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Kurzbeschreibung der 1. Technik - Übergang von der side Mount in die Top Mount
Beseitigung des gegnerischen „Kontrollarms“ durch Fixierung ("Festnageln") des gegnerischen Arms mit dem Kopf-seitigen Knie (Top-Leg-Arm-Pin) und Top Mount-Transition
Durchführung der 1. Technik (Ausgangssituation) - Top-Leg-Arm-Pin und Top Mount-Transition
Ausgangssituation: ich versuche den Gegner in eine enge (dominante) Side Mount zu bekommen, aber dieser sperrt sich, indem er meine Hüfte mit seinem rechten Kontrollarm etwas von sich wegschiebt.
1) Ich nutze diese Situation für mich, indem ich den wegdrückenden Kontrollarm angreife und ihn mit meinem linken, Kopf-nahe Knie „nagle“ („pinnen“). Hierzu verschaffe ich mir zunächst etwas Raum, indem ich die Beine strecke und die Hüfte/den Po anhebe – dies funktioniert besonders gut, wenn der Gegner mich stark wegschiebt.
2) Nun schiebe ich mein linkes Knie kreisförmig von außen nach innen in die Ellbogenbeuge des rechten Kontrollarms und nagle den Arm dann mit meinem Knie - unter Einsatz meines Körpergewichts - am Boden fest.
3) Nun folgt die Transition in die Top Mount-Position (Reiterposition), indem ich mein rechtes Bein über den Unterkörper des Gegners schwinge („Aufsitzen“).
Kurzbeschreibung und Anwendungsbereich der 2. Technik - Knee Mount und Übergang in Hebeltechniken
Die Knee Mount-Transition in die Top Mount, also das Aufsetzen meines Knies auf den Abdomen des Gegners mit Übergang in die "normale" Mount, eignet sich gut, wenn alle anderen Möglichkeiten versagen, da der Gegner eine zu gute Armkontrolle bzw. einen zu starken Arm hat, der sich nicht umgehen/wegbewegen lässt und ich deshalb keine starke Side Mount etablieren kann (d. h. der Gegner blockt alle meine Eingangsbewegungen durch perfekte Armpositionierung bzw. überlegene Kraft!).
Durchführung der 2. Technik - Knee Mount und Übergang in Hebeltechniken
1) Wenn nichts anderes mehr funktioniert, wende ich die Knee Mount an, d. h. ich positioniere mein den gegnerischen Füssen zugewandtes rechtes Knie auf dessen Abdomen, wobe mein Oberkörper gebeugt bleibt (rechte Hand stützt sich am Boden nahe der rechten Achselhöhle des Gegners ab, linke Hand kontrolliert die gegnerische rechte Schulter).
2) Nun kontrolliere ich seinen mir zugewandten rechten „Kontrollarm“, indem ich mit meiner rechten Hand (also rechter Arm zu rechter Arm) in dessen Armbeuge greife; gleichzeitig richte ich meinen Körper auf, um die Kontrolle zu verbessern und ein Greifen des Gegners zu meinem Kopf/Genick zu verhindern (Knie bleibt weiterhin auf dem Bauch des Gegners, mit sehr viel Gewicht, um ein Wegdrehen zu verhindern!). Anschließend rotiere ich meinen Körper mit meinem rechten, Kopf-seitigen Knie in Richtung des gegnerischen Kopfes - ich schraube mich gleichsam nach unten hinein! Mit anderen Worten gehe ich – unter Knie-Kontrolle mit dem Fuß-seitigen Knie – in die Hocke mit möglichst aufgerichtetem Oberkörper. Ich kann von hier aus nun einerseits einen Kipphandhebel ausführen, oder…
3) … ich kann in einen Armstreckhebel übergehen (Abb. 6). Hierzu setze ichmeinen Kopf-seitigen Fuß über den Kopf des Gegners, setzt mich auf meinen Po ab und lasse mich anschließend – unter ständiger Kontrolle des gegnerischen Arms – mit meinem Oberkörper nach hinten fallen, so dass ein Armstreckhebel entsteht (Wichtig. Daumen der angegriffenen Hand zeigt nach oben!).
Kurzbeschreibung der 3. Technik - Armstreckhebel aus der Side Mount nach Rob Kahn
Angriff des mir nahen Kontrollarms direkt aus einer dominanten Side Mount: Die 3. Technik stammt von Rob Kahn und auch sie zielt auf den mir nahen Arm (d. h. auf den sehr gut positionierten Kontrollarm!) des Gegners ab, um einen Armstreckhebel auszuführen – aber der Weg dahin ist ein völlig anderer, als bei Technik 2!
Durchführung der 3. Technik - Armstreckhebel aus der Side Mount nach Rob Kahn
1) Zunächst versuche ich dem Gegner – der seinen Kontrollarm wie gesagt sehr gut positioniert hat – das Leben in meiner Side Mount zur Hölle zu machen. Hierzu übe ich z. B. starken Druck mit meiner linken Schulter auf sein Gesicht aus, wobei mein Arm unter seinem Genick hindurchgeführt ist und meine linke Hand sein Kinn umfasst und zieht – auf diese Weise drehe ich sein Kopf weg von mir nach außen und ein Eindrehen indes Körpers in meine Richtung wird sehr erschwert. Oder ich lege meine linke Hand auf die Schulter des Gegners und rolle, durch massive Druckausübung mit Hilfe meines Unterarms bzw. Ellbogens, dessen Kopf wiederum nach außen, weg von mir. Auf diese Weise dominiere ich meine Side Mount-Position absolut.
2) Unter Ausübung einer der beiden oben beschriebenen Dominanz-Techniken lege ich nun meine rechte Hand auf die gegnerische Schulter und schiebe – indem ich meine Beine strecke - mein Körpergewicht etwas in Richtung des Körpers des Gegners, so dass sich dessen rechte (mir nahe) Schulter ein wenig anhebt.
3) Nun drehe ich das Knie meines rechten Beines nach außen und schiebe meinen Fuß mit der Innenseite nach oben in die Lücke unter der gegnerischen Schulter in Richtung seines Kopfes. D. h. mein rechtes Knie wird nach „Schneidersitzart“ ausgeklappt.
Der Gegner merkt in seiner Lage (er wird ja massiv dominiert) noch gar nicht, dass sein Kontrollarm angegriffen wird.
4) Nun löse ich die Gesichtskontrolle meines linken Arms „schwimme“ mit diesem zum Arm (Handgelenk) des gegnerischen rechten (Kontroll-)Arms und setze dann sofort mein rechtes Bein über den Kopf des Gegners. Gleichzeitig umfasse ich mit meiner rechten Hand den linken (mir abgewandten) Arm des Gegners und packe ihn möglichst dicht ein. Der Gegner ist vollkommen eingepackt und kann sich kaum noch bewegen.
5) Schließlich löse ich den Griff meines rechten Arms und greife (wie auch schon meine linke) den nahen Kontrollarm des Gegners und lasse mich gleichzeitig nach hinten in den Armstreckhebel fallen. Wichtig: Knie fest zusammenpressen!
6) Ich setze nun noch mein rechtes Bein über den Körper des Gegners und vollende so den Hebe. Knie weiter fest zusammenpressen!
Variante zur 3. Technik - Kimura
Variante: statt Armstreckhebel KIMURA-Hebel
1) Wie oben beschrieben „bohrt“ sich mein rechtes Knie in die Flanke des Gegners, während ich gleichzeitig durch massive Druckausübung mit Hilfe meines Unterarms, dessen Kopf nach außen, weg von mir verdrehe. Seine rechte Schulter hebt sich etwas und ich schiebe meinen rechten Unterschenkel mit Fuß Richtung des Gegners Kopf und dem Knie in Richtung von dessen Füssen eng in die Lücke. Mein Körper rotiert dabei so, dass mein Knie nun fast hinter dem gegnerischen Kopf ist und meine Hüfte über seinem rechten Gesichtshälfte.
8) Nun trete ich mit meinem linken Bein über den Kopf des Gegners; gleichzeitig stütze ich mich auf meinen rechten Arm hinter mir ab. Mein linker Arm ist unter seinem rechten Arm eingehakt. Wie immer: alles nice and tight, d. h. Knie fest zusammenpressen, alles ganz eng lassen! Jetzt kann ich mich entweder zum Armstreckhebel zurückfallen lassen, oder…
3) …ich gehe über in die Kimura, indem ich nun mit meinem rechten Fuß in seine Achselhöhle trete, meinen Oberkörper nach vorne lehne und zum Kimura-Griff wechsle: rechter Arm durch die Armbeuge des Gegners schlingen und eigenen linken Unterarm greifen. Linke Hand fast fest über Handgelenk der gegnerischen rechten Hand => Kimura

WICHTIG: bei der Kimura-Version muss mein linker Fuß unbedingt in der Armbeuge des Gegners stehen!!
Von der Kimura aus kann man jederzeit auch wieder in den Armstreckhebel wechseln; hierzu muss die Armposition wieder verändert und ein Griffwechsel meiner Hände durchgeführt werden, s. o.
Quellen
Quellen
Stephen Kesting (5 Tricks for Tightening Up Your Sidemount): http://www.youtube.com/watch?v=RrvssT0wHiQ&feature=feedu
Rob Kahn: http://www.youtube.com/watch?v=iYfhwMv7HCM&list=PL2CAB470AA3A0200A&index=6
http://www.youtube.com/watch?v=sf68pukQ3Sc&feature=related