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[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden:
EPILEPSIE > Allgemeines
-------------------------------------------------------

Wie definiert man (das IMPP) "Epilepsien"?
DEFINITION
- WIEDERHOLT auftretende -...organische Anfälle
-... infolge kortikaler Neuronenentladungen
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden:
EPILEPSIE > Allgemeines
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Was ist ein STROBOSKOP?
- Gerät, das Lichtblitze abgibt
-
- Während eines EEG kann das Gehirn stimuliert werden, indem der Patient Lichtblitzen von 0,5 bis 30 Hz ausgesetzt wird.
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
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Was kann man generell zur KRAMPBEREITSCHAFT bei Menschen sagen?

(Was ist krampfen?)
- bei 10% aller Menschen erhöht
- v.a bei Provokationsfaktoren sieht man die erhöhte Krampfbereitschaft
>Schlafentzug
> Stroboskop

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Zusatzinfos:

WAS:
(- MUSEKLKRAMPF = SPASMUS=SPASTIK wird eine
- ...ungewollte starke Muskelanspannung bezeichnet, die -...mit sehr großen Schmerzen verbunden sein kann

WAS:
- erhöhte Eigenspannung der Skelettmuskulatur
-die immer auf eine SCHÄDIGUNG DES GEHIRNS ODER RÜCKENMARKS zurückzuführen ist

FORMEN:
- Tonischer Spasmus:
>Gleichförmige und STATISCHe Kontraktionen
>üblicherweise über ein relativ langes Zeitintervall anhalten
- Klonischer Spasmus (Klonus):
>unwillkürliche, RHYTMISCHe Kontraktionen von Muskeln bzw. Muskelgruppen
>d. h. abwechselnde Kontraktion und Entspannung der Muskelfasern. Dieses erfolgt oft in kurzer zeitlicher Folge.
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
-------------------------------------------------------

EEG: Was kann man bei ROUTINEABLEITUNGEN häufig beobachten?
- sind OFT UNAUFFÄLIG (s. Bild)

(zum beispiel nach : Provokation durch Schlafentzug)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
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- Gibt es ANFALLSFREIHEIT?
- wodurch?
- WIEVIELE?
- bei MEDIKAMENTÖSER BEHANDLUNG
- 60-80%
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
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WElche KONSEYUENZEN zieht ein Epilepsie nach sich?
Welcher Art?
SOZIALE PROBLEME

- Kraftfahrzeiguntauglichkeit
(>1 Jhar muss man anfallfrei sein um wieder fahren zu dürfen)
- Berufswechsel
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
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Welche DD gibt es?
- Adam-Stokes-Anfall*
- Karotis-Sinus Syndrom**
- Synkope*** (vasovagale , also neuronal vermittelte Form)
- Narkolepsie
- HIrntumor
- HypOglycämie
- HypERnatriämie

(also alles NICHT-EPILEPTISCHE ANFÄLLE wo die neuronale Entladung fehlt)
*Zustand kurzer Bewusstlosigkeit, der durch einen anfallsartig auftretenden kurzen Herzstillstand (Asystolie) infolge Sinusknotenarrest, SA-Blockierung oder AV-Blockierung hervorgerufen wird

**Durch Druck auf den Karotissinus (Lokalisiert an der Aufgabelung der Arteria carotis communis in die A. carotis int. und ext., skelettal auf Höhe des Halswirbel C4) wird eine Bradykardie bis resultierendem Herzstillstand ausgelöst.

Ursache für ein Karotissinus-Syndrom kann neben der Schädigung der Pressorezeptoren jeglicher andere Druck auf den Karotissinus sein. Dies können sowohl Druck auf den Karotissinus bei der Kopfneigung nach hinten, als auch Tumoren im Halsbereich sein.

***umgangssprachlich auch als Kreislaufkollaps bezeichnet) eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die mit einem Verlust der Haltungskontrolle einhergeht und ohne besondere Behandlung spontan wieder aufhört.[1][2] Sie ist durch eine vorübergehende Minderdurchblutung des Gehirns charakterisiert und wird nach ihrer Ursache in neural vermittelte (vasovagal), kreislaufbedingte (orthostatische), vom Herzen ausgehende (kardiogene) oder durch Hirndurchblutungsstörungen bedingte (cerebro-vaskuläre) Synkopen eingeteilt
Bei der neurokardiogenen oder auch vasovagalen Synkope (von vasum = Gefäß und Nervus vagus) werden, durch einen Reflex vermittelt, die Blutgefäße erweitert (Vasodilatation) sowie die Herzfrequenz verringert (Bradykardie). Dabei ist der jeweilige Anteil dieser beiden Faktoren am daraus resultierenden Absinken des Blutdrucks und der verminderten Durchblutung des Gehirns von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.[3] Als auslösende Faktoren kommen emotionaler oder kreislaufbedingter (orthostatischer) Stress (langes, unbewegtes Stehen) in Frage, im Weiteren aber auch Schreck, Schmerz, Lärm, Kälte, banale Blutung.

Eine Untergruppe sind Pressorische Synkopen bei Urin- oder Stuhlentleerung,
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Allgemeines
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Wir haben gehört das die Krampfbereitschaft bei manchen Menschen höher ist.

WIE SENKE ich die KRAMPFSCHWELLE ?
(medikamentös)
- Penicillin G
- Maproptilin
- Neuroleptika
- Theophyllin

(keine erklärung...)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WIE TEILT MAN nochmal grob die EPILEPSIEN ein?
- Fokale E.
- GENERALISIERTE E
- (unklassifizierbare E.)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WIE NENNT MAN FOKALE Epilepsien noch?
- lokalisierte Anfälle
- partielle Anfälle
- Herdanfälle
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WIE TEILT MAN FOKALE Epilepsien ein?

Wo liegt der klinisch wichtige UNTERSCHIED?
- EINFACHE fokale Anfälle
(ohne Bewußtseinsverlust)

- KOMPLEX -PARTIELLE Anfälle
(mit Bewußtseinsverlust)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WELCHE FOKALEN E. kennst du?
wichtigste:

- JACKSON- anfall
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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Jackson- Anfall

Was?
Wo eingeteilt?
Welche Formen?
Pathogenese?
Was / Einteilung:
- Fokaler epileptischer Anfall

Formen:
- kann motorische Anfall(präzentral geschädigt)
- oder sensibler Anfall sein

Pathogenese:
- die Zentralregion (Gyrus prä- oder postcentralis) ist geschädigt
(Fokale Epilepsien haben einen lokalisierten Herd meist als Ursache)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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Jackson- Anfall:

KLINIK?
Worin liegt die Neigung?
- MARCH OF CONVULSION*
(geht immer von Distal nach Proximal)
- TODD'SCHE LÄHMUNG**

Neigung:
- zur Häufung von Anfällen
(also "statusartig" wie im Status epilepticus)

----------------------
*breiten sich bei der fokalen Jackson-Anfällen, die Krampfpotentiale langsam über die primär-motorische Rinde nur einer Seite aus und führen somit – entsprechend der Somatotopie – zu einem „WANDERN" DER ZUCKUNGEN (march of convulsion) über die Muskelgruppen einer Gliedmaße. Das Bewusstsein ist dabei erhalten

**(syn: Todd’sche Parese, epileptische Hemiplegie, epileptische Paralyse, postiktale Parese) ist eine vorübergehende Lähmungserscheinung und gehört zu den postiktalen Veränderungen.
Die Ursache ist unbekannt; eine spezifische Therapie ist nicht nötig. Wichtig ist jedoch die diagnostische Abgrenzung zum ischämischen Schlaganfall.
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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Komplex- partielle Epilepsie:

Wo liegt der wichtige klnische UNTERSCHIED ZU DEN ANDEREN Epilepsien aus der Kategorie?

In WELCHEr Epilepsie KATEGORIE finden sich die komplex-partiellen - Anfälle?

Wie nennt man diese Anfälle?
- Gruppe der FOKALEN Epilepsien (mit lokalisierten Herden)
- Im GGs. zu den Einfachen E. ist die komplex-partielle Epilepsie MIT BEWUßTSEINSVERLUST

- PSYCHOMOTORISCHE Anfälle
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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Komplex- partielle Epilepsie:

- HISTOLOGIE?
was sieht man da?
- KLINIK?
(s. ML- Tabelle !)
----

HIsto:
- AMMONSHORNSKLEROSE*
(s. riesige Bild)

KLINIK/ VERLAUF:
- 1. Aura
2. orale Automatismen, Stereotypien(= stereotype Bewegungen)
(Amnesie, kein Sturz)
3.

------------

*
-Ammonshorn (Cornu ammonis): wird in der Anatomie eine Gehirnwindung im Inneren des Telencephalons (Großhirn) bezeichnet, die zur Hippocampus-Formation gezählt wird
- SYN: =mesiale temporale Sklerose = Hippokampussklerose
- durch Nervenzellausfälle im Bereich der Hippokampusformation charakterisiert
- häufigste neuropathologische Befund bei der therapierefraktären Temporallappenepilepsie

Zum Hippocampus gehören mehrere Strukturen, weshalb man auch von einer HIPPOCAMPUS- FORMATION spricht:

>Gyrus dentatus
>Cornu ammonis (AMMONSHORN, Hippocampus proprius)
Subiculum
------------

*
- SYN: =mesiale temporale Sklerose = Hippokampussklerose
- durch Nervenzellausfälle im Bereich der Hippokampusformation charakterisiert
- häufigste neuropathologische Befund bei der therapierefraktären Temporallappenepilepsie

Zum Hippocampus gehören mehrere Strukturen, weshalb man auch von einer HIPPOCAMPUS- FORMATION spricht:

>Gyrus dentatus
>Cornu ammonis (AMMONSHORN, Hippocampus proprius)
Subiculum
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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Gehe die PETIT-MAL-Anfälle der GENERALISIERTen Epilepsieform durch:

WIEVIELE FORMEN gibt es?
WELCHE?
WIE unterscheiden sie sich in KLINIK; ALTER; und EEG?
- 4
- ( s. Bild:
Reihenfolge ist nach Alter gordnet)
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WAS ist ein GRAND- MAL-Anfall?

WIEVIELE FORMEN gibt es?
ALTER?
VERLAUF?

(s. auch ML- Tabelle! )
(s. auch ML- Tabelle! )

WAS:

- Form der GENERALISIERTEN epilepsie

ALTER:
- 9-20

VERLAUF:
1. eventl. Aura > Initialschrei > Sturz
2. Tonisches Krampfen (ca. 30 sek.)
3. klonische Phase: (1-2 min)
4. Terminalschlaf

(-für die Zeit des Anfalls besteht Amnesie
- eventl. auch postiktale= todd'sche Lähmung)

FORM:
- es gibt nur EINE GROße
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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GRAND- MAL-Anfall:

KLINIK?
-weite lichtstarre Pupillen
- Augen OFFEN
- zungenbiss
- Urinabgang
- danach: Todd'sche lähmung
- Dämmerzustand mit Amnesie/ Aggression/Fluchtverhalten
[3.7][1.6][ML] Anfallsleiden
EPILEPSIE > Einteilung/Bestimmte E.
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WAS ist ein STATUS EPILEPTICUS?

Folgen, weiterer Verlauf? Gefahr?
- EIN GENERALISIERTER Anfall
(> 30 MIN !!! (nicht sek. !))

oder

- MEHRERE GENERALISIERTE ANFÄLLE HINTEREINANDER (OHNE BEWUßTSEINSZURÜCKGEWINNUNG= permanente Bewußtseinsverlust)
-----------------

- Es besteht LEBENSGEFAHR
( weil sich innerhalb Stunden ein HIRNÖDEM bildet. Außerdem führen die Apnoe während den Anfällen , die gesteigerten Muskelbewegungen und die gesteigerten HIrnaktivitäten allesamt zum GESTEIGERTEN SAUERSTOFFVERBRAUCH > was zur HYPOXIE führt
.
Der Pat STIRBT dann an
ZENTRALEM (= cerebralem) HERZ-KREISLAUF-VERSAGEN
Neurologie: [3.7][1.6][ML]
Gehirn > Anfallsleiden > Epilepsie
--------------------------------
Wie werden die Epilepsien THERAPIERT ?
(medikamentös)
je NACH ANFALLSTYP:
(fokal oder generalisiert?)

>FOKALE:
- Carbamazepin

>primär GENERALISIERTE:
- Valproinsäure
- (Ethosuximid (2. Wahl))
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GRAND- MAL GENERALISIERTER:
>Akut:
- Clonazepam
>Dauer:
- Carbamazepin + Valproinsäure

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STATUS EPILEPTICUS:
- Clonazepam
- Barbituratnarkose