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Was versteht man unter dem ökonomischen Prinzip?
Unter dem Ökonomischen Prinzip versteht man die auf höchste Effektivität (Verhältnis von Ergebnis zum Aufwand), d.h. auf Effizienz, gerichtete Anforderung an das Verhalten der Wirtschaftssubjekte, insbesondere der Unternehmen. Dabei geht man entweder von einem bestimmten Ziel aus, welches dann mit minimalem Aufwand erreicht werden soll (Minimalprinzip), oder man will mit einem bestimmten Aufwand einen maximalen Erfolg erzielen (Maximalprinzip). Die angestrebte Lösung ist dann optimal (effizient)
Was versteht man unter dem Begriff "Wirtschaften"?
Unter Wirtschaften (sinnverwandt mit Effektivität) versteht man die optimale Lösung des Dilemmas, ständig wachsende Bedürfnisse mit vergleichsweise begrenzten Ressourcen (Knappheit) zu befriedigen
Was versteht man unter dem Begriff "Güterknappheit" bzw. Was sind "freie Güter"?
Im Gegensatz zu den freien Gütern (Luft, Oberflächenwasser usw.) sind wirtschaftliche Güter vergleichsweise knapp. Sie sind Ergebnis des Wirtschaftens und haben einen Preis, der größer ist als 0
Was sind Bedürfnisse und was bedeutet es damit wirtschaftlich umzugehen?^
^Aus der Tatsache, daß die Bedürfnisse in ihrer Summe ständig wachsen, die Mittel zu ihrer Befriedigung aber nicht beliebig vermehrt werden können, also knapp sind, folgt der Zwang, mit den Ressourcen sparsam, d.h. wirtschaftlich, umzugehen. [Vergleich mit Aufgabe]
Was sind substitutive Güter?
Substitutive Güter können sich im Konsum gegenseitig weitgehend ersetzen (z.B. Butter und Margarine) während komplementäre Güter in einem bestimmten (wenn auch individuell sehr differenzierten) Verhältnis zueinander konsumiert werden (z.B. Videorecorder und Videokassetten).
Was sind Produktionsfaktoren?
Produktionsfaktoren (aus volkswirtschaftlicher Sicht) sind Güter und Leistungen, die den Unternehmen zur Herstellung von Gütern und Leistungen zugeführt werden - mit dem Ziel der Erlangung entsprechender Faktorentgelte. Aus volkswirtschaftlicher Sicht unterscheidet man die Produktionsfaktoren Arbeit (Arbeitskräfte mit Erfahrungen, Fertigkeiten und Qualifikationen), Kapital (Geld- und Sachkapital) und Boden, welche zu den Faktorentgelten Lohn, Zins und Rente führen. Mitunter werden die Produktionsfaktoren weiter untergliedert und die drei "klassischen" Faktoren durch Information und Organisation ergänzt
Was versteht man unter Erfolgsrelation?
Die allgemeine Erfolgsrelation ist die Effektivität (Ergebnis : Aufwand). Wird das Ergebnis im Gewinn ausgedrückt, spricht man von Rentabilität (z.B. Kapitalrentabilität). Verwendet man physische Kennzahlen, spricht man von Produktivität (z.B. das Verhältnis der Produktionsmenge zur Zahl der eingesetzten Arbeitskräfte als Arbeitsproduktivität). Allerdings erfordert die Summierung unterschiedlicher Produkte eines Unternehmens oder gar der Volkswirtschaft die Berechnung der Produktivität als Wertgröße im Ergebnis
Wie unterscheidet sich Mikro- von der Makroökonomie?
Während die Mikroökonomie das Verhalten der (einzelner) Wirtschaftssubjekte (vor allem der Unternehmen und Haushalte) unter bestimmten Bedingungen untersucht, widmet sich die Makroökonomie dem Verhalten aller Wirtschaftssubjekte und des Staates.
Was bedeutet in der mikroökonomischen Betrachtungsweise der Begriff "Effizienz"?
Als Effizienz bezeichnet man das unter den jeweiligen Bedingungen jeweils beste Verhältnis von Ergebnis zu Aufwand (Optimum)
Was sind Wirtschaftssubjekte?
Wirtschaftssubjekte sind wirtschaftlich Handelnde, also die Haushalte, die Unternehmen und der Staat (öffentliche Haushalte). Hinzu kommen vor allem in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung das Ausland und die Banken (Kapitalsammelstellen).
Erläutern Sie den Vorgang und erklären Sie "Modellmarkt"!
Wesentliche Voraussetzungen für den Modellmarkt sind die freie (polypolistische) Konkurrenz, die volle Markttransparenz, der Verzicht auf eine räumliche Darstellung (Punktmarkt) sowie die Betrachtung jeweils zu einem Zeitpunkt. Weiterhin wird ein durchschnittliches Marktverhalten unterstellt, d.h. von persönlichen Präferenzen abstrahiert
Was ist der Marktgleichgewicht?
Unter dem Marktgleichgewicht versteht man die Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage nach Preis und Menge (Gleichgewichtspunkt). Im Marktgleichgewicht entsteht der Marktpreis, zu dem Handel stattfindet
Was ist die Sättigungsmenge?
Die Sättigungsmenge bezeichnet die Nachfragemenge, die dann "abgesetzt" werden kann, wenn der Marktpreis auf 0 gefallen ist. Jeder, der nach das Produkt wünscht, bekommt es dann auch.
Thema: Steuerung von Wirtschaftsvorgängen... Was bedeutet die Festlegung eines Mindestpreis?
Durch einen Mindestpreis (Festlegung über dem Marktpreis, z.B. ursprüngliche EU-Agrarpreise) wird die angebotene Menge vergrößert, die nachgefragte hingegen verringert. Dadurch entsteht ein Angebots-Überschuß bzw. eine Nachfrage-Lücke. Dieser höhere Preis wird in der Regel durch Intervention, z.B. Aufkaufgarantie nach dem Preis, erreicht. Die entstehenden Überschüsse müssen dann durch Folgeinterventionen beseitigt werden (z.B. Vernichtung). Ausgangspunkt und Motiv für die Etablierung eines Mindestpreises ist in der Regel der Schutz bzw. die Förderung der Anbieter. Wie die meisten Marktinterventionen ist auch der Mindestpreis wegen der hohen Kosten und der nicht gewollten Folgen umstritten
Was ist die sogenannte Mengenanpassung?
Unter Mengenanpassung versteht man, daß bei freier Konkurrenz weder Anbieter und Nachfrager den Preis bestimmen können und damit direkt nur durch die Änderung ihrer Mengenvorstellungen auf einen sich ändernden Marktpreis reagieren. [Vergleich mit Aufgabe]
2-8
 
Anbieter, deren Preisvorstellungen (Stückkosten) über dem Marktpreis liegen und Nachfrager, der Preisvorstellungen (Zahlungsbereitschaften) unter dem Marktpreis liegen, werden durch diesen ausgeschlossen. [Vergleich mit Aufgabe]
2-9
 

In einem Preis-Mengen-Diagramm gibt es eine positive Abhängigkeit der Menge vom Preis, d.h. je höher der Preis, desto größer die angebotene Menge und umgekehrt. Der Grad des Zusammenhanges (Anstieg der Angebotskurve) wird durch die Elastizität des Angebots bestimmt
Erläutern Sie kurz das idealtypische Nachfragerverhalten
Idealtypisch verhalten sich die Verbraucher so, daß sie bei steigenden Preisen ihre nachgefragfte Menge verringern und umgekehrt. Handelt es sich aber z.B. um inferiore oder Luxusgüter, so gilt dieser Zusammenhang nicht.
Welche Bestimmungsgründe (Determinanten) beeinflussen die Nachfrage eines Haushalts?
Die Nachfrage der Haushalte wird durch den Wunsch, in der Summe der konsumierten Güter den größten Nutzen zu erzielen, angeleitet und ist durch ein (begrenztes) Einkommen einschließlich der Vermögensaktivierungen aus Entsparen bzw. Kredit, den Preis der nachgefragten sowie der damit verbundenen Güter bzw. Alternativen begrenzt
Welches Ziel verfolgen die Haushalte mit der Nachfrage? Ist dieses meßbar?
Die Haushalte streben danach, unter den unter (2.) aufgeführten Bedingungen einen maximalen Nutzen aus dem Konsum der Güter zu ziehen. Die Vertreter der sog. kardinalen Nutzenstheorie gehen davon aus, der Konsum letztlich rational bestimmt und daher meßbar sein muß. Allerdings ist dies derzeit noch nicht bzw. nur über die Bewertung mit Geld in der Zahlungsbereitschaft möglich. Die Vertreter der sog. ordinalen Nutzenstheorie bezweifeln, ob es je ein Maß für den Nutzen geben wird, beschreiben aber, daß die zumindest durch das einzelne Individuum die Nutzensniveaus verschiedener konsumierter Güter vergleichbar sind.
Erläutern Sie kurz den Inhalt des 1. GOSSENschen Gesetzes
Gossen suchte nach einem Ansatz, die durch einen Haushalt konsumierte Menge bestimmen zu können. In der Nachfrage nach nur einem Gut fand er, daß mit der Menge der konsumierten Einheiten auch der Gesamtnutzen für den Haushalt steigt, der Zuwachs jedoch immer geringer wird, d.h. irgendwann bei einer bestimmten Menge gleich 0 wird (Sättigungsmenge) und danach sogar durch negative Zuwächse den Gesamtnutzen wieder schmälert.
Was versteht man unter dem Begriff Grenznutzen?
Die jeweiligen Zuwächse an Nutzen beim Konsum jeweils einer Einheit mehr bezeichnet man als Grenznutzen
Welche Relation (Vergleich) bestimmt die durch einen Haushalt nachgefragte Menge?
Die unter (3-4) getroffenen Feststellungen führen dazu, daß sich ausführen läßt daß ein Haushalt solange "weiter konsumiert", bis die letzte Einheit ihnen ebensoviel Nutzen stiftet, wie sie ihnen an Aufwand durch den Preis verursacht
Was versteht man unter den Begriffen Preis-Elastizität der Nachfrage und Kreuzpreiselastizität?
Unter Preis-Elastizität der Nachfrage versteht man das Verhältnis, welches sich ergibt, wenn man die Mengenänderung in der Nachfrage mit der sie verursachenden Preisänderung ins Verhältnis setzt. [Vergleich mit Aufgabe]
Unter Kreuzpreiselastizität versteht man die meßbare Abhängigkeit der Mengenänderung in der Nachfrage nach einem Gut von der Preisänderung eines verbundenen (substitutiven bzw. komplementären) Gutes. [Vergleich mit Aufgabe]
Ein Marktforschungsinstitut untersucht im Auftrag eines Unternehmens die Nachfrage nach einem Gut A. Es stellt fest, daß sich innerhalb eines halben Jahres die nachgefragte Menge um 9% vermindert hat. Gleichzeitig ist der Preis auf dem untersuchten Markt vom 10 EUR auf 10.30 EUR gestiegen. Wie groß ist die Preiselastizität der Nachfrage?
Die Preiselastizität beträgt -3, d.h. die Nachfrage ist stark elastisch.
Was bezechnet man als inferiores Gut?
Als inferior werden solche Güter bezeichnet, die sich als vergleichsweise minderwertig erweisen, deren Verbrauch also in der Regel mit steigenden Einkommen zurückgeht
Beschreiben Sie den optimalen Einkaufsplan eines Haushalts?
Der Einkaufsplan eines Haushaltes ist dann optimal, wenn bei gegebenen (und vollständig ausgegebenen) Einkommen die konsumierten Güter in der Summe einen maximalen Nutzen stiften bzw. ein angestrebtes Nutzensniveau mit den geringsten Ausgaben erreicht wird.
Definieren Sie die Begriffe Produktionsfunktion und Abschreibungen?
Eine Produktionsfunktion bildet den Zusammenhang zwischen dem physischen Output (O) eines Unternehmens / einer Volkswirtschaft und deren jeweiligem Input (I; einer oder auch mehrerer Größen) ab. Allgemein gilt. O = f (I). [Vergleich mit Aufgabe]

Unter Abschreibungen versteht man die Wertübertragung von Invesitionsgütern in den Preis der mit ihnen erzeugten Waren und Dienstleistung in Abhängigkeit von der (staatlich normierten) Nutzungsdauer des Investitionsgutes und der (ebenfalls staatlich normierten) Art und Weise der Wertübertragung, z.B. linear
Nennen Sie Ziel und Determinanten des Angebots
Ziel des Anbieters ist die Erzielung eines maximalen Gewinns. Dabei muß er als Determinaten (Bestimmungsgründe) den Preis des jeweiligen Gutes auf dem Markt (ggf. auch der substitutiver oder komplementärer Güter), die Faktorkosten und die eigene Produktionskapazität berücksichtigen.
Welche Relationen müssen gegeben sein, um von gewinnmaximaler Stückzahl sprechen zu können?
Eine Stückzahl ist dann optimal, d.h. gewinnmaximal, wenn die Grenzkosten gleich dem Marktpreis sind (notwendige Bedingung) und die Erlöse bei dieser Menge größer als der Kosten sind (hinreichende Bedingung). [Vergleich mit Aufgabe]
Definieren Sie den Begriff Break-Even-Point.
Unter Break Even Point oder der Gewinnschwelle versteht man die Mengeneinheit, bei welcher ein Unternehmen (erstmals) die Kosten durch die Erlöse decken kann.
Wo befindet sich das Gewinnmaximum eines Unternehmens mit einer linearen Kostenfunktion?
Bei einem linearen Kostenverlauf ist ein Unternehmen bei voller Kapazitätsauslastung gewinnmaximal. [Vergleich mit Aufgabe]
 

Wann spricht man in der VWL vom einem Betriebsoptimum?
Unter volkswirtschaftlichem Betriebsoptimum versteht man den Zustand, wenn ein Unternehmen alle seine Kosten deckt, ohne jedoch zusätzlichen Gewinn in Form einer Produzentenrente zu erzielen. Nur dann ist der Preis des Gutes auf dem Markt gerade hoch genug, um die Produktion rentabel erscheinen zu lassen und gerade niedrig genug, um die größtmögliche Zahl von Verbrauchern am Umsatz teilhaben zu lassen. Mathematisch gesehen befindet sich das Betriebsoptimum bei der Menge, wo die Grenzkosten gleich dem Marktpreis und gleich den totalen Durchschnittskosten ist.
Wann wird das Betriebsminimum (Preisuntergrenze) erreicht?
Die Preisuntergrenze oder das Betriebsminimum ist dann erreicht, wenn der Marktpreis gerade die variablen Durchschnittskosten deckt. Diesen Zustand kann ein Unternehmen nur kurzfristig überstehen.
Beschreiben Sie kurz, was man unter Minimalkostenkombination versteht?
Unter Minimalkostenkombination versteht man den (idealen) Zustand eines Unternehmens, bei dem durch die Kombination der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital und unter Beachtung deren Kosten ein angestrebtes Produktionsergebnis (Stückzahl) mit den niedrigsten Kosten erreicht wird.
Was sind Grenzkosten und was Durchschnittskosten?
Unter Grenzkosten versteht man die Kosten, die bei Erzeugung jeweils einer Einheit mehr an Gütern hinzukommt, unter den Durchschnittskosten den Quotienten aus Gesamtkosten und der jeweiligen hergestellten Menge.
Beschreiben Sie kurz den Inhalt des Ertragsgesetzes
Das Ertragsgesetz beschreibt idealtypisch den Verlauf der Abhängigkeit des Outputs vom Input (Produktionsfunktion) für begrenzte Produktionsfelder, wie sie z.B. bei KMU zu finden sind. Bei steigendem Faktoreinsatz entwickeln sich die physischen Erträge zunächst überlinear, um dann aufgrund der Begrenzung des Produktionsfeldes in eine unterlineare Phase und schließlich in einen absoluten Rückgang überzugehen
Nennen Sie die drei Haupttypen, mit denen die Marktformen charakterisiert werden und beschreiben Sie diese kurz
Die drei Hauptformen von Märkten sind das Polypol, das Oligopol und das Monopol. Nach der quantitativen Methode der Bestimmung der Märkte, die sich nach der Anzahl der jeweiligen Marktteilnehmer richtet, handelt es sich beim Polypol um jeweils viele Anbieter und viele Nachfrager, beim Oligopol um jeweils bzw. je einige wenige Marktteilnehmer und beim Monopol um jeweils bzw. je einen Anbieter oder Nachfrager.
Was verstehen Sie unter einem vollkommenen Markt?
Unter einem vollkommenen Markt versteht man einen idealtypischen Zustand freier Konkurrenz und vollständiger Transparenz, bei dem alle Funktionen des Marktes uneingeschränkt wirksam sind.
Beschreiben Sie kurz den Preisbildungsmechanismus bei vollständiger Konkurrenz?
Anbieter und Nachfrager kommen mit bestimmten Preis- und Mengenvorstellungen auf den Markt. Der danach einsetzende Informationsaustausch stellt vollständige Markttransparenz her und führt somit auch zu Herausbildung des Marktpreises. Der Marktpreis schließt die Nachfrager, die mit ihren Preisvorstellungen darunter liegen und die Anbieter, welche mit ihren Preisvorstellungen darüber liegen von Handel aus. Alle anderen handeln zum Marktpreis. Mit den dabei erzielten Renten löst der Marktpreis bei den Akteuren Änderungen und damit Marktdynamik aus, außerdem wird es selbst zur Orientierung für weitere Marktprozesse.
Welche Unterschiede weist die Preisbildung durch ein Angebots - Monopol auf, verglichen zu jener bei vollständiger Konkurrent?
Im Unterschied zur freien Konkurrenz kann das Angebotsmonopol die Preis-Mengen-Kombination auf dem Markt so bestimmen, daß sie unter Beachtung der Elastizität der Nachfrage dem Gewinnmaximum des Monopols entspricht. Dies ist i.d.R. mit einer Verringerung der Menge und einer Erhöhung des Preises verbunden.
Was versteht man unter politischen Preisen?
Politische Preise sind das Ergebnis staatlicher Eingriffe in die Märkte, als das Ergebnis politischer Entscheidungen, die entweder eine der Marktseiten schützen, das Gut fördern oder eindämmen oder aber die Finanzierung der Herstellung öffentlicher Güter sichern soll.
Beschreiben Sie kurz das für polypolistische Konkurrenz typische Marktverhalten und gehen Sie auf die Änderungen ein, die sich durch Konzentrationsprozesse ergeben.
Für die polypolistische Konkurrenz ist das sog. autonom-anpassende Marktverhalten typisch, d.h. die Marktteilnehmer passen sich unabhängig voneinander mit ihren jeweiligen Mengen an den Marktpreis an (Mengenanpasser). Durch Konzentrationsprozesse steigen die Möglichkeiten, z.B. durch Absprachen den Marktpreis beeinflussen (-> kooperativ-strategisches Marktverhalten) oder sogar bestimmen (->kämpferisch strategisches Marktverhalten) zu können. [Vergleich mit Aufgabe]
Um welche Größen wird der Wettbewerb durch die Anbieter geführt?
Die Anbieter führen ihren Wettbewerb um den Preis, um Marktanteile und um Qualität
Nennen sie die Funktionen des Marktes
Als Marktfunktionen werden die Verteilungsfunktion (der Güter), die Allkokationsfunktion (der Produktionsfaktoren), die Effizienzfunktion sowie die Innovationsfunktion (Anreizfunktion) bezeichnet.
Wann spricht man davon, daß Monopole volkswirtschaftlich sinnvoll sein können?
Monopolen wird dann eine volkswirtschaftliche sinnvolle Stellung zugemessen, wenn sie bei solchen Gütern entstehen, deren Herstellung extrem hohe Kapitalvorschüsse (z.B. für Netze) erfordert, und bei somit durch den Wettbewerb eine ruinöse Konkurrenz mit großer Kapitalvernichtung zu erwarten wäre. Solche Monopole wurden in der Vergangenheit oft staatlich organisiert und im Gegenzug mit einem Versorgungsauftrag belegt.
Was verstehen Sie unter Prohibitivpreis und was unter Sättigungsmenge?
Unter Prohibitivpreis versteht man den Preis, bei dem die nachgefragte Menge null wird, es verbietet sich also ein solcher Preis, da bei ihm nichts mehr umgesetzt werden kann. Unter Sättigungsmanege versteht man eine solche so große Menge, daß mit ihr auf dem Markt kein Preis mehr erzielt kann, also eine Sättigung eingetreten ist. Damit beschreibt die Sättigungsmenge auch den Zustand, der bei den sog. freien Gütern erreicht ist, welche im Überfluß und daher kostenlos vorhanden sind. [Vergleich mit Aufgabe]