anguli oris |
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Geburtstraumatische Fazialisparese ・Therapie (1) |
- Vollständige Rückbildung bei ca. 90% der Fälle innerhalb von Wochen - Salbenpflege des betroffenen Auges zum Schutz vor Austrocknung
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Geburtstraumatische Plexusschäden ・Übersicht (2) |
- Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) (>80%) - Untere Plexuslähmung (Klumpke) |
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Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) ・Definition (2) |
- Durch die Geburt entstandene Schädigung der Nervenfasern aus den Segmenten C5 und C6 - Lähmung der betroffenen Muskeln: Z.B. Mm. deltoideus, biceps brachii, brachialis, brachioradialis |
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Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) ・Ätiologie (2) |
- Zerrung des Plexus bedingt durch übermäßige Lateralflexion des Kopfes oder durch starkes Ziehen am Arm - Besonders infolge von Entbindungen mit der Zange |
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Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) ・Klinik (4) |
- Lähmung des Schultergürtels → Herabhängender schlaffer Arm (innenrotiert und proniert) → Außenrotation und Abduktion nicht mehr möglich - Arm kann im Ellenbogengelenk nicht gebeugt werden - Zwerchfellparese, wenn N. phrenicus (C4) mit betroffen |
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Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) ・Diagnostik (3) |
- Bizepssehnenreflex nicht auslösbar - Radiusperiostreflex nicht auslösbar - Moro-Reflex asymmetrisch |
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Obere Plexuslähmung (Erb-Duchenne) ・Therapie (3) |
- Ruhigstellung durch eine Abduktionsschiene in Flexion und Außenrotation - Physiotherapie mit eventuell zusätzlicher Elektrotherapie - Verschwinden der Paresen meist nach einem Jahr |
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Untere Plexuslähmung (Klumpke) ・Definition (2) |
- Schädigung der Segmente C7, C8 und Th1 während der Geburt - Parese der betroffen Muskulatur: Z.B. Mm. flexor digitorum superficialis et profundus |
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Untere Plexuslähmung (Klumpke) ・Ätiologie (1) |
- Gleiche Ursachen wie bei der oberen Plexuslähmung |
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Untere Plexuslähmung (Klumpke) ・Klinik (2) |
- Bewegung des Handgelenks und der Finger nicht möglich (Pfötchenstellung) - Horner-Syndrom bei gleichzeitiger Schädigung der zervikalen Sympathikusfasern |
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Untere Plexuslähmung (Klumpke) ・Diagnostik (2) |
- Fehlen des Greifreflexes - Bizepssehnenreflex intakt |
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Untere Plexuslähmung (Klumpke) ・Therapie (3) |
- Schienung der Hand zur Korrektur der Pfötchenstellung - Physiotherapie mit eventuell zusätzlicher Elektrotherapie - Verschwinden der Paresen meist nach einem Jahr |