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122 Cards in this Set
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Knappheitsprinzip
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Unbeschränkte Wünsche, beschränkten Ressourcen Knappheit => Entscheidungen, Trade-Offs
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Kosten-Nutzen Prinzip
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Ein Individuum (oder eine Firma oder die Gesellschaft) sollte eine Aktion dann und nur dann ausführen, wenn der zusätzliche Nutzen dadurch mindestens so groß ist wie die zusätzlichen Kosten.
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wie virtuelle Kosten schätzen?
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Für wie viel würde man selbst die Arbeit erledigen, wenn einem Geld dafür geboten würde?
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ökonomische Rente
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Kosten - Nutzen
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Opportunitätskosten
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Wert der zweitbesten Alternative
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Fehler beim Messen von Kosten
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Fehler 1: Kosten-Nutzen werden anteilig statt in absoluter Höhe gemessen Fehler 2: Opportunitätskosten zu ignorieren Fehler 3: Sunk Cost nicht zu ignorieren Fehler 4: wenn man den Unterschied zwischen marginalen und durchschnittlichen Größen übersieht
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Komparativer Vorteil
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A hat einen komparativen Vorteil im Vergleich zu B, wenn A’s Opportunitätskosten für eine Aufgabe kleiner sind als die von B
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Gründe für einen komparativen Vorteil individuell länderspezifisch=>führt zu..
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individuell: Angeborenes Talent Bildung Ausbildung Erfahrung landesweit: Ressourcen, Institutionen => outsourcing
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PPT erreichbare, nicht-erreichbare effiziente, nicht-effiziente Punkte
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Zeigt die maximale Output-Menge von einem Gut an, für jede gegebene Output-Menge eines anderen Gutes effizient: Produktion kann gesteigert werden, ohne anderes Gut zu mindern
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Warum ist die PPC nach außen gewölbt?
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Das Prinzip steigender Opportunitätskosten (“The Low-Hanging-Fruit Principle”) Zur Ausdehnung der Produktion, benutze immer zuerst die Ressourcen mit den niedrigsten Opportunitätskosten, und erst später, die mit den höheren Opportunitätskosten
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PPC verschieben?
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Erhöhung der Ressourcen: Investitionen in neue Fabriken oder Ausrüstung Bevölkerungswachstum Technischer Fortschritt: Bessere Bildung Gewinne durch Spezialisierung
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Faktoren, die Spezialisierung behindern
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Geringe Bevölkerungsdichte Isolation Gesetze Traditionen
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Zuteilungsinstrument: Markt, Planwirtschaft
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Preis, Warteschlange
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Warum wird eine größere Menge nachgefragt bei niedrigeren Preisen und umgekehrt?
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Substitutionseffekt Einkommenseffekt
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Wie geht das Kosten-Nutzen-Prinzip in die Nachfragekurve ein?=
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Nutzen = Reservationspreis für ein Gut (maximale Betrag, den der Konsument für das Gut ausgeben würde (Zahlungsbereitschaft) )=> Vertikale Interpretation Kosten = Marktpreis für das Gut
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Komplemente
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Zwei Güter sind Komplemente im Konsum, wenn eine Preissteigerung bei dem einen eine Nachfragesenkung bei dem anderen auslöst und umgekehrt
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Substitute
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Zwei Güter sind Substitute im Konsum, wenn eine Preissteigerung bei dem einen eine Nachfrageerhöhung bei dem anderen auslöst und umgekehrt
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Normale Güter Inferiore Güter Einkommenselastizität?
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Nachfrage steigt, wenn das Einkommen der Käufer steigt, und umgekehrt, Einkommenselastizität > 0 Nachfrage fällt, wenn das Einkommen der Käufer steigt, und umgekehrt, Einkommenselastizität < 0
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Warum steigen die Preise von einigen Gütern (z.B. Flüge nach NY), in Zeiten wenn am meisten von ihnen konsumiert wird, während die von anderen (z.B. Erdbeeren) sinken?
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hängt davon ab, ob hoher Konsum durch hohe Nachfrage oder hohes Angebot entsteht
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Auswirkungen von Senkung des Angebots auf GGP und GGM
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erhöht den GGW-Preis, aber senkt die GGW-Menge
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Preiselastizität unelastisch, elastisch
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(dQ/dP)/(Q/P) <1, >1 , Preiselastizität unterschiedlich an jedem Punkt
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Kreuzpreiselastizität
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% Änderung in der Nachfrage nach X, wenn sich der Preis von Gut Y um 1% ändert
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Einkommenselastizität
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% Änderung in der Nachfrage nach X, wenn sich das Einkommen um 1% ändert
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Was bestimmt die Elastizität des Angebots?
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Produktionsfunktion Flexibilität und lokale Verfügbarkeit der Inputs Zeitrahmen (kurz- oder langfristig)
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Warum ist das Angebot (meist) eine steigende Funktion des Preises?
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“Law of Diminishing Returns”: Wenn manche Produktionsfaktoren fix sind, dann braucht man mehr und mehr von den variablen Faktoren, um eine zusätzliche Einheit Output zu produzieren => steigende MC-Kurve
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Marginale Kosten Durchschnittskosten
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MC= dTC/dQ ATC=TC/Q MC schneidet ATC im Minimum
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Markt mit vollständigem Wettbewerb
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Ein Markt, in dem kein einzelner Verkäufer einen signifikanten Einfluss auf den Marktpreis hat
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Preisnehmer
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passt Absatzmenge dem Preis an (statt andersherum) => maximiert Differenz aus Erlös und variablen Stückkosten =>d/dQ(PQ-TC) => P=MC
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Eigenschaften eines kompetitiven Marktes
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1. Alle Firmen verkaufen das gleiche Gut 2. Es gibt sehr viele (unendlich viele) Käufer und Verkäufer; alle habe nur einen kleinen Anteil an der Gesamtmenge 3. Produktionsfaktoren sind mobil 4. Marktteilnehmer sind gut informiert
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Produzentenrente
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Differenz zwischen dem Marktpreis und dem Reservationspreis (=Grenzkosten) des Verkäufers
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Die Angebotskurve einer kompetitiven Firma ist ihre Grenzkostenkurve, was heißt das?
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d.h. an jedem Punkt der Angebotskurve kann man ablesen, wieviel es kosten würde, die Produktion um eine Einheit auszudehnen
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Was bestimmt das Angebot?
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Produktionstechnologie Inputpreise Anzahl der Anbieter Erwartungen Preise von anderen Gütern
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Pareto-Effizienz
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Es gibt keine Handelsmöglichkeit, die mindestens eine Person besser stellen würde, ohne jemanden anderen schlechter zu stellen. - Zustand, in dem es nicht möglich ist, eine Eigenschaft zu verbessern, ohne zugleich eine andere verschlechtern zu müssen.
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Märkte sind effizient unter der Bedingung, dass
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Käufer und Verkäufer gut informiert sind vollständiger Wettbewerb herrscht alle relevanten Kosten von Anbietern getragen werden und alle relevanten Nutzenaspekte den Nachfragern zu gute kommen keine Externalitäten
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Wozu führen Preiskontrollen?
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Alternative Verteilungsmechanismen: Schlangen (Wohnung geht an Mieter mit der meisten Zeit) Zufall (Wohnung geht an Mieter mit dem meisten Glück)
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Wer bezahlt eine Steuer? bei elastischem Angebot?
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Teilen zwischen Konsumenten und Produzenten, nur Konsumenten
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Was ist die Wirkung der Steuer auf die ökonomische Rente? Wie wirkt sich die Elastizität darauf aus?
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mindert ökon. Rente (Wohlfahrtsverlust), Elastizität der Nachfrage oder des Angebots => größerer Wohlfahrtsverlust
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Funktionen des Preises
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allokative Funktion des Preises Ressourcen von überfüllten Märkten hin zu unterversorgten Märkten zu lenken. Rationierungsfunktion des Preises Ressourcen zu jenen Konsumenten zu bringen, die aus dem Gut den höchsten Nutzen haben. Verteilung im Markt
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Gewinne und Verluste regulieren, Verteilung von Ressourcen durch Markteintritt/austritt von Unternehmen
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=> langfristig Gewinne gegen 0 => freier Marktein/austritt wichtig, damit allokative Funktion des Preises erfüllt ist
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Firmen bei unvollständigem Wettbewerb können...
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ihren Preis (zum Teil) beeinflussen einen Preis über den Grenzkosten der Produktion setzen können Gewinne erzielen
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perfekter Wettbewerb
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in idealer Markt maximiert die Wohlfahrt existiert nie in reiner Form und oft nicht einmal annähernd
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Hauptunterschied zwischen vollständigem und unvollständigem Wettbewerb
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Bei vollständigem Wettbewerb ist die Nachfrage aus Sicht jeder Firma perfekt elastisch Bei unvollständigem Wettbewerb ist die Nachfrage nicht perfekt elastisch, d.h. jede Firma sieht sich einer fallenden Nachfragefunktion gegenüber
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Gründe für Marktmacht
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exklusive Kontrolle über Inputs Patente und Copyrights Lizenzen oder Franchises „geschaffene Monopole“ Skalenerträge (Größenvorteile, z.B. Natürliches Monopol) Aluminium Pharma Netzwerkeffekte Software Utilities
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Einfluss von Fixkosten auf Skalenerträge
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=> IRS increasing returns to scale
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Grenzerlös (MR) wieso?
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bei perfektem Wettbewerb: MR = P beim Monopol: MR < P Weil der Monopolist weiß, dass er nicht nur den Preis der letzten Einheit senken muss, sondern den von allen verkauften Einheiten Grenzerlöskurve doppelt so steil wie Nachfrage
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Gewinnmaximierung des Monopols
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Wenn MR > MC, Output erhöhen Wenn MR < MC, Output senken MR = MC
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Herfindahl(-Hirschmann) Index
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Summe der quadrierten Anteile aller Firmen im Markt, 0 < HHI < 10000
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perfekte Preisdiskriminierung (Monopolist) Probleme? (für den Monopolisten) Methode?
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Konsumentenrente = 0 Wohlfahrt maximal (da 6 Schüler Nachhilfe bekommen) Wohlfahrt = Produzentenrente Probleme: Verkäufer muss alle Reservationspreise kennen Käufer mit niedriger Zahlungsbereitschaft könnten ihr Gut weiterverkaufen Hürdenmethode
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Dominante Strategie/ Dominierte Strategie
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eine Strategie, die eine höhere/niedrigere Auszahlung liefert als alle anderen Strategien, egal was die anderen Spieler tun
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Nash Gleichgewicht (GGW)
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Kombination von Strategien, bei denen jeder Spieler das beste macht, gegeben die Strategien der anderen => dom. GG ist Nash-GG kein Spieler einen Anreiz sein Verhalten zu ändern Individuelle Rationalität führt zu kollektiver Irrationalität
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Lösungen für Gefangenen-Dilemma
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Absprachen soziale Normen Altruismus?
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Commitment Instrumente
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Optionen nachvollziehbar reduzieren Berühmtes Beispiel: o Cortés Mafiacode Technologie Emotionen
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Interdependente Firmenentscheidungen: warum sind Kartelle instabil?
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ähnlich wie Gefangenendilemma
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Kartell um stabiler zu werden? Wettbewerbshüter?
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Erwartungen über das Verhalten Anderer ändern: Drohung von Bestrafung Anreize zum Tricksen begrenzen: Gebietsabsprachen Anreize zum ‘Verpfeifen’ geben Kronzeugenregelung,... Kartellausstieg als strategische Chance
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Bertrand-Modell Wie vermeidet man Wettbewerb?
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Firmen konkurrieren auf Preisbasis, während der Markt die Outputmenge bestimmt Produktdifferenzierung =>riesige Investitionen in die Produktidentität
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Zusammenhang zwischen pos/neg. Externalität und sozial optimaler
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keine Externalität+vollkommender Markt: gewählte Allokation =sozial optimalen bei Aktivitäten mit negativen Externalitäten wird privat zu viel davon gewählt bei Aktivitäten mit positiven Externalitäten wird privat zu wenig davon gewählt
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Das Coase Theorem
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Wenn Eigentumsrechte klar zugewiesen sind und Verhandlungen bezüglich Externalitäten kostenlos sind, dann werden alle Parteien durch Verhandlungen eine sozial effiziente Allokation erreichen
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Auswirkung von Umverteilung auf Effizienz
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Reine Umverteilung hat nie Auswirkungen auf Effizienz
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Wann gilt das Coase Theorem nicht?
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Wenn Eigentumsrechte nicht definiert sind: Tragödie der Allmende Wenn Verhandlungskosten zu hoch sind: Parteien zersplittert
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Sind Privateigentum oder Verstaatlichung die einzigen Lösungen der Allmendetragik?
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Nein! Rolle selbstorganisierter Verwaltung gemeinschaftlicher Ressourcen Gerade Allmenden sind besonders gut verwaltet . Problem: Unverwaltete Ressourcen
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Was passiert, wenn Marktteilnehmer unterschiedlich gut informiert sind
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Asymmetrische Information kann dazu führen, dass Handel unterbleibt, obwohl er für alle Beteiligten vorteilhaft wäre d.h.: Markt führt u.U. nicht zu Pareto-optimalem Ergebnis
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Signalisierungs-Prinzip
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um glaubwürdig ein Signal zu geben, muss dieses Signal etwas kosten vor allem muss es teuer sein, wenn es von anderen Typen nicht imitiert werden soll
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Statistische Diskriminierung
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Die Beurteilung von Personen, Güter oder Dienstleistungen auf der Basis von Charakteristika der Gruppen, zu denen diese gehören Fahranfänger mehr für die Autohaftpflicht
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Adverse Selektion
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das Phänomen, dass vor allem die Leute eine Versicherung kaufen, die die größten Risiken haben allgemeiner: kann immer auftreten, wenn eine Vertragspartei mehr Information hat als die andere Lemons-Modell gehört auch dazu
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Moral Hazard
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das Phänomen, dass Leute weniger sorgfältig sind, sobald sie eine Versicherung abgeschlossen haben
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Wertgrenzprodukt (VMP)
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Lohn = VMP GGW-Lohn und -Beschäftigung werden durch Angebot und Nachfrage nach bestimmten Kategorien von Arbeit bestimmt
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Wie erklären sich Gehaltsunterschiede?
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VMP (Bildung, Ausbildung, Erfahrung, Intelligenz, Arbeitsmoral) Angebot an Arbeit Kompensation für unterschiedliche Arbeitsbedingungen Winner-Take-All Märkte
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Wie wählt man das richtige Maß an Ungleichheit?
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“veil of ignorance”
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Öffentliches Gut
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Nichtrivalität im Konsum der Konsum einer Person mindert nicht die Konsummöglichkeiten von anderen Nicht-Ausschließbarkeit wenn man Konsumenten praktisch nicht vom Konsum eines Gutes ausschließen kann
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Kollektivgut
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Nichtrivalität, aber Konsumenten können ausgeschlossen werden (z.B. Pay-TV, Mautstraße ohne Stau)
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Commons Gut
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Rivalität im Konsum, aber Nicht-Ausschließbarkeit (Allmende Problem)
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Wie viel öffentliche Güter sollen bereit gestellt werden?
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Nutzen = Summe der Nutzen aller Konsumenten = Summe der Zahlungsbereitschaften aller Konsumenten
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Wie soll für Öffentliche Güter bezahlt werden?
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nicht alle haben den gleichen Nutzen von einem Öffentlichen Gut gerecht wäre, wenn jeder entsprechend seiner Zahlungsbereitschaft bezahlt
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Vorteile staatlicher Bereitstellung
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Kosten einer zusätzlichen Steuer relativ gering muss keine schwierigen Entscheidungen treffen, wie die Kosten aufgeteilt werden sollen Staat u.U. der einzig mögliche Anbieter
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Nachteile staatlicher Bereitstellung
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“One-size-fits-all” Widerstand gegen Steuern zur Finanzierung von Gütern, die man selbst nicht nutzt (Oper) Bürokratie oft ineffizient
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Aggregierte Nachfrage bei privaten und öffentlichen Gütern
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bei privaten Gütern: horizontale Summe der individuellen Nachfragen
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Subsidiarität: Wer soll zuständig sein: EU, Bundes- Landes- Gemeindeebene? Vorteile lokaler Verantwortung.
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Vorteile lokaler Verantwortung: bessere Kommunikation mit Bürgern lokale Präferenzen oft einheitlicher als überregionale (“voting with feet”)
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Wer soll zuständig sein: EU, Bundes- Landes- Gemeindeebene?Vorteile (inter)nationaler Verantwortung
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Vorteile (inter)nationaler Verantwortung: Skalenerträge bei Bereitstellung öffentlicher Güter Externalitäten oft (inter)national (z.B. Universität) Handelsvorteile wenn Regelungen einheitlich
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Aufgaben des Steuersystems
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genügend Mittel erheben um Öffentliche Güter zu bezahlen Umverteilung dabei sollten negative Nebeneffekte minimiert werden
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Ineffizienzen im Politischen
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Rent-Seeking (Lobbyismus): Vorteil kleine Gruppe, Kosten alle Def.:Erkämpfen eines Vorteils unter dem gesellschaftlich verschwenderischen Einsatz von Ressourcen Moral hazard Steuer=> Wohlfahrtsverlust
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Wohlfahrtsverlust durch Steuer unvermeidbar?
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Nachfrage unelastisch Wenn Aktivität eine negative Externalität bewirkt, dann kann die Besteuerung dieser Aktivität zu einem Wohlfahrtsgewinn führen (Tabak, Alkohol) sollte verglichen werden mit dem Wohlfahrtsgewinn durch das Öffentliche Gut
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BIP
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Y =C+I+G+NX Marktwert aller für den Endverbrauch (keine Zwischenprodukte) bestimmten Waren und Dienstleistungen (auch Dienste), die in einem Land in einem bestimmten Zeitabschnitt hergestellt werden Produkt der VGR (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung)
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Wie verhält sich die Zahl der Arbeitslosen in einer Rezession?
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Zahl der Arbeitslosen steigt in jeder Rezession, Fällt am Ende des Zyklus aber typischerweise auf ein höheres Niveau als jenes am Anfang
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BNE
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Inländer <=> Inland: BIP
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Marktwert Was ist mit Hausarbeit?
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Marktwert wird benutzt um die Mengen von verschiedenen Gütern und Dienstleistungen zu einem einzigen Maß zu aggregieren, Produkte ohne Marktwert gehen nicht ein
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Konsum (C)
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Die Ausgaben der Haushalte für Waren und Dienstleistungen (mit Ausnahme des Erwerbs von Grundstücken und Gebäuden und des Neubaus von Gebäuden)
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Investitionen (I)
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Die Ausgaben für Kapitalausstattung, Lagerbestände und Bauten (einschließlich der Ausgaben der Haushalte für Gebäude und Grundstücke)
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Staatsausgaben (G)
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ie Ausgaben des Staates für Waren und Dienstleistungen keine Sozialleistungen keine Zinszahlungen
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Was für ein Einkommen bildet die Grundlage des BIP?
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Arbeitseinkommen: ca. 70% des BIP Löhne Gehälter Einkommen von Selbstständigen außerdem noch Kapitaleinkommen ca. 30% des BIP Gewinne Mieten Zinsen, Dividenden, etc.
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Nominales BIP
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die produzierten Güter werden zu den jeweils geltenden aktuellen Preisen bewertet werden
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Reales BIP
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Ein BIP-Maß, bei dem die produzierten Güter zu den Preisen eines Basisjahres bewertet werden (anstatt zu den jeweils geltenden aktuellen Preisen) misst die physische Produktionsmenge
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Ist das reale BIP ein gutes Wohlfahrtsmaß?
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berücksichtigt nicht: Freizeit:Urlaube, KinderarbeitRentenalter nicht-offizielle Märkte: Haushalt Ehrenamt Schwarzarbeit Umweltverschmutzung, Lebensqualität, Armut und Ungleichheit
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Preisindex für die Lebenshaltung (CPI)
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misst in jeder Periode die Kosten eines typischen Warenkorbs relativ zu den Kosten des selben Warenkorbs in einem Basisjahr andere Preisindices: Index der Erzeugerpreise BIP-Deflator
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Deflationierung
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Division der nominalen Größe durch einen Preisindex (z.B. CPI)
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Reallohn
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Der Lohn gemessen in Kaufkraft Der Reallohn wird berechnet indem man den Nominallohn durch den CPI teilt
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Misst der CPI die “wahre” Inflation?
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CPI übertreibt die wahre Inflation mit bis zu 2% pro Jahr Übertreibung der Inflationsrate => gravierenden Fehleinschätzungen :Indizierte Verträge Indizierte Sozialleistungen
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Warum übertreibt der CPI die Inflation?
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Quality adjustment bias: Verzerrung durch Qualitätsanpassungen ist ein Computer von 1982 das Gleiche wie ein Computer 2005? Substitution bias: Verzerrung durch Substitution (Kaffee=>Tee)
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Was kostet uns Inflation?
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Schuhsohlenkosten, Sand im Getriebe des Preissystems, Speisekarten-Kosten, Verzerrungen im Steuersystem, Langfristige Planungen erschwert, unerwartete Umverteilung
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Wie verzerrt Inflation das Steuersystem?
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Freibeträge reduziert Progression setzt früher ein („kalte“ Progression) Einkommenssteuer auf Nominalzinssätze (obwohl Einkommen eigentlich nur Realzins)
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Warum ist Deflation (möglicherweise) schlimmer als Inflation?
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Führt zu Konsum- und Investitionseinbruch, da Konsum und Investitionen vertagt werden, Gründe der Deflation wichtig: Preisverfall bei Primärgütern nicht unbedingt schlecht.
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Realzins Formel
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Nominalzins minus Inflationsrate r = i - pi Im Durchschnitt sind die Nominalzinsen hoch, wenn die Inflation hoch ist und umgekehrt (Fisher Effekt)
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zwischen 15 und 65
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Erwerbspersonen (Erwerbstätige+Arbeitslose), Nicht-Erwerbspersonen: Schüler, Hausfrauen
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Arbeitslosenquote
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Erwerbstätige/Erwerbspersonen
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Erwerbsquote
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Erwerbspersonen/Bevölkerung(15-65)
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Arten von Arbeitslosigkeit und deren Kosten
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friktionale:kurzfristig =>bessere Übereinstimmung mit Job, in dynamischer Ökon. notwendig Strukturelle: Langfristig und chronisch, Langzeitarbeitlose: AL > 1 Jahr Zyklische:Das Extra an Arbeitslosigkeit, welches während einer Rezession entsteht
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Kosten der strukturellen Arbeitslosigkeit
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Wegfall von wirtschaftlichem Output Bringt keine neuen Qualifikationen hervor Psychologisch
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Determinanten der Arbeitsproduktivität
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Humankapital Kapital Land und andere natürliche Ressourcen Technologie Unternehmertum staatliche Rahmenbedingungen
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Wovon hängt das Wachstum des BIP ab?
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Reales BIP pro Kopf hängt davon ab, wie viel jeder Arbeiter im Durchschnitt produziert welcher Anteil der Bevölkerung arbeitet
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Ressourcen vorteilhaft für Produktivität?
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im Allgemeinen sind Bodenschätze und Land vorteilhaft für die Produktivität Doch: Hypothese des sog. ‚Fluch der Ressourcen‘ (z.B. Nigeria) ein Mangel kann aber auch durch Handel ausgeglichen werden (Japan: Stahlindustrie)
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Unternehmertum als Faktor für Produktivitätssteigerung, was könnte es behindern?
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Steuern Regulierung soziale Normen (Protestantismus)
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Was die Regierung tun kann für Produktivität?
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Rahmenbedingungen Eigentumsrechte Politische Stabilität politische und wirtschaftliche Freiheiten Investitionsförderung Grundlagenforschung fördern Rechtssystem (u.a. Wettbewerbsrecht, Patentrecht)
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Warum sank die Produktivität weltweit nach 1973?
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schlechteres Bildungssystem? Ölpreise? fehlerhafte Messung der Produktivität? Erhebung des Dienstleistungssektors 1950-60 waren Ausnahme?
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Gibt es Grenzen des Wachstums?
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Endliche Rohstoffe
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Was für Schwankungen gibt es?
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Konjunkturschwankung, Rezession, Depression, Expansion, Boom
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Produktionspotential
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Vollbeschäftigungsoutput
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Wieso kommt es zu Konjunkturschwankungen?
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Preise passen sich nicht schnell genug an, Arbeitsmärkte im Ungleichgewicht
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The General Theory (Keynes)
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Nachfragedefizite führen zu Rezessionen Keynesianische Annahme Produzenten passen die Produktion so an, dass zu den (kurzfristig fixierten) Preisen die Nachfrage bedient wird Staatsausgaben werden eingesetzt, um dies zu beheben
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Woraus setzt sich die geplante Nachfrage PAE zusammen? (Keynes)
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autonome Nachfrage + einkommensabhängige Nachfrage PAE=C+I+G+NX tatsächliche Nachfrage kann von PAE abweichen (z.B. ungeplante Lagerhaltung)
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Woraus setzt sich der Konsum C zusammen? (Keynes)
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C=Cbar+c(Y-T) Cbar= Vermögen Zinsen , c=Konsumneigung, Y-T verfügbares Einkommen
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Warum gibt es Geld?
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double coincidence of wants Tauschmittel Recheneinheit Wertaufbewahrungsmittel
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Der wundersame Prozess der Geldschöpfung
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Kreditvergabe geht weiter bis Reserven = Mindestreserven M = CUR + D, D = R/rr
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EZB Aufgaben Ziele |
: Geldpolitik Aufsicht und Regulierung der Finanzmärkte Unabhängigkeit von Regierungen oder Europäischer Kommission : Hauptziel: Preisstabilität Nebenziele: Vollbeschäftigung, Wachstum |