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12 Cards in this Set
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Was ist unter dem Begriff Sozialisation zu verstehen?
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-lebenslanger Lern-/ und Entwicklungsprozess den ein Mensch bewusst oder unbewusst in Auseinandersetzung mit seiner Familie / Umwelt durchläuft
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Benenne und erkläre die 3 Sozialisationsmerkmale!
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1. Sozialisation betrachtet die Menschen aus der Perspektive der Gesellschaft
-Mensch = Teil von dieser / soll sich zu ihrem Nutzen entwickeln / Regeln und Normen unterwerfen 2. es wird nur beobachtbares Verhalten untersucht -nur sichtbares ist empirisch untersuchbar -allgemeine Grundsätze lassen sich ableiten 3. Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess -man lebt lebenslang in einer Gesellschaft -ist ihr ein Leben lang ausgesetzt |
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Phasen der Sozialisation
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Primäre Phase:
-Grundlagen von Muster sozialen Verhaltens in der frühen Kindheit (Regeln, Normen, Sprache) Sekundäre Phase: -Verhaltenserwartungen / Einüben in Rollen / Sprachentwicklung Tertiäre Phase: Ausbildung, Berufsleben, lebenslanges Lernen 3 Phasen greifen ineinander üben |
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Instanzen der Sozialisation
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Primäre Sozialisationsinstanz:
Familie, Verwandtschaft, Freunde Sekundäre Sozialisationsinstanz: Kindergarten, Schule, Medien, Volkshochschule, Ausbildungsstätten, Hochschulen Tertiäre Sozialisationsinstanz: Kirche, Medien, Behörden, Betriebe, kulturelle Insitute |
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Erläutern Sie das Verständnis von Sozialisation bei Durkheim!
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-Verinnerlichung von gesellschaftlich gültigen Normen und Werten
-Einzelner soll erfolgreich in Gesellschaft eingegliedert werden, um Reproduktion und Stabilität zu sichern -Mensch hat dabei passive Rolle -> fungiert als Individuum nur als Empfänger der sozialen Rolle -erst die Sozialisation macht den Menschen der von Natur aus egoistisch und asozial ist zu einem gesellschaftlich nützlichen Wesen |
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was ist wichtig an der Arbeitsteiligen Gesellschaft nach Durkheim?
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-Arbeitsteilung = Stifter einer sozial stabilen Ordnung
-> zunehmende Spezialisierung und Individualisierung sind Auslöser dieser Prozesse -Arbeitsteilung = moralische Grundprinzip der solidarischen Gesellschaftsform -> Arbeitsteilung erzeugt Solidarität auf die Moral fußt -weil Arbeitsteilung Hauptquelle der sozialen Solidarität wird, wird sie gleichzeitig zur Basis der sozialen Ordnung |
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Welche Regeln hat Durkheim für die soziologische Methode aufgestellt? Erläutere diese!
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. Soziologische Tatbestände sind wie Dinge zu betrachten
-Gesellschaft und ihre Entwicklung folgen biologisch-mechanischen Regeln -können untersucht werden 2. Soziale Tatbestände dürfen nur durch Soziale Tatbestände erklärt werden -Einzelne und seine Befindlichkeiten können nicht zur Erläuterung sozialer Tatbestände herangezogen werden |
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Erklären Sie den Unterschied zwischen segmentierter und arbeitsteiliger Gesellschaft nach Durkheim!
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Segmentär differenzierte Gesellschaft:
-starkes Kollektivbewusstsein -geringe Individualität -geringe Arbeitsteilung -mechanische Solidarität -repressives Recht Funktional differenzierte Gesellschaft: -schwaches Kollektivbewusstsein -starke Arbeitsteilung -starke Individualität -organische Solidarität -restitutives Reicht |
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Was ist der Unterschied zwischen Verhalten und Handeln?
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Verhalten:
-Tun das man beobachten und empirisch auswerten kann -mechanisches Tun Handeln: -absichtsvolles Tun -durch Persönliche Einstellungen und Überzeugungen gesteuert |
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Beschreiben Sie was unter dem Habitus zu verstehen ist!
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-allgemeine Grundhaltung des Menschen gegenüber der Welt
-eine Art soziales Persönlichkeitsprofil / soziale Struktur, die sich auf dem Einzelnen abbildet, dessen Handeln / Wahrnehmung / Empfinden strukturiert -Sozialisation wird hier zur Habitualisierung |
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Beschreiben Sie unterschiedliche Kapitalformen!
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ökonomisches Kapital:
Besitz, Einkommen kulturelles Kapital: -inkorporiertes Kapital: Bildung / bewusst oder unbewusst erworben -objektiviertes Kapital: kulturelle Güter / Bücher -institutionalisiertes Kapital: Zeugnisse / Titel soziales Kapital: Zugehörigkeit zu einer Gruppe / Sozialschicht symbolisches Kapital: Wertschätzung / Anerkennung |
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Skizzieren und Beschreiben Sie den symbolischen interaktionismus nach Mead!
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-Im symbolischen Interaktionismus gibt es 3 Akteure:
1. Das I - entspricht der eigenen Identität entsprechend der Anlagen (Habitus) 2. Das Me - Bild was die Welt von einem hat / auf einen reagiert 3. Das Self - aus den eigenen Ansichen / Weltbildern und der Reaktion darauf entsteht das Selbstbild |