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119 Cards in this Set
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Die Lungen sind mit Luft gefüllt, daher ist auf der Thorax-aufnahme
vorwiegend___ dargestellt. |
Luftdichte
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Die Pulmonalarterien und-venen, die Aorta und das Herz sind auf der Thoraxaufnahme sichtbar, da ihre wasserdichten Strukturen von den___ umgeben sind.
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luftdichten Lungen
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Die Lungenzeichnung beim Gesunden wird vornehmlich durch die ___ bedingt;
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Gefäße
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Bronchien sind kaum oder nicht sichtbar, da die Bronchialwände ___
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nicht genügend dicht sind und der Luftgehalt der Bronchien sich nicht von dem der Alveolen unterscheidet.
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Erst bei Zunahme der Dichte der Bronchialwände___ derselben können Bronchien in der Nativdiagnostik sichtbar werden („Tram-Linien“).
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(Verkalkung) oder Verdickung (Entzündung)
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Die ___ dient also als Hintergrund, gegen den sich Veränderungen höherer Dichte (Pneumonien, Tumoren, Ödeme) abgrenzen.
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Dichte der Lunge
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Lappenspalten sind beim Gesunden nur dann auf dem Röntgenbild sichtbar, wenn sie ___
verlaufen. |
parallel zum Strahlengang
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Dies ist bei dem fast horizontal verlaufenden kleinen
Lappenspalt (rechts in der Mitte) der Fall, so dass er sowohl auf dem p.a. Bild als auch auf der Seitenaufnahme als ___ |
Haarlinie abgrenzbar ist.
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Der beidseits von kraniodorsal nach ventrokaudal verlaufende große Lappenspalt ist im Allgemeinen nur auf der ___ abgrenzbar.
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Seitenaufnahme
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Bei der Thoraxaufnahme werden die Nachteile der Projektionsradiographie besonders
deutlich. Gleichgültig, in welcher Raumebene ein Prozess sich befindet, projiziert er sich in die eine Ebene des Röntgenbildes. |
Außen aufliegende
Fremdkörper (z.B. Druckknöpfe) sehen in einer Ebene aus, als lägen sie intrakorporal; die Schatten der Mammae oder von Hautläsionen (z.B. Fibromen) können wie Infiltrate imponieren und die Mamillen wie Rundherde (Abb. 5.64). |
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Die Interpretation einer Thoraxaufnahme stellt ___
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immer eine echte Herausforderung dar.
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Die klassischen Indikationen zur Thoraxaufnahme sind:
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■ das Trauma (Pneumothorax mit oder ohne Rippenfrakturen)
■ die schwere Entzündung (Pneumonie) ■ die präoperative Diagnostik (anästhesiologische Fragestellungen wie Ausschluss von Herzvitien, Lungenstauung, Anomalien, Enge der Trachea) ■ die kardiale Abklärung (z.B. Herzinsuffizienz). |
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Methodik
Ungefähr die ___ aller Röntgenuntersuchungen sind Thoraxuntersuchungen. |
Hälfte
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Dabei wird im Allgemeinen die ___ angewandt.
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Hartstrahltechnik (120–150 kV bei 5 mAs)
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Der Fokus-Film-Abstand sollte ___betragen, um starke geometrische Vergrößerungen zu vermeiden.
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1,80 m
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Grundsätzlich können zwei Richtungen des Strahlenganges angewendet werden: entweder posterior-anterior (Thorax p.a.: im Stehen) oder ___
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anterior-posterior (Thorax a.p.: im Liegen).
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Die Thoraxaufnahme im Stehen wird häufig in ___, nämlich im p.a. und im seitlichen Strahlengang, in tiefer Inspiration geröntgt.
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2 Ebenen
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Bei Säuglingen werden die Thoraxaufnahmen ___ im p.a. Strahlengang angefertigt.
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„im Hängen“
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Hierzu kommen die kleinen Patienten in eine ___
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Haltevorrichtung, um zu starke Bewegungsartefakte zu vermeiden.
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Bei fraglichem Pneumothorax, z.B. nach Entfernen von intraoperativ
eingelegten Thoraxdrainagen, wird eine Aufnahme in ___ angefertigt. |
Exspiration
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Bei Ausatmung wird das konstante Volumen des Pneumothorax
auf einen kompakteren Raum konzentriert (Ausnahme: Spannungspneumothorax). |
Aus dem spaltförmigen – sehr schwer sichtbaren–
Pneumothorax ist ein kurzer, breiter mit Luft besetzter Raum geworden, der besser sichtbar ist. Er lässt sich von lufthaltiger Lunge mit geringer Struktur in der Peripherie durch seine völlige Strukturlosigkeit unterscheiden |
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p.a. Aufnahme
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Sie wird beim stehenden Patienten angewendet; der Patient steht mit der
Brust zur Filmkassette. |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ¦ 1. Position des Patienten |
– Steht der Patient verdreht (erkennbar an der Stellung der
medialen Klavikulaenden)? Bei schlechter Positionierung kann beispielsweise ein Hilus schlechter einsehbar sein oder die Herzform verGndert erscheinen. |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 2. Belichtung |
– Die WirbelsGule sollte noch gerade durch den Herzschatten
hindurch erkennbar sein. Bei falscher Belichtung kÖnnen Transparenzminderungen oder -erhÖhungen vorgetGuscht werden und zu Fehlinterpretationen führen. |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ¦ 3. Inspirationstiefe |
– Wichtig zur Beurteilung der HerzgrÖße (das Herz istbei
schlechter Inspiration gestaucht und erscheint grÖßer) und der Struktur der basalen Lungenabschnitte. |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 4. Peripherie |
– Hals
– Abdomen – Weichteilmantel der Thoraxwand (Transparenzunterschiede durch Weichteildefekte, z.B. Mastektomie) |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 5. Knochen |
– HWS (soweit abgebildet)
– Schultergürtel (Klavikula und Skapula) – Rippen (posteriorer Abschnitt: verlGuft horizontal; anteriorer Abschnitt: verlGuft von lateral nach medial und unten) |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 1 |
– Zwerchfell: abgrenzbar? Einseitiger Hochstand (dasrechte
Zwerchfell steht normalerweise bis zu 3 cm hÖher als das linke)? Verkalkungen? |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 2 |
– Recessus phrenicocostales:frei? Verschattet?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 3 |
– Pleura:allseits anliegend? Verdickt?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 4 |
– Mediastinum:Breite?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 5 |
– Trachea:verlagert? Imprimiert?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 6 |
– Aortenbogen und Aorta:verkalkt? Form? Größe?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 7 |
– Hili:Form? GrÖße? Lage? Verkalkungen?
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 8 |
– Lunge: Seitengleich belüftet? Kaliber der Lungengefäße?
Verschattungen? Rundherde oder andere pathologische Veränderungen? |
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Befundungsrichtlinien
Schrittweise Betrachtung einer p.a. Aufnahme: ■ 6. Thoraxorgane 9 |
– Herz:Form? GrÖße? Lage? Verkalkungen?
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p.a. Aufnahme: Strahlengang posterior-anterior (dorsoventral).
Dieser Strahlengang wird bevorzugt, da ___ |
das im Thoraxraum vorne liegende Herz hierbei filmnah liegt, somit nicht vergrößert wird und nur geringe Teile des Lungenparenchyms überdeckt.
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Folgende Herz- und Gefäßabschnitte sind randbildend
Rechts |
Vena cava superior Aorta ascendens (wird im Alter und bei
Hochdruck deutlicher) rechter Vorhof Vena cava inferior (nicht immer abgrenzbar) |
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Folgende Herz- und Gefäßabschnitte sind randbildend Links
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Arteria und Vena subclavia sinistra Aortenbogen und Aorta
descendens (Übergangsbereich) A. pulmonalis (sog. Pulmonalissegment, betont bei pulmonaler Hypertonie) linker Vorhof (linkes Herzohr, betont bei Mitralfehlern) linker Ventrikel |
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Der rechte Ventrikel ist also auf der p.a. Aufnahme ___
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nicht randbildend
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a.p. Aufnahme
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Sie wird beim liegenden Patienten angewendet.
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a.p. Aufnahme
Der Fokus-Film-Abstand ist ___ |
wesentlich kleiner, meist auch die Kilovolt-Zahl.
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a.p. Aufnahme
Gründe für diesen Einstellungskompromiss sind z.B. ___ |
die Bewusstlosigkeit des Patienten in der Notfallambulanz oder auf der Intensivstation, aber auch andere schwere Erkrankungen, z.B. eine schwere Lungenentzündung mit Beatmung, ein Herzinfarkt oder Frakturen der Wirbelsäule.
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Sowohl in Bezug auf Einschränkungen in der Qualität als auch auf den Strahlenschutz werden nämlich Kompromisse eingegangen, die nur gerechtfertigt sind, ___
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falls dem Patienten absolut kein Transport innerhalb eines Hauses zugemutet werden kann.
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Der Herz- und Mediastinalschatten erscheint auf a.p. Aufnahmen im
Liegen aus mehreren Gründen größer als auf der p.a. Aufnahme: 1 |
Der Film
liegt herzfern; dadurch kommt es – wegen des divergierenden Strahlenbündels–zu einer projektionsbedingten Vergrößerung des Herzund Mediastinalschattens. |
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Der Herz- und Mediastinalschatten erscheint auf a.p. Aufnahmen im
Liegen aus mehreren Gründen größer als auf der p.a. Aufnahme: 2 |
Die Zwerchfellkuppeln stehen im Liegen durch
den abdominellen Druck deutlich höher als im Stehen, das Herz ist deshalb „gestaucht“ und erscheint größer. |
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Der Herz- und Mediastinalschatten erscheint auf a.p. Aufnahmen im
Liegen aus mehreren Gründen größer als auf der p.a. Aufnahme: 3 |
Falls der Patient außerdem
noch bewusstlos ist und die Aufnahme nicht in tiefer Inspiration durchgeführt wird, liegt ein dritter Grund für die Vergrö-ßerung der Herzsilhouette auf der a.p. Aufnahme vor . |
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Der Zwerchfellhochstand im Liegen wurde bereits erwähnt, die Zwerchfellkuppeln erscheinen ___
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deutlicher gewölbt als auf Aufnahmen im Stehen.
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Im Liegen ist der___
verlangsamt. Die V. cava superior ist dadurch breiter als im Stehen; auf der Aufnahme erscheint das obere Mediastinum verbreitert. |
venöse Abfluss über die V. cava superior zum Herzen
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■ Die Herzgröße ist auf der Liegendaufnahme nur ___
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eingeschränkt beurteilbar.
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■ Pathologische Veränderungen in den basalen Lungenabschnitten können
durch ___ leicht übersehen werden. |
den Zwerchfellhochstand und die Projektion der breiten
Herzsilhouette auf Teile der Lunge |
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Seitenaufnahme
Sie wird bevorzugt ___-seitlich durchgeführt, d.h., die linke Thoraxseite liegt filmnah (also der Röntgenplatte an). |
links
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Seitenaufnahme
Somit kommt es zu ___ des links liegenden Herzens. |
keiner geometrischen Vergrößerung
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Seitenaufnahme
Falls auf einer Seite ein pathologischer Prozess bereits bekannt und dessen maßstabsgetreue Abbildung erwünscht ist, wird ___ |
der Röntgenfilm auf der
betroffenen Seite angelegt. |
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 1. Position (→ p.a. Aufnahme)
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 2. Belichtung (→ p.a. Aufnahme)
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 3. Inspirationstiefe (→ p.a. Aufnahme)
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 4. Peripherie
– Hals – Abdomen – Weichteilmantel der Thoraxwand |
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 5. Knochen
– HWS – BWS – Sternum |
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Schrittweise Betrachtung einer Seitenaufnahme 1
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■ 6. Thoraxorgan
– Herz – Mediastinum – Retrosternalraum: Verschattungen? – Retrokardialraum: Verschattungen? – Zwerchfell – Recessus phrenicocostales: frei oder verschattet? |
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Folgende Herz- und Gefäßabschnitte sind randbildend:
Ventral |
-Aorta ascendens
-Truncus pulmonalis -rechter Ventrikel |
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Folgende Herz- und Gefäßabschnitte sind randbildend:
Dorsal |
-Aa. pulmonales, Aorta asc.
-linker Vorhof -linker Ventrikel -Vena cava inf. |
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Der rechte Vorhof ist also auf der Seitenaufnahme ___
|
nicht randbildend!
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Wegen der engen Lagebeziehung zwischen linkem Vorhof und Ösophagus kommt es ___
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bei einer Vergrößerung des linken Vorhofs zu einer Dorsalverlagerung des Ösophagus.
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In der Herzdiagnostik wird dem Patienten direkt vor den
Thoraxaufnahmen Bariumbrei zur Kontrastierung der Speiseröhre verabreicht; |
dadurch ist eine Verlagerung besser erkennbar.
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Im Vergleich zur Echokardiographie ist dies jedoch nur ___
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eine grobe Orientierungshilfe.
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Rechter vorderer Schrägdurchmesser – RAO (right anterior oblique), Fechterstellung
|
Der Patient steht um 60° gedreht, die rechte Schulter ist filmnah, dies
erlaubt eine gute Beurteilung des linken Vorhofs (Abb. 5.65c). |
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Rechter vorderer Schrägdurchmesser – RAO (right anterior oblique), Fechterstellung
Ventral |
-Aorta ascendens
-Truncus pulmonalis -linker Ventrikel |
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Rechter vorderer Schrägdurchmesser – RAO (right anterior oblique), Fechterstellung
Dorsal |
-Gefäße (VCS, distaler Aortenbogen, Aorta asc., Hauptstamm der rechten A. pulmonalis)
-linker Vorhof -rechter Vorhof -VCI |
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Eine Vergrößerung des linken Vorhofs bewirkt eine ___
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Einengung des Retrokardialraums.
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Linker vorderer Schrägdurchmesser – LAO (left anterior oblique), Boxerstellung
|
Der Patient ist 60° gedreht, die linke Schulter ist filmnah, dies erlaubt eine gute Beurteilung des linken Ventrikels (Abb. 5.65d).
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Linker vorderer Schrägdurchmesser – LAO (left anterior oblique), Boxerstellung
Folgende Herz- und Gefäßabschnitte sind randbildend: Ventral |
-Aorta ascendens
-rechter ´Vorhof -rechter Ventrikel |
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Linker vorderer Schrägdurchmesser – LAO (left anterior oblique), Boxerstellung
Dorsal |
-Aorta descendens, Pulmonalgefäße
-linker Vorhof -linker Ventrikel |
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Aufnahme im Liegen mit horizontalem Strahlengang
Wenn ein Pleuraerguss röntgenologisch nachgewiesen werden soll, kann der Patient auf ___ und eine Aufnahme mit horizontalem Strahlengang (parallel zum Tisch) angefertigt werden. |
die betroffene Seite gelagert (möglichst 5–10 Minuten vor der
Aufnahme) |
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Ein Pleuraerguss läuft in diesem Fall – falls er nicht gekammert ist – ___
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nach kranial aus.
Damit lässt sich gleichzeitig die relativ häufige Differentialdiagnose zur Pleuraschwiele bzw. zum seltenen Mesotheliom eingrenzen. |
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Im Prinzip lässt sich die
Differentialdiagnose Erguss/Schwiele mit der ___ stellen. |
Durchleuchtung
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Einfacher, sensitiver und ohne Strahlung ist jedoch die ___ zum
Nachweis und zur Differentialdiagnose von Pleuraergüssen |
Sonographie
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Die Diagnostik des Pleuraergusses wird mit der Sonographie
durchgeführt, wenn auch die Thoraxaufnahme aus praktischen Gründen an erster Stelle steht. Die Sonographie hat folgende Vorteile: |
■ eine größere Empfindlichkeit,
■ eine bessere Lokalisation sowie exaktere Quantifizierung und ■ die Möglichkeit der gleichzeitigen Markierung zur eventuellen Punktion. |
|
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Thoraxdurchleuchtung
Die Durchleuchtung des Thorax wird (nach technisch einwandfreien Röntgenaufnahmen) bei folgenden Fragestellungen durchgeführt: 1 |
■ Abklärung funktioneller Phänomene (Mediastinalflattern bei
Aspiration, Waagebalkenphänomen bei Zwerchfellparese u.Ä.) |
|
|
Thoraxdurchleuchtung
Die Durchleuchtung des Thorax wird (nach technisch einwandfreien Röntgenaufnahmen) bei folgenden Fragestellungen durchgeführt: 2 |
■ Abklärung unklarer Befunde, Zuordnung von röntgenologisch fraglichen
Rundherden – zur Kutis (Mamille, Hautwarzen: Inspektion!) – zum Skelett (Knocheninseln, degenerative Wirbel säulenveränderungen) – zum Lungenparenchym (Metastasen) |
|
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Thoraxdurchleuchtung
Die Durchleuchtung des Thorax wird (nach technisch einwandfreien Röntgenaufnahmen) bei folgenden Fragestellungen durchgeführt: 3 |
■ Nachweis von Verkalkungen (Herzklappen, Koronarien)
|
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Der Grund für diese zwingende Reihenfolge liegt in der potentiell
___ |
höheren Strahlendosis für Personal und Patienten bei schlechterer
Auflösung. |
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Die Thoraxdurchleuchtung sollte jedoch bei der Abklärung
unklarer Befunde als informative und preiswerte Alternative der Computertomographie vorangehen und kann dem Patienten in manchen Fällen die CT ___ |
ersparen.
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Die Gefahren der Thoraxdiagnostik resultieren theoretisch aus der
___ |
Strahlendosis.
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Durchleuchtung
Die Indikation muss bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren ___ |
strenger als üblich gestellt werden.
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Durchleuchtung
Die Strahlendosis ist durch sehr kurze Schaltzeiten bei fast allen in Betrieb befindlichen Geräten ___ |
allerdings außerordentlich niedrig.
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Durchleuchtung
In die Diskussion, die präoperative Thoraxdiagnostik (Hauptkontingent!) ganz fallen zu lassen, müssen Überlegungen über ___ |
potentielle Schäden eingehen.
Die Operation in eine beginnende Pneumonie hinein mit deletären Folgen, die latente Herzinsuffizienz und das nicht erkannte Emphysem sind klinische Begleitumstände, die dem postoperativen Krankheitsverlauf eine gefährliche Wende geben können. |
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Durchleuchtung
Eine subtile Anamnese und ebenso gründliche klinische Untersuchung sind zeitaufwändig. |
Nur sie gestatten es, die einwandfreie Indikation zur präoperativen
Thoraxröntgenuntersuchung zu stellen. |
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Durchleuchtung
Gefahren gehen von einer unterlassenen Röntgenuntersuchung genauso aus wie von ___ |
einer nachlässigen Anamnese.
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Durchleuchtung
Lungenverschattung Ein ___wird als „Schatten“ bezeichnet |
hell wie das Herz erscheinender Lungenrundherd
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Durchleuchtung
Es wird stark vereinfachend zwischen ___ Verschattungen in der Lunge unterschieden: |
alveolären (großflächigen) und
interstitiellen (punktförmigen bis streifigen, netzartigen) |
|
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Durchleuchtung
alveolären (großflächigen) und interstitiellen (punktförmigen bis streifigen, netzartigen) |
Flüssigkeit (Wasser, Blut, Eiter; oder
Zellen (Tumor*, chronische Entzündung) in den Alveolen |
|
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Durchleuchtung
Beispiele:Alveolär: |
– Pneumonie (mit → Aerobronchogramm, Volumen auctum[vermehrtes
Volumen]) – Atelektase (Volumen diminutum [vermindertes Volumen]) – akute Lungenstauung (Vorliegen kleiner, rundlicher bis ovalärer Schatten, unscharfe Grenzen, konfluierende Verschattungen) |
|
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Durchleuchtung
Interstitiell: |
Flüssigkeit oder
Gewebevermehrung im Interstitium |
|
|
Durchleuchtung
Beispiele: Interstitiell: |
– besondere Pneumonieformen, vor allem bei Kindern oder
immungeschwächten Patienten (Cortison, Transplantation, AIDS: Pneumocystis carinii) – chronische Lungenstauung – Lymphangiosis carcinomatosa – Miliartuberkulose – Sarkoidose – Kollagenosen – Fibrosen |
|
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Durchleuchtung
In der Lunge wird grob vereinfacht zwischen___ Verschattungen unterschieden: |
alveolären und interstitiellen
|
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Durchleuchtung
Die alveoläre Verschattung ist ___ |
flächig.
Zu ihr gehören vor allem Atelektasen und die meisten Pneumonien. |
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Durchleuchtung
Die interstitielle Verschattung ist ___ |
punkt-bis streifenförmig.
Zu ihr gehören vor allem seltene Pneumonieformen, Sarkoidose und Fibrose. |
|
|
Durchleuchtung
Silhouettenphänomen Liegen zwei Objekte gleicher Dichte (vorne liegendes Herz und atelektatischer, ebenfalls anterior gelegener Mittellappen) einander an und in einer Ebene, werden keine Grenzen sichtbar. |
Ist jedoch der
(posterior gelegene) Unterlappen verschattet, wird die Grenze zum (anterior gelegenen) Herzen röntgenologisch sichtbar, obwohl beide bei der p.a. Aufnahme direkt nebeneinander projiziert werden |
|
|
Das Silhouettenphänomen beschreibt die ___
|
projektionsradiographisch
entstehenden Grenzlinien zwischen zwei Körpern, die sich in derselben Projektionslinie, aber in unterschiedlichem Abstand zur Bildakquisitionsebene (z.B. Film) befinden. |
387
|
|
Durchleuchtung
Silhouettenphänomen Zwischen dem vorne gelegenen Herzen und dem Mittellappen kann es im Fall einer Infiltration nicht zu einer Grenzlinie kommen. |
Herz- und Mittellappenschatten gehen unter diesen Bedingungen scheinbar ohne Grenze ineinander über.
|
|
|
Durchleuchtung
Silhouettenphänomen Ein Tumor des rechten vorderen Mediastinums bildet dagegen mit dem im hinteren Mediastinum gelegenen Aortenknopf eine Silhouette, d.h.,___ |
beide Verschattungen weisen eine sichtbare Grenzlinie auf.
|
|
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EULER-LILJESTRAND-Reflex
Wird ein Gewebe azidotisch und/oder hypoxisch, kommt es zu einer reflektorischen Vasokonstriktion: |
Die Lungengefäße des betroffenen Abschnittes erscheinen dann dünnkalibrig, man spricht auch von Gefäßrarefizierung.
|
|
|
EULER-LILJESTRAND-Reflex
Dieser Effekt kann z.B.___ |
bei der Lungenembolie (Hypoxie durch Embolus), beim Bronchialkarzinom (Hypoxie, falls Tumor die Gefäße stenosiert), aber auch bei kardial bedingter Lungenstauung sichtbar werden.
|
|
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Umverteilung
Beim kardiopulmonal Gesunden verhält sich im Stehen, entsprechend der Schwerkraft, die Summe der Gefäßquerschnitte im Lungenoberfeld zum Unterfeld etwa wie ___. |
1:3
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Umverteilung
Bei beginnender Linksherzinsuffizienz steigt der Anteil freier Flussigkeit im Interstitium an (manchmal als horizontale ¨ KERLEY-B-Linien sichtbar) und verschlechtert damit den O2-Austausch; |
es kommt zur Hypoxie.
|
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Umverteilung
Dieser Prozess läuft durch den ___ ab. |
Einfluss der Schwerkraft betont in den Unterfeldern
|
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Umverteilung
Durch reflektorische Vorgänge und durch Verminderung der Elastizität der basalen Lungenabschnitte infolge des basal betonten Ödems nimmt die Summe der Gefäßquerschnitte im Lungenunterlappen kontinuierlich ab, so dass schließlich eine Umverteilung ___ |
bis zu einem Verhältnis von 1:1 zwischen Ober- und Unterfeldern resultiert
|
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Umverteilung
Zur Umverteilung gehört folgende Aussage: Als eines der ___ |
Frühzeichen einer kardiopulmonalen Dekompensation (Stauung) gilt ein Verhältnis von 1:1 (statt 1:3) bei den Gefäßen von Oberlappen und Unterlappen beim stehenden Patienten.
Kerley- |
|
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Kerley-Linien
Das sind ___ verdickt sind. |
Interlobärsepten, die durch Ödeme, Infiltrationen (z.B. bei Lymphangiosis carcinomatosa) oder Fibrose
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Kerley-Linien
Beim Gesunden sind die Interlobärsepten ___ |
nicht erkennbar
|
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KERLEY-A-Linien:
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vom Hilus ausgehende, ca. 4 cm lange, zarte Linien, unabhängig vom Gefäßverlauf und sich nicht verzweigend, entsprechen einem Ödem der zentralen Septen (Abb. 15.9). Seltener als KERLEY-BLinien.
|
|
|
KERLEY-B-Linien:
|
1–2 cm lange, bis zu 1 mm dicke, parallel zueinander
verlaufende horizontale Linien (Abb. 15.9) in den basalen peripheren Lungenabschnitten (oberhalb des lateralen Recessus phrenicocostalis). |
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KERLEY-C-Linien:
|
diffus über das gesamte Lungenparenchym verteilte,
feinmaschige Netzzeichnung, die durch Aufeinanderprojektion verdickter interlobulärer Septen zustande kommt. |
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Nur ___ gehen in die diagnostische Routine ein.
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KERLEY-B-Linien
|
|
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Air-Trapping
Die Luft wird im Alveolarraum „gefangen“, wenn ein Gebilde (z.B. Fremdkörper wie Haselnuss oder Murmel, bewegliche Anteile eines endobronchialen Tumors, Schleimpfropf) so unglücklich hin und her bewegt wird, dass eine ___ entsteht. |
Ventilfunktion
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Air-Trapping
Luft geht hinein, ___ |
kann jedoch nicht mehr heraus: sie ist gefangen.
|
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Air-Trapping
So kann zunächst eine lokale Lappenüberblähung (→ Abb. 19.7), später allerdings auch ___ |
eine Atelektase
durch ein und denselben Prozess (→ Abb. 15.19) entstehen. |
|
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Air-Trapping
Überblähung als Dauerphänomen tritt bei ___ |
chronischer Obstruktion (z.B. Asthma bronchiale) auf
|
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