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243 Cards in this Set
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Adductor Brevis, Mus.
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Der Musculus adductor brevis (kurzer /kleiner Adduktor) ist ein Muskel im Bereich des Oberschenkels. Er beugt und zieht den Oberschenkel Richtung Körper.
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Adductor Longus, Mus.
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Der Musculus adductor longus (langer Adduktor) ist ein Muskel im Bereich des Oberschenkels. Er beugt das Hüftgelenk und zieht den Oberschenkel zum Rumpf hin.
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Adductor Magnus, Mus.
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Der Musculus adductor magnus (großer Adduktor) ist im Bereich des Oberschenkels einer der stärksten Muskeln. Er beugt, streckt den Oberschenkel und zieht ihn Richtung Hüftgelenk.
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Abdomen
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Unter Abdomen versteht man den Bauchbereich.
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Abduktion
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Abspreizen, seitlich vom Körper wegführen.
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Abkühlen
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Unter Abkühlen oder auch “Cool down” versteht man das langsame Abkühlen nach der Belastung.
Das Abkühlen sollte nach jeder sportlichen Tätigkeit durchgeführt werden, da der Körper Zeit hat, sich wieder auf seine Normalwerte einzupendeln. Dies hat eine schnellere Regeneration zur Folge und ist verträglicher für den Körper. |
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Achsenskelett
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Zum Achsenskelett zählen die Knochen von Kopf, Hals und Rumpf Anhangskelett.
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Adduktion
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Heranführen eines Körperteils an den Körper.
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Adipositas
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Unter Adipositas versteht man ein starkes Übergewicht, das aufgrund eines hohen Körperfettanteils gesundheitlich bedenklich ist. Man bezeichnet einen Menschen als adipös, wenn sein Körpermasseindex (BMI) 30 und höher ist.
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Adrenalin
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Adrenalin ist ein Hormon, das der Körper unter Stress ausschüttet. So steigert es sekundenschnell die gesamten Herz-Kreislauf-Funktionen und signalisiert unseren Nerven einen Notzustand. Dadurch können auch in Notfällen enorme Energien mobilisiert werden. Bei Ausschüttung erhöht sich die Herztätigkeit, der Blutdruck, die Atmung und die Durchblutung. Zusammen mit dem Stresshormon Noradrenalin kann auch eine schmerzhemmende Wirkung erreicht werden.
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aerob
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Bei der aeroben Energiegewinnung findet der Prozess in den Mitochondrien statt.
Vorteile: lange Wirkdauer, unproblematische ‘Abfallprodukte’, hoher Wirkungsgrad, Fett als Brennstoff nutzbar (Glucoseverbrennung) Nachteile: verzögerter Wirkungseintritt, nur leichte bis mittlere Intensität möglich |
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Aerobe Energiegewinnung
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Die Energie für sportliche Leistungen wird nicht unmittelbar aus der Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) gewonnen. Das in allen Körperzellen gespeicherte Adenonsontriphosphat (ATP) liefert die notwendige Energie. Je nach Beanspruchung können dabei unterschiedliche Phasen der Energiebereitstellung durchlaufen werden. Wichtig dabei ist, ob dies mit ausreichender Sauerstoffaufnahme (aerob) oder unzureichender Sauerstoffaufnahme (anaerob) geschieht und ob dabei Laktat (Milchsäure) entsteht oder nicht.
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Agonist
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Als Agonist bezeichnet man die Muskelgruppe, die bei einer Bewegung durch einen weiteren Muskel, dem sogenannten Gegenspieler oder (Antagonist) immer mehr gestört, bzw. gehemmt wird. Nur so ist aber eine gezielte Bewegung erst möglich.
Als Agonist wird aber auch der Muskel bezeichnet, der in einer Körperregion am stärksten ausgebildet ist und so bei einer Bewegung am dominantesten wirkt. Die Muskeln, die mit dem Agonist bei seiner Ausführung die gleichen Bewegungen durchführen, nennt man Synergisten. |
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aktive Erholungsphase
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Unter aktiver Erholungsphase versteht man die Phase, in der die Belastung deutlich abnimmt, man jedoch keine vollständige Erholung zulässt. Ein langsames Auslaufen zwischen Sprints ist eine aktive Erholungsphase.
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Aktiver Bewegungsapparat
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Als aktiven Bewegungsapparat bezeichnen wir die Muskulatur und ihre Hilfseinrichtungen. Durch Muskeln wird die aktive Bewegung des Körpers erst möglich. Verschiedene Anteile des Skelettes sind zwar durch Gelenke beweglich miteinander verbunden, doch erst durch den entsprechenden Motor, nämlich die quergestreifte Muskulatur, werden die Bewegungen ausgeführt, die vom Nervensystem her peinlich genau gesteuert werden.
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Aktives Dehnen
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Dauerdehnen mit Anspannen des Antagonisten.
Die Dehnung erfolgt durch aktive Anspannung der antagonistischen Muskulatur. Durch aktive Kontraktion des Antagonisten wird eine Dauerdehnung erzeugt. Auch während der Anspannung soll kontinuierlich weiter geatmet werden. |
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Allgemeine Ausdauer
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Die Ausdauer lässt sich je nach Betrachtungsform in verschiedene Arten unterteilen:
Je nach Anteil der beteiligten Muskulatur unterscheiden wir die allgemeine Ausdauer von der lokalen Ausdauer. Die allgemeine Ausdauer umfasst den Einsatz von mehr als 1/7 bis 1/6 der gesamten Skelettmuskulatur. Von lokaler (Muskel-) Ausdauer sprechen wir, wenn weniger als 1/7 bis 1/6 der Gesamtmuskelmasse arbeiten. |
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Anaerob
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Bei der anaeroben Energiegewinnung findet der Prozess im Zellplasma statt.
Vorteile: schneller Wirkungseintritt, maximale Muskelbelastung möglich. Nachteile: kurze Wirkdauer, Muskelübersäuerung, Fett nicht verwendbar. |
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Anhangskelett
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Zum Anhangskelett gehören die Knochen der oberen und unteren Extremitäten.
Zu den oberen Extremitäten zählen: Schultergürtel Oberarm- Unterarm und Handknochen Zu den unteren Extremitäten zählen: Hüft-, Oberschenkel-,Unterschenkel-, und Fussknochen |
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Ansatz
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Ansatzstelle eines Muskels oder einer Sehne.
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Bandhemmung
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Das Bewegungsausmaß eines Gelenkes hängt von der Form der Gelenkflächen und von der Gelenkführung ab.
Bandhemmung ein oder mehrere Bänder schränken die Bewegung ein (z.B. verhindert im Schultergelenk ein Band die Abduktion über 90°) Knochenhemmung Muskelhemmung Band- und Muskelapparat dienen nicht nur der Führung, sondern auch der Hemmung der Gelenksbewegungen. Ein schlaffes Band- und Muskelkorsett führt zu überbeweglichen, verletzungsanfälligen Gelenken. Verkürzte Muskeln schränken die Gelenkbeweglichkeit stark ein, was wiederum die Verletzungsanfälligkeit erhöht. |
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Bandscheibe
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Discus intervertebralis ist das Kernstück des Bewegungssegments. aus zwei Teilen: einem weichen, sehr wasserhaltigen Kern ( Gallertkern) und einem Faserring, der den Kern umgibt.
Der zentral gelegene Gallertkern dient als Kugellager. Er ermöglicht die Bewegung der beiden Wirbel. Durch Körpergewicht, Muskelspannung und Bandapparat entsteht Druck auf den Kern, der wie ein Wasserkissen verformbar, aber nicht komprimierbar - deshalb die Tendenz sich auszudehnen. Die Fasern strahlen in die Wirbelkörper aus und sind schräg in gegeneinander versetzten Schichten angeordnet, bei Bewegungen immer ein Teil davon unter Spannung steht. Faserring verhindert das Ausweichen vom Kern, so dass die Wirbelkörper auseinander gedrückt werden. Die Bandscheibe ermöglicht die Bewegung und dämpft Stöße ab. Die Bandscheibe wird nicht von Blutgefäßen versorgt ernährt sich aus der Umgebungsflüssigkeit. bei Druck auf die Wirbel wird Flüssigkeit aus der Bandscheibe herausgepresst, bei Entlastung saugt sie Flüssigkeit auf. Sie reagiert wie ein Schwamm. kann sie viele, hohe Belastungen aushalten. wird nicht mit Nerven versorgt- Schmerzen am gesamten Bewegungssegment verursachen. |
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Basic Step
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Grundschritt
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Baustoffwechsel
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Alle Vorgänge, die Körpersubstanzen abbauen, umwandeln oder aufbauen, werden als Stoffwechselprozesse bezeichnet. Der andauernde Stoff- und Energieumsatz in den Körperzellen ist charakteristisch für jeden lebenden Organismus. Die vielen Stoffwechselprozesse lassen sich funktionell wie folgt einteilen:
Baustoffwechsel – bildet Körpergewebe Erhaltungsstoffwechsel: erneuert verbrauchte Körpersubstanzen (Heilungsprozesse, Erholung nach Sport, etc.), Aufbaustoffwechsel: sorgt für Substanzzunahme (während Wachstum, beim Aufbautraining,...) Betriebsstoffwechsel |
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Beanspruchung
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Sie ist die individuelle Reaktion des Trainierenden auf die Belastung. Die gleiche Belastung kann je nach Trainingszustand zu sehr unterschiedlichen Beanspruchungen führen. Die optimale Beanspruchung bestimmt letztendlich die Leistungssteigerung. Damit sie erzielt wird, muss die Belastung des Trainings individuell dosiert werden.
Als Trainer kann man die Belastung steuern. Die daraus resultierende Beanspruchung des Trainierenden bestimmt den Trainingserfolg |
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Belastung
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Sie stellt eine vorgegebene Anforderung dar, die den Trainierenden zu einer Leistung zwingt. Sie kann verändert und kontrolliert werden und wird in der Regel vom Trainer vorgegeben.
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Betriebsstoffwechsel
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Alle Vorgänge, die Körpersubstanzen abbauen, umwandeln oder aufbauen, werden als Stoffwechselprozesse bezeichnet. Der andauernde Stoff- und Energieumsatz in den Körperzellen ist charakteristisch für jeden lebenden Organismus. Die vielen Stoffwechselprozesse lassen sich funktionell wie folgt einteilen:
Betriebsstoffwechsel – liefert Energie Grundumsatz: deckt den Energiebedarf zur Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Vorgänge (Atmung, Herztätigkeit…), Arbeitsumsatz: deckt den Energiebedarf, der bei zusätzlicher Anstrengung entsteht (gehen, tragen, trainiern, etc.). Baustoffwechsel |
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Beweglichkeit
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Der Konditionsfaktor Beweglichkeit wird in folgende Teilbereiche gegliedert: Dehnfähigkeit, Gelenkigkeit und wird hauptsächlich vom Bewegungsapparat als Organsystem beeinflusst.
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Beweglichkeitstraining
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Beweglichkeit ist eine motorische Eigenschaft und beschreibt die Beweglichkeit des passiven Bewegungsapparates, der Gelenke und die Möglichkeit Bewegungen auszuführen.
Beweglichkeit kann gezielt duch spezielles Training erhalten oder ausgebaut werden. Sie ist beeinflußt durch Alter, Geschlecht, Art und Umfang der körperlichen Arbeit, etc. Die Beweglichkeit setzt sich zusammen aus der Gelenkigkeit und der Dehnfähigkeit. |
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Biceps
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Zweiköpfig, zweigipflig
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Biceps Brachii, Mus.
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Der Musculus biceps brachii (zweiköpfiger Armmuskel) ist ein Muskel des Oberarms. Er dreht den Unterarm so, dass der Daumen von innen nach außen zeigt. In dieser Position kann er den Unterarm am Ellenbogen nach oben ziehen. Er kann den Arm heben und Richtung Brustkorb ziehen.
Er ist an der Anteversion und Innenrotation des Armes beteiligt. |
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Biceps Femoris, Mus.
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Der Musculus biceps femoris (Zweiköpfiger Muskel des Oberschenkels) streckt und rotiert das Hüftgelenk. Er streckt, rotiert und beugt das Kniegelenk und dreht in dieser Beugung den Unterschenkel nach aussen.
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Borg Skala
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Nach der Borg Skala wird das persönliche Anstrengungsempfinden eingestuft auf einer Skala von 1 (leicht) -7 (schwer) oder 6 (leicht) -20 (schwer), je nach Anstrengung kann individuell eine Trainingsintensität festgestellt werden.
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Box-Step
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Grundschritt
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BPM
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beat per minute
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Brachialis, Mus.
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Der Musculus brachialis (Oberarmmuskel) ist ein Muskel des Oberarms und zieht den unteren Arm nach oben. Er kann den Arm mit Handflächen unten beugen.
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Brachioradialis, Mus.
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Der Musculus brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel) beugt den Ellenbogen und dreht den Oberarm so, dass der Daumen nach außen zeigt.
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Brevis
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Kurz
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Calcaneus
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Fersenbein
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Caput
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Kopf, Haupt
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Cervicalis
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den Nacken, den Hals betreffend, zu ihm gehörend
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CHRS
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Anspannungs-/Entspannungsdehnen ( contract, hold, relax). Bei dieser Methode wird eine Dehnposition eingenommen, bei der eine Dehnspannung spürbar ist. Jetzt die gedehnte Muskulatur (isometrische Kontraktion) anspannen. Ausatmen beim Entspannen und Beibehaltung der Gelenkstellung. Nach einer Sekundenpause sofort nachdehnen und dauerdehnen in der neuen Posititon. Den ganzen Vorgang wiederholen.
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Clavicula
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Schlüsselbein
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Columna
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Säule, säuleähnliches Organ
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Costae
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Rippen
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Co²
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Kohlendioxid. Im Gegensatz zum Sauerstoff ist das Kohlendioxid sehr gut wasserlöslich. Es benötigt so kein besonderes Transportmolekül, um aus der Muskelzelle in die Lungen zu gelangen.
Mehr lesen: http://www.safs-beta.de/infos/fitness-lexikon/begriff/co2.html#ixzz2WZ7BWog9 |
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Cranial
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kopfwärts
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Cueing
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Visuelle Zeichen des Group- Trainings, in denen eine Schrittfolge oder Abläufe der Choreografie angezeigt werden.
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Cues
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Einzelne visuelle Zeichen des Group-Trainings, in denen eine Schrittfolge oder Abläufe der Choreografie angezeigt werden.
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Dauermethode
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umfangsbetonte, kontinuierliche Belastung. Verbesserung der Grundlagenausdauer. wichtigste Trainingsmethode. Je nach Belastungsgestaltung unterscheiden wir die kontinuierliche Dauermeth. von der Wechselmeth..
Bei der kontinuierlichen Dauermeth. bleibt die Trainingsintensität über die Trainingsdauer gleich. Je nach Trainingsintensität sprechen wir von: Grundlagen Dauertraining: Intensität:leicht (50-65% von Hf max, bzw. bis 2mmol Laktat/lBlut) Wirkung: verbesserte Grundlagenausdauer unterstützt die Regeneration (auch nach anaeroben Belastungen) Extensives Dauertraining: Intensität: mittel (65-75% von Hf max, bzw. 2-3mmol Laktat/lBlut) Wirkung: Fett-Stoffwechsel-Training ökonomisiert die Herzarbeit, Volumenvergrößerung, verbesserte Enzymtätigkeit Intensives Dauertraining: Intensität: submaximal (75-85% von Hf max, bzw. 3-4mmol Laktat/lBlut) Wirkung: Verbesserung der Ausdauerleistung, Glyogen-Stoffwechseltraining, Kapillarisierung, Herz-Kranzgefäße. |
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Dehnfähigkeit
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Die Dehnfähigkeit bezieht sich auf die Beweglichkeit des aktiven Bewegungsapparates; Muskeln und Sehnen. Ist die Dehnfähigkeit eingeschränkt, sollte die entsprechende Muskulatur gedehnt werden. Bei Dehnübungen wird von der maximal möglichen Dehnlage aus in die Richtung der Bewegungseinschränkung gedehnt.
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Dehnreflex
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Aufbau der Skelettmuskelfaser ermöglicht die Kontraktion des Muskels. Da die Kontraktion in ihrem Ausmass, ihrer Geschwindigkeit und ihrer Kraftentwicklung steuerbar sein muss Der D.r. ist ein Schutzreflex der Muskelspindel, die im Muskel parallel zu der Muskelfaser liegt und jede Längenänderung (Dehnung) des Muskels registriert. Diese Information wird als Reiz über schnell leitende Nervenfasern an die dazugehörenden Nervenzellen im Rückenmark geleitet. Je schneller die Längenänderung erfolgt oder je weiter die Muskelfasern gedehnt werden, desto intensiver reagieren die Muskelspindeln. Die Nervenzellen werden dadurch erregt und lösen eine Muskelkontraktion aus. Durch diese wird die Dehnung des Muskels und damit die Reizung der Muskelspindeln beendet.
Bei funkt. Dehntechniken versucht man 1., den Dehnreflex zu umgehen und 2., den Hemmreflex auszunützen, um die Dehnung weiterzuführen. |
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Deltoideus, Mus.
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Der Musculus deltoideus (Deltamuskel) ist bei der Abduktion des Armes beteiligt und zieht den Arm bis ungefähr 60 Grad nach oben.
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Dornfortsatz
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Der Dornfortsatz ist ein vom Wirbelbogen ausgehender rückenwärts gerichteter Fortsatz eines Wirbels.
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Dorsal
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zum Rücken, zur Rückseite gehörend, am Rücken, an der Rückseite gelegen, zur Rückseite, zum Rücken hin
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Dynamisches Dehnen
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Wiederholtes Dehnen
Wiederholten, sanftes Schieben in Dehnposition mit kleiner Bewegungsamplitude und betontem Ausatmen. Die Bewegungsgrenze weiter hinausschieben. |
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Eigelenk
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(BILD 2) Nach der Gestalt der Gelenksflächen gliedert man die Gelenke in Eigelenk (Handgelenke); Kugelgelenke ; Sattelgelenke; Scharniergelenke und Radgelenke. Die Richtung der Gelenke wird nicht allein durch die Form der Gelenkflächen, sondern im wesentlichen durch die Anordnung der Muskeln und der Bandstrukturen bestimmt. Im Gegensatz zur Technik passen beim Menschen die Gelenksflächen selten ganz genau aufeinander. Die Bewegungsachsen sind daher nicht exakt festgelegt.
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Erector Spinae, Mus.
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Der Musculus erector spinae (Aufrichter) bezeichnet eigentlich eine größere Muskelgruppe im Bereich des Rückens. Diese ermöglichen unterschiedliche Bewegungen wie Streckung, Seitneigung, Rotation der Wirbelsäule. Die Aufrichtergruppe wird auch als Autochthone Mus. bezeichnet.
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Erector, Muskulus
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Aufrichter, Aufrichtermuskel
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Erhaltungsstoffwechsel
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Der Erhaltungsstoffwechsel erneuert verbrauchte Körpersubstanzen (Heilungsprozesse, Erholung nach Sport, etc.).
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Extension
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Streckung, Der Winkel zwischen zwei Knochenlängsachsen wird größer.
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Externus
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außen , an der Außenseite liegend
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Fahrtspielmethode
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Bei der Fahrtspielmethode (Fartlek) wird die Belastungsintensität unplanmäßig angehoben und wieder abgesenkt.
Intensität: mittel bis submaximal (65-85% von Hf max, bzw. 2-4mmol Laktat/lBlut) |
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Faustformel
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Für die Berechnung der optimalen Trainingsherzfrequenz gibt es leider nur sehr ungenaue Möglichkeiten.
Die Faustformel berechnet sich aus der maximalen Herzfrequenz bei Männern 220 minus Lebensalter, bei Frauen 226 minus Lebensalter. Die optimale Trainingsherzfrequenz liegt bei 50-85% dieser Werte. Mit zunehmendem Alter nimmt die max. Herzfrequenz immer mehr ab. Weiter Möglichkeiten: Borg-Skala |
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Femoris
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Oberschenkel, Oberschenkelknochen
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Femur
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Oberschenkel, Oberschenkelknochen
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Fibula
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Wadenbein
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Flexion
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Beugung, Der Winkel zwischen zwei Knochenlängsachsen wird kleiner.
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Foramen
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Loch, Öffnung
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Frontalebene
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Als Frontalebene bezeichnet man die Vorderansicht des Menschen. Bewegungen sind von links nach rechts oder umgekehrt.
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Gastrocnemius, Mus.
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Der Musculus gastrocnemius (zweiköpfiger Wadenmuskel) ist ein Muskel der Wade. Er beugt das Knie und kann den Fuß nach unten abknicken.
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Gelenke
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Um die Bewegungen unseres Körpers und seiner verschiedenen Teile zu ermöglichen, müssen die einzelnen Knochen miteinander verbunden und gegenseitig verschiebbar sein. Das ist auf zwei Arten möglich: In Form einer Haft (oder Fuge) und durch die Gelenke.
Haften gestatten nur begrenzte, federnde Bewegungsmöglichkeiten, die Gelenke lassen einen größeren Bewegungsumfang zu. Die Bestandteile eines Gelenkes: zwei mit Gelenkknorpel überzogene Knochenenden, von denen das eine den Gelenkkopf, das andere die dazugehörende Gelenkpfanne bildet. ein winziger Spalt, der die beiden Gelenkflächen trennt (Gelenkspalt). eine das Gelenk vollständig umschließende Gelenkkapsel die Gelenkschmiere (Synovia) mehrere kurze oder lange Verstärkungsbänder |
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Gelenkigkeit
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Das Bewegungsausmass eines Gelenkes hängt von der Form der Gelenkflächen und von der Gelenkführung ab.
Knochenhemmung Bandhemmung Muskelhemmung Beim Beweglichkeitstraining wird in erster Linie die Dehnfähigkeit der Gelenkmuskulatur verbessert. Band- und Muskelapparat dienen nicht nur der Führung, sonder auch der Hemmung der Gelenkbewegungen. Ein schlaffes Band- und Muskelkorsett führt zu überbeweglichen und verletzungsanfälligen Gelenken. Verkürzte Muskeln schränken die Gelenkbeweglichekeit stark ein, was wiederum die Verletzungsanfälligkeit erhöht. |
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Gelenkkapsel
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Nach aussen wird der Gelenkspalt durch eine Gelenkkapsel abgeschlossen. Man unterscheidet die innere und äussere Schicht der Gelenkkapsel.
Die äussere Schicht (Membrana fibriosa) besteht aus straffem Bindegewebe. sie wird oft von Bändern verstärkt und unterstützen das Gelenk. Die innere Schicht (Membrana synovia) wird von lockerem Bindegewebe gebildet. Sie sondert die Gelenkschmiere (Synovia) ab, die bei Bewegungen die Gelenkfläche schmiert und gleitfähig macht. Die Gelenkkapsel ist bis in die tieferen Schichten sehr empfindlich, d.h. mit vielen sensiblen Nerven versehen. Verletzungen der Gelenke (Verstauchungen, Luxationen) sind deshalb äusserst schmerzhaft. |
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Gelenkknorpel
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Charakteristisch für ein Gelenk ist der Gelenkspalt, der die Verbindung zweier Knochen unterbricht. Dieser winzige Zwischenraum ermöglicht die Verschiebung der Gelenkflächen. Um die dabei auftretende Reibung zu vermindern, sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Der Gelenkknorpel (Hyaliner Knochen) hat eine hohe Druckfestigkeit (ca.1,5kg/mm2). Im Alter können in diesem Knorpel Kalkeinlagerungen auftreten.
Da Knorpelgewebe nicht durchblutet ist, erhält der Gelenkknorpel seine Nahrung vor allem aus der Gelenkflüssigkeit, die sich im Gelenkspalt befindet. Die Knorpelnahrung diffundiert (verteilt sich durch Pressen und Anhäufen) direkt zwischen die Knorpelzellen ohne von kleinen Blutgefäßen transportiert zu werden. Durch geeignete und ausgewogene Belastung wird ausreichend Nahrung in die Knorpelschicht massiert. Dadurch verdicken sich die Knorpel und gewährleisten einen besseren Schutz vor Gelenkschäden, die durch starke oder einseitige Belastungen hervorgerufen werden können. Ein Gelenk, das nicht belastet wird, reagiert umgekehrt, das Knorpelgewebe schwindet. Zuwenig Bewegung läßt es quasi ‘verhungern’, es findet kein optimaler Knorpelstoffwechsel statt und der bestehende Knorpel wird abgebaut. Übermäßige Bewegung nutzt das Gewebe schneller ab, als es sich regenerieren kann. |
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Gleit-Filament-Theorie 1
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Beschreibt den Kontraktionsvorgang eines Muskels.
Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass sich die Querstreifen der Skelettmuskulatur durch die regelmäßige, kettenartige Anordnung von kleinsten Grundbausteinen, den Sarkomeren ergibt. Sarkomere sind kleinste Eiweißzylinder, die durch Zwischenscheiben zu den langen Myofibrillen verbunden sind. Jedes Sarkomer besteht aus drei Gruppen komplexer Eiweißmoleküle: den dünnen Einweißfäden (Aktinfilamente), die an den Zwischenscheiben festgemacht sind. den dicken Eiweißfäden (Myosinfilamente), die in der Mitte des Sarkomers liegen den dünnsten Eiweißfäden (Titinfilamente), die die Myosinfilamente mit den Zwischenscheiben verbinden. |
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Gleit-Filament-Theorie 2
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Wenn die Muskelfaser durch einen Nervenimpuls zur Kontraktion angeregt wird, geschieht in allen ihren Sarkomeren beinahe gleichzeitig das gleiche: Die dicken Filamente ziehen die dünnen von beiden Seiten aus der Mitte des Sarkomers. Es kommt zu einer sichtbaren Muskelverkürzung bei gleichzeitiger Volumenzunahme. Wenn der Nervenimpuls nachgelassen hat, ziehen die dicken Filamente nicht mehr an den dünnen. Jetzt kann der Muskel wieder in seine Ruhelänge gebracht werden. Diese Aufgaben übernehmen zum Teil seine eigenen elastischen Elemente und vor allem andere Muskeln. Der Muskel kann nur kontrahieren. Damit er seine Ruhelänge wieder einnehmen kann, müssen andere Kräfte wie Antagonisten, Schwerkraft, etc. arbeiten.
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Glutaeus Maximus, Mus.
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Der Musculus glutaeus maximus (größter Gesäßmuskel) ist ein großer Muskel des Gesäß. Er streckt das Hüftgelenk und richtet den Rumpf aus der Beugestellung (z. B. Aufstehen aus dem Sitzen) auf.
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Glutaeus Medius, Mus.
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Der Musculus glutaeus medius (mittlerer Gesäßmuskel) ist ein Muskel im Gesäßbereich. Er dreht den Oberschenkel nach innen und zieht ihn so Richtung Rumpf. Weitere Bewegungsmöglichkeiten sind Abduktion, Außenrotation des Oberschenkels und Extension in der Hüfte.
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Glutaeus Minimus, Mus.
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Der Musculus glutaeus minimus (kleiner Gesäßmuskel) ist ein Muskel im Bereich der Hüfte bzw. des Gesäßes.
Er dreht den Oberschenkel nach innen und ist an folgenden Bewegungen beteiligt; der Abduktion, Rotation des Oberschenkels und der Beugung im Hüftgelenk. |
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Gracilis, Mus.
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Der Musculus gracilis (schlanker Muskel) ist ein Muskel des Oberschenkels. Er verläuft über Hüft- und Kniegelenk (zweigelenkig). Er zieht den gebeugten Oberschenkel Richtung Rumpf und im Kniegelenk beugt er zum einen den Unterschenkel und dreht nach innen.
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Grundumsatz
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Der Grundumsatz entspricht der Energiemenge, die der Körper im unbekleideten Zustand, 12 Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme, im Liegen bei völliger Entspannung sowie bei konstanter Außentemperatur von 20 bis 28 Grad Celsius benötigt, um die Grundfunktionen des Körpers, wie Herzschlag und Atmung, aufrecht zu erhalten.
Die Höhe des Grundumsatzes ist unter anderem abhängig von Alter, Klima, Körpertemperatur, Hormonen, Körpergewicht und Körpergröße. Zudem spielt die Muskelmasse eine entscheidende Rolle, weshalb der Grundumsatz bei Männern aufgrund der größeren Muskelmasse ca. 10 Prozent höher liegt als bei Frauen. Insgesamt kann der Grundumsatz beim Erwachsenen 60 bis 75 Prozent des Gesamtenergiebedarfs ausmachen. Von der Weltgesundheitsorganisation werden Formeln zur Berechnung des Grundumsatzes angegeben. Diese machen eine Vorhersage zum Grundumsatz in Megajoule pro 24 Stunden. Multiplizieren Sie diesen Wert mit 240 erhalten Sie den Grundumsatz in Kilokalorien pro 24 Stunden. |
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Grundumsatz formel
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Die Formeln werden nach Alter und Geschlecht differenziert angegeben und lauten wie folgt:
Frauen Alter: Formel zur Berechnung des Grundumsatzes < 3 Jahre: GU = 0,2550 x aktuelles Körpergewicht in kg – 0,214 MJ 3 bis 10 Jahre: GU = 0,0941 x akt. Körpergewicht in kg + 2,09 MJ 10 bis 18 Jahre: GU = 0,0510 x akt. Körpergewicht in kg + 3,12 MJ 18 bis 30 Jahre: GU = 0,0615 x akt. Körpergewicht in kg + 2,08 MJ 30 bis 60 Jahre: GU = 0,0364 x akt. Körpergewicht in kg + 3,47 MJ > 60 Jahre: GU = 0,0439 x akt. Körpergewicht in kg + 2,49 MJ Männer Alter: Formel zur Berechnung des Grundumsatzes < 3 Jahre: GU = 0,2550 x aktuelles Körpergewicht in kg – 0,226 MJ 3 bis 10 Jahre: GU = 0,0949 x akt. Körpergewicht in kg + 2,07 MJ 10 bis 18 Jahre: GU = 0,0732 x akt. Körpergewicht in kg + 2,72 MJ 18 bis 30 Jahr: GU = 0,0640 x akt. Körpergewicht in kg + 2,84 MJ 30 bis 60 Jahre: GU = 0,0485 x akt. Körpergewicht in kg + 3,67 MJ > 60 Jahre: GU = 0,0565 x akt. Körpergewicht in kg + 2,04 MJ |
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Hemmreflex
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Im Übergang zwischen Muskel und Sehne liegen die Sehenspindeln (auch Golgi-Apparat). Sie werden dann erregt, wenn die Spannung im Muskel und somit in der Sehne stark ansteigt. Auch diese Information wird über sensible Nervenfasern an die Motoneuronen im Rückenmark geleitet. Der Reiz der Sehnespindel hemmt die Motoneuronen, so dass die Muskelkontraktion nachlässt, man spricht von Hemmreflex. Dadurch nimmt auch die Spannung in der Sehne ab. Die Sehnenspindeln wirken auf diese Weise als Überlastungsschutz.
Bei funktionellen Dehntechniken versucht man erstens, den Dehnreflex zu umgehen und zweitens, den Hemmreflex auszunützen, um die Dehnung weiterzuführen. |
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Herzminutenvolumen
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Das Herzminutenvolumen (HMV) ist das Volumen des Blutes, welches innerhalb einer Minute vom Herz durch den gesamten Blutkreislauf gepumpt wird. Das Herzminutenvolumen beschreibt die Pumpleistung des Herzens. Mit diesem Wert kann die Herzfrequenz berechnet werden.
In Ruhe beträgt das Herzminutenvolumen beim gesunden Menschen etwa 4,5 – 5 Liter/Minute. Unter Belastung kann das HMV bis auf das Vierfache gesteigert werden. |
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Humerus
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Oberarmknochen
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Hyperlordosierung
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unter Lordose versteht man die natürliche Krümmung der Wirbelsäule nach vorne im Bereich Halswirbel und Lendenwirbel. Die Krümmung nach hinten wird als Kyphose bezeichnet.
Eine übertriebene Lordose die so genannte Hyperlordose wird als Hohlkreuz bezeichnet. |
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Hypermobilität
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Diese Bezeichnung gilt für Gelenke und Bänder die überdurchschnittlich bewegt werden können.
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Hypertonie
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Hypertonie bedeutet die Erhöhung eines Drucks oder einer Spannung über das Normalmaß.
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Hypertrophie
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Bei einer Hypertrophie handelt es sich um eine Vergrößerung eines Organs oder eines Gewebes. Der Muskelquerschnitts wird durch Einlagerung von Eiweiß vergrößert. Beim Muskelaufbautraining = Hypertrophietraining wird dieser Aufbau forciert.
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Hyperventilation
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Schnelles Abatmen von Co² ohne körperliche Anstrengung mit der Konsequenz einer Bewußtlosigkeit durch Absenkung des Co²-Spiegels im Blut
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Hämoglobin
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Als Hämoglobin (Hb) bezeichnet man den eisenhaltigen roten Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen, dessen Aufgabe der Sauerstofftransport ist.
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IAABBS
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Instruktionsablauf‘. Wie instruiere ich gekonnt neue Übungen:
Information; Name, Funktion der Übung, Nutzen für das Mitglied Ausgangsstellung; Einstellen der Geräte, Einnehmen Ausgangsposition, Blickkontakt zum Mitglied Ausführung; Bewegungsidee, Übung demonstrieren, wichtige Punkte bei der Ausführung Belastungsgestaltung; Gewicht, Tempo, Wiederholungen Betreue; Blickkontakt, Lächeln, Loben, Bestätigen, Berühren, Korrigieren, Bremsen, Unterstützen, Fordern, Nachfragen Schlussbemerkung; Nutzen wiederholen, Loben, Hinweis für das nächste Training |
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Iliacus, Mus.
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Der Musculus iliacus ist ein Muskeln des Oberschenkels. Er beugt und kippt das Becken nach vorn. Im Oberschenkel bewirkt er zudem eine Adduktion.
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Iliopsaos, Mus.
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Der Musculus Iliopsaos (Großer Lendenmuskel) ist einer der stärksten Hüftgelenksbeuger. Er unterstützt den Rumpf beim Aufrichten. Er dreht ausserdem die Oberschenkel nach aussen.
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Ilium
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Darmbein
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Innenrotation
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Einwärtsdrehung
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Innere Atmung
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Bei der inneren Atmung transportiert , bzw. diffundiert Sauerstoff aus dem Blut in die Körperzellen.
Jedes Hämoglobinmolekül transportiert bis zu 4 O²-Moleküle zur arbeitenden Muskelzelle. Begünstigende Faktoren sind: Anstieg Bluttemperatur, Co² Konzentration steigt an, Säuerung des Blutes steigt an. Alle drei Bedingungen treffen für das Kapillarblut in der arbeitenden Muskelzelle zu. |
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Äussere Atmung
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Wir unterscheiden eine äussere Atmung von einer inneren Atmung. Die äussere Atmung bringt den Sauerstoff aus der Luft über die Atemwege und die Lunge ins Blut.
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Insertio
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Ansatzstelle eines Muskels, bzw. der dazugehörenden Muskelsehne am Knochen.
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Intermuskuläre Koordination
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das verbesserte Zusammenspiel der synergistischen und der antagonistischen Muskulatur bei einer Bewegung mit dem Hauptziel die Bewegungskoordination zu verfeinern (intermuskuläres Koordinationstraining).
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Internus
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innerer, nach innen gelegen, tieferliegend
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Intervallmethode
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Die Intervallmethode findet Anwendung für das aerobe Ausdauertraining. Man unterscheidet extensives und intensives Intervall. Das extensive Intervall ist gekennzeichnet durch einen hohen Umfang, relativ geringe intensität; das intensive Intervalltraining durch relativ geringen Umfang und hohe Intensität. Für Risikogruppen kommt allerhöchstens die extensive Intervallmethode in Frage.
Intensität: leicht bis maximal (50-100%von Hf max, bzw. 1-über 4 mmol Laktat/lBlut) Wirkung: Ökonomisierung des Muskelstoffwechsels, spezielles Stehvermögen. |
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Intramuskuläre Koordination
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Erhöhen der Aktivierungsfähigkeit der Muskelfasern mit dem Hauptziel das willentlich verfügbare Kraftpotential zu steigern (Aktivierungstraining = intramuskuläres Koordinationstraining).
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Isokinetische Kontraktion
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Der Muskel kann nur eines: aktiv Spannung entwickeln. Ob er sich dabei verkürzt, sich trotz Spannungsentwicklung nicht verkürzen kann oder sogar noch gedehnt wird, hängt von der Größe des Widerstandes ab, gegen den er arbeitet. Je nach Verhältnis von Muskelspannung und Muskelverkürzung unterscheiden wir:
Isokinetische Kontraktion Die Kontraktion der Muskulatur ist isokinetisch, wenn sich der Muskel bei einer vorgegebenen (Winkel-) Geschwindigkeit verkürzt. Isometrische Kontraktion Isotonische Kontraktion Auxotoner Kontraktion |
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Isometrische Kontraktion
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Der Muskel kann nur eines: aktiv Spannung entwickeln. Ob er sich dabei verkürzt, sich trotz Spannungsentwicklung nicht verkürzen kann oder sogar noch gedehnt wird, hängt von der Größe des Widerstandes ab, gegen den er arbeitet. Je nach Verhältnis von Muskelspannung und Muskelverkürzung unterscheiden wir:
Isometrische Kontraktion Die Kontraktion der Muskulatur ist isometrisch, wenn sich die Muskellänge nicht verändert, aber die Muskelspannung zunimmt. Isokinetische Kontraktion Isotonische Kontraktion Auxotoner Kontraktion |
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Isotonische Kontraktion
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Der Muskel kann nur eines: aktiv Spannung entwickeln. Ob er sich dabei verkürzt, sich trotz Spannungsentwicklung nicht verkürzen kann oder sogar noch gedehnt wird, hängt von der Größe des Widerstandes ab, gegen den er arbeitet. Je nach Verhältnis von Muskelspannung und Muskelverkürzung unterscheiden wir:
Isotonische Kontraktion Bei einer Isotonischen Muskelkontraktion bleibt die Spannung der Muskulatur über den ganzen Bewegungsumfang gleich hoch. Es verändert sich nur die Muskellänge. Isokinetische Kontraktion Isometrische Kontraktion Auxotoner Kontraktion |
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Karvonenformel
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Herzfrequenz (Hf) beim Ausdauertraining
Hf Training = 50-85% von (Hfmax- Hf Ruhe) + Hf Ruhe Die Formel von Karvonen berücksichtigt außer der max. Herzfrequenzen (Hf) (220 oder 226 minus Alter) auch die Ruhe- Hf. Die Ruhe- Hf ist bei gut Ausdauertrainierten i.d.R. niedriger und stellt eine individuelle Größe dar. Die Ruhefrequenz wird am Morgen nach dem Aufstehen oder nach 30min ruhig liegend gemessen. Sie sagt aus, wie oft unser Herz schlagen muss, um den Grundumsatz aufrecht zu erhalten. |
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Kaudal
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schwanzwärts
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Knochenhemmung
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Das Bewegungsausmaß eines Gelenkes hängt von der Form der Gelenkflächen und von der Gelenkführung ab.
Knochenhemmung Knochenteile begrenzen den Bewegungsumfang (z.B. im Ellbogengelenk) Muskelhemmung Bandhemmung Band- und Muskelapparat dienen nicht nur der Führung, sondern auch der Hemmung der Gelenksbewegungen. Ein schlaffes Band- und Muskelkorsett führt zu überbeweglichen, verletzungsanfälligen Gelenken. Verkürzte Muskeln schränken die Gelenkbeweglichkeit stark ein, was wiederum die Verletzungsanfälligkeit erhöht. |
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Knochen
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Ein Knochen ist ein festes, elastisches.Er besteht zu ca. 2 Dritteln aus Mineralien (anorganischen Bestandteilen) und zu ca. 1 Drittel aus organischen Bestandteilen (Knochenzellen und Blutgefäße). Die anorganischen Bestandteile verleihen dem Knochen seine große Festigkeit und Härte, den organischen verdankt er seine Elastizität. Er ist in ständigem, gleichzeitigen Auf-und Abbau.
Bei einem Neugeborenen ist das Verhältnis zwischen anorganischem und organischen Verbindungen 1:1, während es bei einem 60-70 jährigen 7:1 ist. Das erklärt die Elastizität des Skeletts in jungen Jahren, und seine Sprödheit im Alter. Das Knochengewebe reagiert auf Belastungen und ein Knochen passt sich langfristig veränderten statischen Bedingungen an. Knochenaufbau: Knochenhaut (Periost), ganz außen, dem eigentlichen Knochen aufliegend. Knochenrinde (Kompakta), die knöcherne Substand, die eine Röhre bilden kann. Knochenbälkchen (Spongiosa), die sich langfristig den Druckbelastungen anpassen kann |
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Konditionelle Fähigkeiten
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Heißt heute “motorische Grundeigenschaften“
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Koordinationsfähigkeit
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Der Konditionsfaktor Koordinationsfähigkeit wird in folgende Teilbereiche gegliedert: Gewandtheit, Geschicklichkeit und wird hauptsächlich vom Zentralnervensystem als Organsystem beeinflusst.
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Koronarsport
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Herzsport, Sport für Menschen mit Herzfehlern oder nach Herzoperationen
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Kraft
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Der Konditionsfaktor Kraft wird in folgende Teilbereiche gegliedert: Kraftausdauer, Maximalkraft, Schnellkraft und wird hauptsächlich vom Bewegungsapparat als Organsystem beeinflusst.
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Krafttraining
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Unter Krafttraining versteht man ein Training, mit der Zielsetzung die Muskelmasse und die Kraft zu erhöhen. Ein Krafttraining stellt somit den idealen Trainingsgegensatz zu Ausdauer- und Schnelligkeitstraining dar.
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Kugelgelenk
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(1) Nach der Gestalt der Gelenksflächen gliedert man die Gelenke in Kugelgelenk ( Hüftgelenk, Schultergelenk); Eigelenke; Sattelgelenke; Scharniergelenke und Radgelenke. Die Richtung der Gelenke wird nicht allein durch die Form der Gelenkflächen, sondern im wesentlichen durch die Anordnung der Muskeln und der Bandstrukturen bestimmt. Im Gegensatz zur Technik passen beim Menschen die Gelenksflächen selten ganz genau aufeinander. Die Bewegungsachsen sind daher nicht exakt festgelegt.
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Kyphose
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Als Kyphose wird die Krümmung der Wirbelsäule nach hinten bezeichnet. Bei einer ausgeprägten Kyphose spricht man von einem „Buckel“. Das Gegenteil einer Kyphose ist die Lordose.
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Lateral
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seitlich, seitwärts gelegen, außen gelegen
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Latissimus Dorsi, Mus.
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Der Musculus latissimus dorsi (großer Rückenmuskel) dreht den Arm auf den Rücken, wenn die Handfläche nach außen zeigt. Er senkt den Arm, zieht den Rumpf nach oben. ( Körper wird wie beim Klimmzug nach oben gezogen)
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Levator Scapulae, Mus.
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Der Musculus levator scapulae („Schulterblattheber“) hebt die Schulterblätter
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Linea Alba
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Die Linea alba bezeichnet eine Bindegewebsnaht in der Mitte des Bauches, Bei Schwangeren tritt diese Linie deutlich hervor.
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Longus, Mus.
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Der Musculus longus (langer Kopfmuskel) beugt den Kopf zur Seite und nach vorne. Er ist minimal an der Drehung des Kopfes beteiligt.
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Lordose
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Die Lordose ist eine natürliche Krümmung der Wirbelsäule nach vorne (Hohlkreuz). Wenn die Krümmung krankhaft ist, spricht man von Hyperlordose. Das Gegenteil einer Lordose ist die Kyphose.
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Antagonist
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Jede Muskelgruppe kann nur bestimmte Bewegungen auslösen. So streckt z.B. die vordere Oberschenkelmuskulatur das Kniegelenk. Um das Knie wieder zu beugen, muss sich die hintere Oberschenkelmuskulatur zusammenziehen. Sie wirkt entgegengesetzt (antagonistisch) zur vorderen Oberschenkelmuskulatur.
Alle Muskeln, die eine ausgeführte Bewegung rückgängig machen, nennen wir Antagonisten. Die Beuger eines Gelenkes sind Antagonisten der Strecker und umgekehrt. Alle Muskeln, die sich während einer Bewegung verkürzen (kontrahieren), sind Synergisten und alle Muskeln, die während einer gleichen Bewegung gedehnt werden, die dazugehörigen Antagonisten. Wird ein Muskel während einer Bewegung in die gleiche Richtung geführt, spricht man von Agonist. Agonist und Synergist machen die gleichen Bewegungen. |
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Antagonistentraining
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Bei diesem Krafttraining werden mit jeder Übung für eine Muskelgruppe, die entsprechenden Antagonisten trainiert. So können bei einem Training für die vordere Oberschenkelmuskulatur als Antagonist die hintere Muskelgruppe des Oberschenkels trainiert werden.
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Anterior
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vorn liegend, vorderer, vorder, vor
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Anteversion
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nach vorn anheben
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Arbeitsumsatz
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Der Arbeitsumsatz deckt den Energiebedarf, der bei zusätzlicher Anstrengung entsteht (gehen, tragen, trainieren, etc).
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Articulatio
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Gelenk
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Atemwege
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Die Einatmungsluft strömt aus der Umgebung über die oberen Atemwege ( Nasen- Mundhöhle und Rachen) durch den Kehlkopf und die unteren Atemwege (Luftröhre, Hauptbronchien) in die beiden Lungenflügel. Die Luft strömt in der Lunge über immer kleiner werdende Äste (Bronchien, Bronchiolen) bis in die kleinsten Lungenbläschen (Alveolen).
Dieses System ist nicht nur ein starres Leitungssystem, sondern erfüllt drei wichtige Funktionen. 1. reinigt die Einatemluft von Krankheitserregern und Staubteilchen 2. erwärmt die Luft auf Körpertemperatur 3. befeuchtet die Einatemluft. |
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Atlas
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Der Atlas ist der erste Halswirbel und ermöglicht das Nicken mit dem Kopf. Er wird daher auch als „Nicker“ bezeichnet.
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Atmung
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Der Mensch kann bis zu drei Wochen ohne Nahrung auskommen und bis zu drei Tagen ohne Wasser, ohne Sauerstoff kann er nur einige Minuten überleben. Die menschlichen Zellen müssen atmen, d.h. sie verbrauchen Sauerstoff (O²) und produzieren Kohlendioxyd (Co²).
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ATP (Adenosintriphosphat)
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Der menschliche Organismus bsitzt eine universelle Energiequelle, die für nahezu sämtliche Stoffwechselprozesse die benötigte Energie liefert: ATP (Adenosin-Triphosphat). Das ATP stellt eine Art Muskelbatterie dar, die den Strom für die Muskelarbeit liefert. Leider ist der ATP Vorrat in der Muskulatur sehr beschränkt, so dass er bei starker Muskelbelastung nur für 1-2sec. Arbeitsdauer ausreicht. Vor jeder weiteren Muskelarbeit müssen die entleerten Speicher wieder aufgefüllt werden. Für das Aufladen kann die Muskelzelle verschiedene Energieträger abbauen:
Kreatinphosphat (KrP) Kohlenhydrate (Glucose = Traubenzucker oder seine Speicherform Glykogen) Fette Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten die leeren ATP Speicher aufzufüllen. Die anaerobe und die aerobe Energiegewinnung. Die Entscheidung welchen Weg die Muskelzelle wählt, hängt in erster Linie von der Belastungsintensität ab. Hohe Muskelbelastungen werden anaerob, niedrige bis mittlere werden aerob abgedeckt. |
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Aufbaustoffwechsel
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Der Aufbaustoffwechsel sorgt für Substanzzunahme (während dem Wachstum, beim Aufbautraining, etc.)
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Ausdauer
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Unter Ausdauer versteht man die Fähigkeit, eine gegebene Leistung über einen möglichst langen Zeitraum durchhalten zu können. Sie entspricht damit der geistig-körperlichen Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Trainierenden. Die Ausdauer ist abhängig von Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel, Psychischem Zustand.
Für Dauerleistungen gilt, je intensiver die Leistung, desto größer ist der Sauerstoffverbrauch, desto schneller schlägt das Herz. |
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Aussenrotation
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Auswärtsdrehung
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Autochthone Muskulatur
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Die autochthone Rückenmuskulatur ist die wichtigste Muskulatur im Bereich der Wirbelsäule. Durch sie können wir uns aufrichten, aufrecht halten. Da diese Muskelgruppe durch viele Muskeln definiert ist, spricht man auch vom Aufrichter oder den lateinischen Begriff Musculus erector spinae.
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Auxotoner Kontraktion
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Der Muskel kann nur eines: aktiv Spannung entwickeln. Ob er sich dabei verkürzt, sich trotz Spannungsentwicklung nicht verkürzen kann oder sogar noch gedehnt wird, hängt von der Größe des Widerstandes ab, gegen den er arbeitet. Je nach Verhältnis von Muskelspannung und Muskelverkürzung unterscheiden wir:
Auxotoner Kontraktion Dabei verändern sich sowohl die Spannung als auch die Muskellänge. Isometrische Kontraktion Isotonische Kontraktion Isokinetische Kontraktion |
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Axis
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Axis heißt der zweite Halswirbel und ermöglicht, zusammen mit dem ersten Halswirbel – dem Atlas – vor allem die Drehung des Kopfes.
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BSP-Dreieck
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Das BSP-Dreieck beschreibt die Grundlage der zwischenmenschlichen Beziehungen: das gegenseitige Verstehen.
B- Beziehung: beschreibt den Grad der Zuneigung zu jemanden oder etwas. S- Sache: beschreibt, wie stark die Bilder der Wirklichkeit, die jeder individuell anfertigt übereinstimmen. P- Persönliche Kommunikation: beschreibt die Art und Weise, wie Nachrichten und Gedanken untereinander ausgetauscht werden. Das BSP-Dreieck ist immer gleichseitig. Wenn sich eine Seite verändert, ändern sich auch die anderen ebenfalls. Je größer das BSP-Dreieck zwischen zwei Partnern ist, desto besser verstehen sie sich. Optimal betreuen heißt also, das BSP-Dreieck mit dem Mitglied zu vergrößern. |
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Bänder
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Die Bänder verbinden die Knochen miteinander. Bänder stellen ein durchaus straffes Gewebe dar, welches dem Gelenk Stabilität verleiht und seine Bewegungsmöglichkeiten einschränkt, man spricht deshalb auch von Hemmungs- oder Führungsbändern.
Die Bänder weisen nur wenig Elastizität auf. Nach starker Überdehnung (z.B. Fehltritt) kann das Band keine optimale Gelenkführung mehr gewährleisten, weil es sich nicht sofort wieder auf seine Normallänge verkürzt. Nach einer Überdehnung ist eine längere Ruhepause nötig, bevor das betroffene Gelenk wieder belastet werden kann. |
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Major
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groß, größer
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Maximus
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größte
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Medial
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mittlerer, in der Mitte liegend
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Minor
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klein, kleiner
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Motorische Einheit 1
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Die Motorische Einheit besteht immer aus ‘einer’ Nervenzelle, ‘einer’ Nervenfaser und ‘mehreren’ Muskelfasern. Die Kontraktion der Muskelfasern wird ausschließlich durch Nervenimpulse ausgelöst. Nervenzelle, Nervenfaser, Muskelfaser bilden eine funktionelle Einheit. Dabei steuert jede motorische Nervenzelle jeweils mehrere Muskelfasern. Alle von derselben Nervenzelle erfassten Muskelfasern werden damit gleichzeitig aktiviert und reagieren folglich einheitlich.
Je nach Anzahl der Muskelfasern, die von einer Nervenzelle gesteuert werden, sprechen wir von einer großen oder kleinen motorischen Einheit. Je kleiner die Motorischen Einheiten in einem Muskel sind, desto feiner ist sein Einsatz kontrollierbar. Feinmotorische Muskeln z.B. die Finger – oder Gesichtsmuskeln haben nur 8-10 muskelfasern pro Nervenzelle. Dagegen besitzen Muskeln, die vergleichsweise grobe Bewegungen realisieren, wie z.B. die großen Extremitätenmuskeln, bis zu 2000 gleichgesteuerte Muskelfasern. |
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Motorische Einheit 2
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Die Muskelzellen einer Motorischen Einheit liegen immer nur in einem Muskel und sind auf einer Region verteilt deren Querschnittsdurchmesser rund 5mm beträgt.
Die verschiedenen motorischen Einheiten eines Muskels arbeiten niemals alle gleichzeitig, sondern phasenverschoben, so dass eine gleichmäßige Kraftentwicklung des Gesamtmuskels möglich wird. Alle Muskelzellen einer Motorischen Einheit gehören immer zum gleichen Muskelfasertyp. |
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Motorische Grundeigenschaften
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Die körperliche Leistungsfähigkeit lässt sich unterteilen in fünf ‘Konditionsfaktoren‘:
Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit, Schnelligkeit. Jeder Konditionsfaktor kann gezielt trainiert werden. Das individuell erreichbare Leistungsniveau ist zum größten Teil erblich vorbestimmt. |
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Glatte Muskulatur
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Glatte Muskulatur finden wir vor allem in den inneren Organen, wo langsame, gleichförmige Bewegungsvorgänge stattfinden. Z.B. in den Wänden der Blutgefäße, im Magen-Darm-Kanal, in den harnableitenden Organen und Bronchien. Die glatte Muskulatur arbeitet langsam und nahezu ohne Ermüdung. Durch den Willen kann sie im allgemeinen nicht gesteuert werden.
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Skelettmuskulatur
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Skelettmuskulatur (quergestreifte Muskulatur) hält den Körper im Gleichgewicht und bewegt ihn. Die Muskeln sind über die Sehnen mit den Knochen verbunden. Die Arbeitsweise der Skelettmuskulatur kann durch den Willen gesteuert werden. Sie sind fähig, sich sehr schnell zu kontrahieren und sehr schnell zu erschlaffen. Bei intensiver Tätigkeit zeigen sie bald Ermüdungserscheinungen.
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Herzmuskulatur
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Herzmuskulatur nimmt eine Mittelstellung zwischen der glatten und der quergestreiften Muskulatur ein. Wie die glatte Muskulatur ist sie dem Willen kaum zugänglich und zeigt sich gegen Ermüdung äußerst widerstandsfähig. Analog zur Skelettmuskulatur ist sie in der Lage, sich schnell zu kontrahieren und intensiv zu arbeiten.
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Muskelhemmung
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Das Bewegungsausmaß eines Gelenkes hängt von der Form der Gelenkflächen und von der Gelenkführung ab.
Muskelhemmung Die Länge und Dehnfähigkeit der über das Gelenk hinwegziehenden Muskeln bilden die limitierenden Faktoren (z.B. bei maximaler Beugung im Handgelenk können die Finger nicht zur Faust geschlossen werden). Knochenhemmung Bandhemmung Band- und Muskelapparat dienen nicht nur der Führung, sondern auch der Hemmung der Gelenksbewegungen. Ein schlaffes Band- und Muskelkorsett führt zu überbeweglichen, verletzungsanfälligen Gelenken. Verkürzte Muskeln schränken die Gelenkbeweglichkeit stark ein, was wiederum die Verletzungsanfälligkeit erhöht. |
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Muskelkater
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schmerzhafte, kleinste Muskelfaserrisse, die meistens aufgrund falscher, übermäßiger Bewegungsausführungen verursacht werden. Auch fehlende oder unzureichendes Aufwärmen können Muskelkaterbeschwerden verursachen.
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Muskeln
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Die Muskulatur liefert, gemeinsam mit dem Skelett, ihren Beitrag zur Gesamtkörperfunktion in erster Linie durch die Ausführung von Bewegungen. Ihr Anteil am Gesamtkörpergewicht beträgt 40-50%. Die Muskulatur ist so mit Abstand das größte Organ beim Menschen. Die übernimmt nicht nur die Bewegungen des Skeletts, sie produziert und reguliert einen erheblichen Teil der Körperwärme (nur knapp 30% der Muskelarbeit wird in mechanische Energie umgewandelt). Sie ist wichtig für den Energieumsatz, ermöglicht und fördert die Blutzirkulation, steuert die Atmung. Alle Muskeln haben die besondere Fähigkeit, die chemische Energie der Nährstoffe in mechanische Bewegungsenergie umzuwandeln. Bei dieser Energieumwandlung (Kontraktion) entstehen mechanische Spannungskräfte, die der Skelettmuskel über die Sehne auf die Knochen überträgt. Das ist die einzige Fähigkeit, die ein Muskel hat. Er entwickelt bei seiner Kontraktion Spannungskräfte und zieht mit seinen Sehnen am Knochen.
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Muskelstoffwechsel
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Unter Muskelstoffwechsel versteht man die Verbesserung aller Stoffwechselvorgänge innerhalb des Muskels mit dem Ziel eine verbesserte aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit zu erreichen.
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Muskeltonus
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Muskel- und Sehnenspindeln regulieren den Muskeltonus. Der Tonus trägt dafür Sorge, dass unser Körper mit seinen Gliedmassen gegenüber der Schwerkraft stets in einer normalen Stellung verbleibt. Die für einen regelmäßig sporttreibenden Menschen typisch straffe Haltung beruht auf einem guten Tonus, während er bei haltungsschwachen Menschen nur schwach ausgebildet ist.
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Myoglobin
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Myoglobin ist ein im Herzmuskel und in den Skelettmuskeln vorkommender Eiweißstoff, der als Sauerstoffspeicher dient. Der frei gewordenen Sauerstoff diffundiert durch die Kapillarwand der Muskelzelle. Dort wird er wahrscheinlich vom Myoglobin (roter Farbstoff der Muskelzelle) von der Zellmembran zu den Mitochondrien, seinem eigentlichen Bestimmungsort transportiert.
Kleine Sauerstoffmengen können vom Myoglobin gespeichert werden. Diesen gespeicherten Sauerstoff verwenden die Mitochondrien wahrscheinlich dann, wenn bei der Muskelkontraktion kein frisches Blut durch den Muskel gepresst werden kann. |
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Neuromuskuläre Gelenkprotektion
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Die Stabilität der Gelenke ist abhängig von der knöchernen Führung, Festigkeit der Gelenkkapsel, Straffheit und Verlaufsrichtung der Bänder und von Zahl und Stärke der gelenkumgebenden Muskeln. Zusätzlich spielen Gelenkrezeptoren und ihre Verbindung zum Nervensystem eine wichtige Rolle.
Wesentlich für die einwandfreie Gelenkfunktion und einen ungestörten Bewegungsablauf sind Gelenkrezeptoren, die als Sinnesorgane in Form kleiner Lammellenkörperchen in den Gelenkkapseln und in den Muskel- und Sehnen -ansätzen liegen. Sie informieren über die Gelenkstellung und beeinflussen diese. Die Rezeptoren tragen zur Regulation des Muskeltonus, zur Bewegungsempfindung und zum geregelten Ablauf der muskulären Aktivität in der gelenkumspannenden Muskulatur (Kinetische Kette) bei. durch ein komplexes neuromuskuläres System mit rascher Anpassung und Kraftregulation wechselnder Spannungen ist eine gleichm. Verteilung der im Gelenk zu übertragenden Kräfte auf eine größtmögliche Kontaktfläche möglich. |
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Obliquus
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Schräg, schief verlaufend
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Obliquus Externus Abdominis, Mus.
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Der Musculus obliquus externus abdominis (äußerer schräger Bauchmuskel) beugt den Rumpf zur Seite und dreht ihn. Wenn beide äusseren Muskeln arbeiten, dann können sie den Rumpf beugen und das Becken etwas heben.
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Obliquus Internus Abdominis, Mus.
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Der Musculus obliquus internus abdominis (innerer schräger Bauchmuskel) ist beteiligt an den Bauchcrunches oder Bauchpressen. Er unterstützt die Atmung und beugt den Rumpf.
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Origo
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Ursprung
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Os
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Knochen
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Os Coccygis
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Das Steißbein ist der Teil der Wirbelsäule der am unbeweglichsten ist, da die Wirbel zusammengewachen sind.
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Os Sacrum
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Das Kreuzbein ist der unter Teil der Wirbelsäule und ist eines der unbeweglichsten Wirbel. An das Kreuzbein schließt sich das Steißbein an, dessen Wirbel zusammengewachen sind.
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Pars
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Anteil, Abschnitt, Teil
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Passiver Bewegungsapparat
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Der passive Bewegungsapparat besteht aus den Knochen, die das Skelett bilden und ihren Verbindungen Bänder und Sehne).
aktiver Bewegungsapparat |
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Passives Dehne
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Dauerdehnen
Einnehmen der Dehnposition, so dass eine deutliche Dehnspannung spürbar ist (andehnen). Halten der Dehnposition, Muskulatur entspannen, Ausatmung und Atempause betonen. Wenn das Spannungsgefühl nachläßt, Dehnung verstärken und erneut halten (Nachdehnen). siehe auch Aktives Dehnen, Dynamisches Dehnen, CHRS |
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Patella
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Kniescheibe
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Pectineus, Mus.
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Der Musculus pectineus (Kammmuskel) ist ein Muskel an der Innenseite des Oberschenkels.
Der Muskel zieht den Oberschenkel in Richtung Rumpf und unterstützt die Drehung nach außen. Er beugt auch das Hüftgelenk. |
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Pectoralis
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Brust, die Brust betreffend, zu ihr gehörend
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Pectoralis Major, Mus.
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Der Musculus pectoralis major (Großer Brustmuskel) ist ein Muskel der Brust und zieht den Arm zum Körper und nach vorne, dreht den Arm nach innen. Er unterstützt auch die Atmung.
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Pectoralis Minor, Mus.
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Der Musculus pectoralis minor (kleiner Brustmuskel) ist ein Muskel der Brust und zieht die Schulter nach schräg vorne unten.
Er zieht den Arm Richtung Körper, wenn dieser ausgestreckt ist. Er zieht den Arm nach vorne. |
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Pelvis
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Becken, Schüssel
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Piriformis, Mus.
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Der Musculus piriformis (birnenförmiger Muskel) ist ein Muskel der unteren Extremität und dreht den Oberschenkel nach außen.
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Posterior
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Hinten (liegend), hinterer, hinter…
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Processus
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Vorsprung, Fortsatz, kleiner, hervorragender Teil eines Knochens
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Pronation
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von oben nach unten kehren, Einwärtsdrehung der Hand oder des Fußes
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Psoas Major, Mus.
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Der Musculus psoas major (Großer Lendenmuskel) ist ein Muskel im Hüftbereich. Der Musculus psoas major ist der stärkste Beuger und leichter Auswärtsdreher im Hüftgelenk.
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Quadratus Lumborum, Mus.
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Der Musculus quadratus lumborum (quadratischer Lendenmuskel) ist einer der Bauchmuskeln. Er kann den Rumpf zur Seite neigen.
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Quadriceps Femoris, Mus.
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Der Musculus quadriceps femoris (viereckiger Schenkelmuskel) ist ein Muskel des Oberschenkels. Alle vier Muskelköpfe sind verantwortlich für das Strecken des Knies und die Beugung der Hüfte.
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Querfortsatz
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Der paarige Querfortsatz dient zum Ansatz von Bänder und Muskel.
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Radgelenk
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(5) Nach der Gestalt der Gelenksflächen gliedert man die Gelenke in Radgelenk (Elle/Speiche, Atlas/Axis); Kugelgelenke ;Scharniergelenke und Sattelgelenke; Eigelenke. Die Richtung der Gelenke wird nicht allein durch die Form der Gelenkflächen, sondern im wesentlichen durch die Anordnung der Muskeln und der Bandstrukturen bestimmt. Im Gegensatz zur Technik passen beim Menschen die Gelenksflächen selten ganz genau aufeinander. Die Bewegungsachsen sind daher nicht exakt festgelegt.
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Radiale Abduktion
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Abspreizen zum Radius hin
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Radius
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Speiche
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Rectus
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Gerade
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Rectus Abdominis, Mus.
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Der Musculus rectus abdominis (Gerader Bauchmuskel) zieht den Brustkorb in Richtung Beine und dadurch wird der Rumpf gebeugt. Bei gut ausgeprägter Muskelmasse und wenig Fett, bezeichnet man den gut trainierten Rectus Abdominis auch als Waschbrettbauch.
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Rectus Femoris, Mus.
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Der Musculus rectus femoris (gerader Muskel des Oberschenkels) ist einer der vorderen Muskeln des Oberschenkels. Er beugt die Hüfte, streckt das Knie und unterstützt beim Anheben des ausgestreckten Beines.
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Regio Pubica
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Schamgegend der vorderen Bauchwand
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Retroversion
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eine Bewegung von vorn oben nach hinten oben
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Rhomboideus
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Raute, von rautenförmiger Struktur, ein rautenförmiges Aussehen habend
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Rhomboideus major, Mus.
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Der Musculus rhomboideus major (großer rautenförmiger Muskel) ist ein Muskel im Bereich des Rückens. Er fixiert das Schulterblatt am Thorax und zieht es zur Wirbelsäule.
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Rhomboideus minor, Mus.
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Der Musculus rhomboideus minor (kleiner rautenförmiger Muskel) ist ein Muskel des Rückens. Er fixiert das Schulterblatt am Thorax und zieht es in Richtung Rücken.
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Rotatorenmanschette
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Als Rotatorenmanschette wird eine Gruppe von Muskeln bezeichnet: Musculus supraspinatus, Musculus infraspinatus, Musculus teres minor und Musculus subscapularis, deren Aufgabe darin besteht, den Kopf des Humerus in der sehr flachen Gelenkpfanne des Schulterblatts zu halten. Das Ergebnis ist extreme Beweglichkeit im Bereich des Schulterblatts und Schultergelenks.
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Sagittalebene
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Als Sagittalebene wird eine Ebene in Richtung oben/unten und vorn/hinten bezeichnet. Beim Blick auf die Sagittalebene sieht man eine seitliche Ansicht des Körpers.
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Sartorius, Mus.
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Der Musculus sartorius (Schneidermuskel) ist ein Muskel des Oberschenkels. Er ist ein Muskel über Hüftgelenk und Kniegelenk. Dadurch beugt er diese Gelenke und er kann den Oberschenkel nach außen (Abduktion) ziehen und den Unterschenkel nach innen. Da er gleichzeitig den Oberschenkel drehen und das Kniegelenk beugen kann, ermöglicht er den sog. „Schneidersitz“, daher auch sein Name.
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Sattelgelenk
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(3) Nach der Gestalt der Gelenksflächen gliedert man die Gelenke in Sattelgelenk (Daumengrundgelenk); Kugelgelenke ;Scharniergelenke und Radgelenke; Eigelenke. Die Richtung der Gelenke wird nicht allein durch die Form der Gelenkflächen, sondern im wesentlichen durch die Anordnung der Muskeln und der Bandstrukturen bestimmt. Im Gegensatz zur Technik passen beim Menschen die Gelenksflächen selten ganz genau aufeinander. Die Bewegungsachsen sind daher nicht exakt festgelegt.
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Scapula
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Schulterblatt
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Scharniergelenk
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(4) Nach der Gestalt der Gelenksflächen gliedert man die Gelenke in Scharniergelenk (Ellbogen, Finger); Kugelgelenke; Sattelgelenke; Eigelenke und Radgelenke. Die Richtung der Gelenke wird nicht allein durch die Form der Gelenkflächen, sondern im wesentlichen durch die Anordnung der Muskeln und der Bandstrukturen bestimmt. Im Gegensatz zur Technik passen beim Menschen die Gelenksflächen selten ganz genau aufeinander. Die Bewegungsachsen sind daher nicht exakt festgelegt.
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Schleimbeutel
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Es handelt sich dabei um dünnwandige, mit einer schleimigen Schicht ausgekleidete Taschen oder Säcke. Sie befinden sich überall dort, wo Weichteile (Muskeln, Sehnen, Haut) über Knochenvorsprünge hinwegziehen und schützen diese als druckverteilendes Polster vor Beschädigungen.
Die Schleimbeutel haben im allgemeinen keine Verbindung zum Gelenkspalt und stehen deshalb in keinem Zusammenhang mit der Gelenkschmiere oder deren Produktion. |
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Schnelligkeit
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Der Konditionsfaktor Schnelligkeit wird in folgende Teilbereiche gegliedert: Reaktionsschnelligkeit, Aktionsschnelligkeit und wird hauptsächlich vom Zentralnervensystem als Organsystem beeinflusst.
Die Schnelligkeit gehört zu den motorischen Grundeigenschaften und konditionellen Fähigkeiten im Sport. |
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Schultergelenksmuskulatur
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Die Schultergelenksmuskulatur bewegt den Oberarm und sichern den Kontakt zwischen Oberarmknochen und Schulterblatt. Dieses Gelenk ist durch die (Rotatorenmanschette) gesichert und ist daher das beweglichste aller Gelenke beim Menschen. Außerdem kann das Schultergelenk selbst durch Bewegungen des Schulterblattes verschoben werden. Dadurch ist es möglich, den Arm in viele verschiedene Stellungen zu bringen.
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Schultergürtel
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Als Schultergürtel; bezeichnet man die Knochen, die die vordere Extremität mit dem Rumpf verbinden. Sie bewegt das Schulterblatt und verankert die Extremitätenkräfte am Brustkorb:
Kapuzenmuskel (M.trapezius) Rautenmuskel (M.Rhombodeius) Schulterblattheber (M.Levator Scalpula) vorderer Sägemuskel (M.Serratus Anterior) kleiner Brustmuskel (M.Pectoralis Minor) Unter-Schlüsselbeinmuskel (M.Subclavicuaris) |
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Sehnen
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Sehnen verbinden einen Muskel mit dem Knochen. Sie übertragen die Muskelkraft auf den Knochen. Die hierfür notwendige Zugbelastbarkeit wird durch Kollagenfasern (Sehenfasern) und ihre spezielle Anordnung gesichert. Die Sehnen sind wie die Muskeln strukturiert. Die feinen Sehnenfasern der einzelnen Muskelfasern werden zu Primärbündeln zusammengefasst, diese zu Sekundärbündel und viele Sekundärbündel bilden die Sehne. In Ruhe verlaufen die Sehnen leicht gewellt.
Die Versorgung der Sehne ist nur bei Entlastungsphasen möglich, da durch die Zugwirkung im Sehneninneren Druck entstehen, die die Blutversorgung abstellen. Der wechselnde Sehnenzug führt zu einer besseren Nährstoffversorgung der Sehne. |
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Sehnenscheiden
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Wegen der hohen Empfindlichkeit von Sehnen gegen Reibung und Druck, weisen die Sehnen an Stellen von Richtungsänderungen oder bei engem Kontakt mit Knochen in ihrem Verlauf Sehnenscheiden, Schleimbeutel und Sesambeine (z.B. Kniescheibe) auf.
Sehnen sind regenerationsfähig. Nach Teilrissen bildet das die Sehne umgebende Gewebe neue Kollagenfasern, die sich zwischen den Rissenden einfügen. Eine nachträgliche Einstellung der Faserspannung auf die Zugverhältnisse macht die Sehne wieder funktionstüchig. |
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Semimembranosus, Mus.
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Der Musculus semimembranosus ist ein Muskel des hinteren Oberschenkels. Er streckt das Hüftgelenk. beugt das Knie und dreht den Unterschenkel nach innen.
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Semitendinosus, Mus.
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Der Musculus semitendinosus ist ein Muskel des hinteren Oberschenkels. Er streckt den Oberschenkel. zieht den Unterschenkel zum Körper heran (Kniebeuge) und dreht das Bein nach innen.
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Serratus Anterior, Mus.
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Der Musculus serratus anterior (vorderer Sägezahnmuskel) ist ein Muskel des Rumpfes. Er bewegt das Schulterblatt, kann es zum Körper heran und vom Körper weg ziehen.
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Skelett
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Das menschliche Skelett setzt sich aus ca. 210 Einzelknochen zusammen. Es stützt den Körper und befähigt Menschen dazu, aufrecht zu stehen und komplexe Bewegungen auszuführen. Je nach Alter und Konstitution wiegt das Skelett runt 17% vom Körpergewicht.
Funktionen des Skeletts: 1. es liefert die Stützelemente unseres Körpers 2. es dient als Ansatzpunkt für Muskeln und überträgt deren Kraft als Hebel, was eine Bewegung erst ermöglicht 3. es bietet unseren Organen Schutz vor Verletzungen 4. es ist der Ort der Blutzellbildung 5. es bildet Speicher für Mineralsalze, die aus Kalzium- und Phospationen bestehen und die nach den Bedürfnissen des Körpers freigegeben werden. |
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Soleus, Mus.
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Der Musculus soleus (Schollenmuskel) ist ein Muskel des Unterschenkels. Er zieht den Fuß nach unten und ermöglicht so, dass man auf die Zehen stehen kann.
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Spina
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Stachel, Dorn, Rückgrat
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Sternocleidomastoideus, Mus.
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Der Musculus sternocleidomastoideus (Kopfwender) neigt oder dreht den Kopf. Wenn beide Seiten der Muskeln aktiviert sind, dann kann man das Kinn heben.
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Sternum
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Brustbein
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Superkompensation
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Unter Superkompensation versteht man einen Anpassungsprozess (Adaptation) im Rahmen des sportlichen Trainings.
Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur versucht, das Niveau der erbrachten Leistung wiederherzustellen, sondern nach einer Erholungsphase seine Bereitschaft zur Leistungsfähigkeit über das Niveau der erbrachten Leistung hinaus steigert um auf weitere Leistungszuwächse eingestellt zu sein. Diese Bereitstellung kann für das Training genutzt werden, indem die Trainingsbelastung an die individuelle Regenerationsfähigkeit des Körpers angepasst wird. Somit können kontinuierliche Leistungssteigerungen erreicht werden. Das Problem ist nur, den Körper nicht über- oder zu wenig zu belasten, da auch beim übermässigen Training keine Leistungsteigerung erreicht wird, sondern statt dessen ein Leistungsabfall durch fehlende Regeneration. |
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Supination
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von unten nach oben kehren, Auswärtsdrehung der Hand oder des Fußes
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Supraspinatus, Mus,
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Der Musculus supraspinatus (Obergrätenmuskel) ist ein Muskel des Schulterbereichs und ist teil der Rotatorenmanschette. Er hilft beim Abspreizen des Armes vom Körper (Abduktion).
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Symphyse
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Unter einer Symphyse (Symphysis) versteht man eine Verbindung von zwei Knochen durch Faserknorpel.
Beim Menschen kommen Symphysen vor als: Schambeinfuge Bandscheiben |
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Synergist
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Der Synergist ist ein Muskel, der die Bewegung eines Agonisten unterstützt oder ermöglicht.
Man unterscheidet „direkte“ und „indirekte“ Synergisten: Direkte Synergisten unterstützen die Ausführungen des Agonisten, indem sie gleiche oder ähnliche Bewegungen durchführen. Indirekte Synergisten ermöglichen die Arbeit des Agonisten überhaupt, indem sie Knochenpunkte fixieren, an denen der Agonist ansetzt. |
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Tendon
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Sehne / Sehnen
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Tensor Fasciae Latae, Mus.
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Der Musculus tensor fasciae latae (Schenkelbindenspanner) ist ein Muskel des Oberschenkels. Er ermöglicht eine Beugung des Hüftgelenks ,Innendrehung des Oberschenkels, Abspreizung des Oberschenkels.
Im Kniegelenk hat er die folgende Aufgabe Sicherung des gestreckten Knies gegen Einknicken bei einer Flexion im Kniegelenk zwischen 0° bis 40° Streckung bei einer Flexion im Kniegelenk über 40° |
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Teres Major, Mus.
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Der Musculus teres major (großer runder Muskel) ist ein Muskel des Oberarms. Er kann den Arm nach innen drehen, nach hinten ziehen und ihn wieder an den Körper zurückführen.
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Thorax
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Brust, Brustkorbbereich
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Tibia
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Schienbein
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Tibialis Anterior, Mus.
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Der Musculus tibialis anterior (Vorderer Schienbeinmuskel), ist ein Muskel des Unterschenkels. Er zieht den Fuß nach oben, kippt den Fuß nach außen. Beim Stehen, zieht er das Schienbein nach unten. Er ist kein starker Muskel und ermüdet somit bei anhaltender Anstrengung sehr schnell (z.B. lange Fußmärsche…)
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Training
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Training stellt immer eine zielgerichtete, planmäßige und auch regelmäßige Belastung des Organismus dar. Die Störung der Homöostase ist der auslösende Reiz für die Anpassung des Organismus.
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Transversal
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Senkrecht zu einer Vorzugsrichtung (querverlaufend)
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Transversalebene
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Es gibt drei Körperebenen. Die Transversalebene teilt den Körper in oben und unten, hier werden die Bewegungen um die eigene Längsachse durchgeführt. Transversal = rechts-links
Weitere Bewegungsmöglichkeiten Frontalebene, Sagittalebene |
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Transversus Abdominis, Mus.
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Der Musculus transversus abdominis (querer Bauchmuskel) ist ein Muskel des Rumpfes. Er ist an der beim Crunch, also beim Zusammenpressen des Bauches beteiligt.
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Trapezius, Mus.
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Der Musculus trapezius (Trapezmuskel; Kapuzenmuskel oder Kappenmuskel) ist ein Muskel des hinteren Schulterbereiches und ist verantwortlich für das Heben, Senken der Schultern, das Zusammenziehen der Schulterblätter nach vorne sowie das Hochheben der Arme ab 90°.
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Triceps Brachii, Mus.
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Der Musculus triceps brachii (Dreiköpfiger Armmuskel) ist ein Muskel des hinteren Oberarmes. Er zieht den Arm nach hinten, streckt den Unterarm und zieht in auch in dieser Position nach hinten oben.
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Ulna
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Die Ulna (Elle) ist einer der beiden Unterarmknochen. Es handelt sich um einen langen Röhrenknochen.
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Ulnare Abduktion
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Abspreizen zur Ulna hin
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Vegetatives Nervensystem
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Das vegetative Nervensystem wird zur Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen , auch Vitalfunktionen genannt, benötigt. Somit ist es nicht beeinflussbar. Über das vegetative Nervensystem werden z.B. Herzschlag, Atmung, Blutdruck, Verdauung und Stoffwechsel reguliert.
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Ventralflexion
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Die Ventralflexion, ist das Vorneigen des Oberkörpers (bzw. der Wirbelsäule) und des Kopfes.
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Vertebrae
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Wirbel
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Vertebrae Cervicalis
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Die Halswirbelsäule setzt sich aus sieben Wirbeln zusammen und erstreckt sich von den Halswirbeln bis zur Brust. Die ersten beiden Wirbel sind Atlas und Axis. Der Bereich der Halswirbelsäule ist sehr beweglich, speziell im Bereich der ersten beiden Wirbel. Die Wirbel werden mit C (cervical spine) und Zahlen durchnummeriert.
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Vertebrae Lumbales
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Als Lendenwirbel (Vertebrae lumbales) bezeichnet man den Bereich der Wirbelsäule im Lendenbereich. Der Mensch besitzt fünf Lendenwirbel. Dieser Bereich der Wirbelsäule ist am unbeweglichsten. Er wird mit dem Buchstaben L und Zahlen durchnummeriert. Den unteren Abschnitt des Lendenbereichs bilden Os Sacrum und Os Coccygis.
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Vertebrae Thoracicae
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Ist die lateinische Bezeichnung für Brustwirbel. Jeder Mensch hat 12 Brustwirbel. Um den Sitz genau anzuzeigen, werden sie nummeriert und die Bezeichnung Th für Thorax vorangestellt.
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Warm- up
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Durch das Aufwärmen werden die Körperfunktionen auf Aktivität eingestellt. Es folgt eine bessere Durchblutung, höhere Herztätigkeit, erhöhter Puls. Durch das langsame Aufwärmen kann der Körper somit vor Verletzungen geschützt werden.
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Wirbelgelenke
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Die kleinen Wirbelgelenke an den Querfortsätzen beschränken die Bewegungsmöglichkeiten der Wirbelsäule auf bestimmte Richtungen.
Im Bereich der LWS ermöglichen sie vor allem vor- und rückneigen, BWS drehen und seitneigen. Die Beweglichkeit der HWS ist in allen Richtungen am größten |
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Wirbelsäule
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Die Wirbelsäule besteht aus einem starren und einem freien beweglichen Teil. Kreuz- und Steissbein bilden den starren Teil.
Das Kreuzbein ist über das Illiosakralgelenk mit den Darmbeinschaufeln verbunden und verteilt das Gewicht vom Oberkörper und auftretende Kräfte über sie auf die Beine. Es bildet den Sockel für die freie Wirbelsäule. Die Wirbelsäule ist ein aus 24 einzelnen Wirbeln zusammengesetzter, beweglicher Stab. Normalerweise wirkt die Wirbelsäule von hinten gerade, von der Seite dagegen weist sie einige physiologische (normale) Schwingungen (Lordose, Kyphose) auf. Diese Schwingungen ermöglichen eine optimale Gewichtsverteilung beim Aufrechtgehen. Die freie Wirbelsäule hat folgende Abschnitte: LWS: Lendenwirbelsäule mit 5 Wirbeln BWS: Brustwirbelsäule mit 12 Wirbeln HWS: Halswirbelsäule mit 7 Wirbeln |
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Zirkumduktion
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kreisende Bewegung
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