• Shuffle
    Toggle On
    Toggle Off
  • Alphabetize
    Toggle On
    Toggle Off
  • Front First
    Toggle On
    Toggle Off
  • Both Sides
    Toggle On
    Toggle Off
  • Read
    Toggle On
    Toggle Off
Reading...
Front

Card Range To Study

through

image

Play button

image

Play button

image

Progress

1/135

Click to flip

Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;

Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;

H to show hint;

A reads text to speech;

135 Cards in this Set

  • Front
  • Back

Herzrhythmus


・Erregungsausbreitung (8) (Bild)


- Erregungsausbreitung
→ Sinusknoten (diastolischer Schrittmacher) → rechter Vorhof → linker Vorhof → AV-Knoten → Hisbündel → Tawaraschenkel → Purkinjefasern → Kammermuskulatur
 
- Sinusknoten: 40-80/min
- Av-Knoten: 40-60/min
- V...

- Erregungsausbreitung


→ Sinusknoten (diastolischer Schrittmacher) → rechter Vorhof → linker Vorhof → AV-Knoten → Hisbündel → Tawaraschenkel → Purkinjefasern → Kammermuskulatur


Herzrhythmus


・Schrittmacher (3)

- Sinusknoten: 40-80/min


- Av-Knoten: 40-60/min


- Ventrikelmyokard: 20-40/min



(Wenn der Sinusknoten ausfällt können ander Struckturen die Hf langsamer aufrechterhalten)

Herzrhythmus


・Entstehung des Aktionspotenzials im Sinus- und im AV-Knoten (2)

- Im Sinusknoten spontaner langsamer Na⁺ Einstrom → -40mV → éffnung von Spannungsabhängigen Ca²⁺ Kanälen → Depolarisation des Sinsuknoten → K⁺ Ausstrom → Depolarisation



- Im AV-Knoten gleiches Prinzip jedoch niedrige Leitungsgeschwindigkeit → Verzögerung der Überleitung auf den Ventrikel


Herzrhythmus


・Aktionspotenzial einer Herzmuskelzelle (6) (Bild)

- schneller Na⁺ Einstrom → Depolarisation (0, blau)


- Na⁺ Kanäle inaktivieren


- K⁺ Ausstrohm → Beginn der Repolarisation (1, grün)


- Ca²⁺ Einwärtsstrohm → Plateauphase der Repolarisation (2, grün)


- Anstieg des K...

- schneller Na⁺ Einstrom → Depolarisation (0, blau)


- Na⁺ Kanäle inaktivieren


- K⁺ Ausstrohm → Beginn der Repolarisation (1, grün)


- Ca²⁺ Einwärtsstrohm → Plateauphase der Repolarisation (2, grün)


- Anstieg des K⁺ Auswärtsstrohm → terminale Repolarisation (3, orange)


- Ruhemembranpotenzial ist wieder hergestellt (Aktionspotenzial beendet) (4, grau)

Herzrhythmus


・Refraktärzeit (3)

- charakterisitsch für Myokard


- potenzialabhängige Inaktivierung von Na⁺ und CA²⁺ Kanälen


- Schutz vor zu hohen Frequenzen und Extrasystolen

Herzrhythmusstörungen


・Ätiologie (2)

- Kardial


→ Koronare Herzkrankheit (KHK)


→ Myokarditis


→ Kardiomyopathien (erworben oder angeboren)



- Extrakardial


→ Elektrolytstörungen (z.B. Hypokaliämie)


→ Hyper-/Hypothyreose


→ Intoxikationen durch Medikamente


→ Lungenembolie


→ Karotissinussyndrom

Herzrhythmusstörungen


・EKG Veränderungen der Hypokaliämie (2) (Bild)

- ST-Senkung
- Abfalchung der T-Welle

- ST-Senkung


- Abfalchung der T-Welle

Herzrhythmusstörungen


・Pathophysiologische Einteilung (2)

- Störung der Erregungsbildung


- Störung der Erregungsleitung

Herzrhythmusstörungen Pathophysiologie


・Störung der Erregungsbildung (2)

- Durch pathologische Veränderungen des Myokards (bsp Infarkt) Verändern sich die Eigenheiten der jeweiligen Myozyten.



- Arbeitsmyokard kann spontan depolarisieren (Autonomie) und hat eine gestörte Repolarisation

Herzrhythmusstörungen Pathophysiologie


・Störung der Erregnugsleitung (2)

- durch pathologische Veränderungen können die elektrischen Impulse nicht oder nur schlecht weitergeben werden



- Es kann zu Kreiserregungen (Reentry) kommen wenn langsam geleitet Impulse auf bereits depolarisierten und nicht in der Refraktärphase Myokard trifft

Herzrhythmusstörungen


・Klinik (5)


- Herzstolpern (Palpitationen)


- Herzrasen (Tachykardie/Tachyarrhythmie)


- Symptome der Herzinsuffizienz (Sie kann sowohl Ursache als auch Folge von Herzrhythmusstörungen sein)


-


Adams-Stokes-Anfall (Synkopen durch HRS induziert)


- Arterielle Embolien mit Organinfarkten (Schlaganfall, mesenteriale Ischämie, Niereninfarkt , akuter arterieller Extremitätenverschluss)

Herzrhythmusstörungen


・Diagnostik (3)

- Ruhe und belastungs EKG


- Langzeit EKG


- Elektrophysiologische Untersuchung (EPU)


Herzrhythmusstörungen Diagnostik


・Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) (1)

- Elektrokatheter wird in das rechte Herz vorgeschoben und kann somit an bestimmten Orten und nach Stimulation Erregungsausbreitung ableiten.

Herzrhythmusstörungen


・Therapie (2)

- Medikamentöse Therapie


- Elektrische antiarrhythmische Therapie

Herzrhythmusstörungen Therapie


・Medikamentöse Therapie (2)

- Indikatinosstellung sehr strang da gewisse Präparate selbst proarrhythmisch


- regelmässige EKG Kontrolle (QT-Zeit < 120% der Norm = Reduktion/Abstetzen)

Herzrhythmusstörungen Medikamentöse Therapie


・Indikation (5)

- akute Dekompensation einer HI aufgrund einer Ryhthmusstörung


- Lebensbedrohliche ventrikuläre Tachykardien


- Konversion eines Vorhofflimmerns


- paroxysmale supraventrikuläer Tachykardien


- Begleitende Behandlung mit ICD

Herzrhythmusstörungen Medikamentöse Therapie


・Antiarrhythmika (1) (Bild)

- Einteilung in 4 Klassen

- Einteilung in 4 Klassen

Antiarrhythmika


・Klasse I (4)

- Na Kanalblocker


- Ia: Leitunsgverzögerung und AP verlängerung


- Ib: Leitunsgverzögerung und AP verkürzung (Lidocain)


- Ic: Leitunsgverzögerung und kaum verändertes AP

Antiarrhythmika


・Klasse II (1)

- β Rezeptor Antagonisten

Antiarrhythmika


・Klasse III (3)

- K Kanalblocker


- verlängertes AP mit Repolarisationshemmung


- Amiodaron

Antiarrhythmika


・Klasse IV (2)

- Ca Kanalblocker


- Verminderte Erregungbildung und -leitung (Verapamil)

Antiarrhythmika


・Unerwünschte Wirkung (2)

- proarrhythmisch (insbes. Klasse I)


- negative Inotropie und Chrontropie

Antiarrhythmika


・Wechselwirkungen (5)

- Arrhythmika → AV-Block, Kardiodepression, Bradykardie


- QTc verlängernde Pharmaka → additive Qtc Verlängerung


- BD Senker → Hypotension


- Herzglykoside → Bradykardie, AV-Block


- MAO-hemmer → hypertensive Krise

Antiarrhythmika


・Kontraindikation (6)

- Hypokaliämie und -magnesiämie


- höhergradige Leitungsstörung (AV-Block II und III)


- HI


- nicht arryhtmie bedingter kardiogener Schock


- ausgeprägte Bradykardie oder Hypotonie


- St.n. Myokardinfarkt

Herzrhythmusstörungen Therapie


・Elektrische antiarrhythmische Therapie (6)

- antitachykarde Stimulation


- Katheterablation


- ICD Implantation


- elektrische externe Kardioversion


- elektrische Defibrillation


- Schrittmachertherapie

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・antitachykarde Stimulation indikation (1)

- va bei Vorhofflattern

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・Katheterablation Indikation (1)

- va bei akzessorischen Leitungsbahnen

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・ICD Implantation Indikation (1)

- va bei malignen Kammertachykardien

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・elektrische externe Kardioversion Indikation (2)

- va bei medikamentös nicht mehr kontrollierbaren supra- und ventikulären Tachykardien



- 100J biphasisch synchron zur R-Zacke

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・elektrische Defibrillation Indikation (1)

- bei Kammerflimmern


(- 200J initial)

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・Schrittmachertherapie Indikation (1)

- bei bradykarden Rhythmusstörunge

Schrittmachertherapie


・Einkammerschrittmacher (2)

- VVI


→ Stimulation der rechte Kammer nach Bedarf


→ Einfache Implantation


→ fehlende AV-synchronizität (Begünstigung des Schrittmachersyndroms und Vorhofflimmerns)



- AAI


→ Stimulation des Vorhofs nach Bedarf


→ Indiziert bei Sinusknotenstörung mit normaler Av Überleitung und ohne Synkopen

Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie


・Schrittmachersyndrom (2)

- Vorhofkontraktion gegen geschlossene AV-Klappe


- Symptome: Synkope, Palpitationen, BDabfall und Dyspnoe

Schrittmachertherapie


・Zweikammerschrittmacher (1)

- Zwei Elektroden (DDD)


→ re Vorhof


→ re Ventrikel


→ physiologische Stimulation


→ indiziet bei AV-Block II und III und Sinusknotensyndrom

Schrittmachertherapie


・Frequentadaption (2)

- Zusatzubuchstaben R (VVI-R, AAI-R, DDD-R)


- Anpassung an Belastungssituation durch analysieren von biologischen Signalen.

Herzrhythmusstörungen


・Klassifikation (2)

- Bradykarde Herzrhythmusstörungen


- Tachykarde Herzrhythmusstörungen


Herzrhythmusstörungen


・Bradykarde Herzrhythmusstörungen (3)

- Sick-Sinus-Syndrom


- Karotis-Sinus-Syndrom


- Störungen der Erregungsleitung


→ Atrioventrikulärer Block (Grad I-III)


→ Intraventrikuläre Blockierungen



Sick-Sinus-Syndrom


・Definition (4) (Bild)

- Dieser Begriff umfasst verschiedene Störungen des Sinusknotens


→ SA-Block (a)


→ Sinusbradykardie


→ Sinusarrest (b)(plötzliche Pause des SR (< 2 sec))


 


→ Bradykardie-Tachykardie-Syndrom (Anfangs Vorhofflimmern, die...

- Dieser Begriff umfasst verschiedene Störungen des Sinusknotens


→ Sinusbradykardie


→ SA-Block (a)


→ Sinusarrest (b)(plötzliche Pause des SR (< 2 sec))


→ Bradykardie-Tachykardie-Syndrom (Anfangs Vorhofflimmern, die Kammerfrequenz ist arrhythmisch. Dann sistiert das Vorhoflimmern und nach einer Pause setzt der Sinusschlag ein)(c)

Sick-Sinus-Syndrom


・Diagnostik (2)

- langzeit EKG


- verlängerte Erholungszeit des Sinusknotens in der EPU

Sick-Sinus-Syndrom


・Therapie (5)

- Medikamente die den Sinusknoten reizen absetzen


- Schrittmacherimplantation (DDD)


- ggf. Kathetherablation


- Antikoagulation bei Vorhoflimmern


- gute Prognose

Sinusbradykardie


・Definition (3)

- Hf <60/min


- Hf regelmässig


- normale P-Wellen konformation

Sinusbradykardie


・pathologische Ätiologie (2)

- kardial


→ Hinterwandinfarkt


→ Myokarditis



- extrakardial


→ Hypothyreose


→ ↑Hirndruck


→ Urämie


→ Karotissinussyndrom

Sinusbradykardie


・Diagnostik (1)

- Hf steigt weder bei Belastung noch im Atropintest über 80-100/min

Sinusbradykardie


・Therapie (3)

- Behandlung der Grunderkrankung


- Bei symptomatischen Patienten: Schrittmacherimplantation


- Akute Verschlechterung: 0.5-1.5mg Atropin (0.25-0.5mg Orciprenalin)

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・Definition (1)

- Verzögerte oder unterbrochene Erregungsleitung vom Sinusknoten zum umgebenden Vorhofmyokard

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・Einteilung (4)

- SA-Block I°


- SA-Block II°


→ Typ 1 Wenckebach


→ Typ 2 Mobitz


- SA-Block III°

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・SA-Block I° (3) (Bild)

- Verzögerte Sinuartiale Leitungszeit


- 1:1 Überleitung erhalten


- Kein Korrelat im EKG

- Verzögerte Sinuartiale Leitungszeit


- 1:1 Überleitung erhalten


- Kein Korrelat im EKG

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・SA-Block II° : Typ 1 Wenckebach (3) (Bild)

- Erregungsleitung verzögert sich zunehmend


- PP-Intervalle werden kürzer bis eine längere Pause auftritt


- Die Pause ist kürzer als der doppelte Abstand der vorhergegangenen 2 P-Wellen (iggszt. zu Sinnusarrhythmie)


- PQ-Zeit bleib...

- Erregungsleitung verzögert sich zunehmend


- PP-Intervalle werden kürzer bis eine längere Pause auftritt


- Die Pause ist kürzer als der doppelte Abstand der vorhergegangenen 2 P-Wellen (iggszt. zu Sinnusarrhythmie)


- PQ-Zeit bleibt gleich

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・SA-Block II° : Typ 2 Mobitz (3) (Bild)

- Vorhofdepolarisation fällt komplett aus


- Pause ist genau so lang wie 2 bis mehrfaches eines PP-Intervalls


- das folgende PP-Interval ist gleichlang wie das vorhergehende

- Vorhofdepolarisation fällt komplett aus


- Pause ist genau so lang wie 2 bis mehrfaches eines PP-Intervalls


- das folgende PP-Interval ist gleichlang wie das vorhergehende

Sinuatrialer Block (SA-Block)


・SA-Block III° (2) (Bild)

- Vollständige Unterbrechung der Erregungsleitung


- nachfolgender Asystolie bleibt bestehen bis Ersatzrhythmus einsetzt

- Vollständige Unterbrechung der Erregungsleitung


- nachfolgender Asystolie bleibt bestehen bis Ersatzrhythmus einsetzt

Karotis-Sinus-Syndrom


・Definition (2)

- Eine gesteigerte Empfindlichkeit (durch atherosklerotische Verändereungen) der Barorezeptoren an der Karotisgabel führt bei deren Reizung zur (Prä-)Synkope


- Va a

Karotis-Sinus-Syndrom


・Einteilung (2)

- kardioinhibitorischer Typ


→ Druck auf Karotis → Sympathikus Inhibition und vagale Reizung → Asystolie (>3s)



- vasodepressorischer Typ


→ Druck auf Karotis → generalisierte Vasodilatation → BD > 50mmHg

Karotis-Sinus-Syndrom


・Diagnsotik (2)

- Karotisdruckversuch (kontraindiziert bei bekannter Stenose, Strömungsgeräusch, St.n. TIA)


- kann auch bei gesunden älteren Symptome hervorrufen (gillt nur als aussagekräftig wenn auch bei ähnlichen Manövern (Krawatte binden, etc) Synkope)

Karotis-Sinus-Syndrom


・Therapie (2)

- kardioinhibitorischer Typ


→ Atropin (akut, wiederholt)


→ Schrittmacherimplantation (VVI o. AAI)



- vasodepressorischer Typ


→ Stützstrümpfe


→ Vasokonstriktoren

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・Definition (1)

- Verzögerte oder unterbrochene Erregungsleitung zwischen Vorhof und Kammer

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・Einteilung (6) (Bild)

- AV-Block I°


- AV-Block II°


→ Typ 1 Wenckebach


→ Typ 2 Mobitz


- AV-Block III°


 


- schmaler QRS: Störung auf Höhe des Av-Knotens (gute Prognose) 


- breiter QRS: Störung distal des His Bündels (schlechtere P...

- AV-Block I°


- AV-Block II°


→ Typ 1 Wenckebach


→ Typ 2 Mobitz


- AV-Block III°



- schmaler QRS: Störung auf Höhe des Av-Knotens (gute Prognose)


- breiter QRS: Störung distal des His Bündels (schlechtere Prognose)

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・AV-Block I° (2) (Bild)

- PQ-Intervall > 0.2s


- jeder P-Welle folgt ein QRS-komplex

- PQ-Intervall > 0.2s


- jeder P-Welle folgt ein QRS-komplex

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・AV-Block II° Typ 1 Wenckebach (3) (Bild)

- PQ-Zeit verlängert sich kontinuierlich bis AV-Überleitung ganz ausfällt


- Pause ist kürzer als das doppelte PP-Intervall


- Blockierung oberhalb His-Bündel (Intranodalblock)

- PQ-Zeit verlängert sich kontinuierlich bis AV-Überleitung ganz ausfällt


- Pause ist kürzer als das doppelte PP-Intervall


- Blockierung oberhalb His-Bündel (Intranodalblock)

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・AV-Block II° Typ 2 Mobitz (4) (Bild)

- nicht jede P-Welle folgt ein QRS-Komplex (2:1 jede 2. wird übergeleitet, 3:1 etc)


- normale PQ-Zeit


- Blockierung im oder unterhalb His-Bündel (Infranodal)


- Risiko zur progression III° sehr hoch

- nicht jede P-Welle folgt ein QRS-Komplex (2:1 jede 2. wird übergeleitet, 3:1 etc)


- normale PQ-Zeit


- Blockierung im oder unterhalb His-Bündel (Infranodal)


- Risiko zur progression III° sehr hoch

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・AV-Block III°(2) (Bild)

- AV-Überleitung komplett unterbrochen


- Nach Asytolie Phase übernimmt Ersatzrhythmus (AV: 40-60/M:<40)

- AV-Überleitung komplett unterbrochen


- Nach Asytolie Phase übernimmt Ersatzrhythmus (AV: 40-60/M:<40)

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・höhergradige AV-Blockierungen (1)

- AV-Block II° Typ 2 und AV-Block III°

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・Diagnostik (2)

- langzeit und belastungs EKG


- Belastungs EKG kontraindiziert wenn AV-Block III° bereits im ruhe EKG

Atrioventrikulärer Block (AV-Block)


・Therapie (2)

- Absetzten Medikamente di AV-überleitungszeit beeinflussen


- Schrittmacherimplantation bei höhergradigen und symptomatischen

Intraventrikuläre Blockierung


・Definition (1)

- Verzögerte oder blockierte Erregungsleitung in den Tawara-Schenkeln.


Intraventrikuläre Blockierung


・Einteilung (4) (Bild)

- Rechtsschenkelblock (RSB) (häufiger)


- Linksschenkelblock (LSB) 


→ Linksanteriorer Hemiblock (LAHB)


→ linksposteriorer Hemiblock (LPHB)


- komplett (QRS ≥ 0.12s)


- inkomplett (QRS  0.10-0,11s)

- Rechtsschenkelblock (RSB) (häufiger)


- Linksschenkelblock (LSB)


→ Linksanteriorer Hemiblock (LAHB)


→ linksposteriorer Hemiblock (LPHB)


- komplett (QRS ≥ 0.12s)


- inkomplett (QRS 0.10-0,11s)

Intraventrikuläre Blockierung


・Rechtsschenkelblock (1)


・Linksschenkelblock (2)

・Rechtsschenkelblock


- häufiger (5% der 70J)



・Linksschenkelblock


- prognostisch ungünstiger


- meist einhergehend mit forgeschrittenen struckturellen Herzerkrankungen

Intraventrikuläre Blockierung


・häufigster bifaszikulärer Block (1)

- RSB und LAHB (Beide Faszikel über linke Koronararterie versorgt)

Intraventrikuläre Blockierung


・Diagnostik (2)

- Keine Auswirkung auf Frequenz und Rhythmus


- typische EKG Veränderungen



→ LSB (b): plumper M-förmiger QRS in I, aVL, und V5-V6, Verspäterter RS Umschlag, breites und tiefes S in V1-2, kein Q


→ Die Elektrische Achse ist zur blockierten Seite gedreht (RSB: rechtstyp, bifaszikulär (RSB +LAHB): überdrehter Linkstyp)

Rechtsschenkelblock


・typische EKG Veränderungen (2) (Bild)

- M-förmige verbreiterung QRS (QRS ≥ 0.12s) in V1.


- Rechtstyp

- M-förmige verbreiterung QRS (QRS ≥ 0.12s) in V1.


- Rechtstyp

Linksschenkelblock


・typische EKG Veränderungen (4) (Bild)

- plumper M-förmiger QRS in I, aVL, und V5-V6


- Verspäterter RS Umschlag


- breites und tiefes S in V1-2


- kein Q

- plumper M-förmiger QRS in I, aVL, und V5-V6


- Verspäterter RS Umschlag


- breites und tiefes S in V1-2


- kein Q

Intraventrikuläre Blockierung


・Therapie (4)

Indikation Schrittmacherimplantation


- bei symptomen


+ bifaszikulärer Block


+ verlängerte HV-Zeit (HIS Potential bis Kammereregung (EPU))


+ AV-Block I°

Herzrhythmusstörungen


・Tachykarde Rhythmusstörungen (2)

- Supraventrikuläre Rhythmusstörungen (QRS-Komplex im EKG <120 ms)


→ Sinustachykardie


→ Supraventrikuläre Extrasystolie


→ Vorhofflimmern/-flattern


→ Reentry-Tachykardien


→ Fokale atriale Tachykardie


→ Junktionale ektope Tachykardie



- Ventrikuläre Rhythmusstörungen (QRS-Komplex im EKG >120 ms)


→ Ventrikuläre Extrasystolie


→ Ventrikuläre Tachykardie


→ Torsade-de-pointes Tachykardien


→ Kammerflattern


→ Kammerflimmern

Sinustachykardie


・Definition (1)

- Meist physiologische Beschleunigung der Hf auf < 100/min

Sinustachykardie


・Diagnose (2)

- kein EKG Veränderungen


- DD: Vorhoftachykardie ektopen Ursprungs

Supraventrikuläre Extrasystolie


・Definition (2)

- Verfrüht einfallende Eregung, die oberhalb der Bifurkation des HIS-Bündels entsteht.


- Treten auch häufig beim gesunden Herzen auf

Supraventrikuläre Extrasystolie


・Einteilung (2)

- atriale ES


- AV-junktionale ES


(Ursprungsort lässt sich anhand P-Welle und Länge der PQ-Strecke differenzieren)

Supraventrikuläre Extrasystolie


・Diagnostik (3) (Bild)

- oft keine Symptome (pulsdefizit)


- QRS-Komplexe sind i.d.R identisch mit denen der regulären Erregung


- P-Wellenmorphologie

- oft keine Symptome (pulsdefizit)


- QRS-Komplexe sind i.d.R identisch mit denen der regulären Erregung


- P-Wellenmorphologie

Supraventrikuläre Extrasystolie


・Therapie (2)

- Behandlung der Grunderkrankung


- symptomatische Gabe von BBlocker

Vorhofflattern


・Definition (3)

- Kreisende Erregungswelle um Hindernisse im rechten Vorhof


- Die Überleitung auf die Kammer kann regelmässig oder unregelmässig sein


- Flatterfrequenz: 250-350/min

Vorhofflattern


・Einteilung (2)

- Typisches (isthmusabhängiges) Flattern Typ I


→ Kreisende Erregung im intraatrialen Septum nach oben am lateralen Rand des re Vorhofs nach unten durch Isthmus (zw. TrikuspidalK und Sinus coronarius) wieder zum Septum



- Atypisches (isthmusunabhängiges) Flattern Typ II


→ Reentry-Kresiluaf bewegt sich um verschiedene Narben und fibrotische Areale

Vorhofflattern


・Diagnostik (2) (Bild)

- Typ I: In (inferioren) Ableitung II, III und aVF identische sägezahnartige  negative Flatterwellen


 


- Typ II: variable P-Morphologie, höhere und unregelmässigere Frequenz

- Typ I: In (inferioren) Ableitung II, III und aVF identische sägezahnartige negative Flatterwellen



- Typ II: variable P-Morphologie, höhere und unregelmässigere Frequenz

Vorhofflattern


・Therapie (5)

- Grunderkrankung behandeln


- Antikoagulation


- AV-Blockade


- Kardioversion (50-100J)


- Kathetherablation des Isthmus beim Typ I

Vorhoflimmern


・Definition (4)

- Unkoordinierte Aktivität der Vorhofmuskulatur, die mit unterschiedlicher Frequenz auf die Kammer übergeleitet wird


- Kammeraktion absolut arrhythmisch


- Flimmerfrequenz: 350-600/min


- Häufigste Herzrhythmusstörung

Vorhoflimmern


・Einteilung (3)

- paroxysmales Vorhofflimmern


→ endet spontan binnen mind. 7 Tagen



- persistierendes Vorhoflimmern


→ endet nicht spontan


→ kann pharmakologisch o. elektrisch in einen Sinusrhythmus überführt werden



- permanentes Vorhoflimmern


→ lässt sich durch keine Massnahme beenden

Vorhoflimmern


・Ätiologie (4)

- KHK


- Klappenvitien (va MItral)


- Hyperthyreose


- idiopathisch


Vorhoflimmern


・pathogenese (4)

- Entstehung meist im li Vorhof (oft ektope foci im Bereich der Pulmonalvenenmündung)


- multiple Reentry-Kreisläufe


- Anhaltendes Vorhoflimmern führt zu Remodeling der Vorhofmyozyten, welches Reentry-Mechanismen weiter erleichtert (Konversion in SR mit Dauer schwieriger)


- Andauernde Überbelastung kann zu Insuffizienz und Embolien führen

Vorhoflimmern


・Diagnostik (3) (Bild)

- nur 30% machen Symptome (Palpitation, Schwitzen, Übelkeit, etc.)


- Absolute Arrhythmie (unregelmässigers RR-Intervall, keine P-Welle)


- Pulsdefizit

- nur 30% machen Symptome (Palpitation, Schwitzen, Übelkeit, etc.)


- Absolute Arrhythmie (unregelmässigers RR-Intervall, keine P-Welle)


- Pulsdefizit

Vorhoflimmern


・Akuttherapie (2)

- Antikoagulation mit Heparin


- Kardioversion (100-360J)

Vorhoflimmern


・Langzeittherapie (4)

- Thromboemolieprophylaxe (Ziel INR: 2.0-3.0)


- Rhythmuskontrolle (Kardioversion) bei ausgeprägte Symptomatik und geringem Rezidivrisiko


- Antiarrhythmische Therapie (BBlocker, Digoxin) bei geringer symptomatik und grossem Rezidivrisiko


- Schrittmacherimplantation, Maze-OP, Kathetherablation

CHA2DS2-VASc-Score


・Definition (6)

- Risikoabschätzung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern.



  • Congestive heart failure (1 Punkt)
  • Hypertension (1 Punkt)
  • Age (> 75 = 2 Punkte)
  • Diabetes mellitus (1 Punkt)
  • Stroke/TIA (2 Punkte)
  • Vascular disease - z.B. pAVK, vorangegangener Herzinfarkt, schwere Verkalkung der Aorta)(1 Punkt)
  • Age: 65-74 (1 Punkt)
  • Sex category: Frauen, nur wenn > 65 Jahre (1 Punkt)


- Patienten, die mindestens 2 Punkte im CHA2DS2-VASc-Score erreichen, werden für eine oraleGerinnungshemmung mit Cumarinen vorgeschlagen

Reentry-Tachykardien


・Definition (2)

- aka paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien


→ AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) (häufiger)


→ Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)


AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)


・Definition (3)

- Paroxysmale Tachykardie infolge eines Reentrys im AV-Knoten


- Frequenzen von 150-250/min


- Häufiger bei Frauen

AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)


・Pathogenese (3)

- Kreisende Erregung im AV-Knoten entstehen wenn innerhalb des AV-Knoten Regionen mit unterschiedlicher Leitungsgschwindigkeiten vorliegen


- Typische AVNRT: retrograde Erregung der Vorhöfe läuft über die schnelle Bahn, anterograde Erregung läuft über die langsame Bahn (Slow-Fast-Typ > 90%)


- Atypische AVNRT: umgekehrte Leitungsverhältnisse

AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)


・Diagnostik (4)

- Palpitationen


- PQ < 0.12s


- schmaler QRS


- negatives P in III und aVF oft im QRS versteckt

AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)


・Therapie (6)

- Kardioversion


- vagale Manöver


- Adenosin: AV-Knoten Blockade


- Kalziumantagonisten (Diltiazem, Verapamil)


- BBlocker


- Kathetherablation

Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)


・Definition (1)

- Zusätzliche Leitungsbahnen zwischen Vorhof und Kammer mit höherer Leitungsgschwindigkeit als AV-Knoten führen zu vorzeitiger Erregung der Herzkammer

Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)


・Einteilung (3)

- Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW)


- Lown-Ganong-Levine-Syndrom (LGL)


- Mahaim-Syndrom

Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW)


・Definition (2) (Bild)

- Verbindung des Vorhofs mit dem rechten (Typ 1) oder linken (Typ 2) Ventrikel über das Kent-Bündel.


- δ Welle im EKG (träger R Anstieg)

- Verbindung des Vorhofs mit dem rechten (Typ 1) oder linken (Typ 2) Ventrikel über das Kent-Bündel.


- δ Welle im EKG (träger R Anstieg), PQ-Zeit verkürzt

Lown-Ganong-Levine-Syndrom (LGL)


・Definition (2)

- Verbindung von Vorhof und distalem AV-Knoten über das James-Bündel


- kurzes RR-Intervall, normale QRS, paroxysmale Tachykardien, PQ-Zeit verkürzt

Mahaim-Syndrom


・Definition (3)

- Verbindung des re Vorhof zum rechten Ventrikel über den rechten Tawara-Schenkel (Mahaim-Bündel)


- ausschliesslich anterograde Leitung


- QRS linksschenkelblockartige konfiguration

Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)


・Diagnostik (3)

- Bei Sinusrhythmus: Keine Beschwerden


- Anfallsartige Tachykardien mit Schwindel, Dyspnoe, etc


- Vorhoflimmer potenziell Lebensbedrohlich da erhötes Risiko für Kammerflimmern

Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)


・Therapie (6)

- Kardioversion


- vagale Manöver


- Adenosin: AV-Knoten Blockade


- Kalziumantagonisten (Diltiazem, Verapamil)


- BBlocker


- Kathetherablation

Fokale atriale Tachykardie (FAT)


・Definition (2)

- ein oder mehrere ektope Foci ausserhalb des Sinusknotens sind für die Vorhofdepolarisation verantwortlich


- Ursache ist meist die Dilatation der Vorhöfe

Junktionale ektope Tachykardie


・Definition (2)

- Kommt fast nur bei Kleinkindern assoziert mit strukturellen Herzerkrankungen oder Herzoperationen vor


- Der Fokus ist im Bereich des AV-Knotens und verursacht Tachykardien mit < 250/min

Ventrikuläre Extrasystolie


・Definition (2)

- Verfrüht einfallende Erregungen, die unterhalb der Bifurkation der His-Bündels entstehen


- Bei Herzgesunden keine erhöte Mortalität

Ventrikuläre Extrasystolie


・Einteilung (2)

- monomorphe ES: aus einem ektopen Herd (gleiche QRS)


- polymorphe ES: aus mehereren Herden

Ventrikuläre Extrasystolie (je 1)


・2:1 Extrassystolie


・Bigeminus


・Trgeminus


・Couplets


・Salven


・Parasystolie

・2:1 Extrassystolie


- 2 Normalschläge (NS) und eine ES



・Bigeminus


- 1 NS und 1 ES



・Trgeminus


- 1 NS und 2 ES



・Salven


- mehr als 3 ES



・Couplets


- paarweise auftreten von ES



・Parasystolie


- 2 Rhythmen die unabhängig voneinander Schlagen (zb Sinus und ektoper)

Ventrikuläre Extrasystolie


・Komplikation (1)

- Cave wenn R der ES auf vulnerabe Phase des T trifft gefahr des Kammerflimmerns

Ventrikuläre Extrasystolie


・Diagnostik (2) (Bild)

- häufig asymptomatisch (Bei Salven Synkopen, Schwindel)


- EKG: verbreiterte QRS ohne vorausgehende P welle


(Aus Form der QRS kann auf Entstehungsort der VES geschlossen werden. zb Bild: linksschenkelblock→re Ventrikel)  

- häufig asymptomatisch (Bei Salven Synkopen, Schwindel)


- EKG: verbreiterte QRS ohne vorausgehende P welle


(Aus Form der QRS kann auf Entstehungsort der VES geschlossen werden. zb Bild: linksschenkelblock→re Ventrikel)

Ventrikuläre Extrasystolie


・Therapie (2)

- Asymptomatische Pat keine Therapie


- Symptomatische Pat


→ BBlocker


→ Amiodaron oder Klasse-Ic-Antiarrhythmika (KI bei kardialer Grunderkrankung)

Ventrikuläre Tachykardie


・Definition (1)

- Gesteigerte Hf >120/min mit verbreitertem QRS-Komplex (>0.12s), deren Ursprung im Kammermyokard liegt und nicht den normalen Weg der Erregungsleitung nimmt

Ventrikuläre Tachykardie


・Einteilung (2)

- Nichtanhaltende VT (<30s)


- Anhaltende VT (>30s)

Ventrikuläre Tachykardie


・Ätiopathologie (3)

- schwere organische Herzerkrankung


- Brugada-Syndrom (jüngere Pat)


- Meist Reentry Mechanismen, seltener Automatien


Brugada-Syndrom


・Definition (2)


- Kammerflimmern (oder polymorphe VT sehr hoher Frequenz) ohne struckturelle Hererkrankung


- Ursächlich ist eine autosomal-dominante Mutation des Na-Kanals die den plötzlichen HerzTod begünstgt.

Brugada-Syndrom


・EKG Veränderungen (4)

- In V1-V3 ST Strecken-Hebungen (Unterscheidung von 3 Typen anhand ST-Strecken-Hebungen)


- Rechtsschenkel Block


- manchmal persistierend manchmal vorübergehend


- Beim verborgenen Burgada-Syndrom lassen sich die EKG Veränderungen durch Ajmalin (Na-Kanal-Blocker) demaskieren

Ventrikuläre Tachykardie


・Diagnotik (3) (Bild)

- Palpitation, Herzrse, AP und Dyspnoe


- EKG: breite QRS die Schenkelblockartig (biphasisch) deformiert sind


→ QRS > 0.16s bei scheinbarem LSB


→ QRS >0.14s bei scheinbarem RSB


- AV-Dissozation (mehr QRS als P)

- Palpitation, Herzrse, AP und Dyspnoe


- EKG: breite QRS die Schenkelblockartig (biphasisch) deformiert sind


→ QRS > 0.16s bei scheinbarem LSB


→ QRS >0.14s bei scheinbarem RSB


- AV-Dissozation (mehr QRS als P)

Ventrikuläre Tachykardie


・Differentialdiagnose (1)

- Supraventrikuläre Tachykardie die mit Schenkelblock einhergeht


→ VT biphasische, SB triphasische QRS-Komplexe


→ VT(RSBartig) tiefes R in V6


→VT(LSBartig) R-Zacken Verbreitert und notch im abfallenden Schenkel des S


Ventrikuläre Tachykardie


・Therapie (4)

- Reanimation


- Kardioversion (R-synchron 200J(bi) bis 360J (mono))


- Amiodaron 150-300mg i.v.


- Implantation eines Kardioverter-Defibrilators

Torsade-de-pointes-Tachykardie


・Definition (3)

- Sonderform der ventrikulären Tachykardie mit periodischem An- und Abschwellen der QRS (spindelförmiges EKG Muster)


- Häufigste Ursach ist eine Verlängerung der QT-Zeit (genetisch, medikamentös)


- Frequenz 200-250

Long-QT-Syndrom (LQTS)


・Definition (2)

- Pathologische Veränderung der frequenzkorrigierten QT-Zeit (QTc)


- Kann angeboren oder erworben sein


(- Pharmaka Verlängern Repolarisationszeit oder blockieren CYP450)

Short-QT-Syndrom (SQTS)


・Definition (2)

- Verkürzung der QTc (<280ms) infolge kongenitaler Mutation des K-Kanals mit autosomalem-dominantem Erbgang die zu einer beschleunigten Repolarisation führt.


- deutlich höheres Risiko für plötzliche Herztod

Torsade-de-pointes-Tachykardie


・Diagnostik (2) (Bild)

- Anfallsartiges Auftreten mit Schwindel und Synkope


- EKG: Spindelform, zu Beginn Qt > 550ms, abnorme T und U Wellen

- Anfallsartiges Auftreten mit Schwindel und Synkope


- EKG: Spindelform, zu Beginn Qt > 550ms, abnorme T und U Wellen

Torsade-de-pointes-Tachykardie


・Therapie (3)

- elektrische atriale Stimulation


- Mg sulfat


- Orciprenalin

Kammerflattern


・Definition (2)


- Tachykarde Kammeraktionen die aber noch relativ geregelt ablaufen


- HF von 200-350/min

Kammerflimmern


・Definition (2)

- Völlig ungeregelte Ventrikelkontraktionen


- Hf von 300-500/min

Kammerflimmern


・Diagnostik (2) (Bild)

- Sofortiger Bewusstseinsverlust (Pulslosigkeit)


- EKG Flimmerwellen

- Sofortiger Bewusstseinsverlust (Pulslosigkeit)


- EKG Flimmerwellen

Kammerflimmern


・Therapie (2)

- Reanimation



- Nach überlebtem Kammerflimmern ICD-Implantation

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Definition (2)

- aka plötzlicher Herztod


- sistieren von Herzfunktion und Blutzirkulation

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Ätiologie (3)

- 80% KHK bzw MI


- 15% Kardiomyopathie


- Seltener Aortenstenose, elektrische Hererkrankung


Herz-Kresilauf-Stillstand


・Einteilung (2)

- Tachysystolisch (80%) (zb Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie)


- Asystolische (zb Asystolie, pulslose mechanische Entkoppelung)

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Therapie tachysystolischer Herz-Kreislauf-Stillstand (6)


- CPR


- schnellstmögliche Defibrillation mit 200J(bi) oder 360j(mono)


→ 2min CPR


→ Herzrhythmus prüfen


→ nach der 3. erfolglosen Reanimation 1mg Adrenalin (in 9ml NaCl) alle 3-5min


- 300mg Amiodaron wenn Adrenalin keine Wirkung zeigt (bei erneut erfolgloser Defibrillation einmalig 150mg nachspritzen)

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Therapie asystolischer Herz-Kreislauf-Stillstand (3)

- CRP


- Herrhythmus alle 2 min überprüfen


- 1mg Adrenalin (in 9ml NaCl) alle 3-5min

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Adrenalin besonderheit (1)

- Adrenalin föreder K-Einstrom in die Zelle und somit die Hypokaliämie wodurch eine verstärkung der Arrhythymie begünstigt wird

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Prognose (2)

- erfolgreiche Reanimation bei


→ 75% bei Kammertachykardie


→ 33% bei extrakardialer Ursache


→ 25% bei Kammerflimmern


→ < 10% bei Asystolie



- Outcome verbessert sich wenn Patienten nach erfolgreicher Reanimation für 12-14h auf 32-34°C gekühlt wird

Herz-Kresilauf-Stillstand


・Rezidivrate (2)

- in 2 J 50%


- Kann durch ICD Implantation minimiert werden