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Pathophysiologie

beschreibt die Mechanismen, welche von der Krankheitsursache zum klinischen Bild führen, sie ist eine unverzichtbare Brücke zwischen theoretischn Medizin und der Klinik und sie versetzt uns in die Lage, die Vorgänge im erkrankten Körper zu verstehen.

Diagnose

Es ist die genaue Zuordnung von Befunden - Symptomen - zu einem Krankheitsbegriff

Differenzialdiagnose (DD)

Man bezeichnet sie als die Gesamtheit aller Diagnosen, die alternativ als Erklärung für die erhobenen Symptome und medizinischen Befunde in Betracht zu ziehen.




Daraus resultiert eine Liste mit den wahrscheinlichsten Daignosen zuoberst.




Der Arzt muss die richtige Diagnose stellen.

Therapie

So bezeichnet man in der Medizin die Massnahmen zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen.


Sie beinhaltet: Medikamente, Operationen, Interventionelle Eingriffe, Strahlen-, Psycho-, Physio-, Ergotherapie, Logopädie, etc.

Epidemiologie

Sie beschäftig sich mit der Verbreitung sowe den Ursachen und Folgen von Krankheiten in Bervölkerungen oder Populationen.

Beobachtungsgrössen Epidemiologie: Prävalenz

Anzahl an einer bestimmten Krankeheit Erkrankter in einer Popluation zue einem definierten Zeitpunkt

Beobachtungsgrössen Epidemiologie: Inzidenz

Anzahl der an einer bestimmten Krankheit in einem bestimmten Zeitraum Neuerkrankter in einer Population

Beobachtungsgrössen Epidemiologie: Mortalität

Anzahl der Todesfälle an einer Krankheit in einer Popluation in einem bestimmten Zeitraum

Krebserkrankung 5-Jahres-Prävalenz

Sie bezeichnet alle Personen die zu einem bestimmten Zeitpunkt noch leben und innerhalt der letzten 5 Jahre erkrankt sind.

Ärztliches Gespräch

aufbau einer Vertrauensbeziehung

Eigenanamnese

Fasst die Leidensgeschichte eines Patienten aus seiner persönlichen Erfahrung zusammen


Fremdanamnese

Ist die Auskunft durch Dritte, wenn der Patient nicht selbst Auskunft geben kann.

Anamnese: Jetziges Leiden (JL)

Erhebung der Umstände und der Manifestation (Symptome) der aktuellen Beschwerden

Persönliche Anamnsese (PA)

Lebensgeschichte inklusive aller Erkrangkungen und Eingriffe, Allergien, Medikamentenanamnese (alle Medikamente die eingenommen werden), Noxen (Alkohol, Rauchen, Drogen), Fragen zu den Gewohnheiten (Ernährung, Sport, Hobby)

Systemanamnese (SA)

Systematisches Erfragen häufiger Symptome der wichtigsten Organsysteme z.B. Nächtliches Wasserlösen

Familienanamnese (FA)

Gezieltes ERfragen vorkommender Krankheiten in der Familie wie, herzkrankheiten, Stoffwechselkrankheiten (Zucker), Krebsleiden

Sozialanamnese

Beleuchtet die allgemienen Lebensverhältnisse, die Lebensweise und die persönlichen Netzwerde eines Patienten

Status

körperliche Untersuchung


Inspektion (betrachten), Auskultation (abhören), Perkussion (abklopfen), Palpation(abtasten, oberflächlich und tief)

Allgemeinstatus

den ganzen Körper untersuchen

Lokalstatus

die betroffene Region genau untersuchen

Abdomen

Bauch

Laboruntersuchung

Routinelabor: Leukozyten, C-reaktives Protein (CRP), wenn erhöt eine deutlicheszeichen für eine Entzündung.




Bei der Frau: Schwangerschaftstest

Abdomensonografie

Ultraschalluntersuchung des Bauches

Leukozystose mit Linksverschiebung

Zahl der weissen Blutkörperchen erhöht, mehr junge Zellen als normal)

Blutversorgung des Herzmuskels

Nur in der Diastole

Koronarreserve

Koronargefässe können sehr stark dilatiert werden, die Durchblutung steigt bis auf das Fünnfache.




Die Gefässe können sich weiten, wenn sie sich langsam verengen

Angina pectoris

Brustenge

Angina pectoris Manifestationen

Brenne, Sodbrenne, Reissen oder krampfartiger Durck in der Herzgegend


Häufig Gefühl von Atemnot oder Brustkorbverengung


Ausstrahlung in Armbe oder Oberbauch (epigastrisch)

Koronare Herzkrankheit (KHK)

auch ischämische Herkrankheit




Zu wenig Sauerstoff für die Herzmuskeln

Ischämie

Miderdurchblutung oder ein vollständiger Durchblutungsausfall



KHK Ätiologie (Ursache)

Arteriosklerose Ablagerungen von Blutfetten, Bindegewebe)

Plaques

Ablagerung

KHK folge

Verstiefung und Stenose


Durchblutung beeinträchtigt, verminderte Sauerstoff zufuhr


Gefahr der Thrombosenbildung


Ischämie

Stenose

Zunehmende Verminderung des Gefässquerschnitts

KHK Risikofaktoren

Alter, Rauchen, hypertonie (hoher blutdruck), Übergewicht, Diabetes mellitus, Störung des Fettstoffwechsels, Familiäre Belastung

KHK Behandlung:

Perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) (Ballondilatation)

Perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA)

Ein Katheter wird durch die Leistenarterie oder Unterarmarterie bis in die Koronararterie geschoben.




Ballon drückt Plaque in die Gefässwand




ein Stent stabilisiert die Gefässwand

Myokardinfarkt

Herzinfarkt

Myokardinfarkt Leitsymptome

Plötzlich auftretender, meist starker bedrohlicher Schmerz im Brustbereich.




Ausstrahlung in Schultern, Arme, Unterkiefer und Oberbauch möglich, häufig linksseitig.




Häufig Schweissausbrüche, Übelkeit




Cave: in 25% der Fälle nur geringe Beschwerden (stummer Infarkt)

Myokardinfarkt Komplikaktionen

Herzrhytmusstörungen, Kammerflimmern kann zum Tod führen

Myokardinfarkt: Diagnose Labor

Troponin T (Maximalerwert nach ca. 3 Stunden)


Creatin-Kinase (CK-MB) (Maximalwert nach 3-6 Stunden)

Myokardinfarkt Diagnose Ultraschall (Echokardiografie)

Wandbewegungsstörung


Allenfalls Abriss der Papillarmuskeln


--> Mitralklappe schliesst nicht mehr richtig

Myokardinfarkt Behandlung Ziel

Herzkranzgefäss wieder durchgängig machen


Reperfusionstherapie nur in den ersten Stunden möglich

Myokardinfarkt Behandlung Vorgehen

Invasiv (Notfall-PTCA)


Medikamentös (Auflösung des Thrombus)


Behandlung der Symptome (Überwachung, Medikamentös, etc)


Dauertherapie (lebenslange Therapie) (Aspirin, Beta-Blocker)

Erkrankungen der Herzklappen Stenose

Einengung


Mangelhate Öffnung einer Klappe


Aortenstenose (häufigster Kalppenfehler)


Mitralstenose


Pulmonalstenose


Trikuspidalstenose


alle erkrankungen funktionieren analog

Erkrankungen der Herzklappen Insuffizienz

Mangelhafter Schluss einer Klappe


Aorteninsuffizienz


Mitralinsuffizienz


Pulmonalinsuffizienz


Trikuspidalinsuffizienz


alle erkrankungen funktionieren analog

Erkrankungen der Herzklappen Auskultation

Die Veränderung kann mit dem Stetoskop gehört werden.

Stenose Geräusche

In der Systole (auch Systolikum genannt)

Arotenstenose Ätiologie angeboren

Angeborene Aortenstenose
bikuspide Aortenklappe

Arotenstenose Ätiologie erworben

Erworbene Aortenstenose


Prävalenz bei über 75-jährigen > 3%


Endokarditis = Entzündung (Rheumatisches Fieber)


Verklakung

Arotenstenose Folgen

im fortgeschrittenen Stadium: Linksventrikuläre Hypertrophie -> Angina pectoris, Herzinsuffizienz -> Lungenödem (fürht zu Atmennot)

Arotenstenose Diagnostik

Spindelförmiges systolische Herzgeräusch (Systolikum)


Pulsus parvus et tradus: die Pulswell an der Halsschalgader fühlt sich durch den veränderten Blutfluss weicher an


Echokardiografie (Doppler-Echokardiografie)

Arotenstenose Therapie

Beobachten im Verlauf


Aortenklappenersatz (künstliche Herzklappe)

Aorteninsuffizienz Geräusche

Geräusch in der Diastole

Aorteninsuffizienz Ätiologie

Endokarditis ("Rheumatisches Fieber")


Aortendissektion

Aorteninsuffizienz Folgen

Unvollständiger Klappenschluss, blut fliesst in die linke Herzkammer zurück


herz muss mehr arbeiten


hoher Blutdruckausschlag (diastolischer Druck tief) trotzdem langfristige Kompensation möglich

Aorteninsuffizienz Diagnostik

"Frühdiastolisches Decrescendogeräusch direkt nach dem 2. Herzton mit punctum maximum über dem Erb-Punkt"


echokardiografie (Doppler-Echokardiografie)

Aorteninsuffizienz Therapie

Medikamentäse Therapie : wenn Hypertonie (hoher Blutdruck)


Aortenklappenersatz

Hypertonie

Bluthochdruck

Arterielle Hypertonie

Blutdruck > 140 systolisch und/oder > 90 mmHG diastolisch


Sorgfältig messen wegen "White Coat"-Hypertonie

Arterielle Hypertonie Ätiologie

in rund 90 % der Fälle nicht bekannt


primäre Hypertonie (auch essentielle Hypertonie)




in ca. 10% der Fälle auslösende Ursache bekannt


sekundäre hypertonie


- Nierenerkrankungen (renale hypertonie)


- Störungen des Hormonhaushaltes (z. B. Shcilddrüsenüberfunktion)


- Aortenisthmusstenose (angeborene Missbildung der Aorta)



Hypertonie Risikofaktoren

Rauchen


Übergewicht


zu wenig körperliche Aktivität


übermässigen Alkohlkonsum


Ungesunde Ernährung


zu hoher Kochsalzkonsum

Hypertonie Folgen

Arteriosklerose


Hypertensive Herzkrankheit


- Das Herz muss mehr arbeiten


- Der linke Ventrikel (Herzmuskel) vergrössert sich, die Durchblutung der Koronarterien vermindet sicht


- Wenn die Kompensation nicht mehr gelingt folgt daraus eine Herzinsuffizienz

Hypertonie Behandlung

Risikofaktoren beeinflussen/ausschalten


Medikamentöse Therapie


- ACE-Hemmer


- Angiotensin-I-Rezeptor-Antagonisten


- Beta Blocker


- Diuretika (wasserausscheidend)


- Kalziumantagonisten (Gefässerweiternd)


- wenn nötig eine Kombinatinstherapie

Herzinsuffizienz

Unfähigkeit des Herzens, die vom Körper benötigte Blutmenge zu fördern

Herzinsuffizienz Äthiologie akut

Rhytmusstörungen
Mechanische Behinderung (Perikardtamponade)
Klappeninsuffizienz
Herzinfarkt
Lungenembolie
Herzmuskelentzündung


Herzinsuffizienz Ätiologie chronisch

Körper kann lange Zeit kompensieren (schnellerer Puls, Engstellung der peripheren Gefässe, etc.) Symptome nur bei Anstrengung

Herzinsuffizienz Pathogenes (Folgen) 1

Linksherzinssufizienz: Rückstau des Blutes in die Lunge und Übertitt von Flüssigkeit aus dem Bleut ins Interstitium. --> Lungenödem


rasche Gewichtszunahme (Wasserretention = Körper hält Wasser zurück)

Herzinsuffizienz Pathogenes (Folgen) 2

Rechtsherzinssufizienz: rückstau des Blutes in den grösseren Venen


- Ödeme in den unteren Extremitäten


- Asites (Flüssigkeitsansammlung im Bauch)


- Pleuraerguss (Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle




rasche Gewichtszunhame (Wasserretention = Körper hält Wasser zurück)

Herzrhythmusstörungen Ätiologie angeboren

Angeborene Missbildungen (Fehlbildungen) (Herzfehler, zusätzliche Leitungsbahnen)

Herzrhythmusstörungen Ätiologie erworben

Herzmuskelschädigung nach Herzinfarkt


Herzklappenerkrankungen, häufig die erworbene Mitralinsuffizienz


Hypertensive Herzkrankheit


nach herzchirurgischen Eingriffen


Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung (Perikarditis)

Herzrhythmusstörungen Ätiologie weiter Ursachen

Hyperthyreose (erhöhtes Schilddrüsenhormon)


Elektrolytstörung (Kalium, Magnesium)


Medikamente


Psychische Gründe (Bsp. Extrasystolen)

Herzrhythmusstörungen Manifestationen

Störung der Grundfrequenz = Sinusarrhythmie


- Tachykardie > 100 Schlage/min


- Brachykardie < 60 Schläge/min


Herzschlag ausserhalb des normalen Rhythmus = Extrasystole (Herzstolpern)




Verzögerung der Überleitung im AV-Knoten = AV-Block




Zusätzlicher Überleitungskanal vom Atrium in den Ventrikel WPW-Syndrom




Ungestuerte autonome Kontraktion des Herzmuskels


- Vorhofflattern, Vorhofflimmern


- Kammerflattern, Kammerflimmern

Herzrhythmusstörungen Behandlung

Medikamentös: Antiarrhythmika


Katheterablation: Gewebe zerstören durch ERhitzen mit Strom


Herzschrittmacher (Pacemaker): übernimmt die elektrische Steuerung des Herzmuskels

Pneumonie

Lungenentzündung akute oder chronische entzündung des Lungengewebes.




selten alles meistens nur ein Lappen oder eine Kammer entzündet.

Pneumonie primär

keine Risikofaktoren vorhanden

Pneumonie sekundär

Risikofaktoren vorhanden


Lungenerkrankungen: COPD, Lungenemphysem, Mukoviszidose = Zystische Firbrose




Imunschwäche: Chemotherapie, HIV, fortgeschritener Diabetes, Immunsuppression nach Transplantation

Pneumonie Ätiologie

Bakterien: Pneumokokkten, Staphylokokken, Heamophilus influenzae, Mykoplasmen, Chlamydien, Legionellen




Viren: Grippeviren, Adenoviren, Parainfluenzaviren




Pilze und Noskomiale Infektion = im Spital erworben somitt nennt man das eine nosokomiale Pneumonie

Pneumonie Symptomatik


Typische Symptome

Plötzlicher Beginn, Husten, Atemnot und erhöhte Atemfrequenz, Eitriger Auswurf, Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen in der Brust, Erhöhter Puls, Pleuraerguss (Flüssigkeitsansammlung in der Pleurahöhle)

Pneumonie Diagnostik


Auskulation

feinblasige Rasselgeräusche


Knistern

Pneumonie Diagnostik Labor

erhöhtes CRP, Leukozystose


Erregernachweis im Auswurf (Sputum)


Blutkulturen (bei Fieber, sonst kaum nachweis möglich)

Pneumonie Diagnostik Röntgen

Infiltrate: röntgendichtete Bereich im Bereich der Entzündung; Schwellung und Einwanderung von Leukozyten

Pneumonie Diagnostik Ultraschall

Pleuraerguss

Pneumonie Therapie

Antibiotika


Fiebersenkende Mittel


Ausreichende Flüssigkeitszufuhr


Atemtherapie (Flaschenblasen)


Mobilisation

Tuberkulose (TBC) Ätiologie

Mycobacterium tuberculosis und andere Mykobakterien




nur ca. 3-5% der Infizierten erkranken

Tuberkulose (TBC) Übertragungsweg

Tröpfeninfektion


gastral, Ingestion (Milch, rohes Fleisch)


Schmierinfektion

Tuberkulose (TBC) Primärtuberkulose

geschlossene Tuberkulose, Frühform
Kleine Entzündung in der Lunge von Abwehrzellen eingeschlossen -> klien Knötchen

Patien nicht ansteckend, oft keine Symptome

Tuberkulose (TBC) sekundäre Tuberkulose

offene Tuberkulose, Patient ist ansteckend




bei ca. 10% der Infizierten bricht die Krankheit erst zu einem späteren Zeitpunkt aus, oft bei geschwächtem Immunsystem




diffuse Entzündung in der Lunge mit anhaltendem Husten, Auswurf, subfebrie Temperaturen, Abgeschlagenheit,



Tuberkulose (TBC) Stadien

Organtuberkulose, extrapulmonale Tuberkulose Manifestation der Krankheit ausserhalb der Lunge


Lymphknoten, Darm, Urogenitaltrakt

Tuberkulose (TBC) Diagnostik

Tuberkulin-Hauttest (Mantoux Test) Abwehrreaktion auf in die Oberhaut gesprizte Antigene




Bildgebende Verfahren: Thorax-Röntgen, CT




Labor: Erregernachweis in Sputum, Punktat ist diagnostisch, Immunologischer Test

Tuberkulose (TBC) Therapie

Standard-Therapie: Antibiose mit Vierfach-Kombination für zwei monate


Antibiose mit Doppelkombination für vier Monate anschliessend

Lungenembolie Ätiologie

Verstopfung eine Blugefässes in der Lunge, meistens mit Thrombus, dieser kommt zu 90% aus der Beinvene


Der Embolus verstopft die Arterien und verhindert so die Blutversorgung des dahinter liegenden Lungengewebes -> Ischämie, Zelleschaden

Lungenembolietypische Symptome

Husten, Schmerz in einem Bein, Thorakaler Schmerz, allenfalls atemabhängig, Blut im Auswurf, Beinschwellung, Vitalzeichen: Atemfrequenz über 20/min, Puls über 100/min in Ruhe

Lungenembolie Folgen

akut: Durckerhöhung im kleinen Kreislauf, Überlastung des rechten Herzens, Sauerstoffmangel, Hypotonie bis hin zum Schock




weiter Folgen: Pneumonie, zerstörung von Lungengewebe, ersatz durch Bindegewebe und chronischer Lungenhochdruck mit Rechtsherzüberlastung

Lungenembolie Untersuchung

CT mit Kontrastmittel

Chronische Bronchitis Definition WHO

Husten und Auswuf an den meisten Tagen während mindestens drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren

Chronische Bronchitis Pathogenes

Rauchen hemmt den Zilienschlag des Flimmerepithels




Schliesslich degenerieren die Zilien und das Flimmerepithel wird zu Plattenepithel umgewandelt

Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease COPD)


drei Stufen

Chronische Bronchitis mit Hypertrophie der Schleimhaut




Chronisch obstruktive Bronchitis mit Schleimhautatrophie und Hyperreagiblität mit Zerstörung der Bronchialstruktur -> exspiratorischer Kollaps der Bronchien




Lungenemphysem mit irreversibler Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen der Lunge

COPD Symptome

Leitsymptome der COPD sind Auswurf, Husten und Atemnot -> AHA

COPD Auskultation

Trockene Rasselgeräusche


Pfeifen

COPD Ätiologie

in 90% rauchen

Lungenemphysem

Mangle an Proteinase-Inhibitor


Gesteigerte Produktion von Elastasen




elastische Anteile der Lunge nehmen ab, die Lungenbläschen ziehen sich beim Ausatmen nicht zusammen -> trapped Air




wenn von aussen Druck aufgesetz wir, werden die kleinen Bronchiolen zusammengedrückt und der Widerstand für die Ausatmung nimmt zu




tiefere Einatmung hilft eine gewisse Zeit




Lunge wird überdehnt, mehr funktioneller Totraum




Aveolenwände werden zerstört, Reduktion der Austauschoberfläche




zunehmende Atemnot, zuerst unter Belastung, später in Ruhe

Lungenemphyse Diagnostig

Röntgenbild: Fasstorax, Flaches Zwerchfell

COPD und Lungenemphysem Therapie

Inhalation mit Bronchodilatatoren -> erweitern die Luftwege, Glucocorticoiden -> hemmen die Entzündung, evtl. Antibiotika (bakterielle Entzüdung verhindern)




Sauerstoff-Therapie




Beatmung

Bronchuscarcinom (Lungenkrebs)

Bösartige Neubildung entarteter Zellen der Brochnien oder Bronchiolen

Bronchuscarcinom Ursachen

Tabkrauch in 90%, andere Stoffe wie Radon, Asbest, Chrom, Nickel, ...

Bronchuscarcinom Symptomatik

lange Zeit symptomfrei -> späte Entdeckung -> wenig Heilungschancen


Chronische heiserkeit


Bluthusten




die ersten Symptome, Husten, Schmerz des Brustkorbs und Atemschwirigkeiten unspezifisch und treten oft auch so beim rauchen auf.

Bronchuscarcinom Diagnostik

Anamnese, körperliche Untersuchung, Bildgebung (CT oder MRI), Biopsie

Bronchuscarcinom TNM-Klassifikation

T = Tumorausbreitung


N = Lymphknoten befallen


M = Metastasen vorhanden



Lungenbiopsie

Bronchoskopie, Thorakoskopie, Torakotomie, Feinnadelbiopsie


Gewebentnahme in der Lunge

Bronchuscarcinom Therapie

Operation -> Lappenresektion, Keilresektion (lokal)


Chemotherpaie (greift alle schnellwachsende zellen an, ganzer Körper)


Bestrahlung (lokal)

Asthma bronchiale Symptome

Atemnot


Anfallsweise Atemnot, Vermehrte Sekretion von Schleim, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, Bildung von Ödemen in der Brochnialschleimhaut, Empfindlichekeit der Atemwege

Asthma bronchiale Pathogenese


Allergisches (extrinsische) Asthma

Vorbedingung: Atopie (Überempfindlichkeit) Allergene vorhanden (äussere Einwirkung)




Sofortreaktion: Immunglobule binden sich an die Allergene und schütten Histamin, Leukotrienen und Bradykinen aus -> Verengung der Atemwege




Spätreaktion nach 6-12 Stunden, wird auch dur Immunglobuline ausgelöst.

Asthma bronchiale nicht allergisches (intrinisische) Asthma

Auslöser: Infektion, Medikamentenunverträglichkeit, Tosiche oder irritierende Stoffe




Entzündung der Bronchien, Bronchiale Hyperreaktivität, Mangelnde bronchiale Reinigung

Asthma bronchiale Diagnostik

Spirometire: Vitalkapazität, Einsekundenkapazität

Asthma bronchiale Therapie Akuter Anfall

Sauerstoffzufuhr, Bronchodilatation inhalativ, Kortikosteroide intravenös, falls kein Anpsrechen auf obengenannten Massnahmen: Theophyllin




Status asthmaticus: Maximalvariante eines asthmatischen Anfalls mit unmittelbarer Lebensbedrohung



Asthma bronchiale Therapie

Dauertherapie zweischen Krisen




Allergen meiden: Haustiere weggeben, Bett sanieren, Bei beruflicher Exposition Beruf wechseln




Hyposensibilisierung -> Körper schrittweise an das Allergen gewöhnen (Pollen, Milben)

Obstruktive Lungenkrankheiten

Ausatmen behinder


Überlblähung der Lungen, Fassthorax


Vergrössertes Lungenvolumen, aber nicht nutzbar

Restriktive Lungenkrankheiten

Einatmen behindert


Verringertes Lungenvolumen

Lungenfibrose

Verstärkte bildung von Bindegewebe zwischen den Aveolen


verstift die Lunge und macht sie weniger dehnbar -> Probleme beim Einatmen -> Lunge weniger mit Luft gefüllt -> Sauerstoffmangel

Lungenfibrose Auslöser

Einatmen von Fasern (Asbest), Staubteilchen (Quarzsand)

Lungenfibrose Symptome

Anstrengungsdyspnoe, in schweren Fällen Rudedysnoe


Chronischer, trockener Husten, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, Appetitverlust, Gewichtsabnahme

Pneumothorax

Luft gelangt in den Raum zwischen lunge und Brustfell und behinder die Ausdehnung der Lungenflügel

Pneumothorax Ursachen

Spontan mögliche (Männer 20 - 40 Jahr) 90% der Patienten sind Raucher




Rippenbruch, thoraxquetschung, Stich- oder Schussverletzung, iatrogen (vom arzt erzeugt).

Pneumothorax Diagnostik

Thorax-Röntgen, CT

Pneumothorax Therapie

Einlegen eines Schlauches mit Ventil (Bülau Drainage) in den Pleuraraum.


Der schlauch wird an ein Sogsystem (Unterdruck) angeschlossen.

Akutes Abdomen

Lebensbedrohliche Erkrankung im Bauchraum


Mist akut einsetztende Symptomatik

Akutes Abdomen Symptome und Befunde

sich rasch entwickelnde, heftige Bauchschmerzen


Abwehrspannung der Bauchdecke


Störungen der Verdauung und der Darmperistaltik


Oft Fieber


Dehydration


kreislaufschok

Akutes Abdomen häufigste Krankheitsbilder

Appedizitis, Gallenblasenentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Darmverschluss, Perforiertes Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, Darmperforation, Divertikulitis


Bei der Frau: Extrauterine Schwangerschaft

Refluxoesophagitis


Entzündung der Speiseröhre

Ausstoss an Mangensäure zu gorss, Peistaltik der Speiseröhre beeinträchtigt, Innerer Schlissmuskel funktioniert nicht richtig

Refluxoesophagitis Symptome

Saures Aufstossen, Sodbrennen, Unspezifischer Brustschmerz

Refluxoesophagitis Diagnostik

Gastroskopie

Refluxoesophagitis Therapie

Auslöser vermeiden, in leichter Schräglage schlafen, Auswirkung der Magensäure verhindern (Medikamente die die Säure produktion hemen), Operation bei Fehlbildungen

Gastritis Magenentzündung

Typ A: Autoimmunkrankheit


TypB: Bakterielle Infektion dur Helicobacter pylori -> Gefahr eines Magengeschwürs


Typ C: Chemisch induzierte Gastrits häufig durch Medikamente wie Aspirin oder Voltaren -> Gefahr eines Magengeschwürs

Gastritis Diagnostik

Gastroskopie mit Biopsie

Gastritis Therapie

Typ A: Magensäure neutralisieren, Säuresektretion verminden


Typ B: Zusätzlich ursächliche Therapie = Bakterium ausradieren, Antibiotika


Typ c: Medikament absetzen oder in Kombination mit Magenschutz nehmen

Ulcus pepticum Magengeschwür Ätiologie

Missverhältnis zwischen Magensäure und säurefester Schleimschicht, Chromische Entzündung schädigt die Schleimhaut, Bakterium Helicobacter pylori

Ulcus pepticum Komplikationen

Magenblutung, Mangeperforation (Durchbruch) mit Peritonitis (Bauchfellentzündung)

Ulcus pepticum Diagnostik

Mangenspiegelung mit Gewebeentnahme (Gastroskopie), Atemtest, Antigentest in Stuhlprobe

Ulcus pepticum Therapie

Medikament: Protonenpumpenhemmer, Antibiotikatherapie (Erradikationstherapie)


Operativ bei Druchbruch: Wunde verschliessen

Gastroenteritis Magen-Darm-Entzündung Symptome

Appetitlosigkeit, Übelkeit mit/ohne Erbrechen, Durchfall, Fieber

Gastroenteritis Ätiologie

Lokale Infektionskrankheiten: Viren, Bakterien, Protozoen


Toxine (Lebensmittelvergiftung)

Gastroenteritis Therapie

Meistens nur symptomatisch: Ersatz von Flüssigkeits- und Salzverlust, Vorsichtiger Kostaufbau, keine Nahrungspause


Medikament: Erbrechen verhindern, Druchfall verhindern, Antibiotika nur in Ausnahmen und mit geklärtem Erreger.

Appendizitis Blinddarmentzündung

Entzündung des Wurmfortsatzes des Blinddarms




Häufigkeit (Inzidenz): Ca. 100 pro 100'00 Einwohner pro Jahr, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 8%




Komplikationen: Perforation (geplatzerter Blinddarm) mit Peritonitis(Entzündung im Bauchraum), Bild des aktuen Abdomens

Appendizitis Symptome und Befunde

Schmerzen beginnen um den Bauchnabel und wandern in den rechten Unterbauch (meistens), Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Fieber

Appendizitis Diagnostik

Status: Druckschmerz mi rechten Unterbauch, Durckdolenz am McBurney-Punkt, Loslassschmerz, Bei Frauen Schwangerschat ausschliessen




Labor: CRP erhöht, Leukozytose -> kann auch unaufällig sein




Bildgebung: Sonografie

Appendizitis Therapie

Appendektomie (chirurgische Entfernung)


Operationstechniken: Laparotomie (offene Operation) oder Laparoskopie (Schlüsselloch-Chirurgie) Minimalinvasive Chirurgie

Laparotomie Eröffnung der Bauchhöhle

Vorgehen:


Medianschnitt, dadurch sind alle Organe im Bauchraum annähernd gleich gut erreichbar

Laparoskopie Schlüssellochchirurgie

Vorgehen:


Kleiner Hautschnitt unterhalb des Bauchnabels, spezielle Insufllatiosnkanüle wird die Bauchdecke eröffnet und der Bauchraum mit CO2 gefüllt, Kanüle wir Trokar ersetzt und die Optik wird eingeführt, durch weiter kleine hautschnitte können die Instrumente eingeführt werden.

Colitis ulcerosa

Entzündlicher Befall des Mastdarms und des Dickdarms, bereitet sich kontinuierlich vom Mastdarm Richtung Dickdarm aus, sie ist auf die Darmschleimhaut beschränkt

Colitis ulcerosa Häufigkeit

Prävalenz ca. 200 Personen auf 100'00


Inzidenz ca. 7 auf 100'000 pro Jahr

Colitis ulcerosa Ätiologie und Pathogenese

Unbekannt, vermutlich genetische Prädisposition, Krnakhat gesteigerte Immunreaktion gegen die Darmflora

Colitis ulcerosa Symptome und Befunde

Wiederkehrende Diarrhoen, Darmblutungen, Koliken im Vordergrund


Beginn schleichend, Stuhlinkontinenz, Zwanghafter Stuhldran, Körperliche Schwächung, Begleiterkrankungen

Colitis ulcerosa Diagnostik und Verlauf

Diagnostik: Colonoskopie mit Biopsie und histologischem Nachweis




Verlauf: Akuter Schub oder Fulminanter Schub, Narbenstatium

Colitis ulcerosa Behandlung

Dauermedikation, allenfalls Immunsuppression, letze möglichkeit: chirurgische Entfernung des Dickdarms

Morbus Crohn

Chronische-granulomatöse Entzündung, kann den gesamten Magen-Darm-Trakt von der Mundhöhle bis zum After auftreten


Diskontinuierlich: gesunde und kranke Darmabschnitte wechseln sich ab.




Häufigkeit:


Prävalenz ca. 150 auf 100'000


Inzidenz ca. 8 auf 100'000 pro Jahr

Morbus Crohn Ätiologie und Pathogenese


Diagnostik

Unbekannt oder Autoimmunkrankheit




Diagnostik: Colonoskopie mit Biopsie und histologischem Nachweis

Morbus Crohn Symptome und Befunde

Bauchschmerzen, oft im rechten Unterbauch, oft nach dem Essen oder vor dem Stuhlgang


Durchfall, manchmal blutig


Fieber, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen


Bei ca. 50% der Patienten Symptome in den Gelenken oder der Haut

Morbus Crohn Therapie

Akuter Schub: Diät, Sondennahrung oder sogar parenterale Ernährung (am Verdauungstrakt vrobei, Intravenös), Glukocorticoide, Antibiotikatherpie, schwere Fälle: Darmsekrektion




Remissionerhaltung: Kein universell einseztbares Medikament vorhanden, TNF-Blocker (Tumornekrosefeaktor), allenfalls Immunsuppression

Ikertus Glebsucht

gibt eine grobe Dreiteilung


Prähepatisch (vor der Leber): z.B. stark gesteigerter Zerfall von roten Blutkörperchen


Intrahepatisch (in der Leber): z. B. Mang an Enzymen


Posthepatisch (nach der Leber): Gallenabflussstörung

Hepatitis Leberentzündung Phatogenese

Freisetzung von Entzündungsmediatoren, Absterben der Leberzellen, Einschränkung der Stoffwechselfunktionen der Leber




Folgen: Ikertus, Gestörter Energiesoffwechsel, Gerinnungsstörung, Ammonikabbau gestört

Hepatitis Ätiologie

Am Häufigsten klassische Virushepatitis: a, b, c ,d (nur zusammen mit b) und e,


Andere Viren wie Herpesviren, Mumpsviren, etc.


Selterne Hepatiten durch Bakterien, Pilze und parasiten


Toxisches hepatitis: Alkohol, Medikament, Toxine

Hepatitis A

Heilt meist ohne ersthafet Komplikationen aus, kein chronischer Verlauf, übertragung fäkal-oral, Kontaktinfektion oder schmierinfektion




Diagnose: Antikörper-Bestimmung

HepatitisA Verlauf, Symptome, Befunde, Prävention

Verlauf: Inkubationzeit: 15-20 Tage, Milder Verlauf bei Kindern meistens unbemerkt




Symptome und Befunde: Übelkeit, ERbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Abgeschlagenheit, häufig anikterische




Prävention: Impfung vor Reisen, auf Meeresfrüchte, rohes Fleisch und Fisch verzichten vor Ort, nur abgekochtes Leitungswasser tringen keine Eiswürfel in Getränken

Hepatitis B

Heilt meist ohne ernsthafte Komplikationen au


Akuter (90%) oder chronischer Verlauf


Weit verbreitet: ca. 350 Mio. chronisch Erkrankte.


Übertragung parenteral oder Sexuell

Hepatitis B Diagnose

Labor: Virus-Antigene, Antikörper und Virus DNA

Hepatitis B Verlauf

Akut: 65% ohen Symptome, rest Ikertus, dunkler Urin, Gliederschmerzen, schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, in ca. 1% fulminanter Verlauf mit schwerster Leberschädigung




Chronisch: ca 10% der erkranungung, als spätfolge Leberzellcarcinom oder Leberzirrhose möglich

Hepatitis B Theraoie

Symptomatische Therapie bei akut




chronisch: keine heilende therapie, interferon (immunsystem anregen), nukleosid- bzw. Nukleotidanaloga (Virus bei der Vermehrung behindern)




Prävention: Impfung

Hepatitis C

Chronischer Verlauf: 80%


Übertragung parenteral, selten sexuell




Diagnose: Antikörperbestimmung und Bestimmung eines Teils de Virusgenoms

Hepatitis C Verlauf

Akutpahse häufig ohne oder mit unbestimmten Symptomen, wie Abgeschlagenheit. Langzeitverlauf Leberzirrhose oder Leberzellkrebs.

Therapie: Interferon, Virostatikum Ribavirin

Prävention: keine Impfung möglich, Blutkontakt meiden

Hepatitis D

Nur zusammen mit B


Übertragung parenteral oder sexuell




Diagnose: Anitkörper- und Antigennachweis




Verlauf: wenige Symptome, mit einer chronischen HBV-Infektion schwerer Verlauf mit Leberzirrhose.




Therapie: Interferon




Prävention: Impfung gegen HBV

Hepatitis E

In Europa selten, häufig in Nordafrika


Übertragung fäkal-oral




Diagnose: Antikörper- und Antigennachweis




Verlauf: klinisch kein Unterschied zu HAV, in ca. 25% Ikterus, Gefährlich für Schwangere




Therapie: Nur Symptomatisch




Prävention: bei Schwangeren: keine Reisen in Risikogebiete. Impfung ist in Erprobung

Leberzirrhose

Endstadium chronischer Leberkrankheiten




häufige Ursachen: Alkoholkonsum, chronisch Verlaufende Virus Hepatits




Phatogenes: Das Lebergewebe wird toxisch oder viral geschädigt und eine Teil der Zellen stirbt. Durch die Regeneration von Gewebe ensteht eine gestörte Gewebearchitektur mit knotigen Veränderungen und es bildet sich übermässiges Bindegewebe.

Leberzirrhose Diagnose

Status: Ikterus, Aszites und Ödeme, Gynäkomastie, Hautblutungen, Leberhatuzeichen (Spider Naevi), Palmarerythem, Dupuytern-Kontraktur




Bei hepatitischer Enzephalopathie: flappiger tremor, Bewusstseinstörungen




Labor: verminderte Syntheseleistung, Cholinesterase, Albumin und Gerinnungsfaktoren, Leberenzyme erhöht, Bilirubin und Ammoniak erhöht.

Leberzirrhose Therapie

Toxische Substanz weglassen, Allfällige Virushepatitis behandeln, Gute Ernährung, Vitamine substituieren


Letzte Therapie: Lebertransplantation

Kolik

ist ein Symtpom und ensteht durch krampfhafte Kontraktionen der glatten Muskulatur.




Häufige Koliken: Nieren-, Gallen-, Darmkolik




Begleitsymptome und Befunde: Blutdruckanstieg, Tachykardie, Schweissausbrüche, Übelkeit und Erbrechen.

Cholelithiasis (Gallensteine)

Restes, kristalliertes Ausfallprodukt der Galle


Ursache: Ungleichgewicht der Gallenbestandteile Gallensäure und Cholesterin





Cholelithiasis Symptome und Befunde

In 75% asymptomatisch


In 25% Koliken mit schmerzen im rechten Oberbauch, austrahlung in Rücken und rechte Schulter, Druckschmerz im rechten Oberbauch, Allgemeine Krankheitssymptome, bräunliche Verfärbung des Urins, heller Stuhl, Gelbsucht

Cholelithiasis Diagnose und Therapie

Labor: erhöhte Leberwerte


Ultraschall


ERCP (ednoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie)




Therapie: ERCP mit Steinentfernung, Laparoskopische CHolezystektomie (Gallenblasenentfernung), Offene Cholezystektomie

Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)

Reduzierter Allgemeinzustand, Akut auftretende, heftiger Schmerz im Oberbauch, oft gürtelfürmig in den Rücken ausstrahlend, Schmerz ist ähnlich einem leichten Hexenschuss, dann wie Durchstochenwerden, Allgemeinesymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Fieber, Ikterus, Aszites.

Pankreatitis Diagnostik

Diffuse Druckdolenz im Oberbauch, Mässige Abwhrspannung, Meteorismus (Blähung) -> Gummibauch




Labor: Trypsin, Amylase und Pankreaslipase erhäht, Erhöhung der Leberenzyme




Bildgebung: Ultraschall und CT

Pankreatitis Ursachen und Therapie

Akute: Gallensteine verlegen Papilla vateri (Cholestats), Alkoholmissbrauch, Medikamente, Idiopatisch




Chronisch: Alkoholmissbrauch




Therapie: auslösende Ursache beaknnt: ERCP mit Entfernung der Gallensteine, kein Alkoholkonsum mehr, Medikamente absetzen, Alternative suchen


Infusionen

Hernien (Leisten- und Nabelbruch)

Austritt von Eingeweiden aus der Bauchöhle durch eine angeborene oder erworbene Lücke in den tragenden Bauchwandschichten.




Einteilung: äussere Hernien: Leistenhernie (Ingualhernie), Schenkelhernie (Hernia femoralis), Nabelbruch (Hernia umbilicalis)


innere Hernien: Zwerchfellhernie (Hernia diaphragmatica)

Ingualhernie (Hernia inguinalis)

Häufigste Hernie beim Mann, direkter Leistenbruch (direkt durch die Darmwand), Indirekter Leistenbruch (durch den Leistenkanal)

Hernien Therapie

offene Operation mit Bauchwandplastik, Offene Operation mit Netzeinlage, Minimalinvasiver Eingriff mit Netzeinlage

Mechanischer Illeus (Darmverschluss)

Mechanische Verstopfung durch Fremdkörper oder Kotballen, Gewachsene oder entzündliche Verengung durch Darmtumor, Morbus Crohn mit Darmstenose, Verlegung, Abklemmung zum Beispiel: Verwachsunsstrang, Eingelemmte Hernie, Verdrehung des Darmes, Einstülpung eines Darmteils in einem anderen

Paralytischer Ileus

Entzündung in der Bauchöhle oder von der Bauchhöhle benachbarten Räumen oder Organen, Darmperforation, Durchblutungs-/Versorgunsstörungen des Darms, Vergiftungen, Reflektorisch bei einer Nierenkolik

Ileus

Symptome: Krampfartige Bauchschmerzen, Aufgeblähter Bauch, Erbrechen von Magen- und Darminhalt bis hin zum Koterbrechen, Wind- und Stuhlverhalt




Klinische Untersuchung, Darmgeräusche: Mechanischer Ileus: Hyperperistaltik mit metallisch klingenden Geräauschen. Paralytischer Ileus ohne Geräusche

Ileus Diagnostik, Therapie

Diagnostik: Sonografie: Pendelperistaltik, Röntgen: Spiegelbildung




Therapie: Mechanischer Ileus: Operation mit Entfernung des Hindernisses


Paralytischer Ileus: Nur wenn mechanisch Ileus sicher ausgeschlossen ist, Prokinetika

Darminvagination

Einstülpung eines Darmabschnittes in einen anderen, häufigste Ursache für einen Ileus bei Säuglingen udn Kleinkindern, Tritt meistens am Übergang von Dünn- zum Dickdarm auf.




Symptome: Krampfartige Bauchschmerzen, Erbrechen udn auffallende Blässe, symptomlose Intervalle, Typisch bei Säuglingen: Schrilles Schreien und anziehen der Beine

Darminvagination Diagnostik und Therapie

Ultraschall, CT oder MRI




Therapie:


Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Reposition mit einem Einlauf oder mit Luftdruck oft erflogreich


sonst Offene Operation

Hepatozelluläres Carcinom (Leberkrebs)

Risikofaktoren: Leberzirrhose, Virushepatitiden B und C, Androgene missbräuchlicher Einsatz (Bodybuilding), Aflatoxine (Schimmelpilze), Exposition mit Tetrachlorkohlenstoff




Symptome: lange symptomloser Verlauf, Später Druckschmerz im rechten Oberbauch mit Aszites, Gewichtsverlust

Hepatozelluläres Carcinom Diagnostik unt Therapie

Ultraschall, CT oder MRI, Biopsie und Histologie Makropathologie




Therpaie: Spricht schlecht auf Chemotherapie an, Leber-Teilresektion, da meist spät entdeckt, ungünstige Prognose

Pankreascarcinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)

Risikofaktoren: Chronische Pankreatitis, Adipositas, Nikotinabusus, Dabetes mellitus, chemische Kanzerogene




Symptome: Lange symptomloser Verlauf, Beschwerden im mittleren Oberbauch, Ikterus, Gewichtsverlust

Pakreascarcinom Diagnostik und Therapie

Ultraschall, CT, MRI, Biopsie und Histologie




Therapie: Operative Entfernung (wenn früh entdeckt), Chemotherapie (spricht schlecht an), Palliative Operation (Gallengänge frei machen)


da meist spät entdeckt, ungünstige Prognose

Colorektales Carcinom (Dickdarmkrebs)

Risikofaktoren: Coloncarcinom in der Familineamnese, Darmpolypen, Alter > 50 Jahre, Chronische Darmenztündung, Übergewicht, Rauchen, Fett und fleischreiche Kost, Ballaststoffarme Ernährung




Pathogenese: Entwicklung aus gutartigen Vorstufen, den Dickdarmadenomen (Polypen)


drei Faktoren: Grösse, Hystologischer Typ, Grad der Entdifferenzierung

Colorektales Carcinom Symptome

Lange Symptomlos, Durchfälle und Verstopfungen, blut oder Schleim im Stuhl, Darmkrämpfe, Bleistiftstühle


Komplikationen: Darmverschluss, Darmdurchburch




Diagnostik: Colonoskopie, Ultraschall, CT, MRI, Biopsi mit Histologie




Therapie: Operative Entfernung, Stageing zur Festlegung der weiteren Therapie: Chemotherapie


Stageing mit TNM-System: T = Tumorausbereitung, N = Lymphknoten befallen, M = Metastasen vorhanden




Je nach Stadium gute bis sehr schlechte Prognose

Allergie

ist eine überschiessende Abwehrreaktion des Immunsystems auf an sich harmlose Umweltstoffe und führen zu einer Entzündungsreaktion. Die Entzündungsreaktion ist die Abwehrantwort des Körpers.


Typische Symtome = Leitsymptome: Rötung, Überwärmung, Schwellung, Schmerz, eingeschränkte Funktionen.

Allergien Symptomatik:

an den Schleimhäuten: Entzündung der Naschenschleimhaut, Bindehautentzündung, Mundschleimhautschwellungen




Atemwege: Asthma bronchiale




Haut: Atopische Dermatitis (Neurodermitis), Kontaktekzem, Urtikaria (Nesselfieber)




Gastrointestinaltrakt: Erbrechen, Druchfälle




Systemisch: als akuter Notfall.

Allergie


zwei Phasen

Sensibilisierungsphase: Körper wird auf ein bestimmtes Allergen sensibilisiert




Effektorphase: Bei erneutem Kontzakt mit dem Allergen wird die eigentliche allergische Reaktion mit überschiessender Immunantowrt ausgelöst

Allergie Sensibilisierung

Allergene werden von dendritischen Zellen verarbeitet und die an die T-Zellen präsentiert, diese werden aktiviert. Wenn die B-Zellen mit den Allergenen in kontakt kommen und dan mit den T-Zellen, gibt es eine T-Zell-B-Zell interation. Die B-Zelle wird dadurch zur IgE-sezernierende Plasmazelle. Der IgE-Antikörper wird an MAszellen und Basophilen gebunden.

Allgerie Effektorphase

die allergische Sofort-Typ-Reaktion wird ausgelöst, wenn das Allergen an die Mastzelle kommt und die Entzündungsmediatoren werden ausgeschüttet. Dies bewirkt: erhöhte vaskuläre Permeabilität, erschlaffung der glatten Muskulatur, Stimmulierung der kutanen Nervenendigungen. Die Gewebeschädigung kommt von der Enztündungsreaktion, die den falschen Alarm einleitet und die Enztündungszellen wander ein und verrichten ihre Arbeit.

Allergie Vier Grundtypen

Typ 1: Soforttyp-Reaktion (klassiche Allergie)


-> IgE-Antikörper vermittelt




Typ 2: Antikörper-mediierter, zytotoxischer Typ


-> Es werden IgG- oder IgM-Antikörper gegen körperzell-gebundene Antigene gebildet.




Typ 3: Antikörper-abhängiger Immunkomplex-Typ


-> Antikörper-Bildung gegen lösliche Antigene


-> Antikörper und Antigen-Moleküle bilden Immunkomplexe




Typ 4: Verzögertet Typ/Zell-mediierter Typ/Tuberkulintyp


-> Augelöst durch die Aktivierung Allergen-spezifischer T-Zellen

Allergie Typ 1

Soforttyp-Reaktion (klassische Allergie)


IgE-Antikörper hängt sich an die Mastzellen, die Antigen-Antikörper Bindung führt zur Aktivierung und Degranulierung von den Entzündungsmediatoren.

Allergie Typ 4

Verzögerte Typ/Zell-mediierter Typ/Tuberkulintyp


wird ausgelöst durch die Aktivierung Allergen-spezifischer T-Zellen, diese setzen Lymphokine frei, die die Entzündungsreaktion einleiten. Es werden keien Antikörper gebildet. Bei einer positiven Reaktion gibt es neben Erythem (gerötete Haut) auch Papeln (Knötchen) und Bläschen (gefüllt mit Flüssigkeit).

Allergie Diagnostik

Labor: IgE-Spiegel messen


Hauttest: Prick Test

Allergie Therapie

Symptome milder oder verhindern, keine Heilung

Allergie Primäre Prophylaxe

Verhinder, das es überhaupt zur Allergie kommt = Expositionprophylaxe


Risiko der Entwicklung von Allergien vermindern

Allergie Sekundäre Prophylaxe

bei bestehender Sensibilisierung, den erneuten Kontankt mit dem Allergen verhindern oder zumindest reduzieren

Allergie Spezifisch Immuntherpaie

Hyposensibilisierung (Desinsibilisierung): ansteigende Dosierung des Allergens bis auf die individuelle höchstdosis, körper wird danach regelmässig der Höchstdosis des Allergens ausgestzt, bis er nicht mehr darauf reagiert, statt IgE wird mehr IgG produziert




Formen: Subkutane Immuntherapie, alle 4-6 Wochen, Sublinguale Immuntherapie, Tropfen täglich, Allergie-Immun-Tabletten


Dauer bis 5 Jahre




Risiken: Lokale Reaktionen, Atemnot, Asthma, Allergischer Schock

Pseudoallergie

Unverträglichkeitreaktion


Symptomatik ähnelt der Sofortreaktion, keine Immunologische Reaktion, tritt ohne Sensibilisierung auf, das Ausmass ist dosis abhängig.




mögliche Pathogenese: Unspezifische Aktivierung von Mastzellen oder Gestörter Histamin-Abbau



Pseudoallergie Beispiele

Arzneimittel: Radiologische Kontrastmittel, nichtsteroidale Antirheumatika, Vancomycin, das in Plasmaexpandern verwendete Dextran




Nahrungsmittel: Lektine (z.B. Erdbeeren), Salicylate (z.B. Äpfel, Aprikosen), Konservierungsstoffe (z.B. Benzoesäure oder Sorbinsäure)

Pseudoallergie Symptome

Schwellung, Rötung und Juckreiz an den Schleimhäuten im Mund- und Rachenraum, Rhinitis, Konjunktivitis, Urtikaria (Hautausschlag), Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, Blutdruckabfall

Pseudoallergie

Dosis-Wirkungskurve: mit steigender Menge nehmen die Symptome zu, geringe Mengen werden allenfalls symptomlos toleriert.




Cave: Pseudoallergie ist nicht zu verwechseln mit Malabsorption wegen Enzymmangel wie z.B. Laktoseintoleranz

Röntgen

Lässt man durch einen Apparat entladung durchgehen, sieht man in einem verdunkelten raum neben an ein mit Bariumplatincyanür angestrichenen Papierschirm bei jeder Entladung hell aufleuchten.




Holzblöcke lassen die Röntgenstrahlung durch, Glasplatten verhalten sich verschieden, je nachdem wie bleihaltig sie sind.

Röntgen Verfahren

X-Strahlen in der Schweiz als RX abgekürzt




Durch Starke Beschleunigung oder Abbremsung geladener Teilchen, dies ist die Bremsstrahlung, deren Spektrum kontinuierlich ist.




durch hochenergetische Übergänge in den Elektronenhüllen von Atomen oder Molekülen. Dies ist die charakteristische Röntgenstralung. Sie weist stets ein Linienspektrum auf.




Durch diese verfahren, gibt es charakteristische Röntgenstrahlung und Bremsstrahlung.

Röntgenstrahlung Eigenschaften

Röntgenstrahlung kann Materie durchdringen




Sie wird dabei je nach Stoffart unterschiedlich stark geschwächt. Die Schwächung der Röntgenstrahlen ist der wichtigste Faktor bei der radilogischen Bilderzeugung.




Sie ist ionisierend und kann veränderungen im lebenden Organismus hervorrufen und Schäden bis zu Krebs verursachen.


Jede radiologische Bilderzeugung ist mit einer Strahlenbelastung verbunden, deshalb ist der strahlenschutz wichtig.

Röntgenfilm

Fotografischer Effekt: Röntgenstrahlen können einen Film direkt schwärzen.


Lumineszenz: die Strahlen regen stoffe an licht abzugeben und dieses licht kommt auf den röntgenfilm.




In der Röntgenuntersuchung wird ausgenutz, das Calcium viel mehr licht wird absorbiert als das Gewebe.


Je höher die Ordnungszahl von einem Element, desto mehr Strahlen werden absorbiert. Die Absorption wird auch mit röntgendichte bezeichnet.

Röntgendiagnostik

Je tiefer die Spannung, desto weicher die Strahlung und es wird mehr Strahlung vom Gewebe absorbiert, dadurch sind mehr gewebunterschiede sichtbar.




Je höher die Spannung, desto härter ist die Strahlung und die Kontrastunterschiede werden stark abgemildert.

Röntgen


Vorteile, Nachteile

Vorteile:


Einach Untersuchungstechnik, kostengünstig, gute Darstellung von Knochen und Weichteilen, Kontrastmittelabgabe bei speziellen Fragestellungen z. B. Angiografie, Schnelle Untersuchung, Geringe Strahlenbelastung




Nachteile: Räumlich hintereinander liegende Körperstrukturen überlagern sich

Tomografie verfahren

Schnittbildverfahren oder Schichtaufnahmeverfahren




Verfahren: Konventionelle Tomografie, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRI), Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

CT Geschichte

Mathematische Grundlage: Radontransformation 1917.


Erster CT: 1969, es wurde ein Nadelstrahl ausgesendet und nach einer Rechenzeit von 35 Minuten, konnten 6 x 2 Bilder errechnet werden




Geräte 2. Generation: 1972, senden einen Fächerstrahl aus.




Geräte 3. Generation: 1975, Fächer von Strahlen werden ausgesendet un die Röhre wird nur noch um den Patienten gedreht. Sie benötigen nur noch 20 Sekunden um Daten einer Schicht zu erfassen

CT


Vorteile, Nachteile

Vorteile: sehr gute Darstellung von Knochen, schnelle Untersuchung, Kontrastmittelgabe bei speziellen Fragestellungen




Nachteile: Strahlenbelastung ca 100 bis 1000 fache eines Röntgenbildes, relativ schlechte Weichteildarstellung

MRI Verfahren

Wasserstoffkerne im Körper haben einen Eigendrehimpuls (Kernspin) und bewegen sich nach dem Anlegen eines statischen Magnetfeldes eine messbare Magnetisierung in Richtung des statischen Feldes.


Durch ein zusätzliche hochfrequentes Wecheslfeld, bewegen sich die Teile noch einmal anders. Diese Präzessionsbewegung kann über die in einer Spule induzierte Spannung gemessen werden.


Nach abschalten des hochfrequentetn Wechselfeldes, richten sich die Teile wieder nachdem statischen Feld aus, dafür benötigen sie eine Abklingzeit, diese ist von der molekularen Umgebung abhängig.

MRI


Vorteile, Nachteile

Vorteile: sehr gute Darstellung von Weichteilen, Kontrastmittel ermöglicht Aufnahmen von Entzündungen oder Tumorgewebe, keine Strahlenbelastung




Nachteile: Auflösung auf ca. 1mm beschränkt, geräusche während der Aufnahme, hoher Stromverbrauch, kein Metall, grossflächige Tätowierungen -> gefähr der Verbrennung

Sonografie Grundlage Verfahren

Die Bildgebung erfolgt mit dem Echo-Impuls-Verfahren. Die Schallwellen reflektieren oder werden gestreut an der Gewebestruktur. Das zurück kommende Echo wird in ein elektrisches Signal umgewandelt.

Sonografie Farbdoppler-Untersuchung

Grundlage: Ausnützung des Dopplereffektes


Dieser geschieht immer dan, wenn Sender und Empfänger sich relative zueinander bewegen. Man kann damit Blutströme, etc. bestimmen.

Sonografie


Vorteile, Nachteile

Vorteile: Keine Strahlenbelastung, Wenig aufwendig, gute Darstellung von Weichteilen, Flüssigkeiten, Keine Darstellung von Knochen.




Nachteile: Abschattung hinter Knochne, Gallen- oder Nierensteine, resultate von den Fähigkeiten des Untersuchers abhängig

Positronen-Emissions-Tomografie (PET)

Macht die Verteilung einer schwach radioaktiv markierten Substanz im Organismus sichtbar und bildet biochemische und physiologische Funktionen ab.




Das PET-Gerät enthält viel ringförmig um den Patienten angeordnete Detektoren für die Photonen. Es werden schnittbilder errechnet.

PET


Vorteile, Nachteile

Vorteile: Darstellung der Stoffwechselaktivität für bösartige Tumore, kombination mit CT CT verbesserte räumliche Auflösung




Nachteile: Strahlenbelastung, schlechte Äuflösung

Praxislabor

Analysenangebot: Grundsätzliche Abklärungen: Erkrankung ja/nein


Wieter Abklärung für Behandlung ja/nein




Technologieangebot: Wenig Wartung, wenig Kalibration und Qualitätskontrolle z.B. Trockenchemie




Fachgebiete: Hämatologie 3-Part, Chemie, Urindiagnostik

Grosslabor

Analysenangebot: Grundabklärungen und spezialisierte Analysen




Technologieangebot: Mehr Wartung, tägliche Kalibrationen, mehrmals tägliche Qualitätskontrolle z.B. Photometrie, Immunologie




Fachgebiete: Hämatologie mit 5-Part Differenzierung, Retikulouzytenbestimmung und mikroskopischer Beurteilung, Chemie und Urindiagnostik, Transfusionsmedizin, Mikrobiologie, Zytologie/-Histologie

Laboruntersuchungen

Einteilung: Hämatologische Blutuntersuchung, Chemische Blutuntersuchung, Mikrobiologische Untersuchung, Urinuntersuchung




UNtersuchungsmaterial: Blut, Plasma und Serum, Urin, Stuhl, Abstriche, Punktate (Liquor, Aszites, Gelenkflüssigkeit, etc.), etc.

Hämatologie

Blutzellen: Hämoglobin (Anteil roter Blutfarbstoff im Blut), Hämatokrit (Anteil der Zellen im Blut), Zellzählung: Erytrozyten, Leukozyten, Thrombozyten, Zelldifferenzierung (wie viel von welchem Leukozyten-Typ)




Gerinnung: Quick-Test bzw. INR = Internation Normalized Ratio, Partielle Thromboplastinzeit (PTT) Intrisnsisches Gerinnungsystem, Fibrinogen




Blut: Arterielle Blutgasanalyse (ABGA)

Laboruntersuchung Chemie, Serum

Elektrolyte, Entzündungshemmer, Enzyme, Leberenzyme, Muskel, Herz, Proteine, Zuckerstoffwechsel, Leberstoffwechsel, Nierenfunktion, vietamine und Spurenelemente

Mikrobiologische Untersuchung

Untersuchung von Blut, Sputum, Liquor, Abstrichen, etc.




Bestimmung von Keimen und Resitzenzen




Gram Präparat Prinzip: Blut ausstreichen, Präparat einfärben mit Gentianaviolett (Bakterien mit dicker hülle färben sich violett, Bakterein mit dünner Hülle färben sich rot), Untersuchung unter dem Mikroskop

Mikorbiologische Untersuchung Hemmhoftest

Antibiogramm


Erreger auf dem Nährboden ausgestrichen, Plättchen mit Antibiotika werden darauf gelegt, Antibiotika dringen in Nährboden ein und hemmen Erreger am Wachstum, Je nach Empfindlichkeit wird der Erreger gehemt, es entstehen Hemmhöfe und diese werden ausgewertet und dadurch wird ein Antibiogramm erstellt.

Antibiotikaresistenz Penicilline

Wirkungsmechanismus Penicilline und weitere Beta-Lactam-Antibiotika, hemmen Zellwandsysnthese beim Bakterium, Stoffwechselvorgang kommt beim Menschen nicht vor.




Abwehrstrategie Bakterie: unempfindliche Penicillin-Bindeporteine, Membranveränderungen, Bildung von Beta-Lactamasen welche das Beta-Lactam-Antibiotika unwirksam machen

Multi-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)

Resisten gegen alle Beta-Lactam-haltigen Antibiotika, auch gegen andere Antibiotika resistent, Behandlung nur mit Reserveantibiotika möglich, es gibt stämme die komplett resistent sind

MSRA Resistenzentwickling

klassische Selektion, zu häufig kurz oder niedrig dosiert Antibiotika angewendet, Staphylococcus aureus kann Resistenz vermittelnde Gene an andere Arten weitergeben, gewisse Tenside in Reinigungsmittel begünstigen diese und der einsatz von Antibiotika in der Tiermast

Multiresistente Keime ESBL-bildende Bakterien

Meistens gramnegative Enterobakterien die eigentlich zu normalen Darmflora gehören, wegen Punktmutation können diese extended Specrum Beta-Lactamasen bilden und so alle Beta-Lactam haltigen Antibiotika spalten, Kombinationspräparate oder Reserveantibiotika verwenden.

Urinuntersuchungen

Chemische Untersuchung: Elektrolyte, Metabolite, Proteine
Zellen (erythrozyten und Leukozyten), Mikrobiologische Untersuchung

Punktate, Liquor

Punktat = das Stechen


Flüssigkeit aus einer Körperhöhle z.B. Ascites aus Abdomen, Pleuraerguss, Gelenkflüssigkeit




Chemische Untersuchungen: Elektrolyte, Glucose, Metabolite, Proteine


Zellen: Erythrozyte, Leukozyten




Mikrobiologische Untersuchung

Pharamkotherapie

Verordnung von Medikamenten, Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) und Interaktionen von Medikamenten können klinisch relevante Störungen verursachen.




Wichtige Fragen: Ist die Therapie notwendig, ist die Therapie wirksam?




WZW Prinzip

Darreichungsformen

Flüssig: Lösung, Sirup, Saft, Tinktur, Tee, Injektions- und Infosionslösung, Drogenextrakt (Heilpflanze)




Fest: Puder, Pulver, Granulat, Tablette, Filmtablette, Dragée, Weichgelatinekapsel, Hargelatinekapsel, Brausetablette, Globuli




Halbfest: Suspension, Emulsion, Paste, Creme, Salbe, Gel, Suppositorium (Zäpfchen)




Weiter: Pflaster, Transdermales Pflaster, Spray, Inhalat, Implantat

Pharmakologie

Pharmakologie ist die Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Stoffen und Lebewesen




Pharmakokinetik: was macht der Körper mit der Substanz




Pharmakodynamik: was macht die Substanz mit dem Körper

Pharmakokinetik

Ein Medikament soll am Wirkungsort in genügender Menge vorhanden sein, gut steuerbar, Bioverfügbarkeit haben (am Ort des Geschehens verfügbar sein)




Zweiteilung: Anfluten der Substanz im Blutplasma: Invasion, Abfluten: Elimination




Invasion und Elimination laufen gleichzeitig ab

Pharmakokinetik Invasion

Liberation: Freisetze der Wirksubstanz, -> Retard- oder Depotpräparate mit verzögerter Freisetzung, z.b. mit Überzug -> Präparat nich teilen




Absorption: Passage der Wirksubstanz vom Ort der Applikation ins Blutplasma, limitiert nach Oraler gabe: Aufnahme meist im Dünndarm, First-Pass-Effekt -> teil des Medikaments wird in der Leber gleich wieder abgebaut, erst nach der Leberpassage im Körperkreislauf

Pharmakokinetik Invasio: Bioverfügbarkeit undDistribution

Bioverfügbarkeit: Anteil des Wirkstoff der im Blutplasma verfügbar ist, -> intravenöse = hohe Bioverfügbarkeit, perorale = niedrige Bioverfügbarkeit




Distribution: Hin- und Rücktransfer der Wirksubstanz aus dem Plasma in die Organe. Eigenschaften der Substanz: hydrophil, lipophil oder geladen


Die Distribution wird von Schranken beeinflusst z.B. Blut-Hirn-Schranke, Blut-Hoden-Schranke, Plazentaschranke, Blut-Milch-Schranke

Pharmakokinetik Elimination

Entfernung der Wirksubstanz aus dem Plasma: renale Exdretion, hydrophile Substanzen (Niere), hepatischer Metabolismus lipophile Substanzen (Leber)




Cave (Vorsicht): beim matabolisiertem abbau kann es zu einem Wirkungsverlus oder einer Wirkunsverstärkung bedeuten.

Pharmakokinetik Elilmination: Clearance und Eliminationskinetiken

Learance: Anteil Blutplasma das pro Zeiteinheit von der Substanz befreit wird, Renale Clearance = Nierenclearance




Eliminationskinetiken: Substanzen mit konstanter Geschwindiketi (alkohol) abbauen haben hohes Vergiftungsrisiko und die Kinetik 0. Ordnung


Substanzen die proportional abbauen habe die Kinetik 1. Ordnung

Pharmakokinetik Steady state

Verbareichungsintervall (oral) -> Absorption




Plasmahalbwertszeit bei Kinetik 1. Ordung -> Elimination




Konstante Mittlere Konzentration nach ca. 5 Intervallen -> Steady state

Pharmakodynamik

Ein Medikament wirkt durch Bindung an körpereigene Strukturen oder an körperfremde Strukturen. Diese Strukturen können vielfältige Funktionen haben.

Medikamentenweirkung Beispiel Acetylsalicylsäure (ASS)und Penicillin und Metocloparmid (MCP)

Ass wirkt hemmend auf jene Enzyme die Prostaglandien produzieren, Prostaglandine sind u. an. für Schmerz, Blutgerinnung und Enzündungen mitverantwortliche. Wirkt auf körpereigenes Enzym




Penicillin wirkt bei der Zellteilung der Bakterien indirekt abtötend, die Wirkung ist auf dem Bakterienenzym




MCP Wirkt an einer Synapse im Gehirn und an einem Rezeptor im Gastrointestinaltrakt

Medikamentenentwicklung Irrtum Beispiel Thalidomid (Contergan, Softenon)

Wurde als erstes bromfreies Schlaf- und Beruhigungsmedikament ohne grössere Nebenwirkungen vermarktet. In den Tierversuchen gabes auch bei hohen Dosen keine tödliche Wirkung es wurde deshalb als nicht toxisch eingestuft. Es wirkte gegen die morgendliche Schwangerschaftsübelkeit. Es führte aber zu Missbildungen bei den Neugeborenen, es brauchte 4 Jahre bis das entdeckt und das Medikament vom Markt genommen wurde.

Unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW)

UAW sind Nebenwirkungen





Arzneimittelwechselwirkung (Interaktionen)

Bei der einnahme von mehrern Medikamenten zeitgleich sind Interaktionen möglich: Wirkungsverstärkung, Wirkungsabschwächung oder Wirkungsaufhebung.

Pharmakokinetische Interaktion: Arzneimittel beeinflusst die Aufnahme, Verteilung oder Ausscheidung eines anderen Arzneimittels.
Pharmakodynamische Interaktion: Arzneimittel beeinflusst dieselben Zielorgane



Folgen: schnellerer oder langsamerer Wirkungseintritt, verkürzte oder längere Wirkung, abgeschwächte oder verstärkte Wirkung

Kontraindikation

Ist ein Umstand, der die Anwendung eines Medikamentes in jedem Fall verbietet.




Absolute Kontraindikation: Medikament darf keinesfalls gegeben werden.


Relative Kontraindikation: Medikament im Einzelfall zugelassen, falls Nutzen höher als zu erwartender Schaden.

Dosisanpassungen Nieren- und Leberinsuffizienz

Nieren: Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) normal ca. 90-130 ml/min, sikt die FG unter 50 ml/min ist eine Dosisanpassung nötig




Leber: Dosisanpassung nur bedingt berechenbar. Eine Dosisanpassung ist bei einer Reduktion der Leberzellmasse auf ca. 30-40% der normalen Masse nötig.

Dosisanpassung Kleinkinder, Kinder

Meisten Studien mit Erwachsenen gemacht.


Dosisanpassung wegen: Verlangsamter Magenentleerung, höherem pH-Wert, andere Darmflora und enterohepatischem Kreislauf, unreifem Lebermetabolismus, verminderter renaler Exkretion, unreifer Blut-Hirn-Schranke -> leiter passierbar




Dosis ist altersabhängig

Dosisanpassung im Alter

Dosisanpassung: verminderte Nierenfunktion, reduzierte Clearance, verminderte Leberfunktion, First-pass-Effekt nimmt ab




Herausforderung: Polymedikation bei Polymorbidität




Cave: Vorsicht bei Medikament die sedieren oder austrocknen, Schwindel und Sturzgefahr

Toxikologie Definition

Toxokologie ist die Lehre von den Giftsoffen, den Vergiftungen und der Behandlung von Vergiftungen




Gift (Toxin): Stoff der bei lebenden Organismen gesundheitliche Schänden hervorrufen kann, Wirkung abhängign von Spezies und der Dosis und dem Individuum

Toxizität

Gefährlichkeit wird im Tierversuch gemessen LD = letale Dosis (in mg/kg Körpergewicht) bei der 50% der Versuchstiere nach einmaliger Gabe innerhalb von zwei Wochen sterben. Die toxische Wirkung ist abhängig von Dosis, Verweildauer im Körper und der Art, Häufigkeit und Dauer der Exposition

Toxiknetische Phase

Aufnahme, Verteilung, Ausschiedung


was macht der Körper mit dem Gift

Toxodynamische Phase

Toxischer Effekt und Mechanismus am Wirkort


was macht das Gift mit dem Körper

Akute Vergiftung

Alle spezifischen Vorgänge und Symptome, die unmittelbar oder relaitv kurz nach der Aufnahme der toxischen Substanz einsetzen und in der Regel bei einmaliger Giftaufnahme auftreten

Chronische Vergiftung

Überlicherweise mehrer Verabreichungen nicht letaler Dosen. Die Giftstoffe kumulieren und führen zu einem schleichenden Beginn der Vergiftungssymptome. Meistens gilt die Habersche Regel

Vergiftungen

Akute Vergiftungen: Kleinkinder vor allem Haushaltsmittel, Pflanzen und Medikamente, Erwachsene Medikamente




Symptome: Unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Kreislaufstörungen bis zum Kollaps


Miosis = Enge Pupillen: Opiate, Nikotin, Phosphorsäureester (Pestizide)


Mydriasis = Weite Pupillen: Cannabis, LSD, Kokain, Tollkirsche, Fliegenpilze, Antidepressiva

STherapie bei Vergiftungen

Akute Vergiftungen, orale Einnahme


Primäre Giftentfernung, 1-Stunden-Regel: Erbrechen auslösen, Magenspülung


Sekundäre Giftentfernung: Aktivkohle, forcierte Diurese um Gift rasch auszuscheiden




Antidot (Gegenmittel) geben

Therapie bei Vergiftungen Antidote

Antidot = Gegenmittel können:


Substanz an sich binden und wirkungslos machen, toxische Wirkung verhindern, in weniger giftige Substanzen umwandeln, vom Wirkort verdrängen, Abbau beschleunigen, Ausscheidung beschleunigen