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15 Cards in this Set
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Nennen Sie bitte die drei Faktoren, die nach A. Smith das Phänomen bestimmen, dass eine bestimmte Anzahl spezialisierter Arbeiter, die jeweils nur einen einzigen Schritt ausführen, pro Tag weitaus höhere Stückzahlen dieses Produktes erzeugen, als die gleiche Anzahl universell tätiger Arbeiter, die jeweils das gesamte Produkt herstellen: |
- größere Geschicklichkeit jedes einzelnen Arbeiters - Ersparnis an Zeit, die gewöhnlich beim Wechsel einer Tätigkeit zu anderen verloren geht (Verminderung von Transaktions- und Regiekosten) - Erfindung einer Reihe von Maschinen, welche die Arbeit erleichtern, die Arbeitszeit verkürzen und einer einzigen Person ermöglichen, die Arbeit vieler Personen zu leisten |
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Nennen Sie bitte wesentliche Merkmale der handwerklichen Produktion |
- hoch qualifizierte Arbeitskräfte - extrem dezentralisierte Organisation - Einsatz von allzweckmaschinen - sehr geringes Produktionsvolumen |
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Nennen Sie bitte die charakteristischen Merkmale einer Fabrik |
- Einsatz von Maschinen - ausgeprägte Arbeitsteilung - hohe Kapitalintensität - Massenproduktion - vorwiegend an- und ungelernte Arbeitskräfte |
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Nennen Sie die charakteristischen Merkmale einer Manufaktur |
- Beibehaltung der Handwerkstechnik - geringe Arbeitsteilung - geringe Produktionsmengen - vorwiegend gelernte Arbeitskräfte |
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Was versteht man allg. Unter dem Begriff "Industrialisierung"? |
- die Ablösung des Handwerkzeugs durch den verstärkten Einsatz von Maschinen - den Übergang von der handwerklichen Fertigung zur standardisierten massenproduktion - die stark zunehmende Arbeitsteilung im Produktionsbereich |
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Woher kommt der Begriff "Rationalisierung"? |
Rationalisierung kommt vom lateinischen Ratio = Vernunft (Output/Input) Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Produktivität = Rationalisierung, Also die menschliche Arbeitskraft steigern. Also den Arbeitseinsatz zum Arbeitsergebnis verbessern. |
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Beschreiben Sie kurz die sozio-mechanischen Annahmen des Taylorismus (Managmentgrundsätze) |
1. Die Arbeitsteilung beginnt mit der Trennung von Planung und Ausführung von Kopf- und Handarbeit. Nicht mehr die Arbeiter planen die Arbeitsvorgänge und kontrollieren die Ergebnisse, sondern das neu entstehende Managment -> Spezialisierungsvorteil 2. Spezialisierung findet auch auf der dispositiven Ebene statt. Das sog. "Funktionsmeistersystem" bedingt eine funktionelle Gliederung der Organisation und verankert strukturell die organisatorische Trennung von geistiger und körperlicher Arbeit 3. Trennung von Planung und Ausführung der Arbeit ermöglicht eine systematische Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Alle Tätigkeiten werden in Teilabläufe zusammengefasst und entsprechend angeordnet ergeben sich aus den einzelnen Arbeitselementen optimale Prozessabläufe 4. Um die wissenschaftliche Erkenntnis in die Praxis umzusetzen, bedarf es besonders geeigneter Arbeiter. Die Auswahl erfolgt nach physischen und motorischen Gesichtspunkten. 5. Ein differenziertes materielles Anreizsystem schafft und erhält eine hohe Leistungsbereitschaft. Finanzielle Anreize spornen zu mehr Leistung an. |
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Inwiefern steht für den Orgsnisationswissenschaftler Frank B. Gilberth der Mensch im Mittelpunkt seines Erkenntnisinteresse? Welche innovativen Methoden führt er in seinen Untersuchungen ein? |
Er betrachtet zweifelsohne den Menschen, sein Verhalten und seine zweckmäßige Behandlung. Aber nur unter dem Aspekt der Produktivität. Der menschliche Faktor spielt eine zentrale Rolle als Produktionsfaktor. Er führt Arbeitspensen ein. Diese zeigen die tägliche SOLL-Leistung und die erbrachte IST-Leistung. Er ist auch der Initiator des Industrial Engineering. |
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Welche methodischen Ziele verfolgt Henry Ford in seinen automobilwerken? Welcher einfache gesamtwirtschaftliche Systemzusammenhang prägt die Unternehmensphilosophie Henry Fords? |
Ziele: - genau durchdachte Arbeitsteilung - Ausrichtung der Arbeitsfolge nach dem fließprinzip Systemzusammenhang: - ein Auto kann nur ein Arbeiter kaufen, der über genügend Einkommen verfügt. Um diesen höheren Lohn an seine Arbeiter zahlen zu können, muss er rationalisieren. PROBLEM: irgendwann gibt es dann keinen Ford-Arbeiter mehr und ein arbeitsloser kauft sich kein Ford-auto. Ein Auto kann kein Auto kaufen. |
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Grenzen sie die Begriffe "fließarbeit" und "fließfertigung" ab. |
Fließfertigung: bezieht sich nur auf den unmittelbaren Produktionsprozess Fließarbeit: Begriff ist weiter gefasst. Ist auch auf der büroarbeit anwendbar-> eine örtliche fortschreitende, zeitlich bestimmte, lückenlose Folge von Arbeitsgängen. |
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Welche Probleme vermag Henry Ford mit der Einführung von Fließarbeit und Fließband gleichzeitig zu lösen? |
- ersetzt fallweise Regelungen durch eine generelle Regelung im Sinne von "organisatorischen Zwangsläufigkeiten" - löst das Problem der sog. Regiekosten, also der zeitlichen und räumlichen Friktionen, das Band transportiert die Arbeit an den Platz ihrer Ausführung. Der Arbeiter soll sich nicht mehr bewegen müssen. Die Arbeit kommt jetzt zu ihm. - Fließarbeit zwingt einen Teilabschnitt jeweils in der gleichen Zeit zu bewältigen. Akkord und Prämienlohn erübrigen sich. Es wird einfach einen festen Lohn zu bezahlen. |
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Heute ist es nur schwer vorstellbar, dass Arbeiter und Gewerkschaften das Ford-system so widerspruchslos akzeptieren. Welche Gründe gab es für ihr stillhalten? |
- er konnte wegen dem Zusammenhang (KL=I/Arbeitsproduktivität) höhere Löhne zu bezahlen und kürzere Arbeitszeiten anbieten, da er nur die Arbeits Produktivität erhöhen musste, sprich das Laufband schneller stellen. Er bekam einen guten Ruf! Er galt als "social messias"! - Ford gelingt es, das Fließband als Maschine darzustellen, die das Transportproblem löst und den Arbeitern sozusagen ihre Arbeit erleichtert. Ford war modern! |
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Inwiefern bringt Alfred sloan Ordnung in das Organisationsgestrüpp, das der taylor-ford-komplex hinterließ? |
- er komplettiert das Ford-system auf Verwaltungsebene - er überträgt die Arbeitsteilung auf die Managementebene - besondere Kenntnisse im Produktionsbereich etc. Benötigte die Führungsspitze nicht, da Aufgabe von Spezialisten - Unternehmenssteuerung gelingt durch bloße Überwachung der Produktions- und Finanzzahlen |
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Welche Schlussfolgerungen aus den Hawthorne-Experimenten gingen der Erkenntnis des Menschen als motiviertes Gruppenwesen im einzelnen voraus? / Nennen Sie bitte fünf wesentliche Ergebnisse der Untersuchungen und Experimente der Human-Relations-Bewegung ("Hawthorne-Experimente"): |
- soziale Normen bestimmen das Produktionsergebnis, nicht physiologische Leistungsgrenzen - nicht-finanzielle Anreize und Sanktionen beeinflussen das Verhalten der Arbeiter wesentlich und begrenzen großenteils die Wirkung finanzieller Anreize - häufig handeln oder reagieren Arbeiter nicht als Individuen, sondern als Mitglieder einer Gruppe - Führung spielt in Bezug auf die Festsetzung von Gruppennormen eine wesentliche Rolle. Es gibt einen Unterschied zwischen formeller- und informeller Führung - Kommunikation zwischen den verschiedenen Rangstufen zur Aufklärung der Mitarbeiter über die Notwendigkeit bestimmter Arbeitsabläufe ist ein wesentlicher Bestandteil zur Schaffung von Arbeitszufriedenheit. |
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Was sind motivatoren, hygienefaktoren, extrinsisch, intrinsisch? |
Motivatoren(satisfiers): - Faktoren, die zur Arbeitszufriedenheit führen; werden entscheidend durch die Gestaltung der Arbeitsinhalte bestimmt. - motivatoren befriedigen intrinsische = aus eigenem Antrieb durch Interesse an der Arbeit entstandene und durch in der Sache selbst liegende Anreize bedingte, Bedürfnisse Hygienefaktoren (dissatifiers): - Faktoren, die nicht zur Arbeitszufriedenheit führen, aber Unzufriedenheit erzeugen, wenn sie nicht ausreichend gegeben sind, ihre Qualität fehlt oder sie komplett fehlen - von den MA als selbstverständlich betrachtet - befriedigen extrinsische = von außen her angeregten Bedürfnissen Intrinsisch: - bedeutet "von innen her kommend" intrinsische Eigenschaften gehören zum Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist. Intrinsische Handlungen, sind eingenbestimmt und brauchen deshalb keine Anstöße von außen Extrinsisch: - bedeutet "von außen kommend". Ein von außen gegebener Einfluss, welcher außerhalb der Eigenen oder der betrachteten Person, wie auch eines Gegenstandes, einwirkender und verändernder Gegebenheit. Ihre Eigenschaft ist fremdbestimmt, da sie durch einen Einfluss von außen ausgelöst wird. |
