Neuronale Mechanismen

Front 1

Konvergenz

Back 1

Sehachsen konvergieren beim Fixieren e Objekts im fixierten Punkt
kl. Entf --> gr. Konvergenzwinkel
gr. Entf --> kl. Konvergenzwinkel

Front 2

Disparität

Back 2

= Ungleichheit
Abstand d. Pupillen = 6 cm
jedes Auge - anderen Blickwinkel --> disparate Retinabilder
Unterschied = größer, je weiter entfernt Objekte sind
--> Disparität gibt Auskunft über Entf.unterschiede u räuml. Tiefe bei 2 oder mehr Punkten
Binokulare D.= Fähigkeit Objekte nicht doppelt, sondern einfach zu sehen

Front 3

Akkomodation

Back 3

Ferna: Linse abgeflacht, geringere Brechkraft
Naha: Linse stark gewölbt, höhere Brechkraft
Gehirn kennt Akkomodationszst. d Linse = Anhaltspunkt für Entfernungsschätzung

Front 4

Abbildungsfaktoren

Back 4

ermöglichen Entfernungsschätzung:
Perspektive, Schatten, Verdeckung durch vorgelagerte Objekte, Größenkonstanz (bekannte Gr. von Objekten)

Front 5

Optic Flow Field

Back 5

durch Eigenbewegung oder Bewegung des Umfeldes --> zeitabhängige retinale Bildbewegung
Tau = Entfernung / Geschwindigkeit
liefert bei Landeanflug Information über Zeit bis Kontakt mit Landeobjekt

Front 6

Entfernungsschätzungs-Experiment
Erklärung

Back 6

Konvergenz + binokulare Disparität
x: durch Konvergenzwinkel
y: durch Disparität
Interaktion v Konv.w u Disp. --> absoluten Abstand der Pyramide x + y

Front 7

Greifvögel
Besonderheiten des Auges

Back 7

Brennweite 23 mm (Mensch 17 mm)
--> sieht größer
Netzhaut: höhere Rezeptorendichte
--> sieht schärfer
6 x höhere Auflösung als Mensch

Front 8

Greifvögel
Jagd

Back 8

fliegen Spiralen --> exaktes 3-dim Bild
Grund: drehen ständig Kopf hin & her um mit spez. grubenförmigen Bereichen (Fovea) zu sehen
wenn Vögel Kopfdrehen im Sturzflug: Trudeln -- daher Spiralen

Front 9

Insekten

Back 9

Triangulation
messen Richtungsänderung od Geschwindigkeitsänderung d Zielobjekts, die durch Eigenbewegung hervorgerufen wird (Bewegungsparallaxe)

Front 10

Visuelle Raumorientierung

Back 10

Wegintegration
zielgerichtetes Pilotieren
Bildseriengedächtnis & Sequentielle Bildanpassung
Kognitive Karten

Front 11

Wegintegration

Back 11

Bezugspunkt (Sonne, LM, Pol.muster)
umkehren auf direktem Weg
Messung: * DISTANZ - Augen: Optic Flow
- Propriorezeptoren
* KÖRPERDREHUNG - Bogengänge

Front 12

Zielgerichtetes Pilotieren

Back 12

Markante Landmarke benötigt
darauf zugehen

Front 13

Bildgedächtnis & sequentielle Passung

Back 13

Landmarken um Ziel gespeichert
Vergleich des aktuellen Bilds mit Speicherbild
gleicher Winkel wichtig
v.a Biene

Front 14

Kognitive Karte

Back 14

Landschaft wird in Form e topographischen Karte gelernt
Bewegung kann von jedem Punkt zu jedem anderen erfolgen
Blickwinkel = egal
Menschen merken sich unterschiedliche Details

Front 15

Realer Raum

Back 15

Raum in dem wir uns bewegen

Front 16

Kognitiver Raum

Back 16

interne Repräsentation des Raumes
kein komplettes Abbild
Größenverhältnisse = ungenau
Exaktheit ist Erfahrungsabhängig

Front 17

Fokaler Raum

Back 17

Teil des Raumes, den wir fokussieren (direkt ansehen)
= Teil des Sehraumes, der auf der Fovea (Zahpfenzellen) abgebildet wird
--> detailreich und scharf
--> in diesem Bereich: Objekte identifizieren

Front 18

Globaler Raum

Back 18

umgibt fokalen Raum
mit Stäbchenzellen wahrgenommen
wird unscharf und mit wenigen Details gesehen
v.a für Bewegungsdetektion

Front 19

anatomische Strukturen für Verarbeitung visueller Information
Magno- u parvolzelluläres System

Back 19

im Corpus geniculatum laterale
2 Bereiche
Magnozelluläres System: verarbeitet Ort u Bewegung v Objekten (Steuerung d Augen beim Verfolgen v Obj)
Parvolzelluläres System: verarbeitet Form u Farbe v Objekten (Erkennung v Obj)
--> beide: räuml Repräsentation

Front 20

anatomische Strukturen für Verarbeitung visueller Information
Temporallappen, Hippocampus

Back 20

Strukturen d Temporallappens bilden Hippocampus -- enthält kognitive Landkarte
Vermutung, dass im Hippocampus Information über Objektidentität u Ort integriert wird

Front 21

anatomische Strukturen für Verarbeitung visueller Information
Parietalllappen

Back 21

Läsionen führen zu räuml. Defiziten
projiziert zum Frontalcortex
wichtig bei auf visuelle Ziele gerichteten Objekten

Front 22

anatomische Strukturen für Verarbeitung visueller Information
Frontalcortex

Back 22

Entfernung des Frontalcortex --> Blindheit
= Arbeitsgedächtnis

Front 23

anatomische Strukturen für Verarbeitung visueller Information
Rechte Hemisphäre

Back 23

= für Verhalten im Raum wichtig
Läsion: kontraltateraler Neglect: kontralaterale Seite d Gesichtsfeldes wird nicht mehr wahrgenommen

Front 24

Umsetzung von Info über Realen Raum --> Imaginären Raum

Back 24

* Gedächtnis
* Bewußtsein
Umsetzung: Aufnahme mit SO (Rezeptoren)
fokaler Raum: bewußte Aufnahme
globaler Raum: unbewußte Aufnahme

Front 25

Zapfen

Back 25

fokale Wahrnehmung
in Fovea centralis
Info über parvozelluläre Bahnen zu Gehirn geleitet
FORM + FARBE

Front 26

Stäbchen

Back 26

globale Wahrnehmung
Info über magnozelluläre Bahnen zum Gehirn
Info über BEWEGUNG, HELL-DUNKEL

Front 27

Weg der Information: Sehbahn

Back 27

Auge --> parvo/magnozelluläre Bahnen --> opt. Chiasma (Umschaltung u Info-aufteilung) --> Mittelhirn: Corpus geniculatum laterale --> primären visuellen Cortex (erste Informationsaufbereitung V1, V2, V3, V4) --> Temporalbereich

Front 28

Gleichgewichtsorgan

Back 28

3 Bogengänge
1 horizontal - li + re Bewegung
2 vertikal - rauf + runter Bewegung
--> Erfassung d 3 dim Raumes
Bogengänge = mit Flüssigkeit gefüllt
bei Drehung + Stoppen --> gereizt

Front 29

Macula Organe
Macula utriculus: horizontal
Macula sacculus: vertikal

Back 29

gallertige Masse mit Steinchen: reizen Haarsinneszellen
Kopf + Körperstellung erkannt

Front 30

Propriorezeptoren

Back 30

SO für Stellung + Bewegung der Muskeln + des Skeletts + Messung der Schrittfolge
durch: Sehnenorgane, Muskelspindel (M.spannung, länge...)
= Interorezeptoren
(Exterorezeptoren = Auge, Ohr, Nase)

Front 31

Entfernungsmessung
Monokular:
1. Akkomodation

Back 31

Fixieren e Gegenstandes --> Auge akkomodiert (Bild fokussiert, scharfgestellt)
Krümmung d Linse verändert
--> weit: flach
--> nah: stark

Front 32

Entfernungsmessung
Monokular:
2. Bildgröße

Back 32

Voraussetzung = Erfahrung
wie groß Gegenstand absolut ist

Front 33

Entfernungsmessung
Monokular:
3. Bewegungsparallaxe

Back 33

retinale Bildbewegung durch Fremd od Eigenbewegung
--> weit: Obj bewegt sich langsamer
--> nah: Obj bewegt sich schneller

Front 34

Entfernungsmessung
Monokular:
4. Perspektive

Back 34

Verkleinerung von Objekten mit Entfernung

Front 35

Entfernungsmessung
Monokular:
5. Überschneidung

Back 35

Tiefeneindruck durch Verdeckung der Hinteren mit Vorderen, Grauabstufungen und Dunst

Front 36

relative monokulare Entfernungsmessung

Back 36

2 Objekte relativ zueinander
man kann erkennen, dass eines näher und anderes weiter weg ist

Front 37

absolue monokulare Entfernungsmessung

Back 37

Entfernung 1 Objektes gemessen

Front 38

Entfernungsmessung
Binokular: 2 Augen
für Nahbereich <2 m
1. Konvergenz

Back 38

Objekt mit beiden Augen fokussiert --> Sehachsen trefffen in best. Winkel aufeinander --> man kann dies als Änderung der Spannung der Augenmuskulatur wahrnehmen
Konvergenzwinkel = bei kl Entf GROß
= bei gr Entf KLEIN

Front 39

Entfernungsmessung
Binokular: 2 Augen
für Nahbereich <25 m
2. Disparität

Back 39

beide Augen nehmen Szene disparat wahr
Unterschied = größer, wenn 2 Objekte weit voneinander entfernt sind
--> Disparität gibt Auskunft über Entfernungsunterschiede / räumliche Tiefe zwischen 2 Punkten

Front 40

2. Disparität

Back 40

man fixiert 1 Objekt u kann daurch erkennen wie weit anderes vom fixierten Obj entfernt ist
Disparität
--> mit wachsender Entf kleiner
--> mit Nähe größer

Front 41

für Räumliche Orientierung ist
.... wichtig

Back 41

optimale Konzentration von Testosteron

Front 42

Einfluss v Testosteron auf beide Geschlechter

Back 42

fördert Knochenwachstum
vermehrt Muskelmasse
senkt Cholesterinspiegel
steigert Eiweißaufbau
hohe Konz: verbessert räuml. Denkvermögen
niedrige Konz: verbessert verbale Leistungsfähigkeit

Front 43

tageszeitlicher Verlauf des Testosteronspiegels

Back 43

VO höher als NA
-->
Erkennung v. geometr. Figuren: VO besser
Suche nach Synonymen: VO schlechter

Front 44

Geschlechtsunterschiede in kognitiven Fähigkeiten

Back 44

Frau: während 1./2. Zyklushälfte besser wg Hormonspiegel
Mann: im Frühjahr besser - niedriger Testosteronspiegel

Frau -- Lager, Sammeln --> feinmotorige F
Mann -- Jagd --> räuml Fähigkeiten

Front 45

Gehirn:
Kern im Hypothalamus: Frau / Mann
Splenium : Frau / Mann

Back 45

Kern: bei Mann 2x gr als bei Frau
Splenium: verbindet li + re Hemisphäre
hat bei Frauen größeres Volumen - verbesserter Austausch zw Hemisphären

Front 46

Vorteile von
Frauen
Männern

Back 46

Frauen: besseres Objektlokalisationsgedächtnis
Männer: bessere Schlussfolgerungen u mentale Repräsentationen

Front 47

Kurzzeitgedächtnis

Back 47

Synapsen: Änderung d Übertragungseigenschaften
Änderung d Ionenpermeabilität

Front 48

Langzeitgedächtnis

Back 48

Änderung d Struktur v Synapsen u Schaltkreisen
Second Messenger = f Übergang d Info vom Kurz ins Langzeitgedächtnis wichtig

Front 49

Zeitliche Gedächtnisphasen

Back 49

Sensor. Speicher: Sinnesorgan, wenn nicht weitergeleitet - geht verloren
Kurzzeitgedächtnis: im Gehirn, begrenzte Kapazität
Intermediäres Ged: Übertragung
Langzeitged: latentes Referenzgedächtnis, unbegrenzte Kapazität

Front 50

WO ist Gedächtnis

Back 50

KZG: an multiplen Orten d Neocortex, v.a d präfrontalen Cortex
LZG: räumliches Gedächtnis ist im Hippocampus

Front 51

wo liegt Hippocampus

Back 51

im medialen Temporallappen
--> im Limbischen System (Amygdala - Gefühlswelt, Mandelkern)

Front 52

wie geht Info vom Kurz ins Langzeitgedächtnis?

Back 52

Gefühl - Amygdala: Sensibilisierung d Inputs
Reiz d aufgenommen werden soll, muß schon vorher dafür sensibilisiert sein
d.h: mathemat Formeln wurden schon früher einmal im Hippocampus gespeichert - Sensibilisierung - leichter weiterlernen
2. Fremdsprache = einfacher durch Sensibilisierung