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25 Cards in this Set

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Worbedeutung

Der gesamte Vorstellungsinhalt, der sich für die Mitglieder einer Sprachgemeinschaft (individuell und als Gesamtheit) mit einem Wort ergibt. Dieser ist gleichermassen:


- Konventionalisiert (Zeichensystem einer Sprachgemeinschaft),


- kognitiv (im Kopf der Sprachbenutzer)


- kooperativ


- kontextabhängig


- kodifiziert (im Wörterbuch)

Semantik

Bezeichnung für wissenschaftliche Teildisziplinen (u.a. der Philosophie, Semiotik und Linguistik) die die Bedeutung von Zeichen, speziell von Sprachzeichen erforschen.

Bedeutung = Inhaltsserie einer sprachlichen Zeichen. Wie kann dieser Zeicheninhalt charakterisiert werden?

- Synonymie --> Orange = Apfelsine


- Ambiguität --> Kiefer --> Nadelbaum und Kiefer --> Knochen des Gesichtsschädels


- Referenz --> Bezeichnung des Zeichens zum Sachverhalt


- Paradigmatische Bedeutungsbeziehung --> Bedeutungsähnlichkeit oder Gegensätzlichkeit


- Pragmatische Beziehung --> Beziehung des Zeichens zu Sender / Empfänger



Unterhalb des Lexembegriffes kann man die Lexik (den Wortschatz) einer Sprache in 2 Gruppen teilen. Welche?

- Autosemantikum: Inhaltswort (Baum, trinken, grün, hoch) --> unabhängig vom Kontext hat eine egenen Bedeutung --> Substantive, Verben, Adjektive, Adverbien


- Synsemantikum: Funktionswörter (der, und, wegen) keine eigene, kontextunabhängige Bedeutung --> Artikel, konjuktionen, manchmal Präpositionen

Was sind Elemente der Wortbedeutung?

Denotation: Kontext & Situationsunabhängige begriffliche Grundbedeutung eines Wortes




Konnotation: Fügt der Gesamtbedeutung wertende, oft emotionale Elemente hinzu. --> Früher nach 2. Weltkrieg, Urlaub & Liebe meist positiv

2 Arten von Synonymie

- Strikte Synonyme: Streichholz = Zündholz --> lupenreine Synonyme ohne Bedeutungsunterschied --> weder konnotative noch stilistische Unterschiede.


- Partielle Synonymie: Bestimmte Verwendungsweisen sind regional bzw. dialektial geprägt. Regionale Differenzierungs --> Brötchen, Semmel


Indigense Wort - Fremdwort --> Fahrstuhl /Aufzug/ Lift


Fachwort - Laienwort --> Appendix / Blinddarm

Überordnung - Unterordnung

Berufe Hyperonym


Lehrerin Bäckerin Musikerin Hyponym


/ / /


Kohyponyme---------

Gegensatz

Antonyme Kontradiktionen


klein - gross lebendig - tod


krank - gesund


leer - voll




Abstufung möglich Entweder- oder Gegensätze

Reihung

Heteronym




Jan, Feb, März, April ...


sehr gut, gut , befriedigend, ausreichend


--> Wortreihen, die einen Bedeutungsbereich im Idealfall vollständig abdecken, werden aus Heteronymen gebildet.

Mehrdeutigkeit (Ambiguität)

Homonymie oder Polysemie




Bank = Sitzmöbel Kiefer = Baum


Bank = Geldinstitut Kiefer = Knochen




Polysemie (etmologisch Homonymie (keine


gemeinsame Bedeutung, gemeinsame


da früher auf der Bank Bedeutung


"gedealt)

Seme

die kleinste distinktiven Bedeutungsmerkmale, die kleinste Bestandteile von Lexembedeutung. Die Menge der Seme bildet das Semen

Distinktive Merkmalsmatrix als typisches Darstellungsmedium

Klasseme

Klassenbildende und paradigmenübergreifende Merkmale wie z.B. [+/-menschlich], [+/- zählbar], [+/- belebt], [+/- konkret].


Während ein Sem eher innerhalb eines Sinnbereiches (Verwandschaftsbeziehung, Sitzgelegenheiten) angesiedelt ist, sind klasseme generelle semantische Merkmale

Verben nach Aktionsarten

Inchoative Verben --> Beginn eines Geschehens (aufbrechen, erblühen)


Resultative Verben --> Ende eines Geschehens (ankommen, verblühen)


Durative Verben --> Andauern (bleiben, blühen)


Iterative Verben --> Wiederholung (schaukeln, zittern)


Intensive Verben --> schwächere Intensität (lächeln, kränkeln, hüsteln)

Wortfamilie

Busch (Buschmann, Rosenbusch, Buschen, buschig, Gebüsch)




Gruppe von Lexemen, die durch den ausdrucksseitigen Bezug auf einen gemeinsamen Wortstamm oder ein gemeinsames Kernlexem zurückgehen. Können Synchron und diachron konstruiert werden.

Wortfeld

Inhaltsseitige Verwandschaft --> Eine Menge bedeutungsähnlihcer Lexeme (sterben, verscheiden, erfrieren --> Beispiele für das Wortfeld "zuendegehen des Lebens")




--> Gängige Methode zur Ermittlung der Wortfeldlexeme ist die Merkmalsanalyse

Wortfeldbedingungen

1. Ganzheitlich


2. Lückenlosigkeit


3. Bedeutungsüberschneidung


4. Wechselseitige Bedeutungsbestimmung


5. Bedeutungsbeziehung


6. Hierarchisierbarkeit


--> Nicht alle Kritierien problemlos anwendbar

Phraseologismus

"Ich mache dich zur Schnecke"


Eine Verbindung von 2 oder mehr Wörtern, die in einer Sprachgemeinschaft ähnlich wie ein Lexem als feste Verbindung mit einer eigenen, festen Bedeutung verwendet wird.

Prototypensemantik

Beruht auf Grundannahme, dass die Bedeutung von Wörtern nach ihrer Position in einer Kategorie hierarchisiert ist. Prototypen sind besonders zentrale Vertreter einer Kategorie. Zu den Rändern hin weisen Besetzungen von Kategorien Randunschärfen und Wagheiten auf.

Referenzidentität

Bedeutung (Inhalt)


1. Stern am Abendhimmel


2. Stern am Morgenhimmel




Signifikant Referenzträger


1. Abendstern Venus


2. Morgenstern

Merkmalsemantik

Frau: [belebt, menschlich, weiblich, erwachsen]

Semantikbereiche


--> Wie erfassen wir Bedeutung

Prototypsemantik


Merkmalsemantik


Relationale Semantik

Relationale Semantik

- Über- / Unterordnung --> 1. Hyponym 2. Hyperonym 3. Kohyponyme


- Übereinstimmung --> 1. Synonyme 2. Referenzidentität 3. Bedeutungsähnlichkeit


- Mehrdeutigkeit: 1. Homonyme 2. Polyseme


- Gegensatz: 1. Antonyme 2. Kontradiktionen

Die Framessemantik

Kognitives Schema


Frame Skript


(Gegenstandswissen) (steorotyper Ablauf)


z.B. Bedeutung von z.B. typischer Ablauf


Haus an der Super-


marktkasse

Sapir-Whorf-Hypothese


"linguistisches Relativitätsprinzip

Einzelne Sprachsysteme natürlicher Sprachen die menschlichen Denkstrukturen und Denkmöglichkeiten der Sprachteilhaber determinieren. Whorf entwickelte seine Theorie aufgrund seiner Studien zu nordamerikanischen Indiandersprachen (Hauptsächlich Hopi)