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24 Cards in this Set

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Extubationskriterien

1. Patient hämodynamisch stabil


2. Körpertemperatur > 36 °C


3. Patient erweckbar mit vorhandenen Schutzreflexen


4. Spontanatmung mit normaler AF und AZV > 4 ml/kg

Nüchternheitszeiten vor geplanter OP

feste Nahrung: 6 h




Muttermilch: 4 h




klare Flüssigkeiten (Wasser, Tee, Kaffee): 2 h




Tabletten mit einem Schluck Wasser jederzeit.


Ggf. parenterale Flüssigkeitszufuhr.

ASA

1 gesunder Patient ohne Begleiterkrankungen


2 leichte Allgemeinerkrankungen ohne Einschränkung im täglichen Leben (z.B. gut eingestellter art. Hypertonus, gut eingestelltes Asthma bronchiale, Adipositas, Nikotinabusus Schwangere)


3 Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Einschränkung des täglichen Lebens (z.B. schlecht eingestellter art. Hypertonus, KHK, stabile AP, symptomatische COPD, Z.n. Apoplex)


4 Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine Lebensbedrohung darstellt (z.B. instabile AP, schwere Herzinsuffizienz, Leberzirrhose)


5 moribunder Patient, der die nächsten 24 h mit oder ohne OP nicht überleben wird


6 hirntoter Patient zur Organentnahme

Medikamente perioperativ (9)

° Marcumar: Bridging mit Heparin


° ASS, Clopidogrel: ggf. 5-7 Tage präoperativ pausieren (aber kardiovaskuläres Risiko sorgfältig abwägen)


° NSAR müssen nicht abgesetzt werden


° Metformin: 48 h vor bis 48 h nach OP pausieren, ggf. Insulin, Ø oralen Antidiabetika am Tag der OP (Hypoglykämie durch Nüchternheit)


° Statine müssen nicht abgesetzt werden


° östrogenhaltige Ovulationshemmer: 4 Wochen vor OP absetzen (Thromboserisiko)


° Lithium 72 h vor OP absetzen


° MAO-Hemmer, Antipsychotika, Antidepressiva: individuelle Abwägung




ANTIANGINÖSE MEDIKAMENTE SOLLTEN AM TAG DER OP MORGENS EINGENOMMEN WERDEN!

häufigste Kopfschmerzformen


+ Lokalisation


+ Begleitsymptomatik

1. Spannungskopfschmerz (60-80 %)


bifrontal/holozephal


Ø vegetativen Begleitsymptome




2. Migräne (12-14 %)


60 % einseitig


Photophobie, Phonophobie, Übelkeit, Erbrechen




3. Clusterkopfschmerz


streng einseitig, periorbital


konjunktivale Injektion, Tränenfluss, Rhinorrhoe, Schwitzen an Stirn/Gesicht

Tracheotomie bei beatmungspflichtigen Patienten ab einer zu erwartenden Beatmungsdauer von ..., um der Entwicklung ... zu verhindern.

... > 21 Tagen ...




... einer Trachealstenose (mit möglicherweise nachfolgenden Tracheomalazie) ...

inspiratorischer Stridor bei ...

... Stenose der extrathorakalen Atemwege (inklusive oberer Trachea)

Lungenvolumina


AZV, IRV, ERV, RV, VC, FRC, TLC

AZV Atemzugvolumen = Tidalvolumen = VT 6-8 ml/kgKG = 500 ml


IRV Inspiratorisches Reservevolumen3 l


ERV Exspiratorisches Reservevolumen 1,5 l


RV Residualvolumen 1 l




VC Vitalkapazität = AZV + IRV + ERV 5 l


FRC Funktionelle Residualkapazität = ERV + RV 2,5 l


TLC Totale Lungenkapazität = VC + RV 6 l

interskalenärer Block für OP an ...


axillärer Block für OP an ...

... Schulter & proximaler Oberarm


... distaler Oberarm, Unterarm, Hand

Spinalanästhesie: Punktionshöhe

L3-L4 oder L4/L5




Verbindungslinie zwischen den Beckenkämmen trifft ∼ L4

Periduralanästhesie: Punktionshöhe (6)

Herz: TH 1 - 3


Thorax- & Oberbaucheingriffe (Ösophagus, Magen, Leber, Pankreas): TH 4 - 7


Unterbauchlaparotomie (Kolon, Rektum) & gynäkologische OP's: TH 8 - 10


Untere Extremität: L 1 - 4


Geburtshilfe: L 2 - 3


perineale/perianale Eingriffe: S 2 - 5

Bei einer Periduralanästhesie/Spinalanästhesie werden folgende Strukturen durchstochen:

1. Epidermis, Dermis, Subkutis
2. Lig. supraspinale
3. Lig. interspinale
4. Lig. Flavum
LOR
5. Dura & Arachnoidea

1. Epidermis, Dermis, Subkutis


2. Lig. supraspinale


3. Lig. interspinale


4. Lig. Flavum


LOR


5. Dura & Arachnoidea

Komplikationen einer Spinalanästhesie (6)

# totale Spinalanästhesie


# Hypotonie, Bradykardie


# Meningitis


# Nervenschädigung


# Hämatom


# Postspinaler Kopfschmerz

Komplikationen der Periduralanästhesie (8)

# akzidentelle Duraperforation > totale Spinalanästhesie


# Rückenmarksschädigung


# intravasale Fehllage


# Hypotonie, Bradykardie




# Meningitis


# Nervenschädigung


# Hämatom


# Kopfschmerz

Viszeralchirurgische Operationen:


Welches Anästhesieverfahren

Verfahren der Wahl ist die Intubationsnarkose mit TIVA oder balancierter Anästhesie




alleinige rückenmarknahe Regionalanästhesie nur bei Leistenhernie oder perianalen Eingriffen





MAC




Blut-Gas-Verteilungskoeffizient

MAC: Konzentration, bei der 50 % der Patienten einen Hautschnitt tolerieren


> Maß für die Potenz (je höher, desto weniger potent)




Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: je höher, desto mehr Anästhetikum ist im Blut gelöst, wodurch weniger im Gehirn ankommt


> Maß für die Steuerbarkeit (je höher, desto besser steuerbar)

wichtigste Triggersubstanz der malignen Hyperthermie ist ...




weitere ...

... Succinylcholin




... volatile Anästhetika, Koffein

NW Muskelrelaxantien

Histaminfreisetzung


> Bronchospasmus


> Urtikaria


> Tachykardie & Hypotonie

Muskelrelaxantien


Einteilung

DEPOLARISIERENDES MUSKELRELAXANS:


Succinylcholin


Anschlagszeit 40-60 s, Wirkdauer 5-10 min




NICHT-DEPOLARISIERENDE MUSKELRELAXANTIEN:


# kurz wirksam (15-25 min): Mivacurium


# mittellang wirksam (45-90 min):


Rocuronium (zur RSI geeignet, da Anschlagszeit 1-3 min // Antidot Suggamadex)


(Cis-)Atracurium


Vecuronium (Antidot Suggamadex)


# lang wirksam (90-120 min): Pancuronium

der tägliche Energiebedarf bei parenteraler Ernährung ist ...




1 g Glucose/Fett/Protein enthält ...

... 20-25 kcal/kg KG/d




Glucose: 4 kcal


Fett: 9 kcal


Protein: 4 kcal (kalorischer Brennwert 5,7 kcal/g)

Die Korrelation von Mallampati- & Cormack-Lehane-Score beträgt ...

... 50 %.

PONV


Wahrscheinlichkeit ohne Risikofaktoren


Risikofaktoren


Prophylaxe

30 %!



Risikofaktoren:


* PONV/Kinetose in der Anamnese


* weibliches Geschlecht


* Nichtraucher


* postoperative Gabe von Opioiden




0-1 Ø Prophylaxe, Inhalationsanästhesie möglich


2 Dexamethason, TIVA


3-4 Dexamethason + weiteres Antiemetikum, TIVA

Vorgehen bei Laryngospasmus (4)

° Auslösenden Faktor unterbrechen


° Narkose vertiefen (i.v.)


° positive Atemwegsdrücke


° ggf. schnell wirksames Muskelrelaxans

Intoxikation


IND für ...


... induziertes Erbrechen


... Magenspülung


... Aktivkohle

... nur innerhalb 1 h nach Giftaufnahme sinnvoll


... induziertes Erbrechen bei Patienten ohne Schutzreflexe nur unter Intubation


... insbesondere bei Medikamentenintoxikation, Ø wirksam bei Intoxikation mit: Alkohol, Säure/Lauge, Lösungsmittel, Schwermetalle