• Shuffle
    Toggle On
    Toggle Off
  • Alphabetize
    Toggle On
    Toggle Off
  • Front First
    Toggle On
    Toggle Off
  • Both Sides
    Toggle On
    Toggle Off
  • Read
    Toggle On
    Toggle Off
Reading...
Front

Card Range To Study

through

image

Play button

image

Play button

image

Progress

1/32

Click to flip

Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;

Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;

H to show hint;

A reads text to speech;

32 Cards in this Set

  • Front
  • Back
Der Bundesrat
- Bundesrat = Regierung
- sieben gleichberechtigte Mitglieder -> sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschefs
- gewählt auf vier Jahre
- Präsidentschaft rotiert jährlich
- kein Misstrauensvotum, um Regierung durch Legislative zu stürzen...
- Bundesrat = Regierung
- sieben gleichberechtigte Mitglieder -> sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschefs
- gewählt auf vier Jahre
- Präsidentschaft rotiert jährlich
- kein Misstrauensvotum, um Regierung durch Legislative zu stürzen -> eigenständige, von parlamentarischen Mehrheiten weitgehend unabhängige Sachpolitik
- Kollegialsystem
- Zauberformel zwischen 1959 und 2003 -> FDP seit 160 Jahren in Regierung

Der Bundesrat als einzigartige Regierung:
Der Bundesrat

Bundesrat im politischen System
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

1. Kollegialitätsprinzip
- Mitglieder der Regierung fällen alle wichtigen Entscheidungen gemeinsamen -> eine Stimme pro Mitglied (auch Bundespräsident)
- Gemeinsame Beratung und gütliches Aushandeln im Vorfeld von Entscheidungen -> breit abgestützte Einigkeit im BR -...
- Mitglieder der Regierung fällen alle wichtigen Entscheidungen gemeinsamen -> eine Stimme pro Mitglied (auch Bundespräsident)
- Gemeinsame Beratung und gütliches Aushandeln im Vorfeld von Entscheidungen -> breit abgestützte Einigkeit im BR -> auf Konsens beruhender Einstimmigkeitsentscheid (i.d.R.)
- Mitglieder der Regierung stehen hinter einem Entscheid, behandeln ihn vertraulich und vertreten ihn nach aussen
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

1. Kollegialitätsprinzip

Vor- und Nachteile
- Kollegialsystem verhindert Machtakkumulation einzelner Personen/Parteien -> versch. gesellschaftliche, regionale und kulturelle Gruppen können ihre Interessen proportional in die Regierungsgeschäfte einfliessen lassen
- Kollegium steigert Ent...
- Kollegialsystem verhindert Machtakkumulation einzelner Personen/Parteien -> versch. gesellschaftliche, regionale und kulturelle Gruppen können ihre Interessen proportional in die Regierungsgeschäfte einfliessen lassen
- Kollegium steigert Entscheidungsqualität -> sammelt und vereinigt Wissen, Können und Erfahrung einer Mehrzahl von gleichberechtigten Personen
- Verwaltungsinterne Koordination an der Spitze wird erhöht -> Interessen laufen zusammen -> sichert Mindestmass an politischer Stabilität und Kontinuität

- Seit 2003 (Eintritt Blocher): Abkehr von den auf Konsens und Kompromiss beruhenden gemeinschaftlichen Entscheidungen, zunehmende Politisierung der Probleme (parteipolitische Optik, konfrontativer Stil) -> Widerspruch zum Kollegialitätsprinzip
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

1. Kollegialitätsprinzip

Das Kollegialitätsprinzip und die Polarisierung des Parteiensystems
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

2. Departementalprinzip
- Departementalprinzip dominiert zunehmend die Arbeitsweise des BR
- Departementalprinzip: Vorbereitung und Vollzug der Regierungsgeschäfte durch die einzelnen BR in ihren jeweiligen Departementen -> der kollegialen Entscheidungsfindung zeitlich...
- Departementalprinzip dominiert zunehmend die Arbeitsweise des BR
- Departementalprinzip: Vorbereitung und Vollzug der Regierungsgeschäfte durch die einzelnen BR in ihren jeweiligen Departementen -> der kollegialen Entscheidungsfindung zeitlich vor- und nachgelagert
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

2. Departementalprinzip

Vor- und Nachteile
Regierungsarbeit im Kollegium: Prinzip der gegenseitigen Nichteinmischung im Sinn einer negativen Koordination -> jedes Departement prüft, ob sich die Vorschläge/Entscheide der anderen Departemente nachteilig auf die Realisierung der eigenen Zie...
Regierungsarbeit im Kollegium: Prinzip der gegenseitigen Nichteinmischung im Sinn einer negativen Koordination -> jedes Departement prüft, ob sich die Vorschläge/Entscheide der anderen Departemente nachteilig auf die Realisierung der eigenen Ziele auswirken -> eigene Geschäfte möglichst ohne Änderungen durchbringen, dafür wenig Einfluss auf Geschäfte anderer BR ausüben
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Arbeitsprinzipien

2. Departementalprinzip

Dominanz des Departementalprinzips
Der Bundesrat

Arbeitsweise

Ablauf der Sitzungen
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit
4 Kernfunktionen -> AGIL
4 Kernfunktionen -> AGIL
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit

Planung und Zielsetzung
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit

Koordination: Der Rechtsetzungsprozess
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit

Koordination: Der Rechtsetzungsprozess

Initiatoren der Bundesgesetze (in %)
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit

Koordination: Der Rechtsetzungsprozess

Rechtsetzungsprozess
Der Bundesrat

Funktionen der Regierungstätigkeit

Kommunikation und Repräsentation
Starke Zunahme, auch Ausdruck der Medialisierung
Starke Zunahme, auch Ausdruck der Medialisierung
Der Bundesrat

Konkordanz
Der Bundesrat

Konkordanz

Zusammensetzung des Bundesrates I
Der Bundesrat

Konkordanz

Zusammensetzung des Bundesrates II
Der Bundesrat

Konkordanz

Wähleranteil der Bundesratsparteien bei Nationalratswahlen
Der Bundesrat

Konkordanz

Vor- und Nachteile
Der Bundesrat

Wahl des Bundesrats
Der Bundesrat

Wahl des Bundesrats

Gesamterneuerungswahlen
Der Bundesrat

Wahl des Bundesrats

Bundesratswahl von 2003
Der Bundesrat

Wahl des Bundesrats

Bundesratswahl von 2003

Wählerstärke der Parteien, bevor sie einen bzw. den zweiten Sitz im Bundesrat erhielten
Der Bundesrat

Wahl des Bundesrats

Demissionen von Bundesräten
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Reformdebatte in den 1990er Jahren I
A: Departementsleitung durch Departementsdirektoren -> BR politische Leitung, Departementsdirektor leitet Verwaltung
B: neu bis elf BR, Ausbau der Kompetenzen des Bundespräsidenten (leitet kein Departement, sondern Präsidialdepartement)
C: zweistufige Exekutive, 5-7 BR (politische und strategische Führung, 11-18 vom BR eingesetzte Minister (Verwaltungskabinett für operative und taktische Fragen)
D: Regierung wird nach Wahlen vom Parlament gewählt, Misstrauensvotum, Regierungschef mit Richtlinienkompetenzen
E: Volk wählt Präsidenten, gesamte Verantwortung für Staatsführung, klare Gewaltentrennung
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Regierungsfähigkeit eines nicht-hierarchischen Regierungskollegiums gemäss Schwellentheorie
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Reformdebatte in den 1990er Jahren II
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Reformdebatte in den 1990er Jahren

Das Modell der Zwei-Kreise-Regierung
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Reformdebatte seit 2010
Der Bundesrat

Reformen und Reformdiskussionen

Reformdebatte seit 2010

Aktueller Stand der Reformdebatte