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Was ist unter dem Begriff Sozialisation zu verstehen?
-lebenslanger Lern-/ und Entwicklungsprozess den ein Mensch bewusst oder unbewusst in Auseinandersetzung mit seiner Familie / Umwelt durchläuft
Benenne und erkläre die 3 Sozialisationsmerkmale!
1. Sozialisation betrachtet die Menschen aus der Perspektive der Gesellschaft
-Mensch = Teil von dieser / soll sich zu ihrem Nutzen entwickeln / Regeln und Normen unterwerfen

2. es wird nur beobachtbares Verhalten untersucht
-nur sichtbares ist empirisch untersuchbar
-allgemeine Grundsätze lassen sich ableiten

3. Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess
-man lebt lebenslang in einer Gesellschaft
-ist ihr ein Leben lang ausgesetzt
Phasen der Sozialisation
Primäre Phase:
-Grundlagen von Muster sozialen Verhaltens in der frühen Kindheit (Regeln, Normen, Sprache)

Sekundäre Phase:
-Verhaltenserwartungen / Einüben in Rollen / Sprachentwicklung

Tertiäre Phase:
Ausbildung, Berufsleben, lebenslanges Lernen

3 Phasen greifen ineinander üben
Instanzen der Sozialisation
Primäre Sozialisationsinstanz:
Familie, Verwandtschaft, Freunde

Sekundäre Sozialisationsinstanz:
Kindergarten, Schule, Medien, Volkshochschule, Ausbildungsstätten, Hochschulen

Tertiäre Sozialisationsinstanz:
Kirche, Medien, Behörden, Betriebe, kulturelle Insitute
Erläutern Sie das Verständnis von Sozialisation bei Durkheim!
-Verinnerlichung von gesellschaftlich gültigen Normen und Werten
-Einzelner soll erfolgreich in Gesellschaft eingegliedert werden, um Reproduktion und Stabilität zu sichern
-Mensch hat dabei passive Rolle
-> fungiert als Individuum nur als Empfänger der sozialen Rolle
-erst die Sozialisation macht den Menschen der von Natur aus egoistisch und asozial ist zu einem gesellschaftlich nützlichen Wesen
was ist wichtig an der Arbeitsteiligen Gesellschaft nach Durkheim?
-Arbeitsteilung = Stifter einer sozial stabilen Ordnung
-> zunehmende Spezialisierung und Individualisierung sind Auslöser dieser Prozesse
-Arbeitsteilung = moralische Grundprinzip der solidarischen Gesellschaftsform
-> Arbeitsteilung erzeugt Solidarität auf die Moral fußt
-weil Arbeitsteilung Hauptquelle der sozialen Solidarität wird, wird sie gleichzeitig zur Basis der sozialen Ordnung
Welche Regeln hat Durkheim für die soziologische Methode aufgestellt? Erläutere diese!
. Soziologische Tatbestände sind wie Dinge zu betrachten
-Gesellschaft und ihre Entwicklung folgen biologisch-mechanischen Regeln
-können untersucht werden

2. Soziale Tatbestände dürfen nur durch Soziale Tatbestände erklärt werden
-Einzelne und seine Befindlichkeiten können nicht zur Erläuterung sozialer Tatbestände herangezogen werden
Erklären Sie den Unterschied zwischen segmentierter und arbeitsteiliger Gesellschaft nach Durkheim!
Segmentär differenzierte Gesellschaft:
-starkes Kollektivbewusstsein
-geringe Individualität
-geringe Arbeitsteilung
-mechanische Solidarität
-repressives Recht

Funktional differenzierte Gesellschaft:
-schwaches Kollektivbewusstsein
-starke Arbeitsteilung
-starke Individualität
-organische Solidarität
-restitutives Reicht
Was ist der Unterschied zwischen Verhalten und Handeln?
Verhalten:
-Tun das man beobachten und empirisch auswerten kann
-mechanisches Tun

Handeln:
-absichtsvolles Tun
-durch Persönliche Einstellungen und Überzeugungen gesteuert
Beschreiben Sie was unter dem Habitus zu verstehen ist!
-allgemeine Grundhaltung des Menschen gegenüber der Welt
-eine Art soziales Persönlichkeitsprofil / soziale Struktur, die sich auf dem Einzelnen abbildet, dessen Handeln / Wahrnehmung / Empfinden strukturiert
-Sozialisation wird hier zur Habitualisierung
Beschreiben Sie unterschiedliche Kapitalformen!
ökonomisches Kapital:
Besitz, Einkommen

kulturelles Kapital:
-inkorporiertes Kapital: Bildung / bewusst oder unbewusst erworben
-objektiviertes Kapital: kulturelle Güter / Bücher
-institutionalisiertes Kapital: Zeugnisse / Titel

soziales Kapital: Zugehörigkeit zu einer Gruppe / Sozialschicht

symbolisches Kapital: Wertschätzung / Anerkennung
Skizzieren und Beschreiben Sie den symbolischen interaktionismus nach Mead!
-Im symbolischen Interaktionismus gibt es 3 Akteure:

1. Das I - entspricht der eigenen Identität entsprechend der Anlagen (Habitus)
2. Das Me - Bild was die Welt von einem hat / auf einen reagiert
3. Das Self - aus den eigenen Ansichen / Weltbildern und der Reaktion darauf entsteht das Selbstbild