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31 Cards in this Set

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Nicht-selektive Monoamin-RI (Substanzen)

Amitriptylin-Typ: Amitriptylin, Trimipramin, Doxepin


Despiramin-Typ: Desipramin, Nortriptylin


Imipramin-Typ: Imipramin, Clomipramin

Amitriptylin-Typ (UEW)

stark sedierend,


stark anticholinerg,


Gewichtszunahme,


Sexualstörungen,


Überdosierungsgefahr (Wochenration kann tödlich sein)


Macht Stabilisierung Membran Potenzials, daraus kann AV-Block resultieren

Desipramin-Typ (UEW)

nicht sedierend, sondern antriebssteigernd (Unruhe!)


Despramin bei Suizidalität KI, da Antriebssteigerung vor Stimmungsaufhellung eintritt


sonst ähnlich wie Amitriptylin-Typ, aber schwächer (unter trizyklischen AD am wenigsten anticholinerg)


(Desipramin aber inzwischen auch vom Markt)


Überdosierungsgefahr


Imipramin-Typ (UEW)

kaum Einfluss auf Antrieb, ansonsten ähnlich wie Amitriptylin nur schwächer;


Clomipramin: Risiko für Serotonin-Syndrom


Überdosierungsgefahr

SSRIs (Substanzen)

Escitalopram, Paroxetin, Citalopram, Sertralin, Fluoxetin, Fluvoxamin

SSNRIs (Substanzen)

Venlafaxin, Duloxetin

SNRIs (Substanzen)

Reboxetin (bisher kein Nutzen nachgewiesen, bisher nicht empfohlen)

selektive NA-Dopamin-RIs (substanzen)

Bupropion

selektive Monoamin-RI (UEW)

antriebssteigernd (Unruhe, Schlafstörungen)


KS, Schwindel


Sexualstörungen


Übelkeit, Erbrechen, weitere GIT-NW


bei SSRI: erhöhtes Blutungsrisiko, evtl QT-zeit-Verlängerung bei Citalopram


bei SSRI und SSNRI: Gefahr eines Serotonin-Syndroms bei Kombi mit anderen Serotoninspiegelsteigernden Substanzen (z.B. MAO-Hemmer)


bei SSNRI: Überdosierungsgefahr

präsynaptische alpha-Blocker (Tetrazyklische AD) (Substanzen)

Mirtazapin, Mianserin

präsynaptische alpha-Blocker (UEW)

ausgeprägte Gewichtszunahme durch Appetitsteigerung (v.a. Mirtazapin),


deutliche Sedierung (über Histamin-R-Blockade)


Mianserin: Agranulozytose


keine Überdosierungsgefahr

MAO-A-Hemmer (Substanzen)

rev. Hemmer: Moclobemid


irrev. Hemmer: Tranylcypromin

MAO-Hemmer (UEW)

antriebssteigernd (-> Unruhe)


KS, Schwindel


Übelkeit, Erbrechen, weitere GIT-NW


Tranylcypromin: RR-Anstiege bis zur hypertensiven Krise bei Tyramin-Aufnahme (tyraminarme Diät muss eingehalten werden!)


Überdosierungsgefahr

MAO-Hemmer (KI)

Kombi mit Serotonin-Agonisten und/oder Clomipramin


aufgrund vielfältiger UEW ist Tranylcypromin nur bei schwerer, therapierefraktärer, stark antriebsgeminderter Depression indiziert

Melatonin-Analoga (Substanzen)

Agomelatin

Melaton-Analoga (UEW)

akute Leberschäden (Hepatitis, Ikterus) bis zur Leberinsuffizienz,


KS, Schwindel,


Übelkeit, Erbrechen, weitere GIT-NW


Sedierung


(Wirkmechanismus eigentlich völlig unklar)

Melatonin-Analoga (Indikation)

Mittel der 2. Wahl bei schweren Depressionen


(Indikationen durch zahlreiche NW eingeschränkt)

Präsynaptische alpha-Blocker (Indikation)

bei nicht antriebsgeminderten depressiven Episoden 1. Wahl
(gabe zur Nacht wegen sedierender Wirkung)

Johanniskraut (UEW)

ausgeprägte CYP-Induktion -> viele Wechselwirkungen

Johanniskraut (Indikation)

bei leichten depressiven Episoden


(bei chronischen und schweren Depressionen nicht wirksamer als Placebo)

Trizyklische Antidepressive (Wirkmech.)

kurzfristig: RI von Serotonin, Dopamin, NA


langfristig: zentrale Dämpfung bei Verstärkung der GABA-Aktivität

trizyklische Antidepressiva (KI)

Demenzen

Trizyklische Antidepressiva (allg. UEW)

Wirkverstärkung von Katecholaminen -> Tahcykardie, hypertensive krise


Anticholingers Syndrom und - Delir


Kardiotoxizität (HRST bis AV-Block)


Reduktion der Krampfschwelle


Orthostatische Hypotonie

trizyklische Antidepressiva (Indikation)

Depression


Ko-Analgetikum

SSRI, SSNRI (Indikation)

Depression
Angststörungen
zwangsstörungen
somatoforme Störungen
Duloxetin: auch bei Belastungsinkontinenz

Mirtazapin (Indikation)

ängstlich-agitierte Depression, Schlaf-, Angststörungen

Serotoninerges Syndrom (Klinik)

Fieber, Hypertonie, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Delir, psychomotrische Unruhe, Angst, Hyperreflexie, Myoklonien, Tremor, Ataxie


DD: Malignes neuroleptisches Syndrom, anticholinerges Delir

Serotoninerges Syndrom (Therapie)

Absetzen der Auslöser


symptomatisch zur Beruhigung: Lorazepam, Propanolol




streng KI: Tranylcypromin und SSRI

Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (Pathophys., RF, Klinik, Therapie)

Systemisch erhöhte Gefäßpermeabilität mit massiver Verschiebung von Flüssigkeit von intra- nach extravasal


RF: PCOS


Klinik: massiv zystisch vergrößerte Follikel (abdominelle Beschwerden möglich, Übelkeit, Erbrechen), Aszites, pleuraergüsse, Hypovolämie, ANV und thrombembolische Komplikationen, Ruptur oder Torsion des Ovars möglich


-> stat. Monitoring, Heparinisierung, evtl. Flüssigkeit, Aszites-, Pleurapunktion, evtl. albuminsubstitution

Symptome Guillain-Barré

Periphere symm. Parästhesien (können aber auch fehlen)


Von distal nach proximal aufsteigende schlaffe Paresen (akut, h-d), Verlust der Eigenreflexe, kann Atemmuskeln erreichen (Landry-Paralyse), auch HN (oft beidseits VII), autonome Herz/Kreislaufstörungen, Blasen/Darmstörungen


Auto-AK gg Myelin und Ganglioside, Eiweißerhöhung im Liquor ohne Zellvermehrung (zytalbuminäre Dissoziation)

Sonderverlaufsformen Guillain-Barré

Miller-Fisher-Syndrom: v.a. HN (Trias aus Ophthalmoplegie, Ataxie, Areflexie)


Chronisch-inflamm. demyelinisierende PNP: chronischer Verlauf >2 Mo.


Akute Pandysautonomie: exklusiver Befall des autonomen NS


Multifokale motorische Neuropathie: rein motorischer Befall, daher DD zur ALS