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Was ist Psychologie?

(a) Psychologie ist weitgehend identisch mit Psychoanalyse und beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen des Bewußtseins.
(b) Unter Psychologie versteht man das Verständnis für das Eingehen auf die menschliche Psyche.
(c) Psychologie ist die Wissenschaft vom Verhalten und Erleben.
(d) Psychologie ist die Wissenschaft vom unbewußten Seelenleben.
Antwort C
Was versteht man unter „Lernen“?

a) Der Begriff „Lernen“ ist gleichbedeutend mit „Sozialisation“.
b)Unter „Lernen“ versteht man alle Prozesse, die einen Menschen zu einem reifen,
erwachsenen Menschen machen.
(c) Unter „Lernen“ versteht man alle Prozesse, die zu relativ dauerhaften Veränderungen
des Verhaltens bzw. des Verhaltenspotentials durch Erfahrung führen.
(d) Der Begriff „Lernen“ ist gleichbedeutend mit „Üben“.
Antwort C
Nenne individuelle Bedingungen, die bei Unterricht und Erziehung zu beachten sind.
Antwort:
Dispositionen:Intelligenz, Verträglichkeit, Ängstlichkeit, Offenheit für Erfahrungen, Belastbarkeit
Zusände: Aktiviertheit, Stimmung, Anstrengungsbereitschaft, Akute Angst, Aufmerksamkeit, Zugänglichkeit
Beschreibe die operationale Definition von Psychologie, indem Du sie von der
nominalen Definition abgrenzt.
Antwort: Die operationale Definition erklärt genau was in der Psychologie passiert, wohingegen die Nominaldefinition den Begriff Psychologie mit der Wissenschaft vom Erleben und Verhalten erklärt.
Wodurch ist Lernen biologisch begrenzt?
Antwort: Lernen ist biologisch durch das Ausmaß der Plastizität des menschlichen Nervensystems begrenzt.
Auf welches der folgenden Themen richtet sich eher das Interesse der Psychologie als das der Pädagogik?

a.)Erziehungsziele
b)Rahmenbedingungen für Erziehung und Unterricht
c)Gesetzmäßigkeiten der Lernprozesse
d)pädagogische Relevanz
Antwort C
Was versteht man unter Invarianz?
Antwort: Lernen von Regelhaftigkeiten in Struktur und Umwelt
Bsp: Zusammenauftreten von Ereignissen
Wodurch werden Vorhersagen über das Verhalten von Organismen möglich?

a.)Beobachtung und Beurteilung
b)Prävention und Intervention
c)Gesetzmäßigkeiten
d)Evaluation
Antwort C
In welchem Fall spricht man bei einer Verhaltensänderung eines Organismus nicht von Lernen? (Mehrfachnennungen möglich.)

a.) Die Verhaltensänderung ist durch Müdigkeit bedingt.
b.) Die Verhaltensmöglichkeiten sind verändert, weil das Kind größer geworden ist.
c.) Die Veränderung beruht auf Erfahrungen.
d.) Die Verhaltensänderungen sind verändert, weil Zusammenhänge zwischen dem eigenen Verhalten und Umweltereignissen erkannt wurden.
Antwort: a) + b)
Was gehört zu den Gegenstandbereichen der päd. Psychologie? (Mehrfachnennungen möglich.)

a.)Beurteilen und Beraten
b)Verhalten im sozialen Kontext
c)Gesetzmäßigkeiten und Mechanismen des Lernens
d)Unterrichten und Erziehen
Antwort: Alle Antworten sind richtig
Beschreiben Sie anhand eines kurzen Beispiels, den Mechanismus, der mit klassischer Konditionierung bezeichnet wird.
Es wird ein bekannter Reiz ausgelöst, wie z.B. es wird duftendes Essen serviert, worauf eine bestimmte Reaktion erfolgt, in diesem Fall läuft einem das Wasser im Mund zusammen. In Verbindung mit dem bekannten Reiz wird nun ein neuer unbekannter Reiz gleichzeitig ausgelöst, z.B. wird eine Glocke geläutet. Dies wird so lange wiederholt, bis das "Versuchsobjekt" sich an den hinzugefügten neuen Reiz gewöhnt hat. Nun wird der erste Reiz (Das Servieren von Essen) weggelassen und nur noch die Glocke geläutet und die Reaktion erfolgt dennoch.
Wie kann der Begriff "Reaktion" im Zusammenhang mit klass. Konditionierung beschrieben werden?
Der Begriff Reaktion ist hier in einem sehr weiten Sinne gemeint. Er umfasst innerorganische physiologische Reaktionen, ebenso wie intern stattfindende gedankliche Reaktionen. Genauso fallen aber auch äußerlich beobachtbare Reaktionen jeglicher Art unter diesen Begriff.
Die klass. Konditionierung geht von einer Reiz-Reaktionsverbindung aus. Was war dies bei Pawlow, dem "Entdecker" der klass. Konditionierung?
Pawlow, setzte einem Hund in Verbindung mit einem Glockenton Essen vor, so dass ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Irgendwann ließ er das Essen weg und ließ nur noch den Glockenton läuten, die Reaktion des Hundes blieb trotzdem die gleiche Reaktion.
Was bedeutet das Prinzip der Kontiguität?

a)Reize der Umwelt und Reaktionen des Organismus haben in der Regel eine Beziehung zueinander.
b)Bewusstseinsinhalte neigen dazu, sich mit jedem Wiederauftauchen im Bewusstsein zu verstärken.
c)Das ständige Wiederauftauchen von ähnlichen Inhalten im Bewusstsein.
d)Die Verknüpfung von zeitlich und örtlich Gleichzeitigem.
d)
Nach Abschluss eines klassischen Konditionierungsprozesses ist der dann bedingte Reiz in der Lage, die gleiche oder eine sehr ähnliche Reaktion auszulösen wie der unbedingte Reiz. Welcher der folgenden Begriffe kennzeichnet diesen Vorgang?

a)Bedingungslernen
b)Modelllernen
c)Totalantwort
d)Reizsubstitution
d)
Welcher der folgenden Sätze ist zutreffend?

a)Weder der bedingte noch der unbedingte Reiz können vom Organismus kontrolliert werden.
b)Nach dem Lernprozess kann der bedingte Reiz durch den Organismus kontrolliert werden.
c)Nur der bedingte Reiz kann durch den Organismus kontrolliert werden, nicht aber der unbedingte.
d)Die klassische Konditionierung bewirkt, dass beide Reize - der bedingte und der unbedingte - nach dem Lernprozess unter Kontrolle des Organismus stehen, d.h. von ihm durch bestimmte Verhaltensweisen herbeigeführt werden können.
a
Wenn von einem unkonditionierten Stimulus die Rede ist, was bedeutet "unkonditioniert" dann?
Unkonditioniert bedeutet, dass das Auftreten der Reiz-Reaktionsverbindungen noch an keinerlei Bedingungen geknüpft sind.
Welche Aussage beschreibt den Vorgang der Löschung?

a)Die Assoziation zwischen unbedingtem und bedingtem Reiz verlischt allmählich.
b)Ein bislang neutraler Reiz wird zum unbedingten Reiz.
c)Ein konditionierter Reiz tritt wiederholt ohne den unkonditionierten Reiz auf.
d)Der Lernprozess wird durch längeres Ausbleiben des unbedingten Reizes rückgängig gemacht, so dass die bedingte Reaktion allmählich schwächer wird.
a) + c)
Was versteht man unter Klassischer Konditionierung höherer Ordnung?


a)Klassische Konditionierung von bedingten Reizen
b)Konditionierungsprozesse bei biologischen Organismen höherer Ordnung
c)Klassische Konditionierung von Gedanken und Bedeutungen
d)Konditionierung von Emotionen wie Angst und Vertrauen
a)
Wodurch ist der Behaviorismus gekennzeichnet? Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

a)Ausgangspunkt der Analyse ist das beobachtbare Verhalten.
b)Reize und Reaktionen sind die Grundlagen für die psychologische Theoriebildung.
c)Bewusstsein und damit auch die Seele und der Geist werden für nicht existent erklärt.
d)Der Behaviorismus beschäftigt sich mit den kognitiven Prozessen.
a)
Unter bestimmten Bedingungen löst ein Reiz eine Reaktion aus. Für den Erwerb neuer Reiz-Reaktions-Verbindungen ist eine ausschlaggebende Bedingung...

a)die Bekräftigung der Reaktion
b)das Vorhandensein einer Reflexreaktion
c)die Kontinguität zweier Reize
d)ein Reiz als Auslöser
c)
Der Aufbau einer bedingten Reaktion vollzieht sich meist nicht in einem einzigen Lerndurchgang. Unter Bekräftigung versteht man...

a)ein wiederholtes Vorkommen des auslösenden Reizes
b)ein wiederholtes Vorkommen der bedingten Reaktion
c)ein wiederholtes Zusammenvorkommen des Reizes und der Reaktion
d)ein wiederholtes Zusammenvorkommen des bedingten und des unbedingten Reizes
d)
Generalisierung und Differenzierung sind entgegengesetzt wirkende Vorgänge. Bei der Reiz-Generalisierung ist...

a)ein Reiz in der Lage, eine ähnliche bedingte Reaktion auszulösen.
b)ein dem bedingten Reiz ähnlicher Reiz ebenfalls in der Lage, die bedingte Reaktion auszulösen.
c)es nach dem Lernvorgang nicht mehr möglich, zwischen unbedingtem und bedingtem Reiz zu unterscheiden.
d)die Ähnlichkeit zwischen unbedingtem und bedingtem Reiz von Bedeutung.
b)
Was steht beim operanten Konditionieren im Mittelpunkt?

a) Das Lernen von Reizen.
b) Das Lernen von Verhaltensweisen.
c) Das Lernen von Reaktionen.
d) Das Lernen von Reflexen.
c)
Frage 2:
Beschreiben Sie kurz den Kerngedanken des Effektgesetzes.
- Analyse des Verhaltens im Zentrum
-Voreingenommenheit für das Beobachtbare
- Experimentelle Methode
Die Beziehung zwischen dem Verhalten und seinen Folgen nennt man...
a)... Kontinguität
b)... Motivation
c)... Kontingenz
d)... Differenzierung
c)
Der Vorgang der Verstärkung führt zu einer Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens.
Als Verstärkung wirken...

a)... nur die Darbietung einer positiven Konsequenz, nicht aber das Verschwinden eines aversiven Reizes.
b)... nur das Verschwinden eines aversiven Reizes, nicht aber die Darbietung einer positiven Konsequenz.
c)... sowohl die Darbietung einer positiven Konsequenz als auch das Verschwinden eines aversiven Reizes.
d)... sowohl die Darbietung einer positiven Konsequenz als auch die Darbietung eines aversiven Reizes.
c)
Bei der positiven Verstärkung wird eine rasche und zuverlässige Etablierung eines Verhaltens und hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Löschung durch einen bestimmten Verstärkungsplan gewährleistet.
Es muss...
a)... möglichst immer verstärkt werden.
b)... nur gelegentlich verstärkt werden.
c)... am Anfang gelegentlich, dann aber immer verstärkt werden.
d)... am Anfang immer, dann nur noch gelegentlich verstärkt werden
d)
Der Vorgang der Bestrafung führt zur Verminderung der Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens.
Als Bestrafung wirken...
a)... sowohl die Darbietung eines aversiven Reizes als auch die Wegnahme einer positiven Verstärkung.
b)... sowohl die Wegnahme einer positiven Verstärkung als auch die Wegnahme eines aversiven Reizes.
c)... nur die Darbietung eines aversiven Reizes, nicht aber die Wegnahme einer positiven Verstärkung.
d... nur die Wegnahme eines positiven Verstärkers, nicht aber die Darbietung eines aversiven Reizes.
a)
Neben der Bestrafung ist die Löschung das zweite Verfahren zum Abbau von Verhalten.
Löschung findet statt bei...
a)... Wechsel von Verstärkung und Bestrafung.
b)... unregelmäßiger Darbietung eines positiven Verstärkers.
c)... Darbietung eines aversiven Reizes.
d)... Ausbleiben von Verstärkung.
d)
Komplexe Verhaltensmuster können nicht immer gleich perfekt ausgeführt werden. In solchen Fällen ist dann eine Verhaltensformung nötig.
Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass...
a)... zu Beginn eine Immerverstärkung gewährleistet ist.
b)... jeweils solche Verhaltensansätze verstärkt werden, die sich dem Endverhalten annähern.
c)... Bestrafung möglichst vermieden wird.
d)... die Lernprozedur nicht zu aufwendig wird.
b)
Beschreiben Sie 3 Nachteile des Einsatzes aversiver Reize.
- Selbstwertgefühl wird negativ beeinflusst, langfristige Folgen für das Selbstkonzept
- Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Strafendem und Bestraftem.
- Zusammenhang mit psychosomatischen Folgen (Magengeschwüre, Gewichtsverlust) sind im Tierversuch belegt.
Beim Modellernen wird Lernen und Verhalten voneinander unterschieden. Unter Lernen versteht man nach diesem Ansatz...
a)die Ausführung von beobachtetem Verhalten.
b) die Nachahmung nur solcher Verhaltensweisen, die stellvertretend verstärkt wurden.
c) die Speicherung von wahrgenommenen Reizen und Reizfolgen im Langzeitgedächtnis.
d)die gedankliche Vorwegnahme von Verhalten und Verhaltensfolgen.
c)
Erklären Sie das Phänomen der Blockierung anhand eines Beispiels!
Eine bestehende Assoziation eines konditionierten Reizes (z.B. Licht) mit einem unkonditionierten Reiz (z.B. elektrischer Schock) verhindert, die Konditionierung eines weiteren Reizes (z.B. Ton), wenn Licht und Ton gemeinsam mit dem unkonditionierten Reiz gepaart werden. Die vorherige Lichtreiz-Konditionierung blockiert den nachfolgenden Konditionierungsprozess.
Nach Bandura erfährt man durch die Beobachtung von Reizen und Reaktionen (auf und von anderen Organismen), wie diese untereinander zusammenhängen.  Diese Art des Lernens nennt Bandura...
a) Lernen durch verstellte Erfahrung
b)Lernen durch stellvertretende Erfahrung
c)Lernen durch eigene Erfahrung
d)Erfahrungslernen
b)
Neben Reiz-Reiz-Erwartungen und Verhaltens-Reiz-Erwartungen führt Bandura 1977 den folgenden Erwartungstyp ein:
a)Ergebnis-Erwartungen
b)Selbst-Wirksamkeits-Erwartungen
c)Selbstkontroll-Erwartungen
d)Konsequenz-Erwartungen
b)
Nennen Sie 4 Teilprozesse des Beobachtungslernens nach Bandura!
- Aufmerksamkeitsprozesse
- Behaltensprozesse
- Innere Übungsprozesse
- Motivationale Prozesse
Erklären Sie den Teilprozess der "Produktion / Reproduktion".
In der dritten Phase findet eine weitere interne Verarbeitung der Informationen statt. Durch „gedankliche Ausführung“ des Verhaltens wird in Form von innerem Probehandeln das beim Modell beobachteten Verhalten und mit dem eigenen intendierten Verhalten abgeglichen. Dadurch wird das Ausmaß an Übereinstimmung zwischen beobachtetem und dem der eigenen Person möglichen Verhalten festgestellt. Diese Prozesse sind abhängig von der Beherrschung von Teilfertigkeiten des beobachteten Verhaltens und den Möglichkeiten beobachtetes Verhalten den eigenen Verhaltensmöglichkeiten direkt hinzuzufügen.
Abstrahierendes Modellernen gilt als Sonderfall des Modellernens. Darunter versteht man...
a) dass allgemeine Regeln über situationsangemessenes Verhalten und zu erwartenden Konsequenzen gebildet werden.
b) dass situationsspezifische Gewohnheiten ausgebildet werden.
c) dass auch durch gesprochene und geschriebene Sprache gelernt werden kann.
d) dass aus jeder sprachlichen Einheit mindestens ein bedeutungshaltiger Gedanke abstrahiert werden kann.
a)
Nach Bandura wird das offene Verhalten des Beobachters wesentlich gesteuert durch die kognitive Repräsentation des Modellverhaltens. Das eigentliche Lernen findet statt im Bereich der...
a) Aufmerksamkeitsprozesse.
b) Gedächtnisprozesse.
c)motorischen Reproduktionsprozesse.
d) motivationalen Prozesse.
b)
Skizzieren Sie kurz das Modell der Selbststeuerung nach Bandura.
- Selbst-Beobachtung
- Selbst-Beurteilung
- Selbst-Verstärkung
Erläutern Sie kurz, was Bandura unter "Selbst-Wirksamkeits-Erwartungen" versteht.
Erwartungen, die sich auf die eigenen Möglichkeiten der Verhaltensausführung beziehen.
(Ich schaffe es eh nicht meine Laufzeiten zu verbessern)
Was versteht man unter Kognition?
Prozesse und Strukturen, die mit Wahrnehmen und Erkennen zu tun haben
Zähle 2 der 3 Erklärungsansätze für kognitive Leistungen auf und skizziere sie kurz!
a)Erklärung durch physiologische Prozesse:
Rückgriff auf physiologische Abläufe der Erregung von Nervenzellen und Verbünde von Nervenzellen
b)Informationsverarbeitungsansatz:
Mensch als Verarbeiter von Informationen in Analogie zum Computer und zum Zwecke der Verhaltenssteuerung
Nenne min. 3 charakteristische Merkmale des informations-theoretischen Erklärungsansatz.
a)Verarbeitung und Speicherung in Form von Symbolen
b)Analogie zum Computer
c)Verarbeitung lässt sich in diskrete Schritte aufteilen.
Nenne verschiedene Modelle der Informationsverarbeitung.
a)Schablonenabgleich
b)Merkmalsanalyse
c)Kontextinformation & Mustererkennung
d)Konnektionistischen Netzwerkmodell
Welches sind die entscheidenden Unterschiede zwischen dem Schablonenabgleich und der Merkmalsanalyse?
-Mustererkennung erlaubt Erkennungsmöglichkeit von Reizobjekten trotz Lage und Formvariation
-Speicherplatz bei Mustererkennung ist geringer
Erläutern sie top-down und bottom-up Verarbeitung
a)top-down bei visueller Wahrnehmung bedeutet Erkennungshilfe durch ganze Worte oder Sätze (Vom allgemeinen zum speziellen)
b)bottom-up bedeutet Analyse von einzelnen Merkmalen, die die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Objekte eingrenzen (Vom Speziellen zum Allgemeinen)
Erkläre anhand des Satzes "Ach, ich hatte gedacht, es sei Unkraut", was Wahrnehmung und Erkennen ausmacht.
Wahrnehmung basiert auf Erkennen. Diese Erkennensleistung geschieht aber nicht immer bewusst. Unser Verhalten geschieht dennoch auf der Grundlage des Erkennens.
Irrtümer sind zum Beispiel dafür geeignet uns die Unterscheidbarkeit von Wahnehmen und Erkennen deutlich zu machen.
Wodurch sind automatisierte Prozesse charakterisiert?
-der Aufbau ist langwierig und der Abruf ist blitzartig
-gut geübt
-ohne bewusste Aufmerksamkeit
-schwer zu unterbrechen
Was besagt der Stroop Effekt?
Dadurch lässt sich zeigen dass wir über automatisierte Wahrnehming verfügen, die sich dadurch kennzeichnen lässt, dass sie schwierig zu verhindern ist
Was sind chunks?
Informationseinheiten die aufgrund der Enge ihrer Beziehung zu Bedeutungseinheiten höherer Ordnung zusammengefasst wurden. Sie werden als zusammenhängende Einheit wahrgenommen und gespeichert. Ihre Kapazität ist auf 7 Einheiten begrenzt.
Beschreiben Sie das System der artikulatorischen Schleife!
Sie ist Teil des Modells des Arbeitsgedächtnisses. Es besteht aus einem phonologischen Speicher und einem artikulatorischen Kontrollprozess. Im ersten werden Sprachlaute aktualisiert und aufrechterhalten, letzteres steuert das innere Sprechen.
Welche Effekte belegen das Vorhandensein der artikulatorischen Schleife?
a)den phonemischen Ähnlichkeitseffekt (ähnlich klingende Laute behält man schlechter)
b)der Wortlängeneffekt (man behält eher kürzere Worte als längere)
Beschreibe Unterschiede von Ein Speicher Modellen zu Mehr Speicher Modellen
Ein-Speicher Modell:
-wird als dreidimensionales Netzwerk angesehen
-kontinuierlicher Prozess der Informatinsverarbeitung
-erste Kodierungsschritte werden als Merkmale der Informationsverarbeitung angesehen
Mehr-Speicher Modell:
-mehr oder weniger lineare Folge von Informationsverarbeitung
-qualitative Sprünge zwischen sensorischem Register und Kurzzeit-/Langzeitspeicher
-Informationen werden aufbewahrt und später bewusst verarbeitet.
Was bedeutet ACT?
Adaptive Control of Thought
Beschreibe kurz die Grundannahmen des ACT-Modells.
Im Arbeitsgedächtnis kommen Informationen der Außenwelt und dem Wissensgedächtnis zusammen und werden dort verarbeitet. Im deklarativen Gedächtnis wird Faktenwissen gespeichert und im prozeduralen Gedächtnis wird Wissen über Umgangsweise mit deklarativen Wissen gelagert.
Mit welchem Versuch zeigte Baddeley dass es wahrscheinlich keinen einheitlichen Kurzzeitspeicher gibt?
Personen sollten sich bis zu acht Ziffern merken und ständig laut vorsagen um diese zu wiederholen.Während des Wiederholungsprozesses sollten sie eine logische Denkaufgabe lösen. Das Ergebnis zeigte nur eine geringe Erhöhung der Reaktionszeit, wenn sich die Versuchsperson gleichzeitig mit dem Lösen der Denkaufgabe beschäftigten.
Welches ist die Hauptquelle des Verlustes von Gedächtnisinhalten im sensorischen Register?
Verlust ist auf Nachdrängen neuer Informationen zurückzuführen.
Welche spezifischen Register werden für die unterschiedlichen Sinnesmodalitäten angenommen?
Gesichtssinn - ikonisches Register
Gehör - echoisches Register
Geruch - olfaktorischen Register
Tastsinn - haptisches Register
Warum wird in neuronalen Netzen mindestens eine Zwischenschicht angenommen?
Um Abstarktionsleistungen bzw. die Fähigkeit Konzepte bilden zu können, zu erklären.
Zudem finden 99,9% der neuronalen Aktivität im ZNS statt.
60)Was versteht man unter Fähigkeiten?
Fähiglkeit ist potentielle Möglichkeit eines Organismus bestimmte motorische oder kognitive Aktivität zu zeigen oder Leistung zu vollbringen. Der Begriff Fähigkeit enthält noch keine Annahme darüber wie der Organismus zur Fähigkeit gelangt ist.
Der Organismus kann bestimmte Prädispositionen zur Ausführung mit sich bringen.
61)Stelle den Fähigkeiten die Fertigkeiten gegenüber!
Fähigkeit ist die potentielle Möglichkeit eines Organismus bestimmte motorische oder Kognitive Aktivität zu zeigen oder Leistung zu vollbringen. Man kann sich eine Fähigkeit auch durch Anstrengung erwerben. Wenn sich die motorischen oder kognitiven Fähigkeiten durch häufige Übung verfestigt und automatisiert, spricht man von Fertigkeiten.
62)Erkläre die Produktion von deklarativem und prozedualem Wissen!
deklaratives Wissen: mit Gedächtnisinhalten umgehen und dadurch neue Gedächtnisinhalte erzeugen.
prozedurales Wissen: mit Gedächtnisinhalten umgehen und dadurch neue Prozeduren zur Erzeugung von Gedächtnisinhalten erzeugen.
63)Nenne min. 3 Merkmale kognitiver Fähigkeiten!
Ergebnis umfangreicher Übung, Ausfürhrung ist korrekt und genau, Ausführung ist schnell und ohne Anstrengung
64)Grenze die automatische Verarbeitung von der kontrollierten Verarbeitung ab.
Automatische V.: Art der Verarbeitung ist schnell, läuft zwangsläufig ab und ist unkontrollierbar. Eine feste Folge von Knoten im Langzeitspeicher wird aktiviert. Passiert meist unbewusst.Belastet nicht die Kapazität des Kurzzeitgedächtnis.
Kontrollierte V.: Knoten werden schrittweise aktiviert. Verarbeitung läuft seriell.Benötigt Aufmerksamkeit und unterliegt Kapazität des Kurzzeitgedächtnis
65)Nenne einige Grundannahmen der Zwei-Prozess-Theorie!
-Automatische Verarbeitung zu verhindern, beansprucht kognitiven Aufwand
-Neue Aufgaben werden zunächst kontrolliert verarbeitet. Mit zunehmender Übung
wird aus kontrollierter Verarbeitung automatisierte Verarbeitung
Automatische und kontrollierte Verarbeitung sind zwei qualitativ unterschiedliche Arten der
Informationsverarbeitung
66)Nenne Merkmale von Produktionssystemen!
-Produktionssysteme bestehen aus Produktionsregeln
-Jede Produktionsregel ist ein modulares Stück Wissen, indem es einen gut definierten Schritt der Kognition repräsentiert
-Produktionsregeln sind abstrakt und können in vielfältigen Situationen angewndt werden.
67)Was versteht man unter „Bedingtheit“ einer Produktionsregel?
Jede Produktionsregel besteht aus einer Bedingung, die beschreibt wann sie angewendet werden soll und einer Aktion die beschreibt was zu tun ist.
68)Welche 3 weiteren Merkmale von Produktionsregeln gibt es nach Anderson?
-Modularität
-Zielzergliederung
-Abstraktheit
69)Was versteht man psychologisch unter Motivation?
aktivierende Ausrichtung des Verhaltens in Richtung eines positiv bewerteten Zielzustands (kann auch durch Vermeidung eines erwarteten unangenhemen Zustands erreicht werden)
70)Wie lassen sich Motiv und Motivation unterscheiden?
-Motive sind relativ überdauernde Merkmale von Personen
-Motivation ist der jeweils aktuell hervorgerufene Zustand, der sich aus der Interaktion von Motiv und passendem Situtionsmerkmal ergibt
71)Welche Ziele verfolgen Personen mit einem hoch ausgeprägten Leistungsmotiv?
Sie suchen nach Möglichkeiten, die eigene Tüchtigkeit zu erproben, zu bestätigen oder zu steigern.
72)Wovon hängt es ab wie man sein Anspruchsniveu setzt?Erläutern am Beispiel der sujektiven Schwierigkeit.
-das Anspruchsniveu ist abhängig vom Erfolgsanreiz und der Erfolgswahrscheinlichkeit
-bei leichten Aufgaben ist der Erfolgsanreiz gering,Erfolgswahrscheinlichkeit allerdings sehr hoch. Wahl des mittleren Schwierigkeitsgrad am günstigsten
-man wählt also aufgrund von Erfolgsanreiz und Erfolgswahrscheinlichkeit.
73)Warum wird ein und dieselbe Aufgabe von verschiedenen Personen unterschiedlich schwierig eingestuft?
Fähigkeiten zur Aufgaben Lösung werden unterschiedlich hoch eingeschätzt und die subjektive Einschätzung der Schwierigkeit der Aufgabe ist entscheident.
74)Welche weiteren Motive neben dem Leistungsmotiv können sich auf das Lern- Leistungsverhalten auswirken?
-Anschlussmotiv, weil man auch lernen kann um mit anderen zusammen zu sein
-Machtmotiv, weil man auch lernen kann um andere zu beeindrucken.
75)Was sind typische volitionale Probleme?
-Ablenkung
-mit einer Aufgabe beginnen
-bei einer Aufgabe bleiben
-Unterbrechungen
-mit einer Aufgabe weitermachen
-wieder anfangen mit einer Aufgabe
76)Welcher Zusammenhang besteht zwischen Automatisierung und Vorsätzen?
-Vorsätze kürzen den Prozess der Automatisierung durch willentliche Verknüpfung ab.
77)Worüber helfen Vorsätze hinweg?
Über Hindernisse, die im Weg stehen, weil die Handlung gerade nicht passend ist, nicht angenehm ist oder bei Personen, die Schwierigkeiten mit der Handlungskontrolle haben.