• Shuffle
    Toggle On
    Toggle Off
  • Alphabetize
    Toggle On
    Toggle Off
  • Front First
    Toggle On
    Toggle Off
  • Both Sides
    Toggle On
    Toggle Off
  • Read
    Toggle On
    Toggle Off
Reading...
Front

Card Range To Study

through

image

Play button

image

Play button

image

Progress

1/272

Click to flip

Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;

Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;

H to show hint;

A reads text to speech;

272 Cards in this Set

  • Front
  • Back

1.Unternehmen und Management


Was sind Bedürfnisse der Menschen?

- Existenz-, Grund-, und Luxusbedürfnisse


- Individual- und Kollektivbedürfnisse

1.Unternehmen und Management


Definition Wirtschaft

Institutionen und Prozesse, die letztlich der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappen Gütern dienen

1.Unternehmen und Management / Systematisierung von Unternehmen


Wie kann man Unternehmen systematisieren?

1. Wirtschaftszweige


2. Art des erstellten Produktes


3. vorherrschender Produktionsfaktor


4. Unternehmensgröße

1.Unternehmen und Management / Systematisierung von Unternehmen


Systematisierung nach Wirtschaftszweige

Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, sonstige Dienstleistungen

1.Unternehmen und Management / Systematisierung von Unternehmen Systematisierung nach Art des erstellten Produktes

Sachleistungs- und Dienstleistungsunternehmen

1.Unternehmen und Management / Systematisierung von Unternehmen Systematisierung nach vorherrschender Produktionsfaktor

Arbeit -> arbeitsintensives Unternehmen


Betriebsmittel -> anlageintensives Unternehmen


Werkstoffe -> materialintensives Unternehmen

1.Unternehmen und Management / Systematisierung von Unternehmen Systematisierung nach Unternehmensgröße

-mittleres Unternehmen
-kleines Unternehmen
-Kleinstunternhemen

-mittleres Unternehmen, < 250, <50 Mio (J-U), <43 Mio. (J-B-S)


-kleines Unternehmen, <50, <10 Mio. (JU), <10 Mio. (JBS)


-Kleinstunternehmen, <10,2 Mio(JU), <2 (JBS)




JU: Jahresumsatz


JBS: Jahresbilanzsumme

1.Unternehmen und Management / ökonomisches Prinzip


Woran orientiert sich das ökonomische Prinzip (3)

1. Input -> 2. Unternehmen -> 3. Output

1.Unternehmen und Management / ökonomisches Prinzip


Ausprägungen des ökonomischen Prinzips ,


3 Prinzipien

1. Maximum-Prinzip: Maximierung des Outputs bei gegebenen Input, z.B. möglichst viel Kaffe für 1€


2. Minimum-Prinzip: Minimierung des Inputs bei gegebenen Output, z.B.1 Kaffe für möglichst wenig Geld


3. Optimumsprinzip: Maximierung der Differenz zwischen Output und Input

1.Unternehmen und Management / ökonomisches Prinzip


Effizienz

Input-Output-Kombinationen bei der bei gegebenem Input kein höherer Output oder ein gegebener Output nicht mit einem geringerem Input erreicht werden kann. ("Die Dinge richtig tun")

1.Unternehmen und Management / Märkte und Wettbewerb


Bedingungen für die Vollkommenheit eines Marktes

- sachlich homogene Güter


- keine persönliche Präferenzen


- keine räumlichen Differenzierungen


- keine zeitlichen Differenzierungen


- vollständige Markttransparenz


-> Unvollkommenheit von Märkten in der Realität

1.Unternehmen und Management / Märkte und Wettbewerb


Marktformen

Kunden: ein, wenige, viele

Wettbewerber: ein, wenige, viele




von bilaterales Monopol bis Polypol

1.Unternehmen und Management / Management


Management des Leistungs- und Finanzbereichs eines Unternehmens (Schaubild)

1.Unternehmen und Management / Management


Managementprozess (Schaubild)

feedworward (Vorkopplung, runter)




feedback (Rückkopplung, hoch)

1.Unternehmen und Management / Management


Inhalt, Merkmale und Ausprägungen von Unternehmenszielen


Inhalt

- Abbildung des relevanten Werte und Präferenzsystems


- Maßstäbe zur Messung des unternehmerischen Handelns

1.Unternehmen und Management / Management


Inhalt, Merkmale und Ausprägungen von Unternehmenszielen


Merkmale und Ausprägungen

Zielmerkmal /Zielausprägungen




Inhalt /Sach- und Formalziel


Ausmaß /begrenzte und unbegrenzte ZieleZeitbezug / kurz-, mittel- und langfristige ZieleZielbeziehungen /komplementäre, konkurrierende und indifferente ZieleRangordnung / Ober-, Zwischen- und Unterziele

1.Unternehmen und Management / Management


Shareholder oder Stakeholder Orientierung?


(Schaubild)

1.Unternehmen und Management / Management


Shareholderansatz

- Zielgröße: Maximierung der Zielerreichung aus Sicht der Eigenkapitalgeber


- Erfolg eines Unternehmens als eignerorientierte Größe


- Beschränkung der Ziele der Eigenkapitalgeber auf finanzielle Ziele -> Zielgröße Shareholder Value als der Marktwert der künftigen erwarteten Zahlungen an die Eigenkapitalgeber


- Berücksichtigung der Ziele der anderen Stakeholder, wie es für die Zielerreichung aus Sicht der Eigenkapitalgeber notwendig ist

1.Unternehmen und Management / Management


Stakeholderansatz

- grundsätzlich gleichberechtigte Berücksichtigung der Ziele der Shareholder und der anderen Stakeholder


- Erfolg eines Unternehmens letzlich als stakeholderorientierte Größe


- Ziele der anderen Stakeholder werden im Vergleich zum Shareholderansatz in stärkerem Maße berücksichtig


- Problem: schwierige Operationalisierung




- Lösungsmöglichkeiten:


- Berücksichtigung der Ziele der Eigenkapitalgeber in der Zielfunktion in der Zielfunktion und die der anderen Stakeholder in den Nebenbedingungen über das Maß hinaus, wie es für die Zielerreichung aus Sicht der Eigenkapitalgeber notwendig ist


- Berücksichtigung der Ziele einer anderen Gruppe in der Zielfunktion





1.Unternehmen und Management / Management


Wertorientierte Unternehmensführung


(Wertmanagement oder Value Based Management)


Wertorientierte Unternehmensführung im engeren Sinne

- Zielfunktion: Maximierung des Marktwertes des Eigenkapitals (Shareholder Value)


- Nebenbedingungen: Berücksichtigung der Ziele der anderen Stakeholder soweit dies für die Zielerreichung aus Sicht der Eigenkapitalgeber notwendig ist

Unternehmen und Management / Management


Wertorientierte Unternehmensführung


(Wertmanagement oder Value Based Management)


Wertorientierte Unternehmensführung im weiteren Sinne

Variante 1:


- Zielfunktion: Maximierung des Marktwertes des Eigenkapitals (Shareholder Value)


- Nebenbedingungen: Berücksichtigung der Ziele der anderen Stakeholder über das Maß hinaus, wie es für die Zielerreichung aus Sicht der Eigenkapitalgeber notwendig ist




Variante2:


Berücksichtigung der grundsätzlich gleichberechtigten Ziele aller Stakeholder in der Zielfunktion (Problem: Operationalisierung)

1.Unternehmen und Management / Management


Grundidee und Dimensionen einer nachhaltigen Unternehmensführung


Grundidee

Grundidee: intergenerationelle Gerechtigkeit


"Sustainable Development is devolopment that meets the needs of the presentgeneration without compromising the ability of future generation to meet their ownneeds.“ (World Commission on Environment and Development (WCED))"

1.Unternehmen und Management / Management


Grundidee und Dimensionen einer nachhaltigen Unternehmensführung


Dimensionen

Dimensionen




ökonomische Ziele(z. B. langfristige Gewinnmaximierung, Shareholder Value)


soziale Ziele(„gerechte“ Entlohnung, „gute“ Arbeitsbedingungen, betrieblicheSozialleistungen, Gleichberechtigung, Arbeitsplatzsicherheit, Mitbestimmung,Förderung der Kultur)


ökologische Ziele(z. B. Abfall- und Ausschussvermeidung, Vermeidung von Umweltbelastungen inder gesamten Wertschöpfungskette, Recycling)

1.Unternehmen und Management / Management


Nachhaltigkeit, Shareholderansatz und Stakeholderansatz - wie passt das zusammen?


(Schaubild)

ökonomische, ökologische und soziale Ziele ergeben Nachhaltigkeit

ökonomische, ökologische und soziale Ziele ergeben Nachhaltigkeit

1.Unternehmen und Management / Management


Aktives und passives Nachhaltigkeitsmanagement


(Schaubild)

1.Unternehmen und Management / Management


Die zwei Arten von Nachhaltigkeitsmanagement



1. aktives oder offensivesNachhaltigkeitsmanagementsystematische Berücksichtigung derökonomischen, ökologischen undsozialen Auswirkungen (z.B. Versuch zu erfassen und zu berücksichtigen was eigenes Handeln für Auswirkungen hat)




2. passives oder defensivesNachhaltigkeitsmanagementBerücksichtigung ökologischer undsozialer Auswirkungen gemäß externerAnforderungen


(zB. gesetzliche Anforderungen werden berücksichtig, aber nicht mehr)

1.Unternehmen und Management / Management


Was ist Nachhaltigkeitsmanagement?

Nachhaltigkeitsmanagement




Ausrichtung der Aktivitäten im Leistungs- und Finanzbereich eines Unternehmens unterBerücksichtigung der Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf dieZieldimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales.

1.Unternehmen und Management / Management


Triple-Bottom-Line-Ansatz


(Schaubild)



1.Unternehmen und Management / Management


Grundlagen zu Moral und Ethik


Was ist Moral?

Moral


Gesamtheit der für einen Menschen oder eine Gesellschaft grundlegendenVerhaltensweisen, Einstellungen und Überzeugungen

1.Unternehmen und Management / Management


Grundlagen zu Moral und Ethik


Was ist Ethik?

Ethik


kritisch-rationale Auseinandersetzung mit Moral


– Metaethik und angewandte Ethik


– Wirtschaftsethik als Teil der angewandten Ethik


– deskriptive und präskriptive (normative) Ethik




Ansätze präskriptiver Ethik/ Grundlage der ethischen Beurteilung


(rein) teleologische Ethik/ Ergebnis


(rein) deontologische Ethik/ Handlunggemischte Normenethik / Handlung und Ergebnis

1.Unternehmen und Management / Management


Unternehmensethik als teil der Wirtschaftsethik


Elemente der Wirtschaftsethik

Wirtschaftsethik


1. Markoebene -> Wirtschaftssystem


2. Mesoebene -> Unternehmensebene


3. Mikroebene -> Individualebene

1.Unternehmen und Management / Management


Unternehmensethik als Teil der Wirtschaftsethik


Wesentliche Analysefelder der Unternehmensethik

Handlungen allerAkteure


- Selbstbestimmung


- Gerechtigkeit(insb. interpersonellund intergenerationell)




Konsequenzen(insb. ökonomische,soziale und ökologische)


- Wertmaximierung


- Übelminimierung

1.Unternehmen und Management / Management


Besondere Berücksichtigung der Interessen der Arbeitnehmer durch Mitbestimmung


Was ist die Gefahr? Und die dafür vorgeschlagene Lösung?

Gefahr: u.U. übermäßige Berücksichtigung der Interessen der Eigenkapitalgeber inmarktwirtschaftlichen Systemen zu Lasten der Interessen der Arbeitnehmer




Lösung: gesetzliche Regelungen zur Berücksichtigung der Arbeitnehmerinteressen

1.Unternehmen und Management / Management


Besondere Berücksichtigung der Interessen der Arbeitnehmer durch Mitbestimmung


Gebiete der gesetzlichen Regelungen

Gebiete der gesetzlichen Regelungen:


– arbeitsrechtliche Mitbestimmung


Informations-, Anhörungs- und Mitwirkungsrechte bei Arbeitsverhältnissen


Organe: Betriebsrat, Jugendvertretung, Sprecherausschuss,Wirtschaftsausschuss




– unternehmerische Mitbestimmung


Mitwirkungsrechte bei unternehmerischen Entscheidungen


Entsendung von Arbeitnehmervertretern insb. in den Aufsichtsrat




– Schutzvorschriften


Berücksichtigung von sozialen Mindeststandards bei Arbeitsverträgen(Mindestlohn, Mindesturlaub, maximale Arbeitszeit usw.)


Einschränkung der Vertragsfreiheit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

1.Unternehmen und Management / Management


Corporate Governance


Was ist die Gefahr? Und die dafür vorgeschlagene Lösung?



Gefahr: u. U. übermäßige Berücksichtigung der Interessen der Top Manager beimanagementgeführten Unternehmen zu Lasten der Interessen derEigenkapitalgeber und anderer Stakeholder (opportunistisches Verhalten)




Lösung: Corporate Governance als rechtlicher und faktischer Ordnungsrahmen für dieLeitung und Überwachung eines Unternehmens zur angemessenenBerücksichtigung der Interessen der Eigenkapitalgeber und anderer Stakeholder



1.Unternehmen und Management / Management


Corporate Governance


Gebiete der Regelungen / Regelungsebenen

Gebiete der Regelungen


– Festlegung der übergeordneten Zielsetzungen– Strukturen, Prozesse und Personen der Unternehmensführung


– regelmäßige Evaluationen der Führungsaktivitäten


– proaktive Unternehmenskommunikation




Regelungsebenen


– gesetzliche Vorschriften


– untergesetzliche Governancevorschriften(z. B. Kodizes wie der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK))

1.Unternehmen und Management / BWL als Wissenschaft


Theorien und Methoden in der BWL

Theorien


– erklärende (deskriptive, positive) TheorienZiel: Identifizierung von Gesetzmäßigkeiten


– normative (präskriptive) TheorienZiel: Formulierung von Handlungsempfehlungen


praktisch-normative Theorien


bekennend-normative Theorien




Methoden


– verbale Methoden


– analytische Methode


– empirische (archival) Methoden


– experimentelle Methoden


– Feldstudien


– Befragungen


– Sonstige

1.Unternehmen und Management / BWL als Wissenschaft


Gliederung der BWL


3 Arten der Gliederung

1. funktionale Gliederungz. B. Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung, Unternehmensführung,Rechnungswesen, Forschung und Entwicklung, Logistik oderInformationsmanagement




2. institutionelle Gliederung z. B. Industrie, Handel, Banken, Versicherung, Tourismus oder öffentliche Verwaltung




3. genetische GliederungGründungs- und Entstehungsphase, Umsatzphase sowie Liquidations- undAuflösungsphase

2.Funktionen des Managements


Führungs- und Leistungssystem eines Unternehmens (Schaubild)

2.Funktionen des Managements / Planung


Aufgabe und Phasen der Planung

Aufgabe: systematische gedankliche Vorwegnahme künftigen Geschehens durch einezielorientierte Alternativensuche, -bewertung und -auswahl




Planungsphasen:


Problemfestellung -> Zielbildung -> Alternativsuche -> Prognose -> Bewertung -> Entscheidung

2.Funktionen des Managements / Planung


Strategische, taktische und operative Planung


(Schaubild)

2.Funktionen des Managements / Planung


Strategische, taktische und operative Planung


strategische Planung

strategische Planung (langfristig)


• Strategischen Geschäftsfelder (Produkt/Markt-Bereiche)


• Wettbewerbsstrategien


• Kompetenzbasis

2.Funktionen des Managements / Planung


Strategische, taktische und operative Planung


taktische Planung

taktische Planung (mittelfristig)


• Kapazitätsdimensionierung: Personal, Maschinen usw.


• mehrperiodige Planungen


• Berücksichtigung zeitlicher Interdependenzen


• quantitative Planungsmethoden: insb. statische unddynamische Investitionsrechenverfahren

2.Funktionen des Managements / Planung


Strategische, taktische und operative Planung


operative Planung

operative Planung (kurzfristig)


• Kapazitätsnutzung


• i.d.R. einperiodige Planungen


• gegebene Ausstattung mit Potenzialfaktoren


• keine Berücksichtigung zeitlicher Interdependenzen


• quantitative Planungsmethoden: insb. operativeErfolgsrechnungen mit Kosten und Leistungen

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


(Schaubild)

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


1.Start: Unternehmensanalyse und Umweltanalyse

Unternehmensanalyse


• Wertkettenanalyse


• Ressourcenanalyse


• Kompetenzanalyse




Umweltanalyse


• globale Umweltanalyse


• Branchenanalyse


• Konkurrentenanalyse

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


2.Unternehmensanalyse und Umweltanalyse münden in _ _ _ _ Analyse

SWOT- Analyse


Strength


Weakness


Opportunities


Threats

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


3. nach der SWOT-Analyse folgt...

Ableitung von Wettbewerbsvorteilen


- Ressource Based View


- Market Based View

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


4. Strategische Optionen

Geschäftsfelder: (Produkt-Markt-Bereiche)


Wettbewerbsstrategien, insb.


(1) Differenzierungsstrategie(2) KostenführerschaftStrategiebewertung und -auswahl


Kompetenzbasis

2.Funktionen des Managements / Planung


Prozess der Strategieplanung


5. Der Prozess der Strategieplanung endet in der ....

Der Prozess der Strategieplanung endet in der ....Strategiebewertung und -auswahl

2.Funktionen des Managements / Planung


Koordination von Teiplanungen


Was ist der Ausgangpunkt

Ausgangspunkt: simultane Planung aller Unternehmensbereiche unrealistisch


- Erstellung von Teilplanungen


- Notwendigkeit der Koordination von Teilplanungen

2.Funktionen des Managements / Planung


Koordination von Teiplanungen


Wesentliche Koordinationsformen

Wesentliche Koordinationsformen


• sukzessive Planung (Ausgleichgesetz der Planung)




• sachliche Koordination von Teilplanungen (hierarchisch/funktional)


– Top-down Planung


– Bottom-up Planung


– Gegenstromverfahren




•zeitliche Koordination von Teilplanungenrollierende (rollende) Planung

2.Funktionen des Managements / Planung


Der Prozess der Modellbildung


(Schaubild)

Modell: problemorientierte Konstruktion von Ausschnitten der Realität

Modell: problemorientierte Konstruktion von Ausschnitten der Realität

2.Funktionen des Managements / Planung


Der Prozess der Modellbildung

1. Realproblem (Komplexität, Unsicherheit, Dynamik)


2. subjektive Problemformulierung (Selektion, Verdichtung)


3. verbales Modell (je nach Perspektive Auswahl treffen)


- formales allgemeines Modell / konkretes Modell /quantitative Modelergebnisse




oder qualitative Planungverfahren




inkl. Modelinterpretation (wichtig)




4. begründetet Entscheidung treffen

2.Funktionen des Managements / Planung


Arten von Modellen

1. Beschreibungsmodell


- Abbildung empirischer Erscheinungen (ohne Analysen und Erklärungen)




2. Erklärungsmodelle


-Ermittlung von Ursachen über empirische Erscheinungen




3. Prognosemodelle


- Aufstellung von zukunftsgerichteten Hypothesen über Gesetzmäßigkeiten bzw.Ursache-Wirkungszusammenhänge




4. Gestaltungs- und Entscheidungsmodelle (in der Ökonomie besonders wichtig)


- Festlegung der für die Realisierung bestimmter Ziele durchzuführenden Aktionen



2. Funktionen des Managements / Planung


Gegenstand und Richtungen der Entscheidungstheorie


Was ist eine Entscheidung?

Entscheidung


Mehr oder weniger bewusste Auswahl einer von mehreren möglichenHandlungsalternativen.

2. Funktionen des Managements / Planung


Gegenstand und Richtungen der Entscheidungstheorie


richtungen der Entscheidungstheorie

Richtungen der Entscheidungstheorie


normative (präskriptive) Entscheidungstheorie


Frage: Wie kann die im Hinblick auf die verfolgten Ziele bestmöglicheAlternative identifiziert werden? (Rationalitätsprinzip)


praktisch-normative Entscheidungstheorie


bekennend-normative Entscheidungstheorie




empirisch-realistische (deskriptive) Entscheidungstheorie


Frage: Wie werden Entscheidungen in der Realität getroffen?

2. Funktionen des Managements / Planung


Das Grundmodell der praktisch normativen Entscheidungstheorie


(Schaubild)

Arten Präferenzen:
- Höhenpräferenz (zB die Höhe des Gewinns ist interessant)
- Artenpräferenz (wie wichtig sind uns einzige Zielarten)
- Zeitpräferenz (wie wichtig ist uns eine Zeiteinheit , heute-morgen-Zukunft)
- Risikopräferenz (Unsich...

Arten Präferenzen:


- Höhenpräferenz (zB die Höhe des Gewinns ist interessant)


- Artenpräferenz (wie wichtig sind uns einzige Zielarten)


- Zeitpräferenz (wie wichtig ist uns eine Zeiteinheit , heute-morgen-Zukunft)


- Risikopräferenz (Unsicherheit, mehrwertige Erwartungen)

2. Funktionen des Managements / Planung


Entscheidungfeld


Aktionsraum

Aktionsraum


– Menge aller einem Entscheidungsträger offenstehenden Aktionen


– Anforderungen:


Vollständigkeit (mit Unterlassungsalternative) (wir müssen uns bemühen das zu erreichen)


Exklusivität (Alternativen müssen sich ausschließen können, damit eine Entscheidung getroffen werden kann)

2. Funktionen des Managements / Planung


Entscheidungfeld


Menge möglicher Umweltzustände (Zustandsraum)

Menge möglicher Umweltzustände (Zustandsraum)


– ein möglicher Umweltzustand: Sicherheit


– mehrere mögliche Umweltzustände: Unsicherheit


– „Problem“: Interdependenzen zwischen Aktionsraum und Zustandsraum

2. Funktionen des Managements / Planung


Entscheidungsfeld


Ergebnisfunktion

– Zuordnung von Ergebnissen je Alternative je Umweltzustand


– ein Ergebnis oder mehrere Ergebnisse (r = 1,…,R)


– eine Periode oder mehrere Perioden (t = 1,…,T)

2. Funktionen des Managements / Planung


Ergebnismatrix


(Schaubild)



2. Funktionen des Managements / Planung


der Zielplan


Was wird dargestellt?

Abbildung des für eine Problemstellung relevanten Werte- oder Präferenzsystemseines Entscheidungsträgers

2. Funktionen des Managements / Planung


der Zielplan


Voraussetzungen

Voraussetzungen




– Festlegung der interessierenden Ergebnisse (Zielgrößen)




– Festlegung der Präferenzen (welche sind nötig betrachtet zu werden?)


Höhenpräferenz (mehr ist immer besser)


Artenpräferenz (z.B. Gewinn ist besser als Umsatz)


Zeitpräferenz (eine Periode vs. mehrere Perioden)


Sicherheitspräferenz (wie stehe ich Risiko gegenüber? risikofreudig oder -avers?)

2. Funktionen des Managements / Planung


der Zielplan


Aufgabe des Zielplans

Aufgabe


Zuordnung von Kennzahlen der Vorteilhaftigkeit bzw. Nutzengrößen zu denmöglichen Alternativen

2. Funktionen des Managements / Planung


Von der Ergebnismatrix zur Entscheidungsmatrix

Ergebnismatrix -> Präferenzsystem eines Entscheidungsträgers -> Entscheidungsmatrix

Entscheidung:
Wähle die Alternative mit dem höchsten Nutzen

Ergebnismatrix -> Präferenzsystem eines Entscheidungsträgers -> Entscheidungsmatrix




Entscheidung:


Wähle die Alternative mit dem höchsten Nutzen

2. Funktionen des Managements / Planung


Systematisierung wichtiger Entscheidungsmodelle


Arten von Entscheidungsmodellen

• Entscheidungsmodelle mit expliziter und impliziter Erfassung von Alternativen


• Entscheidungsmodelle mit einer Zielgröße und mehreren Zielgrößen


• einperiodige und mehrperiodige Entscheidungsmodelle


• Entscheidungsmodelle unter Sicherheit und Unsicherheit

2. Funktionen des Managements / Planung


Einzelpunktmodelle bei mehreren Zielgrößen und Sicherheit


Zielplan

Zielplan


– Zielgrößen r = 1,…,R– Präferenzen:


Höhenpräferenz (ist immer gegeben)


Artenpräferenz (warum nicht Sicherheit- und Zeitpräferenz? , weil gegeben und nur eine Periode (immer) betrachtet wird)




Dominanzprinzip (eine Art ist wichtiger als die andere)


lexikographische Ordnung (Rangordnung wird gebildet)


Zielgewichtung (z.B. Gewinn ist uns doppelt so wichtig wie Umsatz)

2. Funktionen des Managements / Planung


Einzelpunktmodelle bei mehreren Zielgrößen und Sicherheit


Entscheidungsfeld /Entscheidungsmatrix

Entscheidungsfeld 
– Alternativen: a = 1,…,A 
– ein Umweltzustand 
– Ergebnisfunktion

Entscheidungsfeld


– Alternativen: a = 1,…,A


– ein Umweltzustand


– Ergebnisfunktion

2. Funktionen des Managements / Planung


Einzelpunktmodelle bei mehreren Zielgrößen und Sicherheit


Beispiel

A(1) und A(2) dominieren sich nicht

A(1) und A(2) dominieren sich nicht



2. Funktionen des Managements / Planung


Planungen bei Unsicherheiten:


Ungewissheit und Risiko


(Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Planung


Planungen bei Unsicherheiten:


Ungewissheit und Risiko


Was ist das Dominanzprinzip?

Dominanzprinzip


Eine Alternative wird von einer anderen Alternative dominiert, wenn diese inkeinem Umweltzustand ein besseres Ergebnis, jedoch in mindestens einemUmweltzustand ein schlechteres Ergebnis liefert.

2. Funktionen des Managements / Planung


Einzeitpunktmodelle bei einer Zielgröße und Risiko


Zielplan

• Zielplan


– eine Zielgröße


– Präferenzen:


Höhenpräferenz


Sicherheitspräferenz

2. Funktionen des Managements / Planung


Einzeitpunktmodelle bei einer Zielgröße und Risiko


Entscheidungsfeld und Entscheidungsmatrix

– Alternativen: a = 1,…,A 
– mehrere Umweltzustände mit
Eintrittswahrscheinlichkeiten ps 
– Ergebnisfunktion

– Alternativen: a = 1,…,A


– mehrere Umweltzustände mitEintrittswahrscheinlichkeiten ps


– Ergebnisfunktion

2. Funktionen des Managements / Planung


Erwartungswert-Regel und (x-x)-Prinzip


(ganze Folie)

rechnen können, siehe eigene Notizen Beispiel F. 55

rechnen können, siehe eigene Notizen Beispiel F. 55

2. Funktionen des Managements / Planung


Erwartungswert-Regel und (x-x)-Prinzip


Risikoeinstellungsparameter

>0:Risikofreudig
=0:Risikoneutralität
<0:Risikoaversion

>0:Risikofreudig


=0:Risikoneutralität


<0:Risikoaversion

2. Funktionen des Managements / Organisation


Aufgabe und Dimensionen der Organisation


Aufgabe

Aufgabe


zielorientierte Strukturierung und Steuerung der Aktivitäten in einem Unternehmen

2. Funktionen des Managements / Organisation


Aufgabe und Dimensionen der Organisation


Dimensionen

Dimensionen


– Gegenstand


Aufbauorganisation: Struktur


Ablauforganisation: Prozesse




– Formalisierung


formelle Organisation


informelle Organisation




– Anlass


Neuorganisation


Reorganisation

2. Funktionen des Managements / Organisation


Aufgabe und Dimensionen der Organisation


Was ist ein Organigramm?

Organigramm


schaubildartige Darstellung einer Organisationsstruktur

2. Funktionen des Managements / Organisation


Schritte zur Festlegung der Aufbauorganisation (Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Schritte zur Festlegung der Aufbauorganisation


Aufgabenanalyse

Aufgabenanalyse


- Verrichtungsanalyse: Welche Tätigkeiten werden durchgeführt?


- Objektanalyse: Auf welche Objekte bezieht sich die Tätigkeit?(z. B. Produkte, Regionen, Kundengruppen)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Schritte zur Festlegung der Aufbauorganisation


Stellenbildung als Aufgabensynthese

Stellenbildung als Aufgabensynthese


- Stelle als kleinste organisatorische Einheit


- leitende und ausführende Stellen




- Linienstellen: Weisungsberechtigung gegenüber nachgeordneten Stellenund Weisungsgebundenheit gegenüber übergeordneten Stellen


- Stabsstellen: Entscheidungsvorbereitung mit Weisungsgebundenheit zurvorgesetzten Instanz


- Zentralstellen: Zusammenfassung von Aufgaben auf übergeordneterUnternehmensebene (z. B. Personal, Rechnungswesen)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weisungsbefugnisse, Leistungsspanne und Leitungstiefe


Weisungsbefugnisse (Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weisungsbefugnisse, Leistungsspanne und Leitungstiefe


Weisungsbefugnisse


Was ist ein Einliniensystem?

Einliniensystem 
Weisungen jeweils nur von
einer übergeordneten Instanz

Einliniensystem


Weisungen jeweils nur voneiner übergeordneten Instanz

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weisungsbefugnisse, Leistungsspanne und Leitungstiefe


Weisungsbefugnisse


Was isr ein Mehrliniensystem?

Mehrliniensystem 
Weisungen von mindestens zwei
übergeordneten Instanzen

Mehrliniensystem


Weisungen von mindestens zweiübergeordneten Instanzen

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weisungsbefugnisse, Leistungsspanne und Leitungstiefe


Weisungsbefugnisse


Was ist ein Stabliniensystem?

Stabliniensystem
 Zuordnung von unterstützenden
Spezialisten als Stäbe zu Instanzen

Stabliniensystem


Zuordnung von unterstützendenSpezialisten als Stäbe zu Instanzen

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weisungsbefugnisse, Leistungsspanne und Leitungstiefe


Leistungs- und Kontrollspanne und Leistungstiefe

Leitungs- oder Kontrollspanne


Anzahl der einer Instanz direkt unterstellten Mitarbeiter




Leistungstiefe


Zahl der Vorgesetztenebenen

2. Funktionen des Managements / Organisation


Funktionale und objektorientierte Aufbauorganisation


(Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Funktionale und objektorientierte Aufbauorganisation

1. funktionale (verrichtungsorientierte) Aufbauorganisationen




2.objektorientierte Aufbauorganisation (Spartenorganisation)Objekte: insb. Produkte, Kunden, Räume

2. Funktionen des Managements / Organisation


Matrixorganisation

2. Funktionen des Managements / Organisation


Matrixorganisation


Controllability Prinzip

Controllability Prinzip


Forderung nach der Einheitlichkeit von Kompetenz und Verantwortung

2. Funktionen des Managements / Organisation


Weitere Arten von Aufbauorganisationen (neben funktional und objektorientiert)

Projektorganisation


Projekt: zeitlich begrenzte und abgrenzbare Leistungserstellung eines Unternehmens




Prozessorganisation


Prozess: eine auf das Erbringen eines Outputs gerichtete Kette von Aktivitäten




Netzwerkorganisation


– Netzwerk: durch gemeinsame Ziele und sachliche Interdependenzen verbundenerelativ autonome Einheiten


– intra- und interorganisationale Netzwerke


– stabile und dynamische Netzwerke

2. Funktionen des Managements / Organisation


Ablauforganisation


Inhalt

Ablauforganisation


Inhalt


– Festlegung der zu verrichtenden Tätigkeiten innerhalb der Aufbauorganisationeines Unternehmens


– Teilbereiche:


 personelle Festlegung


 temporale Festlegung


 lokale Festlegung

2. Funktionen des Managements / Organisation


Ablauforganisation


wesentliche Modelle

Ablauforganisation


wesentliche Modelle


– Inside-Out-Modell (ohne auf individuelle Kundenwünsche einzugehen wird Sortiment produziert, zB Milka-Schokolade im Supermarkt)


– Outside-In-Modell (kundespezifische Herstellung des Produktes , zB Dell, wird erst produziert nach Nachfrage)

2. Funktionen des Managements / Organisation


Vorteile und Nachteile einer Delegation von Entscheidungen


Vorteile

Vorteile


– Spezialisierungsvorteile


– Entlastung übergeordneter Ebenen


– Steigerung der Motivation und der Arbeitszufriedenheit

2. Funktionen des Managements / Organisation


Vorteile und Nachteile einer Delegation von Entscheidungen


Nachteile

Nachteile


– sachliche Interdependenzen


RessourcenverbundZugriff mehrerer Bereiche auf eine gemeinsam genutzte Ressource


Ergebnis- oder AktivitätsverbundAbhängigkeit des Erfolgsbeitrags der Maßnahmen (Aktivitäten) in einemBereich von den Maßnahmen (Aktivitäten) in anderen Bereichen


Risikoverbundstochastischer Zusammenhang zwischen Bereichserfolgen


Bewertungsverbundpräferenzbedingte Abhängigkeit der subjektiven Wertschätzung desBereichserfolges von den Erfolgen in anderen Bereichen




– Zielkonflikte und Informationsasymmetrien

2. Funktionen des Managements / Organisation


Koordination


Koordinationsinstrumente

Wesentliche Koordinationsinstrumente


– persönliche Weisungen (vertikal)


– Selbstabstimmung (horizontal)


– (dauerhafte) Programme


– periodenbezogene Pläne


– organisationsinterne Märkte


– Anreizsysteme


– Organisationskultur

2. Funktionen des Managements / Organisation


Koordination

Ausgangspunkt: sachliche Interdependenzen sowie Zielkonflikte undInformationsasymmetrien


-> horizontaler und vertikaler Koordinationsbedarf




Koordination = Abstimmung von Einzelaktivitäten auf ein übergeordnetes Gesamtziel hin




Die Organisation eines Unternehmens ist als ein stetiger Prozess desorganisatorischen Wandels zu begreifen, was ein Change Management erfordert!

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Aufgabe Personalwirtschaft

zielorientierte Festlegung der personellen Gestaltungsmöglichkeiten

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Teilgebiete Personalwirtschaft

1) Personalplanung


-quantitative und qualitative Festlegung der Personalkapazität




2) Personalführung und -motivation


-Mitarbeitersteuerung


-Vorgesetztenverhalten

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


(Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


Personalbedarfsplanung

quantitative, qualitative, zeitliche und räumliche Bestimmung der benötigten Mitarbeiter bzw. des Personalbedarfs

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


Personalbeschaffungsplanung

Beschaffungsweg, Personalwerbung, Personalauswahl

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


Personalabbauplanungs

z.B. Einstellungssperre, Arbeitszeitverkürzung, Befristigung, Kündigung

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


Personaleinsatzplanung

quantitative, qualitative, zeitliche und räumliche Trennung des Personals

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Elemente der Personalplanung


Personalentwicklungsplanung (als weiteres Element)

-Pesonalbildung (Ausbildung, Fortbildung, Umschulung)


-Personalförderung (Coaching, Mentoring, Laufbahn- u. Karriereplanung)

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Motivation und Motivationstheorien


Motivation

Richtung, Intensität und Dauer menschlichen Verhaltens um bestimmte Ziele, die auf die Bedürfnisbefriedigung ausgerichtet sind, zu erreichen.


- intrinsische Motivation: Ausübung einer Tätigkeit um ihrer selbst willen


- extrinische Motivation: Ausübung einer Tätigkeit wegen einer Belohnung von Seiten der Umwelt

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Motivation und Motivationstheorien


Motivationstheorien

-inhaltstheorien


Was in einem Individum oder in seiner Umwelt erzeugt ein bestimmtes Verhalten?


-Prozesstheorien


Wie kann ein bestimmtes Verhalten erzeugt, gelenkt und gestoppt werden?



2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Motivation und Motivationstheorien


Schaubild

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Anreizarten


Welche zwei Arten gibt es?

- monetäre Anreize und nicht monetäre Anreize

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Anreizarten


monetäre Anreize

-Arbeitsentgelt (Zeitlohn, Akkordlohn, Prämienlohn)


-freiwillige betriebliche Sozialleistungen (z.B. Weihnachts-, Urlaubsgeld, Altersversorgung, finanzielle Zuschüsse, Sonderzahlungen, Leistungen betrieblicher Einrichtungen)


-Erfolgsbeteiligung


- betriebliches Vorschlagewesen

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Anreizarten


nicht monetäre Anreize

- Aus- und Weiterbidlungsmöglichkeiten


- Aufstiegschancen


- Gruppenmitgliedschaft


- Betriebsklima


- Führungsstil


- Arbeits- und Pausenregelung


- Arbeitsinhalt


- Arbeitsplatzgestaltung

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Motivierende Arbeitsgestaltung


bedürfnisrelevante Arbeitsmotivation

-Aufgabenvielfalt


- Ganzheit der Aufgabe


- Bedeutungsgehalt der Aufgabe


- Autonomie des Handelns


- Feedback

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Motivierende Arbeitsgestaltung


arbeitsorganisatorische Modelle zur Ausdehnung des Handlungsspielraums

Erweiterung der Arbeitsvielfalt (horizontal)


- Job-Rotation


- Job-Enlargement




Arbeitsanreicherung (horizontal und vertikal)


-Job-Enrichment auf Individualebene


-Job-Enrichment auf Gruppenebene (teilautonome Arbeitsgruppen)

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Führungsstile (Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Inhalt und Aufgaben von Kontrollen


Inhalt

Vergleich zwischen einer Norm- oder Vergleichgröße und einer zu prüfenden Größe oder Kontrollgröße

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Inhalt und Aufgaben von Kontrollen


Aufgaben einer Kontrolle

-Entscheidungsfunktion (Zielharmonie, Informationssymmetrie, mindestens zwei Persioden)


- Verhaltenssteuerungsfunktion (Zielkonflikt, Informationssymmetrie, mindestens eine Periode)

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Arten von Kontrollen


Welche 4 Arten?

1) Art der Kontrollobjekte


2) Komponenten des Planungsprozesses


3) Kontrollträger


4) Fristigkeit der Kontrolle

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Arten von Kontrollen


Art der Kontrollobjekte

- Verhaltenskontrollen


- Verfahrenskontrollen


- Ergebniskontrollen

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Arten von Kontrollen


Komponenten des Planungsprozesses

- Prämissenkontrolle


- Realisationskontrollen


- Planfortschrittkontrollen



2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Arten von Kontrollen


Kontrollträger

- Eigenkontrolle


- Fremdkontrolle

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Wesentliche Arten von Kontrollen


Fristigkeit der Kontrolle

- operative Kontrolle


- strategische Kontrolle

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


Aufbau einer Kontrolle


(Schaubild)

1. Aufstellung des Kontrollfeldes
2. Ermitllung der Normgrößen (Sollgrößen)
3. Ermittlung der Kontrollgröße
4. Abweichungsanalyse
5. Auswertung der Ergebnisse der Abweichungsanalyse

1. Aufstellung des Kontrollfeldes


2. Ermitllung der Normgrößen (Sollgrößen)


3. Ermittlung der Kontrollgröße


4. Abweichungsanalyse


5. Auswertung der Ergebnisse der Abweichungsanalyse

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


strategische Kontrolle


Ziel

Kompensation des Selektions- und Verdichtungsrisikos der strategischen Planung

2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


strategische Kontrolle


Elemente

GERICHTETE Kontrolle:


- strategische Prämissenkontrolle


- strategische Durchführungkontrolle (Realisationskontrolle, Planfortschrittskontrolle)




UNGERICHTETE Kontrolle


- makroökonomische Umwelt


- technologische Umwelt


- politisch-rechtliche Umwelt


- sozio-kulturelle Umwelt


- natürliche Umwelt



2. Funktionen des Managements / Personalwirtschaft


strategische Kontrolle


Frühwarnsysteme

Bereitstellung von vorhandenen, aber verdeckten Informationen über künftige Ereignisse vor dessen Eintritt

2. Funktionen des Managements / InformationswirtschaftInformationswirtschaft


Aufgabe

zielorientierte Bereitstellung von relevanten Informationen an Unternehmensbeteiligte




(Information als zweckorientirertes Wissen)

2. Funktionen des Managements / Informationswirtschaft


Informationswirtschaft


Teilgebiete

- Informations- und Kommunikationskonzept:


Informationsnachfrage, Informationsbedarf, Informationsangebot


- Informations- und Kommunikationssystem:


Verfahren und Prozesse, horizontale und vertikale Kommunikation


-Informations- und Kommunikationstechnologie


Speicherung, Verarbeitung, Kommunikation

2. Funktionen des Managements / Controlling


Controllingsystem im Führungssystem (Schaubild)

2. Funktionen des Managements / Controlling


Koordinationsorientierte Definition des Controllings

Controlling ist ein


- eigenständiges Führungssubsystem


- das auf die Koordination innerhalb der Führungssysteme und zwischen den Führungssubssystemen ausgerichtet ist


- und das Management bei diesen speziefischen Koordinationsaufgaben im Hinblick auf vorgegebene Ziele unterstützt

2. Funktionen des Managements / Controlling


Eingrenzung der koordinationsorientierten Definition des Controllings

Controlling ist ein


- eigenständiges Führungssubsystem- das auf die Koordination innerhalb der Informationssysteme und Rechnungsverfahren der interen Unternehmensrechnung


-innerhalb Führungssysteme und zwischen den Führungssubssystemen ausgerichtet ist


- und das Management bei diesen speziefischen Koordinationsaufgaben im Hinblick auf vorgegebene Ziele unterstützt

2. Funktionen des Managements / Controlling


Controlling-Instrumente

1) führungssubsystemspezifische Controlling-Instrumente


2) führungssubsystemübergreifende Controlling-Instrumente

2. Funktionen des Managements / Controlling


Controlling-Instrumente


führungssubsystemspezifische Controlling-Instrumente

– Informationsinstrumente z. B.


• Basisrechnungssysteme


• Erfolgsrechnungssysteme


• Umweltanalysen


• Unternehmensanalysen


• Berichtswesen




– Planungsinstrumente z. B.


• Investitionsrechnungen


• Erfolgsrechnungen


• Portfolioanalysen


• Prozesskostenrechnungen


• Target Costing


• Lebenszyklusrechnungen




– Kontrollinstrumente z. B.


• Frühwarninstrumente


• Kontrollrechnungen




– Organisationsinstrumente z. B.


• Ablauforganisation


• Aufbauorganisation




– Personalführungsinstrumente z. B.


• Führungsgrundsätze


• Zielvorgaben

2. Funktionen des Managements / Controlling


Wesentliche Gliederungsmöglichkeiten des Controllings


4

1) Funktionen


2) Institutionen


3) Organisationsbereiche


4) Frisitigkeit

2. Funktionen des Managements / Controlling


Wesentliche Gliederungsmöglichkeiten des Controllings


Funktionen

Funktionen


– Beschaffungs-Controlling


– Produktions-Controlling


– Marketing-Controlling


– Vertriebs-Controlling


– Finanz-Controlling


– Investitions-Controlling


– Logistik-Controlling

2. Funktionen des Managements / Controlling


Wesentliche Gliederungsmöglichkeiten des Controllings


Institutionen

Institutionen


– Industrie-Controlling


– Banken-Controlling


– Dienstleistungs-Controlling


– Versicherungs-Controlling


– Handels-Controlling


– Krankenhaus-Controlling


– Hochschul-Controlling

2. Funktionen des Managements / Controlling


Wesentliche Gliederungsmöglichkeiten des Controllings


Organisationsbereiche

Organisationsbereiche


– Profit Center-Controlling


– Investment Center-Controlling


– Projekt-Controlling


– Beteiligungs-Controlling


– Unternehmens-Controlling


– Konzern-Controlling


– Supply Chain-Controlling– Netzwerk-Controlling

2. Funktionen des Managements / Controlling


Wesentliche Gliederungsmöglichkeiten des Controllings


Fristigkeit

Fristigkeit


– Strategisches Controlling


– Operatives Controlling

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Charakteristika und Arten konstitutiver Entscheidungen


Charakteristika

– Einmaligkeit oder hohe Seltenheit


– grundlegende Bedeutsamkeit

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Charakteristika und Arten konstitutiver Entscheidungen


Arten

– Rechtsform


Rechtsformwahl


Rechtsformwechsel


– Zusammenschluss von Unternehmen


– Standortwahl


– Liquidation

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


wesentliche Rechtsformen privater Unternehmen in Deutschland


3 Arten

- Personenunternehmen


- Körperschaften


- Mischformen




neben den Rechtsformen privater Unternehmen gibt es die Rechtsformen öffentlicher Unternehmen

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


wesentliche Rechtsformen privater Unternehmen in Deutschland


Personenunternehmen

– Einzelunternehmung


– Personengesellschaften


Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)


Offene Handelsgesellschaft (OHG)


Kommanditgesellschaft (KG)


Stille Gesellschaft

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


wesentliche Rechtsformen privater Unternehmen in Deutschland


Körperschaften

- Kapitalgesellschaften


Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)


Aktiengesellschaft (AG)


Europäische Gesellschaft


Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)


– eingetragene Genossenschaft (eG)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Natürliche und juristische Personen


Personengesellschaften

– Zusammenschluss mehrerer natürlicher Personen zur Verfolgung gemeinsamergeschäftlicher Ziele


– keine juristische Person

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Natürliche und juristische Personen


Körperschaften

– juristische Person als körperliches Gebilde mit eigener Rechtspersönlichkeit(Träger von Rechten und Pflichten)


– weitgehende Unabhängigkeit der Gesellschaft von den Gesellschaftern


– Handlungsfähigkeit durch Organbestellung (Geschäftsführung)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kriterien zur Auswahl einer Rechtsform

• Leitungs- und Kontrollbefugnisse


• Haftungsumfang der Eigenkapitalgeber


• Gewinn-/ Verlustbeteiligung


• Finanzierungsmöglichkeiten


• Publizität und Prüfung


• Mitbestimmung der Arbeitnehmer


• Steuerbelastung

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Einzelunternehmung (§§ 1-104 HGB)


Definition


(Personengesellschaft)

Bei einer Einzelunternehmung wird ein Gewerbebetrieb durch eine einzelnenatürliche Person betrieben.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Einzelunternehmung (§§ 1-104 HGB)


Charakteristika


(Personengesellschaft)

Eigentümer als Alleinherrschender, unbeschränkte Haftung des Eigentümers (Betriebs- u. Privatvermögen), Eigentümer trägt Gewinn- u. Verlustbeteiligung, Eigenfinanzierung u. Fremfinanzierung beschränkt u. abhängig durch Eigentümer, Pflich...

Eigentümer als Alleinherrschender, unbeschränkte Haftung des Eigentümers (Betriebs- u. Privatvermögen), Eigentümer trägt Gewinn- u. Verlustbeteiligung, Eigenfinanzierung u. Fremfinanzierung beschränkt u. abhängig durch Eigentümer, Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. keine Prüfung oder Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Gesellschaft bürgerlichen Rechts ( GbR, §§ 705ff. BGB)


Definition


(Personengesellschaft)

GbR ist eine auf Vertrag beruhende Personenvereinigung zur Erreichung einesgemeinsamen Zwecks.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Gesellschaft bürgerlichen Rechts ( GbR, §§ 705ff. BGB)


Charakteristika


(Personengesellschaft)

Leitung und Kontrolle: gemeinschaftlich, abweichende Regelung bzgl. der Leitung
möglich

Haftung: unbeschränkte gesamtschuldnerische Haftung

Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag, ansonsten § 121 HGB

Finanzierungsmöglichkeit...

Leitung und Kontrolle: gemeinschaftlich, abweichende Regelung bzgl. der Leitungmöglich




Haftung: unbeschränkte gesamtschuldnerische Haftung




Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag, ansonsten § 121 HGB




Finanzierungsmöglichkeiten: Eigenfinanzierung beschränkt durch Eigentümer;Fremdfinanzierung abhängig von Eigentümern




Publizität und Prüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. keine Prüfung oder Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Offene Handelsgesellschaft ( OHG, §§ 105ff. HGB)


Defintion


(Personengesellschaft)

OHG ist eine vertragliche Vereinigung von zwei oder mehr Personen zum Betriebeines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Offene Handelsgesellschaft ( OHG, §§ 105ff. HGB)


Charakteristika


(Personengesellschaft)

Leitung und Kontrolle: gemeinschaftlich, abweichende Regelung bzgl. der Leitung
möglich 

Haftung: unbeschränkte gesamtschuldnerische Haftung

Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag, ansonsten § 121 HGB 

Finanzierungsmöglich...

Leitung und Kontrolle: gemeinschaftlich, abweichende Regelung bzgl. der Leitungmöglich




Haftung: unbeschränkte gesamtschuldnerische Haftung




Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag, ansonsten § 121 HGB




Finanzierungsmöglichkeiten: Eigenfinanzierung beschränkt durch Eigentümer;Fremdfinanzierung abhängig von Eigentümern




Publizität und Prüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. keine Prüfung oder Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kommanditgesellschaft (KG, §§ 161 ff. HGB)


Defintion


(Personengesellschaft)



KG ist eine Gesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsbetriebes untergemeinschaftlicher Firma gerichtet ist.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kommanditgesellschaft (KG, §§ 161 ff. HGB)


Charakteristika


(Personengesellschaft)

Leitung: Komplementäre; abweichende Regelung möglich 

Kontrolle: Komplementäre und Kommanditisten 

Haftung: Komplementäre: unbeschränkt; Kommanditisten: beschränkt 

Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag; ansonsten § 16...

Leitung: Komplementäre; abweichende Regelung möglich




Kontrolle: Komplementäre und Kommanditisten




Haftung: Komplementäre: unbeschränkt; Kommanditisten: beschränkt




Gewinn- u. Verlustbeteiligung: Gesellschaftervertrag; ansonsten § 168 HGB




Finanzierungsmöglichkeiten: im Vergleich zur OHG verbesserte Eigenfinanzierung durchKommanditisten; Fremdfinanzierung abhängig vonGesellschaftern




Publizität und Prüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. keine Prüfung oder Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH, GmbHG)


Definition


(Körperschaft)

GmbH ist eine Rechtsform für kleine und mittlere Betriebe, deren Eigenkapitalgeberihre Haftung auf die Kapitaleinlage beschränken.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH, GmbHG)


Charakteristika


(Körperschaft)

Leitung: Geschäftsführer (1. Organ) 

Kontrolle: Gesellschafterversammlung (2. Organ), ggf. Aufsichtsrat (3. Organ)
Haftung Grundkapital (Stammkapital):  25.000 €; 

Haftung: in Höhe der
Einlagen; keine persönliche Haftung für Verbi...

Leitung: Geschäftsführer (1. Organ)




Kontrolle: Gesellschafterversammlung (2. Organ), ggf. Aufsichtsrat (3. Organ)Haftung Grundkapital (Stammkapital): 25.000 €;




Haftung: in Höhe derEinlagen; keine persönliche Haftung für Verbindlichkeiten




Gewinn- undVerlustbeteiligung: grds. nach Anteil am Stammkapital; Ausschüttungssperre in Höhedes Stammkapitals




Finanzierungsmöglichkeiten: Eigenfinanzierung grds. beschränkt auf Eigenkapitalgeber;Fremdfinanzierung u. U. beschränkt




Publizität und Prüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. Prüfung und Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Aktiengesellschaft (AG, AktG)


Defintion


(Körperschaft)

AG ist eine Handelsgesellschaft, an der sich Eigenkapitalgeber durch den Erwerb vonAktien beteiligen.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Aktiengesellschaft (AG, AktG)


Charakteristika


(Körperschaft)

Leitung: Vorstand mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung (1. Organ) 

Kontrolle: insb. Aufsichtsrat mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung
(2. Organ), Hauptversammlung (3. Organ) 

Haftung: Grundkapital (gezeichnetes Kapital):  ...

Leitung: Vorstand mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung (1. Organ)




Kontrolle: insb. Aufsichtsrat mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung(2. Organ), Hauptversammlung (3. Organ)




Haftung: Grundkapital (gezeichnetes Kapital): 50.000 €;




Haftung: in Höhe desAktiennennbetrags; keine persönliche Haftung für Verbindlichkeiten




Gewinn- undVerlustbeteiligung: Ausschüttung des Jahresüberschusses unter Berücksichtigunggesetzlicher Beschränkungen; Verlust: GewinnrücklagenFinanzierung gute Finanzierungsmöglichkeiten beim Eigen- und Fremdkapital




Publizität undPrüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. Prüfung und Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


europäische Gesellschaft bzw. Europa Aktiengesellschaft (societas Europaea)


Defintion


(Körperschaft)

SE AG ist eine Handelsgesellschaft, an der sich Eigenkapitalgeber durch den Erwerbvon Aktien beteiligen.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


europäische Gesellschaft bzw. Europa Aktiengesellschaft (societas Europaea)


Charakteristika


(Körperschaft)

Leitung: Verwaltungsrat (1. Organ, board, ggf. Arbeitnehmermitbestimmung) 

Kontrolle: Verwaltungsrat (1. Organ, ggf. Arbeitnehmermitbestimmung),
Hauptversammlung (2. Organ) 

Haftung: Grundkapital (gezeichnetes Kapital):  120.000 €; Haft...

Leitung: Verwaltungsrat (1. Organ, board, ggf. Arbeitnehmermitbestimmung)




Kontrolle: Verwaltungsrat (1. Organ, ggf. Arbeitnehmermitbestimmung),Hauptversammlung (2. Organ)




Haftung: Grundkapital (gezeichnetes Kapital): 120.000 €; Haftung in Höhe desAktiennennbetrags; keine persönliche Haftung für Verbindlichkeiten




Gewinn- undVerlustbeteiligung: Ausschüttung des Jahresüberschusses unter Berücksichtigunggesetzlicher Beschränkungen; Verlust: GewinnrücklagenFinanzierung gute




Finanzierungsmöglichkeiten: beim Eigen- und Fremdkapital




Publizität undPrüfung: Pflicht zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses;grds. Prüfung und Publizitätspflicht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Mischformen


Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA, §§ 278 ff. AktG)

– Verbriefung des Kommanditkapitals in Aktien


– persönliche Haftung durch Komplementäre

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Mischformen


AG & Co. KG oder GmbH & Co. KG

– juristische Person als Komplementär


– Anwendung: Holdinggesellschaft im Konzern

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Genossenschaft (eG, GenG)


Defintion

Genossenschaft zielt auf die Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrerMitglieder mittels eines gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs ab.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Genossenschaft (eG, GenG)


Charakteristika

Leitung: Vorstand (1. Organ, mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung) 

Kontrolle: insb. Aufsichtsrat (2. Organ, mit Regelungen zur
Arbeitnehmermitbestimmung), Generalversammlung (3. Organ) 

Haftung: grds. in Höhe des Geschäftsguthaben...

Leitung: Vorstand (1. Organ, mit Regelungen zur Arbeitnehmermitbestimmung)




Kontrolle: insb. Aufsichtsrat (2. Organ, mit Regelungen zurArbeitnehmermitbestimmung), Generalversammlung (3. Organ)




Haftung: grds. in Höhe des Geschäftsguthabens




Gewinn- undVerlustbeteiligung: Ausschüttung des Jahresüberschusses unter Berücksichtigunggesetzlicher Beschränkungen; Verlust: Gewinnrücklagen




Finanzierung Problem: Eigenkapitalgeber mit Anspruch auf Auszahlung desGeschäftsguthabens




Publizität undPrüfung: Pflicht zur Erstellung und Publizität eines Jahresabschlusses; Prüfungdurch genossenschaftlichen Prüfungsverband

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Definition und Systematisierung von Steuern


Definition Steuern

Abgaben, die keine Gegenleistung für eine besondere Leistung eines öffentlichrechtlichenGemeinwesens darstellen. (weitere Abgaben: Gebühren, Beiträge)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Definition und Systematisierung von Steuern


Schaubild

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Definition und Systematisierung von Steuern


2 Arten von Steuern

- direkte Steuern


- indirekte Steuern

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Definition und Systematisierung von Steuern


Direkte Steuern

Personensteuern


- Einkommenst.


- Körperschaftst.


- Soldaritätszuschlag


- Erbschaft- undSchenkungst




Sachsteuern


- Gewerbesteuer


- Grundsteuer

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Definition und Systematisierung von Steuern


indirekte Steuern

Verkehrsteuern


- Umsatzsteuer


- Kraftfahrzeugst.


- Grunderwerbst.usw.




Verbrauchsteuern


- Mineralölsteuer


- Tabaksteuer


- Biersteuerusw.

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


die wichtigsten Steuerarten im Überblick


(Schaubild)


3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


die wichtigsten Steuerarten im Überblick


Gewerbesteuer (GStG)

-Steuersubjekt: inländischeGewerbebetriebe


-Steuerbemessungsgrundlage:Gewerbeertrag


-Steuertarif:Steuersatz ausMesszahl (3,5%) undHebesatz

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


die wichtigsten Steuerarten im Überblick


Körperschaftssteuer (KStG und EStG)

- Steuersubjekt: inländische juristischePersonen


- Steuerbemessungsgrundlage: Gewinn ausGewerbebetrieb


- Steuertarif: Steuersatz 15%

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


die wichtigsten Steuerarten im Überblick


Einkommenssteuer (EStG)

- Steuersubjekt: natürliche Personenmit inländischemWohnsitz


- Steuerbemessungsgrundlage: Gesamtbetrag derEinkünfte aus 7Einkunftsarten


- Steuertarif: grds. progressiverEinkommensteuertarif;Abgeltungsteuer fürEinkünfte aus Kapitalvermögen(25%)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


die wichtigsten Steuerarten im Überblick


Solidaritätszuschlag (SolZG)

- Steuersubjekt: natürliche undjuristische Personen


- Steuerbemessungsgrundlage: Einkommen- oderKörperschaftsteuer


- Steuertarif: 5,5 %

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Besteuerung von Personenunternehmen


Gewerbesteuer und Solidaritätssteuer

• Gewerbesteuer


– Bemessungsgrundlage: Gewerbeertrag


– steuerpflichtiger Gewerbeertrag: Gewerbeetrag


Freibetrag (24.500 €)


– Steuermessbetrag = steuerpflichtiger Gewerbeertrag


Steuermesszahl (3,5%)


– Gewerbesteuer = Steuermessbetrag


Hebesatz (200-530%)


– wichtige Modifikation: Hinzurechnung von 25% der Fremdkapitalzinsen zurBemessungsgrundlage




• Solidaritätszuschlag


- 5,5% auf die Einkommensteuer

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Besteuerung von Personenunternehmen


Einkommensteuer

– Bemessungsgrundlage: Einkünfte aus Gewerbebetrieb (Gewerbeertrag)


– Besteuerung von ausgeschütteten Gewinnen: persönlicher Steuersatz (14-45%)


– Besteuerung von thesaurierten Gewinnen: Option zwischen persönlichem Steuersatz(14-45%) oder Thesaurierungsbegünstigung (28,25%)


– aber: Nachversteuerung bei Entnahme mit Abgeltungsteuersatz (25%)


– Abzug des max. 3,8-fachen des Steuermessbetrags von der Einkommensteuerschuld

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Besteuerung von Kapitalgesellschaften


Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag

– Bemessungsgrundlage: Gewerbeertrag


– kein Freibetrag– Steuermessbetrag = steuerpflichtiger Gewerbeertrag


Steuermesszahl (3,5%)


– Gewerbesteuer = Steuermessbetrag


Hebesatz (200-530%)


– wichtige Modifikation: Hinzurechnung von 25% der Fremdkapitalzinsen zurBemessungsgrundlage




• Solidaritätszuschlag


- 5,5% auf die Einkommensteuer

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Besteuerung von Kapitalgesellschaften


Körperschaftssteuer und Einkommenssteuer

• Körperschaftsteuer


– Bemessungsgrundlage: zu versteuerndes Einkommen


– Körperschaftsteuersatz 15%




• Einkommensteuer


– Bemessungsgrundlage: Einkünfte aus Kapitalvermögen


– einheitlicher Abgeltungsteuersatz von 25% auf Zinseinkünfte, Dividendeneinkünfteund realisierte Kursgewinne

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Vergleich der Besteuerung von Personenunternehmen und Kapitalgesellschaften


Ausschüttungsfall

Ausschüttungsfall




– Vorteilhaftigkeit von Personenunternehmen unabhängig vom persönlichenEinkommensteuersatz


– zunehmende Vorteilhaftigkeit mit abnehmendem Einkommensteuersatz


– Vorteilhaftigkeit der Regelbesteuerung im Vergleich zurThesaurierungsbegünstigung

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Vergleich der Besteuerung von Personenunternehmen und Kapitalgesellschaften


Thesaurierungsfall

• Thesaurierungsfall


– Vorteilhaftigkeit von Kapitalgesellschaften bei hohem Einkommensteuersatz(größer als 28,42%)


– Vorteilhaftigkeit von Personenunternehmen mit Regelbesteuerung bei niedrigemEinkommensteuersatz (kleiner als 28,25%)


– Vorteilhaftigkeit Personenunternehmen mit Thesaurierungsbegünstigung beimittlerem Einkommensteuersatz






Die Rechtsreformen unterscheiden sich auch bzgl. der steuerlichenBehandlung von Verlusten!

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Unternehmensverbindungen


Inhalt von Unternehmensverbindungen

Zusammenarbeit von bisher rechtlich und wirtschaftlich selbstständigen Unternehmen

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Unternehmensverbindungen


Gründe für Unternehmensverbindungen

– externes Wachstum


– Rationalisierungs- und Synergieeffekte


– Risikostreuung


– Marktmacht

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Unternehmensverbindungen


Formen von Unternehmensverbindungen

– Kooperationenfreiwillige Verbindungen rechtlich und teilweise wirtschaftlich selbstständigerUnternehmen


– KonzentrationenVerbindungen von Unternehmen mit dem Verlust der wirtschaftlichenSelbstständigkeit von zumindest einem Unternehmen

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kooperationen


5 Arten der Kooperation

- Gelegenheitsgesellschaften


- Interessengemeinschaften


- Kartelle


- Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture)


- strategische Allianz (virtuelle Organisation)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kooperationen


Gelegenheitsgesellschaften

vertragliche Regelung zum Betrieb ausgewählter Einzelgeschäfte auf eigene Rechnung(Arbeitsgemeinschaft, Konsortium)

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kooperationen


Interessengemeinschaften

vertragliche Regelung zur Zusammenarbeit in einzelnen betrieblichenFunktionsbereichen

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kooperationen


Kartelle

(vertragliche) Regelung mit dem Ziel der Beschränkung des Wettbewerbs Grundsatz: Verbot!

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Kooperationen


Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture)

gemeinsame Gründung oder Erwerb eines rechtlich selbstständigen Unternehmens mitgemeinsamer Leitung

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Unternehmensverbindungen


Konzentrationen

• Beteiligung


Kauf von Aktien einer Aktiengesellschaft




• Konzern


rechtlich selbstständige Unternehmen unter einheitlicher Leitung (§ 18 AktG)


– UnterordnungskonzernKonzernvermutung: Beteiligung am Grundkapital > 50%


faktischer Konzern (Stimmrechtsmehrheit)


Vertragskonzern (Beherrschungsvertrag)


Eingliederungskonzern (Beteiligung am Grundkapital


95%)


– Gleichordnungskonzern




• Fusion


Bildung einer rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit


– Verschmelzung durch Auflösung


– Verschmelzung durch Neugründung

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Standortentscheidung


wesentliche Standortfaktoren

Material


Personal


Clusterbildung


Rechtssystem


Abgaben


Immobilien


Absatzmarkt


Verkehr


Umweltschutz

3.Konstitutive Entscheidungen von Unternehmen


Standortentscheidung


Entscheidungssitutation

Entscheidungssituationen


– Gründung


– Standortverlagerung


– Standortspaltung

4. Management des Lesitungsbereichs


Absatzmanagement und Marketing


Absatzmanagement

Absatzmanagement


zielorientierte Gestaltung der auf den Absatzmarkt ausgerichteten Aktivitäten

4. Management des Lesitungsbereichs


Absatzmanagement und Marketing


Marketing

Marketing


– Marketing als Lehre von der optimalen Gestaltung des Absatzbereichs


– Marketing als marktbezogene Betriebswirtschaftslehre(u. a. mit Absatz-, Beschaffungs- und Mitarbeitermarketing)


– Marketing als selbstständige Wissenschaft(allg. Steuerung zwischenmenschlicher und gesellschaftlicher Prozesse)

4. Management des Lesitungsbereichs


Überblick über die Teilbereiche des Marketings (Schaubild)

4. Management des Lesitungsbereichs


Marktsegmentierung und Strategische Geschäftsfelder


Grundidee und Zwecke

• Grundidee


Unterteilung des Gesamtmarktes in möglichst homogene Segmente




• Zwecke


– Erhöhung der Markttransparenz


– Basis für einen marktsegmentspezifischen Einsatz der Marketing-Instrumente

4. Management des Lesitungsbereichs


Marktsegmentierung und Strategische Geschäftsfelder


Marktsegmentierungskriterien

Marktsegmentierungskriterien


– geographische Kriterien(z. B. Sprache, Kontinente, Staaten, Bundesland, Stadt, Wohngebiet)


– demographische Kriterien(z. B. Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen)


– sozialpsychologische Kriterien(z. B. Selbstständigkeit, Werthaltung, Temperament, Lebensstil)


– verhaltensbezogene Kriterien(z. B. Ess- und Trinkgewohnheiten, Freizeitgestaltung, Urlaubsgestaltung)




Die Marktsegmentierung bildet in Verbindung mit der Produktdimension die Basis für dieBildung Strategischer Geschäftsfelder, die organisatorisch zu StrategischenGeschäftseinheiten zusammengefasst werden.

4. Management des Lesitungsbereichs


Geschäfts- und Unternehmensstrategien


startegische Geschäftsfelder

Produkt-Markt-Kombinationen

4. Management des Lesitungsbereichs


Geschäfts- und Unternehmensstrategien


Geschäftsfeldstrategien

Geschäftsfeldstrategien 
– Produkt-Markt-Strategien: Wachstums- oder Rückzugsstrategien 
– Wettbewerbsstrategien: Kostenführerschaft oder Differenzierung 
– Regeln des Wettbewerbs: Anpassung oder Veränderung

Geschäftsfeldstrategien


– Produkt-Markt-Strategien: Wachstums- oder Rückzugsstrategien


– Wettbewerbsstrategien: Kostenführerschaft oder Differenzierung


– Regeln des Wettbewerbs: Anpassung oder Veränderung

4. Management des Lesitungsbereichs


Geschäfts- und Unternehmensstrategien


Unternehmensstrategien

– Diversifikation


– Portfolio-Strategien


– Internationalisierung

4. Management des Lesitungsbereichs


Produktlebenszyklus


3 Arten Zyklus

1)MarktzyklusEinführung


- Wachstum - Reife - Sättigung - Degeneration




2) ProduktionszyklusKonzeption


- Entwicklung - Konstruktion - Produktion - Vertrieb




3)KonsumentenzyklusProduktkauf - Nutzung - Desinvestition/Verkauf/Entsorgung

4. Management des Lesitungsbereichs


Marktzyklus eines Produktes


(Schaubild)

4. Management des Lesitungsbereichs


Marktzyklus eines Produktes


Nutzen und Probleme

Nutzen:


Sensibilisierung für die zeitliche Entwicklung von Produkten




Probleme:


1. Bezugsgröße des Lebenszyklus (Produkt oder Produktgruppe)


2. Zusammenhang zwischen Marketing-Instrumenten und Lebenszyklus unklar


3. Prognose der Zeitdauer der Phasen

4. Management des Lesitungsbereichs


Erfahrungskurvenkonzept I


Ausgangspunkt, Erfahrungskurveneffekt, Konkretisierung des Verlaufs der Erfahrungskurve

• Ausgangspunkt


Empirischer Zusammenhang zwischen insgesamt produzierter Menge einesProduktes als kumulierte Produktionsmenge und den realen Stückkosten




• Erfahrungskurveneffekte


– dynamische (Lerneffekte, technischer Fortschritt, Rationalisierung)


– statische (Fixkostendegression, Betriebsgrößeneffekte)




Konkretisierung des Verlaufs der Erfahrungskurve


Mit jeder Verdoppelung der kumulierten Produktionsmenge sinken die Stückkostenum einen konstanten Prozentsatz.

4. Management des Lesitungsbereichs


Erfahrungskurvenkonzept II


graphische Darstellung einer Erfahrungskurve


(Schaubild)

4. Management des Lesitungsbereichs


Erfahrungskurvenkonzept II


Nutzen und Probleme

• Nutzen


theoretische Grundlage für langfristige Erfolgsplanung und -kontrolle




• Probleme


– Stückkostenverminderungen als potenzielle Kosteneinsparungen


– unklare Kostenzurechnung


– unklare Produktidentifikation


– fehlende Berücksichtigung von Verbundeffekten (z. B Übertragungslernen)

4. Management des Lesitungsbereichs


theoretische Grundlagen zu Portfolio-Analysen

• Zerlegung eines Unternehmens in strategische Geschäftsfelder (SGF) und integrierteStrategieplanung für die strategischen Geschäftsfelder




• Grundsätzliche Vorgehensweise von Portfolio-Analysen– Bestimmung von internen und externen Erfolgsfaktoren– Einordnung der SGF– Ableitung von Normstrategien für die SGF– Abstimmung der Gesamtplanung

4. Management des Lesitungsbereichs


theoretische Grundlagen zu Portfolio-Analysen


wichtige Portfolio-Methoden

- Marktanteils-Marktwachstums-Matrix (BCG-Matrix)


– Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteil-Matrix (Mc Kinsey)


– Lebenszyklus-Wettbewerbspositions-Matrix (Arthur D. Little)–


Technologie-Portfolio

4. Management des Lesitungsbereichs


BCG-Matrix (Schaubild)



4. Management des Lesitungsbereichs


Interpretation der BCG-Matrix


Annahmen, Folgerungen, Ableitung von Normstrategien

• Annahmen


– Zahlungsmittelzufluss steigt aufgrund der Erfahrungskurve mit zunehmendemrelativen Marktanteil


– Umsatzwachstum erfordert Zahlungsmittel


– Steigerungen des relativen Marktanteils erfordern Zahlungsmittel


– Marktwachstum folgt einem Produktlebenszyklus




• Folgerungen


– SGF zur linken (rechten) der relativen Marktanteils-Linie weisen einen hohen(niedrigen) Zahlungsmittelzufluss auf


– SGF unter (über) der Marktwachstums-Linie benötigen weniger (mehr)Zahlungsmittel




• Ableitung von Normstrategien


– stars: Halten des relativen Marktanteils


– cash cows: Abschöpfung


– question marks: ggf. Erhöhung des relativen Marktanteils


– dogs: Abschöpfung und ggf. Liquidation

4. Management des Lesitungsbereichs


BCG Matrix


Strategische Analyse und Kritik

• Strategische Analyse


– Analyse der eigenen Portfolios der vergangenen Perioden


– Analyse der Portfolios der wichtigsten Wettbewerber der vergangenen Perioden


– Einbeziehung weiterer wettbewerbsrelevanter Erfolgsfaktoren


– Auswahl von Strategien für die einzelnen SGF– Erstellung von Zielportfolios für die nächsten Perioden


– Prüfung auf finanzielle Ausgeglichenheit




• Kritik


– schwacher Zusammenhang zwischen relativem Marktanteil und Cashflow


– schwacher Zusammenhang zwischen Marktwachstum und Cashflow


– Vernachlässigung schrumpfender Märkte


– unspezifische Strategieempfehlung für stagnierende Märkte


– fehlende Wert- und Risikoorientierung

4. Management des Lesitungsbereichs


Produktpolitik


Aufgabe und Handlungsfelder

• Aufgabezielorientierte Schaffung eines bedarfsgerechten Produktangebotes




• Handlungsfelder


– Produktpolitik


Produktbeibehaltung


Produktveränderung (Variation oder Differenzierung)


Produktdiversifikation (horizontal, vertikal, lateral)


Produktinnovation


Produkteliminierung– Produktgestaltung


Produktnutzen(Produktkern, Design, Verpackung, Markierung, Umweltbeeinflussung)


Kundendienst


– Absatzprogramm: Programmtiefe und -breite

4. Management des Lesitungsbereichs


Preispolitik


Aufgabe und Handlungsfelder

• Aufgabe


zielorientierte Beeinflussung der Absatzmöglichkeiten durch den Preis




• Handlungsfelder


– Preise


kurz- und langfristige Preisplanung


kosten-, markt- und konkurrenzorientierte Preisplanung


Preisstrategien


Prämien- vs. Promotionspreise


Skimming- vs. Penetrations-Strategie


Preisdifferenzierung (z. B. Kundenmerkmale, Regionen oder Absatzwege)


Preisgestaltung im Produkt-Mix– Rabatte (Funktions-, Mengen-, Zeit- und Treuerabatte)– Zahlungsbedingungen (z. B. Zahlungsfristen, Skonto)– Lieferbedingungen (z. B. Mindestmengen, Zeitpunkt der Lieferung, Umtauschrecht)




Bei der Preispolitik sind auch die Reaktionen der Konkurrenz zu berücksichtigen!

4. Management des Lesitungsbereichs


Kommunikationspolitik


Aufgabe, Handlungsfelder und Entscheidungsdimension

• Aufgabe


zielorientierte Beeinflussung der Absatzmöglichkeiten durch die Kommunikation mitder Umwelt




• Handlungsfelder


– Public Relations


– Werbung


– Verkaufsförderung


– persönlicher Verkauf


– Sponsoring, Product Placement, Testimonial




•Entscheidungsdimensionen


– Kommunikationssubjekt


– Kommunikationsobjekt


– Kommunikationsprozess

4. Management des Lesitungsbereichs


Distributionspolitik


Aufgabe und Handlungsfelder

• Aufgabe


zielorientierte Beeinflussung der Absatzmöglichkeiten durch die Gestaltung derÜberführung eines Produktes vom Produzenten zum Kunden




• Handlungsfelder


– Absatzkanal


Absatzweg (direkt, indirekt, Mischformen)


Absatzorgan (unternehmenseigene und


-fremde)


– logistische Distribution


Lagerwesen


Auftragsabwicklung


Transportwesen




Multi-Channel-Marketing


Ansprache von Kunden über mehrere Kommunikations- oder Vertriebswege!

4. Management des Lesitungsbereichs


Produktion


Aufgabe und wesentliche Handlungsfelder

• Aufgabe


zielorientierte Gestaltung der betrieblichen Leistungserstellung




• Wesentliche Handlungsfelder


– Fertigungstyp (Einzel- oder Mehrfachfertigung)


– Fertigungsverfahren (Werkstatt-, Fließ- oder Gruppenfertigung)


– Kapazitätsplanung


– innerbetrieblicher Standort (z. B. Maschinen)– Produktionsprogramm (Welche Produkte mit welchen Mengen in welcher Periode?)


– Sekundärbedarfsplanung


– Planung der Lagerhaltung


– Auftragsgrößen- und -reihenfolgeplanung


– Ablaufplanung und -überwachung


– Terminplanung und -überwachung




Computergestützte Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme(PPS-Systeme) sollen eine möglichst abgestimmte Produktion ermöglichen!

4. Management des Lesitungsbereichs


Just-in-time-Produktion


Grundidee und Voraussetzungen

• Grundidee


Produziere und beschaffe auf allen Stufen der Produktion und Beschaffung nurgerade so viel, wie unbedingt notwendig ist!




• Voraussetzungen


– Harmonisierung der Kapazitäten


– autonome Arbeitsgruppen


– Qualitätssicherung


– kurze Rüst- und Durchlaufzeiten


– kleine Auftragsgrößen (Fertigungslose)

4. Management des Lesitungsbereichs


Just-in-time-Produktion


Formen

– bedarfsorientierte Produktion: Produziere heute das, das morgen gebraucht wird.


– verbrauchsorientierte Produktion: Produziere heute das, was gestern gebrauchtwurde. (Kanban-System)

4. Management des Lesitungsbereichs


Entscheidungsregeln bei der operativen Produktionsprogrammplanung

• keine wirksame MehrproduktrestriktionProduziere alle Produkte mit positiven absoluten Stückdeckungsbeiträgen mit denmaximal möglichen Mengen.




• eine wirksame MehrproduktrestriktionProduziere die Produkte mit positiven absoluten Stückdeckungsbeiträgen nach derRangfolge ihrer spezifischen Stückdeckungsbeiträge mit den jeweils maximalmöglichen Mengen, bis die knappe Kapazität g* erschöpft ist.relative (spezifische) Stückdeckungsbeiträge: Formel F. 148




• mehrere wirksame Mehrproduktrestriktionen


Ermittlung der Mengen der Produkte durch Simultanansatz(allgemein: Simplex-Algorithmus, im 2-Produktfall: graphische Lösung, Spezialfälle:algebraische Lösung und spezifische Stückdeckungsbeiträge)

4. Management des Lesitungsbereichs


Beschaffung


Aufgabe und wesentliche Handlungsfelder

• Aufgabe


zielorientierte Bereitstellung der erforderlichen Materialien nach Art, Menge undQualität zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort




• wesentliche Handlungsfelder


– programm- oder verbrauchsorientierte Bedarfsermittlung


– Lieferantenauswahl


– Materialbestellung (Bestellmengen)


– Lagerhaltung– Transport

4. Management des Lesitungsbereichs


wesentliche Erweiterungsmöglichkeiten der optimalen Bestellmengenformel

• zeitlich variabler Materialbedarf


• stochastischer Materialbedarf


• Verbundbestellungen


• Mengenrabatte


• Berücksichtigung von Fehlmengen und Lieferfristen


• zeitlich variierende Kosteneinflussgrößen


• Berücksichtigung von Restriktionen


– Lagerkapazitäten


– Budget


– Personal


– sonstige

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Aufgaben der Finanzwirtschaft


(Schaubild)

Investiton (Beurteilung der
Vorteilhaftigkeit von
Investitionsprojekten und
-programmen)

Finanzierung (Formen:
Eigenkapital
Fremdkapital
Zwischenformen)

Investiton (Beurteilung derVorteilhaftigkeit vonInvestitionsprojekten und-programmen)




Finanzierung (Formen:EigenkapitalFremdkapitalZwischenformen)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Aufgaben der Finanzwirtschaft


Zentrale Fragestellungen

Zentrale Fragestellungen:


1. Wie sind Investitionsentscheidungen aus Sicht der Kapitalgeber zu treffen?




2. Wie ist die optimale Finanzierungspolitik eines Unternehmens zu bestimmen?




3. Welche Auswirkungen haben Informationsasymmetrien zwischen Managern,Eigenkapitalgebern und Fremdkapitalgebern sowie Transaktionskosten aufInvestitions- und Finanzierungsentscheidungen?

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundlagen von Investitionensentscheidungen


Was sind Investitionen? , Arten von Investionsprojekten, Entscheidungssitutation

Investitionen als Geldauszahlung (Mittelverwendung), die zu dem Zweck getätigt wird,daraus einen längerfristigen Nutzen zu ziehen




Wesentliche Arten von Investitionsprojekten– Sach- und Finanzinvestitionen und Investitionen in immaterielle Vermögenswerte– Ersatzinvestitionen und Erweiterungsinvestitionen (Nettoinvestitionen)




Entscheidungssituationen– Einzel- und Programmentscheidungen– fixe oder variable Verwendungsdauer

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundlagen von Investitionensentscheidungen


Investitionsprojekte als Zahlungsreihen, die mit der Auszahlung beginnen


(Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Überblick und Charakteristika statischer und dynamischer Investitionsrechenverfahren


2 Arten Investitionsrechenverfahren

- statische Investitionsrechenverfahren


- dynamische Investitionsrechenverfahren

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Überblick und Charakteristika statischer und dynamischer Investitionsrechenverfahren


statische Investitionsrechenverfahren


Charakteristika, Arten

– Charakteristika


Rechnungsgröße: i.d.R. Kostenund Leistungen (nichtZahlungen)


Prognose vondurchschnittlichen Kostenund Leistungen in einerrepräsentativen Periode




– Arten


Gewinnvergleichsrechnung


Kostenvergleichsrechnung


Rentabilitätsrechnung


(statische)Amortisationsrechnung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Überblick und Charakteristika statischer und dynamischer Investitionsrechenverfahren


dynamische Investitionsrechenverfahren


Charakteristika, Arten

– Charakteristika


Rechnungsgröße: Zahlungen


Prognose periodenspezifischerZahlungen




– Arten


Kapitalwertmethode


Endwertmethode


Annuitätenmethode


interne Zinsfußmethode


(dynamische)Amortisationsrechnung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Gewinnvergleichsrechnung


Vorgang und Entscheidungskriterien

• Bestimmung eines repräsentativen Gewinns einer künftigen Periode oder desDurchschnitts aller künftigen Gewinne




• Periodisierung von Zahlungen zu Beginn der Planungsperiode und damit insb.Ansatz von linearen Abschreibungen




• Ansatz von Kapitalkosten auf das durchschnittlich gebundene Kapital




• Entscheidungskriterien


– Ein Investitionsprojekt ist dann lohnend, wenn sein repräsentativer Gewinnpositiv ist.


– Von mehreren Projekten ist dasjenige zu wählen, das den höchsten positivenrepräsentativen Gewinn aufweist.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Kostenvergleichsrechnung


Vorgang und Entscheidungskriterien

• Anwendungsvoraussetzung: konstante Erlöse• Bestimmung der repräsentativen Kosten einer künftigen Periode oder desDurchschnitts aller künftigen Kosten


• Periodisierung von Auszahlungen zu Beginn der Planungsperiode und damit insb.Ansatz von linearen Abschreibungen


• Ansatz von Kapitalkosten auf das durchschnittlich gebundene Kapital




EntscheidungskriteriumVon mehreren Projekten ist dasjenige zu wählen, das die niedrigsten repräsentativenKosten bei der erwarteten Beschäftigung in einer Periode aufweist.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Statische Amortisationsrechnung


statitische Amortisationsdauer und Entscheidungskriterien

• statische Amortisationsdauer (Payoff- oder Payback-Periode)Zeitspanne zwischen der ersten Auszahlung des Projekts und dem Zeitpunkt, indem die anfängliche Auszahlung durch Einzahlungen aus dem Projekt wiedervollständig zurückgeflossen sind.




Entscheidungskriterien– Ein Investitionsprojekt ist dann lohnend, wenn seine Amortisationsdauerkleiner als die maximal vorgegebene Amortisationsdauer ist.– Von mehreren Projekten ist dasjenige zu wählen, das die kleinsteAmortisationsdauer aufweist.




ProblemDie Zahlungen nach dem Amortisationszeitpunktwerden bei der Entscheidung nicht berücksichtigt!

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Rentabilitätsrechnung


Vorgang und Entscheidungskriterien

• Bestimmung eines repräsentativen Gewinns einer künftigen Periode oder desDurchschnitts aller künftigen Gewinne ohne Berücksichtigung der Kapitalkosten


• Periodisierung von Auszahlungen zu Beginn der Planungsperiode und damit insb.Ansatz von linearen Abschreibungen




Rentabilität: repärentativer Gewinn/(:) durchsschnittlicher Kapitaleinsatz






Entscheidungskriterien


– Ein Investitionsprojekt ist dann lohnend, wenn seine Rentabilität größer alsder Kapitalkostensatz ist.


– Von mehreren Projekten ist dasjenige zu wählen, das die höchste Rentabilitätaufweist.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Der Kapitalmarkt


(vereinfachende) Annahmen

– Sicherheit


– vollkommener Kapitalmarkt mit unbeschränkter Möglichkeit zur Kreditaufnahmeund Geldanlage zu einem einheitlichen Zinssatz i

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Kapitalwertmethode


Defintion

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Kapitalwertmethode


ökonomische Interpretation, Entscheidungskriterien

ökonomische Interpretationmögliche Vermögenserhöhung bei Realisierung eines Investitionsprojektes zuBeginn des Planungszeitraums




Entscheidungskriterien


– Realisiere das Investitionsprojekt, wenn der Kapitalwert größer als null ist.


– Wähle das Investitionsprojekt mit dem höchsten Kapitalwert.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Endwertmethode


Definition

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Endwertmethode


ökonomische Interpretation, Entscheidungskriterien

ökonomische Interpretationmögliche Vermögenserhöhung bei Realisierung eines Investitionsprojektes amEnde des Planungszeitraums




Entscheidungskriterien


– Realisiere das Investitionsprojekt, wenn der Endwert größer als null ist.


– Wähle das Investitionsprojekt mit dem höchsten Endwert.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Annuitätenmethode


Defintion

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Annuitätenmethode


ökonomische Interpretation, Entscheidungskriterien

ökonomische Interpretationmögliche periodische Vermögenserhöhung (endliche Rente) bei Realisierung einesInvestitionsprojektes




Entscheidungskriterien


– Realisiere das Investitionsprojekt, wenn die Annuität größer als null ist.


– Wähle das Investitionsprojekt mit der höchsten Annuität.

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Interne Zinsfußmethode


ökonomische Interpretation, Entscheidungskriterien

ökonomische InterpretationKapitalkostensatz, bei dem der Kapitalwert einer Zahlungsreihe den Wert nullannimmt.




Entscheidungskriterien


– Realisiere das Investitionsprojekt, wenn der interne Zinsfuß größer als derKapitalkostensatz ist.


– Wähle das Investitionsprojekt mit dem höchsten internen Zinsfuß.




Probleme


(1) Ein Investitionsprojekt kann mehrere interne Zinsfüße haben.


(2) Bei der Auswahl zwischen Investitionsprojekten besteht im Falle sichschneidender Kapitalwertkurven die Gefahr von Fehlentscheidungen!

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Interne Zinsfußmethode


Defintion

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Beurteilung und Anwendung der statischen und dynamischen Investitionsrechenverfahren


Beurteilung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Beurteilung und Anwendung der statischen und dynamischen Investitionsrechenverfahren


Anwendung

Anwendung


– statische Investitionsrechenverfahren ggf. als Orientierungshilfe beiInvestitionsentscheidungen


– dynamische Investitionsrechenverfahren (insb. Kapitalwertmethode) zur letztlichenFundierung von (insb. bedeutsamen) Investitionsentscheidungen




Erweiterungen der dynamischen InvestitionsrechenverfahrenSteuern, Risiko, Eigen- und Fremdkapitalkostensätze, periodenspezifischeKapitalkostensätze, Handlungsoptionen bzw. Flexibilität



5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Finanzierungsquellen eines Unternehmens


2 Arten

Außenfinanzierung, Innenfinanzierung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Finanzierungsquellen eines Unternehmens


Außenfinanzierung

Außenfinanzierung


– Eigenfinanzierung(insb. Einlagen und Aktien als handelbare Beteiligungstitel bei börsenfähigenUnternehmen)


– Fremdfinanzierung


langfristige Fremdfinanzierung(insb. Bankdarlehen, Gesellschafterdarlehen, Schuldscheindarlehen, Anleihen)


mittel- und kurzfristige Fremdfinanzierung(insb. Kundenanzahlungen, Lieferantenkredit, Kontokorrentkredit, Factoring,Geldmarktkredite)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Finanzierungsquellen eines Unternehmens


Innenfinanzierung

Innenfinanzierung


– Finanzierung aus Umsatzerlösen


Finanzierung aus einbehaltenen Gewinnen (Selbstfinanzierung)


Finanzierung aus Abschreibungen


Finanzierung aus Rückstellungen


– Finanzierung durch Vermögensumschichtung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Finanzplan (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Aufgaben des internen und externen Rechnungswesen (Schaubild)

F. 185

F. 185

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Spezifikation der Publikationsaufgabe des externen Rechnungswesen nach HGB (Schaubild)

F. 186

F. 186

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Nationale Rechtsnormen für den handelsrechtlichen Einzelabschluss (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung


(Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung


Grundsätze und Prinzipien (8)

1) GrundsätzezeitgerechterBilanzierung


- Aufstellungsprinzip


- Stichtagsprinzip


- Periodisierungsprinzip


- Erhellungsprinzip




2)Nominalwertprinzip


- Prinzip nominellerKapitalerhaltung


- pagatorischesPrinzip




3) Fortführungsprinzip




4) Ausweisprinzipien


- Bilanzklarheit


- Bilanzübersichtlichkeit




5) Einzelabbildungsgrundsätze


- Einzelbilanzierung


- Einzelbewertung


- Saldierungsverbot




6) Grundsätze desBilanzenzusammenhangs


- Bilanzidentität


- Bilanzenstetigkeit




7) Vorsichtsprinzip


- Realisationsprinzip


- Imparitätsprinzip


- Niederstwertprinzip


- Höchstwertprinzip




8) Wirtschaftlichkeitsgrundsätze


- Zugehörigkeit


- Wirtschaftlichkeitund Wesentlichkeit


- NichtbilanzierungschwebenderGeschäfte

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Instrumente der Rechnungslegung für den handelsrechtlichen Einzelabschluss


6 Instrumente

1)Bilanzzeitpunktbezogene Gegenüberstellung von Vermögen (Mittelverwendung) und Kapital(Mittelherkunft)




2) Gewinn- und VerlustrechnungGegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen eines Geschäftsjahres




3) Anhangergänzende qualitative und quantitative Informationen zur Erläuterung undErgänzung der übrigen Bestandteile des Einzelabschlusses




4) KapitalflussrechnungInformationen über die Fähigkeiten zur Erwirtschaftung von Finanzüberschüssen,Erfüllung finanzieller Verpflichtungen und Leistung von Gewinnausschüttungen




5) EigenkapitalspiegelRechnung zur Erklärung der Veränderung des Eigenkapitals




6) LageberichtÜberblick über die wirtschaftliche Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr und dieGesamtlage der Gesellschaft (mit zukunftsbezogenen Informationen)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


rechtsform- ,größen- und börsenabhängigen Bestandteile des handelsrechtlichen Einzelabschluss (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Jahresüberschluss/ Jahresfehlbetrag und Gewinnverwendung


Bestimmung des Jahresüberschusses/Jahresfehlbetrages

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag


= Erträge - Aufwendungen eines Jahres


= Eigenkapital am Ende - Eigenkapital am Anfang eines Jahres


+ Entnahmen - Einlagen eines Jahres

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Jahresüberschluss/ Jahresfehlbetrag und Gewinnverwendung


Gewinnverwendung

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag


+ Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr+ Entnahmen aus der Kapitalrücklage


+ Entnahmen aus den Gewinnrücklagen


- Einstellungen in die Gewinnrücklagen (Gewinnthesaurierung)


= Bilanzgewinn/Bilanzverlust

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Basisrechnungssystem der externen Rechnungslegung: Aufwendungen und Erträge


Bestandsgröße

Bestandsgrößenach gesetzlichen Regeln abgegrenztes und bewertetes Reinvermögen bzw. Eigenkapital




liquide Mittel (insb. Kassenbestand, Bankguthaben)


+ Forderungen


- Schulden (Verbindlichkeiten, Rückstellungen)= Geldvermögen




+ Sachvermögen


= Reinvermögen

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Basisrechnungssystem der externen Rechnungslegung: Aufwendungen und Erträge


Stromgrößen

Stromgrößen


Erträge als Erhöhungen des Eigenkapitals mit Ausnahme der Eigenkapitaleinnahmender Eigner bzw. gemäß den gesetzlichen Regeln bewertete Gütererstellungen


Aufwendungen als Verminderungen des Eigenkapitals mit Ausnahme derEigenkapitalausgaben an die Eigner bzw. gemäß den gesetzlichen Regeln bewerteteGüterverbräuche

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Anfangs- und Schlussbilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung


(Schaubild)

F. 194

F. 194

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Bilanz gemäß § 266 HGB


(Schaubild)

F.195

F.195

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 275 HGB: Gesamt- und Umsatzkostenverfahren


(Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundlagen der internationalen Rechnungslegung nach IFRS


IFRS, Publikationsaufgabe

• Erlass der International Financial Reporting Standards (IFRS) durch denInternational Accounting Standard Board (IASB) in London als privatrechtlicher,supranationaler Standardsetter




Publikationsaufgabe


– Informationsfunktion als Vermittlung von entscheidungsrelevanten Informationenüber die tatsächliche Vermögens-, Ertrags- und Ertragslage (decision usefulness)


– Fokus auf Informationsbedürfnisse der Investoren

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Grundlagen der internationalen Rechnungslegung nach IFRS


Vergleich HGB und IFRS (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Elemente der IFRS Rechnungslegung und Anwendungsbereich der IFRS in Deutschland

Bestandteile der IFRS Rechnungslegung


– balance sheet (Bilanz)


– income statement (GuV)


– changes in equtiy (Eigenkapitalspiegel)


– cash flow statement (Kapitalflussrechnung)


– segment reporting (Segmentberichterstattung)– notes (Anhang)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Elemente der IFRS Rechnungslegung und Anwendungsbereich der IFRS in Deutschland

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Ziel und Elemente der Bilanzanalyse

ZielAnalyse des Erfolgs, der Liquidität und des Erfolgspotenzials eines Unternehmens




• Elemente


– finanzwirtschaftliche BilanzanalyseInformationen über Kapitalverwendung und Kapitalaufbringung


– erfolgswirtschaftliche BilanzanalyseInformationen zur Beurteilung der Ertragskraft– strategische Bilanzanalyse(eher qualitative) Analyse des Erfolgspotenzials

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Kennzahlorientierte Bilanzanalyse


Kennzahl, Arten von Kennzahlen, Systematisierung von Kennzahlen

• Kennzahl


quantitative Charakterisierung eines messbaren monetären oder nichtmonetärenSachverhaltes in verdichteter Form




Arten von Kennzahlen


– absolute Kennzahlen


– relative Kennzahlen


Beziehungskennzahlen


Gliederungskennzahlen


Indexkennzahlen




• Systematisierung von Kennzahlen in der Bilanzanalyse


– finanzwirtschaftliche Kennzahlen


– erfolgswirtschaftliche Kennzahlen

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Wichtige finanzwirtschaftliche Kennzahlen

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Wichtige erfolgswirtschaftliche Kennzahlen

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Spezifikation der Aufgaben des internen Rechnungswesen


Informationsbereitstellung für..

• Informationsbereitstellung für Planungen,


z. B. für


– Budgetierung


– Absatzplanung


– Absatzpreisplanung


– Produktionsplanung


– Beschaffungsplanung




• Informationsbereitstellung für Kontrollen,


z. B. für


– Prämissenkontrollen


– Realisationskontrollen


– Planfortschrittskontrollen




• Informationsbereitstellung für die Steuerung, z. B. im Rahmen der


– Profit Center-Steuerung


– Investment Center-Steuerung


– Cost Center-Steuerung

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


von der Finanzbuchhaltung zur Kosten- und Leistungsrechnung (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


variable und fixe Kosten, sowie Einzel- und Gemeinkosten (Schaubild)

5. Finanzwirtschaft und Rechnungswesen


Stückdeckungsbeitrag, Deckungsbeitrag und Gewinn (Schaubild)