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F1: Was sind die Elemente der Rettungskette?
1. Absichern/Eigenschutz
2. Notruf/Sofortmaßnahmen
3. Weitere Erste Hilfe
4. Rettungsdienst
5. Krankenhaus
F2: Was ist das Ziel der „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“?
Ziel ist der Erhalt bzw. die Wiedererlangung der lebenswichtigen Körperfunktionen des Patienten, der sogenannten Vitalfunktionen.
F3: Was geht den „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ voraus?
Die Sicherung des Eigenschutzes: Einzelne Maßnahmen haben zu unterbleiben, wenn sie nur unter Gefahr für Leib und Leben des Ersthelfers durchzuführen wären.
Was versteht man unter „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“? (Zweites Glied der Rettungskette)
- Absichern des Unfallorts und Retten von Verletzten
- Absetzen eines Notrufs
- Stabile Seitenlage des Notfallpatienten
- Herzdruckmassage, Beatmung und Defibrillation
- Blutstillung, Schockbekämpfung
F5: Was versteht man unter Vitalfunktionen?
A: Als Vitalfunktionen (lat. vita ‚Leben‘ und lat. functio ‚Verrichtung‘) werden in der Medizin die lebenswichtigen Vorgänge im Wachzustand, der Atmung und dem Kreislauf bezeichnet.
F6: Wozu führt eine Störung der Vitalfunktionen?
Eine Störung der Vitalfunktionen führt zu einer Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, wodurch die Gefahr eines Hirntodes besteht. Alle Maßnahmen im Rahmen der Ersten Hilfe bei einem Notfall zielen dabei auf die Sicherstellung der Vitalfunktionen bzw. bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung auf deren künstlichen Ersatz.
F7: Was versteht man unter dem Begriff „Stabile Seitenlage“?
Die stabile Seitenlage ist die Standardlagerung einer selbständig atmenden bewusstseinsgetrübten oder bewusstlosen Person im Rahmen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen.
F8: Was ist einer der wesentlichen Gründe der „Stabilen Seitenlage“?
Während durch den lebensrettenden Handgriff zunächst die Atemwege frei gemacht werden, dient die stabile Seitenlage darüber hinaus dem Zweck, eine versehentliche Einatmung von Flüssigkeit und Feststoffen, wie Speichel, Blut und Erbrochenem, zu verhindern. Dieser Aspekt ist wesentlich, da Bewusstseinsgestörte sich häufig unbemerkt erbrechen und infolge dessen oft an ihrem Erbrochenen ersticken.
F9: Wird die „Stabile Seitenlage“ auch bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung angewendet?
Die stabile Seitenlage wird auch bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen angewendet, da die Gefahr des Erstickungstodes durch ein mögliches Verlegen der Atemwege höher bewertet wird als die Gefahr weiterer Wirbelsäulenschäden.
F10: Wie wird eine „Stabile Seitenlage“ angewendet?
Eine reglose Person wird zunächst auf dem Rücken gelagert, um Bewusstsein und Atmung zu überprüfen (Diagnostischer Block), weswegen dies meist die Ausgangsposition für weitere Maßnahmen ist. Wenn der Betroffene trotz gestörten Bewusstseins selbständig atmet, wird er in die stabile Seitenlage verbracht. Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse wird er danach vorzugsweise in eine Rettungsdecke eingewickelt, um Auskühlung beziehungsweise Überhitzung zu vermeiden. Bis zum Eintreffen des per Notruf alarmierten Rettungsdienstes wird der Betroffene ständig überwacht. So können bei einer Verschlechterung des Zustandes rechtzeitig weitere Maßnahmen eingeleitet und erwachende Betroffene beruhigt werden.
F11: Auf welche Seite („Stabile Seitenlage“) wird der Betroffene gelegt, wenn er eine Verletzung im Bereich des Brustkorbs oder der Lunge hat?
Er wird er auf die verletzte Seite gedreht, damit die dann oben liegende, unbeeinträchtigte Lungenhälfte sich während der Einatmung frei entfalten kann und eventuelle Blutungen abgedrückt werden.
F12: Was ist das Ziel einer Herz-Lungen-Wiederbelebung? Welche Maßnahmenkategorien unterscheidet man dabei?
Unter einer Herz-Lungen-Wiederbelebung versteht man das Durchführen von Maßnahmen, die einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden sollen. Man unterscheidet Basismaßnahmen (im Rahmen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen und erweiterte Maßnahmen, die von Mitarbeitern des Rettungsdienstes, einem Notarzt und medizinischem Fachpersonal im Krankenhaus durchgeführt werden. Dazu gehören die Gabe von Medikamenten, Intubation, Defibrillation und äußere Herzschrittmacher.
F13: Wie wird eine Herzdruckmassage durchgeführt?
Bei der Herzdruckmassage wird das Herz durch Druck auf das Brustbein in Richtung Wirbelsäule gepresst. Dabei erhöht sich der Druck im Brustkorb, und Blut wird aus dem Herzen in den Kreislauf ausgeworfen. In der Entlastungsphase füllt sich das Herz erneut mit Blut. Enorm wichtig ist die Minimierung von Unterbrechungen während der Herzdruckmassage. Als vorbereitende Maßnahme wird der Patient flach in Rückenlage auf einer harten Fläche wie dem Boden oder einem Reanimationsbrett gelagert und sein Brustkorb freigemacht. Der Druckpunkt befindet sich in der Mitte des Brustkorbes auf dem Brustbein. Das Brustbein wird 30-mal in Folge kurz und kräftig heruntergedrückt. Die Eindrucktiefe beträgt etwa fünf bis sechs Zentimeter. Zwischen zwei Pumpstößen soll der Brustkorb komplett entlastet werden, damit sich das Herz wieder mit Blut füllen kann. Die angestrebte Frequenz der Herzdruckmassage liegt bei mindestens 100 und maximal 120 Kompressionen pro Minute. Die richtige Körperhaltung erleichtert dem Helfer die Arbeit. Er kniet aufrecht neben dem Patienten, seine Schultern befinden sich senkrecht über dem Brustbein des Patienten. Der Helfer drückt rhythmisch mit dem Gewicht seines Oberkörpers, während seine Arme gestreckt und die Ellenbogen durchgedrückt sind.
F14: Wie wird eine Beatmung durchgeführt?
Die Beatmung ohne weitere Hilfsmittel erfolgt als Mund-zu-Nase- oder Mund-zu-Mund-Beatmung (siehe Atemspende). Üblich in Deutschland und Europa ist die Mund-zu-Nase-Beatmung, da diese sicherer durchführbar ist. Der Kopf des Betroffenen wird dabei überstreckt. Der Mund muss bei der Mund-zu-Nase-Beatmung, die Nase bei der Mund-zu-Mund-Beatmung verschlossen werden. Das Volumen ist richtig gewählt, wenn sich der Brustkorb sichtbar hebt. Die Beatmungsphase sollte etwa eine Sekunde betragen, die Beatmung wird sofort einmal wiederholt. Um die Hygiene zu verbessern und eventuell vorhandenen Ekel zu überwinden, gibt es verschiedene Beatmungshilfen wie Beatmungsfolien mit einem Filter und verschiedene Arten von Taschenmasken, deren Einsatz allerdings Übung erfordert. Wenn der Verdacht einer Vergiftung mit Kontaktgiften (beispielsweise Pflanzenschutzmitteln wie Parathion) besteht, sollte auf die Atemspende verzichtet werden. Wenn ein Laie sich eine Beatmung nicht zutraut, ist eine ununterbrochene Herzdruckmassage für diesen eine akzeptable Alternative.
F15: Wann wird Defibrillation angewendet? In welchen Fällen nicht?
Die Defibrillation ist bei Kammerflimmern, Kammerflattern und pulsloser ventrikulärer Tachykardie das Mittel der Wahl, bei Asystolie jedoch nicht angezeigt.
F16: Wie funktioniert ein Defibrillator?
Bei Defibrillatoren mit biphasischem Impuls wird ein Schock von 120–360 Joule appliziert, bei älteren, monophasischen Geräte mit einem Schockverlauf von 360 Joule. Durch diesen Stromstoß kann die ungeordnete elektrische Aktivität des Herzmuskels durchbrochen und ein Neustart mit regulärem Rhythmus ermöglicht werden.
F17: Welche Maßnahme setzt man als Ersthelfer direkt nach einer Defibrillation ein?
Direkt nach jeder Defibrillation wird zunächst mit Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30:2 für zwei Minuten fortgefahren. Erst dann wird eine erneute Rhythmus- und Pulskontrolle durchgeführt
F18: Was versteht man unter „AED“s?
Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die zunehmende Verbreitung von automatisierten Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen. Diese Automatisierten externen Defibrillatoren (AED) verfügen über eine automatisierte Rhythmuserkennung und ermöglichen mittels akustischer Anleitung auch dem Ersthelfer, eine Defibrillation durchzuführen. Das Gerät diagnostiziert selbstständig das vorliegende Problem und gibt dem Anwender genaue Anweisungen. Ist eine Defibrillation notwendig, braucht der Helfer nur der Ansage folgend den Auslöseknopf zu drücken.
F19: Zeichnen Sie den Algorithmus der Reanimationsmaßnahmen beim Erwachsenen auf.
F20: Beschreiben Sie Erste Hilfe – Maßnahmen bei Insektenstichen. (6A)
1.) Den Betroffenen beruhigen.
2.) Nach einem Bienenstich bleibt der Stachel des Tieres in der Haut. Entfernen Sie ihn vorsichtig, am besten mit einer Pinzette, ohne den anhängenden Giftsack zu berühren.
3.) Rufen Sie bei Verdacht auf eine allergische Reaktion sofort den Notarzt! Eine allergische Reaktion ist wahrscheinlich, wenn Rötung und Schwellung schnell zunehmen und sich großflächig ausbreiten, die Haut Quaddeln bildet und Ihr Kind einen starken Juckreiz verspürt. Auch Übelkeit, Bauchschmerzen, Frösteln oder Hitzegefühl können ein Zeichen für eine allergische Reaktion sein.
4.) Kühlen Sie die Einstichstelle mit kalten Umschlägen, Eis oder "Hausmitteln" wie Zitronensaft, einer Gurkenscheibe oder Zwiebeln. Der Schmerz lässt nach und die Schwellung geht schneller zurück.
5.) Juckreizstillende Salben und Gels anwenden. Sie enthalten in der Regel einen Wirkstoff, der das Gewebshormon Histamin von seinen Bindungsstellen (Rezeptoren) im Körper verdrängt und dadurch dessen Wirkung aufhebt.
6.) Bei stärkeren Entzündungen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
F21: Welche juckreizstillende Salben und Gels kennen Sie?
1.) Kortison
- Hydrocortison
- Prednisolon
2.) Antihistaminika
- Bamipin
- Dimetinden - äußerlich
- Dioxopromethazin
- Tripelennamin