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198 Cards in this Set
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Wie sollte Qualität im Unternehmen definiert sein? in den Führungsebenen, die Qualitätsziele und Qualitätskultur |
- einheitlich und klar für alle Mitarbeiter - von den Führungsebenen konsequent und nachhaltig gelebt - Qualitätsziele sollten von Beginn an horizontal und vertikal aufeinander abgestimmt werden - die Qualitätskultur sollte eine positive Fehlerkultur fördern mit gemeinsamer Fehlersuche und -vermeidung |
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Wieso nimmt die Bedeutung für Qualität in letzter Zeit zu? |
- Globalisierung und beschleunigte Innovation (Rechtfertigung höherer Preise) - gesetzliche Vorgaben - Komplexität der Produkte und Dienstleistungen - gesättigte Märkte (Kundenbindung) - Wettbewerb (Vergleichsmöglichkeiten) |
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Was sind direkte und indirekte Folgen mangelnder Qualität? |
direkt: - Kundenunzufriedenheit - Kosten im Aftersales indirekt: - Mund-zu-Mund Propaganda - Imageverlust |
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Was sind die drei Schritte einer strategischen Neuausrichtung? Mit den Faktoren Kosten <--> Zeit <--> Qualität |
- ungleiche Faktorgewichtung ( Kosten und Zeit bestimmen Qualität) -> Qualitätskontrolle - Gleiche Faktorgewichtung ( Optimierungsproblem als unlösbares Dilemma) -> Integrative Qualitätssicherung - Prioritätsbezogene Faktorgewichtung ( Qualität senkt Kosten und Zeit) -> Total Quality Management |
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!!! Wie ist Qualität definiert? |
Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
(inhärent bedeutet einer Einheit innewohnend, z.B. Gewicht, Farbe, Material) |
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! Was ist die Definition der Anforderung? |
Erfordernis oder Erwartung, das oder die festlegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist |
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! was ist die Definition der Kundenzufriedenheit? |
Wahrnehmung des Kunden zu dem Grad, in dem die Anforderungen des Kunden erfüllt worden sind. -> Auch wenn die Kunden sich nicht beschweren, heißt das nicht, dass sie zufrieden sind. |
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! Wie ist ein Merkmal definiert? |
Ein Merkmal ist eine kennzeichnende Eigenschaft -> kann inhärent oder zugeordnet sein -> qualitativ oder quantitativ -> verschiedene Klassen ( physikalische, sensorische, verhaltensbezogene, ..) |
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Wie lauten die vier Merkmalsarten? |
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Merkmale teilen sich auf in qualitative und quantitative und diese wiederum |
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Wie lautet sinngemäß die Definition des Qualitätsmerkmals? |
Ein Qualitätsmerkmal ist ein inhärentes Merkmal eines Produktes, Prozesses oder Systems, das sich auf eine Anforderung bezieht. -> ein zugeordnetes Merkmal stellt kein Qualitätsmerkmal des Produktes dar! |
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Wie kann man Fehler klassifizieren? |
Kritischer Fehler Hauptfehler: führt vermutlich zum Ausfall und schränkt die Brauchbarkeit ein. A -> Kompletter Ausfall der Brauchbarkeit B -> Teilweise Beeinträchtigung der Brauchbarkeit Nebenfehler: setzt Brauchbarkeit nicht wesentlich herab A -> Beeinträchtigung im geringen Umfang B -> Keine Beeinträchtigung |
Es gibt drei Fehlerarten |
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Wie ist der Fehlerbegriff im Produkthaftungsgesetz definiert? (§ 3) |
(1) Wenn die Sicherheit nicht geboten ist (in allen vorhersehbaren Gebrauchsarten, der Darbietung und die bei Markteinführung erwartet wird) (2) Es ist kein Fehler, wenn ein besseres Produkt später in den Verkehr gebracht wird |
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Wie ist das QM definiert? |
aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität
! - Qualitätspolitik - Qualitätsziele ! - Qualitätsplanung ! - Qualitätslenkung ! - Qualitätssicherung ! - Qualitätsverbesserung |
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Wie ist die Qualitätspolitik definiert? |
übergeordnete Absichten und Ausrichtung einer Organisation zur Qualität, formell ausgedrückt durch die oberste Leitung
- bildet den Rahmen für die Qualitätsziele - Grundlage kann die Norm ISO 9000 sein |
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Wie ist die Qualitätsplanung definiert? |
Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Festlegen der Qualitätsziele und der notwendigen Ausführungsprozesse sowie der zugehörigen Ressourcen zum Erreichen der Qualitätsziele gerichtet ist, z.B. Erstellen von Qualitätsmanagemnetplänen |
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Wie ist die Qualitätslenkung definiert? |
Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Erfüllung von Qualitätsanforderungen gerichtet ist
Teilt sich auf in die unmittelbare Qualitätslenkung und mittelbare Qualitätslenkung.
Die unmittelbare wirkt direkt (Qualitätsprüfung) Die mittelbare verbessert die Q-Fähigkeit der Personen (Schulung der Mitarbeiter) |
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Wie ist die Qualitätssicherung definiert? |
Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf ausgerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt werden.
(TÜV, DIN EN ISO 9001 -> Qualitätszertifikate) |
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Wie ist die Qualitätsverbesserung definiert? |
Teil des Qualitätsmanagements, der auf die Erhöhung der Eignung zur Erfüllung von Qualitätsanforderungen gerichtet ist.
Anforderungen können auch Effizienz, Wirksamkeit betreffen |
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Was ist das Ziel des PDCA Zyklusses? |
Die kontinuierliche Suche nach Fehlerursachen, um Tätigkeiten und Systeme im Unternehmen kontinuierlich und auf Dauer zu verbessern (KVP) |
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PDCA
Was macht man im P Teil?
Und welche Abteilung macht das? |
Einen Plan für die Verbesserung entwickeln:
Problem beschreiben -> Hauptursachen bestimmen -> Lösungen entwickeln -> Maßnahmen planen
Hierfür ist die Qualitätsplanung zuständig |
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PDCA
Was macht man im D Teil?
Und wer macht das? |
Durchführung
Maßnahmen umsetzen -> Umsetzung sichern
Dafür ist die Qualitätslenkung zuständig |
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PDCA
Was macht man im C Teil?
Und wer macht das? |
Checken
Ergebnisse messen -> Zielabweichungen erkennen
dafür ist die Qualitätssicherung zuständig |
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PDCA
Was macht man im A Teil?
Und wer macht das? |
Acten
Lösung standardisieren/ neue Problemlösung suchen -> Lösung weiterentwickeln
Dafür ist die Qualitätsverbesserung zuständig |
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Wie haben sich die Q7 entwickelt? |
Im Japan der 1960er Jahre, verstärkte Einbeziehung der Werker in die Erhöhung der Produktqualität Notwendigkeit von einfachen und universell gehaltenen Werkzeugen zur direkten Anwendung Zusammenstellung der Q7 durch Ishikawa Berücksichtigung mathematischer und statistischer Grundlagen, um einfach und zuverlässige Aussagen treffen zun können |
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Was sind Ziel und Nutzen der Q7? |
Erfassung und Untersuchung von Fehlern anschaulich, universell einsetzbar und im Team sowohl als auch alleine anwendbar |
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Was gibt es für Möglichkeiten zur Problemidentifizierung?
Als ersten Schritt der Problemerkennung |
- Fehlersammelliste
- Qualitätsregelkarte |
Zwei Stück |
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Was gibt es für Möglichkeiten der Problemanalyse? Als zweiten Schritt der Problemerkennung |
- Histogramm |
eine |
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Was gibt es für Möglichkeiten der Problembewertung und -priorisierung?
Als dritten und letzten Schritt der Problemerkennung |
- Paretodiagramm In diesem Schritt sollte das Hauptproblem erkannt werden |
eine |
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Was gibt es für Möglichkeiten der Ursachenidentifizierung? Als ersten Schritt der Problemanalyse |
- Flussdiagramm - Ursache-Wirkungs-Diagramm |
zwei |
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Was gibt es für Möglichkeiten der Ursachenanalyse? Als zweiten Schritt der Problemanalyse |
Korrelationsdiagramm |
eine |
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Was sind Ziel und Nutzen der Fehllersammelliste? |
Systematische und leicht verständliche Erfassung von auftretenden Fehlern Übersichtliche Darstellung --> Trends und Gesetzmäßigkeiten können abgelesen werden |
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Wie ist die Vorgehensweise der Erstellung einer Fehlersammelliste? |
1) Festlegung des zu untersuchenden Problems 2) Entwicklung eines geeigneten Fehlerkatalogs 3) Festlegung einer prüfenden Person sowie der Prüfart 4) Festlegung des Erfassungszeitraums 5) Erstellung des Erfassungsbogens 6) Erfassung der Fehler 7) Auswertung der Ergebnisse hinsichtlich möglicher Fehlerursachen z.B. als Zählblatt oder Zeichnung mit Markierungen |
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Was sind Ziel und Nutzen der Qualitätsregelkarte? |
Visualisierung der Soll- und Ist-werte auf einem Diagramm mit Warnwerten um Abweichungen schnell erkennen zu können.
So erhält man ein dauerhaftes Frühwarnsystem, welches Prozessänderungen überwacht
Unterscheidet systematische und zufällige Einflussgrößen
Eigenständige Prozesskontrolle des Maschinenbedieners Nach DGQ Schrift 11-04 definiert |
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Wann ist ein Prozess nicht mehr unter ,,statistischer Kontrolle" bei QRK? |
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Was sind Ziel und Nutzen des Histogramms? |
grafische Darstellung der Häufigkeitsverteilung einer großen Datenmenge, die vorher in Klassen zusammengefasst wurde Die Höhe der dargestellten Säulen entspricht der häufigkeitsdichte der Daten Aussagen über die Prozessstreuung sind möglich |
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Wie ist die Vorgehensweise der Erstellung eines Histogramms? |
1) Ermittlung der Einzeldaten und Eintragen in eine Liste 2) Berechnung der Spannweite R (Xmax-Xmin) 3) Festlegung der Klassenzahl k Wurzel der Anzahl der Werte, runden und evt anpassen 4) Berechnung der Klassenbreite H H= R/k und runden 5) Aufstellen der Häufigkeitstabelle mit Absoluter Häufigkeitsdichte (Absolute Häufigkeit/ Klassenbreite) und Relativer Häufigkeitsdichte (Absolute Häufigkeit/ Werteanzahl*Klassenbreite) 6) Visualisieren des Histogramms 7) Interpretation des Histogramms |
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Wie kann man ein Histogramm interpretieren? |
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Was sind Ziel und Nutzen des Paretodiagramms? |
Säulendiagramm zur Darstellung der Ursachen von Problemen in der Reihenfolge der Bedeutung, um Ursache mit größter Bedeutung herauszufinden. Entscheidungshilfe bei der zeitlichen Reihenfolge der Problembeseitigung |
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Wie ist die Vorgehensweise der Erstellung eines Paretodiagramms? |
1) Definition des zu untersuchenden Problems 2) Ermitteln von Kategorien für mögliche Fehler bzw. Ursachen 3) Aufnahme der Daten (Anzahl, Häufigkeit und Kosten) 4) Visualisierung des Pareto-Diagramms |
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Was sind Ziel und Nutzen des Flussdiagramms? |
Grafische Darstellung der Reihenfolge und logischen Verknüpfung von Tätigkeiten und Ereignissen in einer Prozessbeschreibung |
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Wie ist die Vorgehensweise der Erstellung eines Flussdiagramms? |
1) Festlegung des zu untersuchenden Problems (und Detallirungsgrad) 2) Festlegung der Prozessgrenzen 3) Analyse des Prozesses 4) Grafische Darstellung |
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Wie stellt man bestimmte Dinge in einem Flussdiagramm dar? Ereignis Tätigkeit Entscheidung Prüfung Teilprozess |
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Was sind Ziel und Nutzen des Ursache-Wirkungsdiagramms? |
Verschiedene Meinungen und Ansichten werden verbunden Gliederung in Hauptgruppen |
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Wie ist die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Ursache-Wirkungs-Diagramms? Ishikawa |
1) Kurze, prägnante Problembeschreibung 2) Festlegung der Kategorien für mögliche Ursachen (4 M: Mensch, Material, Methode, Maschine) 3) Sammeln möglichst vieler denkbarer Ursachen für das Problem (Brainstorming) 4) Zuordnung der Ursachen zu den jeweiligen Kategorien 5) Beurteilung der Ursachen hinsichtlich ihres Einflusses |
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Was sind Ziel und Nutzen von Korrelationsdiagrammen? |
Grafische Überprüfung eines vermuteten Zusammenhangs zwischen zwei Merkmalen, die als Wertepaar gemessen oder beobachtet wurden. Geben aber keine Aussage über kausalen Zusammenhang Nur über Stärke und Richtung des Zusammenhanges |
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Wie ist die Vorgehensweise zur Erstellung eines Korrelationsdiagramms? |
1) Festlegen der zu untersuchenden Merkmale (Körpergröße-Körpergewicht; Lufttemperatur-Luftdruck) 2) Aufnahme der Merkmale als Wertepaare (X/Y) an je einem Objekt 30 bis 100 Paare 3) Erstellung eines Korrelationsdiagramms 4) Interpretation des Diagramms (positiv/negativ, stark/schwach, unkorreliert |
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Wie entwickelten sich die M7? |
1978 durch die Union of Japanes Scientists and Engineers Als Gruppenarbeit in der Planung- und Entwicklungsphase Zur Verbesserung von Produkten und Prozessen |
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Was sind Ziel und Nutzen der M7? |
Systematisierung und Analyse von unübersichtlichen Informationsmengen, welche vorwiegend in verbaler Form vorliegen für eine geordnete Vorgehensweise |
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Was sind Methoden zur Ursachenanalyse?
Als zweiten Schritt der Problemanalyse |
-Affinitätsdiagramm
- Relationendiagramm |
zwei |
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Was ist eine Methode zur Ursachenpriorisierung in der Problemanalyse? |
Portfoliodiagramm |
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Was sind vier Methoden zur Problemlösung? |
Baumdiagramm, Matrixdiagramm, Problementscheidungsplan Netzplan |
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Was sind Ziel und Nutzen des Affinitätsdiagramms? |
Bildung einer verdichteten Sammlung von Fakten nach Oberbegriffen Zur Bildung eines ersten Verständnisses über ein neues Thema Möglichkeit zur Findung neuer Lösungsansätze und Beseitigung gegf. bestehender Kommunikationsprobleme |
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Wie ist die Vorgehensweise zur Erstellung eines Affinitätsdiagramms? |
1) Erarbeitung einer kurzen Themenbeschreibung 2) ,,Kreative Phase" (Erarbeitung von Ideen, Beiträgen, Gedanken) 3) Gruppierung und Erarbeitung geegneter Überschriften |
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Was sind Ziel und Nutzen des Relationendiagramms? |
Ermittlung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen (Relationen) zwischen verschiedenen Gesichtspunkten und einfache, grafische Darstellung zur Veranschaulichung von Wechselbeziehungen Problemtransparenz Ausgangspunkt für anschließende Lösungsfindung |
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Wie ist die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Relationendiagramms? |
1) Erarbeitung einer kurzen Problembeschreibung 2) Ermittlung relevanter Gesichtspunkte (z.B. aus Affinitätsdiagramm) 3) Erarbeitung möglicher Beziehungen zwischen den Gesichtspunkten |
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Was sind Ziel und Nutzen des Portfoliodiagramms? |
Verdichtung großer Datenmengen auf eine vereinfachte Darstellung |
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Wie ist die Vorgehensweise zur Erstellung eines Portfoliodiagramms? |
1) Auswahl der zu vergleichenden Objekte 2) Festlegung der Parameter 3) Ermittlung der Ausprägung 4) Visualisierung des Diagramms |
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Was sind Nutzen und Ziel des Baumdiagramms? |
zusammenhängend geordnete Übersicht über alle Mittel und Maßnahmen zur Lösung eines Problems durch Untergliederung in verschiedene Ebenen |
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Wie ist die Vorgehensweise zur Erstellung eines Baumdiagramms? |
1) Beschreibung des Themas 2) Erstellung der ersten Ebene 3) Erstellung der nächsten Ebenen 4) Überprüfung und Fertigstellung des Diagramms |
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Was sind Ziel und Nutzen eines Matrixdiagramms? |
Auflistung und Bewertung wechselseitiger Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Dimensionen zur Verdeutlichung von Überschneidungen von Problemursachen Ableitung von Themenschwerpunkten |
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Wie ist die Vorgehensweise zur Erstellung eines Matrixdiagramms? |
1) Festlegung der zu vergleichenden Dimensionen 2) Auswahl der geeigneten Matrixform (L,T,Y,X) 3) Beschreibung der Dimensionen anhand ihrer einzelnen Merkmale 4) Auswahl der geeigneten Verknüpfungsformen (mit Symbolen) |
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Was sind Ziel und Nutzen eines Netzplanes? |
Geordnete Abbildung eines Ablaufes Identifikation eines kritischen Pfades |
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Vorgehensweise eines Netzplanes |
1) Strukturanalyse 2) Bestimmung der Anfangsvorgänge 3) Ermittlung der Folgevorgänge 4) Einzeichnen der Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen 5) Zeitanalyse (frühester Anfang/spätester Anfang, frühestes Ende, spätestes Ende) 6) Berechnung von Pufferzeiten 7) Eintragung der errechneten Zielwerte 8) Ermittlung des ,,kritischen Pfades", bei dem kein Puffer zur Verfügung steht |
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Ziel und Nutzen vom Problemenscheidungsplan |
FM(E)A und Maßnahmen |
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Vorgehen bei Problementscheidungsplan |
1) Festlegung des Ziels und der Schritte dahin 2) Bestimmung möglicher Probleme 3) Bestimmung möglicher Gegenmaßnahmen 4) Diskussion und Bewertung derer |
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Wie sind Anforderungen definiert? |
Erfordernis oder Erwartung, das oder die festgelegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist |
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Wie steht das magische Dreieck zur Kundenzufriedenheit und der Gegensicht des Herstellers aus? |
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Was bedeutet CTQ? |
Critical to quality zusammenfassung von CTC und CTP und Vorgabenkritischen Merkmalen Qualitätskritische Produktmerkmale, die Einfluss auf Kundenzufriedenheit, Leistungserstellung oder die Einhaltung von Vorgaben haben. Müssen systematisch aus den Kundenanforderungen herausgearbeitet werden |
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Was bedeutet CTC? |
Critical to customer hochpriorisierte Kundenanforderungen --> Problem sind die unpräzisen Formulierungen |
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Was bedeutet CTP? |
Critical to Process Anforderungen an die Leistungserstellung |
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Was sind Vorgabenkritische Merkmale? |
Anforderungen bzgl. der Einhaltung bestimmter Vorgaben |
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Was bedeutet VOC? |
Methode, um Kundenwünsche zu ermitteln und in kundenkritische Qualitätsmerkmale zu überführen |
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Wie führt man eine VOC durch ? |
1) Identifikation der Zielkunden (intern und extern)
2) Ermittlung der Kundenanforderungen (reaktive [Basis] und proaktive [ergänzende] Quellen)
3) Klassifizierung von Kundenanforderungen (Gruppierung nach Relevanz) --> Kano Modell Funktional / dysfunktional
4) CTC-CTQ Treiberbaum (Merkmale aus Anforderungen ableiten)
5) Operationale Definition (Merkmale operationalisieren, um Erfüllbarkeit messen zu können) |
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Wie führt man eine VOC durch ? |
1) Identifikation der Zielkunden (intern und extern)
2) Ermittlung der Kundenanforderungen (reaktive [Basis] und proaktive [ergänzende] Quellen)
3) Klassifizierung von Kundenanforderungen (Gruppierung nach Relevanz) --> Kano Modell Funktional / dysfunktional
4) CTC-CTQ Treiberbaum (Merkmale aus Anforderungen ableiten)
5) Operationale Definition (Merkmale operationalisieren, um Erfüllbarkeit messen zu können) |
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Was sind proaktive bzw. reaktive Quellen? |
Reaktiv: - Beschwerden - Serviceberichte - Warenrückläufe
Proaktiv: - Interviews - Marktanalysen - Focus Groups |
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Wie ist das Kano-Modell aufgebaut? |
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Wie kann man bei einer VOC den Grad der Messbarkeit von Kundenanforderungen definieren? |
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Wie sieht ein CTC-CTQ Treiberbaum aus? |
Mit operationalisierten Anforderungen rechts in einer Spalte (Bringen innerhalb von 2 min, festgelegte Grußformeln) |
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Wofür braucht man RE und RM? |
Für die systematische Steuerung der Prozesse der Produktentwicklung, da diese immer komplexer werden und die Anforderungen an Produkte und Prozesse stetig steigen |
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Was ist das Requirements Engineering? (RE) |
- umfasst die Anforderungsdefinition und -analyse
- Prozess mit dem Ziel eine Brücke zwischen Anwendern, Nutzern, Geldgebern und Entwicklern von Systemen aufzubauen und aufrechtzuerhalten |
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Was ist das Requirements Management? (RM) |
- Umfasst das Managen der vorher festgelegten Anforderungen an das Produkt und dessen Komponenten
- Identifikation und Eliminierung von Inkonsistenzen zwischen den Anforderungen untereinander sowie zwischen den Produktanforderungen, den Projektplänen und den Arbeitsprodukten |
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Wo und wann wird das RE&M verwendet? |
es wirkt kontinuierlich von den frühen Phasen des Projektmanagements bis zur Wartung Besonders im Software-Engineering- und System-Engineering-Bereich |
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Was sind die Ziele des RE&M ? |
- Reduzierung der Kosten und Zeit - Verbesserung der Teamkommunikation - Überwachung komplexer Prozesse in allen Phasen |
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Wie ist der Begriff Anforderung in der RE&M definiert? |
Als Bedingung oder Eigenschaft zur Erfüllung des Ziels |
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Wie werden die Anforderungen im RE&M kategorisiert? |
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Was ist die Pre-Requirements-Specifications-Traceability? (RE&M) |
Umfasst Verfolgbarkeitsinformationen von Anforderungen, die dem Projektverlauf vorgelagert sind
(Ursprung bzw. Quelle der Anforderung) |
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Was ist die Traceability zwischen Anforderungen? (RE&M) |
Betrachtet Spezifikationsbeziehungen und Abhängigkeiten zwischen Anforderungen im Projektverlauf |
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Was ist die Post-Requirements-Specifications-Traceability? |
Umfasst Verfolgbarkeitsinformationen von Anforderungen, die dem Projektverlauf nachgelagert sind (Testfälle, Komponenten, Implementierung) |
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Was sind die Herausforderungen des RE&M bezüglich Markt Wettbewerb Unternehmen? |
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Was sind grundlegende Vorgehensmodelle des RE&M? |
- Wasserfallmodell - Evolutionäres Modell - Prototypen-Modell - Objektorientiertes Modell - Nebenläufiges Modell |
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Wie sieht das Wasserfallmodell aus?
(RE&M) |
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Was sind Vor- und Nachteile des Wasserfallmodells? |
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Wie sieht das evolutionäre Modell aus? (RE&M) |
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Was sind Vor- und Nachteile des evolutionären Modells? (RE&M) |
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Wie sieht das Prototypen-Modell aus? |
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Was sind Vor- und Nachteile des Prototypen Modells? (RE&M) |
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Welche Disziplinierten Vorgehensmodelle gibt es? (RE&M) |
- V-Modell - L-Modell - Spiral-Modell |
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Wie funktioniert das V-Modell? (RE&M) |
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Was sind Vor- und Nachteile des V-Modells? (RE&M) |
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Was gibt es für agile Vorgehensmodelle im RE&M? |
- Extreme Programming (in der Softwareentwicklung) - Scrum |
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Wie das Scrum Vorgehen aus? (RE&M) |
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Was sind Vor- und Nachteile des Scrum-Verfahren? |
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Wie wird die Prüfung definiert? |
Tätigkeit wie Messen, Untersuchen, Ermitteln oder Lehren eines oder mehrerer Merkmale einer Einheit sowie Vergleichen der Ergebnisse mit festgelegten Anforderungen mit dem Ziel festzustellen, ob für jedes Merkmal Erfüllung der Anforderung erreicht ist. |
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Wie ist eine Einheit definiert? |
Als etwas, was einzeln betrachtet werden kann |
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Wie ist ein Fehler definiert? |
Nichterfüllung einer festgelegten Anforderung In den Klassen A,B,C |
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Wie ist eine fehlerhafte Einheit definiert? |
Einheit mit einem oder mehreren Fehlern Klasse A: Mit einem oder mehreren Fehlern der Klasse A und evt B oder C Klasse B: Mit einem oder mehreren Fehlern der Klasse B und evt C |
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Wie ist ein Los definiert? |
zusammengestellte, festgelegte Menge von Einheiten (Produkten, Materialien, Dienstleistungen) Zum Beispiel ein Kasten Bionade -> Einheiten, die unter Bedingungen entstanden sind, dass sie als einheitlich angesehen werden können |
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Wie ist ein Losumfang definiert? |
Anzahl der Einheiten in einem Los Zum Beispiel 12 Flaschen Bionade in einem Kasten |
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Wie ist eine Stichprobe und der Stichprobenumfang definiert? |
Stichprobe: Satz einer oder mehrerer Einheiten, die aus einem Los entnommen sind mit dem Ziel, Information über das Los bereit zu stellen Zum Beispiel eine Flasche Bionade
Stichprobenumfang: Anzahl der Einheiten in der Stichprobe |
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Was sind wichtige Merkmale einer 100% Prüfung? |
- für Fehler mit kritischer Bedeutung - Mögliche Abweisung bei einem Fehler - Problem ist, dass bei manueller Prüfung 5-20% der fehlerhaften Einheiten nicht erkannt werden aufgrund der Monotonie |
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Was sind Vorteile der Stichprobentechnik gegenüber der 100% Prüfung? |
- geringere Prüfkosten - zerstörende Prüfung möglich - Prüfung kann mehr Merkmale umfassen |
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Was ist die AQL? |
Acceptance Quality Limit schlechteste hinnehmbare Qualitätslage eines (Realisierungs-) Prozesses für eine fortlaufende Serie von Prüflosen, die für eine Annahmestichprobenprüfung vorgestellt werden |
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Wie ist die Fehlerbetrachtung mit Lieferantenrisiko α und Abnehmerrisiko β? |
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Wie groß wählt man bei welchen Bedingungen den AQL Wert? |
bei scharfen Prüfungen ohne Vorerfahrung oder bei kritischen Teilen wird ein niedriger AQL gewählt. Es dürfen also weniger Fehler pro Einheit auftreten bei Fehlern mit geringer Bedeutung wird ein größerer AQL Wert gewählt Generell liegt er häufig bei ca. 10% |
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Wie ist eine Stichprobenanweisung definiert? |
Zusammenstellung des anzuwendenden Stichprobenumfangs oder der anzuwendenden Stichprobenumfänge sowie der zugehörigen Annahmekriterien für das Prüflos (Einfach, Doppel, Mehrfach, etc.. Enthält jedoch keine Regeln darüber, wie die Stichprobe zu ziehen ist) |
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Was sind Bestandteile der Einfach-Stichprobenprüfung? |
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Wie ist eine Doppel- oder Mehrfachstichprobenprüfung aufgebaut? |
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Was ist der Vorteil der Mehrfachprüfung gegenüber der Einzelprüfung? |
Im Durchschnitt müssen weniger Einheiten gezogen werden, bis man zu einer Entscheidung kommt |
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Wann wendet man eine normale Prüfung an? Und was sichert sie? |
- sichert eine hohe Annahmewahrscheinlichkeit, wenn die mittlere QL des Prozesses besser ist als die AQL - wird angewendet, wenn die Vermutung besteht, dass die mittlere QL des Prozesses nicht von einem annehmbaren Niveau abweicht |
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Wann wendet man eine reduzierte Prüfung an? Und was ist ein Nachteil davon? |
- wenn die erwartete mittlere QL besser als AQL ist - ein kleinerer Stichprobenumfang wird untersucht, aber mit schärferem Kriterium - kann aber schlechter die verschiedenen Qualitätslagen des Prozesses anzeigen |
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Wann wendet man die verschärfte Prüfung an? |
- wenn die erwartete mittlere QL schlechter als AQL sein könnte - schärferes Kriterium, aber gleicher Stichprobenumfang |
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Wann wechselt man das Stichprobenverfahren?
Also zwischen reduzierter Prüfung, normaler, etc. |
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Wie bestimmt man das Prüfniveau der Stichprobenprüfung? |
Nach DIN ISO 2859-1 |
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Wie bestimmt man bei einer Einfachstichprobenprüfung Stichprobenumfang, Annahme- und Rückweisezahl? |
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Wie bestimmt man bei Mehrfachstichprobenprüfungen den Stichprobenumfang und die Annahme- und Rückweisezahlen? (kummuliert bei den unteren Zahlen) |
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Was für Auswahlverfahren gibt es bei der Stichprobenprüfung? |
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Periodische Merkmalsschwankungen können hier zu systematischen Fehlen führen |
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Wie unterteilt man die Stufigkeit der Stichprobenentnahme? |
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Was sind Merkmale der einstufigen Stichprobenprüfung? |
- die Grundgesamtheit kann als homogen angesehen werden
- deshalb werden Proben direkt aus der Grundgesamtheit entnommen |
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Was sind Merkmale für die zweistufige Stichprobenprüfung?
und deren Unterteilungen? |
- Grundgesamtheit wird als inhomogen angesehen (bzgl. des zu prüfenden Merkmals)
- Grundgesamtheit besteht aus Teilmengen (Kisten, Sorten)
Geschichtete Stichprobe: - Grundgesamtheit besteht aus homogenen Teilmengen, aus welchen Proben entnommen werden (verschiedene Bionadesorten (Teilmengen/Schicht) in einer Kiste (Prüflos), von denen jeweils 7% von jeder Sorte untersucht werden)
Klumpenstichprobe: -Grundgesamtheit besteht aus inhomogenen Teilmengen
- nur einige Teilmengen werden untersucht, diese aber zu 100% ( 2000 Flaschen Bionade verschiedenster Sorten werden geliefert und drei aufeinander stehende Kisten werden als Klumpen definiert und zu 100% geprüft)
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es gibt zwei Unterteilungen |
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Was sind Merkmale der mehrstufigen Stichprobenentnahme? |
Man hat eine Grundgesamtheit, aus der bei der ersten Stufe n Stichproben gezogen werden und daraus wieder m Stichproben.
70 Kisten Bionade wurden produziert, davon werden 10 zur Prüfung ausgesucht und aus jeder Kiste nochmal 3 |
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Wie ist ein Prozess definiert? |
Als Satz von in Wechselbeziehung oder Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt Input --> Prozess --> Output |
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Was sind Ziele und Arten für prozessbezogene Kennzahlen? |
Ziele: - Prozessleistung messen - Veränderungen darstellen - Prozesse steuern und ständig verbessern
Qualitätsbezogene Kennzahlen: Ausschussquote, Nacharbeit, ppm-Fehlerquoten
Zeitbezogene Kennzahlen: Bearbeitungszeit, Durchlaufzeit, Wartezeit
Kostenbezogene Kennzahlen: Prozesskosten, Prüfkosten, Fehlerkosten |
es gibt drei Arten von Kennzahlen (denk an das Spannungsdreieck bei Kunden und Herstellern) |
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Welche Charakteristika haben systematische Einflüsse eines Prozesses?
bzgl. Vorhersehbarkeit Auftreten (regelmäßigkeit) Ursachen (Abstellbarkeit) Verteilung der Kurven Beispiele |
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Welche Charakteristika haben zufällige Einflussgrößen eines Prozesses?
bzgl. Vorhersehbarkeit Auftreten (Regelmäßigkeit) Ursachen (Abstellbarkeit) verteilung Beispiele |
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Was für Einflüsse wirken auf beherrschte Prozesse? Welche Einflüsse vermindern die Fähigkeit eines Prozesses? |
Auf beherrschte Prozesse wirken nur zufällige Einflüsse wenn zufällige und vor allem systematische Einflüsse wirken, kann die Verteilung der Merkmalswerte nicht mehr. |
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Wie sehen nicht beherrschte und nicht fähige Verteilungen aus? Nach DIN ISO 9001 muss beides nachgewiesen werden ! |
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Wie sieht die Verlustfunktion nach Taguchi aus? |
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Wie kann man die Fähigkeit c bei einer Fähigkeitsuntersuchung berechnen? und was kann man über den Prozess sagen, wenn die Fähigkeitsforderung erfüllt ist? |
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wie ist die MSA (Messsystemanalyse) definiert? |
Als statistisches Verfahren zur Beurteilung von Messprozessen durch Wiederholmessungen -> Bewertung der Lage des Mittelwertes der Messverteilung zum wahren Wert der Messgröße -> Vergleich der Streuung der Messwertverteilung mit der Merkmalstoleranz |
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Warum macht man eine MSA? |
Weil Messsysteme Messgegenstände, Hilfsmittel oder Prüfer beinhalten, die systematischen und zufälligen Einflüssen unterliegen. -> deshalb gibt eine MSA einen Nachweis der Funktionstauglichkeit und Eignung -> Ermittlung der systematischen und zufälligen Abweichungen und deren Ursachen |
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Wie geht das MSA Verfahren 1? |
- zur Untersuchung der Fähigkeit
- Betrachten der Abweichungen zum wahren Wert
- Messung an einem Werkstück und einem Prüfer 25-50 Mal -> statistische Auswertung (Mittelwert und Streuung) -> Berechnung der Fähigkeitskoeefizienten -> cg ; cgk > 1,33 --> Ab zu Verfahren 2 (Messmittel ist fähig) |
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Wie ist das MSA Verfahren 2? |
- Eignung des Messmittels in Verbindung mit dem Prozess
- Betrachtung der Abweichungen durch verschiedene Prüfer
- Zur Sicherstellung, dass die Datenerhebung wiederhol- und vergleichpräzise ist |
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Wie ist das MSA Verfahren 3? |
- Eine Sonderform von Verfahren 2
-> Automatische Messung (also ohne Bediener) |
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Was ist der Messmittelfähigkeitsindex (gage capability index) cg? |
Verhältnis von Toleranz zu Messmittelstreuung des untersuchten Merkmals Der am kleinsten mögliche Fehleranteil, der unter Einhaltung optimaler Bedingungen erreicht werden kann --> Streuung |
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Was ist der kritische Messmittelfähigkeitsindex? cgk |
- Berücksichtigt über cg hinaus die Lage des Mittelwertes der Messungen zu den Grenzwerten - bezieht sich immer auf den Abstand des Mittelwertes x zum am nächsten liegenden Grenzwert (untere oder obere Spezifikationsgrenze) --> Verschiebung |
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Wie ist das Verfahren 2 zur MSA? (Ablauf) |
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Wie ist die Maschinenfähigkeitsuntersuchung MFU definiert? |
Nachweis, dass die vorgegebene Maschine in der Lage ist, Merkmale innerhalb vorgegebener Toleranzen mit einer erkennbaren Gesetzmäßigkeit zu fertigen - Kurzzeituntersuchung - Statistische Untersuchung an mind. 50 nacheinander gefertigten Teilen - Untersuchung der maschinellen Einflüsse |
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Was ist der Maschinenfähigkeitsindex cm? |
capability maschine Verhältnis von Toleranz zu Kurzzeitstreuung des untersuchten Merkmals der am kleinsten mögliche Fehleranteil, der unter Einhaltung optimaler Bedingungen erreicht werden kann --> Streuung |
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Was ist der Maschinenfähigkeitsindex cmk? |
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Wie interpretiert man den cm und cmk? |
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Wie ist die Prozessfähigkeitsuntersuchung definiert? PFU |
Fähigkeit eines Fertigungsprozesses festgelegte, produktbezogene Qualitätsanforderugen dauerhaft zu erfüllen - für vorläufige prozessfähigkeit - 125 Teile - Alle Stör- und Einflussgrößen werden berücksichtigt - Stichprobenintervall über zwei Tage (oder bis zu 20 Tage) |
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Was sagt der Prozessfähigkeitsindex cp? |
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Was sagt der kritische/kleinste Prozessfähigkeitsindex cpk aus? |
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Wie interpretiert man die die Prozessfähigkeitskenngrößen cp und cpk? Und welche Randbedingungen müssen beachtet werden? |
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Was ist die statistische Prozessregelung SPC? |
Sie wurde in den 20er Jahren von Walter A. Shewhart entwickelt und durch Deming erweitert Zentrales Qualitätswerkzeug, um Prozesse aufgrund statistischer Methoden zu überwachen und zu optimieren --> Verwendung des geeigneten Regelkartentyps |
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Wie ist die SPC definiert? |
Tätigkeiten, die darauf gerichtet sind, mittels statistischer Verfahren die Streuung zu verringern, das Wissen über den Prozess zu verbessern und den Prozess in der gewünschten Weise zu lenken. |
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Was sind Ziel und Vorgehen der SPC? |
Ziel: Erfassen und Ausgleichen systematischer Einflüsse auf den Prozess Vorgehen: QRK erstellen, Kenngrößen berechnen und evt den Prozess anpassen |
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Was für Regelkarten gibt es? |
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Wie ist die QRK definiert? |
Formblatt zur grafischen Darstellung von Messwerten bzw. daraus berechneten statistischen Kennwerten oder Zählergebnissen, die bei der periodischenEntnahme und Prüfung von Stichproben aus einem fortlaufenden Fertigungsprozess anfallen und mit unter statistischen Gesichtspunkten berechneten und eingetragenen Warn- und Eingriffsgrenzen verglichen werden. |
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Was ist das Ziel eines Qualitätsaudits? |
Hinführung zur Lösung des Problems und damit zur Verbesserung der betrieblichen Abläufe. der Auditor hinterfragt bestehende Arbeitsanweisungen auf ihre Sinnhaftigkeit - Überwachung und Verifizierung der wirksamen Umsetzung der Unternehmenspolitik |
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nach welcher DIN ist die Auditierung genormt? und was wird darin beschrieben? |
DIN EN ISO 19011:2018 -> Zum Auditieren von Managementsystemen einschließlich der Auditprinzipien, der Steuerung eines Auditprogramms und der Durchführung von Audits -> Zur Beurteilung der Kompetenzen des am Auditprozess beteiligten Personenkreises (Programmmanager, Auditoren, Auditteam) |
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Wie sieht die Übersicht eines Auditprogramms und Audits aus? wie beide gemanaged werden |
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wie ist ein Auditprogramm definiert? |
Festlegen für einen Satz von einem oder mehreren Audits, die für einen spezifischen Zeitraum geplant und auf einen spezifischen Zweck ausgerichtet sind.
Darin sind alle Tätigkeiten für das Planen, Organisieren und Durchführen des Audits beinhaltet |
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Wie ist ein Audit definiert? |
Systematischer, unabhängiger und dokumentierter Prozess zur Erlangung von objektiven Auditnachweisen und zu deren objektiver Auswertung, um zu bestimmen, inwieweit die Auditkriterien erfüllt sind. |
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Welche Personen sind für die Audits relevant? |
- Auditteam: Auditor & Sachkundige (Auszubildende Auditoren) (Definition: Eine oder mehrere Personen, die ein Audit durchführen, nötigenfalls unterstützt durch Sachkundige)
- Beobachter (Definition: Person, die das Auditteam begleitet, aber nicht als ein Auditor handelt. Z.B. Vertreter der Organisation)
- Audit-Auftraggeber |
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Was bedeuten folgende Begriffe:
Auditplan
Auditumfänge
Auditkriterien
Auditnachweis
Auditfeststellung
Auditschlussfolgerungen
Auditziel |
Auditplan: Beschreibung der Tätigkeiten und Vorkehrungen für ein Audit
Auditumfang: Ausmaß und Grenzen eines Audits
Auditkriterien: Satz von Anforderungen, die als Bezugsgrundlage (Referenz) verwendet werden, anhand derer ein Vergleich mit dem objektiven Nachweis erfolgt (Regelungen, Normen, kodizes)
Auditnachweis: Aufzeichnungen, Tatsachenfeststellungen oder andere Informationen, die für die Auditkriterien zutreffen und verifizierbar sind
Auditfeststellungen: Ergebnisse der Beurteilung der zusammengestellten Auditnachweise gegen Auditkriterien (Konform oder nicht Konform mit den Auditkriterien)
Auditschlussfolgerungen: Ergebnis eines Audits nach Berücksichtigung der Auditziele und aller Auditfeststellungen |
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Was ist das Ziel eines Auditmanagements und wer ist beteiligt und wonach richten die Personen sich? |
Das Ziel ist die Erstellung eines Auditprogramms, das zur Ermittlung der Wirksamkeit des Managementsystems der Organisation beiträgt.
Die/der Audit-Manager wird beauftragt das Auditprogramm zu leiten und zu lenken |
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Was sind beispielhafte Aspekte, auf denen Auditprogrammziel basieren kann? |
- Managementprioritäten - Merkmale von Prozessen, Produkten - Erfordernis der Lieferantenbeurteilung - Leistungsgrad - Riskien - Reifegrad |
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Welche Risiken gibt es für die Erreichung der Auditprogrammziele? |
- Unzureichender Umfang des Auditprogramms - zu wenig Zeit für die richtige Planung - Team ist minder qualifiziert - Ineffektive Kommunikation - Nachlässige Aufzeichnung |
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Was macht der Auditprogrammmanager? |
- Festlegen von: Umfang, Verfahren, Verantwortlichkeiten, Mitgliedern
- Ermittlung von: Programmrisiken und -ressourcen
- Sicherstellung der: Umsetzung, Leistung, Aufzeichnungen, Kommunikation
- Überwachen, bewerten, verbessern des Auditprogramms |
vier große Aufgabenblöcke (FESU) |
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Über welche Kompetenzen sollte der Auditprogrammmanager verfügen? |
- Auditprinzipien, -verfahren und -methoden
- Normen
- Tätigkeiten, Produkte und Prozesse
- rechtliche und andere Anforderungen
--> sollte ständig in Tätigkeiten zur beruflichen Entwicklung eingebunden sein |
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Was ist der Umfang des Auditprogramms und wovon ist er abhängig? |
- er ist abhängig von Größe und Art der zu auditierenden Organisation Komplexität des Managementsystems Fragen, die für das managementsystem der zu auditierenden Organisation von Bedeutung sind
- zum Inhalt gehören: Ziel, Umfang und Dauer jeden Audits Anzahl durchzuführender Audits evt. Auditnachfolgetätigkeiten |
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welche Aspekte sollte(n) im Auditverfahren festgelegt werden? |
- Termination
- Vertraulichkeit
- Kompetenz der Auditoren
- Stichprobenverfahren
- Auditfolgemaßnahmen
- Berichterstattung
- Aufzeichnungen |
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Welche Aspekte sollten bei der Festlegung der Ressourcen von Auditprogrammen festgelegt werden? |
- finanzielle Ressourcen
- Auditmethoden
- Verfügbarkeit von Auditoren und Sachkundigen
- Umfang des Programms
- Kommunikationstechnologien |
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Worauf sollte bei der Auswahl und Festlegung von Auditmethoden geachtet werden?
bzw. wovon sind sie abhängig? |
- Ziele, Kriterien, Umfang, Standort, Dauer
- Auditorkompetenz (evt. Unsicherheiten)
- Effizienz (Kombination verschiedener Methoden)
--> Ziel ist das Sammeln von Informationen |
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Was sind Beispiele von Auditmethoden? Vor-ort <-> Remote Mit menschlicher Interaktion <-> ohne menschliche Interaktion |
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Wie werden die Ergebnisse eines Audits geleitet und gelenkt? |
- Die Bewertungen und Berichte werden unter Eignung und Angemessenheit der Auditfeststellungen bewertet - Bewertung der Ursachenanalyse und Wirksamkeit von Korrekturmaßnahmen - Weiterleitung der Berichte an die oberste Leitung |
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Welche Aspekte werden bei der Umsetzung eines Auditprogramms aufgezeichnet? |
- Auditprogramm (Ziele, Umfang, Bewertung) - Einzelne Audits (Auditpläne, Berichte) - Auditpersonal (Kompetenz) |
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Wie wird die Umsetzung eines Auditprogrammes überwacht und bewertet? |
Bewertung - der Konformität mit den Programmen - der Leistungsfähigkeit der Mitglieder - der Eignung des Teams - des Feedbacks oder obersten Leitung - der Gesamtumsetzung - Verbesserungsbereiche - Anpassung --> KVP |
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Was ist ein Qualitätsaudit? |
Eine spezielle Forme des Audits, bei dem es der Ermittlung des Erfüllungsgrades der Anforderungen an das QM-System geht. -> Verbesserungsmöglichkeiten |
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Was für Qualitätsaudits gibt es? Welche Parteien sind involviert? |
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Wozu gibt es third-Party-Audits? |
Die werden durch Behörden durchgeführt oder akkreditierte Zertifizierer zum Beispiel zum Nachweis der Einhaltung rechtlicher Anforderungen |
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Was ist ein kombiniertes Audit und ein gemeinschaftliches Audit? |
Kombiniert: Mehrere Bereiche werdengleichzeitig auditiert gemeinschaftlich: Mehrere auditierende Organisationen arbeiten zusammen, um eine Organisation zu auditieren |
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Welche Auditkategorien gibt es? |
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Was ist das Ziel eines Systemaudits? |
Beurteilung der Wirksamkeit eines QM-Systems im Bezug auf die Erfüllung der Unternehmenspolitik und Regelwerke - Verbesserungspotenziale - Bewertung eines Lieferanten - Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Lieferant und Kunde |
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Was sind Merkmale eines Verfahrensaudits? |
- Untersuchung der Einhaltung und Zweckmäßigkeit von Verfahren
- Interne Audits
- Korrekturmaßnahmen
- Lieferantenbeurteilung
- Herstellverfahren |
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Was sind Merkmale eines Prozessaudits |
- Untersuchung auf Fähigkeit zur Erfüllung der Anforderungen und auf mögliche Verbesserungspotentiale - Zielvereinbarungsprozess - Auftragsgewinnungsprozess - Personalentwicklungsprozess - Instandhaltungsprozesse |
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Was sind Merkmale des Produktaudits? |
- Prüfung von Produkten auf Übereinstimmung mit Vorgaben nach der Endprüfung - Prüfung von Herstellungsunterlagen - Überprüfung von Angemessenheit der Stichprobengröße - Erkennen von Schwankungen in der Fertigungsqualität --> Beim Audit wird auch überprüft, ob die Herstellung so effizient ist und untersucht die Ursachen fehlerhafter Teile |
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Direkter Vergleich von Produktaudit, Prozessaudit und Systemaudit |
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Was muss man alles für ein Audit vorbereiten? |
- Dokumentenprüfung (um evt. Lücken zu finden) - Zuweisung von Arbeit an das Team vom Auditteamleiter - Erstellen von Arbeitsdokumenten (darin werden Informationen gesammelt, Checklisten, Formblätter) |
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Was sollte während des Audits kommuniziert werden? |
- Regelungen für Kommunikation - regelmäßige Rücksprachen zum Informationsaustausch - der Organisation soll der Fortgang des audits in regelmäßigen Abständen mitgeteilt werden - Risiken sollen unmittelbar mitgeteilt werden |
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Welche Aufgaben hat der Betreuer während eines Audits? |
- er nimmt keinen Einfluss - Unterstützt bei der Zeitplanung - Verschafft Zugang zu standorten - Stellt die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sicher |
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Was wird nochmal in der Eröffnungsbesprechung abgesprochen? |
- Bestätigung der Auditziele - Vorstellung der Teilnehmer - Darstellung der Methoden - Bestätigung der Verfügbarkeit von Ressourcen |
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Was beinhalten alles die Auditfestellungen? |
- (Nicht)Konformität - Bewährte Praktiken - Nachweise - Verbesserungsmöglichkeiten - Empfehlungen |
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Was ist Inhalt der Audit-Abschlussbesprechung? |
- Darlegung der Auditfeststellungen und -schlussfolgerungen - Vorstellung von Folgetätigkeiten |
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Was sind die sechs Auditprinzipien? |
1) Integrität - Grundlage des Berufsbildes - Arbeit ausführen mit Ehrlichkeit, Sorgfalt, Verantwortung und Kompetenz
2) Sachliche Darstellung - Pflicht, wahrheitsgemäß und genau zu berichten (über Hindernisse und auseinandergehende Auffassungen)
3) Angemessene berufliche Sorgfalt - Bedeutung der ausgeführten Aufgabe und Vertrauen der interessierten Kreise - Fähigkeit, in allen Auditsituationen begründete Urteile fällen zu können
4) Vertraulichkeit - Sicherheit von Informationen
5) Unabhängigkeit - Grundlage für die Objektivität und Freiheit von Interessenkonflikten
6) Vorgehensweise, die auf Nachweisen beruht - für nachvollziehbare Auditschlussfolgerungen und Verifizierbarkeit |
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Was bedeutet die Gesamtkompetenz für das Auditteam? |
- nicht jeder muss alles können, aber alle in der Gruppe - Auditoren sollten über erforderliche Eigenschaften verfügen, um nach den Auditprinzipien zu handeln und rhetorische Fähigkeiten besitzen - Auditoren sollten über Wissen und Fertigkeiten verfügen, um die beabsichtigten Ziele der durchzuführenden Audits zu erreichen. |
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Welche Stufen umfasst das Management des Auditprogramms? |
- Festlegung der Auditprogrammziele - Festlegung des Auditprogramms - Umsetzung des Aauditprogramms - Überwachung des Auditprogramms - Bewertung des Auditprogramms |
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