Use LEFT and RIGHT arrow keys to navigate between flashcards;
Use UP and DOWN arrow keys to flip the card;
H to show hint;
A reads text to speech;
14 Cards in this Set
- Front
- Back
Zellen im Blut |
Rote Blutkörperchen (a) (Erythrozyten) Weisse Blutkörperchen (Leukozyten,Granulozyten) Typen eingeteilt nach Granulat Neutrophile (c): Erste Abwehr von Bakterien (Eiter) Eosinophile (d): Allergien, Parasiten (roter Farbstoff) Basophile (f): Allergien, Histamin (blau) Lymphozyten (b): Antikörperproduktion,Zelluläre Immunabwehr, Abstossungen Monozyten: Phagocytose Blutplättchen (Thrombozyten) (e) |
|
Hämatokrit |
Volumenprozent, welches von Erythrozyten ausgefüllt wird Erythrozyten-Zellfraktion nachZentrifugation von Blut (ungerinnbargemacht mit Heparin) Hämatokrit Normwerte: • Frauen: 42 % (37-45) • Männer: 47 % (42-50) Plasma (Serum = Plasma - Fibrinogen) (ohne Gesinnungsfaktoren) |
|
Erythrozytenparameter Anämieursachen |
Hämoglobingehalt ist gesättigt, ist schon maximal, sonst sind sie vergrössert. Diagnose von Anämieursachen: Eisenmangelanämie: Hb (Hämoglobingehalt): erniedrigt Ery: Anzahl erniedrigt MCV (Zellvolumen): erniedrigt (MicrozytärI HbE (Hämoglobingehalt pro Ery): erniedrigt (Hypochrom, Zellen sind kleiner und bleicher) Vitamin B12 Mangel (Pernicosa = tödlich): Hb: erniedrigt Ery: erniedrigt MCV: erhöht (Makrocytär) HbE: erhöht (Hyperchrom) |
|
Blutsenkungsreaktion (BSR) |
Bei vielen Erkrankungen ist die BSR abnormal. Man lässt das Blut eine Stunde stehen und lässt die Erys absinken. Ery haben höhere Dichte als Plasma (1.1 <-> 1.03kg/l) "Geldrollen" sinken schneller als Einzelzellen (verklemmte Erys, Globuline) Abstossung durch angelagertes negativ geladenes Albumin verhindert normalerweise Geldrollenbildung Erhöhte BSR: Globuline ⇑ (oder Albumin ⇓) ⇒ BSR ist abhängig vom Albumin / Globulinquotient (normal: 1.4 - 1.8) Entzündungsvorgänge Anämien (weniger Erythrocyten) zu viele Antikörper -> zu viele Globuline (positiv) zu wenig Albumin |
|
Elektrophorese |
Man kann die verschiedenen Blutproteine auftrenne, auf Grund ihrer Ladung und molekularer Masse. Kleine Proteine und negativ geladene gehen schneller in Richtung positiv geladenes Ende. So kann man den Papierstreifen analysieren und in einem Diagramm mit "Bergen und Täler" aufzeichnen. Plasmacytom: entsteht aus Plasmazellen, Erhöhung von Gammaglobuline |
|
Proteinfraktionen |
Funktionen der Proteine: Transport- und Trägerfunktionen: Hormone, Lipide (VLDL =Very Low Density Lipoprotein, LDL, HDL), Mineralstoffe (alpha und beta Globuline dienen als spezifische Vehikel) Vitamine, Medikamente Pufferfunktionen (pH) Ca2+, Protonen (Proteine sind Ampholyte) Gerinnungsfaktoren Fibrin, Thrombin, usw. Abwehrfunktionen Immunglobuline (gamma Globuline) Onkotischer Druck (bestimmt den Wasseraustausch zw. Blutplasma und Interstitium, Proteine können aufgrund ihrer Molekülgrösse die Kapillarwand kaum passieren, es gibt Konzentrationsgradient zw. Blut und Interstitium. Abnahme der Proteinkonzentration verursacht Wasserretention im Interstitium =>Ödem) Albumin (erzeugen 80% des osmotischen Druckes, ausserdem Vehikel für viele Stoffe) |
|
Blutstillung (Hämostase) |
Ist nicht Blutgerinnung (nur der Schluss davon), sorgt am Ende dafür, dass das Bluten aufhört. 1. Vasokonstriktion von Arterien undArteriellen nach Verletzung 2. Thrombozytenadhäsion mit Hilfe vonvan Willebrand Faktor ⇒Thrombozytenaggregation ⇒ primärerhämostatischer Pfropf ⇒ Retraktion(Actomyosin, MLCK) Auslöser: Kollagen,Thrombin,ADP (wird von den Plättchen ausgeschüttet und das aktiviert dann weitere Plättchen),Adrenalin, Ca2+, Serotonin,Thromboxan A2 (aktiviert mehr Plättchen) (siehe Salicylate alsThrombozyten-aggregationshemmer => gut gegen Thrombosen) 3. Fibrinbildung am und im Pfropf(sekundäre Hämostase, Gerinnung, s.dort) =>Thrombin wandelt Fibrinogen zu Fibrin um (schnell), muss wieder reversibel sein (Fibrinolyse) 4. Fibrinolyse durch Plasmin (Protease) (langsam).Aktiviert durch Gewebs- undPlasmaaktivator, Uro- & Streptokinase(fibrinolytische Therapie) =>lösen Blutgerinnsel auf => wenn koronararterien oder imGehirn verstopft sind, injiziert man einen Aktivator: kann Fibrin auflösen. |
|
Blutgerinnung Grundzüge |
Blutgerinnung ist dieUmwandlung von Fibrinogenin Fibrin Kaskade enzymatischerReaktionen (Serinproteasen) Gerinnungsfaktoren sind entweder : • Enzymvorstufen (Zymogene=>keine Aktivität) • oder Co-Faktoren (Ca, Lipide) |
|
Gerinnungsfaktoren |
Aktiver Gerinnungsfaktor: Protease,spaltet inaktiven Gerinnungsfaktor(Zymogen) der nächsten Stufe undmacht ihn so aktiv Synthese meist in der Leber(Ausser VIII-Komplex: Endothel,V:Plättchenfaktor= Thrombozyt) Enthalten z.T. γ−Carboxyglutamat⇒ Vitamin K-abhängige Synthese:Kofaktor der γ-Glutamyl-Carboxylase (Thrombin,VII, IX undX) Diese Faktoren sind vermindert beiLeberinsuffizienz und Therapie mitVit. K-Antagonisten Blutverdünnter: Vit.K Antagonisten, reduziert die Konzentration der Gerinnungsfaktoren |
|
Blutgerinnung (extrinsic, intrinsic) |
Aktiver Gerinnungsfaktor =Protease (ausser XIII) Spaltet inaktiven Gerinnungfaktor(Zymogen) Komplexe aus Enzym, Co-Faktorund Ca2+ Heparin aktiviert Antithrombin III(Gesinnungshemmung) (Vitamin K wirkt erst nach ein paar Tagen, Heparin sehr schnell) Bluterkrankheit (Blutungsneigung,Gelenkblutungen): Hämophilie A: Mangel an F.VIII,1:10’000 männliche Neugeborene B: Mangel an F. IX (1:30’000) |
|
Blutgruppen |
Zirkulierende Antikörper(Immunglobuline, IgM, IgG) könnenfremde Erythrocytenantigeneerkennen Kreuzimmunisierung gegenDarmbakterien => Die Antikörper, die wir haben sind nicht gegen fremde Erys sonder eigentlich gegen Darmbakterien gerichtet, sind sich sehr ähnlich. Antigene: Glykoproteine in derZellmembran der Erys Reaktionen:Agglutination(Hämolyse in vivo) Zusammenkleben, Hämolyse: Auflösung der Erys, Zellmembran wird zerstört, Inhalt kommt raus. |
|
das AB0 System |
Merkmale (Antigene) Aund B autosomaldominant 0 ist nicht antiken Europa: 40% A, 10% B, 10% AB, 40% 0 Antikörper werdengebildet infolgeKreuzimmunisierunggegen Darmbakterien,Fehltransfusion ist keineVoraussetzung |
|
Blutgruppentest |
Serum enhält Antiköper(Agglutinine) gegen auf eigenenErys nicht vorkommendeAntigene Agglutinationsreaktion führt zurVerklumpung der Erys (sichtbarals Flocken) Transfusionszwischenfall: • Major reaction: Inkompatible Zellen (Antigene) • Minor reaction: Inkompatible Antikör- per Vor Transfusion immerKreuzprobe! |
|
Rhesus System |
Stärkstes Antigen: D. Wer D+ hat, istRh+ (auch wenn keines der anderen 4Antigene positiv ist) => gleiches gilt für D- d ist nicht antiken. 85% der Bevölkerung sind Rh+ In Afrika, China, Japan > 99% Ohne Fehltransfusion keineAntikörper vorhanden Antikörper sind vom IgG Typ(passieren Plazentarschranke) Problem: Zweite Rh+ Schwangerschaftbei Rh- Mutter! => muss der Mutter Antikörper gegen Rh+ gegeben, dann merkt der Körper dies nicht, keine Komplikation Insgesamt ca. 30 Blutgruppensystemebekannt. Bedeutung: Kreuzprobe,Vaterschaften |